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14 To-essölle tn Lübeck Die Untersuchung -es Reichsgesundhettsamks über das Impfverfahren JeyneUn über den en In'sln Frsedrichshnsen. 21. Mai. Beim Lui.st'nssbau in Friede chshasen ist solgender Funkspruch des Luslschssse-c „Gras Zeppelin" «ingcgangrn: 5 Uhr Teneeissa Lenchiseuer gesichtet, Oslküit» »asiiert. taste ist. sollte während dieses kurzen Landtages jedem denkenden katholischen Wühler klar steworden sein. Drei Ahgeordncle katholischer Konfession haken in diesem Landtage gesessen. Aber hat davon die Oessentlichkeit clwas gemerkt? Ein einziges Mal hat einer dieser Ast- steordnele» das Wort erstrissen, nm eine katholische For- derunst zn vertreten. Diese Rede des 'Abgeordneten Sgit- tank von der Landvolk-Fraktion für eine gerechtere Ke- slaltnng der Kirchenabsindung wollen wir gern rühmend vermerken Sie entsprach einer Forderung, die wir seit der Veröffentlichung des Abnndungsverlr.'agec. an dieser Stelle vertreten hatten. — Ader sonst haben wir keine Aenßernng katholischen (Geistes, keine Verteidigung des katholischen Standgunntes in diesem kurzen Landtag er lebt. Kein Wort der Erwiderung auf die maßlosen An grifte der Kommunisten gegen die Kirche bei der Bera tung dieser Mi'indnngsvertrüge. Kein Wort der Abwehr gegen die Beschimpfungen des Papstes, die der Abgeord nete Renner seit der vatikanischen Erklärung gegen de» Bolschewismus in seine Reden einzuslechten liebte. Kein Protest gegen die Propaganda des Sächsischen Lehrervcr- eins gegen den Religionsunterricht. Kein Versuch, die Bedrängnisse, die de» katholischen Schulen in Sachsen ge rade während der Periode dieses Landtages erwachsen sind, ,'>u beseitigen. Drei Katholiken sahen in d i e s e m L a n d t a g — ab e r das katholische S a ch sen hat ni ch ts davon gespürt. Tie Auslösung des Landtages gibt nns eine Chance, in den neuen Landtag einen Katholiken hincinzubringcn. der willens und fähig ist, den katholischen Standpunkt in allen wichtigen Fragen vor der Oeffenllichkeit und bei den maßgebende» Stellen z» vertreten. Für dieses Ziel müssen in den nächsten Wochen die Zentrumsanhänger in Sachsen allen Eifer und alle Kräfte einschcn. Hvk. Bötz -ierrslenllassen Das Urteil des Disziplinargerichts. Berlin, 21. Mai. Im D i > z, p l i n a r v c r s a h r e n gegen Ober st ü i g e r in e, st e r Bäh sollte das Disstolinargerichl gestern noekinillag soigcndes Urteil: Ter Angeschnldiglc hat seine Pslichten nerlrtzl, die ihn« das Am, auscrtcgl hat. und sich durch sei» Verhallen im Amt »nd auherhalb des Amtes der Achtung, des Ansehens und des Vertrauens, das sein Berus ersordert, unwürdig gezeigt. Ter Angeschuldigte wird deshalb mit Dienst entlassung bestraft. Dem Anacschuldiglc,, werden aus Lebens zeit zwei Trsttel des ihm gesetzlich zustehenden Pensionsbctrages gewährt. Die Barnuslagcn des Verfahrens satten dem An- geschnldigten ,z»r Last. Obc-Hürgcrmcijler 'Bäh l)al gegen Licjes ttcleit sojait Einspruch e:hobe». » Tie TienstenIIassnng de- bisherigen Oberbürgermeisters de, t>leiel>--I'<in>'>stadt >»od beUochiliches Ansselien erregen. Alan n< riniilel. dast in der D:szi>'iinaroe. handiang ancii Dinge zur Sprache gekommen sind, die bisher der OeiienlUchkc'i! nirh! be kannt waren. Iedeusaiis hatte man allgemein mil einer Mil deren Strafe gerechncl. — Der von Bösz erhobene Einst'iiich wiid nunmehr vor dem O!ieroc'r:oa!lu»g''gcricht veri>ciude!t me' den. AdfttmmnnFen im Reichstag Verkehrs und Justiz Etat verabschiedet. Verlin, 2s. Mol. Ter Reichstag hat geslein die Zweite Beratung des Hau-.