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abhängig davon, daß sich inzwischen eine Front der revisionisti schen Staaten Südost-Europas unter Führung Italiens gebildet hat, mit welcher wir zwar in vielen Fragen Zusammengehen können, der gegenüber wir uns aber nicht des selbstverständlichen Rechts begeben können, Richtung. Methode und Tempo unserer Aktionen nach den Grundsätzen und Gegebenheiten unseres Lan des und Volkes zu bestimmen. Auch bei den radikalen Flügelparteien in Deutschland regt sich die Einsicht, daß eine deutsch-französische Ver ständigung die Kernfrage des europäischen Friedens bildet. Wir unterscheiden uns von ihnen nur in den Methoden, mit welchen wir sie erstreben. Die „Heiligkeit und Unwandelbarkeit der Verträge ist eine egoistische Fiktion der beati possidentes, gegen die jede geschichtliche Erfahrung Zeugnis ablegt. Wir selbst erstreben aber insofern eine Ueber Windung der bisher üblichen Korrektive, als wir die Evolution nicht mit Mitteln der Gewalt, sondern der Verständigung erstre den und unsere außenpolitische Initiative bewußt auf dieses Ziel konzentrieren. Der Erfolg dieser friedlichen Evolutionspolitik hängt nicht von Deutschland allein ab, sondern in viel entscheidenderem Maße von der staatsmännischen Einsicht der Gegenseite. Bisher ist die Selbstbesinnung auf dieser Seite leider nur eine Ange legenheit vereinzelter führender Köpfe, ohne daß die amtliche Politik und die öffentliche Meinung ihren mahnenden Stimmen hinreichend Gehör schenkt. Wer Augen hat, zu sehen, und Ohren, zu hören, der weiß daß „Gefahr im Verzüge" ist. Noch hofft das deutsche Volk, hoffen wenigstens die Kreise, die bisher der Der ständigungspolitik ihre Unterstützung liehen und noch heute die verantwortliche Mehrheit darstellen. Die kritische Phase für Europa wird dann beginnen, wenn Deutsch land zu hoffen aufhört. Unser außenpolitisches Mühen galt bisher dem Ziel, diese tragische Möglichkeit zu bannen. Wir bleiben dieser Politik treu, weil wir sie allein mit unserem deut schen, unserem europäischen, unserem christlichen Gewissen ver einbaren können. Aber eines ist für uns und jeden Einsichtigen klar: Die physische und psychische Belastungsmöglichkeit eines jeden Volkes hat ihre Grenze. Der deutsche Samson wird sich nicht auf Lebenszeit an die Tretmühle Versailles binden lassen. Wenn die Verbohrtheit und Verständnislosigkeit seiner Bedränger ihn zur Verzweiflung trie ben, würde die Zeit kommen können, wo die Samsontragödie sich im Politischen wiederholt und wo die Wächter des status quo unter den. splitternden Balken ihres eigenen Hauses begraben werden. Roch gehört der Hoffnung auf den gerechten Frieden und dem Willen zum Frieden die Stunde. Diese Hoffnung und diesen Willen zu stärken und aus dem Willen Tat werden zu lassen, ist die Absicht, welche dem Schreiber dieses Buches die Feder führte. Er sieht die Dinge mit eigenen Augen. Aber ich bin gewiß, daß auch solche, die nicht in allen Einzelheiten seine Thesen sich zu eigen machen können, der Grundidee ihre Zustimmung nicht ver sagen werden, aus der diese von Ernst und Verantwortungs gefühl getragene Studie erwachsen ist. Lohnkürzung in Oesterreich Sozialdebott« im Nalionolrat Wien, 27. Dezember. Die Gcneraldlrektion der Alpinen Montangesellschaft hatte vor kurzem den Angestellten und Arbeitern mitgeteilt, daß sie eine Lohnkürzung vornehmen müsse, wenn der Betrieb im bisherigen Umfange aufrechterhalten werden soll. Diese Ange legenheit kam heute auf Grund einer Anfrag« des