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Sächsische Volkszeitung
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193004054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300405
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300405
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-04
- Tag 1930-04-05
-
Monat
1930-04
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung
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Frl. Brill und Plärrer Werver betonte,, an Hanp von Bei- ipielen aus der Praris die Wichtigkeit der Slrascnttassencn-Fürsorge. Te„ Avket-iuß der Tagung bildete der geschäftliche Teil, Pfar rer M i", h r legte den Jahresbericht des EaritaS-Sekretariaicz vor. Im Anschluß an dicien Bericht gab Smdtvcrovdnetcr Müller die ?liircaiina küvitig die tzlibeil aller caritative» Bcrcmc uird Ilnstallen in einem Sammclbcrichl ziiiammenzu'asftn. Ebenso wäre es wün- schcucwcrt, paß die Gcncratvcrsammlungen der groben caritative» Vereine iBtnzentiuS-, Elisabeth-Vereine usw.) zusammen mit der Generalversammlung des Earitasvcrbandcs gehalten würde». Nur auf diese Weile würde es möglich sein, in einer imposante,, Kund gebung der Lcffcntllchkcit die Stärke der karitativen Bewegung im katholische» Dresden und die Größe der Leistung, die diese Bewegung jnbr'R, zum Woh'e der Stadt schafft, der Ocffciitlichkcit vor Auge» zu sichre». Tics !ci um lo nötiger, alz im Stadtparlameut iuinicr wieder versuch! iveodc, die Zuschüsse für die Oraaiiisat.onc» der freien Liebestätlaftil zu kürzen und dafür die Zuschüsse kür die sozialiWcheu Wohffabrts- und Iuaciidoraaiiisaüoneii zu erhöben. — Here Müller machte dan» zabkcnmäßige Angaben über die Leistungen der katholischen karitativen Anstalten in Dresden, die wir an anderer Stelle un'ere-: Berichtes ausführen Er schloß mit dem Hinweis, wie notwendig cs ist die Oeffentlichkeit aus den Umsang unterer Arbeit hinzun'eisen. damit dies« Arbeit nicht unterschätzt und cischwert wird. Diese Vorschläge des Stadl» Müller wurden I» d>r weiteren Aussprache leblnfft begrüßt. Pfarrer Werner stimmte als Earitas- direktor sich die Tiözcle Meisten. Dr. A. Schreiber alb Vorsitzen der des Vinzentiusverclns und Iran Präsident Schulze für die Fraucnssirsorge diesen Vorschlägen durchaus zu. Pfarrer Mühr gedachte dann ebreud der Tätigkeit des bis herige» Kaplans Palm, der setzt noch Affenbrirg als Pfarrer versetzt worden Ist ini Eoritasvcrband« Weiter sprach er dem Tiözesan- präscs Plärrer Werner herzliche Glückwünsche zu seinem bevorstehen den Priesterjubiläum aus. Die Wiederbelebung des Earitasverbandes in Dresden und die Einrichtung des EaritaSsekrclariates seien !n erster Linie am' seine Initiative zurückzusiilne». Der Eoritasvcrband Dresden wünsche ibm noch lang« Iabre segensreicher Tätigkeit im Dienste der katholischen Earitos. — Pfarrer Werner dankte herzlichen Worten sür diese Anerkennung seiner Tätigkeit, die ihm stets viel innere Freude bereitet trabe. — Mi! DankeSworie» an alle Teilnehmer schiost dann der Vorsttzende die Tagung. Deutsche Kongrehsahrl 2) er intrrnatlonaie E u cya r > >t l > ch e Kongreß in Tunis. Nach Australien sott min auch Afrika als letzter Erdteil den internationalen E u ch a r i st i s ch c n Kongreß schauen. Das 1500jährige A u g u st i n u s j u b i I ä u m bietet dazu einen ganz besonderen Anlast. Tunis und Karthago sollen sich in den Tagen vom 7.