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Sächsische Volkszeitung : 20.04.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193004202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300420
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300420
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-04
- Tag 1930-04-20
-
Monat
1930-04
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.04.1930
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„Eine Entdeckung" Unter dieser Ueberschrnt hatte» wir i» Nr. 85 eine» Be rich! «>er ..Allgemeinen Zeitung". Chemnitz. über eine» Vortrag „Eyristlicher Franendiensl" i» Geschichte und Gegenwart wieder gegeben. In deni Bericht war ». a. gesagt, dar- Wirke» der Nonne» im Mittelalter sei keine Liebestütigkeil a» den Mit menschen gewesen, erst Luther habe der Iran den christliche» Dienst der Mutter und Helserin an den Bedürftigen gegeben. Zu diesein Bericht schreibt uns nun Herr Llieroiarrer Gerber, der den nagliche» Vortrag gehalten hat: ..Der Bericht eines Mitgliedes des betreffenden Fraucn- vereins in der A. Z. gibt den Inhalt meines Bortrages un richtig wieder. Ich habe ausführlich über die Liebeswerke der christlichen Irauen des Mittelalters gesprochen. Aus dem Leben der hl. Hildegard und anderer habe ich typische Züge einer geradezu modern anmutenden Fürsorge und Liebcstätigkeit ge schildert. Und dann habe ich ausgesprochen, das; dieser Dienst nicht nur Dienst sür andere, sondern zugleich auch Dienst an sich selber war. sofern man meinte, durch das klösterliche Leben r.r.ü all dessen Liechestaten rrn Verdienst nor Gott zu erwerben: in der» Augenblick, in dem jedes vor Gott verdienstliche Werk von Luther als sür sündige Menschen unmöglich hingcstellt wurde, so das; alles Liebeswerk nur Tank für Gottes Güte, nicht mehr Verdienst vor Gott war. konnte jenes Stück Dienst für sich selber wegfallen und nur der Dienst am Nächsten übrig bleiben. — Weiter habe ich vom Mutlertum gerade so geredet, das; ich von Jesu Nduttcr. von Augustins Mutter »sw. gespro chen habe. Ich habe aber dann darzutun gesucht, das; der Un terschied zwischen den .Konfessionen darin besteht, das; es für uns Menschen der Reformation keinen höheren christlichen Frauendicnst als den der Mutter gibt, während doch das lckdster- liche Leben und dessen Dienst als das Höhere empfunden wurde. — Das; Sie die Dinge anders werten, weis; ich. Das; wir Evangelischen sie alle so werten, wissen Tie auch. Für den fal schen Bericht in der A. Z. bin ich nicht verantwortlich." * Der Bericht in der ..Allgemeinen Zeitung" besagt also das Gegenteil von dem, was der Vortragende wirklich gesagt hat. Der Gedankengang, wie er in der vorstehenden Zuschrift ge kennzeichnet ist, wird auch von katholischer Seite als durchaus objektive Wiedergabe des protestantischen Standpunkts anerkannt werden. Es ist sehr bedauerlich, das; diese durchaus sachlichen Darlegungen von