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M., W'-- WWÄ Mi'-.. Mo mrnzisfern entsprechend der geringeren Wahlbeteiligung auch niedriger als am 14. September, zum Teil erheblich niedriger <z. B. in Karlsruhe 18 889 statt 23 014, Neustre litz 793 statt 1690, Güstrow 1431 statt 1958). Die verein zelten Rückschläge wie die vereinzelten Fortschritte der Nationalsozialisten sür mehr anzusehen als lokal bedingte Ergebnisse, ist einfach unlogisch. — Nicht der Nationalis mus. sondern der R a d i k a l i s m u s hat seit 1926 in der Wählerschaft zugenommen, und die radikale Welle vom 14. September ist noch nicht zurückgeflutet. Das ist die Lehre der Kommunalwahlen, und eine verantwortungs bewußte Regierung kann daraus nur eine Folgerung ziehen: Im Amte zu bleiben, um das Vaterland vor den Gefahren radikaler Experimente zu bewahren. „Das Zentrum hat ein Drittel verloren" Damit könnten wir schließen. Aber die Dresdner Nachrichten haben sich nicht enthalten können, auch der Z c n t r u m s p a r t e i einige gewählte FreundliäKeiten zu sagen. Mit Erstaunen lesen wir in dem erwähnten Artikel: „BemerkensmcP ist dabei, daß das Zentrum in Baden, dessen Wählerschaft nach den letzten Neichstagswnhlen trotz des Zusammenbruches der übrigen Mittclparteien eine starke Ge schlossenheit aufwies, ungefähr ein Drittel seiner Anhänger ein- diitzte s!> Den Anspruch, die katholische Partei zu sein, wird die Partei Wirths, dessen Wahlkreis bekanntlich Baden ist, jetzt noch weniger als bisher erheben können." Dürfen wir die Dresdner Nachrichten freundlich fragen, wie sie ihre Behauptung, das Zentrum habe in Briden ein Drittel seiner Stimmen verloren, mit der Wahrheit in Einklang bringen wollen? Dieser irrefüh renden Behauptung stellen wir die Tatsachen gegenüber. Das Zentrum erhielt in den wichtigsten badischen Städten: Stimmen Mandate 16 11. 14 9. 1930 1926 Freiburg 13169 <15 451) 30 <29) Mannheim 17 242 <18 576) 15 <14) Karlsruhe 11 039 <14 670) 16 l19, Heidelberg 5 271 < 6 828) 12 <13, Konstanz 4 617 < 5 751) 32 istl) Das Zentrum hat also gegenüber den Gemeinderats- wahlcn van 1926 in vielen Orten Mandatsgewinne zu verzeichnen. Daß die Stimmenzisfern niedriger sind als am 14. September erklärt sich einfach aus der geringeren Wabllieteiligung sam 14. 9. 80 bis 85 v. H,, am 16. 11. 65 bis 70 v. H). Dementsprechend schreibt auch der Dresdner Anzeiger iNr. 541), dem gewiß niemand den Vorwurf der Zentrumssreundlichkeit machen kann, über die Badenser Wahl: . Dos ZcnIru m Hot sich out geholten und konnte im Oberlaude nn verschiedenen Plätzen seine Mondotszahl in den Biiroerausschüssen erhöhen." Wie lebenskräftig das Zentrum überall in deut schen Landen ist, hat auch die Dan ziger Wahl, die gleichfalls am letzten Sonntag stattfand, bewiesen. Dort stieg die Zahl der Zentrumsstimmcn von 26 096 s1927) auf 30 841! — Die Darstellung der Dresdner Nachrichten ist also objektiv unrichtig. Es ist nicht der ge ringste Beweis dafür vorhanden, daß diesmal der Radi kalismus den Bestand der Zentrumswählerschaft ange griffen hätte. Mcht eine Warnung an Brüning, sondern ein Vertrauensvotum für den Zcntrumskanzler setzen wir in der Abstimmung der k a t h a I i s ch c n Bezirke Badens, Wir haslen. daß die Dresdner Nachrichten künftig sorasölOger d>e Vo'-oussetzunaen mden, auf denen sie so weitgehende Schlüsse austzauen. Wollte der Verfasser bei der kühnen Methode bleiben, die