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Sächsische Volkszeitung : 20.04.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193004202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300420
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300420
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-04
- Tag 1930-04-20
-
Monat
1930-04
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.04.1930
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enmal crkopi. Loih, »» de, A»c>s».,s, Weihestätte» »vcs,hi„ ' a» der Weser b<„ Lande. an den llst,i Ullldmifl deuiich i:,e lmscisensöimi,,-» T-l- sür tünstleii'che »s, Umgebung z,:st: - i . sic ist gut. licke Stätte «!>, e-nkz, >n Erleben de«. «ist siir das gcv..-,::, c» sind imbttclnüi,", I zu iveibevolicr E> . lciel-lich schöne Hud< ir die Tcnkm,,i- M-, cpslanzt werde» T^ in künstlerische, All , obne große Scokd-s. onnnen n»d mi: Ehren-Iliropoi,- eil Uk jkettung ndlvirtschaft" a::' du N 11",e). nnicr F,>- eistcnit Sachse», zc «I .Höst in sräuki- och. vor ollem st, tt, An dos Wobuhal keiner der Ansstell::: z ne soivie Schafe in;> siügclzucht sind ziNj , Scheune, Zsiagcr. sür einen bäneclichui cn. — Eine ivcstiü l t u r p f l a n z e n h, »er Freilond-",» i, - chnahmen gezeigt a::j stnsit zur Tarsstllmi-, unicrc landivirisaa'l. r Gruppe „Pelciiuär- ill UII0 Milchhiisisi:!» übertragbaren Iusc'- orstlicben Aussicllmi.i !>cn Sicdlnngsw:i> :1 nrlschast" bildet ist! ckchtcnsieile der Obe, uitag ( A) > wird, » ck ansge führt. Toi beiden L-sterseiertage,, . Vermutlich insolte triebsmaschinc nc ick kirizillitswerk on ttr Bvand. Die Fcmr- Schaumlöjchgeiäl . i es Karsreiiags c,c ' niälle. Mittags kurz kroslrödcr znsoni :"" Krastr,idsabrer si:»l ch on der Kreum.-: cnstos; ziviscken nrn ereigneten sich kom ein Motoind ' der Stübelailcc , adfahrcr erlitt so , lg noch dem Iola on einer warmgett:- ckngcbnng und ci" Nie .Künstler. ln o, >1 Bader, R„.c.i rrkonntcr Darstcl!»" nnsi und Gcschlo »stergültig onglic:, - ccheslerport in Wo: Einrichtungen st. ' ! völlig beseht. —lst- ihc des Shakcspca.,-- hrnng der Kvmöt e llicilcn des Tendc::.- snhrung erhielt d»:h lonsiem Urlaub ve» e Note. s» «dem oni 26. Ä>" , Kouzeri des New »tcr Leitung vr» iihrlc Progromm .m tnre, ONozart: Sp»' .hi: Le Fonianc d> zo „Sonimcruackns- dos Konzert sind lc» Ivlninn st roste. Ve:- vie bei der KonzeU' der blinde Konzc,!- > mit Gesängen re» ons eigener Ferne, sscn, wenn mon die- laldsccs, der schncc- nenden Soalcn, de» igc» crschouie — in I singe» hört. Und wie lcbenswohr s»h dieses MonneS ab- Knltiic der Ctinnn« nn o»S seinem Lied« Slussührungsbeltimmungen zum Republikjchutzgefetz INI., Tic on, 17 dieses Nionols erickienenc Ninnnier >" de? LiilbjUchen Geschblotles cnthiilt die vom Ministerin», de» Fnncu, linlcr» 10. dieses Äonols crlossene Lcrordnnng zur Nnssnhrnng t - Nei<h->gesehes zum Tcknhc der Republik. Tonoch sind Polizkibchörden im Tinnc von 8 ^ ins («leschcs l?u,s oinng von Versommlnngcn, in denen k>n>vi0ei1)ondlnngcn ^>,cn oos Ncpnblikscknhgcseh geduldet Ivcrden), die untere» Ver- w.n!nngsbebörden t'.'lmisbonpinionnickoslcn und Gemeindebehörden. I !