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Saas wieder ln verlln ! «eratnngrn über di« Haag«, Konferenz ! Der Führer der Zrntrumspartei, Prälat Kaa », ist gestern Ml» Rom konrmend, wieder in Berlin «ingetrofsen. Heute vor mittag fand »wischen chm, den Ministern Wirth, Sieger» «ald und von Lutrard und dem Fraktionssührer Brü ning eine eingehende Aussprache über di« bevorstehende Haager Konferenz statt. llm veu berliner Doyen ro,e oie Telegraphen-Union erfährt, hat vor einigen Tagen in der französischen Botschaft eine Besprechung der in Berlin aklreditienen Diplomaten stattgefunden über die Frage des Nachfolgers des Nuntius Pacelli als Doyen des Diplomatischen Korps. Wie verlautet, haben sich von den 36 anwesenden Diplo maten etwa 30 dafür ausgesprochen, daß der neue Nuntius wieder der Doyen werden möge; dagegen soll sowohl vom tür kischen Botschafter als auch von dem russischen Geschäftsträger der russische Botschaster Krestinsli als Doyen vorgeschlagen worden sein, ein Vorschlag, der nur eine Minderheit fand. Die Reutcrmcldung, das; ein Vertreter der deutschen Regierung den neuen Nuntius als Doyen vorgeschlagen habe, entspricht nicht den Tatsachen, noch ist es richtig, daß die Besprechung auf An regung der deutschen Regierung oder des Auswärtigen Amtes erfolgt ist. Bei dem alljährlich stattfindcnden Neujahrsempfang beim Reichspräsidenten wird am 1. Januar voraussichtlich der fran zösische Botschaster de Margerie als dienstältcster Botschafter in Kerlin die Rcnjahrsaniprache halten, da Botschaster Krestinsli stir Zeit von Berlin abwesend ist Sackens Ernennung Neuqork, 30. Dezember. W'?e Associated Preß aus Washington meldet, beabsich tigt Präsident Hoover, die Ernennung des Senators Sackett für den Berliner Bouchaiterpostcn Sem Senat am nächsten Montag zu unterbreiten. Associated Preß bringt ans Havanna eine Unter redung mit Senator Sackett. der dort zu einem Erholungc-aufenthalk eingetrofien ist. Er erklärte, falls es sich bestätige, daß' er zum Botschafter in Berlin ernannt werde, werde er soiort nach den Bereinigten Staaten zurückkehren, um Vorbereitungen für seine baldige Abreise zu treffen. Er sehe einer diplomatischen Mission in Deutschland mit der größten Freude und in der Gewißheit entgegen, daß seine Be ziehungen zur deutschen Regierung die Grundlagen fort dauernder Freundschaft zwiscken den beiden Völkern sein werden. Senator Sackett gedenkt Sonnabend in Washing ton cinzulrcsscn. Wieder mandschurischer yahmmkehr London, :w. Dezember. Der trnusiibirische Verkehr zwischen China und Europa wird nach Pelinger Meldungen^,«»: i». Januar wieder er öffnet werden. Große Bedeutung wird der Frage bcigemcsscn, »b die mandschurische Regierung Sen Versuch mnchcn wird, die Züge über das Bargn-Gebict westlich von Hailar zu leiten, wo vor einiger Zeit eine unabhängige Republik nach sowjct- rvisischcin Muster gegründet wurde. Man glaubt, das, durch ge meinsamen Druck ocr russischen wie der chinesischen Regierung kiese Schwierigkeiten überwunden werden können. In Ausführung des Protokolls von Chabarowsk hat das Kommando der Fernöstlichen Armee den Beseht zuin Abzug der Truppen erhalten. Die Truppenteile der Transbaikal-Gruppe haben die Scllimgen geräumt, die sic in den Kämpfen gegen »ie chinesischen Truppen besetzt hielt-- . Kerriol tritt als Vürqermeisker zurück