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Für Sachlichkett zwischen Sen Konfessionen Protestantismus und Katholizismus Eine Auseinander etzunq m t dem Landr^vorsitzenden des Evangelischen Bundes Wir hatten in Nr. 265 einen Bericht des Freiberger An zeigers und Tageblattes zitiert, der in sehr mißverständlicher Weise über einen Bortrag des Landesvorsitzenden des Evange lische» Bundes in Sachsen, Pfarrer Iagsch sFreiberg) berichtet halte. Nach diesem Berichte sollte Pfarrer Iagsch gesagt haben, seit dem 9. November 1918 bestimmten zwei Machte über Deutsch lands Politik: die internationale römische Macht und der inter nationale schwarmgeistige Umsturziville. Wörtlich hieß es dann: . .„Rom und Moskau kommt es darauf an, den nationalen, ge schlossenen Staat zu zerschlagen und an seine Stelle ein inter nationales Weltbrüdertum zu setzen. Beide Machte haben den einen gemeinsamen Feind in den deutschen Strömungen, die das nationale Gefühl als elivas Heiliges betrachten, und deswegen finden sich auch beide zusammen, wenn es gilt, dem Protestantismus einen Schlag zu versetzen. Der grötzere Feind des Protestantismus ist die römische Internationale." Wir hatten Herrn Pfarrer Iagsch gefragt, ob er diesen Bericht als richtig anerkenne. Daraufhin schreibt uns Pfarrer Iagsch unter dem 15. November 1989: „Der Bericht des Frerberger An zeigers gibt den Inhalt des Bortrages, wie das ja oft ge schieht, nur in kurzen Strichen und insofern unzulänglich wieder, als er gewisse verbindende Sätze vermissen läßt. Ich darf darum die von Ihnen beanstandeten Behauptungen in den Zusammenhang der Sätze meines Bortrages stellen. Ich habe den 9 Noveinber den schwärzesten Tag der mo dernen deutschen Gesichte genannt und selbstverständlich vom 9 November 1918 gesprochen. Ich habe hinzugefügt, daß er der Schicksalstag für den Protestantismus sei, weil vor allen Din gen seitdem zwei Ai ä ch t e führend geworden seien: Der römische internationale Machtwille oder Ultra montanis- mus und der marxistische Umsturzwille oder Bolschewis mus, Nom oder Moskau. Ich habe hinzugefügt: Diese beiden Mächte mützten unversöhnliche Gegner sein, denn Rom will das Königreich Christi auf Erden erstreben und wenn es auch nach p'ttestantischer Auffassung irrig sei. ein irdisches Gottesreich auf Enden mit der Spitze des Papstes als Statthalter Christi zu schassen, so sei doch nicht zu verkennen, datz dieses Streben auf enier jahrhundertelangen Tradition stehe, die viel und starken, kulturellen Segen für die Welt und auch für Deutschland gebracht habe. Moskau aber wolle die Diktatur des Proletariats, die Religion als Nebensache oder gar als eine Sache, die zu unter drücken sei. Wenn diese beiden Mächte dennoch in der Politik als Bundesgenossen auftreten, so liege das darin, datz sie beide die Gotlesordnnng des nationalen Staates nicht anerkennen, und damit in den Organisationen eines aus gesprochenen deutschen Nationalgefiihls, besonders aber eines Seutsch-prote st an tischen Nationalbewusstseins i^'n gemeinsamen Gegner erblickten Für den deutschen Protestanten aber sei der Ultramontanismus, sei die römische Internationale der gefährlichere Gegner, der dem Erbe Luthers zum vernichtenden Schicksal werden wolle. Ich habe aber ge rade zu diesem Satze mit erhobener Stimme hinzugefügt, datz ich ja nicht mitzverstanden werden möchte, als ob wir nicht wüh- I m. wie verwüstend und todbringend für alle christliche Kultur und christliche Sittlichkeit der im Marxismus liegende Atheis mus für uns sei Ich habe folgendes Bild gebraucht: Es besitzt einer als Erbe seit Jahrhunderten