der Berichterstat- terin der ..Allgemeinen Zeitung" so stark mißverstanden werden konnten. Wir konnten natürlich nicht vermuten, das; der Be richt dieser angesehenen bürgerlichen Zeitung, an deren redak tionelle!' Sorgfalt Kein Zweifel ist. durch dieses Mißverständnis völlig irreführenden Clwrakter erhalten hatte. — Wir stehen nickst an zu'erklären, das; die Bemerkungen, die wir an diesen Bericht geknüpft haben, nach dieser Aufklärung selbstverständ- l:ch hinfällig sind und das; der Varmurf der Unsachlichkeit und Einseitigkeit, den wir ans Grund dieses Berichtes gegen den Bartragenden erhaben haben, diesen in Heiner Weise trifft. Ku5 «Irr l-suritr Auch Zittau für eine Reichsbahndirektton Dresden Zittau, 19. April. Die Industrie- und Handesskammer Zittau vcicbästicstc sich in einer Sitzung am Mittwoch mit der Leipziger Denkschrift wegen einer Teilung des BezirtS der Reichs- üabnKrettion Dresden. Man kam zu dem Ergebnis, das; die Industrie- und Haiwelsia,inner Zittau und die von ihr vertretenen WiUjckastskrcisc in der oevlanicn Neuerung keine Nolwendig'kelt kBstch« können. Eine Teilung des Bezirks der Dresdner ReichS- balmdircktion könne für die Obcrlansitzcr Wirtschaft keine Vorteile bringen, sondern würde für Sachsen als einheitlichem Wirtschafts- wlpcr nur Erschwernisse »nd Nachteile im Gefolge haben. s. Tödlicher Sturz. In der Nacht znm Donnersiag stürzte in S cd i r g i s w a l d e der 69 Jahre alte Fabriknachiwächter i. R. .Joses Henke, als er naev seiner an der Spree gelegenen Wohnung zurücktehrtc, in die Spree und ertrank. Seine Leiche wurde am Donnerstagvormiliag geborgen. l. Tarifvcrkandluugeii iu der Lausiver Textilindustrie. Nach dem die Verhandlungen zwischen den Arbeitgeber- und Arvcit- nclmier-Drganisaüonen der Lausitzer Tcrtilindnsirie zu keinem Er gebnis geiührt haben, sind beide Parteien dahin übereingekonniien, den Rcicksarbeiisminister nni Einleitung eines neuen Schieds spruches zu ersuchen. s. Reichszentrale sür Heimatdienst in Sachse». Die Lan- desabteilung Sachsen der Reichszentrale für Heimaldicnst er stattet ihren Jahresbericht über das am 31. März beendete elfte Theater-Wochenspielplüne Sächsische Staatstlstater. Oper »Hans: Sonniag, 20. 1. (5) Parsisal. Auster Anrecht. — Montag, 21. 1. (7 30) Sclnvanda, der Dudelsackpfeifer. Anr.-R. B. — Dienstag, 22. 4. <7.3b) Orpheus iir der Unterwelt. Anr.-R. B. — Mittwoch, 23. 4. (3) HoffmaimS Erzählungen. Für die Dresdner Tbcatergemeinde des Bühnen-'' bolksbnndcs. Kein offenst. Kartenpcrtanf. — Donnerstag, 21. 4. l8) Madame Butterfly. Anr.-R. B. — Freitag, 25. 4. (7.3b) Undine. Für die Freitagrcibe A vom 4. 4. — Sonnabend, 26. 4. (8) Di« Fledermaus. Auster Anrecht. — Sonntag. 27. 4. (63b) Der Rosenkavalier. Auster Anrecht. — Montag, 23. 4. (8) Die Boheme. Anr.-N. A. — Schauspielhaus: Sonntag, 20. 4. (1) Die Nibelungen. 