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Sächsische Volkszeitung : 04.01.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193001049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300104
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300104
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-01
- Tag 1930-01-04
-
Monat
1930-01
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 04.01.1930
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n KiKN I I "71). gSnolzisftk w, gebracht hat is, den IM i ch, e Wohnuin- ft, G« gefasst -. -c» zu brh> i i. anlüligkeil , ökXXlWvl . 13141, 1-7 it schlecht.! , Nerrlrantäti ncn Nebels« itz z ergeben Tft-, johnungcn Her, rege iUaulctzft. cruirg gelx.tz: u dos Mu ch, hlzncrlialftn, l, re» erforderlich i ist zu berück, fraglich ersckci. und 1920 auch hnungsuchen 11 120, (7 Heu. 2653. Liant r> 'I, Neichcub, ch !5, Niesa 1t Ai, Mittrvcida 5t,s : bezirkLs,!-n der« Faiitztzen cn 25 21 l! ft e von zusami l>r c»; der dtz.n. crbände en.tzch ',6!) ivohninx- lrf vorr N! röile der cstce , p H 25 Io,re au. Cn iv,» ehrenlUlUlich.; iue Aüordww, 1 des Obcrb,i>- lückU'ünsche de' riristlerisch au - linolomt Die.', sch inlerej- i te i sali dis Auch, chler» und u,. eu. Zur Bur- hohe» die G,-. enstände ixun reu namentlich und Berg-Vien tum. insbes,»- oder stest'miiu. le des Opfer!», reu. Allch gr- ilsche Stein,>el, »dschrisieu von eum. Nettmlttek Ittiileo. / lgtibNÜ 1«urnii»li-Hu,,» «ier iieb aut ilix- »iciiulpurlakrei , btiirnlttcr^ 8 5 I »inck m Oi-ißj. ier d<i«>,erIojj«> PSLftkN t chfchule ins (8 u r l i! t e eine «Kake- h sturl, besru: t rosessor Mul. 'staiisprache u,« cher Hochschule c Baulrnnst atz> ofessar Schinx Hochschule ans« indele die E,< eie» Deutschen üderreieitle ih n esse» Mitgrim- eine Ptakeiic. Ehrungen uuü bekannt Haie, städtische» V>- -chwedens, d, r Knnsige lehrten, voll Bnlgaricn :on nabend, d>» stoilfindende» klonibolo lx'ra,!« Sondt'rzuffsalpl ihalt in diesem gers). und ei» sind. In der hrenswerte Ge« de. Bücher be> ui sind bei der fischen Oper lu Hot Staats« inber und am in Erfolg -iri- Der Neujahrsverkehr bei -er Pojk Die alte gute Sill«, sich zu Ncniahr Glück zu wünscheu und zur llcberrnitllnnq der Wünsche die Post in Anspruch zu nehmen. Hai dem Postpersonal auch dieses Jahr gchünsle Arbeit gebracht. Beim Hauptpostamt? lvar der Berkehr am lebten Tape des alle,, Jahres bedeutend. Ban früh bis späi glich die neue Schalterhalle einem Bienenstock. (5s wurde,, große Menne» Postzvcrlzefthen abgesctzi. Die rrbrigen Postämter muhten gleicht'alls einem krästigeii Ansturm sla »''halten. Tie Anslicftrnng an Ncuiahrskarlcn lvar in, allgen'ei- gen stärker als i,n Borjahr. (5ine gewaltige, weihe Flut crgost sich sch.g, in de» Ütormiltapsstundcn aus die Sorlicrlisciie, lausend Hanse regten sich, um die Ausliescrunne,, vcrsandtbercit zu legen. Tie Slcnipelmaslhinen — eine von ihnen stempelt 400 Postkarten in der Minute — ratterten und knatterten. Die Handstempcl knallten. !l!e Jacher der Sortienspindc füllten sich bis obenhin. F„ dicken Bunne», sorgsam von Säcke» umhüllt, gelangten die Neujahr--,,rüste zu den Postämtern 2-1, 6 usw.. um von dort ans durch die Bahn- Posten hinaus in alle Welt zu fliegen. Tie Dahnposten trugen aber auch eine gewaltig« Gcgenwclft aus Land und Reich herein zu den Stadtpostsortiercrn. Ein Gang durch die Postämter, ei» Blick zu den Fahrern im Bahnpostwagen, zu den Briefträgern in der Ncnjahrsnacht gibt einen Negriss davon, welche gewaltige Arbeit der Post zum Jahreswechsel erwächst. Aber die wnhldurchdachte Organisation sorgte auch diesmal für raschen Ab'7 luß des Ansturmes. Alle Aufträge konnten pünktlich erledigt werden. Folgenschwerer Zusammenstoß zwischen Relchsw«hrauto und Straßenbahn. Dresden. 