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Wieder Diktatur in Polen Bisher nur Scheinmanöver Pilfudskis bis zur Deriagung -es Sejm Einstellung zeigt und die gewillt ist. der Landwirftckalt mit luißergeivöhnücken Maßiitthmen zu helfen, spricht sich der Reickstag gegen die Negierung Brüning uns. dann wird nicht der Rücktritt Brüning?, sondern die Auslösung' des Reichstags die Folge sein. Daß aber das Ergebnis einer Neuwahl im gegenwärtigen Zeitpunkt wabrschein- lich eine weitere Stärkung der Sozioldemokrofte sein würde, das werden sich die Deutscknatianalen selbst sagen. Stimmen sie gegen Brüning, dann werden sie sich dem Barwurs aussehen. daß sie dch Hilfe für die Land wirtschaft verhindert und der Sozialdemokratie eine neue, ungewöhnliche Chance gegeben haben. Der Kanzler Brüning gebt einen schweren Weg. Wir glauben aber, daß ein alter Frontsoldat wie er diese Ge fahren nicht fürchtet Und wir hoben das Bertrauen zu ihm. daß seine Kanzlersä-ait den Anfang einer Ei ne u e r u n g d e r d e u t s ch e n P o I i t i k bedeutet. Eine Hinwendung des deutschen Volkes und Reiches zur Spar samkeit, zur Einfachheit, zur Solidität und Ehrlichkeit vor sich selber. Dyk. Tardlens Anslemm^en Worin besteht diese Aktionssrcihcit? Der hierüber ausge tauschte Schriftwechsel gibt uns das volle Recht, nämlich die freien Maßnahmen zu ergre'fen, die sämtliche Bücher des inter nationalen Recht» Zwangsmaßnahmen nennen. Ich brauchte fit nicht aufzuzählcn. weil ich mich hüten werde, die Möglichkeiten, die der französischen Regierung zur Verfügung stehen, zu begrenzen. Dir französische Regierung wird in dicseig Fall, der. wie ich hoffe, nicht eintreten wird, sämtliche Zmangsmasinahmen ergreifen können. Der ALg. Tr u m b a ch (Soz.) wirft rin: ausgenommen den Krieg! Tardieu: Sie find recht geistesgegenwärtig! Ich wollte eben sagen, ausgenommen den Krieg. (Beifall links.) Ich habe zu Dr. Curtius gesagt: Aktionsfreiheit ist die Freiheit. Krieg zu führen. Sie geben mir die Freiheit Krieg gegen Deutschland zu führen. Ich will aber keinen Krieg führen. (Lebhafter Beifall.) Ich habe deshalb zur Aktionsfrciheit drei oder vier kleine Wort« hinzugefügt. Ich habe acht Tage ge braucht. um sie zu erhalten. Sir lauten: Die deutsche Regie rung erklärt, die Aktionsmittel der Tläubia-rmacht oder der Tläubigermächt, als rechtmäßig anzusehen. In dieser etwa« aggressiven Form ist es der gleiche Hut, wie der des Nersailler Vertrages, in dem erklärt wird, daß Deutschland derartige Handlungen als einen Akt der Feindseligkeit ansehen dürie. Ich habe vorgeschlageii. daß Deutschland diese Hand lungen als rechtmäßig ansehe. Deshalb erkläre ich, daß der Krieg nicht in Frage kommt. Tardieu geht dann auf die Inanspruchnahme des Völkerbundrats ein und erklärt, daß der Nölkerbundrat automatisch mit dem Gerichtsurteil besaßt werde und es nicht ablehnen könne, den Urteilsspruch aussührcn zu lassen. Zwischen Tardieu und Hrrriot entwickelt sich darauf «ine Kontroverse darüber, ob dieses Verfahren vor dem Völker« bundsrat in Widerspruch mit der erzielten Aktionsfreiheit stehe oder nicht Herriot meint, man müsse hoffen, daß der Poungplan von selbst funktionieren werde. Sonst würde man sich vor dem Haager Schieds- gcrichtshof in Spitzfindigkeiten hinsichtlich des Willens oder der Absicht, den Poungplan zu zerstören, cinlasscn müssen. Tardieu: El betraute der Dawesplan die Neparations- kommifsion, über die eventuellen Verfehlungen