>cn die Ä'eingnisse der unteren Tiootsvermo lnngsbchördc voll j.cr.oi ien sind), in Tlödle» mit sniotlick.n chpljzciömler» je- lech diele. L.nsistndig zur Auslösung eines Vereins, dessen Zweck den §icoivcslimm»ngen des Acpnblikscknhgcsehes znividcrlänst, nur zur n, nmgnobmc uns Gin',iel>n»g des Vereinsvcrmögcns ist dos Nlini- b uum des Fnnern. — Zuständig sür dos Verbot einer periodischen Trn/lchrisl, deren Fnholt noch den Vorschriften des Rcpnbiikickuh- cstenes oder der §8 8t b>3 86 des Tlrosgcsehbnchcs sirosbor ist, stick d^c nnicrcn Vcrwoitnngsbchörden, in Tlödlcn mit st,rötlichen Po ns.iunlern jedoch diese. Tic örtliche Zuständigkeit bestimmt sich noä' dem Ansgobcort der Trnckschrist. Bekämpfung -er Gefchlechlskrankheiten ln -en Schulen Tos Ministerium für Volksbildung Hot unterm 12. April «Ge Verordnung zur Bekämpfung der Geschlechtskronl'cheiten 1- den Schulen erlösten, die sür oile ösfentlichen und privaten LÜ-nIen zu gelten hat. Es heistt darin u. a., dost die Schule m Veibindnng mit dem Schularzt alle Bestrebungen der Gesund- bcitsbehinde zur sexual-hygienischen und sexual-pädagogischen Unterweisung aller Kreise der Bevölkerung, insbesondere der inramvachsenden Jugend, zu unlersliilzcn hat. Ter Fcrichal- n:ng der Ges6)lechiskraiikheiten haben die allgemeinen gesund- bcitiichen und die entsprechenden erzieherischen Maßnahmen zu dienen, die über das Verhalten der Schulbehörde beim Auf treten ansteekender Krankheiten angeordnet sind. 'Alle Maß nahmen sind so zu treffen, doß sie bei allem Nachdruck in der Tnrchjiihriing der nötigen Schul-,Vorschriften die Betroffenen nach Möglichkeit schonen und ihnen die Vertraulichkeit der Sach- pehandlung sichern. Sozialisten als Arbeitgeber Nicht die äußere Form, sondern die inneren Triebkräfte r-sialieil das Leben, auch das wirtschaftliche. Sind die inneren Triebkräfte rei« materialistisch kiassenkümpserisch. so werden die Nichtbesißcr von Macht oder Geld immer die Unterdrückten kein, selbst wenn die äußere Wirtschaftsform demokratischer aus- c.eüaiit scheint als die kapitalistische. Ter 'Arbeitgeber oder T ektor einer Arbeiiergcnosseiiscl)aft gewordene Sozialist bleibt, ir, - er war, unduldsamer Klassenkämpscr, nur daß sich dieser Kionenkciinpf jetzt gegen die Klasse richtet, der er früher an- eckorie. nämlich gegen seine Arbeiter. So stand vor einigen Togen der Vertreter der sozialistischen ..Vereinigten Bauhütte Pociittin—Witten—Dortmund" vor dem 'Arbeitsgericht, weil dic- st.le gegen die tarifvcrtraglichen Abmachungen und gegen die T.Gmumiiigen des Beiriebsräiegesetzes einen Baudelegierten > -.laste» hatte. Trotzdem die Rechtslage gegen die Bauhütte Gooch. icheiterlen alle Versuche des Vorsitzenden, einen Vergleich Gmoeznbringen, an dem eigensinnigen „Herr-im-Haiisestand- r-cuiitt" des Vertreters der Bauhütte, so daß der Vorsitzende 'Tiicßlich betonte, daß er in seiner langjährigen Praxis noch ne so verständnislose und unsoziale Firm« keiinengclcrnt tt.be. Mehr zwangsweise als freiwillig kam schließlich doch noch cm Vergleich zustande. La ist cs schon: Wenn Sozialisten selbst in Arbeitergcnos- hDßOsfkcn Direktoren geworden sind, dann sind sie nicht besser, r eist sogar noch schlimmer als die reaktionärsten Unternehmer, v'-aiiz naliiilich, da sie weltanschaulich Fleisch von ihrem Fleische sind. Eine Erklärung der ASP« Dresden, lg. April. Zu den Pressemeldungen, daß ein Tc il der