3. Januar. Ein schwerer Zusammenstoß zwischen einem Persoiienkrastivagen der Reichsrvehr und einem stadl warts sahrenden Slrastenbahnzup der Linie 10 ereignete sich am launerslap siegen 13 Uhr auf der Leipziger Strasse uuwcil uom Erfurter Platz. Als der mit zivei Ataun von der Aachnchlcuabteilnng 4 in Dresden Uebigau besetzte Reichswehr Iirailniagen vor dem Grundstück Nr. 10 landwärts fahrend ein anderes .Nraftfahrzeng überholen wollte, geriet der Wagen plötz lich cus Schleudern und Ham dabei vor einen in voller Iahrt hesindlichen entgegenkommenden Straszewbahnzug der Linie 10. Die Wirkung des Anpralles lvar furchtbar. Die Karosserie des Wagens wurde zertrümmert. Die beiden In sassen erlitten schwere Verletzungen. Ata» brachte sie nach Anlegung von Nolverbänden in das Standorllazarett. Auch der Borderstandplat; des Triebwagens der Straszen- bechn war besci)ädigt worben. Eine neben dom Strahcnbahn- wa, iuhcer stehende Frau bekam vor Schreck eine» R e rv e li sch» >1, und muhte nach dem Krankenhaus übergesührt werden. T.'ich den Unfall entstand eine nahezu einstündige Ver kehrsstockung der Linien 10, 1.5 und 17 in beiden Rich- tunc-en. T e Straszenbahnlinien wurden später durch die Gro in »Humor Strasze uingeleitet. Die Beamten der Unsall- h üinission des Kriminalamles nahmen den Tatbestand aus. sir Beseitigung des Kraftwagens und tKeendignna der not- ' > n polizeilichen Feststellungen sperrte das Ucchersallkom- w„! ' des Polizeipräsidiums die Unglücksstello ab, au der sich eine zahlreiche Meuschenmenge angcsammelt hatte. Anlerricht^ausfall wegen Kitze? Sr Rinisterinm für Dolksbildcing erwägt eine Ncnregebing her Bestioininngcn über Untcrricktsanssatl Ivegcn Hitze, da dir jetzt cm" ,o Bcrorduiing zu Zweifel» Anlast gibt und besonders tu L!- n, dir nur naclnniltags Unterricht haben, lind in der Bcrnss- hhi-'e nicht allenthalben befriedigt. Tie z» der Angelegenheit ge- ' > Lehreruertrelnugen haben verschieden Stellung cingcnoni- n - u Zunächst tuird betont, hast die Frage in den, in Sachse» hcrr- b!> i u kilima eine untergeordnete Bedeutung Hab«. Während wei- t«r ' 1,'lic sür Beibehaltung der gegenwärtigen Regelung sind, da ! bewährt habe, sprechen sich andere sür Aushebung der in M t i konnnendcn Nerordnnng überhaupt ans und begründen i it, das', die öffentliche Meinung gegen UntcrrichtSauSsall hi. - r inanchcrlei Härten und Zufälligkeiten entstehen, und das, , i- hi > gestaltete freiere Unlccrichtsgestaltnng die Rcöglichkeit ci>> ' , nachteilige Wirkung gdcr Hitze abznschivächen. Wieder >» >. -in- sür gewisse Abänderungen, wobei sic zun, Teil vor- Icls >-» d<cs, der ausfallende Unterricht »ach Möglichkeit durch A.a >,l, S,lu'ininien, Spiele an selwltigeu LÜaldplähc» oder praka ti c! " Nnteiricht in kühlen Näinnen ersetzt werden möchte, woraus !»>.