Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 24.12.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193012249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19301224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19301224
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-12
- Tag 1930-12-24
-
Monat
1930-12
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 24.12.1930
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Für Weihnachtssrieden Dresden. 23. Dezember. Das Polizeipräsidium erläßt folgende Warnung: Für den Weihnachtsheiligabend, nachmittags 5 Uhr. ruft die Kommunistische Partei zu Stratzenkundgebungen auf. Das Polizeipräsidium richtet an den ordnungsliebenden Teil der Dresdner Einwohnerschaft das dringende Ersuchen, sich im eige nen Interesse von Zusammenrottungen und Aufläufen sern- zuhalten. Für geordneten Gang des Geschäftslebens während des ganzen Tages sowie für die in den Spätnachmittagsstunden stattfindenden Christmetten sind ausreichend« Schutzmaßnahmen getroffen. einstimmung mit der Preissenkungsaktion der Reichsregierung zu senke» und darüber hinaus den Rat zu ersuck-en, unverzüg lich olle Maßnahmen zu ergreifen, um eine allgemeine Preis senkung herbeizusühren. insbesondere sofort mit allen in Frage kommenden Wirtscl-aftskreiscn Verhandlungen cinzuleiten, wurde nach Ablehnung eines kommunistischen Minderhcits- gutachtens einstimmig angenommen. Eine längere Aussprach« entspann sich dann noch über die Anrechnung von Einkommen bei Bemessung der Fürsorge- leistungen. Der Rot teilt mit, daß die vom Zentralverbande der Arbeitsinvoliden verlangte Aenderung der Richtlinien über Anrechnung von Einkommen, der Stadt einen jährlichen Mehr aufwand von etwa 1 Million verursachen würde. Es sei aber de! der gegenwärtigen Lage der Stadt, durch die kaum die bis herigen unabiveisbar notwendigen Aufgaben erfüllt werden können, vollständig unmöglich, eine Erweiterung der üssent liä)«n Fürsorge vorzunehmen. Kommunisten und National sozialisten setzten sich für ein Minderheitsgutachten ein. welches die Anrechnungsrichtlinien entsprecl>end erweitert wissen will. Das Mehrheitsgutachten wurde schließlich gegen die Stimmen der Kommunisten und Nationalsozialisten angenommen. Es wurden dann mehrere Anträge behandelt. U. a. der tchon eingangs erwähnte Antrag der Deutschen Volkspartei, das Berliner Tageblatt aus der Liste der im Ratl)aus bezw. in den städtischen Amtsstellen ausliegenden Zeitungen zu streichen. Der Antrag des Stadtv. Frabe sKons.), betr. Auskunst- crteilung über Lohn, Gehalt, Pension«- und Wortegelder. So- zialvcrsicherungsbeiträge usw., der städtisclien Arbeiter. Ange stellten und Beamten nach dem Stande vom 31. 12. 19l3 und 31. 12 1930, wurde an den Finanzausschuß verwiesen. In Schlußberatung wurde ein Antrag der Sozialdemokra ten, den Rat z» ersuchen, sofort eine Vorlage über die Errich tung eines Anbaues für die bl. Volksschule in Laubegast herüberzugeben, einstimmig angenommen. — Ein Antrag, die erneute Erhöhung der Biersleuer zurückzu.ziehcn. wmBe eben falls in sofortiger Schlußberatung einstimmig angenommen. Schließlich erstattete der Vorsteher einen Bericht über die Tätigkeit des Kollegiums im vergangenen Jahre. Vorsteher Töützsch wies besonders darauf hin, daß das Fahr unter dem Zeichen der ungeheuren Arbeitslosigkeit gestanden habe. 70 000 Arbeitslose entfallen auf das Stadtgebiet. Ter Haushaltplan sei zum Ausgleich gebracht worden, allerdings nicht durch eigene Kraft des Kollegiums, sondern durch die Entscheidung der Ge- meindekammer. Las bedeute in gewisser