Heimatblocks, dem die Dringlichkeit von sämtlichen Parteien zugebilligt wurde, im Nationalrat zur Sprache. Der Sprecher des Heimat blocks, Abg Lengauer, erklärte, daß die Forderung des Unternehmens von der Arbeiterschaft nicht angenommen werden könne, und forderte die Regierung auf, schleunigst einzugreisen, um katastrophale Folgen für die gesamte Volkswirtschaft abzu- wcnden. Er richtete bei dieser Gelegenheit heftige Angriffe ge gen die Politik der sozialdemokratischen Gewerkschaften, die er als klassenkämpferisch bezeichnet-, und warf der Regierung vor, daß sie nicht wisse, ob sie zentralistisch oder föderalistisch sei. Bundeskanzler Dr. Ender betonte in seiner Erwiderung, daß sich die Regierung unter allen Umständen an die Verfassung halten müsse. Gerade die Arbeit an der Reform des Finanz ausgleichs zeige, daß der Föderalismus seine volle Berücksichti gung finde Was die Anfrage betreffe, so habe die Regierung erfolgversprechende Verhandlungen mit den Bundesbahnen «in- gcleitet, um eisten genügenden Absatz inländischer Kohle, und damit die Aufrechterhaltung der Kohlenbctriebe der Alpinen Montangcscllschaft zu erreichen. Sie habe ferner Auftrag ge geben, bei der Vergebung von öffentlichen Arbeiten auf die Eisenproduktion der Alpine entsprechend Rücksicht zu nehmen. Ein direktes Eingreifen in Lohnverhandlungen sei nur dann möglich, wenn die Regierung von beiden Teilen zum Vermittler und Schiedsrichter angerufen würde. Die Regierung sei auch bereit, diese Vermittlerrolle zu übernehmen. In der Debatte kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen sozialdemokratischen Rednern und Vertretern des Heimatblocks. Von beiden Seiten wurden Angriffe gegen die Gewerkschaften der anderen Seite gerichtet. Von sozialdemo kratischer Seite wurde insbesondere dem Heimatblock und seiner unabhängigen Gewerkschaft der Vorwurf gemacht, daß sie die Interessen der Alpine verträte, die sich wahrscheinlich für die Zolloerhandlungen eine günstige Position verschaffen wolle. Die Sozialdemokraten stellten schließlich «inen Nesolutionsantrag auf Vorlage eines Gesetzes, das di« Stillegung von großen Betrieben von der behördlichen Genehmigung abhängig macht. Der sozial demokratisch Antrag wurde mit 77 Stimmen der Sozialdemo kraten und des Heincatblocks gegen 65 Stimmen der Ehristlich- Sozialen und des Schoberblocks angenommen. Dieses Abstim mungsergebnis, das im übrigen keinerlei Folge» nach sich ziehen dürste, erklärt sich aus dem Umstand, daß zahlreiche Abgeordnete der Christlich-Sozialen und des Schoberblocks nicht mehr im Hause anwesend waren, da mit der namentlichen Abstimmung nicht mehr gerechnet wurde. Die Regierung hat heute dem Nationalrat einen Gesetzent wurf vorgelegt, durch den die Notstandshilfe für Arbeitslose auf fünf Monate verlängert werden soll. Diese Vorlage wurde so fort im Ausschß sür soziale Verwaltung behandelt, wobei Bundeskanzler Dr. Ender die Erklärung abgab, die Gesetz- werdung dieser Vorlage müsse unbedingt von der Erledi gung desFinanzausgleichs abhängig gemacht werden, da die Länder zu einem Drittel für die finanzielle Deckung der Notstandsaushilfe aufkommen müßten und ihnen daher bei nicht zritgerrcbter Verabschiedung des Finanzausgleichs Lasten aus- gebiirdet würden, di« sie nicht tragen könnten. Er ersuchte die Parteien, mit allem Ernst an die Arbeit zu gehen. ,Tribuns zur Anschlutzsrage Au Schobers Münchener Rebe Rom, L7. Dezember. Unter der Ueberschrift „Schober und der Anschluß- befaßt sich der Wiener Mitarbeiter der „Tribun»- mit