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schließlich di« sogenannt«» Schwiminkredit« (veränderliche kurzfristige Kredite und sonstige Schulden aller Art), di« mit 1,8 Milliarden Reichs,nark beziffert werden können. Außerdem ist noch die Rentenbankgrundschuld in Höhe von 2 Milliarden zu erwähnen, die zwar keine Kapital» schuld, wohl aber ein« Zinsbelastung der Landwirtschaft darstellt. Die Entwicklung der Verschuldung ln den letzten Jahren ist am besten aus folgenden Zahlen zu entnehmen: Gesamtverschuldung der Landwirtschaft kn Jahre 1921 etwa 5.8 Milliarden RM. im Jahr« 1925 etwa 7.2 Milliarden RM. kn Jahr« 192« etwa 10.7 Milliarden RM. im Jahre 1927 etwa 12.7 Milliarden RM im Jahr« 1928 etwa 13.7 Milliarden RM. Wie groß die Verschuldung ist, läßt sich dadurch >och illustrieren, daß als Gesamtwert des deutschen landwirtschaftlichen Grund und Bodens 28 Milliarden Reichsmark zugrundegelegt werden dürsten. Zu bemer. Ken ist noch, daß die Verschuldung durchaus nicht gleich mäßig verteilt ist, es gibt noch heute Gebiete, in welchen diese Verschuldung fast keinen Fuß gefaßt hat, während anderswo die Lage vieler Betriebe infolge der Verschul dung hoffnungslos ist (vgl. hierzu die Berichte der Preu ßenkasse und die in einzelnen Gebieten beängstigend an steigende Zahl von Konkursen landwirtschaftlicher Be triebe). Wie sich die Verschuldung insbesondere nach der Seite der Zinslasten hin auswirkt, geht aus nach stehenden Zahlen hervor: Ai »sc ulast im Jahre 1913 (bei gesunden Verhältnisse») etwa 690Mll. RM. kn Jahre 1923/21 (Stabilisierung) 200 Mill. RM. kn Jahre 1921/25 ' 561 Mill. RM. in, Jabrc 1926/27 867 Mill. NM. im Jahre 1927/23 1051 Mill. RM. in einem Jahre (1927/M) also weit über 1 Milliarde Reichsmark Zinsen allein. Berücksichtigt man dazu ferner die gewaltigen steuerlichen Lasten, die Sozialabgaben usw., so erhellt daraus. welä>e Lasten heute auf der Landwirt fällst ruhen und wie heute der deutsche Landbau um seinen Fort bestand Kämpfen muß. (AnS der katholische» Wochenschrift „Das Neu« Reich*, Lyrolia, Innsbruck.) Weltbank-Verhandlungen Baden-Baden, 7. Oktober. > Obwohl das Sekretariat zwei Tage Zeit hatte, um die vor- pegenden drei Satzungsentwürfe gegeneinander abzustimmen, lst diese Arbeit bisher wenig fortgeschritten. Ein Beweis für Unsere Annahme, daß sic in einer Reihe von Punkten außer« prdentlich differierten. Alan hatte in der heutigen Vormittags- sitzung erst wenige Seiten vorliegen und ist jetzt bemüht, durch Verhandlungen in kleineren Kreisen diese Vorarbeit zu fördern. Zwischenzeitlich ist man bemüht, Klarheit darüber zu schaffen, welche Bestimmungen in den allgemeinen Organisationsplan, und welche in die Satzungen gehören. Da eine solche Fest legung dem Wesen der Bank bereits bestimmende Richtung gibt, ist es selbstverständlich, daß die Diskusston hierüber breiten Raum cinninimt. / Die österreichische Derfassungsrefvrm Klagenfurt, 8. Oktober. Bundesminister Schumy machte hier Miteilungcn über den Fortgang der Arbeiten zur Vcrfassungsreform in dem ministeriellen Sonderausschuß. Der Nationairat soll künftig auf 120 Abgeordnete beschränkt werden. Die an Stelle des BundeSratcs in Aussicht genommene Zweite Kammer ist als «Ine Vereinigung von Lündcrkammer und Stündekammcr ge dacht, mit 27 Ländcrvcrtrctern und 27 Vertretern der Wirt schaft einschließlich