Paris, 31. Dezember. Zwtschen Sem Bürgermeister van Lyon, Herriot, und Sen sozialdemokratischen Gemeinäevertre- lern im Lyoner Gcmeinderat ist cs gestern zu wiederholten Zwischenfällen wcaen Ser Frage einer Anleihe gekommen. Herriot Hai angesichts Ser systematisclien Opposition den Sitzungssaal verlassen und erklärt, saß er sein Amt als Bür germeister nicdcrlegcn werde. Die Quarlierfrage lm Kaag Haag, 30. Dezember. Di« Vorbereitungen für die zweite Haager Konferenz sind lm vollen Gange In den letzten Tagen haben di« Hotels soviel. Telegramme erhalten, daß sie ihre Räume zwei- und dreifach vermieten könnten. Alles will rund um den Dinnenhof wohnen, »i.o ^...^c^nngen. der beliebte Ausenthalt vom August, wird heute ängstlich gemieden. Die Unterbringung der Abordnungen, für die die Gesandt schaften sorgten, ist nicht ganz einfach gewesen; die meisten mußten geteilt und in verschiedenen Hotels unlcrgebracht werden. Die französische Abordnung hat ihren Hauptsitz wieder im „Hotel des Indes" aufgeschlagcn, wo ungefähr sünsund- dreißig Personen wohnen werden. Hier sind die Räume für di« Minister und ebenso wie Im Sommer der Empsangssalon für Briand reserviert. In demselben Hotel wird die rumänische Abordnung mit neun bis zehn Personen absteigen. Auch die deutsche Abordnung konnte nicht in einem Hotel geschloffen untergebracht werden. Der Kern der Abordnung wird im „Eentral-Holel" wohnen, ungesähr dreißig Personen dagegen In dem zwei Minuten weiter gelegenen „Vikloria-Hotel". Im „Ecntral-Hokl" haben auch di« Engländer und di« Tschechen ihren Wohnsitz ausgcschlagen. Nankings gefährliches Spiel Aufhebung -er SrkerrttoriaMSt trotz -es Protestes -er Milchte Peking, SO Dezember. Wi« aus Nanking gemeldet Wird, gibt Außenminister Dr. Wang zur Frage der Aushebung der Exterritorialitätsrechte «ine Erklärung heran», in der es heißt, di« chinesisch« Regierung sei leider gezwungen, di« Proteste Japan» »nd Amerika» un beantwortet zu lassen. China werde trotz der Vorstellungen der Großmächte di« Exterritorialitätsrechte unverzüglich ousheben. Die chinesisch« Regierung Hab« mehrmals »ersucht, diese Frage mit den Großmächten »u besprechen; aber diese hätten r» stet» abgelehnt, irgendwelche Zugeständnisse zu machen. Die Extrrri- torialitätsrechte würden auch in der Mandschurei aufgehoben Werden und die dortigen japanischen Gericht« müßten am 1. Januar 1830 schließen. Lands«, Sü. Dezember. Auf englischer Seite steht man dieser Entscheidung der chinesischen Zentralregierung zunächst ruhig entgegen, da man in maßgebenden Kreisen nicht damit rechnet, daß vor der für den 5. Januar angekündigten Kundgebung des Zentralrates der Nanking-Regierung über die Aufhebung der Exterritorialitäts« rechte von chinesischer Seite irgendwelche praktischen Schritte unternommen werden. Grundsätzlich ist die britische Re gierung nach wie vor bereit, mit den übrigen Mächten Ver handlungen für ein eventuelles gemeinsames Vorgehen ein zuleiten. Die Feststellung der unveränderten Haltung der bri tischen Regierung bedeutet praktisch, daß die Abschaffung der Exterritorialitätsrechte nach wie vor entschieden bs» kämpft wird. An maßgebender Stelle In Washington verlautet, die ame rikanische Regierung beabsichtige, unabhängig von der Auf hebung der Exterritorialitätsrechte durch die chinesische Zentral regierung d>e