1., 2. und 3. A'btlg.; Der gehörnte Siegfried — Siegfrieds Tod — Kriemhilds Rach«. Auster Anrecht. — Mon tag. 21 4. (8) Der Raub der Sabineriniicn. Auster Anrecht. — Dienstag, 22. 4. (8) Lmupacivaqabnndns. Anr.-R. B. — Mittwoch, 23. 4. (6) Was ibr wollt. Anr.-R. B. — Donnerstag, 21. 4. (8) Hidalla. Znm ersten Male. Auster Anrecht. — Freitag, 25. 4. (8) Mast für Mast. Anr.-R. B. — Sonnabend. 26. 4. (8) Hidalla. Anr.-R. B. — Sonntag. 27. 4. (8) Lmiipacivagabniidus. Auster Anrecht. — Montag. 23. 4. (8) Niobe. A»r.-R. A. T>« Komödie. Dresden. Bon Montag, den 21. April, bis mit Montag, den 28. ? vril. allabendlich 8.15 Uhr „Die heilige Flamme". Montag. 21. 4. nachm. 3.3b Uhr Volksoorstellung „Ehnrlehs Tante". Sonntag. 27. 4. vorm. 11.3b Uhr Konzert des Dresdner Kammer- orchesiers. Alberttheatn Dresden. Sonntag. 2b. 4. (330) Winnetou. (8) Gastspiel der Komödie ..Alt-Heidelberg". — Montag. 21. 4. k i.'ch) Winnetou. (8) Alt-Heidelberg. — Dienstag. 22. 4. (330) Winnetou. (8) Alt-Heidelberg. — Mittwoch. 23. 4. (8) Menschen in, Hotel. — Donnerstag. 21. 4. (8) Alt-Heidelberg. — Freitag, 25.4. (8) Menschen im Hotel. — Sonnabend, 26. 4. (7) Pauliner Operette (lein össentl. Kartenverkauf). — Sonntag. 27. 4. (3.30) Winnetou. (6) Alt-Heidelberg. — Montag. 28. 4. (8) Unter einem Dach. Rcsidenztheater Dresden. Ostersonntag und Ostermontag nach mittags 4 und abends 8 Ubr: Gastspiel Guido Thielsctxr: Der wahre Jakob Sonst täglich abends 3 Uhr: Der wahre Jakob. Gemeinde- und Bereirrswesen Das Sie- von -er Glocke Der Kirchenchor St. Georg von Leipzig-Goblis steckt sich immer hohe Ziele, auch wenn er es nniernimmt. austerbalb der Kirche vor eine» kunstbegeisterten Znhörerkreis z» treten. Am 14. April bot er im Meisten Saal« des Zoo Schillers „Lied von der Glocke" von A. ist o m b erg (1767—1821). In dem knnst- vollen Ausbau des Schillerschcn Gedichtes greisen die wechselvollen Bilder des inenschliche» Lebens, anknüpsend an die verschiedenen Vorgänge beim Glockenguß und an den verschiedenartigen Gebrauch der Glocke, wie die goldenen Glieder einer Kette ineinander, und der Komponist hat nachfühlend und nachschafsend diese l)errlichen Bilder ins Reich der Töne hineingetragen und ein Werk den Ver ehrern Schillers geschenkt, das wir immer wieder gern zu hören ge neigt sind. Dem Leiter des KirchcnchorS St. Georg. Oberlehrer Jünemann, sind wir dankluir, dast er mit seinen, Ehor die graste Mühe aus sich genommen hat, dieses Werk in Angriff zu nehmen und uns zu Gehör zu bringen. Es ist ihn, auch gelungen, hervorragende Kräfte sür die Solopartien zu gewinnen. Wie auf ehernen Säulen, „fesigemanert in der Erden", ruhte di« ganz« Darbietung aus den zehn Mcistcrsprüchcn. in denen der Meister die Gesellen zu den verschiedenen Arbeite» bei,» Glockenguß ansfordert, gesungen von Hanns Bovv vom Neuen Theater. Sein Bariton zeigte sich machtvoll und markig und von vollendeter Tonfülle in den Mcistersprüehen, die sonst gewöhnlich den, Bast zngetcilt werden, wieder,,», aber auch weich und warm