vier Bcamtenvertrctern. Kabul vor dem Fall? Moskau, 8. Oktober. Nach einer Meldung aus Termez dringen die SIrcitkräfte Rad ir Khans erfolgreich auf Kabul vor und nähern sich den Zugängen der Stadt. Zum Schuhe der Hauptstadt hat Habib Illtah alle Slreitkräste einschließlich der Polizei mobil gemacht. Habib Ullahs Anhänger bringen eiligst ihre Familien und ihr Eigentum nach Kugiston. Nach den letzten Meldungen aus Termez haben di« Trup pen Nadir Khans das Fort Balahissar besetzt. In den süd'öst- lichen Vororten Kabul» finden Kümpfe statt. Wiens Zukunft London, 7. Oktober. Der Dizekönlg von Indien, Lord Irving, wird in der kom menden Woch« nach kaum viermonatigem Aufenthalt in Eng» land wieder nach Indien zurückkehren. Der diplomatische Korre spondent des „Daily Telegraph" erklärt in diesem Zusammen hang, daß nunmehr zwischen dem Vizekönig und der englischen Regierung eine volle Einigung über die verfassungsmäßigen Zu< geständnisse erreicht worden sei, die im Verlaufe dieses Jahres Indien gewährt werden sollen. Die englische Regierung werde »» jedoch dem Dizekönlg überlasten, London den geeigneten Augenblick für die amtliche Veröffentlichung dieser Zugeständ nisse anzukündigen. In jedem Falle sei damit zu rechnen, daß diese Ankündigung vor dem Zusammentritt des indischen Natio- nalkongrrstes in Lahor« im Dezember erfolge. In politischen Kreisen geh« dir allgemeine lleberzeugung dahin, daß die Ge währung eines Range» «ine» Dominion-Staate, an Indien noch nicht in Frage komme, da die innere Entwicklung des Landes für eine solch« Maßnahme noch nicht reif sei; dagegen sei damit zu rechnen, daß die einzelnen indischen Staaten aus einer Art föderalen Grundlage -usammengeschlossen würden, vorbehaltlich gewisser Schutzmaßnahmen und Sicherungen. Me rirmöntsche Regenlsehast Duz-irgarr» -as MUgNe- -es Regeriffchaftsrakes *1* Alarmzuskaad ln Sukaresk v»r«e«st, 7. Oktober. Da, Mitglied de« Regentschaftorats, der ehemalig« Priist. de«t de, Knssationrhosr», Buzdugan, ist heute früh nach schwerer Krankheit gestorben. Buzdugan ist 62 Jahr« alt geworden. Nach einer glänzen den Laufbahn auf dem Gebiete der Rechtsprechung wurde er zum ersten Präsidenten des Kastationshofes ernannt, welche» Amt er innehatte, bis er 1027 zum Mitglied de» Regentschafts rats berufen wurde. Die durch den Tod Hes Mitglieds des Regentschaftsrats Buzdugan aktuell gewordene Frage der Nachfolge muß ver- sassungsgemäß binnen acht Tagen geregelt sein. In politischen Kreisen besteht noch keine einhellige Meinung darüber, ob durch den Tod ei»es Mitglieds des Regentschaftsrats auch das Man dat der beiden übrigen Mitglieder erloschen ist, oder ob nur eine Ersatzwahl erforderlich ist. Die zuerst genannte Auftastung scheint die Oberhand zu behalten. Jedenfalls werden die Rechte der Krone bis zur Regelung der Nachfolgefrage vom Minister- rat ausgeübt. Am Dienstag tritt die aus den Mitgliedern beider Kammern sich zusammensetzende Tonftituante zur Wahl der von der Regierung vorzuschlagenden Regentschaft zu sammen. lleber die Personenfrage herrscht noch keine Klarheit, da Ministerpräsident Maniu den Wunsch hat, vorher mit allen Parteien Fühlung zu nehmen. Die Regierung hat um» fastendc Maßnahmen zur Verhinderung aller politischen Beein flussungen sowie von Versuchen zur Störung der Ordnung ge troffen. Heute vormittag findet ein