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Sächsische Volkszeitung : 16.11.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193011165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19301116
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19301116
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-11
- Tag 1930-11-16
-
Monat
1930-11
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 16.11.1930
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I ^ I 1 ^ 'N -Mr Denkt an Weihnachten! „Hat das nicht noch Zeit?" meint gewiß mancher, oder: »Bei den jetzigen EIrndszeiten wird r» mit den Weihnachts geschenken eine faule Sache!" Richtig! Aber gerade wegen der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse soll man möglichst frühe an di, Weihnachtseinkäufe denken: denn — Hand aufs Herz! — wer möchte am Heiligabend gern aufs Geben und Nehmen ver- zlchten? Allerdings ist bei den meisten die finanzielle Situation so mies, dah man sich keine großen Ausgaben gestatten kann, am wenigsten für Ueberflüssiges. Aber man kann sich doch Not wendiges schenken. Nicht die Gabe an sich macht ja den Wert eines Geschenkes aus, sondern die Absicht, andern eine Freude zu machen. Da fehlt mancherlei im Haushalt, im Kleider- und Wäscheschränke, was man schließlich doch einmal anschaffen müßte, was man in Rücksicht auf den schlaffen Geldbeutel bis her auf dem Wunschkonto stehen gelassen hat. Manches davon eignet sich als Weihnachtsgeschenk. Denkt man frühzeitig daran, dann kann man sich manches am Ausgabegelde abknappsen, sich manches in Rücksicht auf Weihnachten versagen und so in die Möglichkeit des Erwerbs von Christgeschenken kommen. Noch ein anderer Grund! Wer seine Einkäufe bis zum letzten Tage, zur letzten Stunde verschiebt, kommt leicht in die Gefahr, ohne rechte Ueberlegung zu kaufen oder Unnützes anzu- lchasfen. Beides aber ist angesichts unserer jetzigen Lage be denklich. Dann hören wir heute so viel über die Not der Ge schäftsleute, namentlich der mittleren und kleineren, über die dem Handwerk drohenden Gefahren Klagen. An allen Ecken knackt und kracht es: Konkurse stehen sozusagen auf der Tagesordnung. Mehr denn je braucht der Geschäftsmann heule Veld, um von seinen Lieferanten Waren zu bekommen. Geht sein Geschäft gerade die Wochen vor dem Feste schlecht, dann kann er sich für die Weihnachtseinkäufe nicht richtig und ge nügend eindecken, und seine für die kauflustige Zeit gesetzten Erwartungen zerfließen in nichts. Manches von dem, was man zu schenken beabsichtigt, geht aus den Werkstätten des Hand werks hervor. Eine frühe Bestellung bietet drum nicht nur Be- lchäftigung und Brot, sondern auch die Gewähr einer sorg fältigen Herstellung, da mehr Zeit zur Verfügung steht. R. H—n. Orcrörn unö Umgebung Sinken -er Anlermlekpreise Dresden, 15. November. Der Rat zu Dresden, Wohnungsamt, teilt uns mit: Zufolge des starken Wohnungsbaus der letzten Jahre sind zahl reiche Untermietzimmer frei geworden. Weiter haben sich in folge der ungünstigen Wirtschaftslage viele Wohnungsinhaber zur Untervermietung entschlossen, die vorher nicht untervermietet hatten. Deshalb ist das Angebot an Untermieträu men, das bereits seit 1926 eine fortgesetzte Steigerung aufwies, ln diesem Jahre besonders stark gewachsen. Gegen über dem Jahre 1928 hat sich die Zahl der beim Wohnungsamt gemeldeten möblierten Zimmer