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VIKLKIIOX: ^in öeui8oli8in aekigei' loniilm 1 n k ^ I 0 vie kstastropke 6er Titanic ZVoLlienckgz Lonnts^z Aufgaben und Wesen der Filmkritik Es ist ganz unzweifelhaft: der Filmkritiker ist im höchsten Grade mitverantwortlich f^ir die künstlerische und kulturelle Entwicke- lnna des Filme-, jür seine Lunden ebenso wie für seine Fort schritte — er ist es weit mehr und weit entscheidender, als seine Kollegen auf allen anderen Gebieten tünstlcrischcr Betätigung.^ Dem Publikum gegenüber ist er, wiederum mehr als der Munk-, der Theater-, der Kunstkritiker, Dolmetscher hin-, sichtlich dessen, was im Film künstlerisch gewollt und — mög lich ist und Führer in bezug aus den guten Geschmack, der- im Film eine ganz besondere und sehr bedeutsame Rolle spielt^ dieses Publikum stand dem Film zunächst hilflos, dann kritiklos und schließlich in vollkommener Verwirrung gegenüber, weit die Grenzen von Kitsch und Kunst, von betrügerischer Anmaszung niveaulosen Bildt'hrascntums und ehrlicher künstlerischer Film- gcsinnung vielfach fliegend und verwischt erscheinen: die Vor stellung von den künstlerischen Aufgaben und den künstlerischen Möglichkeiten des Films sind zudun vielfach ganz unklar, bei der großen Masse oer Filmbesucher sogar noch durchaus irre levant. Deshalb muß die Filmkritik dort wo sic sich unmittelbar an das Publikum wendet, nicht nur das Verständnis für den ticseren Gehalt des jeweiligen Films z» wecken, sondern, in bescheidenen Grenzen natürlich, dem Publikm auch die Augen z» öffnen versuchen für die wesentlichen theoretischen Elements aller Filmkunst sFilmästhetik) und die grundlegenden praktischen Gesetze der Filmkomposition sFilmdrämaturgic), Aus andere Weise wird das Publikum,nicht in die Lage kommen, das Be deutsame vom Unwesentlichen, das Künstlerisch-Ursprüngliche, weil organisch Gewordene vom selbstzweckhaslem Talmiglaiiz und brü lugen Dchicljalskonstrullionen. das Verlogen-Unsilmische von sauleier Filmgesinnung unterscheiden zu lernen, Es wird sich niemals retten tonnen vor dem geschmackvcrwildernden Ein flug sclile luer Filme und selbst nie eigenen Einslusz im Sinne einer nttnschen Goüendämmerung anszuüben in der Lage sein. Die Mission des Filmlrilikers nach dieser Richtung ist ohne Greu en, und in die ein Augenblick fieberhafter technischer E»t- wiclelnng entscheidender, aber auch schwieriger als je zuvor. Wo der Filmkritiker sich mit den Filmschassenden und ihren Ergonent n, den Filmproduzenten anseinanderselzt, ist seine Führernn sion nach weitgehender, In diesem Zusammenhang liegt sei»' 'Ausgabe in einer nicht mehr nur analnsicrenden, sondern über die Analme hinaus zu schopsei sicher Mitwirkung gewordener Wegbereitung für die weitere künstlerische Entwicke lung des Films schlechthin. Prinzipiell unkerschcidet sich das Wesen der Filmkrilik von dem aller übrigen Knnsltritit, die ihre höchstmögliche Objektivi tät aus der Pflicht nachbauender und naclpchöpserischcr Bewer tung bezieht, nicht. Da nun das Wesen aller Filmkritik in jenen beiden Ausgabcnkomplexen begründet und verankert ist und die Entstehung des Films unter den kompliziertesten technisch- industriellen Verhältnisse» erfolgt, ist der Filmkritiker In seinen Erkenntnissen und seinem Urteil, sofern diese sich über das Niveau geschäftlicher Akrobatik oder filmkilnstlerischer Hoch« stapele! erheben will, an die Gesetze, die dem Filmtomplex in seiner Gesamtheit innewohnen, und an die Möglichkeiten ge bunden, die er aus diesen Gesetzen folgert. Mit anderen Worten: der Filmkritiker darf keine Gesetze aus anderen Kunstgattungen aus den Film übertragen wollen, er mug die gegebenen technischen Grenzen und die denkbaren technischen Grenzenlosigkeiten in seine Spekulation über vor liegende Filme einbeziehcn und, wenn auch nur in Form eines sachlichen Vorbehalts, gewisse wirtschaftliche Gesichtspunkte be rücksichtigen, die die Jnternationalität des Films, die Besetzung, die Ausstattung usw., betroffen. Es wäre falsch, die wirtschaft liche Grundlage, ohne die auch der künstlerische Film nun einmal undenkbar wäre, durch