A ! l s o z i a ! i st e n zur SPD. übergetreten sei. resp. m Ausnahme »achgesucht habe, teilt der Vorstand der ASP. :ut: „Es ist richtig, daß in Leipzig einige Mitglieder » Partei den Uebertritt zur SPD. für zweckmäßig tten und sich bemühen, andere Mitglieder ebenfalls sür diesen -' sanken zu gewinnen. Ein entsprechender 'Antrag dieser Mit- der in einer Bezirks-Konferenz in Leipzig wurde aber mit est stt Mehrheit der Anwesenden abgelehitt. Viiicicht gibt cs > ck in einigen anderen Orlen einzelne Mitglieder, die eine . reinigung »nt der SPD. jetzt, da sich dieselbe zur verantwort- chen Mitarbeit am Staate bereit erklärt, in Betracht ziehen. Ws setzt ist aber in keiner anderen der vorhandenen Partei- > uvpen von einer solchen Absicht die Rede gewesen. Die Pariei- Um die katholische Schule in Löbau Ein abgewiesener Angriff -er Linken Das L öba ii e r S t a d t v r r o rd n e t e n k o l! e g i u m begann am 1ö. April die Beratung des Haus-Hallplancs siir 1!M. Taoei hatte es der Punkt „Katholische Schule" den Herren Toziaiislen angetan. Ei» Vertreter der sozialistischen Fraktion brachte den 'Antrag ein, die katholisch? Schule in Löbau aufziilöscn. Bezeichnenderweise wurde der Alttrag mit der Be hauptung begründet, die Kaiholische Schule sei garincht leistungs fähig. Ter wahre Grund sür den Vorstoß der Sozialdemokratie ist. daß diese Freidenker-Partei schon lange die Beseitigung der letzten konfessionellen Schule in Löbau wünscht. Stadtverordneter Lischka, der Vertreter des Zentrums ini Löbancr Siadtpnrsament, kennzeichnele die wahren Absich ten der Sozialisten mit aller Teuttichkeit. Er wies darauf hin, daß schon das Gesetz der Auflösung dieser katholischen Schule littgegensiehi. Das Sächsische Boiks-biidungs-ministeriiim und die Schuiaiiisichisbehöide habe» erst im vorigen Fahr anerkannt, daß die katholische Schule in Löbau den Anforderungen eines geordnelcn Schiilneiriebes entspricht. Maßgebend für den Anf-- lösimgsanirag der SPD.-Fraklion sei die Neligjonsfcindlich- keit der So-staldcmokralischen Partei. — Daß diese Ausführun gen den Nagel auf den Kopf trafen, bewies ihr Erfolg. Die Linke tolne und schimpfte eine Picrtcistnnde lang, mehrere Ord nungsrufe mußten verteilt werden. Wer eine sachliche Ent gegnung erwartet hatte, war enttäuscht. Mit diesem Vorstoß hat sich die SPD., die sa hei Wahlen sv eifrig um die Stimmen der christlichen Arbeiter wirbt, demas kiert. Die christlichen Kreise sehen jetzt deutlicher die letzien Absichten dieser Partei. Tie Anhänger der Linken aber merken selbst, wie plump ihre Fraktion arbeitet. Linksstehende Tri- biinenbesiichcr versicherten nach Schluß der Sitzung, die sozial demokratische Frakiivn hätte sich durch ihr unsachliches Verhal ten unsterblich blamiert. Nack, Wiederherstellung der stiuhe wies Stadiverordneter Lischka noch darauf hin, daß, schon die Hetze, die die sozialistische Presse täglich gegen alles Religiöse richte, Beweis siir die anti« religiöse Einstellung der sozialistischen Partei sei. Für die Güte des Unterrichts in der katholischen Schule, sprächen di« «"ten Aufnahmeprüfungen katholischer Schüler bei der Ausnahme in höhere Schulen. — Ter Antrag der Linken wurde mil 11 gegen 9 Stimmen abgelehitt. der Etat der katholischen Schule mit dein gleichen