einen Garten, an dem er seine Freude hat. dessen Blumen ihn beglückten, dessen Früchte ihn erquickten In diesem Garten gälte es Tag für Tag Schädlinge und Unkraut zu bekämpfen. Das seien die marxistischen Ideen. Gegen sie Kämpfe man nicht allein durch Gesetze. Programme, Organisationen, sondern das sei die Christenpflicht aller Chri sten, das müsse die Mutter tun, die katholische wie evangelische, die ihr Kind beten lehre, der christliche Bater, der aus seinen Kindern etwas Rechtes machen wolle, der christliche Lehrbcrr und Erzieher, der christliche Kaufmann, der auf Treu und Glauben seine Arbeit stelle. Aber es käme da plötzlich einer, der, auf eine alte Urkunde gestützt, behaupte: Tein Garten gehört mir. Er macht das Besitzrecht geltend. Er wird damit selbst gewitz auch den Kampf gegen das Unkraut übernehmen. Aber er macht den bisherigen Besitzer besitzlos. Rom erkenne den deutschen Pro testantismus nicht als daseinsberechtigt an. Es sehe in ihm eine abtrünnige Ketzerei und erkenne nur eine einzige Norm für christliche Sittlichkeit und christliche Weltanschauung an: Das sei die römisch katholische Kirche. In diesem Sinne sei uns Rom der gefährliche Gegner. Ich habe dann aus einem Schriftchen von Dr. Mack „Weltfriede und Weltkatholizismus" oder „Vater- landsliebe und Bölkerverföhnung nach katholischen Grundsätzen" Sätze zitiert, in denen der katholische Internationalismus klar- gelegt wird Wenn Sie in Ihren Sätzen sagen: „Neu sei die Be hauptung: Der Katholizismus sei schlimmer als der Bolschewis mus". so ist das eine glatte — ich nehme an unbewusste — Ver drehung dessen, was Sie aus dem Bericht zitiert haben und was ich gesagt habe. Im Gegenteil habe auch ich die Gegnerschaft dieser beiden Anschauungen klargelegt." Wir haben den Brief des Herrn Pfarrer Iagsck in volle»» Wortlaute wiedergegeben, da uns an einer völligen Klarstellung liegt. Wir freuen uns. datz Herr Pfarrer Iagsck den Gedanken, der Katholizismus sei schlimmer als der Bolschewismus, ab lehnt. Dieser Gedanke konnte ohne Verdrehung, lediglich dem Wortsinne nach aus den am Anfänge zitierten Sätzen des Be richtes des Freiberger Anzeigers entnommen werden Datz der Landesvorsitzende des Evangelischen Bundes den kulturellen Segen, der von der katholischen Kirche für Deutsckland und die Welt ausgcgangen ist, anerkennt, erfüllt uns mit besonderer Genugtuung. Um so mehr bedauern wir, datz auch in diesem Briefe Be hauptungen enthalten sind, die wir als unbegreiflich bezeichnen müssen. Zunächst die Behauptung, datz Rom und Moskau in der Politik als Bundesgenossen auftreten Diese Behaup tung ist absurd: es gibt keinen einzigen Fall, in dem Rom und Moskau irgendwie zusammen gearbeitet hätten. Selbst wenn wir »ns auf den Standpunkt des Evangelischen Bundes stellen und annchmen wollten, Katholizismus und Bolschewismus seien beide dem Protestantismus in gleicher Weise cntgegengefetzs» Kräfte, dann genügt diese Annahme noch nicht, um von einer Bundesgenossenschaft zu sprechen. — Irreführend ist die Be griffsbestimmung: „Der übernationale römische Machtwille oder Ultramontanismus": unter diesen beiden Schlagworten hat man doch bisher auch in antikatholischcn Kreisen zwei verschiedene Dinge verstanden! Und: „Der marxistische Umsturzwille oder Bolschewismus" . inan könnte fast auf die Vermutung kom men. datz Bolschewismus und Sozialdemokratie für Deutschland gleichgesetzt werden. Anders ist die Behauptung, römischer Macht wille und Bolschewismus seien in Deutschland seit 1918 führend, einfach unerklärlich. Römischer Machtwille — Zentrum. Bolsche wismus --- Sozialdemokratie. Solche