ein intransingentes, kompromißloses Draufgängertum zu gefährden, das den Publikumsgeschmack über Nacht ändern zu tonnen meint, statt ihn organisch zu er ziehen, z Das alles bedingt, daß der Filmkritiker alle Elemente der Filmherstellung kennen und gegeneinander abzuwägen imstande sein, daß er neben dem intimen Verständnis für Dramaturgie und Regie, für Drehbuch und Filmgcstaltung gediegene Kennt nisse der technischen Hilfsmittel und der wirtschaftlichen Zu sammenhänge besitzen muß. Auch die historische Entwickelung des Films — heute schon ein ganz bestimmt »mrissenes, leider noch wenig bearbeitetes Gebiet — gehört zu den Mnßstäben seiner Beurteilung, Man verlangt die handwerklich künstlerischen und wissen schaftlichen Kenntnisse ja auch von dem Kritiker der übrigen Künste, cs wäre unbegreiflich und angesichts des ungemein tief gehenden Einflusses des Films aus die Massenpsyche verhäng nisvoll, wenn gerade der Filmkritiker seine Ausgabe leichther ziger nehmen, wenn die Filmkritik oberflächlich und von Leuten geschrieben würde, die nicht jene Voraussetzungen an Kenntnissen und Verständnis sür dieses jüngste Kind menschlichen Ausdrucks- willeus erfüllen. Man sollte sich abgcwöhncn, die Filmindustrie allein ver antwortlich zu machen sür die Vielsachen Sünden ihrer Produk tion, Sie wären auf die Dauer unmöglich geworden, wenn sich die Filmkritik nicht an diesen Sünden beteiligt, wenn sie in ihren Ablehnungen eindeutiger, in der Begeisterung für wirk lich tünstlerische Leistungen mutiger und in ihrer Stellungnahme zu jeder neuen technischen „Osjenbarung" zurückhaltender ge wesen wäre. Nichts ist gefährlicher für den Fortschritt des Films, als die nivellierende Lobhudelei und die snobistisch oder verbissen ablehnende Skepsis. Beide fordern das Stümpertum und die nivcaulose Mittelmäßigkeit und hemmen de» künst lerischen Flug und die technische Meisterschast, Kritik muß sein: Liebe zum Werk, die, wo sie enttäuscht wird, sich entschlossen nbwendet, und wo sie llteuland entdeckt, bei aller gebotenen, vor Enttäuschung sich sichernden Zurückhaltung doch freudig sich am Ausbau beteiligt. Der Kritiker kann nie der Gegner des Schaf fenden, er kann nur sein Mitarbeiter und sei» Wegbereiter sein. L. T kioliapl! v8wall>8 6l-8t6 Ionf>lmpv886, ein ^ilmfllsittkl-runl! kemltl vom Vonsu8tsicliil1 I^lwLbenlggz 4. b,l5unck8 30 Otis, Loimtsgs 3,5,7, !» !Rn s Ltriesener Ltraü» 8- — bsrnrut: 25» 18 HtrLÜeatnchnlloienr 10,17, lV, Lv, LL U«üte»teU»rBKreteoplat» 0«, 1. ,930: k^ülilinLS Liivsclien Mittwock, 30. April, letrte Kin6ervorsteIIung OarnrÜLkiisn 6, ttj.9 / Lonntsxz: 4, 7, Unheimliche Filmstars Schal,ale vor der Kamera — Math der schüchterne Fuchs — Hm),, die Nasenbär!» — Tarantel», Madagaskarspckncn und Tlwrpu»,! s im Atelier. Eine recht unheimliche Gesellschaft fand man in den letzü i Tagen in den verschiedenen Ateliers der Kulturfilm-Abteilung e:: Ufa versammelt. Dr. Martin Rilrli hat sie von seiner Filui-Erp:- dition aus Tunesien (Afrika) mitgebracht, um in Ncubabels,u,u-! die fehlenden Naheinstellungen der Tierszenen aufzunehmen. Is gehören die beiden Sclxckale, sowie der Fuchs Math der in einer! neue» Kulturfilm die Hauptrolle spielen soll, „Zarzh das Schuck- Weibchen, ist ein sehr begabtes Tier", erzählt Dr. Rilili aus c.-i! Wege ins Atelier. „Sie werden sehen, sie folgt aufs Wort, ins weder das Schnurren der Kamera, noch die Hellen Lampen saun i sie. Aber Gabo, ihr Mann, ist ein Bösemicht. Er bleibt ausscküsz. lieh ein Raubtier und hat absolut kein Filmtalent." Das halbe Atelier nimmt eine echt afrikanische LanesciD: j ein, in deren Mitte ein Fuchsbau steht. Matt guckt gerade Here:-, wie um zu sehen, ob man wohl einen kleinen Raubzug wem dürfte. Als er sich wegschleicht, beginnt Zarzis große Szene, Sc ^ soll den Fuchsbau ausplündern. Eine schöne Rolle für einen Sche lms. und Zarzi spielt sie großartig, mit sichtlicher Freude. Sch«. > pcrnü nähert sie sich dein Fuchsbau, und schon würgt sie «:» paar feine Bissen hinunter, die der Fuchs für sich zurückgestgt hat. Aber nicht alles frißt der Schakal. Einen großen Teil ver gräbt er