in den ausgesprochen lyrischen Stellen. — Frau Agnes Zillen wusste mit ihrem glockenhellen Sopran lebendig die Szenen anszngestälte», „wenn die Hellen Kir chenglocken laden zu des Festes Glanz", wie auch die düsteren Bilder beim Tode der leinen Gattin. Leider hatte Kammersänger Willy Zilien (Tenor) z» seinem und der Zuhörer lebhaftem Bedauern wegen Krankheit absagen müssen. Noch in der Hauptprobe hatte er siel, nnrigcnnützig in den Dienst der nisten Sach gcsillt. Für ihn trat Hans Georg Nädler hilfsbereit ein. Dem strebenden Künstler wurde so Gelegenheit geboten, sich vor eine große Aufgabe gestellt zu sehen, der er sich mit seiner wandlnngsfähigen Stimme wirknngsvoll entledigte. Das Ganze stützend und tragend, hatte er neue Organist von St. Trinitatis die Begleitung am Bliithner übernommen. Er wnstte sich in das Werk herrlich einznsügcn und cinzufüblen und den wechselnden Stimmungen sich verständnisvoll anzupassen, da er die techniichen Schwierigkeiten überlegen meisterte. Hervorragend wie die Solisten war in seinen Leistungen der jeder« zeit anfopfernngsbereite Sängcrchor. Dem Leiter Georg Jünemann folgte jeder einzelne Sänger, jede einzelne Sängerin, als ol> un sichtbare Fäden von ihm aiisgingcn und scder einzelne dem Emp finden des Chorleiters Ausdruck gäbe. In besonders lebensvollen Sznsn, wie „Tausend sleiß'ge Hände regen" rollten die Töne gleich Perlen an der Schnur dahin, als ob sie aus einem Mnnde käme». Man ist es ja unter Inneman,>Z Leitung gewöhnt, daß nicht eher geruht wird, als bis „vom reinlichen Metalle rein und voll die Stimme schalle", bis jedes einzelne Wort klangrcin und klangschön an das Ohr des Hörers dringt. Die Reihenfolge der Aufzählung soll keine Rangordnung dar stellen. Alle. Solisten und Ehor, Begleitung und Leitung habe» Ihr Bestes gegeben. Der reiche Beifall am Schlüsse zehn«, «i, Herrliches geboten worden war. wie verständnisvolle Zistöur eil Aufführung gesunden hatte. Mehrere Male mussten die stünsilist in ihrer Mitte der Veranstalter des Abends, Georg Iiinemannf den Zuhörern sich zeigen und begeisterten Dank entgegen»«!'.,!»!» Ter glänzende Erfolg des Abends ist den, Ehor gcwist ein Awpou,., wieder einmal niit eine», gröberen Ehorwerk an die Teste,stächln/ zu treten. - 5 § Tie Generalversnmmlnng des PricstervereinS mit Priesie,, frankenlasse wird am Montag. 23. Avril, 14 Ubr. im Vereinest«, mer des tath. Pfarramtes DrcSde„-N., Alber lplah 2« abgelialtcn. Nicht in der Schtoststrastc 32. 8 Wallfahrt nach FilippSdorf 1930. Amiicldmigeii zur AKA» fahrt werden in den Sakristeien sämtlicher katholischen stnämi Dresdens bis Z»n, 27. April c„Igcge„gcno»,»,e„, ebenso in ttk Buchhandlung P. Beck. Rcnmarkt 12. und in der Devotion»-,.. - Handlung H. Trümpcr, Sporergasse. — Von a»Swärlige„ Teit-'.e.'« »,ern sind die Anmeldungen bei», Vorsitzenden des Watlsa ,.L anSfchnsseS, Georg Scholz«, Dresden. KünigSbrückcr TUast Nr. 33. 