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st, Latz überall dor^ «macht wird, ein«» Gemcindeparlamech denken, mit staats, > denen uns ln El» Wir wissen, mit Sachsen Mische» iesem Kampfe darf st .dem Widerstand llturpolitikr christrN' trumswähler in di« « eingehende Dis« glert (Dresdens, werkschaftssekrelät rgs. Obsarnih k i Meistens, wert« en Schlußwort voy ler das Wort M r Stelle des Plat tes 1. Dorschen.»» mit Worten rr» Sächsische Doikszeiiung 1» vki»b«r isr» irechtigt ansehcu u, daß der über« e Notwendigkeit Diese Tatsache w sie muhten bei erden. Der Bor gen für jeden rin» :ine Entscheidung fficherweis« «ine it. .wurgericht gegen ts Landfriedens« il dieses Jahres gestört und nach- en. Bereits vor Zusammenhang so folgenschweren causgesehen und ßnahmen gesorgt ur, der in einer unnötig scharfen polnischen Eaft- ' Gericht verant- ch sofort ihr ; geschehen was , um die Taten nicht anerkannt man hier nicht esen Vergleichen Dinge ereignet, idern wenn die »ieselve polnische Entrüstung ge» n noch Uebleres ?hr die Gerichts den verhängten > nicht! Cie ist iah bisher kein auf deutsch« m in Ost-Ober- gefunden hat. Angehörige der rcher Menschlich- i derartige Bor« Auf der anderen, Deutschland keiir .enutzt, die keine. ke sind allen Be- n aber in Poleit tische Censa« d man wohl null ständnis haben, lverk. Man ver- hen Hetzaktionen, pfern eine un« zreisbaren Anlaß Eine sensatlonell nd. Endlich lag tat des deutschen ichzuweisen. Im ergeltungs« lufftändffchen die rn; man sperrt« cstellungen; man die letzten Amts- n Minderheit cs' sprechen wie die einen Augenblick möglich ist, di« »u machen, was on den deutschen »olnischer Veran- ich nicht gerecht- deutsche Minder est mast ihrer ite Photographie e lag. und de« Stanislau ver wiesen, dast man t, erwünschte Tat» darum, dast ein« kann. Man hat rbeitet und hier > man in Pole« Strich unter die 1 durch unnütze» gen jenseits der Ls werden dann eigen und Wald- n g nämlich, di« mehr als in polnische Staat, enkt. sollte doch »'itikchcn Schau« chrseigrn möchte» 0. „Gras Zeppelins" Kollandsahrk > Friedrichshasen, 14. Oktober. Dorgestern um 23.23 Uhr ist das Luftschiff „Graf Zeppelin" zu seiner Hollandfahrt aufgestiegen. In Friedrichshofen wehte mir leichter Wind über dom Bodens«, und gegen Abend hatte er sich beinahe ganz gelegt. Dl« Führung des Luftschiffes lag in den Händen Dr. EckenerS- Um 10.45 Uhr holländischer Zeit war Rotterdam erreicht, lieberall lockte das Dröhnen der Motoren begeistert« Massen Schaulustiger ins Freie, gelegentlich wie m Breda sogar ans dem sonntäglichen Gottesdienst. Um 11.30 Uhr holländischer Zeit wurde Amsterdam erreicht. Sechs holländische Flugzeuge gaben dem „Graf Zeppelin" Wer holländischem Boden das Geleit. Don Nhm- wcqen führte di« Fahrt wieder heiimvärt» nach Deutschland, nach Köln, wo in langsamer Fahrt eine groß« Schleis« Wer der jubelnden Stadt beschrieben wurde, und von dort ging es de» Mein entlang über Bonn, Andernach bis Koblenz. Dann wurde di« Rheinpfalz überflog on. Um 18-51 Uhr tvurde di« Lan dung in Friedrichshasen glatt vollzogen. Die „Aero-Akctls" zur polfahrl Im Zusammenhang mit der Haltung der Zeppellnmann- schaft zu der geplanten Nordpolexpedition der „Graf Zeppelin" gibt der Borstand der Atro-Arctic einem Vertreter des WTB. folgende Erklärung: Der Vorstand der Aero-Arctic ist von den seit gestern auftretenden Pressenachrichten, nach denen die Arktis- expedition des „Graf Zeppelin" durch die ablehnende Haltung der Lustschiffbesatzung gefährdet sein soll, völlig überrascht. Dies ist um so mehr der