er in diesem Artikel an gewandt hat, dann würden wir ihm raten, seine Kunst der Zeichendeutung lieber auf dem Felde der Astrologie zu betätigen. Dort könnte er die Tatsachen weiter so großzügig behandeln, wie in dem von uns beanstandeten Artikel und er würde dort weniger Kritik, mehr Spatz und bessere Geschäfte finden als auf dem kummervollen Gebiete der Politik. Uzk, Nachlese -er Wah'ergebnisse Baden Bei de» Stadtveroronetenwahlen in Frciburg haben die Deulschr.ationolc» und die bürgerliche Mitte gegenüber den Reichstogswahlen weitere Verluste erlitten. Neu in den Vür- gerousschuh ziehen die Nationalsozialisten ein mit 14 Mandaten. Im übrigen entsenden die Sozialdemokraten 18 gegen 20 im legten Buraerausschuk, Zentrum 30 gegen 20. Kommunisten 3 gegen 2 Wirlschasispartei 0 gegen 14, Evangelischer Vo!ks- dienlt 3 gegen 0, Bürgerliche Mitlclporteicn 7 gegen 14. In Konstanz ziehen in den Bürgerausschuß ein die Sozial- dcmolralen mit 13 gegen 14. das Zenrrurn mit 31 gegcy 33, die Naiv nalsozialisien mit 12 gegen 1, die Kommunisten mit 0 ge gen 11, die Wirischaflsparlei mit 3 gegen 8, die Dentschnatio- nalen mit 4 gegen 4, Deutsche Volkspartei 3 gegen 3, Staats- parlci 8 gegen 10, Evongelisä>er Volksdienst 2 gegen 0. Lörrach hat folgenden Bürgerausschuß gewählt: Sozialdemo kraten 7 gegen 10, Zentrum 13 gegen 14, Nationalsozialisten 9 gegen 1. Kommunisten 2l gegen 18, Staatspartei 5 gegen 0, Evangelischer Volksdienst 4 gegen 0, Bürgerliche Vereinigung 4 gegen 10. Grund- und Hausbesitzer 8 gegen 13. In Kehl, das sich bei den letzten Ncichstagswahlen besonders stark -ür die Nationalsozialisten entschieden halte, entsenden diese in den neuen Buri,erau..-,n)ug allein 21 Vertreter gegen bisher 0 im al en Bürgeraus-chutz. Die Sozialdemokraten giegcn zurück von 14 ous 10, die Staalspartei von 7 aus 4, die Kommunisten von 3 auf 2, die Wirtschaitspartei gewinnt von 0 a»f 7, die Wirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft hat von ihren 20 Mandaten 13 hauptsächlich an die Nationalsozialisten verloren. Die Ecmeinedwahlen in Karlsruhe haben folgendes Er gebnis sin Klammern die Ziffern der letzten Reichstagswahl): Zentrum 111410 <14 670), Sozialdemokraten I27I9 (21 423), Deulsü-e Volksparlei 2312 sEinheüsüste). Nationalsozialisten 18 880 <23 014), Staatspartei iirüher Demokraten) 2031 <0313), Kommunisten 3803 <8611), Evangelischer Volksdienst 2688 s4463s,Deutschnaliona!e 1533 <2378), Wirtschafts-Partei 2111 <2731). In Mannheim wurde folgendes Ergebnis erzielt: National sozialisten 17 113 Stimmen, Deutsche Valkspartci 3631 Stimmen <18 845), Staalspartei 4385 Stimmen s 10 703), Zentrum 17 242 Stimmen <18 576), Sozialdemokraten 28 838 Stimmen (38 793), Kommunisten 16171 Stimmen <28 011). Pforzheim: Nationalsozialisten 7022 Stimmen <8387). Deutulwotionale 2032 Stimnwn 12^481, De"'!-*-,- Einigung im Reichsrat Kürzung -er Lün-erüberweisunnen bleibk — Kürzung -er Veaurkengehülker ab 1. Februar Berlin. 