1., zu bewirken. — Die Eintrittskarten sür das Fenst 3 „Maria, das Heil der Kranken" sind bei den Firmen Beck 'st.,- markt 12. und Triimper, Sporcrgasse 2, zu haben. — Ei'» ' b a h n so h r ka r t e » wolle inan Donnerstag, den 1. Mal. von nachmittags 3 Uhr ab im Grünen Zimmer des Kolpinghause- o Parterre), Käusfcrstraste 4. äbhölcn. Religiös wisse,isitmstliche Borträgc t» Dresden. Am T '„« nerstag, den 21. April, abends 8 Uhr, hält der alle» Treu:: Katholiken bekannt« Oblate,water Bcruard Langer, in, ,.B»5< Haus". Dresde„-N., Bauheuer Straße .35. einen Vortrag. — Frei, tag, den 25. April, abends 8 Ubr, spricht P. Ferdinand Kasper. S. I., Düsseldorf, in der I o s e p h i n e n st i s t s k i r eh e. C-.ost.o Planensche Strastc 16. über das Thema: Werden die r o> ü w i e d e r k o,» in e u? — Ans den Besuch der Heiden Vorträge , de» unsere Leser nachdrücklich aufmerksam gemacht. Leipzig. Katholischer Gessstenvcrci». Am 21. April (O> w monlag) abends 6 30 Uhr. feiert der Katholische Geselle,,,' > Leipzig im Weißen Saale des Zoo sein 69. Stiftungsfest. Im Mit-' telpnnkte steht ein ernstes Theaterstück, betitelt „Der Dorncnwe'", von Philipps. Oelsnitz i. Bogll. Am 2. Osterfeiertag, vormitwgt 9.15 Uhr (Levitenamt), wird die Feier des silberne,, Priester» jubiläuiiis des Herrn Erzprieslers Scheuring begangen. Herr Pfarrer I. Miihr i» Dresden-C. hält die Festpredigt. Nach mittags 5 Uhr findet im Hotel zur Sonne die weltliche Feie« Hainichen. Osterniontag, den 21. Avril, Schnlaula: 7 lch Ubr hl. Beichte, 9 Uhr feierliches Hochamt. 10 Uhr Taufen, 1! i! ,? und 13 Uhr Trauungen. Schwarzeiiberg-Wildena». Ostersonntag: Veichtgelegcnb.'ir' von 6.30 Uhr, Frühmesse 7.30 Ubr, Hanpstwttesdienst 9 Ubr, Segensandacht abends 5 Uhr. — Ostermontag: hl. Messe 7 !0 st im — Wochentags: hl. Messe um 8 Ubr. Breitenbachr Ostersonntag: hl. Messe 10 Uhr (Psaner! Platten). — Ostermontag: Bcichtgclegcnhcit von 9 Uhr an. bl Messe um 10 Uhr (Pfarramt Schwarzenberg). Geschäftsjahr. Der Bericht erwähnt di« Schwierigkeiten, die einer sachlichen Aufklärungsarbeit entgegen stehen. Siebe» Staatspolitische Lehrgänge mit je vier Vorträgen fanden im letzten Jahre in Bautzen, Chemnitz, Döbeln. Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau statt. Jeder dieser Vorträge war durch schnittlich von 391 Personen besucht. Im Borjahr betrug die Durchschnittszahl 303. In 55 Städten und Orten fanden 55 Wochenendlagnngcn mit je zwei Vorträgen statt. Jeder dieser Vorträge war durchschnittlich von 108 gegenüber 75 Personen im Vorjahr besucht. Der Bericht erwähnt ferner, daß nach alter Gewohnheit eine große Menge Einzelvorträge stattfanüen, die von Vertrauensleuten mit dem Schristenmaterial der Reichs zentrale für Heimatüienst gehalten wurden und Kanin annähernd beziffert werden können. 