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«44. Donnerstag, ven «S Oktober r». ^ant«or»» Msische MksMung WZWZZWWZMI Unabhängiges Tageblatt siir Wahrheit, Recht «.Freiheit I Einzelnummer r. Das Ministerin« Cltnrenceav. Wie sich dock) die Zeiten ändern I Heute hat die franzö sische Republik ein Ministerium Clemenceaul Zn den Zei- ten des unrühmlichen Panamaskandals hätte niemand von dem jetzigen Ministerpräsidenten nur ein Stück Brot ange- ; nommen; so tief stand derselbe. Er war ein Panamist rein- i sten Wassers! Das Nad der Weltgeschichte dreht sich rasch! j Zwar stand schon einmal ein Panamist an der Spitze der ^ französischen Regierung, cs war Nonvier; aber da dieser ! Finanzmann war, konnte man nie genau ermitteln, inwie weit er mit den Betrügereien selbst verknüpft war. Ganz anders ist es bei Clemenceau; er ist kein Finanzmann, war früher Arzt, dann Berufspolitiker und Schriftsteller. Und doch war er wohl am schwersten beschuldigt in der Pa- uanra-Affäre; er war der Schutzgeist der beiden größten Spitzbuben Herz und Neinach, die zu seinem Glücke jetzt ge storben sind, aber man hat immerhin so viel erfahren, daß Clemenceau in jenem großen Volksranb Millionen sich geholt hat. Freilich ist in jener Zeit in Frankreich das Räuber- Handwerk zu den anständigen Berufen aufgerückt, wir mei nen nicht durch den Köpenicker Streich, sondern durch die Liquidation der französischen Klostergüterl Eine Milliarde sollte hierbei für die Arbeiterversicherung übrig bleiben und jetzt? Jetzt muß der Staat noch sechs Millionen drauf be zahlen, um all die Liquidatoren und ihren Stab zu besolden. Wenn so die Massenberaubung einen amtlichen Stempel er halten hat, da gehört eigentlich ein Panamist an die Spitze bifr Regierung', man weiß dann, wie man dran ist, und des halb hat Frankreich mit Recht seinen Ministerpräsidenten Clemenceau. Dieser sonst gefürchtete Ministerstürzer hat mit kluger Berechnung auf dieses Ziel hingearbeitet. Es war bekannt, daß Herr Fallieres schon vor der Präsidentenwahl seinem Großuxihler Clemenceau den Vorsitz im Kabinett versprochen lxüte, und daß Herr Sarrien im Grunde nur als Platzhalter gelten konnte und seit dem günstigen Ausfall der von Cle- menceau geleiteten Kammernxrhlen war kein Zweifel mehr möglich. Der schlichte und unscheinbare Sarrien verschwand neben dem glänzenden und herrschsüchtigen Minister des Innern, der vor der Kammer und dem Lande mit funkelnder Beredsamkeit die Politik der Negierung erläuterte, und während der müde Ministerpräsident seine Aerzte konsul tierte und sich Ruhe und Diät verordnen ließ, zog Clemen- cean wie ein Triumphator durch seine Wahlbezirke im Dar- departemcnt und durch seine pittoreske und legendenreiche Heimat, die Vendec. Clemenceau lxit es verstanden, die Ansicht zu verbreiten, daß einem Kabinett Sarrien-Bour- geois-Clemenceau durchaus ein reines unverwässertes Ka binett Clemenceau folgen müsse, und Herr Fallieres hat ihm denn auch ohne langes Zögern die Kabinettsbildung über tragen. Ter Minister des Aeußern, Leon Bourgeois, und der Finanzminister Natzmund Poincar6 haben sich unter allerlei Vorwänden höflich verabschiedet, und Clemenceau ist eben damit beschäftigt, sich ein Ministerium nach seinem Geschmack und seinen Wünschen zu bilden. Er scheint einst