—11. Mai in die Ehre teilen, Vertreter aller Nationen zur Anbetung und Verherrlichung des «ucharistischen Heilandes zu sammeln. Auch die deutschen Katholiken sollen hierbei nicht fehlen. Die offizielle deutsche Geschäftsstelle sür euchnristische Kongresse in Mürzburg hat den vortrefflichen Eedanken gefaßt, eine Fahrt mit deutschem Sonderda mpser (ähnlich wie im Jahre 1926 nach Amerika), mit dem Lloyddampser „Liistow" zu diesem Kongreß zu veranstalten. Die Fahrt geht von Basel nach Genna und von dort zu Schiff nach Tunis. Während des Kongresses wohnen die Teil nehmer nicht in den überfüllten und unzulänglichen Hotels der Stadt, sondern aus dem deutschen Kongrestvainpser. Von dort aus ist reiche Gelegenheit geboten zur Teilnahme an den kirch lichen Feierlichkeiten, zur Besichtigung der Stadt und zu Aus flügen in der näheren und weiteren Umgebung. Die Rückfahrt geht über Palermo, Capri, Neapel. Rom (zweitägiger Aufent halt mit Papstaudicnz). Genna. Mailand. Luzern, Basel (überall Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Ausführliche Sonderprospekte stehen kostenlos zur Verfügung bei sämtlichen Rotala-Stellen und beim Bäurischen Landeskoniitee sür Pilger fahrten. München. Pfandhausstraste 1. Pfarrer tteumsnn'r Nellmltlel baväbrt bei rablreic-IcsiiXranIcbeitell. / 180600 O.iiilc»«lirvilikv. / Da» l'lurrvr Ileuruacilr-Oucft (272 8., I50Xbb.)erIiirItje6er, 6er «lab »u56ie- »e, Inserat per»st, völlig umsonst un6 portofrei 6urc1>Im6vig Hemn»nnHllo., diürnlierg 8 10 Oie I'sarrer Leuwoon-Ueiluiitlel erbat,«« 8i« in allen Hpollieken Orssclens bestimmt Lngel-Kpotkeke, Lnnenstr. 14 Zum Tode Cosima Wagners Uns Heutigen liegt der geistige Kamps in weiter Ferne, den «twa vom Iabre 1842 an der große Meister von Bahrcnth N ichard Wagner (1813-1883) um seine Kunst, um die Durchsetzung seiner neuen treibenden Ibec des W o r t - T o n» D ra rna s niit der ge samten Miisikwclt seiner Zeit zu führen halte und gcsührt hat bis zum vollen Siege seines in der Tat großen Gedankens der Opcrn- Ncsorin. , Es lzat vor ihm u»d nach ihm — bis zur letzten Gegenwart — seinen Musiker, keinen Künstler gegeben, der in gleicher Folge richtigkeit, in gleich erfolgreichem Ringen und Kämpfen sich tnirch- zusetzcn gemußt bat als Richard Wagner. Tie alte Beobachtung sonnte und kann hier jeder Mnsilsrennd machen: di« Kämpfe auf gei stige», Gebiet Pud die hartnäckigste», die grimmigsten, die je geführt worden sind. Es gewinnt mitunter den Anschein, als ob es sich um Zeit und Ewigkeit, um menschliches Sei» und Nichtsein handelte. — Und doch, letzten Eudes dreht es sich doch nur »m Fragen und An gelegenheiten des künstlerischen, des musikalischen Geschmacks. ZZ-.rgner schloß seine Augen sür immer in Venedig 188.3. Von da bis heute, da seine EKiltin die müden Augen schloß, sind volle -17 Jahre verflossen, die mit entscheidend »care», ob der ErneuerungS- gcdaukc Richard Wagners sich bleibend durchsetze» sollte. Ter große Meister hatte das Gluck, an seiner Gattin eine Gehilfin zu besitze» die das künstiensche Erbe von Bahrcnth nicht nur treu in seiner Reinheit bewahrte, sondern die geistige, die rein künstlerische Wcrbealbcit zielbewusst und mi, jener stanncnsivcrtcn Willenskraft und