Beziehung eine Ge fährdung der Selbstverwaltung der Gemeinden, wenn von der Gcmeindekammer ohne Rücksicht auf die örtlichen Verhältnisse neue Steuer» diktiert würden. Fm weiteren ivandte sich Vorsteher Dölitzsch gegen die Ge fährdung der parlamentarischen Arbeit durch das Verhalten von Minderheiten im Kollegium. Er bat das Kollegium ihm zu helfen, um Versuche, die Arbeitsmöglichlrcit zu untergraben, zu vereiteln. Das Kollegium sei das notwendige Sprachrohr der Allgemeinheit. Alls Kreise seien in ihm vertreten und können ihre Wünsche und Forderungen geltend machen. Er sprach den ausscheidcnden Dr. Braun und Tr. Matthes, der Presse, den Stenographen und der Beamtc»scl)aft der Stadtverordncten- kanzlei den Dank für die Mitarbeit aus. Nachdem noch Stadtv. Dr. Külz im Namen der Mehrheit des Kollegiums dem Vorsteher Dölitzsch für seine mustergültige, Gerechtigkeit erstrebende Amtsführung den Donk ausgesprcxlieu hotte, schloß gegen ?<1 Uhr die öffentliche Sitzung; es folgte noch eine nichtöffentlich«. und Umgebung Warum geht'S denn anderswo? Der Verband Sächsischer Elektrizitätswerke hat in einer langen Erklärung die allgemeine Ermäßigung der Strompreise abgelehnt. Merkwürdig ist nur. daß das. was in Dresden, be ziehungsweise in Sachsen unmöglich sein soll, anderswo sehr gut geht In Berlin ist soeben beschlossen worden, den Strompreis herabzusetzcn. und nun kündigen auch die ha-kurgi- schen Elektrizitätswerke «ine Preissenkung von 45 aus 42 Pfen nig je Kilowattstunde ab Ende Januar an Außerdem werden dort gewisse Gebühren um die Hälfte ermäßigt! Die sächsisch» Wirtschastskreise sollten daher in ihrem berechtigten Verlangen nach Senkung der Strompreise nicht Nachlassen; die Senkung der Gehälter und Löhne, der Kohlenprcise usw. gibt den Wer ken nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die moralische Ver pflichtung zu einer ähnlichen Senkung. „Giadtkrankenhaus Löbiauer Strafte* Die Städtiscl>e Heil- und Pslegeanstalt Dresden führt von jetzt ab die Bezeichnung „Stadtkrankeuhnus Löbiauer Straße". Der Name „Heil- und Pslegeanstalt" hat sich in Deutschland allmählich zur Bezeichnung lediglich solcher Anstal ten entwickelt, die zur Taueruntcrüringung von Geisteskranken bestimmt sind. Seit der gesetzlichen Regelung der Frrenpslcgc und der Ucbernahme der Änstaltssürsorge für dauernd Geistes, kranke auf den Staat entsprach daher der Name der Städt. Heil und Pslegeanstalt nicht mehr den Tatsachen. Seitdem bestehen dort nur noch eine klinisch)« Aumahmcabteilung für Nerven- und Geisteskranke und Vehandlungsabteilungc» — auch für Kinder — sür diejenigen Formen von Störungen, die nicht der Frrcnanstaltsbehandluno bedürfen Auch die von jeher mit der Städt Heil- und Pslegeanstalt verbundene Abteilung sür kör perlich chronisch Kranke bat sich, nachdem für die keiner besonderen Pklcge Bediirscnden eine andcrwcite Unter bringung gefunden worden ist. in Einrichtungen und Betrieb völlig krankenhausmäßig iveilcrcntwichclt. — Tic mit der den Tatsachen widersprechende Bezeichnung verbundenen Schwierig keiten machten eine Umbenennung erforderlich. i Gaben zur Dresdner Weihnachisspcnde. Die Werks angehörige» der Leo Werke haben bei ihrer Weihnachtsfeier aus ihrem Untcrslützungsfonds 5000 RM. sür die Dresdner Weih nachisspcnde gestiftet. Vom Aufsichtsrat der Soziale» Bauhütte, G. m b. H., sind 4000 RM. cingegangcn. : Geschäftszeit der städtischen Armier am 24. und 31. De zember. Am Heiligabend und am Silvestertag sind die städtischen Kanzleien nur bis 12 Uhr, die städtischen Kassen bis 11 Uhr für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet mit folgenden Aus nahmen: Die Stadtbank mit ihren Kassenstellcn wird an diesen Tagen bis 13 Uhr geöffnet sein. Das Vestattungsamt (Neues Rathaus. An der Kreuzkirchc 5, Fernsprecher 25286) ist an bei den Tagen (wie auch am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag und am Nenjahrstag) von 9 bis 18 Uhr geöffnet. : Das GUntzbad und die städtischen Volksbäder sind am Heiligabend von 8 Uhr früh bis 5 Uhr nachmittags geöffnet. Kassenschluß sür Kur-, Schwitz- und Huudebädcr zwei Stunden »nd für alle übrigen Bäder eine Stunde früher. An den beiden Wcihnachtsfeiertagcn bleiben sämtliche Abteilungen geschlossen. : Güterannahme und -ausgabe bei den Dresdner Güter abfertigungen am 24. Dezember 1930. Bei den Güterabfertigun gen Dresden Altstadt, Dresden Friedrlchstadt, Dresden-Neustadt, Dresden König Albert Hasen, Dresden Elbufer Altstadt und Dresden Reick wird am 24. Dezember 1030 die Annahme von Frachtstück,gut um t2 Uhr und die Ausgabe um 13 Uhr ge schlossen. Eilslückgut wird bis 17 Uhr ausgcgebcn und nuge- nonnncii. : Wieder 17 Diphtherie-Erkrankungen in Dresden. In Dresden sind in der vorigen Woche 17 neue Diphtheri^Erkran- kungen augezeigt worden. : Schwerer Betriebsunfall. Am Montagvormittag verun glückte im städtischen Schlacht- und Vichhof ein 17 Fahre alter Fleischerlehrling dadurch schwer, daß ihm eine eiserne Laufkatze auf den Kopf fiel. Der junge Mann mußte besinnungslos ins Friedrichstüdlcr Krankenhaus gebracht werden. d Aus d«m Dresdner Bezirksausschuß. Der Bezirksaus schuß der Amtshauvimaniisckiast Dresden ersetzte in seiner letzten Sitzung durch seinen Beschluß die von den Gemeindcverord uelcii in Evßinannsdorf versagte Genehmigung zur Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer und des Wasserpreiscs Die Grund- und Geiverbcstcucr wurde auf 150 (bisher 100) Pro zent. der Wassorpreis aus 25 (bisher 20) Pfennig pro .Kubik meter erhöht. Zu einer ausgcdehnteu Aussprache kam cs über die Festsetzung der Gemeindesteuer» in den Gntsbezirkeii. Der Ausschuß beschloß u. a. zu prüfe», wie die Albertstadt von den Dresdner Steuersätze» unabhängig gemacht werden könne. Bürgermeister Angermann vor dem Oisziplinarhof Bürgermeister Angermann von Klotzsche mar bekannt lich vom Dresdner Schöffengericht zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er zwei Kinder auf der Hindenburg^ straße tödlich überfahren hatte. Die Regierung Halle, nachdem das Urteil rechtskräftig geworden war. gegen Angerinann An trag auf Dienstentlassung gestellt, da nach ihrer Ansicht ein mit Gefängnis bestrafter Beamter nicht im Amte bleiben könne. Die Disziplinarkammer hatte aber, wie gemeldet, den Antrag abge lehnt. da Gefängnisstrafe nicht unter allen Umständen entehrend st-. Wie die Sächsisch Böhmische Korrespondenz erfährt, hat das Ministerium des Innern aber Berufung gegen dieses Urteil ein gelegt. damit diese grundsätzlich bedeutungsvolle Frage von der; höchsten Instanz, dem Disziplinarkwf, entschieden werden kann. Endlich gefaßt! Die Prager Polizei meldet die Verhaftung des vom In- undAusland gesuchten Raubmörders Karl öester- r e i ch. Österreich hat sich auch in Sachsen betätigt; er ist an dem bekannten Raubüberfall auf den Bürgermeister von Strup pen beteiligt gewesen, und außerdem steht er im Verdacht, den aufsehenerregenden Knabenmard in .Kleinröhrsdorf, der bisher noch nicht aufgeklärt werden konnte, verübt zu haben Nus den Sammlungen für Kunst und Wissenschaft. Wie bis her werden auch in diesem Wiiuer nach Neujahr öffentliche Mu- seumsvorträge Sonntags vormittags 11 Uhr im Hörsnal des Nibertinuins, Eingang Keorg-Treu-Platz. stattsinden Der erste öffentliche Portrag findet am Sonntag, den 11. Januar, statt; weitere folgen darauf jeden 2 Sonntag. Galerie „Junge Kunst". Dresden. Die in der Galerie „Junge Kunst", Josef Sandes. Lüttickiaustr. 