-" i' i tusstellnug des Stunde!,planes tliücksicht zu nehmen sei. Bon an' >rcn wicder wird der bedanke bckümpsl. etwa zwischen wii wchaiNichem und techniscliem Unterricht einen Unterschied z» ivachcn vdcr in späteren Rachniittagsstnndcn Schnlstnndcn durch -'lstnnden zu ersetzen. Die Schreckensnachk von Pasley 7« Kinder umgekommen London, i Januar. Die amtliche Totenliste der Ktnobrandkatastropye in Pasley ist mit 7» Opfern abgeschlossen worden. 37 Kinder befinden sich in ärztlicher Behandlung, der Zustand von einigen unter ihnen ist sehr ernst. Nach den Versicherungen der Aerzte ist ihr Zustand jedoch nicht lebensgefährlich. 12 der verletzten Kinder sind noch immer bewusstlos. Die übrigen tonnen, wie man hofft, bald ent lassen werden. Die Neujahrsnacht ist in Paste» eine Nacht des Schreckens gewesen. Der grösste Teil der Bevölkerung verbrachte die ganze Zeit in der Nähe der Unglückostätte. Mutter und Pater, die bei dem Brande ihre Kinder verloren hatten, zum grössten Teil die Bermsien der Armen, liege» sich nicht durch den strömenden Regen zurUckhaltcn, auch als keine Hossnung mehr bestand, dasz ihre eige nen Kinder unter den lebenden sein könnten. Im Lause des Neusahrstages trat die Stadtverwaltung von Paste» zusammen, um die ersten Hitssmasinahmen sür die Betroffenen etnzulcitcn und die Borbereitungcn sür di« Beerdigung der Kinder, die für Freitag angeseht ist, zu tresfcn. Es wurde beschlossen, eine Samm. lung sür die Hinterbliebenen zu veranstalten, die durch die Stadt Paslen mit einem Betrage von 21 tllltl eröffnet wurde. lieber den Verlauf des Unglücks und die näheren Umstände werden nunmehr eine Reihe weiterer Einzelheiten berichtet. Da nach wurde etwa um 1.30 Uhr nachmittags in der Stadt der Feueralarm gegeben. Zwei oder drei Kinder kamen aus einem schmalen Tor des Glen-Ktnos heraus. Der etwa 2» Meter ent fernt auf der Strasze in Dienst befindliche Schutzmann war sofort darüber klar, dasz irgendetwas Ernstes vorgesatlen war und hielt sämtlichen Verkehr au. Bei seiner Ankunft am Eingang des Kinos war di« Panik unter den Kindern jedoch in vollem Gange und sein Versuch, durch Wiederherstellung der Ordnung den größ ten Teil der Kinder zu retten, war hoffnungslos. Di» Nach, richt von dem Ausbruch des Feuers hatte sich inzwischen in d«H Stadt mit grötztrr Schnelligkeit verbreitet und hundert« von An. gehörigen, deren Kinder im Kino waren, waren innerhalb weni» gcr Minuten cingetrosscn, und verschiedene Personen, die bei de« Feueralarm in der Nähe waren und die erste» Ncttungsarbeiten initialen, berichten, dag die Panik so grog war, dasz die Kinder zu zehn und zwölf übereinander in den Ausgängen lagen. Die Neiiungsarbeiien wurden dadurch ungeheuer erschwert. Fm Augenblick war es noch nicht möglich, die Ursache des Feuers genau festzustellen, doch sagt der Vorführer aus, dasz einer seiner Kollegen in der Vorsührungszclle einen anderen Film ausrollte und plötzlich ein verdächtiges Geräusch hörte. Unmittelbar darauf wurde die Borsührungszelle von dichtein Rauch erfüllt. Der Vor. sichrer erkannte sofort die Gefahr und versuchte, den brennenden Film auszerhalb des tüebäudes zu bringen. Zu dieser Zeit war jedoch der dichte Rauch in die Halle des Kinos gedrungen und die Kinder von einer Panik ergrissen worden. Mehr als hundert Feuerwehrleute und Polizisten versuchte», mit aller Krast di« Kinder aus der Todessalle, die das Kino darstellte, z» reiten. Die Katastrophe wird auch ein parlamentarische» Nachspiel haben. Es hat sich nämlich erwiesen, das; I. di« Kinder völlig ohne Aufsicht durch Erwachsene