fast verdoppelt, die der an gemeldeten leeren Zimmer fast verdreifacht. Die Folge davon ist ein Rückgang der Untermiet preise. Das Angebot an Untermieträumen mit niedrige ren Preisen hat sich wesentlich stärker vermehrt, als das ge samte Angebot an Untermieträumen. In immer steigendem Umfang haben die Vermieter den bei der ersten Anmeldung beim Wohnungsamt genannten Preis nachträglich herabgesetzt, weil sie keine Mieter fanden. Bei der heutigen Wirtschaftslage ist damit zu rechnen, dah das Sinken der Preise weiter fortschreitet. Es ist zu erwarten, daß diese bei Neuvermietungen be obachteten Preisrückgänge sich noch mehr als bisher auf die be - ü///arä- i/. /»v/ttucdo //I So/ltea tüc Vücdec l/nä Für 41 Millionen Mark Austrage Die Aufträge -es Reiches und -er V«n-er an Sachsen Dresden. 16. November. teil unserer gestrigen Ausgabe ausführlich wiedergegeben Dr. Käst, «ebenen Aufträge des Reiches und der Länder enthält. Nach oieser Statistik hat der Lande»arbe t t »am tsbe zt r K Sachsen in der Zeit vom 1. Juli 1929 bis Ende März 1930 von Reichs- und Länderbehörden Aufträge im Gesamtwert von 41216 000 Mark erhalten. Darunter für 4 282 000 Mark säch sische, für 167 000 Mark preußische, und für je 59 000 Mark Auf. träge aus Thüringen und Mecklenburg-Schwerin. Der Rest von 36 669 000 Mark setzt sich mit 30 534 000 Mark in der Hauptsache aus Aufträgen der Reisbahn zusammen: davon sind für 12 ^ Millionen Mark Aufträge allein vom Reichsbahnzentralamt aus- gegangen. Die nach Sachsen vergebenen Aufträge des Reichs- postministeriums erreichten die Höhe von 2 959 000 Mark, worin für 1386000 Mark Aufträge des Reichspostzentralamts enthal ten sind. Der nächstgrößere Reichs-Auftraggeber war dos Neichswehrministerium, das für 1415 000 Mark Aufträge ver geben hat. Ferner vergaben noch das Reichsfinanzministerium für 1283 000 Mark, das Reichsverkehrsmintsterium für 409 000 Mark und sonstige Reichsministerien für 59 000 Mark Aufträge nach Sachsen. Wünsche -es Dres-ner Einzelhandels Der Allgemein« Dresdner Einzelhandelsverbon-d befaßte sich in einer Mitgliederversammlung am Freitag mit den aktuel len Fragen der Wirtschaft. Prof. Dr. Kästner gab ein um fassendes Bild der Gegenwartsprobleme, zu denen die Haupt gemeinschaft des Einzelhandels Stellung genommen hat. Diese Stellungnahme, die sich mit den hohen fixen Unkosten aus einandersetzt und Verständnis fordert, haben wir im Handels- dioch Prof. Dr. Kästner sprach der Direktor der Dresdner Gas-, Wasser- und Elektrizitäts-A.-G. über Stromversorgung und Strompreise. Er wies einleitend darauf hin, daß die Einwohnerschaft nicht vergessen dürfe, daß sämtliche Er trägnisse der Allgemeinheit Zuflüssen und zur Deckung von not wendigen städtischen Ausgaben dienten, die sonst durch Steuern aufgebracht werden müßten. Zu den Wünschen nach Verstär kung der Straßenbeleuchtung bemerkte der Redner, daß die Strrchenbeleuchtung heute zwei Millionen Mark koste. Beim Wegfall der Kautionen oder der Derzugsgebühren müß ten bei der gewaltigen An,zahl von mehr als 200 000 Abnehmern sehr starke Ausfälle eintreten. Im weiteren ging der Redner auf die Vorzüge des Speicherwerks Niederwartha ein. das die Störungsgefahr für die Stromversorgung wesentlich herabmin dere. Auf die Schwierigkeit der Berechnung -er Strompreise eingehend, wies er darauf hin, daß die Kostspieligkeit der Strom. Versorgung