21 z. Zt. veranstal. tete Weihnachis Ausstellung mit Gemälden, Agiiarellen. Zeich. nungen'und .Kleinplastik Dresdner Künstler, ist täglich geöffnet von 10—6 Uhr. <Zsmein6e- un<j VereinLverren Dresden-Iohannstaüt. Am Mittwoch fand die letzte dies jährige. gutbeslichte Sitzung des Elisabcthvereins der Herz Jesu. Gemeinde statt. Die Velsaminlung erhielt einen besonders feierliche Charakter dadurch, daß die in der letzten Generalver. sammlung auf eigenen Wunsch zurückgetretene frist-ere lang- jährige Vorsitzende, Frau Lankgerichlsrat Dr. de La falle., durch Ueberrcichuiig eines kleinen sinnigen Andenkens geehrt wurde. Dis neue Vorsitzende, Frau Hasse dach, dankte ihr mit warm empfundenen Worten für ihre 23jähr!ge Tätigkeit im Verein, denen sich der Pfarrer der Gemeinde. Herr Erzpriestcr Boden bürg, gern anschloß. Ferner schuldet der Verein der ebenfalls aus wichtigen Gründen zurückgetretenen 2. Vorsitzen den, Frau Trunk, ein inniges Vergelt's Gott. Im übrigen zeigte die Sitzung das große Interesse aller, auch der neuen Mitglieder, für die ausgiebige Weihliachtshilfe. Bautzen. Der Elisabeth-Frauenverein konnte am Sonnabend, wie alljährlich, zahlreichen Gemeindcmitgliedern, die unter der Wirtschastsnot bitter leiden müssen, eine schöne Weihnachtsbcscherung bieien. 50 alleinstehende alte Frauen und fünf kinderreiche Familien wurden bedacht. Mit den aus Mit- gliedsbeiträgen und verschiedenen Sammlungen zusainmeii- aesporten Gelder» wurde orakulsche Leibwäsche und Ober Klei- umg aiigekauft. Zahlreiche freundliche Spenden aus den ver schiedensten Zweige» der Barchener Geschäftswelt kamen hinzu, so daß sür jede einzelne ein recht ansehnliches Gobenhäuschcn aufgcbaut werden konnte. Lebensmittel und je ein Stollen fehlten nicht. Tie Feierstunde selbst lenkte die Gedanke» aller hi» zum Erlöserkinde in der Krippe Das Weihnachtsevange- lium tönte durch den Raum, alte liebe Weihnachtslieder wurden von der Oberschulen» Semank und Rudi Pospicsczpk auf Klavier und Geige geboten. Pfarrer Sprentzel las die Weihnachtslegeude von Sei,na Lag er lös und knüp'te Lara» die Weihnachtsbetrachtuug. sprach von Menschenleid und Erlöser- liebe, von der rechten Herzensbercitimg, von der Nächstenliebe, die aus tiefer Gottesliebe erblühe. Ta? Stille Nacht, heilige Nacht beendete die Fei r. die innere Befriedigung bei Desckienk- leu und Hestern auslö'" — Am gleiche» Tage batten die Tagcs- kindcr im Kinderheim gleichfalls den Gabentisch gedeckt, die Feier wurde durch weihnachlliche Kiiiderszcnen verschönt. ist cki'e I» «1 e» HINIkIN? 0 kür Veikvaestien stöcststc Zeit, ckie /er besorven. trorklsitiKe keciienune. kostenloser Ickniei riebt , an Käuler im pkvio -ttsur kiekte? >m Zentrum Völker lckirscst VtktortsLtr. S Ssulrnsr 15 kernruk 11307 kernrul 36837 schenken. Da sind die alt und einsam Gewordenen, Venen ein hartes Geschick den letzten Zehrpfcnnig raubte, da sitzen die Verbitterten, die ob ihrer malerieUen Not Gott und aller Welt fluchen. Und nun soll Weihnachten werden, und auch an deiner Tür pocht das Christkind an. Was willst du ihm antworten? „Weil in der Herberge kein Platz für sie war?" O so komm denn, heilige Weihnacht! Komm, senke dich hernieder mit deiner Gnade, deinem Glück! O Heilige Nacht, sende einen Strahl deines Lichtes in die Herzen der Sünder, daß sie sich öffnen