waren, obwohl ein grofzer Teil unter zehn Jahren alt war, 2. ein Tor ver schlossen war, 3. überhaupt kein ernstlicher Brand entstanden und auch keine gesahrliche Entwicklung von Giftgasen vorhanden war. Die Panik unter den Kindern, die bei ausreichender Aussicht durch Erwachsene sicher zu vermeiden gewesen wäre, und die gleichsnils vermeidbare Tatsache, dasz der Ansturm der Kinder auf einen schmalen Hinterausgang «nsiait aus den Haupiausgang erfolgte, sind die Hauplursacben für den knia- strophalen Ausgang einer an sich harmlosen Entzündung einier Filmrolle. l-eiprig und Umgebung Rücktritt Oberbürgermeister l)r. Rothes Leipzig, 3 Januar. Oberbürgermeister Tr. Rothe, der aus Lcbenszeii gcwälsti wurde und bereits vor den letzten Gemeinde- wahlc» Rnckiiitlsabsiästen geänszert liatic. bat nun am >. Januar sein Rückiritisgcsuch inil der Bille cingercicht, sein 'Ami am 15. Aprst 1!)30 niederleczen zu dürft» Das Stadivcrordncienkollegiuin wird sich in seiner ersten Sit zung mit diese», Rückirilisacstlch zu beschäftigen habe» »nd sogleich die Ausschreibung des Oberbiftgermeisterposlens beschließen Ter »en zu wühlende Oberbürgermeister wird zunächst ans jechs Fähre gewühli, seine Wiederwahl ist nach Ablans diejer Frist ^sicr zwölf Fähre möglich. Eine Wahl ans Lebenszeit ist nach der sächsische» Gemeindeordnung unzulässig. O Tie Leipziger Presse nimmt natürlich schon beute anssülirlich Stellung zu der Frage, wer der Nachfolger Tr. Ruthes wer den wird. Die „Leipziger Abendposi" nennt an erster Stelle den Direktor des Leipziger Mcstamtcs, Tr. Raimund Kühler, als dann den Reichsinncnmincster a. D. Tr. Külz, ferner die Rainen Koch-Weser »"d Dr. FarreS. Das Bla» bemerk! unter anderen!, Dr. .Köhler komme ans der Verwaltung, habe im Mcszam! eine hervorragende olganizalorijche Fähigkeit bewftsen und sei in der müteldenischcn Frage durch seine verschiedenen Slcllnngnahmcn schon kein unbeschriebenes Blatt mehr. Fn Dr. Külz sieht das Blatt einen Mann, dein die Fähigkeiten und Voraussetzungen nicht abzusprcchen sind. — Nach der „Neuen Leipziger Zeitung" kommen als Kandidaten zunächst in Frage der jetzige zweite Bürgermeister Hosmann, Rechtsanwalt Tr. Kubitz lftüher 3 Bürgermeister); alsdann Dr Raimund. Swdtrai Ackermann. Direktor des 'Verbau des der Leipziger HanSbesitzervcreine. und Negftrnngsral 'Schmidt (Dresden). Lifte das Blatt meint, sind die Genannte» die Aus- erwählten, die als aussichtsreichste Kanoidaicn zur engeren Wahl stehen werden. — Die „Leipziger Neuesten Nachrichten" st»!) mit Recht der Ansicht, dasz es verfrüht sei, schon die Namen der angeb lichen Kandidaicn der Oesftntlichkeit zg unterbreiten, solange der Wahlausschnsj sich mit der Angelegenheit noch nicht ernstlich be schäftigt habe. ) Werkstoffe aus der Frühjahrsmesse 1330. lim die metall verarlbeiicudeu Industrien nachdrücklich ans die uielsacheii Ber nieuduiigsmöglichkeiteu der Nichteisenmetalle, der Leichtmeiaile und der Legierungen hinzuweise». »nid „»ihrend oer vom 2. bis 12. März siallsindeuden Groszen Technijcheii Metze und Banmesse in Leipzig eine besondere Au ztetzui'-i „Werkstosse" in Halle 12 lKuppelhatte) «»gehalten werden An oer Durch- führnng dieser Aic-'-stellirirg sins die Alnmruuui.l, r<iiui!,i..lielle in Berlin, das Deutsche Knpftriifttitnt i» 'Vertu,, aas Rickel- Insvrnialion-tniro i» Frarikiuil a. LR nu r ,x> Z-nkival -.rverks« verband >» Berlin beteiligt. ) Groszseuer in einer Papicrft.brik bei Grimma. Tie Papierfabrik »an Wiede n. Sahn >r st a u k ch w . >; Ke Gi iwnra wurde in der Frühe de'- Nrrg.chr t.r w'- o.»aj >- u <5 otziener schwer bedroht. Eine zur Fabrik geiurieure Sneuu,. ward« i» kurzer Zeit vöüig in Afthe g>7 g' Tic ichrwil tz b w Ilen Feuerwehren aus de, näheren Uw>'ftouwc W U u alle A ,.,e ein Uebergieiftn deo Feuer aus eu> , w! lutzeia u ,ruu i und« zu verhindern. Es wird 'Vraiwsttz'un,, au >>>,w r > Ter elektrische Tod. sin, l. Fau.xn- .".ui w ' >w tzuelt« sich in Löbschütz bei Zwenkau ein a >1> cr > r u Vor fall abi Durch Veruh e» de, elc'kti cftl.,u, - . uu , >u,u. ie«luun nrachle der 27 Jahre alle Strecken,>». l , A, i e ieiu.a. Letzen ein Ende — Nachdem die »»!i»e„ Sitz, ' .! „ostr -ili ueu ge» lrallerr ruarden rnoien. nrude A, Letzet,i cun >>. d„ i Huh« hc ra'cael,olt. Tie drcrnd. d u L> ii iu<> , i,tzu i'ei ' u ie roar votttcownre» verkohir „,-d .-»> E.»X' > - un H-uai-nrh» nieri des Leichnanrs töile siclr auck, euc Ar.n. «>!,,!,a -stai, gx, langten in den Körper und ftchrun » sotzu' . ' S !" herbei. ) Kein Tag ol>ne Molorradanftillc. A rr !. Fuu c»r uack>« mittags gcgen sc'tzr - lllzr ereicraete siclr au- g o .itzcheaa — Leipzig ein schwerer LRolo'r>r.".,ntc.lt. S> r tz> Fah-e alt« El;aniftrcr Schröder GH, ,» I seiueur iri>r>'>,rä uitz i,'t>! , Ge- säuviirdigkeit in eure Fnstuctziurer-n upp, iriue rr. Ta - > st einen Maurer Schumann in Boden. Ter Ekarissenr niro 5-in Mit fahrer wurden aus den Sätteln gc schleiidec!. Atze sie G. rtür.z- len wurde» mit schweren innere» und aus-.'reu Be>!.>I-,.»igen einem Leipzig, r Kraiikeuhaus ntrericu x.ui. T ., S>l rage ist noch „ichi gelclärl, doch verlautet, dast Sch cxse! z> u" : rechts gesahren sei. Ncichsininistcr Stcgcrwatds Beileidstelegramm n» Dr. Karl Maybach. Ter Reich-, »ertehrsiniinuer Dr. Stegerrixild richtete an den Sohn des verstorbenen Obeibancai-' Tr. ,ng. e. h. Wilhelm LRarrbach. Dr. Karl Maist-ach. ictzgende- Bei« leidstelcgramin; „Zu dem schweren Lü-rlaii. den rrte durch oas Ableben Ihres Herrn Balers crlctlen traben, cpreche r, r ,ctr»e» »reine wärnrste Tcilnahnre aus. Die grasten Verdienste, die stch der Verstorbene als Pivaier des Kr»ftst>hr;e»gbaues »ad des Luslsahrzeuginotorenbaues erworben hat, wer.» urrvergejien bleiben." Aus -en Konzerlsälen To»kosalien-Chor. Zu den hei-vorrageudsiea Karrzert- Veranstaltuiigen ,zmn Weihirachlssest und zur Jahreswende gehört in Dresden schon seit Jahren das Auftreten des Don- Kojalrenchores. Sechs Konzerte in uiimiltelbarer Folge zu gebe», rwd jedes ernzelire z» einem Erlebnis z>, geslallen, das kan» eben nur dieser so straff disziplinierte Mänuerchar unter der Leitung eines so geniale» Leiters wie Iarosf. Ihre Kirchen- gesange zwingen zu frommer Andacht, zum Insichgeheu, ihre weltlichen Lieder sind lebendig, voll Leidenschaft, alles mit sori- reistend. Ist cs da ei» Wunder, wenn bas Publikum immer und immer wieder in hellste Begeisterung verseht wird? — 'Von ^-» erstmals i» Dresden zu Gehör gebrachte» Lieder» must be sonders ijtaschlschenkos „Im du u Kien Walde" hervor- gcchobeu werden, aber auch das Hindu-Lied aus ber Oper Sadtzo von RinislupKorsakoss hiulcrlicsz tiefe» Eindruck Aber auch bei de» schon gehörte» L'edern siirbet man bei diesen rus srsclie» Sängern inrmer eiivas 'Neues. Irnmer und immer wieder must »ran