Ministerrat statt, in dem die Beschlußfassung in der Personensrage erfolgen soll. Der Ruffenprozetz ln Chardin Peking, 7. Oktober. Am Sonnabend begann i« Chardin der Prozeß gegen S7 russische Staatsangehörige, die des Hochverrats gegen die chinesische Republik angeklagt sind. In der Anklageschrift wird »usgesiihrt, daß bei den 37 Eowjetrusten, die am 27. Mai in Vharbin verhaftet worden sind, wichtige Schriftstücke über di« ^Beziehungen »»ischrn dem SowjrtgeneraUonsnlat «nd der lKommnnistische« International« gesunden worden feie«. Weiter solle» die verhafteten Raffe« aerfxcht habe«, Anschläge and Brr« !schw-r»»g«n gegen die chinesisch« Reglernng p, örganisieren. Segen 18 Russen wird di« rodeosttafe beantragt. Der Prozeß spielt sich in dramatischen Formen ab, indem die Rüsten das chinesische Gericht nicht anerkennen «nd den Vor sitzenden des Gerichtes beleidigt haben. Sie erklären, daß dieses Gericht nur aus Anstiftung der in China lebenden und vor dem Bolschewismus geflohenen (sogenannten „weißen") Russen zusammengetreten sei, und daß sie, die Beschuldigten, darin ein« Herausforderung sähen. Eie verlangen ihre sofortige Frei lassung. Das ganz« Gebäude des LharLiner Gerichtes ist von chinesischer Polizei und Militär umzingelt. Man befürchtet, daß di« russischen und chinesischen Kommunisten versuchen werden, in das Gebäude einzudringen, um die Verhafteten zu befreie». Der Vorsitzende des chinesischen Gerichts, Tschan Ko, erklärte, die chinesische Regierung habe genaue Beweise, daß das russische Generalkonsulat in Charbin die Zentrale der kommunistischen Propaganda im fernen Osten war. Man rechnet mit mehreren Todesurteilen. Der ersten Sitzung des Gerichts hat der deutsche Generalkonsul Stobb« beigewohnt. London, 7. Oktober. Obwohl die Nanking-Regierung behauptet, daß der größt« Teil der Truppen General Tschangfakweis übergetreten sei, hat nach Schanghaier Meldungen Tschangfakwei bisher aus seinem Vormarsch nach Nanking nirgends ernsthaften Widerstand gefunden. Er ist mit seinen Truppen bereits durch die ganze Provinz Hunan marschiert und in der Nähe von Sinhua «in- getrosfen. Die Treue des Vorsitzenden der Provinzialregierung von Hunan gegenüber Nanking wird gleichfalls stark bezweiieft. Nach japanischen Mitteilungen soll er sich allerdings endgültig auf die Seite der Nanking-Regierung gestellt haben. Man hält es allgemein für sicher, daß Tschangfakwei Kwangsi erreichen kann. Die Nanking-Regierung hat Inzwischen rund 30 000 Mann nach Kanton entsandt, um von dort aus die Ecgcnbewegung einzuleiten. Deutsche Pilger beim Papst ^ , K. V.'r. Rom, OktoVer? Der Papst empfing Samstagabend gegen 7 Uhr im.Konä Moricnsaal den Pilgerzug der Erzdiözese Köln unter Führung des Domkapitulars Prälat Hüller. .An dem Empfang bei teiligten sich die Kölner Domkapitulare Prälat Berrenrath und Engels und etwa 50 Geistliche, zahlreiche Frauen und Männer aus dem Laienstandc, im ganzen fast 250 Personen) Der Rektor des Campo Santo, Prälat D a v i d, -stellt^ die Pilger dem Heiligen Vater vor. Bei seinem Rundgang zeichnete der Papst mehrere Priester und Laien durch huldvoll^ Worte aus, insbesondere bezeigte er seine Freude über einig^ aus der rheinischen Metropole für die Missionen übersandten Paramente-»und sonstigen kirchlichen Ausrüstungsgegenstände^ Am Schluß nahm der Heilige Vater das Wort zu