Deutschlands zu befinden. Weil nun die Rcparationskomission. nicht mehr existiert, hat man die sie betreffenden Artikel aus dem Londo ner Abkommen oder aus dem Versailler Vertrag beseitigen lassen. Di« Aktionssrcihcit ist nur für den Fall der Zerstörung des Poungplanes durch Deutschland vorgesehen, aber selbstver- stündlich werde diese Aktionsfrciheit nur im Nahmen des Völkerbundes und als eine ergänzende Vorsichtsmaßnahme sich auswirkc». Das bedeute daim Aktionssrcihcit in bezug aus den Völkerbund. — Die Abgeordneten Blum und Herriot neh men von dieser Interpretierung mit Genugtuung Kenntnis. Nach dem Ministerpräsidenten ergriff der sozialistische Ab geordnete Grumbach das Wort und erklärte, daß er und seine Freunde für den Poungplan stimmen würden, da er ja vor allem die R h e i n l a n d r ä u m u n g bringe. Diese Ab stimmung bedeute aber keineswegs die Aufgabe der Kampses- stimmung gegen die Regierung Tardieu. Grumbach weist be sonders daraus hin, daß jetzt nicht mehr von einer neuen Ee- bietsücsetzung sondern nur noch von einer wirtschaftlichen oder finanziellen Blockade die Rede sein könne, falls Deutschland den Poungplan zerreißen möchte. Er hoffe, daß die nationalistischen Elemente niemals in Deutschland an die Regierung gelangen werden. Die französische Kammer werde sür den Poungplan stimmen, der Deutschland mit dem Völkerbund und dem Inter nationalen Gerichtshof im Haag umgebe. Aasruf elWscher Katholiken Straßburg. LS. März. Der Vorsitzende der Vereinigung der clsässischen Katholiken hat eine Kundgebung veröffentlicht, in der die Rückwirkung der politischen Kämpfe auf die Lage des Katholizismus im Elsaß genauer darlegt, und sämtliche Lehrer, Redner. Publizisten und ganz allgemein sämtlickx Katholiken ermahnt werden, ihrer seits in ihren Aborten, Schriften und Handlungen alles zu ver meiden, was der brüderlichen Liebe der Katholiken Abbruch tun könnte. Dieser Ausruf wird als Vorbereitung für den Zu- jammcnschlus! der beiden clsässischen katholiklzen Parteien an- gesehcn. — Die Berussvereinigung der Straßburger Lehrer hat einstimmig den Autonomislen Rosse wieder zum Vorsitzenden gewählt. ^ In Lorch (Würtlemberg) ist das sünsstöekige Hang! gebäude i iid dos Koniorgebände der Teigwarensabrik Gebrü der TaiRr, die 20« Personen beschäftigt.' in der Nach! zum Sonnlag »ollständig lüedergebran»!. Ter Schade» ist bedeutend * Ein« Petrolcnm-lleberschwemmung ist bei Oklahoma Ein, ftlSA.j entstanden Am letzte» Mittwoch wurde eine Pel>ölen,ngnelle angebohrt, Heren Ausslnß innerhalb weniger Tage 200« Faß sliindlich erreichte. Das Balnmen der ausströ nienden Ga,e wird ans 200 Millionen Knbiksuß täglich geschätzl. Eine große Anzahl von Arbeitern ist damit beschäftigt, die ge- ivallige» Pelroleuiiilnengen einzndnnimen. die die ganze Um gebung uberlchwrinmen. die Felder verderben, die Däuser nn- ilewohnbal wackln und der Gefahr einer Brandkolastrophe anssetzen. Die Oberslengruppe regierk ?. D. Warschau, L». Mär^ In den späten Abendstunden hat Oberst Slawek ein neues Kabinett gebildet, das sämtliche Minister des zurück getretenen Kabinetts Bartel umfaßt mit Ausnahme de» Justizministeriums, das von Car übernommen wurde, der im vorletzten Kabinett denselben Posten innrhatte und im Sejm mehrfach angegriffen worden war. Dem neuen Kabinett ge hören außerdem die beiden Minister Prysto'r (öffentliche Ar beiten) vnd Czerwinsti (Unterricht) an, dcretwegen das Kabinett Bartel vom Sejm gestürzt worden