18. November, In den Verhandlungen des R e i ch s r a t« s ist gestern ein entscheidender Fortschritt erzielt worden. In einer Ätzung, an der der Reichskanzler und sämtlicheo-AlinIsterprästdenten der Länder teilnahmen, wurde eine Einigung über di« Frage der Kürzung der Ueberweisungen an die Liin« der erzielt. Die Regelung ist so gedacht, daß dieKürzungderBe amtengehälter auf den 1. Februar vordatiert wird. Die Höhe der Kürzung soll, wie von Anfang an vor. gesehen, 6 Prozent betragen. Durch die Vordatierung entsteht de,, Ländern «in Gewinn von 45 Millionen Mark. Weiterhin sollen die Länder 50 Millionen Mark durch Zuteilung von Reichsbohnvorzuosoktien bekommen. Angesichts dieses Ge« winnes van 05 Millionen Mark können die Länder nunmehr der vom Reiche beabsichtigten Kürzung der Ueberweisungen um 100 Millionen zustimmen, da sie ja fast den ganzen Betrag auf anderem Wege wieder hereinbringen. Das bezieht sich natür lich nur auf das Haushaltjahr 1931, mährend für die Haushalt, fahre 1032 und 1933 der Abzug von 100 Millionen an den Ueberweisungen dann voll in Kraft tritt, ohne daß ein der artiger Sondergewinn durch Vordatierung der Beamlengehalts- kiirznng lnw. durch Reichs-lmhnoktien noch einmal in Frage käme. — Damit darf das wesentlichst« Hindernis für die Erle digung des Sanierungsprogramm» durch den Reichsra» »l» beseitigt gelten. Die Regelung in dieser Form bedarf selbst verständlich noch der Zustimmung des Reichstages. Hinsichtlich der Realsteuersenkung hat man sich auf eine Formulierung geeinigt, die dahin geht, daß diejenigen Länder die seit dem Jahr« 19M ihre Realsteuern nicht erhöht hoben, jetzt auch nicht veranlaßt werden sollen, eine Senkung der Realstcuern vorzunehmen. Auf diese Weise scheidet, prak» tisch gesehen, Bayer,, aus dem Kreis der Länder aus. bei denen eine Realsteuersenkung in Betracht kommt. Auch für die Hanse städte ist eine Sonderregelung getroffen, weil dort die beson deren Lasten berücksichtigt werden müssen, die die Hansestädte im Interesse des ganzen Reick>es für die großen Hasenanlagen aufzubrinqen haben. Eine endgültige Vereinbarung über die Tabaksteuer ist noch nicht getroffen, vielmehr wird hier eine dritte Lesung vorgenommen werden, bei der preußische und sächsische Abänderiingsanträge zu behandeln sind, Boi der Erledigung des Haushaltes, der in zweiter Lesung verabschiedet wurde, wurden u. a, beim Reickswehrhanshalt die preußischen Anträge auf Streichung des Marinebau« Programms bzw. auf Kürzung von 20 Millionen Mark gegen die Stimmen Preußens abgelehnt, also die Regierungs. Vorlage samt dem Marinebauprogramm unverkürzt angenom men. Revolle gegen Blüh er Die Volksparlei in Sachsen soll skrikk Rechtskurs Hallen Dresden, 18 November, Von zuverlässiger Seite wird uns berichtet: In derDcut - scheu Volkspartei in Sachsen ist eine ernste Revolte gegen den langjährigen Führer und Fraktionsvorsitzenden Oberbürgermeister Blllher ausgebrochen, — Auf seine An regung hin hatte die volksparteiliche Fraktion am letzten Don nerstag gegen die Wahl des Nationalsozialisten Kunz zum Präsidenten des Landtags gestimmt, weil Kunz für dies Amt nach einstimmigem Urteil selbst der bürgerlichen Parteien, die ihn gewählt haben, ungeeignet ist. Nur der jungvolkspartei liche Abg, Hardt hatte, entgegen dem Fraktionsbeschluß, für Kunz gestimmt, weil er den Nationalsozialisten nahe steht. Hätte die Volkspartei geschlossen für Kunz gestimmt, so wäre er ge wählt worden. Diese Ablehnung des Abg. Kunz hat nun eine scharfe Gcgenbewegung zur Folge gehabt, die namentlich von den rechtsstehenden Kreisen der Volkspartei geführt wird. Zuerst nahmen die Freiberoer Volksparteüer gegen die Fraktion Stellung Dann folgte der Wahlkrcisoorstand von Ostsachsei,, der die Haltung der Fraktionsmehrheit aufs schärfste mißbil ligte und den Abg. Blüher zur Mandatsnlederlegung ausfor- dcrte. Blüher