Volltext Seite (XML)
resvett. Sackenhekm l der „Lilien" gegen > hält sein« ordent» Oktober, in Stettin d Ausschüsse zu vor« erwehr ireiten-en Bau vog ie Feuenvehreinrich- Neuyovk mit gutem nämlich bereits auf slugzeug« stationiert, nkentelegraphisch an vevden und schneller 'mobillösch.',ug. .Auch ungsmöglichkeit der Feuer von oben be- e fliegenden Feuer- chemische Präparat» nuten kleinen Haud- ! arbeiten auch mit d die Flammen er- zu sein. Nach An- Feuenvehrflugzeuge Land. In kleinen en äufterst primitiv. Gerätschaften und oft bereits verschiedene ildet, die ein Feuer» ientralort stationiert, iffe kommt. Mag die e noch zu kostspielig wie die Schädlings- rlöschdienst aus der Bocholt einen nus che Fiinfmark- bringen suchte. Die mute in der Wvk- ge zur Herstellung Markstücke beschlng- rle ich.' - Ufa-Pa, Capitol: (zweite -Theater: „Der cbe." — K a m m e r- ott.' — Gloria« l der Bernina", vom r Graf von Monte markt ühc, l!> Fresser, 7l7 >59 Stück Darunter betrugen nach aint- cht in NM.: 1- Nin« N. 8. 78-84. 4. 65 1. 87-§8, 2. 88 bis >er mittel, Schweine tl Bullen, 9 .Hübe, »>a»»: INr Lokales lind resken. polierNratze 17. e DreSde». Mn-Wvlsn idorser Straße 74 b irer- und merarbeiten fteater sidenz-rtzealer isptel Carola Toellr Freitag uloin Slam» <8l Ar. 1; 8751—881.0 Sonnabend llloln Illam» (8) Sonntag 4 und 8 Ubr ilalolll Slum» ttagSermStzigte Preises nlral-Thealer el Han» Junkermann Freitag abend« 8 Uhr iTrowpotvodl»««» »r. 1: 5251—5800 Sonnabend bends 8 Uhr .IrompvtvndlasgU Sonntag 4 und 8 Uhr . IrompvtvabI»»»M «tag« kleine Preis,)! gshos-Lheaker ich abend» 8 Uhr »»oliv» L'roxrnnu» . Planekarim «A.. Stübel.Allee 2» glich 16 Uhr, f»vSror ootervi 17'/, Uhr, lio »am M Nummer 22V — 28. Jahrgang Erlcheini K mal mdidentl. mit den Mustr. »iaN»b»Uagen ,Di» Dell' und der «tnderbetlage.Frohmut', »wie den rertbeUagen ,«t. Vemio-Btatt». .Unlerbaltung und Willen». .Dt» Welt der Frau». NerzINcher Ratgeber». Da» gute Buch». .Ftlmrund. schau». Monatlicher ve,ug»pr«t» 3 MI. «tntchl. Bestellgeld, ttnt« In'immer IO 4. Sonnabend. ». Sonntagnumm»r t»0 ». Hauvtlchrtftletter, L».». L«»e»y». Dresden. SächUche Sonntag, -en 22.September 1S29 Merla,»orti Dresden Anzeigenpreise, Dte >gehaltene PeNtzeiie NO 4. FamlUen- anzeigen ».Stellengetuche NO». DtePetttrestome-elle Raun brelt. I X Für «»zeigen mcherbalb de» Verbreilungigebtete» 404. dte PeNtrellame,eitel.NO-r. Brtetged.NO^. Im Fall« hüberer Siewall erlstchl lebe Verpflichtung aus Ltefenmg wwt« itrlkllung ». Anzeige»-Aultrdqen „. Leistung v. Schadenersatz. <S«lchaltstcher r«U> Artur Lenz, Dresden. Setchüft-ftell», Drnc» «Verla«; »ermanla.«^ tvr Beriag und Drucker«».Ftttale Dresden. Dresden.«. >. PoUerstrahel?. FernrutStML. PoNIchecklomo D«»de« »703. Bankkonto Stadtbaak Dr«»den Nr. SI119 Für christtiche Politik und Kultur lltrdakttaa der Sächsische» Valklzettnn« DreSden.AUitadi 1. PoliersIr atze >1. Fernrui MN und rlOlS. Regelung Ser Fwllensrage Englische Bedenklichkeiten — Appell an Frankreich — Formate Entscheidung I.. London, 2V. September. Die Labourregierung hat nun hinlänglich bewiesen, daß sie den Mut ihrer eigenen Ueberzeugung besitzt. Lord Cecils Rede zeigt, das, der naheliegende Wunsch, die Franzosen über die Zu sammenstöße im Haag zu beruhigen, das Kabinett MacDonald nicht verleiten kann, di« Grundsätze seiner Abrüstungspolitik zu Lande prciszugeben. Lord Cecil betont allerdings ausdrücklich, daß er Frankreich nicht zwingen kann, und so sehr seine Worte Deutschland aus dem Herzen gesprochen sind, so ist doch die Nächst liegende Frage, wie es nun praktisch weitergehen soll. Es hat in der Vergangenheit nicht an