und glücklich werden! O Heilige Nacht, gieße aus die Liebe, daß die Herzen sich össnen der Not und dem Elend! O jo möge es denn ein gnadenreiches Weihnachten werden: Mögen die Weihnachtsglocken auch dort ein Echo finden, wo sonst nur die Sünde wohnt. Möge Weihnachts- glück auch dort herniedersteigcn, wo sonst nur die Not und Bitterkeit ihr trauriges Lied singt. O jo komm denn. Heilige Weihnacht! Or. (lern. Kremer Neue Weihnachtskrippen Krippen-Ausstellung in Leipzig. Am silbernen Tonniag ver nniglc der Saal des Gosenschlößchens in Leipzig Plogwih zahl reiche Krippenfrcunüe zu einer Ausstellung von 30 durch Hand arbcil hergesiellle Krippe». Der hochwürdige Franz,skcmerpaier Siegfried Schneider aus Werl i. W. halte diese bildschönen Klippen hcigcslellt im Verein mit den katholischen Jünglingen der Liudcnaw '^irchengemcindc. Bor allem war es verdienst nall, auf diese st die Freude am Knppcnbau in den kniholi scheu Familien in» zu beieben und zugleich die gutgewilttc Ju gend zu diesem aktiven Leben zu erziehe». Geplant war eine Verlosung dieser schönen, festen Krippe» Noch ehe es dazu kam, waren eiiva stmizeh» unier der Hand verkauft, einschließlich der sehr geichmackwolle» Krippcniiguren. die die Buchhandlung Pusici ILeipzig) zur kalisweisen Verjügung g.'sleUl Halle. Es ist zn hoffen, daß übers Jahr die eingcübten kunstsinnigen Iung- mannschaften nach d- n erhabenen Richtlinien selbständig das be gonnene Werk fortsetzen. Zur eigenen Freude und zur Ehre des göttlichen Jesuskindes. —rg. Die Fugauer .Kirchenkrippe. In der vorigen Weihnachts zeit war die Kirchenkrippe in Fugau, welche die größte in Nord böhmen ist, das Ziel vieler Hunderter von Besuchern aus nah und fern. Vielfach konnte man die Aeußerung hören: „Der Weg nach, Fugau reut uns nicht, so etivas Hütten wir nicht erwartet." Einen neuen Schmuck hat die Krippe Heuer bekommen durch die entzückend schöne Landschaft, die der bekannte Maler Eduard .Kindermann ans Georgswalde in meisterhafter Weise gemalt hat. Auch ist die Krippe durch neue Figuren bereichert worden, die wie alle andern von der Künstlerhand des Herrn Franz Rosche aus Rosenhain gemacht sind. Ein großes Ver dienst an dem Bau der Grippe hat auch der Krippenkünstler Karl Metz ne r aus Schluckenau. Die Fugauer Krippenbauer arbeiten schon seit 2 Wochen jeden Abend in aufopfernder Weise, um die Krippe wieder in andachtsliminendee und möglichst kunst gerechter Weise aufzubaucn. . Weihnachtsaussührung der Schul« zu Erostwitz. Am „Gol denen Sonntag" lraten die Kinder der Schule zu Erostwitz mit der Ausführung eines Weihnachtsspicls vor die Ocfsenllichkeit. Bei dem schönen Winterivetter hat es vielen in der Stube nicht gefallen, und mancher lenkte sein« Schritte zum Erbgerichte in Erostwitz, der bei schlechter Witterung bestimmt zu Hgusc geblie ben iväre. So mar auch der geräumige Saal bis auf de» letzten Platz besetzt. Mit Richard Eilenbergs Galopp zu vier Händen, der „lsretersburger Schlittenfahrt", gespielt von Fräulein Schwappe und Herrn Heidrich wurde die Dortragsfolg« eröffnet Ein Gcdichtsznklns non Seiler, von drei Schülerinnen sinnvoll gesprochen, folgte. Nach dem Musikstück von Raff „Cavatine" für Klavier und Getzze (Frl. Schwc>m>e. Herr Lasar) begrüßte der Schulloiier. Herr Livpitsch. die erschienenen Eltern der Kinder, sowie die übrigen Frennde und Gönner der Schule. Ganz besonderen Gruß enibot er den. Herren Kavinnen. dem Bürgermeister und Vorsitzende» der schulisck>en Körper schallen Herrn Kochel, Erostwitz. sowie Herrn Studien rat Engler. Voutzcn. dem Autor und Komponisten des