sich, nach echter Schakalsart. in der Nähe des Fuchs baues, denn gut abgelagertes Fleisch, das schon ein bißchen onge- fault ist. bedeutet für ihn einen besonderen Leckerbissen, Manch mal horcht Zarzi für einen Augenblick in die „Landschaft" hinaus, Irgendetwas scheint ihr doch nicht ganz geheuer zu sein, und jü macht Miene, davonzulaufen. „Zarzi, bleib in Afrika!", brauch! dann Dr. Rikli nur zu rufen, schon hemmt Zarzi die Schritte uns spielt die gleiche Szene noch einmal für ein zweites Regal«, spielt sie genau so. ohne jede Abweichung, was viel heißen wü! für einen Schakal, der erst wenige Tage beim Film ist. W:e e n Hund an der Leine läßt sie sich in den kleinen Ufa-Zoo zmücii- führen und frißt sogleich ihre ganze Gage auf Ihr Mann Gab.', der Bösemicht, fletscht die Zähne und keift den Wärter an, wäh rend Mati etivas schüchtern hinter dem Gitter Platz nimmt, Ek weiß natürlich nicht, daß ihm Zarzi die Speisekammer ausgeplüm dert hat, Ossen gestanden, es Kami ihm auch gleich sei», den» er t in der Kulturabteilung in voller Pension und braucht sich nur mährend der Filmaufnahmen und im Rahmen seiner Rolle um sein Futter zu kümmern. Und jetzt verkriecht er sich überhaupt in sein Haus. Er scheint zwar Kurbel-, aber nicht sehr pressezahm zu sciu, Ebenso wie seine Nachbarin, die Nasenbär!», die mich anfiel n,S biß. als ich sie photographieren wollte. Wie mir erzählt wurde, hat ein bekannter Berliner Kritiker sie der Kuliurablcistmz geschenkt. Da wundert man sich nun, daß sie beißt. Außer den Schakalen und der lmlicbensn'iirdigcn Raicn- bärin gibt es noch ein paar recht unheimliche Filmstars bei sec Arbeit zu sehen. Da beherbergt Wolfrain Iunghans zur Zeit siu Tarantelehepaar. das gerade beim Fressen einer Heuschrecke aus genommen werden soll. Die Heuschrecke aber hakte wieder üne Rolle gar nicht studiert und biß dem Taraittelmäunchen das linke Hliiierbein ab, stakt sich aussresse» zu lassen, so daß es zu einer ünerwartelen Senscittonsaiistiahme kam. Ein Anblick von geradezu grausiger Schönheit bielei große sehr gistige Mgdagaskarsp'mnc, aus die der Kameramann Krieu sein Objektiv richtet. Ihre riesigen Füße, die -vie au: Schildpatt gesonnt wirken, knicksen gerade das Netz, das sie au: eckten Seidensäden spinnt. Der einzelne Faden ist fest wie vou Kleioerseide, Iunghans zieht daran, um es zu beweisen. Ganz seltsam ist die Zeichnung des Rumpfes, die man im Filmbstde sein deutlich sehen wird, „Wenn Sie die Lupe nehmen, können Sie auch die prachtvollen Spinnenaugen sehen", erklärt Iunghans mit der echten Verliebtheit, mit der ein Regisseur die Vorzüge und Schön heiten seiner Stars preist. Aber ich verzichte. Spinnenaugen sind nicht mein Schwarm. Ja, wenn cs Lilian Harvcys Augen ge wesen wären... Es ist eine recht m^hciuilickn' Gesellschaft, die man in diesen Tagen in den verschiedenen Atelier» der Kulturabteilung an- trifst. Pr'ler Pan, UN81< In die ernst F.mik, ausgeruht, „Ich habe - „aber niemand h GMen Morgen! f :>!esie erhalt !>«be Professor mit prü .üsseii können." „Was ist d< zuckte», „Draußen u lennchig. Einer r ciner von „Jetzt ist ec wollen mich ivoh „Das sei sec klzüiationcn, Her „Ich werde „Ich bin g! ihm nach. „Sage: mosten gcschriebc Hier halte ich ce „Das wird Hause," Als K ras st icxirapheii mit v „Hat der H sin fanden*" „Wie es iv, -er war es, ung! -- starrste zu - D nach esticm kurz dir Tür ausgiug Herren begleitet soigen möge. Sv „Das Schnc letzten Punkt", ans. mochte ich t jach und klar: für mich ." Nestors lzal und reichte Holt sich nach dem E: »»uig über dcsst Gelegenheit, fest nervöser wirkte, teilnehmenden ? Sein klarer un Prüfung in der maßen schwer c häusig ab, um . „Ich LcdO! siudung, an die «ine derartige ,t mehrere andere Permürse mache druck behandelt „Eben", b- „Sie hatst kr.den?" Restorf be rcstgclcgien AK Theo Sächsisch« kau, 27. -t, lsi.lü A, >. ,8) Tie 2 Hoifinanns Erz sd Hossmanns bahne. Keck öss Die Hochzeit dc Hansel und G Sonnabend, 3. Außer Anrecht, In'zcnierung, ) maus. Anrechts -! Lumpaci Mooe. Anrechts k>cr von Winds da,a. Anrechts! 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