ist dieser Aufforderung bisher nicht gefolgt. Er wird erst noch die schleunigst cinberusenc Sitzung des Gesamt- narstands der Deutschen Volkspariei im Freistaat Sachsen abmarten, die am Bußtag in Leipzig Zusammentritt. Hinter der Aktion gegen Blüher steht außer Hardt ein anderer Iung-Vollisparteiler, der frühere Abgeordnete D i e ck- in a n n, der Generalsekretär der Partei. Er würde im Falle der Mandatsniedcrlegung Blühers wieder in den Landtag ein- ziehcn, denn er ist der nächste auf der Liste. Dieckmann hat zwar in der letzten Sitzung des aufgelösten Landtags die Na tionalsozialisten scharf angegrissen und kritisiert, aber nach ihrem Wahlsiege hat er sich bekehrt und tritt nun energisch für ein Zusammengehen mit den Nationalsozialisten ein. Ta diese Auseinandersetzungen von größter politischer Be deutung für die WeLcrcn'wicklung der innersächsischen Ver hältnisse sind, sieht mnn in Dresdner politischen Kreisen den kommenden Beschlüssen mit Spannung entgegen. Der Krach in -er Wirkschafksparlei Wie die L.-8.-Korrespondenz mitteilt, hat der Abgeordnete Drewitz, Vorsitzender der Wirtschaftspartei, dem gesamten Personal des Partei-Zentralbiiros, angefangcn vom General sekretär bis zur Stenotypistin, plötzlich gekündigt. Es handelt sich durchweg um Angestellte, die seit fünf bis zehn Jahren im Dienste der Partei tätig sind. Als Grund sür diese merkwürdi gen Entlastungen wurde dem Personal eine „Reorganisation" des Parteibüros angegeben. Tatsächlich aber scheinen diese Ent lassungen in irgendeiner Weise mit dem bekannten Konslikl in der Führung der Wirtschaftspartei zusammenzuhängen. Das Personal ist, obwohl es sich durchweg um ältere An gestellte handelt, mit einer Frist von 14 Tagen gekündigt wor den. Die Maßnahme des Parteiführers Drewitz dürfte des halb durch die Gerichte korrigiert werden, denn die Entlastung ist z. B. auch gegenüber dem Landtagsabgeordneten Dannenberg dem Generalsekretär der Partei, ausgesprochen worden, der einen langjährigen Anstellungsvertrag besitzt, ebenso wie di« Sekretärinnen, die zum Teil drei bis fünfjährige Kontrakte in der Hand haben. Man bringt die auffallende Maßnahme des Abgeordneten Drewitz mit der Tatsache in Verbindung, daß man im Parteibüro eine grundsätzliche Reinigung vornehmen wolle, bevor in Berlin die Reichskonferenz Zusammentritt, die von den Landesverbänden und Ortsgruppen im Reiche stürmisch gefor dert wird. Diese Konferenz hotte bereits im November statt finden sosten. Als die ersten Meldungen über den Krach in der Wirtschaftspartei und über das Ausscheiden des Abgeordne ten Colosser ans dem Vorstand bekannt wurde, hatte der Vorstand der Partei mit Colosser eine Vereinbarung dahin ge troffen, daß dieser über die Krisis in der Partei und seine per sönlichen Gründe nichts bekannt geben solle, da ihm Gelegen heit gegeben werde, auf der Reichskonferenz der Wirtschaft?- Partei dem Abgeordneten Drewitz gegcnübcrzutreten. Di« Reichskonferenz wurde jedoch immer wieder hinausgeschoben und der Abgeordnete Colosser hat nunmehr den Parteivorstand wissen lasten, daß, wenn ihm nicht bis Ende November Ge- legenhcit gegeben werde, vor dem genannten Gremium seine Amtsniederlegung zu rechtfertigen, er sich an die Schweigepflicht nicht mehr gebunden fühle. 