jenem unbeirrbare» Kiinstenipsindcn weitersührte, wie es bis dabin rock' keiner Lebensgcjährtin eines großen Künstlers, Kämpfers geglückt war — und wohl auch sein wird Jeder Künstler bedarf des Glaubens seiner Zeit an ihn. Ohne diese Anhängerschaft ans tiefster Turchdrun- geiweit bleibt es Nacht um das Haupt des geistigen Fübrcrs. Wag ner nait,- das große Glück, eine krastgewillie Anhängerschaft um sich gesclrarl z„ sehen In seinem Leben waren dies vor allem Liszt und Hans vo» Biitow. die ibm eine Gasse babntcn durch lausend scind- liche Lanzen. Aber — wir dürfe» annehincn. wenn wir den gan» z c n Wagner eisanen wollen —. daß sie alle an geistigem Einslnß Staaksbeihttsen sür Ausstellungen Dresden. -1. April. Dem Landtag ist eine Vorlage der Rrgftrung über die Gewäh rung von Staatsbeiträgen zur Deckung etwaiger Fehlbeträge bei der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1930 und der Internationalen P e lz sa ch-A u S st« l-> liing Leipzig 1930 zugegangcn. Gegenüber der Iabreslebau Deutscher Arbeit in Dresden baße der Staat in den Jahren 1928 und 1929 die Gcwäbr übernommen zur Deckung eines etwaigen Feblbeiraaes der Ausstellung beizutragen, und zwar in Höh« von 50 000 Marl, sür jedes dieser Jahre. Der Beitrag sür 1928 wnrde nicht sällia. weil die Ausstellung nicht mit eine,,, Fehlbe'rag abschstoß. Wegen des Beitrags für 1929 werde zur Zeit noch mit der Iabres- tcha» verband«!!. Angesichts des wesentlich größeren Rahmens der Internationalen Htzgiene-AnSstellnna Dresden 1930 sei es nokwen- dig. den Beitrag für diese AuSstetlnna aus 250«>0 Mark z» erhöben. Für die in diesem Iabre in Leipzig staltfindende Internatio nale Pelzsach-AnSstellnng seien ans Kreisen der Ranchivarenbrancbe und der Leipziger Banken 250 000 Mark Gewöhrsnimme gezeichnet worden. Eine» gleichen Betrag lmbe die Stadt Leipzig gemäkrleistet. Bei der Bedeutung der Ausstellung sür das tächstiche Wirtschafts leben erscheine die Uebernabme eines SiaatSbeitragcs zur Deckung eines etwaigen Fehlbetrages in Höhe von 100 "00 Mark neben den vorerwäbiitcn städtischen nnd privaten Etarantie,, gerechtfertigt — Es soll ein Landtapsbeschlnst herbeigesübrt werden dahin, daß die vorgeschlagenen Gewährleistungsbeiiräge seitens des Staates über nommen werden dürfen. » Der vom Landtage cingeietzte Sonderausschuß sür Beamten- »nd Neiolduugssragcn hi^kt am Donnerstag eine Sitzung ab. Auf der Taaesordmmg stand die RcgieningSvoilaac' betr. llmzuoskosten- gesetz. Die Kommunisten beantragten, die Beratung über die Vor- laoe solanae auSriffebe», btz eine neue Be-'eruna c-Zuldet ft! Der Dresden und Umyeduny Erho!uriqsfiirsorqe und Berufserlüchtigung Dresden, 4. April. Das städtische Jugendamt Abteilung Er- b o l ii „ g s s it r s o r g e, entsendet alljährlich eine größere Anzahl schulentlassener Mädchen und Knaben zum Zwecke der körperlichen Kräftigung und Berussertüchtigung in ländliche P s l e g e st e l l e n nach Mecklenburg-Schwerin. Es bandelt sich hierbei n > ch t ui» Arbeitsvermittlung, sonder» um eine Fürsorgen,aßnabm« der Stadt. Die Jugendlichen werden von Milte April bis Anfang Oktober unentgeltlich mster- gcbracht. Die Pslcgeeltern dürfen von de» Jugendlichen nur leichte ibrcn Körperlräste» entsprechende Arbeitsleistungen in HanS und Wirtschaft erwarten. Geeignete Kontrollniaßnahincn