Slimmenverhüllnis bewilligt. Ein Belei-lgungsprozek -es ehemaligen Königs Löbau, 19. April. Gegen den Redakteur der „Volks-zci. tuug für die Lberlausitz" Paul Richter, Löbau, hatte der ehemalige König von Sachsen Klage erhoben, weil er sich durch einen 'Artikel der „Gewcrkichails-zcitiing Sachsen Lano und Wald" beleidigt gefühlt hatte, siir den der Redakteur Paul Richter verantwortlich zeichnete. In diesem Artikel war iu» Anschluß an einen Prozeß des Hilfs-angcstcllicn Wachs- gegen das Hans Wettin behauptet worden, daß das Haus Wettin überhaupt nicht gern tarifmäßige Löhne zahle, und organisierte Arbeiterschaft entlasse, und an diese Aus-führnngen geknüpft, daß dieses Verhalten nicht dem Grundsatz „Adel vsipslichte!* entspreche. Es waren in diesem Zusainmeiihang Aiis-drücke wie „unser Geenig" und „unser guter Friedrich 'August, der wie der Herrgott in Franlircich lebe, gebraucht worden. Fn der am Donnerstag vor dem hiesige» Amis-gcrichi siattgcsiiudenen Ver handlung sah der Vertreter des Hauses Wetli». Fustizrat Nie- ding-Tres-dcn, in dem 'Artikel die Teiidenz, das ehemalige Königshaus und insbesondere den König in der öifemüchcn Meinung herobzusetzen. Das Gericht crkanuie dem Angeklag ten zwar das Recht zur Kritik im Interesse seiner Leiersehait zu. nahm aber eine Ucbcrschreitting in der gewählte» Form der Kritik an und erkannte deshalb auf eine Strafe von löst Reichsmark gegen Redakteur Richter wegen Beleidigung. instanzc» halten bisher keinen Anlaß, befürwortend dieser Frage näher zu treten. Ilebrigens kann von einer Umkehr der Att- sozialistcn nickst die Rede sein, denn die ASP. steht nach wie vor auf dein Standpunkt unbedingter Staalsbcjahung". Bemerkenswert ist, daß die sozialdemokratische Presse sich über die ganze Angelegenheit aus-schwcigt. Ra-iofleuer in Sachsen unzuläffig Dresden, 10. April. Nach «incr Entscheidung des sächsischen Oüervcrwallungsgcrichts besteht di« Radiostcuer. die in verschiede nen Städten geplant und in Radcberg bereits eingesuhrt ist, zu« Unrecht und ums; daher aufgehoben werden. — Damit wird auch der Plan, i», Rahmen oer Musikinstrumentensleucr in Dresden eine Nadiosieuer cinzuführen, hinfällig. Zahlen vom Lanvesarbeiksamk Dresden, 19. April. Das LandeZ-ArbciiSamt Sachsen veröffentlicht heute seinen aussührlichen Geschäftsbericht für die Zeit vom 1. April 1029 bis 31. März 1030. In dieser Zeit betragen die Gesamtein nahmen 171.67 Mill. Mark, darunter 06.80 Mist. Mark Beiträge von Krankenkassen und 73.65 Mill. Mark Vorschüsse der Haupt städte. Tie Ausgaben belaufen sich im gleichen Zeitraum aus 172,80 Mill. Mark, unter ihnen machen die Unterstützungen ein schließlich Fanlilienzlischläge mit 108,90 Mill. Mark den Haupt- Posten aus. 16,01 Mill. Mark sollen auf die Kriscniintcrslützlingen. 10,81 Mill. Mark auf die Sondersürsorge und 1,97 Mill. Mark auf di« Kurzarbeiteruiilerstützungeil. Für 15,75 'Mill. 