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»e! 6er Mensel,, KNkrelel» «r»6 xut Vl« »»»»Ueb ckoel, 6», vedso l,». V»1 v,,vcb«r viel,» g-gland». Ar Äaebt«. M«ni, «r geb«a »üllt. Lied selber >a bersodil vnck ckovk velll, vor üa» vedea lldt, 80 Ilvb S»s Serr» Isnllt, V N er. M«vo er Sein anöeru gibt, 8leb selber e»l» descbesbt. r. Volk». blit 6snebmigung lies Verlages ll.mil blüller In Wuppertal Därmen cker Dammlung „k.icliter am IVogs" (147 Osckictrts evtbaltenck) eninnmmsn: Io »Uso Lucb- danckluttgoo ä VIK. 2.50 srlialtlicb. allen Seiten zu wälzen, bis die Stricke nachgaben, unv er zuerst die Hände und dann sich ganz srei bekam. Nun warf er die Decke vom Kops und blickte erstaunt um sich. „Was ist denn? . . . Wo sind denn alle? . . wun derte er sich. Plötzlich fiel sein Blick auf Luschka, der ihn unverwandt ansah. „Was soll ich machen?" fragte sich Eilenko. „Mich entschuldigen? — Das ist doch peinlich. Vorbeigehen? — Und wenn er mir „Feigling" zurust? — Aber wo sind denn alle die Kameraden? . . . Mit einem schiefen Blick auf Saschka schob sich Eilenko in weitem Bogen zur Tür und atmete erst erleichtert auf. als er draußen war, und der Schnee ihm in das Gesicht zu peitschen begann. Er sah die Kameraden sich um einen Antennen-Mast drängen. Auf der Erde lagen verwirrte Taue, Isolatorenbündel, Bronze draht der Antennen. „Gerissen''" fragte Eilenko, aber seine Stimme ertrank im Sturm. Die Kameraden arbeiteten an der Entwir rung der Takelage und bemerkten Eilenko nicht. Der Norsteher glitt den Mast hinab, zwei Kameraden sprangen schnell hinzu, schloffen den Gürtel auf, und der durchgefrorene Vorsteher suchte hinter dem Mast Schutz. Ich habe mir die Finger erfroren!" stöhnte er. „Warst du hoch?" fragten die Kameraden. „Nein, am zweiten Mastteil war es aus. Ich konnte nicht höher, die Hände waren erfroren . . . Reibt sie mir ab. . ." Zwei Matrosen begannen sie ihm mit Schnee zu reiben. Eilenko begriff immer noch nichts. Er packte einen der Kameraden: „Warum denn heute? Warum nicht morgen?" „Draußen zählen die Leute ihr Leben nach Minuten — und er: warum und weshalb. . ." Einer nach dem andern bemühten sich die Matrosen erfolgtes, den Mag zu erttenei,,. Der Vorsteher unter nahm einen zweiten Versuch, rutschte aber, ohne das Ziel erreicht zu haben, bald hinunter und siel platt auf die Erde: „Ich kann nicht mehr ... Ich Hab' keinen Atem." Eilenko sprang auf ihn zu und schrie ihm ins Ohr: „Gib die Krampen und die Eürtel. Ich klettere!..." Er schnallte sich mit dem Eürtel an den Mast und be gann die Tour. Die Kameraden warfen ihm noch schnell ein Seilbündel auf die Schultern. Schnell mit den Fußkrampen arbeitend stieg Eilenko immer höher — »nd immer schwerer wurde ihm jede Be wegung. Di« Eisen an den Füßen schienen unerträgliches Gewicht zu haben. Der Mast war von der Windseite ver eist, und die eiserne Klammer des Gürtels rutschte daraus ab. Man mußte sich mit den Händen halten — und als Eilenko bei der dritten Befestigung der Wanten ankam und den Eürtel umlegen mußte, versagten seine Hände den Dienst Der Mast zitterte und schwankte. Bei jedem Wind stoß ging dem Kletterer die Luft aus, es hämmerte in den Schläfen, und er preßte sein Gesicht an den vereisten Mast »nd sog gierig die Luft ein. Der Kopf rechnete automatisch: „15 Meter, noch 15 Meter, noch... insgesamt 70 Meter, nach unten 55..." Ihm wurde schwindlig, eine Hitzewelle ging durch seinen Körper. Eilenko überwand sich, umfing mit beiden Beinen den Mast, legte sich in dem