daran lieg«, daß die Höchstbelastung eines ganzen Jahres nur für kurze Zeit, in der sogenannten Spitze, ein- träte. Das Elektrizitätswerk müsse also im Preise den Ab- nehmern entgegenkommen, die nicht wie die Lichtabnehmer in der Spitze bezögen und die ihre Anschlußgeräte mit möglichst langer Dauer ausnutzten. Diese sogenannte Benutzungsdauer, die für die Strompreisberechnung ausschlaggebend sei, sei di« Zahl -er jährlich bezogenen Kilowattstunden, dividiert durch den Anschlußwert. Der Redner wies nach, daß bei einem Preis von 45 Pf. für die .Kilowattstunde bei schlechter Abnahme das Elektrizitätswerk noch zu setzen könne. Das städtisch» Elektrizitätswerk Hab« nach der Inflation mit 45 Pf. für di« Kilowattstunde einen um 10 v. H. unter dem Friedenspreise liegenden Strompreis festgesetzt und seitdem nie eine Steigerung seiner Preise vorgcnommen. Die Ausführungen ergänzte eine größere Anzahl von Lichtbildern. reits bestehenden Untermietverhältnisse auswirken wer den. Die Vermieter von Untermieträumen, und zwar sowohl von möblierten, wie leeren Zimmern, werden deshalb gut tun, bei etwaigen Wünschen ihrer Untermieter auf Herabsetzung der Untermietpreise Entgegenkommen zu zeigen, da sie sonst damit rechnen müssen, daß die Untermieter sich bei dem reichlichen An gebot an Zimmern anderweit billigere Untermieträume suchen und sie bei Neuvermietung den bisherigen Preis wahrscheinlich nicht mehr erzielen können. Zur Wiederbelebunq -er Neustadl Der Verband zur Förderung der Neustadt hielt gestern im Hansa-Hotel eine gutbesuchte öffentliche Versammlung ab, an der u. 'a. Vertreter der Reichsbahn und der Oberpostdirektion teil- nahmen. Im Vordergrund der Erörterungen stand die Wie derbelebung des Neustädter Bahnhofs. Schrift steller Guratzsch führte dazu aus, daß dieser Bahnhof für weite Teile der Stadt, namentlich für den Osten und Süden, als Aus steigebahnhof, ebenso aber auch als Abfahrtsbahnhof in Betracht komme. Der Verband habe sich an die Reichsbahndirektion ge wandt mit dem Ansuchen, Leerwagen von Altstadt in den Fern zügen mitzuführen, die erst in Neustadt für das Publikum ge öffnet werden dürften. Vor allem müsse die Ausgestaltung des Bahnhofsvorplatzes mit Grünflächen ins Auge gefaßt wer den, damit der provinzmäßige Eindruck, den der Fremde er halte. gemildert werde. Auch die Enge der Antonstraße bleibe hinderlich. Die nördlich der Bahn gelegenen Stadtteile beklagten sich darüber, daß die auf dieser Seite des Bahnhofs vorhandenen Ausgänge gesperrt blieben. Eng im Zusammenhang mit der Bahnhofsangelegenheit stehe auch die Straßen bahn- frage. Der Redner geißelte scharf die Methoden der Straßen- bahnverwaltung, alles vom grünen Tisch aus zu ordnen, ohne die Bewohnerschaft vorher zu fragen. Die Linien 11 und 111 müß ten unbedingt wieder zum Bahnhof geleitet werden. Vom Wei ßen Hirsch aus fehle jede Verbindung dahin. Verurteilt wurde ferner der Wegfall der Abstellgleise am Alberttheater. Mas für die Staatstheater gebräuchlich sei. gelte ebenso für die einzige Sprechbühne der Neustadt. Ueber deren vorübergehende Schlie- ßung gab Konsul Mühlberg Aufschluß. Die Bühne solle bewußt in ihrer alten großen Tradition erhalten bleiben. Endlich erläu terte Schriftsteller Guratzsch die soziale und wirtschaftliche, wie künstlerische Bedeutung des Ausbaues des König s- Ufers. Dresden habe die Pflicht, der Altstädter Seite