Fall, als erst vor einigen Tagen die Besprechungen in Friedrichshafen einen höchst zufriedenstellenden Verlauf genommen haben. Der Borstand ist der Ansicht, daß diese Meldungen auf Mistverständnisse zurllckzuführen sfftd, da die Aero-Arctic keinerlei Nachricht vom Luftschiffbau darüber er halten hat; im Gegenteil ist ihr erst gestern abend ein Tele gramm vom Luftschiffbau zugegangen, in dem eine Besprechung über eine technische Einzelheit in der Fortführung der in vollem Lange befindlichen Expeditionsvorbereitungen festgesetzt wird. Ls ist bestimmt zu erwarten, daß Versorgungsfragen, die nur zwischen der Leitung des Luftschiffbaus und der Besatzung zu regeln find, leicht zu beheben sein werden, und daß auch die un zutreffenden Befürchtungen über besonders große Gefahren, die dem Luftschiff und der Besatzung in der Arktis drohen sollen, sich auf das richtige Plast zurückführen lassen wer- den. Wie gering im übrigen diese Gefahren von Kennern der Arktis eingeschätzt werden, geht wohl am besten daraus hervor, dast bereits neun Mitglieder der Aero-Arctic, darunter so welt berühmte Polarforscher wie Nansen und Sverdrup, sich rüdgMig bereit erklärt haben, ehrenamtlich an der Fahrt teil zunehmen, obgleich sie ausnahmslos Ehemänner und Familien vater sind. Die neue Rheinbrilcke Einweihung der Rheinbrücke Köln-Mülheim. Köln, 14. Oktober. Die neue Rheinbrücke Köln-Mülheim, die größt« Hänge brücke des Kontinents, ist gestern von Reichsverkehrsminister Stegerivold in Anwesenheit von Reichsminister von Guörarü, Minister Dr. Hirffiefer, von Vertretern der Reichswehr und-der Neick>smarine sowie der Spitzen der örtlichen Behörden feier lich dem Verkehr übergeben worden. Reichsverkehrsminister Stegerwald und Oberbürgermeister Adenauer hielten bei dieser Gelegenheit die Weihereden. Eine unübersehbare Men- scl-enmenge nahm an der Feier teil. Äabib Allah gefangen? London, 14. Oktober. Wie „Daily Telegraph" aus Allahabad berichtet, ^oll einem unbestätigtem Gerücht zufolge Emir Habib Ullah mit seinem Vater und seinem Bruder in der Zitadelle von Kabul gesangengenommen worden sein. Dir drahtlose Station von Kabul schweigt weiterhin. * Landesvertretung d«r Deutschen Bolkspartei. Am Sonn tag, den 20. d. M. hält die Deutsche Bolkspartei im Hotel „Eachserchof" in Leipzig einen Landesvcrtretertog ab. Auf der Tagesordnung stehen ein« Gedächtnisfeier für Dr. Stresemonn, Clellungnahme zum Huyenbergschen Volksbegehren und ein Reserat über die Bedeutung der bevorstehenden Gemeinde- Wahlen. * Dr. Melzer, Leipzig, bischer Borstandsmitglied der Deutschnationalen.Volkspartei, ist zur Dolksrechtspartei über getreten. Dr. Melzer ist seinerzeit besonders durch seine Geg nerschaft gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Zeigner bekanntgeworden. * Generalstreik in Palästina. Der Bollzugsrat des ara bischen Palästinakongresses sastle gestern den Beschluß, am Mittwoch in Palästina den Generalstreik als Protest gegen die neuen Bestimmungen des britischen Oberkomissars sü'r jüdische gottesdienstliche Handlungen an der Klagemauer zu erklären. Eich»s«ld«r im Fuldaer Prirsrerseminar. Am Dienstag zo^en 78 Theologiestudierende zur Eröffnung bes Wintersemesters in das Fuldaer Priefterseminar ein. Dar unter befinden sich 25 Söhne des Eichsseldes, die seither in Paderborn studierten und nun auf Grund des Konkordates für den priesterlichen Dienst in der Diözese Fulda sich vorbereiten. Alexander Zoubkoff will «ach Saarbrücken. Am Mittwoch erschien auf der Pastabteilung der Saar brücker Regierungskommission der ehemalig« Gatte