weilen gewillt, die meisten der „gemäßigten" Mitglieder des bisherigen.Kabinetts — die Herren Poincarä, Leygues, Etienne — durch Radikale und Radikal-Sozialisten zu er setzen, aber da er ans die Sozialisten nicht mit Sicherheit rechnen und auch auf die intimeren Anhänger Combes nicht gerade schwören kann, so täte er unrecht, wollte er sich die gemäßigten Republikaner allzu vorschnell entfremden. Uns in Deutschland interessiert zuerst, wer Minister des Auswärtigen wird. Delcassö hat sich freilich durch seine 100 000 Mann-Geschichte und die gesamte Marokkoafsäre unmöglich gemacht: sein Nachfolger Nouvier, einstens selbst Ministerpräsident, kann und will nicht als ein hoher Mi nister dienen, nun kommt der vielgenannte Bourgeois, der seither dieses Amt versah, aber jetzt zurücktritt, man setzte große Hoffnungen uns ihn, aber er bat nichts geleistet, viel leicht auch keine Gelegenheit geliabt, sich zu betätigen. ES heißt, daß Clemenceau den Generalresidenten von Tunis. Herrn Stephan Pichau, zum Minister des Aeußeren machen wolle, und wenn ihn klarsehende Freunde oder verständige Gegner nicht noch rechtzeitig zurückhalten, so wird er seine Absicht wohl auch ungeniert aussühren. Herr Stephan Pichau, der von Clemenceau erst zum Redakteur der „Jn- stice", dann zum Deputierten und etwas später zum Diplo maten herangebildet wurde, ist ein Mann in mittlerem Alter und von mittlerer Begabung, über den sich weder sehr viel Günstiges noch sehr viel Ungünstiges sagen läßt. Eine neue andere Kandidatur taucht eben jetzt auf; der sozial demokratische Abgeordnete Millerand, früher Handelsmi- nister, soll eingeladen worden sein, in das Kabinett einzu- treten. Millerand lvurdo einstens voin Zaren von Rußland znm Baron erhoben; er hat sich dann als Liquidator ein un geheures Vermögen verdient und will heute wieder Minister werden. Er ist nämlich gesonnen, in das Kabinett einzu- treten; aber er will Minister des Auswärtigen tverden. Man erinnert sich, wie sehr begeistert Fürst Bülow über Mille rand im Reichstage redete; nun kann er ihn ja bald als Kollegen von Frankreich begrüßen; Millerand kann dann auch zeigen, wie sehr ihm der Völkerfriede am Herzen liegt; er darf nur das Bündnis mit England kündigen und man wird daraus entnehmen, ob es ihm ernst ist oder nicht. Sehr viel Schwierigkeiten macht die Besetzung des Fi nanzministeriums; der seitherige Leiter Poincar6 hat es ab- gelehnt, weiter zu dienen, und zwar aus finanztechnischen Inserate werden dle S gespnlt.Petllzelle od. deren Baum mit lk Reklamen mit SO 4 die Zeile berechn., b. Wiederh. bedeut. Rabatt. Uuchdr»iterei, Redaktion und OteschäftSstell«, Drevde». Ptllnitzer Strafte 4». — Fernsprecher Str. ISÜÜ. Gründen; er hatte das Budget für 1907 auf den vollen Be trag von 4 Milliarden Frank berechnet. Dieses Amvachsen ^ des Staatshaushaltes mußte in allen politischen Kreisen Frankreichs Besorgnisse erregen, zumal da auch neue Steu ern in beträchtlicher Höhe für notwendig erachtet wurden. Die Bndgetkommission glaubte nun, diese Besorgnisse zu zerstreuen, indem sie ablehnte, das Kap der vierten Milliarde zu umschiffen. Zu diesem Zwecke sollte die vom Finanz minister Poincarä in das Budget eingestellte Anleihe von 244 Millionen Frank aufgegcben werden. Als ob diese An leihe nicht lediglich