am rech ten Elbufer Gleichwertiges gegenüberzustellcn. Vom Speicher- werk Niederwartha spräche kein Fremder, wohl aber von dem künstlerischen Eindruck der Stadt. Die Mittel könnten der pro duktiven Erwerbslosenfllrsorge entnommen werden. Man be schloß. die Arbeit fürs Königsufer nicht ruhen zu lassen, und, um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf diese zu lenken, im Alberttheater eine Ausstellung aller Entwürfe im Zusammen hang mit einer Werbeveranstaltung einzurichten. : Die Verhandlungen um di« Getränkesteuer wurden am Donnerstag im Ministerium des Innern erneut ausgenommen. An den Verhandlungen waren seitens der Regierung beteiligt Innenminister Richter mit OErerregierungsrat Dr. Schmidt, seitens der Wirtschaft der Verein der Destillateure Ostsachsens, der Weinhändlerverein, der Verein der Mineralwasserfabri kanten. der Verband der Feinkosthändler, der Verein Dresdner Handelsvertreter, der Verband reisender Kaufleute. E^eka« Großhandel, der Verband der Nahrungsmittel- und Gctränke- arbeiter sowie der Dresdner Verkehrsverein. Die Verhandlun gen wurden eingcleitet durch ein Referat des Führers der Depu tation, Hugo Ängermann. der auf die schwindende Kauf- Kraft des Publikums und den dadurch bedingten Umsatzriickgang hinwies, während jedoch eine Spesensenkung, die dem Rückgang entspräche, nicht zu verzeichnen sei. Die Vertreter der anderen ag der Besprechung beteiligten Organisationen äußerten .den« falls Bedenken gegen die Erhebung der Steuer. Innenmin ster Richter erklärte, dem Ministerium sei bekannt, daß alle Er» werbsgruvpen unter dieser Steuer zu leiden hätten, aber e» dürfe nicht d'e allgemeine Lage mit den durch die geschaffenen besonderen Verhältnissen verwechselt werden. Es gehe ober nicht, daß diese Steuer aufgehoben werde, wenn er sich auch nicht der Einsicht verschließe, daß durch diese Steuer der Konsum znriickginge. Im Anschluß daran fand seitens der Vertreter der Organisationen de? Gaststättengewerbes. des Gärnngsgewer- bes. des Weinhondels und der Mineralwasserhersteller eine Vorstelluna im W i r t s cha s t s m i n i st e r i u IN statt, an der non der Negierung Oberrsnierungsrat v. Buck beteiligt ivar. Oberregierungsrat v. Buch sagte zu. bei seirwr Besprechung mit den maßgebenden Herren die vorget^acnen Klanen und Schilde rungen der Nöte zu verwerten. — Wie verlautet, hat der Ver. band des Gaststättenaewerbes nach diesen erfolglosen Verhand lungen erneut beschlossen, den Kamps gegen die Gemeinde- geträiilwftener weiter zu führen. : Versteinerung verfallener Vkänder. Die im März 1030 aufgenommenen. bis End' 1930 lällig gewesenen Plan^arlehen sind bis 28. November 1930 znrückzinahlen oder dw Nsandvcr. träge zu verlängern, andernfalls werden »die Pfänder vom 11. Dezember an versteigert. to schwergeprüften Mutterherzens nachzuempfinden. So hat sich in Fontenay, dem Diplomaten und gleichzeitig ausgezeichneten Katholiken, der Gedanke mit tiefster Verpflich tung in den Geist ringegraben, daß niemals wieder Europa durch die Schrecknisse eines Krieges hkndurchgehen live. Diese Idee teilt der Politiker Fontenay mit der weit uberwiegenden Mehrzahl aller verständigen Politiker auch in den im Weltkrieg unterlegenen Staaten. Der Gedanke steht auch so hoch, daß er von dem Verdacht rein ist. nur die Deckung für die Ablehnung jeden Revisionsaedankens an den Friedens verträgen zu