-halts des Reichsvcrkehrsininislerftmis zn Enoe geslih'.t. Ans der Dagesordining der heutigen Sitzung, die Ist Uhr ste llmul. slei>> de, W e I, r e t a I Der Hausliall des R e i ch s v e r Ir e h r s in in > stcriu m s ivnrde in der Ausschnhsajsung angenommen >»>> den vom Aus Ausschuh aesiellten Anträgen gegen die DariseiHöhungen aus der Mnimer Stadimilpi, siir Glkiclstiellung der .Nlei»kras!r,tder mit den Kraitsahrzengen im Krnslsahrzcugocrliehr »nd aus Beseiti gnng der Usercistbrüche an der Unterelbc. Angenomnien wnrdc auäi ein Anlrag aus Fahroreiserinüstiguiig bei Reisen nach den .tc-iegeigiakein. Von einer längeren kommun Häschen Entschlie- ßnn-i wurde der erste Absatz angenommen, der verlangt, das; die Zustimmung der Regierung zur Erhöhung der Güter und Ex- prrhguttnrije aus der Reichsbahn rückgängig gewacht wird. Die dann vorgcnommencn A b st ! in in » n g c n z u m I u - stizela! ergaben die Annahme dieses Eiais »ach den Aus schuß,Umschlägen. Der kommunistische Mihlrauensantrag gegen den tlieichssiistizminisler wurde gegen die Anlragsteller at>,ciehul. . . zoqen sie fchliehlich Schußwaffen" Zu dem jüngst auch von nns gemeldeten nächtlichen Zusa in in e n st o ß z m ische » K o in m u n i s! e n u n d Nationalsozialisten in der ?kaugarder Strasse in Berlin verbreitet die nationalsozialistische Pressestelle folgende Darstellung: „Zr. den Varjäilen in der Rangarder Siroße, wobei zwei Kommunisten ihr Selbst mit dem Tode düssten, konnte nunmehr einwaodirei scstgesieltt werden, wie sich der Tatbestand verhielt. Bier Nationohozialisten, die ihren Tkiippenjiihrer, der schon des ösleren ubersallen worden »vor, noch ;,ansc begleitet hatten, bemerkien eine Horde von zwöls komm»,listen, die ossenbor dein Truppcnjührcr äusgclaucrt hotten. Als die vier von der Woh nung des Truppensührers zurückkehrlcn, traten ihnen dann auch die Kommunisten drohender Haltung entgegen und stellten rinem der Nationalsozialisten ein Veld, sa das; dieser Hinsiel. Daraus begannen sie eine Schlägerei. Als die Nationalsozialisten sich der lieber macht gegenüber schliesslich nicht mehr anders zu beisen wusstcn und die Polizei sich nicht bluten liest, zogen ' ic s cb l > e st I i ch S ch n st w o s s e n u n d g a bcn i n h ö ch - < e r Notwehr einige Schüsse a b, durch die da»» zwe> der Kommunisten getötet wurde», mährend die übrigen ent flohen Hätten sie dos nicht getan, dann mären heute wahr scheinlich die vier Nationalsozialisten nicht mehr am Leben. Aste man sieht, handelt es sich auch in diesem Falle um den Narr» Tatbestand der 'Notwehr, und jeder vernünftige Mensch hätte genau ja gehondell wie diese vier Nationalsozialisten. Astr wage» leinen Zweiie! darüber lassen, dast wir unsererseits uns rmthnitlos hinter die tlcbersailenen und jeht natürlich »er kalteten Nationalsozialisten stellen, die in jeder Beziehung toucki gehandelt haben. Erklärungen Dr. Wirlhs Berlin. 21. Mai. Fm Haushaltausschufj des Reichstages nahm gestern der Eintritt tn die Tagesordnung Reichsinncnministcr Dr. Wirth das Wort zu einer längeren Mitteilung über die Unglllckssälle, die sich in Lübeck bei Anwendung des Calmette'schen Schutzimps- versahrens ereignet haben. Er führte aus: Die lief bedauerlichen Vorkommnisse in Lübeck haben mir Veranlassung gegeben, umgehend einen besonderen Bericht vom Reichsgesundhcitsamt über die dortigen Vor gänge cinzufordern. Stach dem Bericht des Reichsgesundhcits- amts Hai der sachliche Leiter des lüesundheitsamts in Lübeck im November o. I. auf Grund der in Frankreich und auch in anderen Ländern awHunderttausenden von Fällen gesammelten