den Zweck hätte, bereits gemachte Aus gaben zu decken. Tie daraus erivachsenen Schulden werden also fortlaufen und infolge der Verlängerung der getvährten Kredite weitere bedeutende Kosten verursachen. Die Staats haushalte der folgenden Jahre werden daher für die nun voll der Budgetkommission an den Tag gelegte Kurzsichtig keit büßen müssen. Was ferner die neuen Stenern betrifft, deren Gesamtergebnis vom Finanzminister Poincarä aus 87 Millionen Frank berechnet wurde, so schlägt der Aus schuß nur Steuern im Gesamtbeträge von 20 Millionen Frank vor. So würde sich also in: Staatshaushalte des Jahres 1907 ein weiterer Ausfall in Höhe von 67 Millio nen Frank ergebeil. Tie Budgetkommission aber schätzt nur die Einnahmen sehr hoch ein und will so um jede Steuer reform herumkommen; nun hat Callaise das Amt über nommen. Als guter Sozialdemokrat soll der Deputierte Viviani in das Kabinett eintreten und ein neugebildetes Arbeits- ministeriuin erhalten. Ter „Clou" des gesamten Kabinetts aber bleibt trotz alledem der neue Kriegsminister. Es ist nicht ein Börsenmakler, nicht ein Zivilist, der nie diente, son dern ein Fachmann und zlvar kein anderer als der General — Picquart. Er soll nun Kriegsininister werden und die „Reinigung der Armee" fortsetzen; also eine Fortsetzung des Spitzelstzstems; na. wir haben als Deutsche gegen eine solche Desorganisation des französischen Offizierkorvs nichts ein- zulvenden. Ter Gesamtgeist, der das neue Kabinett beherrscht, ist der des verschärften Kulturkampfes; jetzt soll das Tren- uungsgesetz rücksichtslos durchgeführt werden. Tie alte Ge schichte! Für parteipolitische Verlegenheiten sucht man als Blitzableiter den Kulturkampf! Keine Sozialre form, keine Steuerreform, nur Kultur- kamps ist das Losungswort der französischen Machthaber und sie können dieses leider zum Nachteile des Volkes durchführen. Die Weihe des Gotteshauses in Großschönarr am ÄL. Oktober H SOtt. „Das ist der Tag, den der Herr gemacht", so sang am heutigen Sonntage unsere junge katholische Kirchengemeinde und mit ihr alle, die herbeigeeilt waren von nah und fern, um beizuwohnen der Einweihung des kleinen, bescheidenen Gotteshauses für die hiesige katholische Gemeinde. Vor 10 Uhr vormittags loar Gelegenheit geboten, das Gebäude, un- gemein günstig inmitten der ausgedehnten Ortschaft und in der Nähe des Bahnhofes gelegen, zu besichtigen. Wohl einfach gehalten, aber praktisch und anmutig ist da alles auf- geführt und eingerichtet. Kurz nach 10 Uhr verkündete das Glöcklein aus bescheidener Höhe die Ankunft des Herrn Domseniors Skala aus Bautzen mit seiner Begleitung. Alsbald erfolgte die feierliche Uebergabe des Schlüssels an diesen Vertreter der geistlichen Behörde durch den Bau meister Herrn Häbler und die Eröffnung des Gotteshauses im Namen des drcieinigen Gottes. Während der nun sich vollziehenden Weihe im Innern stand die Gemeinde nnd mit ihr die große Zahl der Ehren gäste vor dem Haupteingange und lauschte den Gesangans- führungen des Neuleutersdorfer Kirchenchors. Nachdem auch die äußeren Mauern mit Weihwasser besprengt worden, füllten sich die inneren Räume rasch bis auf den letzten Platz. In der nun folgenden Festprcdigt gab der Herr Senior vorerst einen kurzen geschichtlichen Ueberblick über die Entstehung der selbständigen