politische Logik ist — entwaffnend. Die Annahme, datz die katholische Kirche die „Gottesord nung des nationalen Staates" nicht anerkennt, ist irrig. Die Kirche bejaht die Nation als eine Ordnung, die dem Wil len Gottes entspricht und ihren Sinn im Weltplane hat. So ist der deutsche Katholik gerade aus seiner religiösen lieber,zeuaung heraus national gesinnt. Wir würden uns aber hüten, deshalv von einem „deutsch-katholischen" Nationalbewusstsein zu spre chen, und lehnen ebenso den Ausdruck ..deutsch protestantisches Nationalbewusstsein" ab — so sehr wir überzeugt sind, datz auch bei unseren protestantischen Volksgenossen die Bejahung der Nation religiös fundiert ist. Derartige Formulierungen mützten zu der Auffassung führen, datz die Volksgenossen der anderen Konfession als vom Nationalbewutztsein ausgeschlossen gelten sollen. In einem gesunden Nationalbewutztsein hat die Kirche nie Im Rahmen der weltlichen Kirchweihseier der katholischen Gemeinde St. Laurentius Mittweida sprach Dr. Des zqk (Dresdens im dichtbesetzten Saale des „Schiliergartens" über das Thema „Die Kulturkrast der katholischen Kirche". Für den Materialisten, so führte er aus, bedeute die Religion nur einen Teil des ideologischen Ueberbaus der mate riellen Kultur Ter Christ aber sehe in der Religion die Keim zelle aller Kultur: der Katholik betrachte die Religion als das wichtigste formgestaltende Prinzip der Kultur überhaupt. Der Fclsengrund religiöser Ueberzeugung sei die Voraussetzung für die Entwickelung jeder höheren Kultur. Die katholische Kirche schasse diese Voraussetzung in dreifacher Weise: durch Bindung der Seele an das göttliche Sittengefetz. durch Verpflichtung des Gläubigen, seine Ueberzeugung auch in der Tat zu bewähren und durch Aufrichtung einer Autorität, die die Normen des Glaubens und Sittengesehes der Willkür des Einzelne» entzieht. Mit dieser Lehre und mit dieser Autorität hat die katholische Kirche die Völker unseres Erdteils aus der blutigen Verwirrung und Barbarei der Völkerwanderung zu der Höhe einer neuen Kultur geführt. Sie habe das Gesetz Christi zur Grundlage der Kulturarbeit der weißen Rasse geinacht und damit dieser Völker- gruppe einen Vorsprung vor allen anderen gegeben. Die heu tige europäische Kultur, auch die der nicht mehr katho lischen Gebiete, sei ohne diese Kulturarbeit des Mittelalters einfach undenkbar. Ueber den Wandel der Zeiten hinweg, »»erschüttert von Irrungen und Spaltungen, ja selbst unter Ueberwindung von Fehiern der eigenen Führung habe die Kirche ihre Kulturkraft bis heute bewahrt Sie halte das „Du sollst" des Dekalogs dem modernen Materialismus, der an Stelle der Erlösung des Menschen durch Gott die Selbst erlösung des Menschen setzen will, mit gleicher Entschlossenheit entgegen wie einst dem Terror des versinkenden Heidentums. Die Ethik des Christentums, die durch das Wirken der katholischen Kirche zur Grundlage der abendländischen Kultur geworden ist, hat sich als unerschöpflich lebendige Ouelle für das geistige Leben und das künstlerische Schassen erwiesen. Von den Klöstern ist die europäische Wissenschaft ausgegangen. Von Augustinus und Thomas bis zu Mendel und Pasteur könnte man eine eindrucksvolle- Reihe katholischer Gclehner aufzählen, die entscheidende Fortschritte der Wissenschaft ermöglicht haben. Die Bildung der Gegenwart, die in der Gliederung ihrer Universitäten noch die Tradition des Mittelalters zeige, kranke ain Fehlen eines einheitlichen gestaltenden Prinzips, einer Ziel richtung auf ewige Dinge. Der Katholik lehnt Mommsens For derung einer „voraussetzungslosen" Wissenschaft