Erfahrungen empsohlen, das Lalmettesche Verfahren zur Schutz impfung gegen Tuberkulose in Lübeck zur Anwendung zu bringe». Im Juli 1929 war von Professor Lalmette eine Kultur bezogen worden, die in Lübeck durch Mciter- impsungen in viermöchcntlichcn Zwischenräumen weiter ge züchtet war Die Weiterimpfung und die Herstellung der Impf- stossausichwcmmuugen war in Lübeck unter persönlicher Verant wortung des Prof. Delikte, Direktor des Allgemeinen Krankenhauses in Lübeck, crsokgt. Vor der Ausgabe der Kul turen zu den Impfungen hat nach Mitteilung des Gesundheits amts Lübeck eine Prüfung im Tierversuch aus Unschäd lichkeit stattgesundcn. Im ganzen sind 216 Kinder geinipst worden. Am 26. April 1960 wurde dem Gesundheitsamt Lübeck ein Todesfall und vier Erkrankungen unter den geimpften Säuglingen bekannt, worauf die Herausgabe der Jinpsstoss-Auf- Ichwenimungen eingestellt wurde. Das Gcsundheilsamt in Lübeck setzte am ll. Mai das Reichsgesundhcitsamt von dem Sachverhalt in Kenntnis und bat gleichzeitig um Entsendung eines Sachverständigen, die in der Person des Prof. Dr. Ludwin Lange alsbald erfolgte. Auf Grund der bisherigen Unter suchungen, die Prof. Ludwig Lange gemeinsam mit einem Ver treter des Instituts Robert Koch anstellte, kamen die beiden Sachverständigen zu dem Ergebnis, das; die Todesfälle und wahrscheinlich auch die Erkrankungen durch eine durch die Impfung bedingte Tuberkulose verursacht sind. Vis zum 17. Mai waren 56 Erkrankungen unter den geimpften Säuglingen festgestellt, ll Säuglinge sind an generalisierter Tuberkulose gestorben. Ein Säugling an einer anderen bakteriellen Infektion, aber auch im letzteren Falle konnte austcrdcm eine Darmluberlulosc festgcstellt werden. Soeben trifft die Nachricht ein, Last die Zahl der Todesfälle jetzt 11 beträgt. Glücklicherweise ist der überwiegende Teil der geimpften Säuglinge bisher gesund geblieben, und auch ein Teil der er krankten Säuglinge befindet sich bereits auf dem Wege der Besserung. Andererseits ist aber auch die Möglichkeit weiiercr Erkrankungen unter den zuletzt geimpften Säuglingen nicht aus- Dieses natsoiialsozialisusche Dokument spricht für sich selbst. Das Gericht, das über diese Bluttat zu entscheiden habe» sollte, wird ja hoffentlich eine andere Auftastung von dem Begrisje „I o r r e l t" haben, als die »ationalsozia- listische Pressestelle. Denn letztere ist ossenkar der selt samen Ansicht, das; jeder Mensch, der auf der Straße nicht mit Revolver und Blei umzugehcn pflegt, die Bernunst verloren hat. ..Daraus begannen sie eine Schlägerei." Dieser Satz in der obigen Darstellung ist ebenso bezeich nend wie die Wendung zogen sie schließlich Schuß- wassen und gaben in höchster Notwehr einige Schüsse ab." Diese Aeußerung der nationalsozialistischen Pressestelle soll wohl offenbar die Gclbhemdcn zn weiteren solchen Taten „höchster Notwehr" ermutigen? Die verantwortlichen Stellen im Reiche und in Preußen werden gut tun, recht bald praktische Nutzanwendungen aus diesem Rückfall, in die Gewohnheiten des Faustrechtcs und der Straßcninstiz, die nicht nur in Berlin, sondern auch ander wärts überhand nehmen, zu ziehen, vor einem englischen Genera!- konsular Köln. 26. Mai. Ai ' - bend kam es vor dem englischen Gene ra I l o » j » i a > zu bedauerlichen Porgängeu. Es erschienen auf Fahrrädern etwa 26 Burschen, die mit Steinen und anderen Gegenständen Fensterscheiben cincvarsen, wobei sie laute Echmührnsc gegen die Regierung MaeDvnalds ausstiesten. So dann beschmierten sic den Bürgersteig vor dem Konsulat in seiner ganzen Bunte mit großen Austchristen in roter Farbe: „Hände weg von Italien! 