der Stadt Dres den sind dazu bestimmt, eine Ausnutzung der Jugendliche,, z» ver hüte». ES sind noch einige Plätze sür schulentlassene Knaben und Mäd chen frei. Tie Eitern der Jugendlichen, dl« ihre Kinder, bevor sie in das Berufsleben cintrctcn, erst noch gcsundheillich kräftigen müchicn und eine entsprechende Meldung noch nicht bei der Abteilung Berufs beratung des Arbeitsamtes, Matcrnislraße 17. abgegeben haben, wer de» ersucht, dies sosoit nachzuhoteu Tie Abreise der Jugendlichen soll bereits Ende April 1930 erfolge». Der Dresdner Sprilschieber-Prozetz Dresden, 4. April. Im Prozeß gegen ven Inhaber der Be triebsstoff-Gesellschaft und der Spritsabrik H. Bartels in Dres den. Kaufmann OuaaS »ich Genossen, beschäftigte sich am dritten Verhandlungstag das Gericht immer noch mit der Vernehmung der Angeklagten, so daß erst am Freitag die Zeugenvernehmung beginnt. Als erster Zeuge soll der Zallaustman» Be gen vernommen werden. Sodann erfolgt die Vernehmung der Angestellten dez Angeklagten OuaaS und eventuell die des früheren Inhabers der Sprittzabrik Wollmaiin, des Kaufmanns Lindenborn, mit dc,„ sich vor einigen Jahren das Gericht ebenfalls zu beschäftigen halte Es ist kaum an- ziincbmcn. daß die Plädotzers noch am Sonnabend beginnen. : Abschaltung von Kabeln. Arbeite» im Kabelnctz erfordern Sonntag, den 6. April 1930. von 4 bis etwa 7 Ithr folgende Ab schaltungen: Prager Straße 5—51, Sidonicnslraße 9—27 und 12 bis 28, Lindengasse 20. Moscziusttzsiraßc 1—5 und 2a—20. Struvestraße 1—13 und 2a—16. Walpurgissiraße 5 und 0—10, Ehristianstrahe 1—39 und 4—38, Räcknitzstraße 15 und 18—22. Lüttichaustraße 25 bis 29 und 28—30. — Auskunft durch Fernsprecher 25 071 und 25 061, Zimmer 101. übertraf jene Fra», die ihr ganzes Sein und Leben an das ihres Herrn und gebietenden Meisters zu knüpfen gewillt war. Es war dieses Verhältnis nicht ein Nebeneinander von Man» und Frau. Sondern — wer die Auffassung Richard Wagners vo» der geistigen Stellung der Frau kennt, wird uns beipslichlcn — bei Wagner konnte nur letzten Endes ein geistig-seelisches Ineinander, ein sich immer »e>, erzeugendes AuSeinander-heraus in Frage kommen. In seinen Dramen ist N. Wagner der Bahnbrecher genxsc,, einer »cum, einer gewaltig erweiterten, vertieften Auffassung des Weibes als schicksal- formcnd für den Mann, wie keiner vor il»». keiner nach ihm. Richard Wagner wußte bis zum letzten Atemzuge, ums er die ser seiner Gattin künstlerisch verdankte. Sein Schassen ist ohne die geistig-seelische Mithilfe dieser seltenen Frau nur schtrxr denkbar. Um der Gefahr mißverstanden zu werden, vorzubeugen, sei ausdrück lich betont, daß wir diese Beeinflussung von seiten des Weihes sür den schassenden Meister nicht sür günstig in jeder Hinsicht halte». Dies« schicksalsschwere Verbindung seiner treibenden Kunst-Ideen mit den, „Ewig-Weiblichen" hat den Meister in seinen, Kunstschaffen, bei den: Entwurf seiner Texidichtnngen zu stark beeinflußt. Wir neh men die Werke bis einschließlich Lohcngrin und die Meistersinger aus drücklich aus. Was er aber später geschafft,: hat. einschließlich Parzs- sal — da? erweist sich bei vorurteilsloser und unbeeinflußter geistig- seelischer Erwägung als rein menschlich ln seiner innere» Span nung überzogen. Daher hat sich der Meister hier selbst die Grenz