katholischen Kirchengcmeinde Nenleutersdorf und ihrer Tochtergemeinde Großschönau. Als nämlich vor 07 Jahren die Abtrennung eines kleinen Gebietes von Böhmen nnd dessen Einverlei bung an Sachsen erfolgte, Nxird dieses Gebiet von seiner kirchlichen Zugehörigkeit zu Warnsdorf getrennt und in Neulcutcrsdorf eine selbständige Parochie gegründet. Im Jahre 1862 wurde dort die Kirche gebaut, samt Pfarrei und Schule. Groß und ausgedehnt uxrr der dazu gehörige Be zirk; er umfaßte das ganze Gebiet von Hainewalde bis Ebersbach. Der industrielle Aufschwung der Ortschaften ver anlasse die Einwanderung zahlreicher katholischer Arbeiter, so daß bis zum Jahre 1900 die Zahl der nach Neuleuters dorf kirchlich Zugehörigen bis auf 4000 stieg. Immer drin gender wurde die Errichtung einer eigenen Seelsorgsstation nnd das Domstiftliche Konsistorium zu St. Petri in Bautzen faßte den Entschluß, in Großschönau diese Station zu errichten, zumal seit dem Jahre 1884 den Katholiken ein besonderes Schullokal daselbst in bereitwilligster Weise über lassen worden war. Ueberhaupt fand gerade in Groß- schönan die geistliche Behörde das bereitwilligste Entgegen kommen. Das bochw. Domstift erlvdrb im Jahre 1902, einen Bauplatz, die Staatsbehörde erteilte alsbald die er forderliche Genehmigung und die ersten Gottesdienste wur den im Saale des Hotels „Weinhaus" abgehalten. Der Bau begann im Frühjahr dieses Jahres, wurde eifrig gefördert und infolge des hochherzigen Geschenkes von 10 000 Mark seitens eines hochverehrten und in ivcitesten 5tzreisen bekannten Wohltäters, und der Sammlung von wei- teren 10 000 Mark, ingleichen infolge des Wohlivollens des hochw. Tomstifts wurde der Bau rasch zum glückliä-en Ende geführt. — Heute l)at das Kirchlein die heilige Weil-e erhalten und ist seiner hohen Bestimmung übergeben worden und ist zugleich gestellt worden unter den besonderen Schutz der unbefleckten Gottesmutter Maria. So möge der heilige Geist nunmehr ivalten über diesem Hause und über der gan- zen Gemeinde. Möge aber auch die Gemeinde sich zum flei ßigen Besuche ihres Gotteshauses gedrungen fühlen und oft nnd fleißig die Gnadcnmittcl ihrer Mutter, der heiligen .Kirche, benutzen. — Die Worte des Festpredigers machten sichtlich einen tiefen Eindruck, insbesondere auch auf die zahl reichen Zuhörer und Ehrengäste der anderen Konfession. Das hierauf folgende erste Hochamt hielt ebenfalls der Herr Senior unter Assistenz der Herren Dechrnt Funk von Warnsdorf und Seminaroberlehrer Klaus von Bautzen. Tie dreistimmige „Missa secunda" von Arn- felser wurde von Mitgliedern der Kirchenchöre von Groß- schönau und Nenleutersdorf in vorzüglicher Weise aufge- fübrt. Erhebend und feierlich erbrausten die Töne des „Großer Gott, wir loben dich" am Gottesdienstschlusse erst malig durch die neugeweihten Räume. Bald nach 1 Uhr begann das Festmahl im kleinen Saale des Hotels „Weinhaus", da, wo bisher der Gottesdienst abgehalten worden. Den Neigen der offi ziellen Trinksprnche erösfnete der Herr Senior, nochmals den herzlichsten Dank ansdrückend für das allseitige freund liche Entgegenkommen aller maßgebenden Faktoren von Großschönau, schließend mit einein begeistert anfgenoinme» nen Hoch ans Se. Heiligkeit den Papst und Se. Majestät den König. — Herr Pfarrer Gruhl von