der Münchener Rede des österreichische« Außenministers. Man müsse Dr. Schober für seine Aussührungen über dir Ziele der öster reichischen Außenpolitik dankbar sei«. Nie habe «in öster reichischer Rrgierungsoertretee so offen über den Anschluß ge. sprachen, wenn auch dieses Wort nicht ausgesprochen worden sei. Nach einer Wiedergabe der auf das deutsch-österreichische Verhältnis bezüglichen Stellen der Rede Schober» erklärt der Mitarbeiter der „Tribun»- weiter, niemand in Oesterreich widerspreche diesen Anschauungen, vielleicht weil der Anschluß heute die einziae Lösung der österreichischen Frage darstelle» di« ein« größere Anhängerschaft auszuweiscn habe. Es gebe zwar ander« Kombinationen, hinter ihnen ständen jedoch nur ganz wenige Personen. Man hätte den Anschlußgedanken begraben können, solange die Seele der Oesterreicher mehr aus die Ver gangenheit gerichtet gewesen sei. Heute dürfte man dies nicht mehr tun können, nachdem junge und anders erzogene Genera tionen i« da» politische Leben eingrtreten seien. Darin stimm ten Sozialisten und Nationale überein. Man erinnert sich, daß bei seinem Berliner Besuche der damalige Bundeskanzler Dr. Schoberdas bekannte Wort von dem „einen Volk in zwei Staaten" gesprochen hat, und daß daran anknüpsend sich in der Presse eine merkwürdige Debatte darüber erhob, ob dies eine Erklärung für den Anschluß oder für die Beibehaltung des bisherigen Status sei. In München hat der jetzige Außenminister Dr. Schober ausführlich über das deutsch-österreichische Verhältnis ge sprochen. und die „Tribuna" geht nicht fehl, wenn sie in seiner Rede den Anschlußgedanken als leitendes Motiv wiederfindet. Es ist Las kür uns eine Selbstverständlich keit im Munde jedes österreichischen Staatsmannes, der dem gesamtdeutschen Volkstum augehört. Bemerkenswert ist jedoch, daß ein großes faschistisches Blatt diese Tatsache ohne Aufregung und ohne ablehnende Kritik verzeichnet, ja daß es in dieser Stellungnahme eine gleichsam selbstver ständliche Feststellung eines ideell bestehenden Zustandes sieht. In Italien hat man einmal über die Anschlußfrage anders gedacht, und es ist ein bezeichnendes Symptom für die Besserung der Beziehungen zwischen dem deutschen und dem italienischen Kulturkreis, daß man heute jenseits der Alpen eine Frage von so eminenter Bedeutung für die europäische Politik ebenfalls in Vas Kapitel der notwendig werdenden Veränderungen des bestehenden Zustandes tin- reiht. Wenn Mussolini bei jeder Gelegenheit betont, daß Verträge nicht ewig dauern können, und daß viele der be stehenden Verträge nach Revision drängen, so wird er sich Rechenschaft darüber oblegen, daß auch die österreichische Frage eines Tages zur Debatte stehen muß. - Im österreichischen Nationalrat ist soeben der deutfch- österrcichjsche Handelsvertrag angenommen worden, welcher nach langen Kämpfen anläßlich des ? iberbesuches in Berlin endlich verwirklicht worden ist. Möge er eine wei tere Brücke zwischen den beiden Ländern bilden, welche sich wirtschaftlich und sozial in steigendem Maße einanoer an- glcichen und denen fast alle Probleme der politischen, sozia len und kulturellen Staatsgestaltung gemeinsam sind. rreujahrsempfünge lm Vatikan Rom, 27. Dezember. Der Papst nahm am Sonnabend die Neujahrsglückwünsche der beim Vatikan beglaubigten Botschafter entgegen. Der deutsche Botschafter von Bergen wurde bald nach 11 Uhr emp fangen. Die übrige» Herren der deutschen Botschaft folgten ihm nach wenigen Minute». Verschwörung gegen Kemal Revolutionäre Bewegung tu -er Türket Konsiantinopek. 