war. Offensichtlich hat also Oberst Slawrt ein Kabinett gesunden, das seiner Zu sammensetzung nach sich demoustratio gegen die Oppositions parteien richtet. Marschall Pilsudskt hat das Kriegsmiui- sterium bcibehalten. Der Staatspräsiveut hat ossiziell die Par- lamcntsscssion geschlossen. Am Abend kam es noch in einigen Teilen Warschaus zu Pilsudskistischen Demonstrationen der Schutzverbände. Die Polizei hält noch immer mit starkem Auf gebot die Zusahrtstrnßen zum Sejmgebäude besetzt. Die Berufung Slaweks hat hier großen Eindruck hervor gerufen. Nicht nur deswegen, weil Oberst Slawe! der aus gesprochene Repräsentant der diktatorischen Oberstrngruppe und eifriger Verfechter des parlaments- seindlichen Regierungskurses ist, sondern auch deswegen, weil damit Marschall Pilsudski eindeutig bewiesen hat, daß die bis herigen Versuche zur Kabinettsbildung nichts anderes bedeu teten als S ch e i n m a n ö v e r, um über die Vudgctscssion des Sejm hiliwegzukommcn. Es ist klar, daß zum mindesten für das nächste Halbjahr wieder mit einem diktatorischen Regime in Polen gerechnet werden muß, das allerdings, solange die Wirt schaftslage so ungünstig bleibt, kaum zu großen Ucberraschungen führen dürfte. Das KoUekkivlerungs-Flaslw Kowno, 29. März. Moskauer Meldungen berichten, daß der Moskauer Zentral ausschuß der Kommunistischen Partei, der in d«n entscheidenden London, 31. März. Ti« Blätter berichten, daß ans der F l o t t e n k o n f e r e n z eine neue Krise elngctreten sei. Der diplomatische Korrespon dent deS „Dailh Herald" schreibt: Es ist den britischen und fran zösischen Sachverständigen bisher nicht gelungen, eine Formel zu finden, die die beiderseitige» Standvunkle mit einander versöhne» würde Sic haben fcstgcslcllt. daß die Kluft zwischen dem Höchst maß dessen, was die Engländer zu gewähre,, ermächtigt sind und dem Mindestmaß dessen, was die Franzose» an.znnchmcn ermächtigt sind, so groß ist, daß eine Fortsetzung der Beratungen zwecklos er scheint, wenn keine neuen Instruktionen erteilt werden. Ter Korrespondent berichtet, die Französin Hüften daraus be standen. daß «in militärisches Vorgehen Großbritanniens unter gewissen Bedingungen automatisch eintreten müßte, wie bei dem Locarnovcrtrag, während die Engländer erklärten, sie könnten nichts Vorschlägen ivas Großbritannien möglicherweise dazu zwin gen würde, an einem Kriege teikz»nehmen, wenn dies den briti schen Interessen znwiderlanse. Der sranzösiiche Korrespondent des „Takh Telegraph" sagt: Im Laufe des heutige» Tages wird dar über entschieden werde», ob cS »och irgend eine» Zweck hat, daß di« Besprechungen der britische» und französische» Sachverständigen fortgesetzt werden oder ob sie besser völlig eingestellt werden würden. Englische Urteile Uber das Kabinett Brüning London, 3l. Mürz. In einem Leitartikel über das »eite deutsche Kabinett sagt Das!» Telegraph: Deutschland lxst die seit Monaten in Sicht gewesene, aber ganz plötzlich cingelrelene Kabinettskrise mit noch nie dagewcscner Schnelligkeit überwunden. Der nette Reichs kanzler Dr. Brüning l>at die Ausgabe der Bildung des neuen Mi nislerinins in wenigen Tagen beendet, während sonst infolge der Harlnäckigkeit des PartctstrcilS >m Reichstag Wochen dazu »ölig gewesen sind. Die Kurz« des Interregnums ist ans de» persönlichen Einfluß des Präsidenten von Hindenburg zurückgtsnhren, der ent schlossen war. in den notwendige» sinanzicilcn Reformen keine Ver zögerung eintreten zu