amerikanischen Rechte auf Grund der Eonderverträge aufrechtzuerhalten. Die amerikanische Negierung hat bisher keinerlei Mitteilungen von der Nankingregicrung erhalten, ob sie beabsichtige, auch diese in Sonderverträgcn zugestandenen Vorrechte an die Vereinigten Staaten aufzuheben. Paris, 30. Dezember. Der chinesische Gesandte in Paris, Kao Lu, hat sich im fran zösischen Außenministerium danach erkundigt, welchen Stand punkt Frankreich hinsichtlich der Aufhebung der Exterritoriali tätsrechte in China einnehme. Von dem Vertreter des fran zösischen Außenministeriums wurde dem chinesischen Gesandten geantwortet, daß Frankreich dem Wunsche des chinesischen Volkes auf Aufhebung der Exterritorialitätsrechte sympathisch gegen überstehe. Aber Frankreich könne nicht in eine sofortige voll ständige Aushebung dieser Rechte einwilligen, denn das lasse sich nicht mit dem Exterritorialitätsvertrag von 1858 vereinbaren. »Nieder mil dem Union-Jack!" London, 31. Dezember. Auf dem Allindische » Kongreß in Lahor« haben sich allmählich drei Gruppen herausgebildet: 1. Die Anhänger Gl)andis, die zahlenmäßig am stärksten sind und für vollständige Unabhängig, keil Indiens und Boykott aller britischen Einrichtungen eintrnten. 2. Der r c ckte F l ii g «l. der für ein« Verzögerung der Unabhän- gigkeitScrklärung bis zum Februar einiritt. um inzwischen allen indischen Parteien Gelegenheit zu geben, zu Ghandis Forderung auf völlige Unabhängigkeil Stellung zu nehmen. 3. Die gemäßigte Richtung, di« sich mit dem Dominicnstatus begnügen will und für die Teilnahme an der Londoner Konferenz im nächsten Jahre ist. Der Führer der Gemäßigten vermochte sich In der weiteren Aussprache nicht durchzusehen. Nach Schluß seiner Rede, in der er sich gegen die Anwendung jeder Gewaltmittel aussprach, bis bewie sen sei. daß alle anderen Mittel versagten, ertönten stürmische Rufe: „Es lebe die Revolution!" Geraume Zeit wurde im Chor gerufen: „Hoch mit der indischen Nalionolsahne, nieder, nieder mit dem Union-Jack!" (Der „Union-Jack" ist die Flagge des britischen Weltreiches. ) Kongretz -er indischen Liberalen Madras, 31. Dezember. Die Konferenz der Nationalvereiniguna der Liberalen Inder nahm heute einstimmig «ine Entschließung an, in der das Attentat auf de,, Zug des Vizekönigs verurteilt wird Tie Konfe renz nahm darauf ebenfalls einstimmig eine von Sir Tej Vahadur Sapru cingebrachtc Entschließung an, in der sie die Erklärung des VizekönigS vom 31. Oktober not lebhafter Zustimmung begrüßt, da sie in maßgebender Weise den Standpunkt, daß das Dominionstatut für Indien den Absichten der Erklärung von 1917 entspreche, be stätige ::>ch den Anspruch Indiens, mit der britischen Negierung auf dem -Fuße der Gleichberechtigung über die künftige Form der Ver-> sgssung Indiens zu verhandeln, anerkenne. Die Vereinigung besieht weiter daraus, daß im Jahre 1930 sobald wie möglich ein« Konfe renz am runden Tisch abgehalten werde und daß dem fortschritt- liehen Element eine ausschlaggebende Vertretung eingcräumt werde. Nattonattsttsches Kabinett in Aegypken London, 31. Dezember. Das ägyptische Kabinett lurt am Moniag seinen Rücktritt be schlossen. Ter Führer der Wasdparlei. Nahas-Pascha.dec »ach dem überwältigenden Siege dieser Partei die neue Regierung über nimmt, bat sein Kabinett noch nicht ganz ferliggcstellt. Die An nahme des