Weihuachlsipiels. Das „Berühmte Menuett" von L. Boccherini für Klavier und Violine lciteie zum Weihuachtsspies: ' „I in Reiche des Waldkönigs" van Karl Engler über. Das Stück spielt im Walde, in dem die Gnomen eine Werkstatt aufgebaut haben und Weihuachtssachen onstrtigen Knecht Ruprecht bringt zwei hart gesottene Sünder heran, die dann in einen Nußknacker und eine stumme Strickerin verzaubert werden. Da die Gnomen zu gern Mürcl-en erzählen, ist den beiden Kindern das Aus- reißen leicht gemacht. Jedoch werden sie wieder eingcscuigen. Gegen End« des Stückes erhalten die Kinder die Freiheit und die verirrten, braven Kinder ihre Mutter wieder. So wird denn Las liek>e Weihnacht sie st in Fröhlichkeit gefeiert. — Die kleinen „.Künstler" spielten mit einer seltenen Begeisterung und Lebhaftigkeit, so daß man seine ivahrc Freude daran hatte. Den Knecht Ruprecht spielte in ausgezeichneter Weise Herr Lehrer Heine. Die kleine ..Schauspielertruppe" lxitte Großes zu leisten: denn die Spieler, alle wendischer Hcrkunsi. hatten zu zeigen, wie weit sie der deutschen Sprache Herr waren. Sie haben ihre „Prüfung" glänzend bestanden. In das Spiel hat der Autor, wie in oll seine iveihnachtdiirchwchleii Werke, alle und neue Weihnachtsweiscii eingcslreut. die abge sehen von kleinen Schwankungen von einem Kinderchor gut vorgctragcn wurden. Herr» Lehrer Zschornak lag die schwierige Ausgabe des Einübens ob. Auch er konnte mit großer Be friedigung icstjtellen. daß seiner Arbeit ein voller Erfolg beschic- den war. Die Fachlehrers». Fräulein Schwoppe. l>atte Tänze und Reigen den Elichen gelernt Die Herren Lehrer Heine und Hiersig halIcn nuf den Kulissen eine» stimmungsvollen Wald, zum Teil von Fele-gestein abgewechselt. entstehen lnslen. so daß dem Ganzen der nötige Nahmen nicht fehlte. — Zum Schlüsse dankte Herr Fleischernieisler Graf im Namen der Eitern sür ihre gel)ablc,i Mühen. Im übrige» gab auch er seiner Freude Aus druck. Laß der Autor dieses Spieles, der so tiefsinnige Gedanken darin matten läßt, zu dieser Beranstoltnug gekommen war -H- Das Deutsche Hygiene Museum während der We'knochts- feiertage. Wie die Pressestelle des Deutichen Hygiene Museums »urteilt, sind die Schouröume des Mustums nin 2 Weihnochts- seiertog von 10—ttj Uhr geöffnet. Am Sonnabend. 27 Dezember, ebenfalls von 10 IN Uhr, am Sonntag 23. De'e»'ber von >t bis 17 Uhr. Am 1. Weihnachisfeiering bleibt das-Mliseiim ge schlossen. Die Mil ihres zu dem in Gailspach den sich der In vollstem r Objekte in E bei dem zus: schrieben. Die sucher täglich überhaupt ge denersatzprozc 4ion. Diese lj Verein von l daran geben, haben behänd Prozesse sind nicht durch er auch mit dem den. Auch dl allen möglich Zusammenbn „So ver doktor" Zeile Der Vor an Geheir den der Ufa, > Burschenlied tet, in dem es Nischen Höchst Film mehrma der von der und verkürzt! losigkeit seines Seelen dententyp ale krasseste Geg wart darstellt zu erscheinen, oberflächlich, vergib t." Der BrI -er Dresdner verehrter Her hin geltend zi derartige Fist über würde e chen in der 2 künstlerisch rr den heutigen riellen Ringe, Wenn d zeugt gewesen Das Cr stk Dickicht zu 2 Heller Halb» weichen Neb Bewegung zr an. Ohne eil stieg Hare d wurden seine hatte der Ri auf die tiesc er etwas ras seinen Weg zu der Klips Strecke war wittertem E schwierig zu Sorgsam sei» seinen Weg j merksames L felsigen Gest, gerichtete» B tern in all wucherte dich er das Dickict Lager hinun Eine kle schlanke, klar Mäiinerstiinn summtes Lie Schläfen poch besten zu tun ! sie dicht »nt, lverd» inartei
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)