taffe». Sei» Erfolg ist ei» weiterer und nicht unbeträchtlickicr Beweis der gesunden Vernunft, die er bei Erledi gung seiner Nmtspslichte,, deivährt hat. Das Verbleibe» von Tr. Eurlius sin Auswäriigen Amt bletel die Sicherheit, daß die Polüil deL verstorbenen Dr. Strescman» sorlgesetzt werden wird. Aber in inneren Angelegenheiten sind genug Schwierigkeiten in Sicht, ob wohl die Verwirklichung zweier Hauptziele der nalioualcn Politik, die Erleichteruug der Rcparalionslast und die Räumung ' des Rheiulandcs bevorslchl. In einem Leitartikel der Times heißt es: Die politische Krisis in Deutschland. die durch de» Sturz des Kabinetts Müller perursachi wurde, ist durch die sichere Leitung des FelomarschaliS Hindcnhurn mit großer Schnelligkeit beigelegt worden. Der Neichs- präsidenl hat gestern das Kabinett des energischen und säbigen F n h rcrH.de r Z entr n inöp « rlci D r. Brü - n i n g ossiziell gebilligl. Aui oen beiden wichtigsten Posten des Ka binetts besinde» sich ihre bisherigen Inhaber. Dr. EurtiuS als Au ßenminister und Tr. Moldenbauer als Finanz,ninistcr. Ihre An wesenheit ist eine Gewähr dasür. daß die Aemler. die l>ei der jetzigen Lage die Beziehungen Deutschlands mit den andere» Ländert, am meiste,, berühre», auch weiterhin entsprechend der Strescman,ischen Tradition geleitet werde».'— Das Blatt würdigt in, einzelnen di« vorbildliche Haftung des Reichspräsidenten, der sich in.glücklicher- Weise bemühe. seine Parlamenlarier mil dem Geist der Zusammen arbeit in inner» und in auSmörtigen Fragen zu erinüen. Beschlüssen der Parte« stets einen führenden Einfluß ausiM in einer Reih« von Entschließungen auf die gefahrvolle Lagt im Dorf hingcwiesen hat. Der Zentralausschuß rügt zumilW die auch bereits von Stalin erwähnte Kopflosigkeit bei der Durchführung der K ol l e kt i v i s ie r u n g , stellt dann aber fest, daß die Parteiorganisationen infolge des a», geblich von Moskau angekündigten Rückzuges völlig um„t, schloffen und untätig geworden find. Die Prüfung der „entkulakisierten" Wirtschaften muffe kx, endet und unter keinen Umständen dürfe die „Enttulakisierung" in anderen, als lediglich in den Gebieten der vollkommenen Kollektivisierung durchgesühtt werden. Der Kulak müsse ver, pflichtet werden, ordnungsgemäß di« Frühjahrsaussaat vor zunehmen, sein Vieh nicht zu verkaufen und sein« Erzeugnisse dem Staat abzuliesern. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die Sowjetregierung IS religionsseindlich« Filme zur Bekämpfung des Osterfestes hcr, stellen lassen, die in sämtlichen Kinotheatern in Sowjctrußlauli znr Vorführung gelangen sollen. Di« Soüijetregierung trägt sich weiter mit dem Plan, auch Filme sür den Vertrieb nach den Ausland Herstellen zu lassen (!). Der Deuksche E-el -epna-iat Neuyork, LS. März. Gouverneur Roosevelt hat die Todesstrafe, die über den EtaatsaiHchörigcn Edel wegen Ermordung der Schauspielerin Harrington verhängt worden ist, in eine lebenslängliche Ge fängnisstrafe umgrwaudelt. Der Gouverneur erklärte, die Be gnadigung erfolge, weil die Prüfung der Akten ihn nicht davon überzeugt habe, daß der Nachweis von der Schult» Edels genügend frei von Zwciselsmomcntc» fei. Er hoffe, daß die Untersuchung des Falles wcitergesiihrt werde und schließlich die Feststellung der völligen Unschuld Edel» ergeben werde. * Diese Nachricht wird in der deutschen Oefsentlichkcll mit aufrichtiger Genugtuung begrüßt werden, beweist sie doch, daß der höchste Beamte des Staates Neiiyork sich der Schwere seiner Verantwortung voll bewußt gewesen ist und ihr gemäß gebandelt hat. Neun Tote. Belgrad, 31. März. Ein furchtbares Unglück ereigne!