englisch-ägyptischen Verlragscntwnrscs durch die neue Regierung gilt nach dem Hinweis eines früheren hoben Beamten des ägyplischcn Außenministeriums keineswegs als sicher. Die An sicht. daß auch das neue Kabinett den sieb aus dem Vertragsentwurf ergebenden Schwierigkeiten nicht gewachsen sein wird, ist weit ver breitet. Darlels neues Kabinett - Leon Daudek, der Führer der „Action Francoise", der seinerzeit in Paris aus dem Gefängnis enlslohen ivar und in Brüssel lebt, ist von dem Ministerpräsidenten Tardieu begna digt ivorden. Las Ende der Sbersken-Gruppe Warschau, 29. Dezember. Der Staatspräsident hat heute die ihm von Professor Bartel oorgclcgte Ministerliste angenommen und die Ernennungs- dekrete für die Mitglieder des neuen Kabinetts unterzeichnet. Dem neuen Ministerium, an dessen Spitze Professor Partei als Ministerpräsident tritt, gehören an: Innenminister Iozcwski (bisheriger Wojwode von Wolhynien), Außenminister ZaIesIi, Kricgsministcr Marschall Pilsudskl, Kultusminister Lzer- winski, Industrie- und Handclsininistcr Kwiatkowski, Minister für Agrarreform Stanirwicz, Minister sür öffent liche Arbeiten Matatiewicz (Professor am Lembcrger Polytechnikum), Arbeiismiiiister Prystor, Verkchrsminister Kühn, Post- und Tclcgraphenmiiiistcr V o e r n e r; außerdem gehören dem Kabinett drei Leiter an: sür das Finanzministe rium Matuszewski, das Justizministerium Dutkicwicz (Vizepräsident des Obersten Gerichtshofes) und sür das Land- wirtschastsministerium der bisherige Untcrstaatssctrctär Lcs- niewski. In das Kabinett neu eingctrctcn sind somit Jozewski, Matakiewicz, Dutkicwicz und Les- n i e w s k i. Am Dienstagmittag werden die neue» Mitglieder in der Residenz des Staatspräsidenten In Spnla den Eid aus die Ver fassung ablcgen. Aus den vorläufig nicht sehr umfangreichen Kommentaren der Morgenpreffe geht hervor, daß die Linksopposition von dem Ausscheiden der vier bestgehaßten Minister des Cwitalski- Kabinetts befriedigt ist. Allerdings stellt der sozialistische „Robotnik" fest, das Verbleiben von Oberst Prystor in seinem Amte als Arbeits« und Wohlsahrtsminister stelle ein Kom promiß Bartels mit der starken Hand dar, daß auf die öffent liche Meinung ungünstig wirken müsse. Andererseits gibt auch die oppositionelle Rechtspresse der Meinung Ausdruck, daß die neue Negierung trotz der geringfügigen Veränderungen dem Sejm gegenüber eine versöhnliche Taktik eingeschlagen werde. Eine Staatsstreichpolitik brauche man nicht mehr zu befürchten. Ebenso sei allerdings von einer Be seitigung des Pilsudski-Systems nicht die Rede. Die Oesfent- lichkeit sehe der Tätigkeit des neuen Kabinetts mit großem Interesse entgegen. Die Regierungsprcffe erklärt, daß die Zu sammensetzung des Kabinetts sie von ausführlichen Kommen taren entbinde. Das Pilsudski-System werde weiter herrschen. Kamps gegen Silveskeralkahol Ein regelrechtes Seegesccht mit Schmugglcrschissen. Neuyork, 30. Dezember. Wie au» Newport (Rhode-Jnseln) gemeldet wird, ist es In den dortigen Gewässern zwischen Alkoholschmuggrlschissen und Kllstenwachschissen zu einem regelrechten Seegefecht gekommen, bei dem es Tote und Verwundete gab. Das Kiisten- wachschiss Nr. 290 hatte ein Alkoholschmuggclschisf entdeckt, das im Begriff war, S09 Kisten Alkohol aus rin schnellsahrendes Motorboot «mzuladen und an Land bringen zu taffen. Das Wachboot eröffnet« sofort ei« heftiges Maschinengewrhrseuer, durch da» drei Man« der Besatzung de» Schmuggelschiss«» getötet und «in vierter lricht »rrlrtzt «urdr. Auch ein weiter«!