die Begeisterung, nrii der sie ihre prachtvolle» Stiurm- nrrilel der Führung Iarosss auverirauen, sür echte und gesunde Kunst ansiauuen. Das Arbeitsamt Dresden veranstaftele am Sonnabend im V e r e i n s h n » s e sür die Aröeiislosen ein Konzert, zu dem sich die Donkosaken in uiieigenniftziger Weise zur Ber ingung gestellt hatten. Dr. Handrick begrüßte die Zuhörer, die den Saal bis zur Uebcrfülle beseht Hallen, im Namen des Tue-dner Arbeitsamtes. Ans Anregung der Kanzerldirelitro» Rie-> sei cs möglich, heute einen ganz beson-dere» Genuh zu bieten. Es gibt in Dresden viele Meiischeu, die sich auch die Kunst dieser Sänger airhören würden, men» die wirlschasilieizeu Verhäilnisse es nicht verhindern würden. Tel aber i» Dresden i ie Anhängerschaft der Donkosaken auherordeullich grast ist, so wollen sich die Sänger dankbar zeigen sür die großen Erfolge, die sie l>ei uns gehabt haben. Und so war es mäglich, den Ar beit lasen einen derartig auserlesene» Kunstgenuß zu bieten. F»> 'käme» des Arbeit-.-amtes sprach er den Tank an die Don kosaken ans. Tie Veranstaltung füge sich glücklich in de» Rahmen des für diesen Winter ansgesieliien Programms ein, ft« > die Enlwicklnng der Mnsilr von Vach dis zur 'Neuzeit ' ox en sali. Tabei fasten auch die umliegenden Länder berück- ssthixrl weiden. Tie jiavijche Musik bann aber wahi kann. besser und vollendeter luiedergegebeu werden als durch die Siaven selbst, in diesem Falle durch die Donkosaken. Und so werde aus diese Weise auch die kunsterzftherische Ausgabe, die das Arbeitsamt nrii seinen Tarbieirrirgen ansirebt, in schönster Weise uuierstühi. Rift den Perlen ihres Reperlarrs brachten daun die Toukosake» unter Leitung ihres hervorragende» Dirigenten, S. Iarosf, die Zuhörer in begeisterte Sliimnrmg, und der jubelnde Beifall durfte ihnen ein schöner Beweis ge wesen sein, daß sie durch ihre Kunst aus eine kurze Spanne Zeit viele» hundert 'Mensche» einmal die Sorge sür die Zukunft verscheucht haben. —Ist Leipzig. In der Thomaskirche brachte leisten Advent sonirlag Karl Straube das Weihnachlsoralvrrum mit Hilft der Geivaudhauschor'Vereinigung und des Gewandhaus- orchesiers z» einürucksvoller Wirkung. Tas Sologuariett kIlse Hcliiag-Roftirihal, Inga Tvrshof, Hanns Fleischer und Dr. .Hans Joachim Moser, Berlin,) trugen durch slinrmrrngs vollen Borirag wesenltich znnr Gelingen des Ganzen bei. — Tas Werk ist durchweht van echter Weihnachlsstirrinirrng und inniger Freude, die nur je ein Musikairieuherz durchdrang. Dabei ist alles hoch erhoben über leeres Schalmeieiigewiege und »reichliches Weihuachlsgesinge. Die Musik Bachs klingt eimg neu — und doch so vertraut, rote iverr» Klänge uralter Weihe- nachtslieber au unser lauschend Ohr schlügen. Leises Heimweh »ach den seligen Tagen eines schlichten, aber ftrm so innigeren Chrisiusglaubeus keimt aus bei diesen Wunderklängen, und man sindci ihrer so wenige, die einen verstünde», wenn man von diesen iiiiiereir (Oeschehnisseu reden wollte. Sa g"hr »ui» de»» slrll sür sich seines Weges und baut sich seine eigene Welt der Gedanken aus in stillem, heimlichem Weihirachisglücir. — Alles gelang vortrefflich. 'Rur wo»!