'Mark wurden Beiträge sür Arbeitslose z» den Kraiikcnkasscn geleistet. Im Rcntncrhelm Nirderlöhnih. Borstroße 9, werden Infolge Verlegung der Kinderheimat in nächster Zeit einige Wohnungen für Eehcpaare und Einzelpersonen verfügbar. — Das Heim ist be stimmt sür Personen, die infolge ihres Alters in ihrer jetzigen Häuslichkeit jckwcr für sich selbst sorgen können. Dresdner Ein wohner sind uno dem Wohnungsamt« «ine brauchbare Wohnung zur Verfügung stelle». — Für Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Beköstigung sind von einem Ehepaare monallich 100 bis '210 NM. und von einer Einzelperson 110 bis 110 NM. zu zahlen. Für nicht voll Zahlungsfähige sind Ermäßigungen möglich. — An meldungen beim Stislsamt, Neues Rathaus sEingaug Ringstraße), 1. Obergeschoß, Zinmicr Nr. 163. d. Aufgelöste Gendarmeriebezirke. Der Gendarmcricbezirh Großcotta ist ab Mittwoch ausgelöst. Tie Gemeinden Goes und Dohna sind dem Gendarmeriebezirk Pirna, die Gemeinden Großcotta, Kleincotta. Otlendorf und Friedrichswalde dem Gen darmeriebezirk Gottleuba zngcteilt worden. unrl Bran- in einer Unioersikäls-Lehrwirlschasi Leipzig, 19. April. Aus dem Ritteuiul Eimnels'orf bei Borsdorf (Bez. Leipzig), das rer Siadt Leipzig gestört und vom Landwirtschaftlichen Fusliinl der llnweinuit zum Betrieb einer Lehrwirtschaft gepachtet ist. brach in der Nackt zum Freilog gegen 1 Ilhr aus noch nicht ermittelter Ursache im Boden des Futter- hauscs des Kn.hstallS «in Brand au-5. Von der Gnisspiiße wurde der Brand sofort mit Eriolg bekämpft. Gegen 2 Ilstr nackn-Z traf aus Leipzig «ine Motorspritze ein. die de:» Feuer um zwei Schlauch leitungen z» Leibe ging. Spüler erschien auck die Panitzscher Freiwillige Feucrivehr. die aber »iebi wem- in Wirk-amle:: 's treten brauchte. Ter Dach stu l> l des Fnttt".Muses ist vollständig niedc r gebr a » n k. Der Sclmsen ist ziemlich Rumi-tlich. Neben verschiedene» Geräten sing n. a. tue Me.tmmchiüenmolore!» vollkommen vernichtet worden. ) Erweitertes Verkehrsnetz. Die am 1. Ar-:: eingenieiuöelc» Vororte Knautkleeberg und Schönau werden imumehr, eeni Ein» geinclnduiigSvcrtrag entsprechend, durch Veriängerung einer Auto» buSlinic an daS städtische VcrkeistSncv. nno zwar zum Siadnarif, angclchlossc». Gleichzeitig wird durch die Eine , t wo «wer neuen Autobuslinie H eine Verkehr-werbindiiiig zwistr-eu de» Guck dis Elstcrane getrennte» Vororte» W-abrui uns Lc.u. w oeiclv. "Mi. ) Ter Koinimlnistischc Innenvtaft, Volsttv c N ' l?iunr Leipzig teilt mit: „Am Freitagnaclniiitta si ha Ö in i>ic lbcnd» stunden für den Koinniuiiisiiichen Iuaendlag s' ,kri»a aus allen Richtungen statte,csundcn. Btt ondc-. 'c > lorko»::»! l.N : siiid dabei nicht zu verzeichnen aewescii. Ledi al>«h cble lick cin voll- zcilicbeS Einschreiten in der Schicticisn, --ßc >" !0^i' !ve:l : 0'. : von Anhängern der Kommunistischen Panci der tt.-sdico.st n der Pctcrskirche durch Musik gcsiöi! wurde Mein. ^ersc»:'.cn n ussten zur Namens-feststellung der Wache zuge-. l» 'l '.vl" idC! Ostern in, Herzbad Rciiierz. Nach des : »nd Mühen drängt es scden über die Osterfti. > !aue !»ai : in ottu: e und schöner Gegend der Ricke zu pileacm Hi cruir ck: uni 1-ad inmitten einer piaclnvoileu ttmaetmug gau. >n?crc- Fiage, weil dieser liöchst.-.escgcuc Badeort V:c.: s;.'n§ ^ scin.'n >>>,»>>) ONvraen Hoclnvaio ::»a sei»-.» >2 0. . i".ci lz'." acn 1-. o :ad.-n. wegen sür die Bewoan.