- se u >: e :: w a cr> > cy : j) hatte am Wochenende einen Erfolg zu verzeichnen, indem es ihm gelang, zwei Schmuggelschisse abzufassen, deren eines britischer Natio nalität ist und etwa 10 0 0 Kisten Alkohol an Vord hatte, die von der flüchtenden Mannschaft jedoch vorher in Brand ge steckt worden waren. Das andere Schmuggelschifs war die ame rikanische Schaluppe „Roamer", die eine Ladung von 500 Kisten nicht mehr an den Mann bringen konnte. Auch der Mannschaft ^ dieses Schisses gelang es, zu entkomme». Die Beschlagnahme bzw. Unschädlichmachung dieser drei wertvollen Ladungen war das Ergebnis eines umfassenden Planes, der den Strom von sür die Ne u j a h r f e i e r n ge- schmuggelten: Alkohol, wenn nicht zum Versiegen, so dach zum mindesten eindämmen sollte. Jedes verfügbare Küstenfahrzeug war zur Abwehr ausgeboten worden. Der Wert der beschlag- nahmten Alkoholmengen wird auf 2,4 Millionen Mark geschätzt. Was au? der „Emden" passierte Die „Note Fahne" und das kommunistische „Spätabend blatt" bringet:, wie schon gemeldet, anfgebauschte Berichte Uber einen Vorfall, der sich auf der Auslandsreise des Kreuzers „Emden" zugetrngcn hat. Diese kommunisti schen Blätter versehen ihre Berichte mit der Uebcrschrist „Rote Fahne auf Kreuzer Emden". Wenn man ihnen klauben schenken wollte, hätte es auf dem Kreuzer „Emden" eine regelrechte Meuterei gegeben. Die Dinge liegen aber in Wirklichkeit anders und sind viel harmloser. Nach dem Bricht des Schiffskommandanten, der jetzt in Berlin vorliegt, war bereits im Sommer beschlossen worden, daß die Emden noch vor Weihnachten zurückkchre, um den neuen Jahrgang der Scekadctten aufzunehmen. Das Schiff ankerte zuletzt am 13. Oktober in Columbien. Am Nachmittag dieses Tages hatten einige dienstfreie Matrosen sich an Tropenbier betrunken und nach Rückkehr au> das Schiss Soldaten- und Heimatlieder und zum Schluß die Internationale gesungen. Nach Anbruch der Dunkelheit zogen sie an einem Ncbenmast ein rotes Taschentuch in die Höhe. Nach Rückkehr des Schiffes in den Heimathafen Wilhelmshaven ist In öffentlicher Gerichtsverhandlung fest- gestellt worden, das^-ine Meuterei oder der Ausdruck einer Unzufriedenheit unter den Mannschaften nicht vor» liegt. Das Gericht hat auch die Frage verneint, ob die Matrosen beabsichtigt hätten. Unzufriedenheit unter den Mann schaften zu verbreiten. Zwei Matrosen wurden wegen Ungehor- sams zu fünf Wochen verschärften Arrests unter Anrechnung der Untersuchungshaft verurteilt, weil das Singen politischer Lieder verboten ist Aus diesem milden Gerichtsurteil ist zu ersehen, wie harm los die ganze Angelegenheit war. Die Schiffsleitung hielt den ganzen Vorgang mehr sür einen Ulk. * F-inanzmimster Dr. Moldcnhnucr hat am Moniagvormillag sci» neues Amt angclrcten und den neuen Staalssekrclär Tr. Schacs- fer den Beamie,: des Rcichsiiuanzminislcriums vorgestellt -vitllerderickl -er Dresdner Wetterwarte Witterungsanssichtcn: Zunächst lci'weisc Icdhasle Winde aus West bis Nordwcst. Veränderliche Bewölkung, vottibcrgcheud leicht^ Niederschläge, in de» höheren Lagen als Schnee, langsamer Tempe- roturrilekgang, von mttllcrcn Lagen ab vorwiegend Frost. 4-'