337 Lichtbildervorträge fanden statt und außerdem wurden noch 188 solcher Vortrage vermittelt. Neue Konkurse Dresden: Ueher den Nachlaß des am 17. Februar 1930 ver storbenen EicrbändlcrS Fritz Wilhelm Tcichmann. Hohtenthalplatz 3. A»„i. 21. April. — Dora Baumgärlel geb. Bloch,vitz, Fabrikation von Bilderrahme», Banhner Straße 99. Anm. 30. April. — Gast- hofsbesitzer Franz Arthur Paul, Warlhaer Straße 56. Am». 7- Mai. — Ucüer den Nachlaß des Siuhlgrosthändlcrs Isidor Fischer, Schandaucr Straße 6. Anm. 11. Mai. — Aiiimbcrg (Erzgcb.): Sattler Arthur Fritz Schrcilcr, Annäberg. Anm. 23., April. Briefkasten Die Eintragung der katholischen Religionszensuren in !> Zeugnisse wird an den höheren Schulen Sachsens sehr verschier.« gchandhabt. Cs kommt mehr oder minder darauf an, wie o r Direktionen der höheren Lehranstalten die einschlägigen geich« liehen Bestimmungen auffassen und auslegen, so daß es tatsäch lich an der Zeit ist, daß über diese Dinge, die man den Katholik.«, als gleichberechtigten Staatsbürgern eigentlich ohne weiter.« zuerkennen müßte, eindeutige Verordnungen erlassen werde,'. Wie wir hören, beschäftigt sich der Landesansschus; der Kal! lischen Schulorganisation seit geraumer Zeit mit dieser An„ - legeicheit, dem die erforderlichen Schritte bei der obersten Sch > bchörde folge» dürften. rraoior »u-.'iLH- 01^87 Vrerüen-H., ^srrcksSIrtrsKe 27 Zentraltheater DreSdc». Ostersonntag und Ostermontag nach mittags 4 Ilhr: Gastspiel Oskar Aigner und Otto Marls: Der Bettelst,ident. Abends 8 Uhr: Das Land des Lächelns. Sonst täg lich abends 3 Uhr: Das Land des Lächelns. Bühnenvoltsbund Dresden. An beiden Oslerfeicrtagen gelan gen in den S taa t s th ea ter n (Opernhaus — Schauspielhaus) und den übrigen Dresdner Theatern keine Nummern zum Ausruf. Dienslag. 22. 4. Albcrttücate r Gr. 1 201—500, 9501-9600; Gr. 2 251-300. Komödie Gr. 1 1701—1800, Gr. 2 351-370. R e s ib e n z t h ea t e r Gr. 1 1—200. Z e n tral t hea t«r Gr. 1 3,301—3400. Mittwoch, 23. 4.: Opernhaus: Gr. 1: 4801 bis 5500. 6601—7400. Schauspielhaus: Gr. 1: 4101—4300, Gr. 3: 251-300. Mbert-Tkeater: Gr. 1: 10 301—10 700. Gr. 2: 501 bis 550. Komödie: OK. 1: 1301—1400. Gr. 2: 371—390. Resi- denzthsater: Gr. 1: 3101—3600. Eentraitl^ater: Gr. 1: 1501 bis 1600. D o n n c rt a g. 21. 4.: Albert-Thcatcr: OK. 1: 8301 bis 8500. 9101—9500. Gr. 2 : 551-600. Komödie: Gr. 1: 6001 bis 6100, Gr. 2: 391—400. Nesidcintheaier: Gr. 1: 1201—1300, 2301—2100. Ecntralstieaier: OK. 1: 3001-3100. Freitag. 25. 4.: Opernhaus: OK. 1: 2101—2600. 9801-Mtz). Albert- theater: Gr. 1: 701—800. 2601—2800. 9601-l>700, Gr. 2: 301 bis 350. Komödie: Gr. 1: 6M-6200. OK. 2 : 601—620. Ncsiücnz- thcatcr: OK. 1: 2801-2900. 5501-5600. Eentrallhcater: Gr. 1: 3101—3200. Sonnabend. 26. 4.: Opernl-ans: Gr. 1: 3751 bis 38W. 4501—4700. 8201-8300. Schauspielhaus: OK. 1: 10 001 bis 10100, OK. 2: 151—250: Gr. 3: 401—450. Komödie: Gr. 1: 6101-6:810, OK. 2 : 621-6-30. Dresdner Volksbühne. Opernhaus: Dienstag. 22. 4. Nr. 5644—5710 und 6607—6618. Donnerstag, 24. 4. Ar. 6619—6697. Sonntag, 27. 4. Nr. 6698-6797. Montag. 