Gelegenheiten gefehlt. Frankreich zu zwingen. Die größte und aussichtsreichste von ihnen bestand zu einer Zeit, als Frankreich seine Schulden bei England und Amerika noch nicht fundiert hatte und sein Kredit tn da» Be lieben seiner beiden mächtigen Gläubiger gestellt war. Diese Ge legenheit wurde nicht ausgenutzt, und sie wird nicht wieder kommen. Vielleicht werden andere kommen, bei denen Frank reich wieder einmal der hilfsbedürftige Teil ist und England und Amerika entschlossener zu handeln gelernt haben als damals. Das wird frühestens nach der Regelung der Flottenfrage sein, denn in der Flottenfrag« ist England vorläufig selbst der fordernd« Teil gegenüber Frankreich, weil es nach MacDonalds wiederholter Feststellung auf Frankreichs „freundschaftliche Mitarbeit" angewiesen ist. Di« Auseinander setzung mit Frankreich tn der Flotte,israge wird erst die Feuer- prol>e auf Lord Cecils Grundsätze für die Abrüstung zu Lande sein. Der vorstehend« Eedankengang liegt auch der ziemlich Beorteilnng der Rede in der englischen zugrunde. Nur einige, nicht all« liberale Stimmen, nen sich vorbehaltslos zu Lord Cectl. Der „Manchester lan" schreibt: „Es ist nicht Sach« Englands, sich zum über dte Franzosen aufzuwerfen. Aber es ist Sache Eng- . datz internationale Vertrauen fördern, das die gegen- Mtzze Furcht und darum den Glauben an Rüstunaen zerstören kW. Wenn England und dle Dominien», di« selber einen Bölkerbundbilden.in Genf ihre wahr« Mission ersülien. i'ttk «er l so werden sie all« friedlicheil Mächte um sich scharen und im Laufe der Zeit durch den reinen Druck der Vernunft, der moralischen Autorität des Prestige und einer wachsenden Anhängerschaft im stande sein, «ine so stark« Kombination von Mächten zu schassen, daß keine andere Macht es unternehmen kann, ihr die Spitze zu bieten, ohne das Vertrauen ihres eigenen Volkes in der WAt zu verlieren. Eine politisch« Aktion dieser Art hat jetzt unter der Führung Lord Cecils begonnen." „Daily News" betrachtet Cecils Rede als einen „gerechten Protest". Auch „Daily Chronlcle" meint, daß es an der Zeit ge wesen sei, ein osfenes Wort zu sprechen, hätte es aber für takt voller gehalten, wenn Lecil stchmlteinerErklärungbe- gnügt hätte, anstatt eine Resolution einzubringen. England könne den Pazifismus nicht diktieren, es könne nur an Frank reich appellieren, es beruhigen und sich dann bemühen, sein« gutwillig« Mitarbeit zu gewinnen. London, 20. September. Nach Washingtoner Meldungen herrscht in amtlichen Krei sen große Befriedigung darüber, daß England die Einladung zur Teilnahme an der Fünfmächte-Konserenz in London er gehen läßt, obgleich ursprünglich dte Abrüstungsbemühungen vom Präsidenten Hoovec ausgegangen sind. Man nimmt an, daß MacDonald den Vorsitz auf der Konferenz führen w^rd. Die amerikanische Abordnung wird Staairsekrciür Stimson oder Staatssekretär Hughes führen. Auf Grund der aus dem Aus lande eingelaufenen Berichte betonen die amerikanischen Blät ter immer wieder, daß ein festes Uebereinkommen zwischen England und Amerika bezüglich ihrer eigenen Kriegsschiffe und denen der anderen Mächte nicht abgeschlossen sei und daß die zum Ausdruck gebrachten Vermutungen, die anderen Mächte sollten lediglich das Abkommen musizieren, nicht stimmten. In den englisch-amerikanischen Flottenverhandlungen seien kein« Ziffern bezüglich der Tonnage Frankreichs, Italiens und Ja pans festgelcgt worden. Die Blätter weisen daraus hin, datz die formale Entscheidung, ob Amerika 18 oder 21 lOiM-Ton- nendampser erhalten solle, ebenfalls der Konferenz Vorbehalten bleibe. - Französische Nerven Trommelnde deutsche Iugendkraskler — Empörendes