-r i-sr Eött-e : !:un .".cki.l bietet. Hinzu kommt taß t-.r Ettoi .. ." -2 - '.!!1 17 ^ - 'tt rZ.i'i ? lichkeit bat, gleiebzettisi d-e bem- tu:d » :.c c". ^ -r zu nehmen. - äuge klingen Herzlichkeit. Wärme. Tiefe und ein vornehmer Ge rm,ick. Dazu legt er Wert ans eine klare lind deuiliche Teriprttgiing. Tcr reiche Beifall war wohlverdient. In Herbert Wüst Hofs Halle <: einen seinsühligcn Begleiter. Von dem B e c t h o v e n - A b c nd Franz Wagners im r-iuiengarmi (nicht Palmgarten. wie auf de,» Programm stand) <s::c ich noch die sieben Bagatellen. Werk 33. und die Sonate in . Tür. Werk 81a. Wagners pianisliiche Kunst ist in Dresden bin- lena bekannt, so daß dem kaum noch etwas binzuzufugcn ist. Daß « uns einen BeethovenÄbend in vorbildlichem Format gebracht d- soll ilnn besonvers gedankt sein. In technische Glätte und Bril-- gekleidet, von stilkiindigcr Gestaltungskraft getragen und echt „ movensche» Geist atmend, gewannen die Werke durch die sensible : chlagskiiltiir Wagners bestechende Lebenskraft. Man «brte den e cvten Pianisten mit herzlichem Beifall und prachtvollen Blumen- s<wen. Anni) K rahl, die iin Palmcngartcn mit Werken von Veet- . Chopin. Schliberi-Tausig und Saint-Saens konzertierte, ist keine Unbekannte. Sic kommt aus der Schule von Laura Rap- di-Kahrcr und wahrt das Gedächtnis ihrer großen Lehrerin in een. Sie ist keine Pianistin, die mit giganiischen Klanggcmäl- m blendet, die mit technischem Feuerwerk biusst. Sic ist aber da- - eine Künstlerin, die die Knust des Klavierspieles von der gedic- "!>''» nns edlen Seite betrachtet. Sie legt Hauptwcrt aus eine -ire, durchsichtige Klangsprachc. Mit geradezu peinlicher Lieb« mwkt sie den Töne» Gleichwertigkeit. Das gibt der Anschlagskiillnr eimetallischen Wert. Und man kommt erneut zu der Feststellung, »ß die alte Schicke doch ihre ganz beiondcren Vorzüge hatte. Di« »lheit der Technik gibt mit der Bestimmtheit, Sicherheit und '.rchsichiigen Helle der GestattnngSklinst ei» interessantes Bild, »derer Pervslichlnng halber konnte ich nur Beethoven und Eho- u gören. Die Pianistin fand reichen Beifall. —ist- Der Sächsische Kunstverein hat aw Donners-lag seine 2. Ans- stell,!»« 1930 rröfsnet. in deren Mittelpunkt das Werk Ernst Barlachs steht. Wir werden über aie Aussiebung in der nMsien Nummer ausführlich berichien. Neue Kirchenmusikalien P. Vilttor Eder, O. S. B.. 25 E u eh er r i st i s cb e Ge be t S j u iv e l e n für 1 Oberstimmen, Heft 1. Die von P. Eder komponierten Texte sind nicht «leichivcrrig. Neben Vernünf- titzcm stehen Süßlichkeiten, sprachliche Verstoße und Lokalismen. Gerade die Liedliteratnr siir den öffentlichen Gottesdienst sollte stets einer strengen Kritik unterworfen werden. Nach der musikalischen Seite erscheint die Sammlung insbesondere sür Frauenklöstcr und klösterliche Institute geeignet. Die Lieder sind melodiös, der Chorsatz ist ungezwungen und wird, gute Kontraaltiftinnen vorausgesetzi, seine Wirkung nickt verfehlen. Franz Hofer, op. 81. Gradualc, Trakl us und Offertorium für das Kirchweihfest für gemisckrcn Chor. Orgel und vierstimmige Blechbcglc.lung. — Das 'Motu proprio (Abschnitt Nr. 20) laß: die Verwendung von Instru menten im Gottesdienst zur Bcglcitung des Chorgelauges aus drücklich zu und schließt nur Klavier. Trommeln. Becken, Tri angeln usw. aus. Große Kirchen aller Länder machen von dieser Befugnis Gebrauck. Der päpstliche Erlaß vom Jahre 1903 setzt dabei „eine gewisse Aehnlichkcit mit dem eigentlichen Orgcl- slile" voraus. An diese Vorschrift hält sich Franz Höfer