pfähl« seines geistigen Reiches gesteckt. Das Riesenwerk seines Geistes konnte keine treffsichere, keine treuere, keine berufenere, keine künstlerisch gesteigert« Sachnmltcrin finden, alz Eostwa Wagner dies gewesen ist. Daß sich der künstle risch« Resornigedankc bis in seine letzten Höhmzüge anSwirkte, das tvar das große Werk seiner Lebensgesährtin seiner genialen „Gehil fin". In dieser Hinsicht sollte es kein anderes Standbild des Mei sters vo» Bavrenth geben alz jene geistig-seelische Zweiheit der dar- gestclltcn Personen, wie «tiva in Weimar das Gocthc-Schiller-Denk- inal «S zeigt. Cosima Wagner waltete in seltener Treue und rest loser Hingabe ihres hehren Amtes. Sie tvar der gute Geist, der über dem LebenSwcrk ihres großen Gatten und geistigen Freundes schaffend schwebte, bis sich ihr Auge sür dies« Welt schloß. Wir wer den ihr in aufrichtiger Bewunderung und klarerkannter Wertschät zung ein dankbares Andenken bcivahrcn. Dieselbe Grundeinstellung aber wird n»° davon abhaltcn, ihr Menschentum in einseitiger Ver» Berichterstatter, Abg. Ulbrich (D. Vp) beantragte, die A„M. rungsverordnung znm IlmzugSkostengesctz mit in das Gesetz lüne!,,. .z,«arbeiten und eine künftige Beratung zweckmäßigcrweise genicinsciN mit dem RechtsauSschuß vorzunclnncn. Ter Antrag der Komm,. nisten fand Annahme Die kommunistische LaydtagSsraktion hat Im Landtag den An. trag eingebracht, jede Weilerberatung deS Staatsbgnshnltplandu Freistaates Tach-en für das Jahr 1930 bis zur Neubildung der Äc- gierung ansnisehen. — Nach einem Antrag der sozlaldcuokiat >», Laiidtagstraktion soll die Regierung ersucht werden, de» sta:"'^,, Sle'nbruch Belin 8 dorf weiter in Betrieb zu halten, da durcb ciw ewaige Stilleonng 33 Stetnarbciter bro"os würden General Keye kür die Revnblik Dieter Tage hatte ein sozialdemoftatisches Blait eine ganz törichte Meldung über eine angebliche geheime Konftrenz des Gene, ralobersten Heve. des Ehess der Heeresleflung. mit Dresdner Lisi- zieren verbreitet In Wahrheit befaßte sich Hetze bei dieser Zus.im. mcnkunst Offizieren „nd Schülern der Insanter,eM:ule In Trez. den mit den verbältniSmäßig vielen Selbstmorden in oer Reich-weh, und mit der Stellung der Ossiziere zur Repilbi k. lieber die lilme, Verhaftungen nationalsozialistischer Offiziere äußerte sich Hetze nicht Ein Insanteriesfliüler müsse sich klar darüber sein, tmß er den Trau eia. den er der Retznblik leiste, auch balle» müsse. Das Reichswehr- Ministerium sei kelncswcgs armewiescn auf die sog. allen Ossnicff, familien, den,, es herrsche großes Angebot. Wer ReichswebrosGier werden wolle, müsse ans de», Boden der Verfassung stehen wii>) müsse er aiisschcidcn. Wörtlich erklärte Hetze: „BiOe. meine Herrcu die Tür steht jedem offen " Zur Frage der S'lbßmorde meint-? daß eine religiöse Grundlage gegen Anfccbtun-'cn wavtznc und »icuo cbem üMr '^"-ere S-u' -den binmeobeffen könne. d. Tic tägliche» Be-.