Urkell gegen Pfarrer Kandrlck System und Geist -er französischen Besatzung Das französische Militärgericht Landau verhandelte kürz- ilich gegen den Katecheten Georg Handrick aus Ludwigs- !hafen. Pfarrer Handrick, der Bezirkspräses der Deutschen ^Iugendkraft Ludwigshafen ist, hatte am 14. Juli bei einem h ISpvrtfest der Deutschen Jugendkraft in Mundenheim das ohne ^»seinen Willen erfolgte Trommeln während des Festzuges nicht liutcrsagt, da er in Unkenntnis über die Gültigkeit der be- stressenden Rheinlandordonnanzen war. Im Trommeln nnd Meisen de» katholischen Sportler sah das Erricht „militärischen Charakter' fl) der Veranstaltung. Pfarrer Handrtck, der der gerichtlichen Aufforderung zum Verhandlungstermin nicht Folge leisten konnte, da er seelsorgerische Pflichten zu erfüllen hatte, schickte dem Gericht ein höfliches Entschuldigungsschreiben. Wie das Pfarrer Handrick soeben zugestellte Urteil erkennen läßt, hielt das französische Militäraerickt diesen Umstand für be sonders verschärfend und verurteilt« Pfarrer Handrick in Ab wesenheit zu einer Geldstrafe von ISO Mark und zu vier Wochen Gefängnis. Dieses Urteil wird in der deutschen Ocfsentlichkeit, nicht nur des besetzten Gebietes, mit Empörung aufgenommen wer den. Die „Neue Pfälzische Landeszeitung" in Ludwigshafen erklärt mit Recht: „Das Urteil ist juristisch ebenso schlimm wie politisch. Ein mal hat sich Pfarrer Handrick entschuldigt, weil er dienstlich ver hindert war, zum Termin zu erscheinen, zum anderen hat er bei der polizeilichen Vernehmung ausdrücklich erklärt, daß er das Trommeln untersagt hätte, wenn er über die Gültigkeit der Ordonnanzen informiert geivesen iväre. Ueber den „militüri- scheu Charakter", den ja nickit das Gericht, sondern die Ordon nanz bestimmt, zu sprechen, erübrigt sich, zumal bei ei cm Sport fest der Deutschen Zugendlraft unter Leitung eines katholischen Geistlichen. Wenn die Vesatzungsarmee sich dadurch in den letzten 10 Monaten ihres überflüssigen Verweilens auf pfälzi schem Boden bedroht fühlt, wir können es nicht ändern." Auch in '>7zen Regierungskreisen ist man ent setzt über dieses unverständliche Urteil. Es wird erklärt, daß von der zuständigen Stelle (Senatspräsident Führ) sofort Be rufung eingelegt wird. Hat schon die französische Politik alles getan, um die Räumung des besetzten Gebietes des Charakters einer großzügigen Geste zu entkleiden, indem sie sich ihre kleinen Konzessionen mühsam abhnndeln ließ, so bemühen sich die fran zösischen Militärbehörden erst recht, das System und den Geist der französischen Besatzung in möglichst ungünstigem Lichte er sännen zu lasse» und einen inöglichst schlechten Ein druck bei der deutschen Bevölkerung zu h i n t e r l a s s e n. Seuksch-französlsche Zusammenkunft Eine Zusammenkunft deutscher und französischer Katholiken wird um die Mitte des Oktober in Berlin stattfinden. Sie sollen der Verständigung zwischen beide» Völkern dienen. Im Mittel punkt der Tagung wird die Erörterung von zwei Themen stehen, deren eines den Charakter und die Denkweise der Deutschen und Franzosen behandelt, das andere Thema betrifft die deutsch, französische Annäherung und ihre Möglichkeiten. Für das erster« Thema werden Professor Platz-Von» und Herr De- lattre-Parls sprechen. Referenten für das zweite Thema find die Abgg. Ulttzka und Gras d'Ormesson-Vari». Wohnheimstüllen ein Kampfseld der Weltanschauungen „Wohnheimstättengesetz" ist der nicht gerade glücke lich gewählte Name eines Gesetzes, das in dem bevor stehenden Winter den Reichstag zu beschäftigen hoben, wird, das aber gewaltige Wellen vorauswirft schon lange, bevor es überhaupt au die