23. 4. Ar. 6798—6876. — Schauspielhaus: Donnerstag, 24. 4. Nr. 2136—2215. Freitag. 25. 4. Nr. 2216-2302. Sonntag. 27. 4. Nr. 2303-2.381. — Die .Komödie: Sonntag, 20. 4. Nr- 4371—4910. Montag, 21. 4. Nr. 49I1-.M0. DiciMig. 22. 4. Nr. 5011—5090. Mitt- mach. 23. 4. Nr. 5091-5170. Donnerstag, 24. 4. Nr. 5171—5250. Freitag. 25. 4. Nr. 5251-5330. Sonnabend. 2«. 4. Nr. 5331 bis 5400. Sonntag. 27. 4. Nr. 5401-5480. Montag, 23. 4- Nr. 5481 bis 5:570. — R «si d e n z t b «a t er: Sonntag, 20. 4. Nr. 3901 bis 3930. Montag, 21. 4. Nr. 3931-3980. Dienstag. 22. 4. Nr. 3981-4030. Mittwoch, 33. 4. Nr. 4031-4080. Donnerstag. 24.4. Nr. 4081—1130. Freitag. 25. 4. Nr. 4131—4180. Sonnabend. AK 4. Nr. 4181—4190. Sonntag, 27. 4. Nr. 4191—1220. Montao,. 28. 4. Nr. 4221—4270. — Zentraltl, eater: Sonntag, 201 Nr. 469-501. Monlag, 21. 4. Nr. 502-531. Dienstag/ 22. 1- Nr. 535-568. Mittwoch. 23. 1. Nr. 569-601. Donnerstag. 21 1 Nr. 602—634. Freitag. 25. 4. 635-668. Sonnabend. 26 4. Nr. i!'A bis 701. Sonntag, 27. 4. Nr. .702-734. Montag. 28. 4 Nr. 73o bis 768. Städtische Theater Chemnitz. Opernhaus: An den bei den Ostcrfctertagen nach»». 5 Uhr Fcstaussührung: Parsisal. Diens tag, 22. 4. (7 30) Was ihr wollt. Mittwoch. 23. 4. (7.30) Tec Zigeuncr'baron. Donnerstag. 24. 4. (7 30) Don Pasqnale. Frei tag, 25. 4. (7.30) Frütilingslnst. Sonnabend, 26 4. (7.30) Fideli«. — Schauspielhaus: Ostersonntag abends 7 Uhr Foust (1. Teil). Ostermontag nachm. 3 Uhr: Einsame Menschen. Abends 7 30 Uhr: Ein Sommcrnachlstraum. Dienstag, 22. 4. (8) Ein same Menschen. Mittwoch, 23. 4. (730) Faust (1. Teil). Donners tag, 21. 4. (7.30) Ein Somniernachtstram». Freitag, 25. 4. (730) Die andere Seite. Sonnabend. 26. 4. (7.30) Faust (1. Teil). Stadtthcatcr Plauen. Montag. 21. 4. (3) Rotkäppchen. (N Gräfin Mariza. Dienstag, 22. 1. (8) Fra Diavolo. Mittwoch, 23. 1. (3) Rotkäppchen. (8) Gräfin Mariza. Donnerstag, 21. 1. (8) ... Vater sein dagegen sehr. Freitag, 25. 4 (8) Das Hollandwci^ chen. Sonnabend, 26. 4. (8) Gräfin Mariza. Sonntag, 27. 4. w- Gräfin Mariza. Montag, 28. 4. (8) geschl. Vorst.: Der Biberpelz. Dienstag, 29. 4. (8) Das Land deS Lächelns. — (Schluß der Winter spielzeit. Bon, 30. April bis 28. Mai geschlossen!) Zittauer Stadtthcatcr. Ostersonntag abends 7 30 Uhr: Paga- nini. Ostermontag abends 7.30 Ubr: Kyritz—Ppritz. Dienstag. 22> 4. (8) Paganini. Mittwoch, 23. 4. nachm. 3.30 Uhr Mar und Morih. (8) Ehrenabcnd sür Hugo Manzoui: Das Land des Lächelns. Don nerstag, 21. 4. (8) Paganini. Freitag, 25. 4. (8) Der Hüttc»- besitzec. Sonnabend, 26. 4. (8) Kyritz—Pyritz. Humor. Der Lehrling Moritz liest In einem Detektivroman. Er steckt ihn, als der Ches Antritt, mit hoher Geschwindigkeit in die Hintere Hosentasklw — aber das Buch ragt etwas daraus Izervor. Der Ebef bemerkt «s. sicht ihn eine Weile stumm an und sagt schließlich: „Moritz, w omit lesen Sie eigentlich?"
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