'Nieder mit MacDonald!" Die Be wohner des Konsulats rieft,i sofort das Uebersyllkommando herbei, das in kurzer Zeit am Tatort erschien, ober keine» der Demonstranten mehr schien konnte: die Täter waren mit ihren Nädern in der Dn"kelhcit verschwunden. Es handelt sich um Burschen, die Windjacken und Schirmmützen trugen. Man ver mutet, daß cs sich um Kommunisten handelt S!e ßeimwehren gezen EiilMffnmg Wien. 19. Mai. Das Ergebnis des Führertages der Heiinwehren in Kor- nenburg wird in Hei,„Wehrkreisen als eine der wichtigsten Wendungen in der Bewegung betrachtet. Seit Monaten be stehende rknslinimigkciten innerhalb der niederösterreichischen Hciniatwchrcn wurden beseitigt. Nach Londeshanptmann- Stclluertreter Reit her sprach der eiste Bundesführcr Dr. Sie idle, der nnsdnnHich den Grundsatz ansstellte, daß sür jeden einzelnen das Parteiinlercss hinter das Heimwekr interesse znrüclz,'.treten habe. „Kommt tatsächlich das EiUwafs- nnngsgesetz gegen die Heimwet-r, dann mMe jedem Heimwehr- niann im Parlament, der sich gegen die Heinnochr stellen würde." » Tic sranzvsische AnssteUcmg sür Raumkunst, deren w.ftn, lichslcr Be,iaiiöleil dst e> e u I s rst e A u s si e 11 n n g e s W e c k- b u n o c s linier Linikna »an Pcoiessor Giopins ö>Kae!. ist ,,ni Dienstag rrciüne, wmorn Ans aie-ein Ainast gab -,rr de.-"ehr Bolscljcislt'r de» dcatschen und stanzösiichr,, .stiiNststnii eitlen Empfang. * geschloffen, und einzelne Erkrankungen sind noch so schwerer Na tur, daß auch sie noch zu einem tödlichen Ende führen tönnen. Die Frage, worauf cs zurückzusühren ist, daß im Gegensatz zu allen sonstigen bisherigen Erfahrungen die benutzten Jmpj. stosfaufschwemmungen so verheerend wirkten, bedarf noch weste- rer Klärung, ehe ein bestimmtes und endgültiges Urteil dar über abgegeben werden kann, ob etwa das Kullurmatcrial cii» biologisch nicht vorher sehbare Veränderung erlitten hat oder et schuldhafte Verfehlungen oder Verwechselungen vorlicgen. Ilm, fassende Untersuchungen, deren Durchführung sich noch iilni einen längeren Zeitraum erstrecken wird, sind hierüber in, Gange. Falls Verfehlungen vorgekommcn sind, werden die ver antwortlichen Personen im vollen Maste zur Rechenschaft ge- zogen werden. Ich darf bemerken, dast ich alsbald nach Bekannt- werden der Vorgänge in Lübeck an sämtliche Landesregie rungen ein Rundschreiben gerichtet habe mit dein Er- suchen, von der Anwendung des Calmettschcn Verfahrens gcinz allgemein abzusehen, bis eine völlige Klarstellung der Vor- kommnisse in Lübeck erfolgt ist. Schon bei früherer Gelegen, hat — im Mai 1927 — hat das Reichsininisicnum des Innern in Uebcreinstiinmung mit den Beschlüssen des Reirhsgesundheits- ratcs in der ganzen Angelegenheit Zurückhaltung emp. fohlen und den Landesregierungen entsprechende Mitleiliuig zugehen lasse». Der Neichsgesundheitsrat hatte sich schon dai»»l-: auf den Standpunkt gestellt, daß zunächst noch weiter ezpcrk menteile Prüfungen oller neueren zur Tuberkulose-Schutz, impfung empfohlenen Verfahren notwendig seien, bevor insbe sondere solche Verfahren, bei denen lebende Tuberkelbaziltei, verwandt werde», bei Menschen in größeren, Umfange erprobt werden können. SkeUungnahme Professor Calmekkes Paris, 2l. Mai. Professor Calmette vom Institut Pasteur, der En!