der Prin zessin Viktoria uno Schwager Wilhelms II., Alexander Zoubkoff, «nd bat um Aufenthaltsgenehmigung für das Saargebiet. Beben seinem Pah batte er eine Bescheinigung In Händen, dast er in einer Saarbrücker Bar als Mixer angestellt werden soll. Die Prinzessin Viktoria, die durch Zoubkoff alles verloren hat, wohnt zur Zelt in Bonn in einer aus zwei Zimmern bestehen den Dachwohnung. M Rundfunkrede in Köln Köln, 13. Oktober. Der Reichsjustizminister v. Guörar-d liat am Sonntag im hiesigen Rundfunk eine Rede gegen das Volksbegehren ge halten, in der er u. a. sagte: Die schmerzliche und bittere Taffache des Verlustes des Weltkrieges ist aber leider Wahrheit. Wahr ist auch, daß die noch befehlen und auch die schon geräumten Gebiete bei Nicht erfüllung unserer Verpflichtungen sofort durch die alliierten und assoziierten Truppen nach dem Gewaltfrieden wieder besetzt werden können. Die Forderung des Volksbegehrens, das sich Gesetz gegen die Versklavung nennt, bedeutet daher nichts anderes als neue Versklavung des Rheinlandes. Das stört die Herren des Volksbegehrens nicht. Ein frivoles Spiel n^nnl der Beschlich des Nechtsausschusses der Deutschen Volkspartei, der wenige Tag« vor Stresemanns Tode sestgestellt wurde, dieses Spiel mit vollem Recht. Das wissen auch die Betreiber des Volksbegehrens. Denn der Landesausschust Westfalen-Ost für dos Volksbegehren hat unverblümt erklärt: „Ob das Volks begehren glückt oder mißglückt, ist gleichgültig. Es gilt nur, eine Generalmusterung abzuhalten." Gibt es ein frivoleres Spiel mit Deutschlands Lebcnsinteressen? Gibt es «in frivo leres Spiel mit dem Rheinland? Dabei denken die Herren des Volksbegehrens nicht an die Kämpfe lind Leiden, di« die okkupierten und besetzten Gebiete in den letzten Jahren er duldet haben. Sie denken nicht an den Ruhreinbruch, an die schwersten Zeiten des Seziaratismus, die nur durch die kcrn- yafte Bevölkerung am Rhein überwunden worden sind. Sie kennen nicht dos hohe Lied vom Hclöenkamps on Rhein und Ruhr. Sie zeigen der Pfalz, dem Rheinland, dem Sanrgebiet nicht den Weg zur Freiheit, sondern Verfall in dauernde Ver sklavung. Ungeheuerlich sind die un-wahren Velzoupt ungen, die die Väter des Volksbegehrens in die Welt setzen. Eine muß ich hier brandmarken, weil durch sie eine besondere Verwirrung angerichtet werden soll. Die Agitatoren des Volksbegehrens behaupteten, daß nach dem Aoung-Plan deutsche Männer und deutsche Frauen auf Wunsch der Gläubiger exportiert werden können. Ich zitiere hier wörtlich aus einer ihrer Schriften: „Die Rcparationsbaiik verlangt, daß jährlich Musterungen in Deutschland veranstaltet werden. Zu diesen Musterungen werden deutsche Jünglinge und Mädchen geladen, um ans Ex« portsühigkeit untersucht und bei entsprechendem Gesundheits zustand als exportpflichtig erklärt zu werden. Durch die Repo, rationsbank wird nun bestimmt, wie viele deutsche Jünglinge und Mädchen dahin und wie viele dorthin abzusühren wären, um die Arbeitskräfte der begründeten Unternehmungen dar zustellen. Da, wo heute 62 Millionen Deulsche leben, werden nach fünfzig Jahren vielleicht noch 20bis 2k> Millionen Deutsche leben. Alle anderen Deutschen, und zwar die gesundesten, werden exportiert sein". Mit solche» Argumenten zu agitieren, die den Stempel der Unwahrheit an der Stirn tragen, ist eines deutschen Mannes unwürdig. Es ist eine ungeheuerlich« Lüge, eine Gemeinheit, die nur Leut« verbreiten können, die nicht ehrlicher Gesinnung sind. Es ist ungeheuerlich, daß das Volksbegehren die bisher geführte Außenpolitik der