in diesen Kompositionen ebenso genau wie in seiner Messe in Es op. 71 und seinen Offertorien für die drei Hochfeste op. 76. Dem Graduale ist für alle Falle der Traktus angefügt. Was wir on Höfer immer schotzlen. zeigt sich auch bei diesem Werk: Klarheit des Chorsatzes, schöne Melodien. Maßhaitcn in den Anforderungen an Stimme und Musikalität, orgelmüßig« Auf fassung der Begleitung, Eigenick-aften. die .Hölers Kompositionen zu wirklicher und wertvoller Gebranchsni»sik mache». Daß der Komponist mil diesem Opus einem fühlbaren Bcdiirftiis in wür diger Weise abgeHolsen hat. nur nebenbei: gerade siir das Kirch weihfest waren die vorgeschricbenen Einlagen in Einzelausgabe» nur selten und nicht immer des Sttidinms wert. Die am Kirch »'«ckhfest angebrachte Hinzuziehung von zwei Trompeten und zwei Posaunen wird der Ausführung zum entschiedene» Vorteil geicicki-cn. Der Satz für diese Instrumente ist getragen, gibt aber der Aiisftchimng einen Festglanz, wie er auch mit de» besten Orgel als alleiniges Begleiiinslrnment nie erzielt wird. — Anton Fa ist. op. Rh 11. Messe iur xemAchwn Eh."." lind Orchester oder 1 Cingstimmcn mit Orgel. — Dr. Amon Faist, Chordirektor an der Scminarkirche in Graz, bietet mir diese»» Werk auch schwächster Chöre eine Meile, die weder dem Sänger noch dem Begleiter große technische Rätsel anigibt. Sud solche Werke notwendig? Es gibt Cäeilst'nvereine mil geringer Mit. glicderzahl. Lhöre mit wenig Zeit siir Probe». Gemciud-en mit nicht gerade erstklassigen Orchestern, die alle musikalisch bedient .. . .. .... .. . ftiis, ttcse dies Otto Iochum. op. 17. Eöcilicnmesse ftir ge-.nisck.en Ekor. Soli und Orgel. — Otto Iochum ist. das ist ihm wiederholt zum Ruhm nachgesagt worden in bezug aus Melodiciibildiimz durch die Schule des römischen Chorais'gegangen: aus denen uner- scköpflichcn Quellen entnimmt er die Stimmung zu seinen Kompositionen, die Motive zu seinen Messen und Motette-. Icchums Missa Angelika, op. 10. ries ei» großes Für uiidZWidcr heraus, ein Wider bei senen. die »och nicht so tief wie Iochum in die moderne kirchliche Musik eiimcdriiiige» waren, sondern noch am Stile Witts und seiner Zeitgenossen und Nachahmer hingen. In Iochums Messe, op. 17. Kakophonien zu vennittcn, ist abwegig. Die Vierslimmigkeit wird durch Vereinigung der Stimme vielfach zur Zwcisttmmigkett. Die Anwendung von Oktave »parallele» ist längst nickt cmmai mehr eine läßliche Sunde, scheint in der Gegenwarts-musiK pielmckr eine Tugend zu sein. An das Ende des Gloria setzt er- eine zündende, g«. ivailig anskiingendc- Schiußnige: das Credo ist ausdrücklich in jedem einzelne» Glaubensariikel: die vier kleineren Meßtcile sind nicht ailzuschwer. Immer bleckt dem begleitenden Orga. nisten eine große und interessante Ausgabe zugewiesen, die nur von einem umsichtigen Musiker an einem an guten Registern nicht zu armen Instrument gelöst iverden kann. Wer sich, im Besitz eines tüchtigen Chors- mit hohen Sopranen und Tenören lind'eines zuverlässigen Begleiters weiß, greise zu. Iochums Eäeilienmesse lührt i» musikalisches Neuland und läßt hinhörcn und anfkorchen. (Säinlliche vorstehend genannten Musikalien sind im Verlage von Friedrich Pustet, Negcnsburg, erschienen,) Schröter.
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