einer An sprache an die Pilger. Er erinnerte daran, daß die Pilgerfahrt ein doppelte» Jubiläum in sich begreife, das feines goldenen Priesterjubiläums, aber auch das geistliche Gnadenjahr für die Pilger. Anschließend an die Audienz besichtigten di« Pilgei in den Kongregationssälen die Ausstellung des Missionsvereins katholischer Frauen und Jungfrauen, Sitz Psassendorf bei Koblenz Der Abschluß der Wroler Konferenz (Von unserem Vertreter.) O. I. Wien, Anfang Oktober. Am 2. Oktober wurde die zweite bulgarisch-jugoslawische Konferenz in Pirot abgeschlossen. Diese Konferenz hatte, laut «Politika", nur die Ausgabe, Konventionen über diejenigen Punkte zu formulieren, über die eine Einigung auf der ersten Piroter Konferenz bereits erzielt worden war. Der bulgarische Delegationsführer Popow erklärte, daß auf der jetzigen Kon ferenz alle technischen Fragen bereinigt wurden, über die an läßlich der Listen Konferenz von Pirot eine prinzipielle Ver ständigung zustandcgekommen war. Die jetzt in Kraft-tretenden Konventionen werden drei Monate in Geltung bleiben. Falls während dieser Frist keine endgültige Regelung aller strittigen Fragen zwischen den beiden Staaten erzielt werden könne, werden die Konventionen automatisch erlöschen. Die jetzige Konferenz konnte mit keinem Mißerfolg enden, da es sich nur um technische Fragen handelte und keine prinzipiellen Fragen »u erledigen waren — wozu lediglich zu bemerken wäre: Vor Tische las man anders! Oppeln vor Gericht . Oppeln, 7. Oktober. Am Montag vormittag begann vor dem Großen Schöffen gericht in Oppeln der Prozeß gegen Poster und Genossen. In dem Prozeß stehen die Vorfälle zur Verhandlung, die sich l.n Anschluß an das polnische Theatergastspiel am letzten April sonntag dieses Jahres in Oppeln am Oppelner Hauptbali.ihof und aus der Straße-vor dem Bahnhos abspielten. Die Vorfälle während der Vorstellung selbst im Oppelner Theaterg;bäude Awaren bekanntlich Gegenstand eines besonderen Verfahrens, in dem bereits in zwei Instanzen verhandelt wurde. Die jetzige Verhandlung findet mit Rücksicht aus die große Zahl der Angeklagten und das große Zeugenaufgebot im großen Schwnr- gerichtssaale im Landgerichtsgebaude in Oppeln statt. Die Verhandlung führt Lnndgerichtsdirektor Dr. Chri stian: die Anklage vertritt Oberstaatsanwalt Wolf. An der Verhandlung nehmen teil Landgertchtspräsident Szeja, Oppeln, und als Vertrete; der deutschen Regierung Regierungs- rat Eerbaulot. Weiter sicht man den Pressechef des polni- schen Generalkonsulats in Beuchen und zahlreiche führende Mit glieder des Polenbundcs. Der Polenbund ist bekanntlich als Nebenkläger Lugelassen worden. Die Verteidigung liegt In den Händen der Rechtsanwälte Lauer, Oppeln, Sieaesmund, Oppeln, und der beiden bekannten nationalsozialistischen Rechts- aiuoälte Kiewitz, Berlin, und Frank II. Die Verhandlung wird mit der Ausnahme Ler Angeklagten begonnen, die sämtlich erschienen sind. Insgesamt sind 20 jugendliche Personen im Alter von etwa 20 Jahren an- aeklagt. Es handelt sich um Handclsgehilscn, Handwerker u»o vergleichen. Für Montag nachmittag find 10 reichsdculsche Zeugen geladen, für Dienstag vormittag die polnischen Zeugen, insgesamt 58 Personen. Der Mittwoch ist für die Plädoyers und das Urteil vorgesehen. Die Anklage wirft den Angeklagten vor, am 28. April an einer öffentlichen Zusammenrottung