1737 Stimmen, Staatspnrtei 1235 (6602), Zentrum 1988 Stim men <2933), Sozialdemokraten 7101 Stimmen <10 959), Kommu nisten 2613 Stimmen <4916). In Heidelberg erhielten die Nationalsozialisten 13 908 Stim men <14 578) und 31 Sitze <0), das Zentrum 5271 <6828) und 12 Sitze <I3). Sozialdemokraten 7216 < 9036) und 16 Sitze <21), die Kommunisten 3046 <5133) und 7 Sitze <10). Mecklenburg Im einzelnen ergaben die Stadlverordneienwahlen In Schwerin und N e u st r e l i k folgendes Bild <dic cinge- klammertcn Ziffern stellen das Ergebnis der letzten Neichstags- wahl dar): Schwerin: Bürgerliche Einheitsliste . Gruppe s Voikswohlsahrt Nat. Wirtsch. Liste . . . Sozialdemokraten . . . Kommunisten Ehr. Soz. Volksdienst . . Natiounisozialistcn . . . Ncustrcli tz : Kommunisten 3 8s,o <—) 1719 <-) 1 823 <-) 7 848 <10 863) 17 676 < 906) 327 ( 393) 6 313 < 3112) 11 Mandate 6 .. st ....... 312 < amte io:,:, s Nationalsozialisten Handel. Handw. u Gewerbe Bürgerliche Einheiislisie . . Sozialdcnirokratcn . . . . Volksrechtspartei . . , , Deutschnationale . . , , 793 < 1 196) 790 < -) 173 < —) 1 088 < 2133) 303 < -) 593 ( 1 144) * Kündigung der Llchnordnung Im sächsischen Steinkohlen bergbau. Der Bergbauliäze Verein Zwickau teilt mit: Um für eine infolge der. Prcisseiikungsaktion der Reichsregierung zu erwartende Lohn- und Preissenkung sür alle Fälle freie Hand zu lassen, hat der Bergbauliche Verein die Lohnordnung sür den sächsischen Steinkohlenbergbau zum 31. Dezember d. I, gekündigt. Der Fall Döhlen Schritt« der sächsischen Regierung. <N) Dresden. 18. November. Nach der am Freitag erfolgten Arbeiterentlassung bei den Gußstahlwerken Dichten sind aus Grund des Landtagsbeschlus- ses vom 13. November 193« die zuständigen Ministerien beauf tragt worden, unverzüglich zu prüfen, welche Möglichkeiten zur Erhaltung Döhlens für die sächsische Wirtschaft, wie der durch die Stillegung geschaffenen Lag«. Insbesondere welche verschie denen reichs- und landesrechtlichen Möglichkeiten einer Tren nung gegeben sind. Unabhängig davon wird nochmals versucht, auf kaufmännischem Wege zum Ziele zu kommen. 2ve»-^».erichr -er Dresdner Wetterwarte Witlerungsaussichten. Anfänglich kein« wesentliche Aende« rung. Teils heiler, teils neblig bewölkt mit verbreitetem Nacht, srosl. Uebergang zu Winden aus östlicher Richtung von zu nächst geringer Starke Im späteren Verlaus zum Ende de» Millwoch oder erst am Donnerstag bei ansteigenden Tempera, turen auch auisrisciiende südliche bis südwestliche Winde. Ein. trübung mit ei,folgenden Niederschlägen wahrscheinlich. Dresdner Dör e vom 18. November Schwächer. Auch heute Kanüle sich keine beruhigende Stim. inuug durchsetzen, so daß Kursrückgänge bis zu 3 Prozent zu verzeichnen nmren. Am Banken Markt gaben Braubank, Com- merz, Dormslädter und Deutsche Bank je 1 Prozen! her. Ma- schinen Werte gutgehalten. Union Diehl -s- 3 Prozent, Schubert — 2 Prozent, Elektrizitais-Werte geschästlos und kaum ver ändert, Elektra — 5 Prozent. Brauerei-Werte konnte» mit Berliner Kindl -s- 5 Prozent, Riebcck -s- 1 Prozent und Schöf. fcrhof -s- 2 Prozent kleine Besserungen bringen. Textil Werte mit Industrie-Werke — 1 Prozent. Plaucner ^tordknen -4- 1 Prozent, aus gestrigem Slaude. Heyden — 1 Prozent. Am Markt der Verschiedenen gingen Ruscheweyh, Wunderlich und Polyphon je l Prozent zurück. Papier-Werte mit Mimosa und Photo — 1 Prozent unverändert. Ebenso Porzellan, und Glas- Werte, bei denen Hntschenreuthcr 144 Prozent gewinnen Konnte, während Kahla 144 Prozent nachgaden. Im weiteren Verlauf lustlos.