gesetzgebenden Körperschaften gelangt. Unter dem Titel: „Wahnheimslätteu, eu> Kampsfeld der Weltanschauungen" bringt das in Kürze erscheinende Obtoberheft der im Herderschen Verlage erscheinenden Zeitschrift „Stimmen der Zeit" einen Aufsatz van Oswald von N e l l - B r e u u i 11 g 2. I,. der die Dinge von der Ebene des Tageskampfes und 7ü>K'resseiiwiöerstreite» auf die höhere Ebene grundsützticher Vetrachluugeu unter weltanschaulichen Gesichtspunlüen hinauszusühren sich be müht. ' Die ausgesprochen sozialistische Wohnungs- und Wahubaupailtik der Gemeinde Wien ist es, von der der Verfasser ansgeht. Noch nie in der Geschichte ist wähl die Wohnsiedlung der Menschen in großem Moszstabe so be- muszt ans der Weltanschauung heraus gestaltet worden, wie in Wien. Die Weltanschauung, die in reiner Dies« seitigkeit anfgeht und in der „Vermassung" des Menschen ihr Ideal erblickt, hat hier gestaltet. Gewaltig sind die Leistungen, die hier vollbracht wurden. Aber trotz sehr beachtlicher Vorzüge im einzelnen konn das Ganze für uns nur ein Muster nnd eine Mahnung zugleich sein, wie man es nicht machen soll. Aber auch dein Blindesten muß die Wiener gemeindliche Wohnungsbautätigkeit die Angen darüber geöffnet haben, daß Wohnungsbau nnd Siedlnngsgestaltnng keineswegs bloß eine technische nnd finanzielle Angelegenheit ist, sondern in allerhöchstem Grade eine Socl>e der W e l t a n s ch a u u n g. Die letzten nnd tiefsten Ueherzengnngen. die Ans fassung van Sinn nnd Inhalt des Menschenlebens, von Ehe und Familienleben sind es, ans denen heraus die Gestaltung der menschlichen Wohnsiedlung erwachsen muß — nicht nur bei den Sozialisten, sondern mehr noch und erst recht bei uns. Das ist es. was wir. so wir es noch nicht wüßten, vom Beispiele Wiens lernen müßten. Und noch eines müssen wir von Wien lernen: daß solcher Ein- sicht Taten folgen müssen, ein rasches nnd entschlossenes nnd dnrc!)gre>fendes .handeln. Der sogenannte Wahnheimstätlengeselzentwiirf und der gleichzeitig wohl auch wieder zur Beratung hommende preußische Städtebangesetzentivurf bieten die Gelegen- heit, auf weite Sicht die Gestaltung zu bestimmen, die die menschliche Wohnsiedlung in unserem Vaterlande nehmen soll. Unerträglich wäre es. sollte auch diese Angelegenhckt zur Zahl der vielen verpaßten Gelegenheiten gehören. Merkwürdig ist es nun, aber auch verhängnisvoll, daß der Kampf um die Gesetzentwürfe mit völlig ver kehrten Fronten vor sich geht. Anstatt um den Kern punkt. das ist die Zukunft des Wohnungswesens und dessen richtige Gestaltung zu ringen, streitet man übet Dinge, die ganz nebenaus liegen. Es kann wohl als ans gemacht gelten, daß namentlich im WohnhcünsläNen- gesetzentivurs gewisse Sicherungen fehlen, die einen Miß brauch des Gesetzes gegen seinen Sinn und Zweck durch gewalttätige Kommnnalverwaltnngen wirksam genug unterbinden. Natürlich wäre nichts leichter, als diese Lücken im Gesetz zu schließen. Für die Wortführer und die rechtskundigen Vertreter des Hansbesitzes und der Landwirtschaft läge hier ein dankenswertes Arbeitsseid. Anstatt aber dem Gesetzentwürfe dazu zu verhelfen, daß er wirklich allseits tauglich wird, den Vorgesetzten Zweck zu erfüllen, verlegt man sich daraus, ihm die gerade gegenteilige Absicht zu unterschieben. Der Entwurf will den Gemeinden Macht zum Guten gebe»: mau schreibt ihm zu, er wolle die Gemeinden mit Gewalt zum Bösen aiisstatten. Der Entwurf will Wege frei legen, auf denen möglichst viele deulsche Familien in geordneter, ehrlicher Keule: Unterhaltung und Wissen. Dte Welt (Illustrierte Wochenv-ilages Der katholische Jung»,an» Turnen. Sport und Spiel Jilmrundschau