Republik in seinem h 4 zum Lan desverrat erklärt, diese Politik, die die Ruhr lnffreite, die Räumung des besetzten Gebiets durchsetzte, die die Saar wieder deutsch werden läßt, die Deutschlands Lasten konseguenl ver mindert Hai. Auch in dieser Beziehung ist ja der Paungvlan nur eine Etappe, Es ist ungeheuerlich, daß die Reichsminister, die diese Ergebnisse erzielt und die entsprechenden Vertrüge Deutschlands mit den fremden Mächten geschlossen haben, für zuchthausreis erklärt werden, eine Bestimmung, die nach der ersten Fassung des Volksbegehrens sich mich aus den Reichs präsidenten erstreckte, während nach der neuen Fassung des 8 4 der Reichspräsident zu einer blaßen Dekoration herab- gewürdigt wird. Auch diese Herobwürchgung des Reichs. Präsidenten durch dos Volksbegehren lehnt das deulsche Volk ab. * Ztvitchcu der Deuffcben Welle und dem Rcichc-ausschuß für das Votksbcgcbrc» ist es zu einer öäc»sticbcu Auseinandersetzung über die Runösunkvorträgc zum P»lk-:-beee> re„ gekommen. Die Dculicke Welle verweist daraus, daß die Vorlräcc der Minister amtlichen Gbaratler tragen, Sie tmt dein Neichsius-'cbuß angeboten, in Form eines ZwiegcwrückS zwischen eine,» Aubänger und Geg ner des Voltsbeaebrens auck die Meinung des Reichsausschusses im Rundsnnk m Wort kommen zu sauen Der Reicbsansscbnß Kai aber einen selbstäudioe» Bortiag verengt Diele Forderung lxrt die Deutsche Welle jedoch aus Grund ihrer Satzungen nicht erfüllen können. Zündholzmonopol fertig? Einigung mit Kreuzer Berlin, 14, Oktober, Die Verhandlung«,, über Zündholzmonopol »nd Rcichsanleihe zöge,, sich, wie die Vossische Zeitung berichtet, an« Sonnabend bis in die späte» Abendstunden hin. Da Jvar Krenger in anderweitigen Geschäften »ach London fahren mußte, konnte ein sormclter Ab schluß nicht mehr erzielt werden, lieber die Grundzüge des An leihe- und Monopolplanrs ist jedoch völlige N e b e r e i » st i m - milng erzielt worden. Man erwartet di« Unterzeichnung für Mitte derWochr. Die Machlverleilung ln der Reparalionshank Baden-Baden, 12. Oktober. Der Organisationsausschuß der B, I. Z. befaßte sich in seiner Vollsitzung am Sonnabend nochmals mit der Frage der Machtverteilung innerhalb der Bank. Es war die Frage, ob das Schwergewicht der Macht dem Präsidenten des Verwal- tungsrates (ckairman ok tlis doarck ok ckirectors) oder dem Generaldirektor (general ölanagerl zugeteilt werden soll. Man einigte sich dahin, die Politik der Bank in die Hände des Präsidenten des Verwaltungsrates zu legen. Acußerlich ist der Präsident natürlich priinus intsr pures, aber die Tatsache, daß er stn Hauptamt tätig sein, seinen Wohnsitz am Sitz der Bank haben und dem dreijährigen Wahlturnus nicht unter liegen, also ständig im Amle sein soll, drückt seiner Machtvoll kommenheit schon äußerlich den Stempel auf. Ihm steht auch die Einberufung des Verwaltungsrates zu. Wie man sagt, sei die Frag«, welches Land den Präsidenten stellen solle, noch nicht erörtert worden. Man suche ohne Rücksicht aus Nationali tät den geeignetsten Mann, denn er werde in der Lage sein, der Bank „seinen Stempel auszudrücken". Unter diesen Um ständen bedarf es keiner besonderen Betonung, welche Bedeu tung der Svahl des Präsidenten beizumessen ist. Der Organi sationsausschuß hat übrigens lediglich die Aufgabe, den Präsi denten der ersten Versammlung des Verwaltungsrates zu wählen. Nahe liegt aber, daß damit eine Willenserklärung des Organisationsausschusses in bezug auf den dauernden Präsi denten gegeben ist. Ausdrücklich wird betont, daß der Präsident nicht der Nationalität des