-... e. .tzus »er Slaalsstraße Nor- W k o r s—Ba n m wi e je ereignuc sich ein schwerer Uusa». Aus di! I abschüisigen Strecke kurz vor der Baninwiese wurden mehrere Per- I sonen von Radfahrern überholt. Dabei wurde der 27 Jahre I alte Monteur Müller Hingerissen und blietz besinnnngslZ > liegen Ein vorübersahrender Personenkraftwagen brachte ihn »ach W Dresden ins Krankenhaus, wo ein schwerer Schädelbrueh ftstneßM M - wurde an dem Müller verstarb. — Ein heftiger Zusammen stoß trug sich in Radebenl zu. Infolge Kleisarbcite,, ist die L-ip> ziger Straße für den Fährverkehr gestzerrt. dftser iv-rd durch die Kicsernstraße geleitet. Ei» von Dresden kommender Motorrad fahrer stieß an der Kreuzung Kiefern- und Albcrtstraße mit ein.?» entgegenkommenden Personenwagen zusammen. De: Motor« I radsabrer und dessen Begleiterin wurden ans die Straße geschlene-eit und bliebe,, schwerverletzt liegen. Mit dem Krankenkrasiwagcn w, .- de» sie dem Earolabaiiic znacsübrl. Maikäferplaoe im Jahre 19ZV? Nach beim sächsiichen Wirisci>-aftSnii»istci>»m eittgegune r-ii Berichten muß in diesem Jahre in zahlreichen Gemeinden mit t >i massenhaften Auftreten des Mailäiers gerechnet werden, und zwei voraussichtlich iu folgenden Verwaltungsbezirken (Anitshanpimaiiiv schäften und Stadtgebieten): Zitta» Bautzen. Kamenz. Pirna, T,et!- dcn. Meißen. Großenhain. Döbeln, Ouhah, Grimma, Leipzig, Boi, ' Nochlitz, Glauchau Mit Rücksicht ans die großen Verheerungen, di« dicker Schädling der Land- und Forstwirtschast, insbesondere o,« W Obst- und Gartenbau zusügen kann und durch welche di« Bete n M iu ihrer wirischastüchen Eristcnz schon ausS schirxrste gesäbrdci - « den sind, liegt seine tatkräftige Bekämpfung und möglichst vo!! K mene Vernichtung im volkswirti'chafllichc» Interesse. AtS Bei?. ^ 8 sriiigSmaßnabiiicn kommen in Frage: Sammeln der Maikäfer. S > I mcln der Engerlinge und Schonung der natürlichen Vertilger Gr I Engerling« „na Maikäfer. Nach einer Verordnung des Wirnch' » minrsteriuins haben die Gemeinden, in deren Bezirken ein besou, -G >- starkes Auftreten der Maikäier stattgesnirden bat. bis zin» !. I.S I d. I. der Hauplstellc sür Pflanzenschntz in Dresden-A. lO. -Stä M allce 2. über d«iS A»sire:e„ des Maikälers und des Engerling?. . W über den Erfolg der getroffenen Periiichtuiigsmaßnahineii uä ! I 'Mitlciliingen zu machen I Dresdner Schlachlviehmarkt k Dresden, 4. Avril. Austrieb: — Ochsen. 4 Butte», 2 Kühe, I — Fürscn, — Fresser, 829 Kälber. 85 Schaft. 303 Schweine, »uv-r.- > men: 1.31.^Schlachttiere Preise: Rinder. Schake lelaugtos. .Kätber: » a) b) 7^-83 (130). c> 70-77 (123) dt 02- 08 ,11^. ^ 5,, Gz I 0-0 (1I0>. Schweine: a) 71 (89). b) 69—70 i89>, c) 67—68 (A h » d) —. e) —, s) —, g) —. Uebcrstand: 2 Bullen und 32 Scha'. » Geschäitsgaiig: Käff'er lann?a,i>. Schweme mi'cl » göltcruiig liiiwidcrivrochen zu lassen oder in philojophisrheui Poraa > gekrcchicl zu verivischcn. Hier ist nicht der Ort zu richsen. noch z„ verwerfen. Wir all« wisse» nicht, welche Stärke der innere Strom ihrer seefficheu V,< siiinung besaß — wissen nicht, in welcher Richtung er !br reiches, seelisches Innenleben durckdrang. In gleicher Weiie aber lebne» wir auch ab, dein Künstler eine Sonderaiislegung des göttlichen Gebotes von dem Wesen nud der Greiizbeilimmung der Nächstenliebe zum- gestcben. Die Zeit hefft Wunden, sie berichtigt Verirrungen, sie lenkt ein. sie führt zu Bcsinniing, zur Umwertung der Einzelgcschclmisft dieses Lebens, das für jeden von uns schließlich und letzte» Endes doch ein Geheimnis bleibt. Nur der Oberflächliche ist schnell fertig mit dem Wort der Verhimmelung, mit dem Urft-fl der Ablehnung. Beides widerstrebt der abgeklärten Auffassung von Gcrechiigkcit. Nicht »ns kommt es zu, nicht uns geziemt cs zu richten. Suchen wir z» verstehen. >vas uns möglich ist. Und das Unfaßbare aiffzulöscn in Schuld und Nichtschuld überlasten wir dem. der alles weiß „np ver steht. Das aber heißt nicht: es als das Rcch'e, als das Erlaubte, als das Erstrebenswerte schlechthin darzustellen. was wir nicht ver stehen. Eosima Wagner verließ ihren ersten Etatlcn, den hochgesinn ten Künstler und tatkräftigen Freund Richard WagnerS. Und der Freund Rieh. Wagners willigte ein. Gewiß: der verlassene Mann mar nervös ln entsetzlichem Grade: er bedurfte einer hingehenden Etemahlin. ein-n Frau mit einem Willen zum Dulden und Tragen, wie es schärfer, schwerer nicht gedacht werden kann. Das all-'s beweist aber nur, daß beide Charaktere und Temperamente nicht sür ein ander geschaffen tvaren. Daß a.'es kam. >r»e cs heute fesisleht, bekla gen gerade die Freunde des nroßcn Meisters von Szatzrentb. Auch das aridere gibt Veranlassung z» stilleren Gedanken, daß die Tochter eines Liszt in Fragen d»r Weltanschauung andere Wege ging als ihr Vater ans seinem stillen Morgcngange durch die Etarleiipsorte in Weimar. Hier erscheinen Lcbcnscrnst und Wcltverlorcnhcit eng ver schlungen — unlösbar. Ueberlassen wir die letz!« Entscheidung dem, der allez weiß. Hier hat ein Erdenwallcn seinen diesseitigen Abschluß gesunde», das dem Kunstschaffen gewidmet war in seltener Hingabe ilird Geschlossen heit. Wagnerz Ideenwelt erhielt durch diesen letzten Ausbau rin« Vollendung und gebieterisch« Größe, die ihr ohne daS Lebcnsnxrk der große» Toten versagt geblieben wäre. Wie groß cs war, erfuhr Deutschland damals, alz Frankreich im Weltkrieg den EKdanken aut« ri« ive,a,rui,r Man schreib Der Spezia seine Beratung, Eebicte des We statt der Mißfti und das Eutach dem Reichstag rat bei der Wal nicht daraus Be' des Problems l tritt. Er hat Vordergrund gl liegt ans der j die aus einer c ruhen. Der N wahre Wesen Eeset'gebcr sag die falsche Nori leniiere einen x in Wirklichkeit bemcrbsmitlcls Ancrlennensw, irriümliä)«« 2 die bestehende, Mißslände He gerichls, durch Wettbewerb d angesehen wci Reichswirtscha bat ausgcstcll Vernachlässig» zum anderen zu der Besiiri von ihm von Zugaben bei» Reichswirtscha Eebiete der 2 sie weiter noc ßert würden, Auswüchse nu W e 1 t b e w e werden könne allem auch di rat hat ossenl vorgeschlagen, würde er nict Prärniengesch potitische Zi« (ich »msasiell das Eesamtg, bedrohenden s. Land« aom 29. Inn, Perchteinigiinr da-, Siech! zu Leistungen, d Hetzen Verhüt weit feslgeseh Nachdem die a.» 31. März 3». Leptembe auch die Gelt Es zum 30. i960, Nr. 6). tzilgt. damit Zeit dem Re Reur'rdniii'g Ab laus der Die Klei >?hr mit der au die sctzerd .lende: die . 03. die 2b: 8! rode. Zur P ganisalion zu D. A., vom ' Icbrist »nd v ciner recht gr kaufmännische sprach, daß A »unz ihres n tuest Ancrkci nicht zu De gnlassnng, de, tienic Nütart A'usik als L srbe ii. Sie bcul'che, eine wo Nicht-Tc Deulschland niallcen woll> wirkliche not. Die N< ftudc Sterne <Rnsik gclanc Trrsd Schneide tierte Wieo Die sichere terislische 6 und gründl iverten Lei geiördert h Violinsonat ccnd Drdla Adam, Lied aus Klasse und Atbin gewisscnhai ausdrucksg und höher- ßräften un Komz Ltirl. In, den. ivnrd tzunkt SI n Kiiiisücrin
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