28. Dezember. Die Behörden messen der revolutionären Bewegung, die in der Provinz Smyrna ausgebrochen ist. große Bedeutung Lei. Sie sind überzeugt, daß die Bewegung, deren Hauptquartier sich anscheinend in Mensmen befindet, keinen vereinzelten Zwischenfall darstellt, sondern das erste Stadium in der Entwicklung einer Verschwö rung ist, die sich bis nach Stambul verzweigt und zu deren Zie len der Sturz des kemalistischen Regimes gehört. Bisher sind in Mensmen. Magnesia, Balikesser, Koma, Smyrna und Stambul 1000 Personen, darunter mehrere Frauen, verhaftet morden. Außerdem sind zahlreiche Scheichs, Derwische, Hodschas und Imams und sogar ein gan zes Bataillon Infanterie, deren Loyalität zweifelhaft erschien, interniert worden. Im Dolma-Vagsche-Palast wurde am Sonn abend eine Beratung al^ehaltcn, an der Präsident Mustafa Kemal. der Premierminister, der Generalstabschef, der Innen minister und mehrere hervorragende Abgeordnete teilnahmen. Straßenkämpfe in Bombay Berlin. 28. Dezember. Wie dem Montag aus Bombay gemeldet wird, veranstalteten die indischen Rationalisten dort am Sonntag große Massenkundgebungen, die zu chworen Straßen Kämpfen mit der englischen Polizei ührien. 260 Inder und 20 Polizisten wurden bei den Kämpfen eils schwer, teils leicht verletzt. 15 Eingeborenenfllhrer, darunter Mitglieder des allindischen Kongresses und des indi. schen Kriegsrates, wurden verhaftet. Einige Mitglieder d«S ollindischen Kongresses entfalteten die von den Engländern verbotene Fahne der indischen Freiheitsbewegung. Diese wurde von den Eingeborenen mit brausenden Hochrufen und Verwün schungen gegen England begrüßt. Die berittene englische Poli- zeiabteilung wurde von den Rationalisten mit einem Hagel von Steinen überschüttet. Die Polizei ging nun vor und hieb auf die Menge ein. Erst nach vierstündigem schweren Komvfe gelang es, die Demonstranten zu zerstreuen Gefechte in Marokko Paris, 20 Dezember. Wieder wird von einer militärische» Aktion Frankreichs in Marokko berichtet. „Matin" erfährt ans Colomb-Bechar, daß eine nichtunterworjene marokkanische Av- teilung, die über zweihundert Gewehre verfügte, von Tasilält aus eigen Einfall auf algerisches Gebiet unternommen und am 24. Dezember gegen Abend den Lagerplatz unterworfener Ein geborener fünfzehn Kilometer westlich von Abadla angegriffen habe. Die Marokkaner hätten den Häuptling und drei andere Eingeborene getötet und hundert Kamele weggeführt Darauf hin hätte eine französische mobile Abteilung und die Flieger^ staffel von Colomb-Bechar die Verfolgung der marokkanischem^ Abteilung ausgenommen, die sie 35 Kilometer von Abadla enlA. fernt sichteten. Die französischen Flieger nahmen die Eingebore^ nen unter Maschinengewehrfeuer und hielten ihren Marsch lange auf, bis berittene Truppen zu ihrer Verfolgung zur Stelle waren. Am 25. Dezember kam es dann zu einem heftigen Kampfe, der bis zum Einbruch der Nacht dauerte. Die verfolgte Eingeborenenabteilung zog in der Dunkelheit unter Zurück lassung eines Teils ihrer,Beute und zahlreicher Toter ab. Marschall Zossre schwer erkranll Paris, 27. Dezember. Der Gesundheitszustand des Marschalls Iosfre, Kber den bereits während der Krifentagc Poincarbs die beunruhigendsten Gerüchte verbreitet waren, die immer wiedr» aus das e«erg«jchste dementiert wurden, hat sich in den letzten Tagen derart verschlimmert, daß man von Stund« zu Stunde mit seinem Ableben rechnet. Marschall Iosfre leidet an einer Ent zündung einer inneren Ader und mußte