ab. Jede Wis senschaft muh Gott zur Voraussetzung haben, sonst ist sie in ihren letzten Auswirkungen nicht kulturfördernd, sondern kultur- zersetzend. Die Geschichte der K u n st ist jahrhundertelang mit der Ge schichte der katholischen Kirche verbunden gewesen. Die Kirche gab den bildenden Künstlern die stärksten Anregungen, war ihre beste Auftraggeberin, Kleriker haben für die technische Entwicke lung der Architektur und der Malerei autzerorüentliches ge leistet Die einheitliche Stilentwickclung der gesamten europä ischen Welt gebt letzten Endes auf die weltanschauliche Einheit zurück, die Unterordnung aller unter ein einheitliches, den Be sonderheiten des Zeitgefühls entsprechendes Formprinzip er möglichte. Die Auflösung der alten weltanschaulichen Einheit hat auch die Einheitlichkeit der europäischen Skilcntwickelung zer stört. und die Stilvcrwirrung der modernen Kunst ist letzten Endes auf die weltanschauliche Wirrnis der Gegenwart zurück zuführen. — Der katholische Gottesdienst, in seinem Aufbau selbst ein Kunstwerk, hat neben den bildenden Künsten die Musik auss stärkste angeregt und gefördert. Tie Verdienste der Kirche um die Literatur sind bekannt. Der Vorsprung, den in der neueren deutschen Literatur zunächst das protestantische Deutsch land gehabt hat, ist in der Romantik eingeholt worden: und heute arbeiten Protestanten und Katholiken mit gleicher Krast und Hingabe im Wetteifer am grotzen Werke der deutschen Kunst — ein Beispiel, das für alle Kulturgebiete vorbildlich sein sollte. Die Forderung der Kirche, datz die Glaubcnsüberzeugung sich auch in der Tat auswirken muh, hat naturgeinäh das so ziale Leben auf das stärkste beeinsluht. Den Ruf nach sozia ler Gerechtigkeit hat die Kirche zu allen Zeiten erhoben. Seit eine zu bekämpfende Macht gesehen — nur in einer Ueberspihung dieses Bewusstseins, die das Nationalgefühl an Stelle der reli giösen Wahrheit sehen will. Eine solche Ueberspitzung aber kan» keine Religionsgeineinschaft gutheitzc», die an der Lehre Christi festhalten will. Auch der Protestantismus erblickt sein Funda ment nicht in dem Bewusstsein einer Nation, sondern in der Bibel, und übrigens ist auch er in seiner Anhängerschaft nicht auf das eine deutsche Volk beschränkt: auch er trägt (wenn man schon das Wort gebrauchen wills internationalen Charakter. Der gewitz schöne Vergleich der Religion mit einem blü henden Garten, den Herr Pfarrer Iagsch gebraucht, leidet an einem Blickfehler: Pfarrer Iagsch sieht darin, datz die katholische Kirche eine Reihe von Lehren des Protestantismus als irrig bezeichnet, einen Machtanspruch. Er bezeichnet aber selbst an einer anderen Stelle seines Briefes eine katholische Auffassung als irrig. Es ist doch nur selbstverständlich, datz in den zwischen bei den Konfessionen strittigen Fragen der Glaubenslehre jede Kon fession überzeugt sein mutz, datz die andere im Irrtum ist. Aber: „Daseinsberechtigung absprechen"? ..Besitzrecht geltend machen"? Wenn es uns erlaubt ist. in dem Bilde vom Karten zu bleiben: Wenn ich überzeugt bin, daß der andere seinem Stück Garten falsche Pflege angedeihen läßt — spreche ich ihm deshalb die Da seinsberechtigung ab? Die katholische Kirche erkennt den Pro testantismus als eine historische Erscheinung an. die ohne den Willen Gottes nicht möglich gewesen wäre. Sie glaubt aber, datz der Schöpfer des grotzen Gartens der christlichen Religion gewollt hat. datz es e i n Garten sei. und datz die wenig erquick lichen Zäune, die heute noch dieses Gartenland abteilen. einmal verschwinden werden. In diesem Ziele sollten beide Konfes sionen einig