Landes, in dem die Bank ihren Sitz haben wird, zu sein brauch«. Nach dem Gesagten ist die Wahl eines der Notcnbankgouverneure ausgeschlossen, es sei denn, daß der Gewühlte sein bisheriges Amt niederlcgt. Das Amt des Generaldirektors hat durch diesen Beschluß an Bedeutung wesentlich verloren. Er ist lediglich Leiter der Vollzugsgewalt, vertritt die Bank nach außen hin, ist aber dem Verwaltungsrat gegenüber voll verantwortlich. Die Un?er uekung gegen die Siadlbank-irekkoren Berlin 13 Oktober. Zwischen dem vom Ministerium für die Disziplinarunter- suchuilg gegen die Stadtbankdirektoren eingesetzten Regierungs, rat Tapolski und der Staatsanwaltschaft haben Besprechun- gen stattgefunden, die sich mit den gegen di« Stadtbantbeamten von den Beschuldigten vorgebrachten Vorwürfen beschäftigten. Man kam bei dieser Konferenz, wie wir Horen, zu dem Ergebnis» daß Regierungsrat Tapolski zunächst selbst für die disziplinär« Untersuchung die Stadtbankdirektorcii vernehmen soll und daß dann die eventuell von der Staatsanwaltschaft für notwendig gehaltenen Vernehmungen dieser Beamten stattfinden sollen. Es ist damit zu rechnen, daß Anfang der nächsten Woche vo» Regieruvgsrat Tapolski mit den Vernehmungen begonnen werden wird. Die Staatsanwaltschaft hat gestern noch eine Anzahl von Personen gehört, die mit den Sklareks in Geschäfts- und ge sellschaftlichem Verkehr gestanden haben. Ueber die Namen unt Aussagen dieser Persönlichkeiten wird jedoch vo» der zuständigen Stelle Stillschweigen geivahrt. Entgegen anderslautenden Meldungen sind die Ctadtbankdirektoren den Gebrüder Sklarek noch nicht gegenübergcstellt worden, ^ Neuer Bestechungs-Skandal Köln, 11, Oktober. Der Inhaber der vor kurzem zusamniengebrochencn Firma Toni Dnnkcl in Koblenz, die u. a. für die Reichsbahn arbeitete, und mehrere Reichsbahn beamte sind unter dem Verdachte unlauterer Machenschaften bei der Vergebung von Aufträge» -er Reichsbahn verhaftet worden. Die gerichtliche Vornnlermchuiig ist bereits eingeleitct und bat zu den Verbastungen geführt. Die Unter suchung ist noch nicht abgeschlossen. Nur so viel Kinn schon setzt ge sagt werde», daß die gerichtlich'« Untersuchung sich auf dem Gebiet der A m t s u n t e r sch l a g u n q sowie der aktiven und sxissive» Bestechung bewegt, weitere Haussuchmioen im Vesten Gladbach-Rheydt, 12. Oktober. Im Zusammenhang mit der Auflösung des Stahlhelm» wurden hier noch weitere Haussuchungen und Beschlagnahmun gen vorgenommen. So sind die Akten der Mittelsstelle für nationale Publizistik beschlagnahmt und sofort an das preußisch« Innenministerium weitergelcitet worden. Bei der Polizei be steht offenbar der Verdacht,, daß diese Mittelsstelle eine illegale Weiterführung des aufgelösten Stahlhelms bezweckt. * Verlorener Dampfer. Der Dampfer „Empreß of Eanada" von der Canadian Pacisigue Line ist bei dichtem Nebel in der Meerenge von Juan de Fuca südlich Ser Insel Bancouver auf Grund geraten. Die Passagiere wurden gelandet. * Ter „Goldmackier" Tausend, von dessen mysteriösen Ver- suchen wir berichtet, bleibt iveiter in Hast. Seine Hast- beschiverde ist abgelehnt ivorden. A^Uer-erichr -er Dresdner Wetterwarte Wittkrungsausfichten: Ocrstich und zeitlich unernlieitlickies Wetter, in den südlichen Gebietsteilen vorwiegend heiter, nach Noiüc» zu auch stark wolkig, vatiet besonders i» den Morgenstunden verbreitet neblig. Temperalurverbältnistc wenig geändert. Tags« über im Ftacblande vorwiegend mild, nachts über klaren Gebieten Abküktung bis nu» Bodenfrost möglich. Schivache LustLcwcgang veränderlicher Richtung.