sein. In Deutschland gibt es gewisse politische Kreise, die gleichsam nach jeder noch so allgemein gehaltenen Parole der Vertragsrevision schnappen, ohne auf die Möglich leit der Verwirklichung sich zu besinnen. Gewiß klang unlängst das Wort Mussolinis von der Notwendigkeit der Revision der Zriedensverträge manchem bezaubernd schmeichlerisch ins Ohr, aber man erwäge dabei, daß zwilchen der Tat. eine unzweifel haft staatsmännische Einsicht auszusprechen, und dem «tscheidenden Einzelschritt zu einem solchen Ziele ein wesent licher Unterschied ist. Sonst hätte Außenminister Erandi nicht gerade in seiner Antwortrede auf Pilsudsky die Grenzen des jetzigen Polens als durch die Geschichte geheiligt bezeichnen können. Diese Aeußerung ist niemals von Rom aus widerrufen worden! Revisionsverfprechungen gewinnen aber erst dann irgendeinen Wert, wenn sie sich einmal an einen diplomatischen Beratiingstisch heranwagen. Das ist aber bisher der Welt hier nicht bekannt geworden. Deutschland hat ausgedehnte gemeinsame Grenzen mit Frankreich. Deshalb allein muß eine Aus- söhnung zwischen beiden Ländern im Vordergrund der beider seitigen Bemühungen stehen bleiben und kann durch nichts andere, ersetzt werden. Sie ist für Europa von entscheidender .Zukunttsbedeutiing. Vicomte Fontenay teilt darin die Ansicht führender Staatsmänner seines Landes und Deutschlands. Als Potfchofter am Vatikan ist er bei einer moralischen Macht be« -laublgt, der ein wahrer und dauerhafter Friede in Europa »in» Hrrzenssorge ist. Als Präsident der Internationa len Diplomatischen Akademie, die vor vier Jahren in Paris gegründet wurde, um die in der Berufsdiplomatie oller Länder durch Diplomaten dieser Länder gesammelten Erfahrungen theoretisch und praktisch zu verwerten, ist er eine Persönlichkeit von weitreichendem Einfluß. Deutschland zählt unter dm Akademiemitgliedern u. a. den Reichsminister WIrth, den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Held hi« keueitiaeu und trüberen Botkckafter » Versen. Gras Bernstorfs und Sthamer, die Professoren Schiicking und Strupp. Kürzlich hielt die Diplomatische Akademie erst malig ihr Tagung aüßerhalb von Paris, in Rom ab. Ihr Vorsitzender und die Kongreßmitalicder luchten dabei einen persönlichen Kontakt mit der Presse zu pflegen und statteten dem Klub der Auslandspresse einen Besuch ab. bei dem Vicomte Fontenay über die Zusammenarbeit von Diplomatie und Presse redete. Vorgestern lud Fontenay die Akademie mitglieder und die römischen Vertreter der Auslandspreise mit Damen zu einem Empfang in die französische Botschaft ein. Der Hausherr begrüßte die deutschen Gäste in fließendem Deutsch und unterhielt sich mit ihnen über alte Erinnerungen und neue Anliegen und Sorgen, die die Völker drücken. Gerade für den deutschen und den katholischen Politiker ist es befriedi gend, wenn er in dieser ernsten Zeit einen guten und zugleich fachmännisch geschulten Willen an der Arbeit sieht, der unter Anwendung aller modernen Mittel, allo auch der Presse, auf jenes Ziel hinstrebt, das das Programm der Internationalen Diplomatischen Akademie als das höchste bezeichnet: Die Er haltung des Friedens! Dr. p.clmuncl Orbr. llait» v. Lrentr. Aus -en Konzerlsölen Dresdner Konzerte. Heute Sonntag im Gewerbchaus „Ein lustiger Abend!" Großes Sonderkonzert der gesamten Dresd ner Philharmonie. Dirigent: Kapellmeister Florenz Werner. Solist: Josef Kirner (Saxophon). Heitere Musik, Pol- pourris, Tänze, Märsche u. a. Für jeden etwas! Die Eintritts preise sind ermäßigt — Im Künstlerhaus ebenfalls 8 Uhr Zither konzert Adolf Arnold und Frau. Uraufführungen: Sonate II smit Fuge) für 2 Zithern und „Nächtlicher Spuk", Intermezzo für Chor, beides von Ad. Arnold. Volkswohlabend«. Am Montag hält der durch seine Hei matvorträge bekannte Oberlehrer Kurt Melzer einen neuen Farbbildervortrag „Unser Rhein in Bild und Lied", und schildert dabei an der Hand eigener Aufnahmen die schönste deutsche Rheinstrecke von Heidelberg bis Köln. Der Tenor Karl Thoenen wird eine Reihe der schönsten Rheinlieder älterer und neuerer Komponisten singen. — Am Dienstag findet eine ein malige Wiederholung des Tanzobendes von Peter und Nöna Pawlinin mit dem neuen Programm statt. — Am Mittwoch bringt di« Petrenz-Oper eine Neueinstudierung von Maillarls Oper „Das Glöckchen des Eremiten". — Am Donnerstag ist im Saale der Kaufmannschaft Elsa Laura von Wolwgen mi, einem Abend „Volksgesang und Lautenklang" zu Gast, an dem sie Lieder aus Urgroßmutter« Tagen, allerhand Volks- und Sol datenlieder, sowie Kinderlieber von Mcgcr-Hclmund und Fri- scheu schlager singt. BUHnenvolksbund Dresden. Opernhaus: Mittwoch, 19. 11. Gruppe 1 9001 bis 9100. — Sonnabend, 22. 11. Gruppe 1 7101 bis 7300. — Montag, 24. 11. Gruppe 1 10151 bis 11000. Gruppe 2. 1 bis 100 Vollvorstelluug. — Schauspielhaus: Montag, 17. 11 Gruppe 1 4001 bis 4200, 9601 bis 9650. — Dienstag, 18. 11. Gruppe 1 6301 bis 6500. — Mittwoch. 19. 11. Gruppe 1 501 bis 600, 9101 bis 9200. Gruppe 2 1001 bis 1025. — Sonnabend, 22. 11. Gruppe 1 9501 bis 9600. 11001 bis 11100. — Alberttheater: Montag. 17 11. Gruppe 1 2251 bis 2500. — Dienstag, 18. 11. Gruppe 1 2701 bis 2800. 4801 bis 4950. — Mittwoch. 19. 11. Gruppe 1 7601 bis 7750, 11101 bis 11200. — Donnerstag. 20. 11. Gruppe 1 6501 bis 6600. 7751 bis 7900. - Freitag, 21. 11. Gruppe 1 4201 bis 4400 — Sonnabend, 22. 11. Gruppe 1 4951 bis 5100, 11401 bis 11500. - Sonntag. 23. 11. Gruppe 1 5701 bis 6000. — Montag, 24. 11. Gruppe 1 5101 bis 5300, Gruppe 2 151 bis 200. — Komödie: Montag. 17. 11. Gruppe 1 2601 bis 2700. — Dienstag, 18. 11. Gruppe 1 601 bis 700. — Mittwoch. 10. 11. Gruppe 1 2801 bis 2850, 11301 bis 11350. — Donnerstag. 20.11 Gr. 1 701 bis 800. - Freitag. 2t. 11. Gruppe 1 801 bis 900. — Sonnabend, 22. 11. Gruppe i 901 dis 1000. — Sonntag. 23. 11. Gruppe 1 2851 bis 2900. 11351 bis 11400. — Montag. 24. 11. 1001 bis 1100. - Residenz. Theater: Montag. 17. 11. Gruppe 1 6201 bis 6300, Gruppe 2 876 bis 900. — Dienstag, 18. 11. Gruppe 1 11501 bis 11575. — Donnerstag, 20. 11. Gruppe 1 3001 bis 3100. Gruppe 2 651 bis 700. — Freitag. 21. II. Gruppe 1 3101 bis 3200, Gruppe 2 701 bis 750 — Sonnabend. 22. 11. Gruppe 1 3401 bis 3500, Gruppe 2 351 bis 400. — Montag, 24. 11. Gruppe 1 3501 bis 3600, Gruppe 2 401 bis 450. — Zcntral-Thenter: Mon tag, 17. 1t. Gruppe 1 8301 bis 8100, 1125t bis 11300 - Diens tag. 18. 11. Gruppe 1 860t bis 8725. 11601 bis 11650. - Milt- woch, 19. 11. Gruppe 1 8726 bis 8850, 11651 bis 11700. — Don nerstag. 20. 11. Gruppe 1 8851 bis 9000, 11701 bis 11750. — Freitag. 21. 11. Gruppe 1 8001 bis 8125, 11751 bis 11800. — Sonnabend. 22. 11. Gruppe 1 8126 bis 8200. I180I bi- IldäO - Montag, 24. 11 Gruppe 1 8401 bis 8000.
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