Eürtel zurück und begann die er starrten Hände am Holz zu reiben. Bald stachen tausend Nadeln in den Fingern . . . Eilenko kletterte weiter. Oben schwankte der Mast noch stärker und wiegle ernen ein. Eilenko wuchsen die Kräfte, als er endlich den Kinnbackblock am Mast scheuern hörte. Die Eisen an den Füßen wurden irgenwie leichter. Noch einige Griffe — und er klammerte sich an dem Quer eisen an, schnallte sich mit dem Gürtel fest und begann das Seil abzulaffen. Dann zog er das Seilende durch die Block rolle und fing an es durchzuziehen. Als er bei dem Knoten, der die Mitte des Seiles anzeigte, angelangt war, hörte Eilenko auf und wartete. Jetzt mußten die Kameraden unten das Seilend« fassen, das Eleittau anbinden und es Hochziehen, um daran die Antenne zu hissen. Aber es kam nichts. „Warum zögern sie?" wurde Eilenko schließlich un ruhig Der Sturm jagte eine neue Schneewelle heran, und Eilenko bemerkte zwischen dem Schnee das in der Luft flatternde Seil. Jetzt erst erinnerte er sich, daß er vergessen hatte, das Gewicht mitzunehmcn, ohne daß das Seil bei solchem Wind nicht hinunterkam. Er überlegte schnell alle Mög lichkeiten und fand nichts, als ihn der Gedanke durchdrang: „Eine Krampe! . . ." Ohne einen Augenblick zu zögern, log er das Tauende heran, band es an das Steigeisen und löste die Schnalle am Fuß. Minute des Wartens lchien eine Ewiakeit zu dauern. Dann begann die Nolle nach der unteren Richtung zu laufen und die Trosse kam hinauf. Eilenko steckte das Troßende mit vor Kälte erstarrten Fingern in die Block rolle und die Trosse ging hinunter, während der Draht der Antenne in die Höhe ging. Eilenko stieg langsam hinab, sich auf eine einzige Krampe stützend, während er das freie Bein aus aller Kraft an den Mast preßte. An dem ersten Wantenschluß machte «r eine Pause, rieb sich die Hände, öffnete den oberen Rie men des Gürtels, nachdem er den unteren auf den zweiten Mastteil umgeschnallt hatte. In diesem Augenblick glitt der untere Riemen an dem vereisten Mast ab. die Krampe schlug kraftlos gegen das Eis, und Eilenko stürzte wie ein Blitz in die Tiefe . .. In dem Augenblick, in dem die Antenne in die Höhe ging, flammte in dem Fenster der Kabuse das Licht auf — das Zeichen: alles in Ordnung! Alle stürzten hin, der Motor begann zu stampfen, der Induktor funkte los, und 1« das Duiikel de» Ozean» sprangen die Rufe um Hilfe... künk Almuten Koptrerlireclien Zwei RSssrlsprSnge. 4^. ^ » 8 L"'' U 7"- 8 r-/ 8 ItR- 8 «4V» * 8 81. Wabenriitsek. Bekanntschaft. Im Speisewagen des D-Zuges Beuthen—Berlin trafen sich nachstehende Herren, die sich gegenseitig vorstellten uitd Freund schaft schlossen: N. Ceudet, Ratibor, August E. Narr, Brieg, K. B. Prinkt, Sorau. Durch Umstellung der Buchstaben ergibt sich der Beruf der Reisenden. 8. LI. Arithmogriph. An Stelle der Zahlen sind Buchstaben zu setzen. Die daraus entstehenden Wörter sind in der ersten Reihe sowohl senkrecht als auch wagerecht gleichlautend und bedeuten: 8 g österreichischer Dichter 1 Frauenname 1 Tierlchau süddeutsche Universität Studt am Rhein Blättchen 3 Weinort in Rheinhcssen Wasserpfeife Wahrzeichen Deutschlands. 8. 