teil- genommen und Tätlichkeiten gegen andere Personen begangen zu haben. Von der Anklage wird der Angeklagte Wischalla als Rädelsführer bezeichnet. Die vorgeiallenen Vergehen be treffen den 8 105 des Reichsstrasgcsetzbuches bzw. die betreffen den Paragraphen der Iugcndgerrchtsbarkeit. Dann beginnt die Vernehmung der Angeklagten. Schiffsunglück in Norwegen Oslo, 8. Oktober. An der norwegischen Westküste hat sich in der Nacht zum Montag ein schweres Schifssnnglück ereignet, bei dem etwa 35 Menschen ums Leben gekommen sind. Der Küslcndampfer Haa- kon VH stieß am Sonntag um 23 Uhr bei Fiorö (zwischen Bergen und Aalcsunb) auf Grund und ging ivenigc Minuten später unter. Ungefähr 70 Fahrgäste befanden sich an Bortd. Da die meisten erst kurz vorher auf das Schiff gekommen waren, läßt sich die genaue Zahl der Opfer nicht angeben. 54 Fahrgäste wurden gerettet, darunter alle der dritten Klasse. Don der Besatzung werden neun Man» vermißt. Seltsame Reklame Paris, 8. Oktober. Die französische Hauptstadt beschäftigt sich seit Ende voriger Woche mit einer Movdaffärc, die zuerst reichlich mysteriös erschien. Der »vegen Hochstapeleien vorbestraft« angeblich« Margnis Ebam. paubcrt war in der Nähe einer Landstraße bei Paris lebendig cin- gegraben oufgefunde,» worden. Zu dem Fund führte» anonnme Brief«, dir mit „Die Ritter der Themis" unterzeichnet waren. Die Annahme, daß aiw eine Art Fememord vorlicgcn könne, schien von vornherein untvahrschciniich. Wie sich nun hcrausgestclll hat, ist di« ganze Komödie von Ehampanbcrt selbst in Szene gesetzt wor den, der auf diese Weise Reklame für seine Memoiren machen wollte. Bei der Durchführung dieses seltsamen Rcklametrickes ist Ebampanbcrt freilich erstickt. Gegen feinen Komplizen, der ihn ciu- gegrabsnl hat, ist Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben worden. Paris zur Beisetzung Slresemanns ?k. Pari». 7. Oktober. Die Pariser Abcndpress« berichtet in großer Aufmachung von den Trauerseierlichkeiten, welche die französisch« Presse den staatsmännischen Qualitäten und Verdiensten des deutschen Außenministers Dr. Etresemann immer wieder zuteil werden läßt. Der Trauerzug wird in allen Einzelheiten geschildert, und die französischen Korrespondenten berichten von Überaus ein drucksvollen Feierlichkeiten, dem fast nie dagcwesenen Blumen, slor und der großen Anteilnahme durch welche das deutsche Volk, das aus allen Ecken Deutschlands zusammengeströmt war. seine Anerkennung für die Persönlichkeit und die Leistungen des Verstorbenen Ausdruck gebracht hat. „Dr. Etresemann hat ein wahrhaft nationales Begräbnis erhalten", schreibt der Bericht erstatter des .Zntransigeant". Er zollt gleichzeitig der Diszi plin Anerkennung, mit welcher die unMeure Menschenmenge an den Begräbnisfeirrlichkeiten teilgenom-nen hat. * Schatzsekretär Mellon, der 71 Jahre alt ist, gar oem Präsidenten Hoooer versprochen, während der Dauer, der jetzigen Regierung im Amte zu bleiben. -vEtterberickt -er Dre»-«er Wetterwarl« Witterungsaussichten. Räumlich und zeitlich etwas wech selhafte Herbstwitterung. Teils zeitweilig Aucheiterung, teils «'"ch schrbe Bewölkung und strichweise geringer Niederschlag. Nach kühler Nacht tagsüber im Flachland« ziemlich mild Flach, land schivach« dis mäßig«, südöstliche bis südwestliche, G«btr-4 mäßige bis frische südliche bis westliche Winde.