- deekcr ->es Tuberkulose Fiiipsstosses B. C- (6.. gibt im „Malkft eine Erklärung über die Vorgänge in Lübeck ab. „Das In stitut Pasteur", sa erklärt er u. a., erzeugt den Fmpsstajs VEÄ im fertigen Zustande nur, in Frankreich. Er darf nur im frischen Zustande benutzt weiden. Das Institut Pasteur Inift also keine Verantwortung sür die Lübecker Vorfälle. Eni mehreren Jahren gibt das Inststat den ausländischen Laboe, tonen, die den Antrag sHIle». BEG. Kulturen ab, lind die en! sprechenden Laboratorien klilliriseren den E!osf an Ort mil Stelle. Das Laboratorium van Lübeck hat im Juli >929 BEÄ Kulturen erhalten und am 26. März I960 schrieb Dr. Altsted viis, daß 50 Prozent der i»> Lübecker Staat geborenen Lö.ig linge ahne Zwsschcnsälle mit dem Impsstoss geimpft »ioiX> seien. Alas ist also seitdem in Lübectr vorgegangen? Der i , Institut Pasteur produzierte BEET Impsstosf ist an dem 2.l kecker Vorfall sicherlich unschiisdig. Polizei gegen -en indischen Nakionarko»wreh Bombay, 2l. Mai. 699 liubewassnete und 5,9 beirmssnel« Polizisten unk: Leitung hoher W'amle,, »inziiigelieii heule vorniiiiag 7 Uhr das Hatipiguarlier des mölschen 'Nationashongresses. Nach dc i Eindringen in den Kangrcst verhaftete die Palizei das gc.u c Kongrestbürci cinschiic'stiich des Präsidenten Nariinan. Wie aus Dhnrasnna gemeldet wird, wurde die Fäh. re rin der G a n d h i h e w e g n n g, Frau Raid», vcc. hastet, tlitl Freiwillige wurden bei einer polizeilichen Rapz> verwundet. Die UnabhängigkeU Südafrikas Kapsiodt. 21. 'Mai. (Rculcr.) Im südafrikanisch,» tl n t e r hzi u s kam es gestern zn einer Debatte über die I a>.» des Rechtes Südasriiias, sich vom britischen Reiche zn lre'i'.'.m. General S in u ! s vertrat die Auslassung, daß Süöajrilra e r . salcheu Schrill nur mit voller und einslimnüaer Billigung a!b.' andere» Donistiiens und des britischen Paisamenls tun b.m.s Diese A>issl>hr>liigen erregten bei de» Nationalisten araßes fallen. Der Beitc'idioungsmftiister Oberst Creswell c'kfti.te. Eüexisrikn habe das Recht der Sezession, wenn es auch nickt be absichtige. davon Gebrauch zu machen. Premierminister Gcmmii >H e r tz o g sagte er werde die Angelegenheit aui der nächste:, b i> tischen tHeichsiivnserenz zur Sprache bringen. Danach wurde des Haus aus heute vertagt. Umbefetzung der oberen KommandoileUe« in Frankreich i Paris, 2l. Ntai. Dem „Matin" .zufolge hatte AHiiüles-/ Präsident Tai die» mit Kriegsminisler Mag! not und Generalstabsches 'Weyaaud eine Kaiiierenz. Die Isti'er- red.mg soll sich aus eine in den oberen Koniniandvstellen dem- nächst vorznnchinende Ilnibesetzung gehandelt haben. Aus- gangspunkt dieser tlmbeselzvng sei die Bcruiung des gcgeii- iväitigen Ncilnärgauverncurs von Paris, Generals So,irand, aus einen anderen Posten. Eisenbahnkakattrophe bei Moskau Moskau, 21. Mai. Bei der Siaiion Tschernaja an der Eiieicbcihnlcuie Viosicau Kasan stieß ein Personenzug u-.! emein Gulerzug zusamineu, 28 Personen wurden ge tötet. 29 schwer verletzt. Ravenna, 29. Mgi. Während eines Geivillersturmes. dci iilcr aas Kitslengebiet dahingftig, sind 12 Fischerboote gesiliikc:,. 1 ö Fis ch e r sanoen den T o d in den Wellen. ^ Aus Mexiko ausgewiescn ivorden ist der Nerwalter dcl geschlossenen Loiojeto-.-saiidlschust in Mexiko. Jakob Fried man. Er hat die Rückreise aus einem deutschen Dampfer an- getreie» * Lloyd George erkäl te bei einer Freihandelskondgebniig. dast das Ideal Bnauds. die Perivirkiichung eines europcinctic: Bundes, ein Phaiftcissegebüde bleiben iverde, solange die Rami« ncu Europas gegeneinander Zolltarife errichteten. Lü^ll^rbericht d r Dresdner Wetterwarte Witte, ungsaussiciften. Meist schivache nach nördliäien Ricliiuugen drehende Winde. Vorwiegend starke Bewölkung, ciioas Teiiipc'ratcirriickaaiig. vorübergehend leichte Nieder« ichuige. ausaiigs sind Gewitter Nicht aueczeschlossen.