81. Der Eisbrecher „ES" meldete sich, auch die „Wega" antwortete. Ihr Schrei war noch verzweifelter, noch hoff nungsloser. Schweigend, mit blitzenden Augen warteten die Leute auf der Radiostation, wie die Seetragödie enden wird . . . Endlich schrieb der Bleistift des Telegraphisten in das Journal: „ES" — „Weg" erreicht. Alles in Ordnung. Nehme sie ins Schlepptau . . ." Mit einem Male wurde das Zimmer größer, die Stim men erklangen, man lachte. „Und wo ist Eilenko?" erinnerte sich einer der Kame raden. „Ich meine, er . . ." der Vorsteher beendete seine Phrase nicht. Alles stürzte hinaus. Nicht wett von dem Mast lag auf dem Eis etwas Schwarzes, was früher Eilenko gewesen war . .. Wütend peitschten die Windstöße das Haus, der Mast tönte, dumpf stöhnten die Stahlwontsn, und dünn weinte das Kupfer der Antenne . . . (vsdvilrLixuvL von X Okvol.) kücliertisck Peter Lippcrt, S. I.. Di« Kirche Christi, Freiburg im Breisga» 1981, Herder. (Leimvaud^ 5.— NM.) — In cen bisherigen Werben über die Kirche überwiegt die apologetiscl)e Betrachtung und Beweisführung, während die dogmotisä)e Be handlung, di« Betrachtung der Kirche als Glaub entgegen stand zurücktritt. Lippert will dazu beitragen, als das Wesentliche an der Kirche das Mysterium des Glaubens ahnen zu lassen. Das Buch wendet sich zunächst an Katholiken, aber auch an Nicht katholiken, die sich für di« katholisch Auffassung von der Kirche interessieren. Tos Buch ist aus 3 Teilen ausgebaut: Im 1. Teil, „Das Erlebnis der Kirche', überwiegt die geschichtl!ck>e Betrach tringsweise: der 2. Teil, „Der Begriff der Kirct>e", beschreibt ihren Ausbau und ihr Werden als gesellschaftlich« Organisationsform: der 3. Teil, „Der Glaube an die Kirche", ist theologisch-dogmatisch und behandelt di« Kirche als ein Stück des christlichen Glaubens- guieS. In den bisherigen Werken über die Kirche überwiegt d'e'apvlogetisck)« Betrachtung und Beweisführung, ivährend die dogmatische Behandlung, die Betrachtung der Kirche als Glau, benogegenstand zurücktritt. Lippert null dazu beitragen, als das Wesentliche an der Kirche das Mysterium des Glaubens ahnen zu lassen. Lippert, Pet«r S. I„ Unser tägliches Brot. München: Norlog „Ars saera" Josef Mütter 1930. >52 S.. 9 Tiefüruckbilder) 8°. 1.60 RM. (Sammlung: „Don Himmel und Erde"). Peter Lippert, die feinsinnige Priestergeftolt, schenkt uns mit dieser G-abe wieder eines seiner zarten und innerlich ergreifenden Bücher. Der Dreiklang des Inhalts: Die Nähe Gottes — Heilige Furcht - Wunder am Volke hat erstmalig seinen Weg durch den Rundfunk genommen. In einem tiefsten Sinn Kreisen die stillen Gedanken im Wiedererlebnis von Geschehnissen aus dem Heilandsleben um das Sakrament der Liebe. Mögen diese Worte tiefer religiöser Innerlichkeit besonders im Widerschein des Christfestes in so manch.'s Menschen Seele lickende und leuchtende Einkehr halten. Sinnig ausgewählte Reproduktionen von Bildern Murillos, Raffaels u. a. fügen sich dem Ganze» würdig ein. Dr. Th., Leipzig. Hennry Ford, Und trotzdem vorwärts! (Paul List Verlag. Leipzig.) — Fast könnte man meinen, Ford wolle einen Teil seiner Reklamckosien wieder hercinbringcn, wenn man in diesem Jahre schon wieder eines seiner Bücl/er in der Hand hält lerst im vorigen Jahr „Philosophie der Arbeit" im inzwischen sanft entschlafenen Verlag Paul Aretz). Das Ziel, zu dem Ford vorwärts will, kennzeichnet er mit den Worten: „Eine ange messene Zeit zu arbeiten, dafür einen angemessenen Lebensunter halt zu erhalten und sich die persönlichen Kleinigkeiten des Lebens nach Belieben einrichlen zu können" — ist das alles, was In die vier Felder um jedes Quadrat ist le ein Buchstabe einzusetzen. Es entstehen so Worte, welche in dem durch Pfeil kenntlich gemachten Felde beginnen und jedesmal von link» nach rechts zu lesen sind. Die einzelnen Worte haben folgend« Bedeutung: 1. Kleiner Prophet. S Sumpfiges Gelände. 