sein Wer diesem Ziele dienen will, sollte nickt das Trennende, sondern das Gemeinsame der christlichen Konfessio nen betonen und pflegen den Zeiten des späirömischen Imperiums, wo die Kirchen Zu fluchtsstätten fiir die Verfolgten und Notleidenden waren, ist die Kirche nicht milde geworden, den neeien sozialen Ausgaben im Wechsel der Zeilen gerecht zu werden. Die katholische Carstas hat eine lange, ruhmreiche Geschichte, von einer Hildegard von Bingen, von einem Vinzenz von Paul könnte die Gegenwart ler nen, wie man Zeilen sozialer Krisen glücklich überwindet. Auch in der Gegenwart hat die Kirche ihre alte Tradition auf diesem Gebiete bewährt. Der französische Sozialist Thomas hat zuge- standen, datz der Papst der erste Souverän in Europa gewesen ist. der sdurch die bekannten Rundschreiben Leo XIII.) ein wirk lich tiefes Verständnis sür die sozialen Nöte der Gegenwart be wiesen hat. Die moderne deutsche Sozialgesetzgebung ist unter der Führung von Katholiken ausgestaltet worden. Dem Staate gegenüber ist der Katholik durch seine Welt anschauung zu positiver Mitarbeit genötigt. Stärkste Wider standskraft gegen negative Strömungen im politischen Leben ssa heute gegen den Kommunismus) zeigen in Deutschland die katholischen Gebiete. Auf dem Boden des Katholizismus ist >n Deutschland die Zentrumspartei erwachsen, die sich bleibende Verdienste um den Bestand des Reiches und die Freiheit der Re ligionsübung in den letzten Jahrzehnten errungen hat. Die inter nationale Kirche bejaht den Nationalstaat als eine historische Er scheinung, die dem Weltplan des Schöpfers entspricht. Die deut schen Katholiken der Grenzgebiete haben während der feind lichen Besetzung ihre Treue zum Deutschtum heroisch bewiesen, auch die katholischen Ausländsdeutschen wahren treu ihre natio nale Eigenart. — Die Eigengesctzlichkeit der Wirtschaft er kennt die Kirche an. wendet sich aber gegen jede Verletzung des christlichen Siltengesetzes auch auf diesem Gebiete. Die Kirche wird sich stets dagegen wenden, wenn aus wirtschaftlichen Grün den sittliche Werte vernichtet würden. Wir Katholiken stehen mit Liebe und Stolz zu unserer Kirche. Wir wehren die Angriffe, die gegen sie gerichtet werden, ab. aber wir bedauern, wenn solche Angriffe aus dem Lager anderer christlicher Konfessionen kommen. Wir schätzen die posi tiven Kräfte des deutschen Protestantismus viel zu hoch ein. als datz wir glauben könnten, die Mehrheit des protestantischen Deutschlands könne sich auf diesem Gebiete zur reinen Negation bekennen. Der große Feind der christlichen Kultur ist heule der Materialismus in seiner brutalen Form, der von Rußland her -um vernichtenden Schlage gegen das Abendland ausholt. Ihm hat die Kirche den Kampf angesagt, und im Zeichen dieses Kamp fes sollte es keinen konfessionellen Streit unter Christen geben. Ter Vortrag, in dem durch eine Reihe von Zitaten nach- genuesen wurde, daß weitblickende Männer, die nicht der Kirche angehört hatten, die Kulturkraft dieses „umfassendsten und ge waltigsten Gebildes, welches die Geschichte hervorgebracht hat" tNdols o. Harnacki, anerkannt haben, fand lebhaften Beikall küil.160000 liegen bereit »m Ereitsg / Lcmnsbend rur 2i:banz äer UlfAiM-HlMIM- Ve>ü.l>llme: d l 494 (ievinne u d Prämien, dsnmter blöch-tkecviim 59L09, tdsup xevinn 39 « 99. 1.?,L-me,«ztt9l -. r. lVZm e 19990, Occv ime ru ?009.—, >> 99.— , L99.—. 209.-. 199 - usv. D!« letrten Dose r» I — u. 0 äcics- or ekc ru 5 und 19 Dosen in eilen l.os- xescbttkien oävr dicelct daced LLchsircke 5Vc>KIf»hrlrIoitenen, Dresden-X., ^'»iionkLurrtssü« 26. Die Kullurkrast -er Kirche