Neuleutersdorf und Großschönan dankte den Wohltätern des Banes, insbe sondere dem hochw. Domstistlichen Konsistorium. — Herr Bürgermeister E i ch l e r - Großscliönau betonte die schöne Einigkeit, die bisher unter den beiden K onsessionen geherrscht, möge es fortan so blei bet, er seinerseits werde das Seinige dazu beitragen. — Herr Oberpfarrer Pastor Brußig dankte für die freund liche Einladung und wünschte der jungen Gemeinde bestes Gedeihen; er begreife gar wohl die Freude der Schwesterge meinde über ihr eigenes, wenn auch bis jetzt noch kleines Gotteshaus, nachdem es sich vorher nur mit diesem Saale habe begnügen müssen. Gern schlage er in die dargebotene Hand znm gemeinsamen Kampfe gegen den Unglauben un serer Zeit, um im friedlichen Zusammenwirken zn retten, was noch zu retten sei. — Herr Schuldirektor Krause be tonte ebenfalls die bisherige friedliche gemeinsame Arbeit der Erziehungssaktoren. — Herr Erpositns N ü ck e r dankte in herzlichsten Worten dem Herrn Oberpsarrer Brußig, Herrn Schuldirektor Krause, Herrn Bürgermeister Eichler, Herrn Amtsrichter Tr. .Häßler für ihr bisheriges Eintreten für Friede nnd Ordnung und bittet, ihm, den nunmehrigen Seelsorger, die gleiche Gesinnung zu bewahren. — Im Na men der neuen katholischen Gemeinde dankte Herr Som- m e r dem Herrn Pfarrer Gruhl in bewegten Worteil. — Auch die Bauleute und die Kirchenchöre erhielten ihre wohl verdiente Anerkennung. — Ein fröhlicher, wohlgeluugener Fcstkommers beschloß die ganze unvergeßliche Feier. U. Politische Rundschau Dresden, den 24. Oktober 1906. — Gegenüber dem Dementi der „Nordd. Allgem. Ztg." hält das „Beil. Tagebl." daran fest, daß die Ursache des Rücktritts des Gcnrrals von Massvi» vom Präsidium des Neichsmilitärgerichts in einem Konflikt zwischen dem Reichs- Militärgericht und dem preußischen Kriegsministerinm zu suchen sei. Das Kriegsministerinm und das Reichsmarine- amt hätten dem Rcichsmilitärgericht das gesetzmäßig sest- gelegte Recht beschneiden wollen, die oberste Aufsicht über die Militärgerichte aiiszuüben. Ten Anlaß dazu bot ein Rundschreiben des Präsidenten des Neichsmilitärgerichts an die kommandierenden Generale und Admirale. Ter preu ßische Kriegsminister wollte diesen direkten Verkehr unter Uebergehnng seiner Person nicht dulden und erhielt von der Krone Recht, entgegen dem vom Neichsmilitärgcrichit er statteten juristischen Gutachten. — Im braunschweigischen Landtage wurde am Diens tag über die bekannten Anträge der staatsrechtlichen Kom mission beraten. Staatsminister Tr. von Otto erklärte sich mit den Anträgen der staatsrechtlichen Kommission einver standen und betonte, daß das Ministerium ans dem Stand punkt stehe, daß ein unbedingter Verzicht des Hauses Cum- berland auf Hannover notwendig sei, bevor an eine Thron folge in Braunschweig gedacht werden könne, und führte an der .Hand der Akten aus. daß seit 80 und mehr Jahren der Landtag und die Regierung von Braunschux'ig stets auf die sem Standpunkte gestanden hätten. Tie Anträge wurden ohne weitere Debatte unter lebhaftem Beifall der Versamm lung einstimmig angenommen. Der Beschluß des Land tages lautet wie folgt: 1) Der Landtag spricht seine Ueber- zeugung aus, daß ohne endgültigen und vorbehaltlosen Ver zicht sämtlicher Agnaten des Herzoglich Cumbcrländischen