3. Natür licher Schutz verschiedener Pflanzen. 4. Schmales Gewebe. S. Nutzholz-Baum. 6. Burg. 7. Wasserfahrzeug. 8 Vogel, wohnung 9. Teil der priesterlichen Meßkleidung. 10 Mine ral. 11. Bodenerhebung im Wasser. 12. Anstalt für Hilssb«. dürftige. 13. Speisesisch. 14. Westindische Insel. IS. rön.i- schcs Gewicht. 16. Frühling (ch ein Buchstabe). ul. «,NSl-»g«» ,»» testier No««»». Etwa» a>« dem „Naosmaon »o» Venedig-. I. Gemme. S Gral», 8. Wind«. 4. M-. ». Nah«. S. Nonne, 7 Innung. 8. Spiegel, S lochler. w. Sahib, II. Euiin. ir. Gustav. 13. Eltern. II. Siegle. IS. Wielana IS. Echo. >7. Nelke, 18. Notiz. — Gewinn Ist Sc gen, wenn man ihn nicht stiehlt. lS-akespcnre.I giillräyeli 1. Rüben». 3 Berlin, b Liesen, 4. Danton S. Eltern, I. Aarnral. — Brenta — Elster. Lorsetz-Rätsel. Eeder, Hecke, Ameise, Messe, Iftar. Stube. Sachse. Orana«. — E h a m l s I o. Silbene-Ulel: 1. gl-reit. 3. Unhold. 3. Ar«,. 4. 7. M- ' " " .... . .. Leinen. S. Et:,i.„. <>. MIawa. 7. Monai. 8. Inder. S. Herbert. IS. Niere, II. Edikt. 13. Disk»». — O Heiland reistden Himmelan f. Mosaiteltsel. rat — hau» — ar,t. — an — stand — uhr. — süd — stück. — ul — me — «er. — türm — bau — »er — ba. — R a s p u 11 » — « n I ft a n d. velnchotartenrätsel: Madame Butlerily. Molaitrltsek. rat — hau» — ar,t — an — wein — fast. — pilicht — teil — stück. — ul — me - art. — >l — I« — nat. — n« — »er — da. — R a s wir uns von der vorbildlichen Kultur dieses Amerika, das Ford erhofft, versprechen sollen? Oder man höre folgende These: „Wenn eine Gesellschaft die Theorie verfolgt, daß sie jenen, di« für sie arbeiten, einen Lebensunterhalt schuldet, dann wird sir im Laufe der Zeit zugrundegehen." Wir bedauern: In Henry Ford können wir auch nach diesem Buch, das gewiß einen inter essanten Einblick in das Denken des reichsten Mannes der Well gewährt, keinen Führer aus der Wirtschaftskrise sehen. Henry Hvek, Abfahrt und Schwung. Mit 32 Bildern. (Leinen 4,80 RM.) Verlag Gebr Enoch, Hamburg. — Der Alt meister des Skilaufs uno des Alpinismus, Henry Hoek, be- schreibt hier die berühmtesten Skiabfahrten der Schweiz, viel leicht überhaupt der ganzen Welt, in seiner eindringlichen, höchst anschaulichen Weise. Die reichen Naturschönheiten dieser Berg fahrten werden in diesen Schilderungen ebenso gewürdigt wie die sportlichen Seiten der Fahrten Hoeks Ausführungen wer den durch 32 herrliche Sport- und LandschastSoufnahmeu der be- handelten Gebiete ergänzt. Für olle Freunde des Skisports und des Alpinismus wird dieses Buch eine willkommene Lektüre sein. Reclams Unlversalbibliotheh legt Wert darauf, aktuelle Fragen in kurzer, übersichtlicher Form zu behandeln. Das be- weisen auch die neuesten Erscheinungen der altbewährten Samm lung. U. a. behandelt da Prof. Dr. Walter Scheidt „Rossen- Kunde" (Universalbibliothsk Nr. 7076), Dr mcd. Aisred Brauchs« „Psychoanalyse und Individualpsychologie" (Nr. 7085). Ober- regierungsrat Dr Hey vom Polizeipräsidium Berlin „Was mutz der Kraftfahrer von den gesehltcl>en Bestimmungen wissen?" (Nr. 7081). — lieber „Johannes Keplers Weltbild und Erden« wende!" lrerichtet Dr. Paul Rofmagel (Nr. 7082), über Blüten und Insekten" der Kustos am Botanischen Museum der Uni versität Berlin, Dr. K. Krause (7067 - 69). — „Alldeutsche Novellen" aibt Leo Greiner in neuem sprachlichen Gewände l>eraus (7692—93). Von dem bekannten fran-ösischen Humoristen Tristan Bernavd werden „Kurzgeschichten (Nr 7084) geboten. — Jedes Heft 40 Pf., gebmrden 80 Ps : Doppelheft geb. 1,20 RM