sich vor wenigen Tage« einer dringenden schweren Operation unterziehen. Nach einer vorübergehenden Besserung hat sich der Zustand jedoch in den letzten Tagen so verschlimmert, daß man nur noch wenig Hoff nung hat, den französischen Generalissimus am Leben zu er halten. Bisher hatte man auf ausdrücklichen Wunsch Iosfre» strengste» Etillichwriaen darüber bewahrt. k»ni>sebmigk« gegen das.Menkoiizekl" Hamburg, 27. Dezember. Die Vorführung des Fridericus-Films „Das Flötenkonzert von Sanssouci" hat am zweiten Wcihnachtstag auch in Ham burg zu Kundgebungen geführt. In zwei der drei Theater, in denen der Film zur Aufführung gelangte, kam es zu Störungen. Mehrere Besucher erhoben sich, forderten mit lauter Stimme die Absetzung des Films und schleuderten Enteneier, die mit roter Farbe gefüllt ivaren, gegen die Leinwand. Die Geschäftsführung hatte in beiden Theatern für Polizeischutz gesorgt und ließ die Vorführung sogleich unterbrechen. Im Passage-Theater wurden etwa 20 Ruhestörer aus dem Saal entfernt. Nach kurzer Unter brechung konnte dann die Vorführung fortgesetzt werden. - Im Saargediet hat di« Regicrungskommission durch Verordnung im Amtsblatt das Tragen sämtlicher militärische» Uniformen verboten Ausgenommen sind die Uniformen der französischen Zollbeamten Bisher galt das Verbot dos Tragens militärischer Uniformen lediglich der Uniform der Reichsivehr. Das neue Verbot bezieht sich auch auf die franzöi scheu Hceresunismmen. * 1300 «enschen sind durch den letzten Ausbruch des Bub kans Merapi aus Java sHolländisch-Indien) getötet ivordcn. > - wieder Anschläge in Holstein Wesselburen (Dithmarschen), 27. Dezember. Nach amtlicher Mitteilung sind in d«r Nacht zum ersten Weihnachtstage, in der Zeit zwischen 1 und 2 Uhr morgen», gegen die Amtsräume des Amtsvorstehers von Wesselburen van unbekannten Tätern zwei Handgranate» geworfen wor den. Die Handgranaten, welche keine Sprengkapseln ent hielten, prallten an den Fenstern ab und fielen aus die Straß« zurück. Es ist lediglich durch den Wurf geringer Sachschaden entstanden. In den Handgranaten sanden sich Zettel, in deren Text Unzufriedenheit mit lokalen behördlichen Maßnahmen zumg Ausdruck kommt. i Gleichzeitig haben unbekannte Täter in die Wohnung de«< Bürgermeisters und Pottzeiorrwalter» von Wesselburen Eisen«* stücke und Zementbrocken geworfen und dadurch mehrere Schei ben zertrümmert. Man ist in Wesselburen der ttrberzeugung, daß es sich bei den Anschlägen nur um Ereignisse von ört licher Bedeutung handelt. Noch am ersten Feiertag weilten vertrete, der Staatsanwaltschaft aus Flensburg am Tatort, doch hat man, wie verlautet, bisher aus dem vorgesun-enen Material leine c-iHliiss« aus di« Persönlichkeit der Täter ziehen können. * In Algier sind beim Einsturz zweier Häuser 40 Frauen und Kinder erschlagen ivordcn. Dick Häuser waren durch die anhaltenden Negensälle der letzte» Tage unterspült. * In Südwales droht Stillegung der Kohlen, bergwe r ke. Die vorläufige Vereinbarung zwischen Zechen- besitzen, und Bergleuten geht am Mittwochabend zu Ende. Der erste Schritt in den jetzt beginnenden Verhandlungen ist ein« für heute anbernumte Sitzung des nationalen Industriellen- Amtes, das die Wünsche der Bergleute- von Südivales anhörcn wird. Von einer Slillegung würden 120 000 Bergleute betros. sen werden. Wetterbericht -er Dresdner Wetten r : Witt«rung»au»flcht»n: Zeitweise auffrischende W....e aus Richtungen um Südwest. Höchstens vorübergehend Ausklaren. Temperaturanstieg. Höchstens unerhebliche Niederschläge.