« es uns scheine», als ob, gen,essen am überaus lauggezogeueu Zeit,naß des Advents chvrais, der Adnenisgedauke zu sehr nach der Seile des Ernstes, des Verzaglseirrs, einer seelischen Müdigkeit ansgelcgt romG-'i wäre. Der christliche Adrwirlsgedairke steht bereits im Morgen rot des kommenden Lichtes. — Hinzu kommt, daß derselbe „Tanns" erklingt, der im Mittelpunkt der Matthäus Passion sieht lind dort znnr Träger des tressten Leids wird, „das je ei» Herz drrrchdrang". Dadurch besckiatlel allzumal der drmkle Golgatha Himmel das Margeirland der Hassnnng. — liebrigens will es uns als ein Wagnis erscheine», eine derartig aus aas innere Schaue» eingestelfte Musik länger als -alter höchsten- zivei Sinnden ausziidehne». lind wenn leibhaftige Enget sängen. — Und »och eines: inrmer wieder tauchr in uns we Frage ans, hätte Iah. S. 'klärt, die Wahl a-nx-ol -wr-ch. - ei- data und unserem Klavier — ist es ja ganz sicher, da, er -wirr alten Umständen »nr und nur das Eenrbaio oongeichr u'en hatte? Mag fern, daß der Musiker von heule duich a n .giaua. charanter des Klaviers za sehr a» weltliche Tinge erinnert werde. Aber auch hier Kann»! alles aus da-, Lifte an. Ter .Rat der Stadl Hut durch diese ga»; von '.tun a -.»- ai i,.tz > e Mrisil-dcirbieUing seiner Stadl eure herrliche We hn ul,' >>. we Irererlet. Tr. Hugo L-t-uanu Tas 11. G e roa rr d ha u s k o n z e r t unter ä . u n o Waller — an, Nenjahrslage — bewies seinen ,>i»,i>„ ernsteren Anstrich durch die noilriide!-' Aiiiiubrun-- o>n 'jtzi-uuasie sür Orgel über den Choral: „Wie schon I> uchl : nu - o M.»-'en- slern" van Via); Reger l l0 W. 'Rc l >. voi'ielraaen wm Gun. ler Ütanrirr. Eine Mutztr von Pcic-jevarr >na, en. Watictzil« dieser Meister der Tone der Ir a 1 h ot > s ch e rr Kircheiiwutz!« t,ir die von Reger bevorzugie Orgel rverden und sein kuu-neu An diejenr Spiele Rainins gescittl rnrniei' ivie.'er, dast sen e a u,-> gene Phrasierung der Themen tiefgehenden Enn uuel, r e>'<>>, at>ne in die sonst so belichte Spielerei nnt den ein'/tuen Re- gislrftrrmgsnu'glichlieite» zu Versalien. Tein geiunoe Euriutz». den berrihrl selrr aiige»el>ni. Er erntete oerVenien icuciie» Lütz- fast. — Der lebhaft »nd herzlich geleierte Dirigent überraschte den völlig an--verk>iuiten Saal eine--lec!s durch die s>-I»ot!e Ausjiihrnng der I>errtzick>eri Motette „Errittale. jui'itate" vou 'Pto-.arl <K. B. 105). Für Sopra» und Orchester. Durch die Mtzbeteili- grrng der Orgel Ult hie n»d da die seine Lutze dieser Sphären musik. Durch !>ie Einführung der noch selrr jugendlichen Sopran- särrgerftr M a r gnerite P e r c >, s . Lftr tin. rrnchl,' Bruno Waller den begeisterten Zuhörern eine wcrhie Wechnachiärettde z» bereiten. Bei solcher stimmliche» und musikalischen Berair» lagiing und dnrckt>rre,senden Sck>l>I in>i itl c-'- in der Tai nicht schwer, dieser bescheiden sich gebenden Künstlerin eine ersotg- reiche Znknnst in Aussicht zu stellen. — Als eigentliche Festgabe indes bol der Metzler am Dirigenlenpnll die „Fünfte" von Anton Bruckner Tie in jeder Hinsicht bedeutsame Auisührnng Ucß das reiche Thenrenwerk der einzelne,, Sätze, die oft nnoer. wiltett nebeneinander gestellten reichen und starken diinaniischen Gegensätze, vor allem die erschütternden Steiger ringen zu voller, hinreißender Wirkung Kaminen. TuS im Schtztzstaß verwendet? Tappet Orchester der Bläser brachte dieser» Bruckner zu einem An-'KIang. wie er gewaltiger nicht gedacht werde» kann. Ein« rvnhie Re.gakrsftftr. arrsc-etziltl non d»n erlhrbeneri Gedanke» dieses einsamen, großen Geistes. Tr. Hugo Lobmann.
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