« sich gestern nachmittag aus dem Ochridasee, der teils zu Iuaosla- wicn, teils zu Albanien gehör!. Während eines plötzlichen Stur mes versagten die Maschinen eines Motorbootes, in dein ein« Anzahl ausländischer Konsuln und Konsulatsbeamten «u» Koritza einen Ausflug unternommen halten Es entstand große Verwirrung, und die Passagiere snrangen über Bord, um wo möglich die 200 Meter cntiernte Küste schwimmend zu erreiche: Neun von ihnen ertranken, darunter der griechische Konsul und seine Fron; ferner die Frau des tschechischen Kon suls und die Frau eines Sekretärs des jugoslawischen Konsu lats. Der jugoslawische Konsul und einer seiner Sekretärs waren, trotzdem sie Verletzungen erlitten halten, imstande, schwimmend die Küste zu erreichen. Stürmische Fahr! -er „Europa" Das ungünstige Wetter aus dem Atlantik. Neuyork, 31 Mürz. Ter Rekorddamgser ..E u rop a" ha: auf seiner ersten Ostreise bisher sehr ungii » stiges Wet ter gehabt. In den 20 Stunden Schitsszeit zwilchen Sonn- abendmitlag. und Sonntagmfttag hat er hei stürmischem Wetter nur 018 Seemeilen zurückgelegi, was einem Stundendurch schnitt von 2-1.7 Meilen entspricht. * Halifax, 31. März. Der Euard-Tampser ..Alaunls". der sich aus der Fahrt von London nach Neunork besinget de richtet durch Fnnksprnch. Aaß er am Donnerstag au der Süd spitze der graßcn Sandbank von Neufundland, die sich aus der Hcniplronte der irausatlantischeu Dam-ffer befindet, zwei Stu» den lang die Fahrt unterbrechen mußte, weil er von ach! Eisbergen, die sich in Huseiiensorm um ihn gelagert hatten nahezu eingeschlossen war. Der Dampfer meldet. dar er 22 iveftcr« Eisberge angeirasson habe, die südöstlich von New sundkand aus der großen transatlantischen Schisfahrtsrouü treiben. Der Mut als General von Lalalonien Pari», 29. März. Dir Ernennung des Insanten Don Carlos znm komman dirrcndrn General von Catalonien an Stelle von Genera! Barrcra wird in spanischen politischen Kreisen lebhaft be sprachen. Die Wahl eines Mitgliedes de» königlichen Hausee für diesen bedeutungsvollen Posten wird dahin gedeutet, daß dir Politik des Königs nach dem Sturz der Diktatur nunmehr daraus gerichtet ist, dir Wiederkehr eines Staatsstreiches ähnlich dem vom Scptcinber 1923 zu verhindern. General Barrera ist übrigens nicht in Ungnade gefallen, sondern im Krieg« Ministerium mit der Leitung der Abteilung sür militärische Unterricht betraut. " Keine Zahlungen a» Thüringen. I» der Presse ist die Meldung gebrockt worden, daß entgegen der Behauptung des Neicksinnenministers Serermg der fällige Polfteikostcirzuschuß nn Thüringen trotstc,» gezahlt worden sei. Wie vom Reichs iuneuniiiüsierfttm mitgeteilr wird, ist diese Meldung vollkommen * In Oslobcrschlesie,, haben nm Sonntag erneute Ge in« > »dewa h Ie n stattgesnndcn, und zwar i» 32 Gemeinden Die Wahle» haben de» denlschen Listen »ns nnbcdentenden Stimmenverlust gebracht. W^tlerbertttrl -er Dres-ner Wetterwarte Mitleiuiigeanesickitcn: Keine wesentliche» Aeudernngcn des Wifternngschara'ttrs. Bornbcrgehcnd verstärkte Bewölkung, ohne erheblichen oder länger andancrnden Niederschlag. Nach kühler, im Gebirge iekr küklcr Nacht taasnl'er wie bisher mild. Schwache blk mäßige Winde a»S südlicher bi? weslllelrer Rickstnng. Die Gegensätze in London Keine Einigung Kakaslrophe auf -em Ochridasee