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«»»««r r» Sächsische Volkszeiiung ». April I»»« Volksparkei verhandlungsberett Die Frage der Regierungsbildung in Sachsen Vernünftige Bedingungen Dresden. 2. April. Die Landtagsfraktion der Deutsche» Volkspartei hat eestern an den Vorsitzenden der Demokratischen Partei Sach, scns, Reich-minister a. D. Dr. Külz, folgendes Schreiben ge» richtet: „Sehr geehrter Herr Reichsminister! Auf Ihr gefl. Schrei ben vom 27. d. M. beehren wir uns, Ihnen folgendes mitzu teilen: Landesvorstand und Landtagsfraktion der Deutschen VolkS- parlei in Sachsen sind in ihrer gestrigen gemeinsamen Sitzung zu der Auffassung gelangt, daß — nach dem Sturze der Reg c- ruug Bünger und nach dem ergebnislos unternommenen Versuch der Neuwahl eine» Ministerpräsidenten — Verhandlungen über die Bildung einer neuen Sachsenregierung aussichtslos sein müssen, wenn nicht vorher Klarheit über die wichtigsten Aufgaben der Regierung czeschafsen wird. Die Drnische Volkspartei sieht als di« wichtigsten Aufgaben der sächsischen Landesregierung die folgenden an: 1. Die Vermeidung jeglicher neuen Belastung der sächsischen Gesamtwirtschast. 2. Ordnung d«r Landessinanzen als oberstes Gesetz der verantwortlichen Staatssithrung. 3. Versonalpolitik nach sachlichen Grundsätzen. 4. Wirksame Bekämpfung der Arbeltslosigneit. 5. Erleichterung für die Gemeinden auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege durch ander« Lastenverteilung. 6. Förderung des Wohnungsbaues mit dem besonderen Ziele der Belebung der privaten Bautätigkeit. Als stärkste bürgerliche Partei des Landes fühlen wir in besonderem Platze die Verantwortung dafür, datz diese Pro- grammpunkte als Richtlinien für die Tätigkeit einer neu zu bildenden Regierung zu gelten haben. Wir wären der Deut schen Demokratischen Partei dankbar, wenn sie uns Mitteilen wollte, wie sie sich zu diesen Forderungen alz Grundlage für die Bildung einer neuen Regierung stellt. Mit vorzüglicher Hochachtung ergebenst Landtagsfraktion Deutsche Volkspartei. Dieser Brief besagt, datz die Deutsche Volkspartei grund sätzlich zu Verhandlungen bereit ist, wen» die von ihr auf- gestellten Grundsätze als richtig anerkannt werden. Diese Grundsätze wird man als durckmus vernünftig bezeichnen können, und man kann eigentlich keinen Zweifel hegen, datz die Demokraten den von der Volkspartei gestellten Be dingungen durchaus zustimmen werden. Auch die Sozialdemo kraten werden den unler 4. und 5. genannten Aufgaben ohne weiteres zustimmen können. Den Angelpunkt aller künftigen Verhandlungen wird die erste von der Volkspartei gestellte Bedingung: Vermeidung jeglicher neuen Belastung bilden. Hier bestellt mutschen dem Programm der Sozialdemokratie und dem der Bolkspartei ein sclmrser Gegensatz. Bei den Verhandlungen, die jetzt einsetzen werden, wird es sich rasch zeige», ab dieser Gegensatz ausgeglichen werden kann. Scheitern die Verbannungen au der Forderung der Sozialdemokratie, di« sächsische Wirtschaft mit neuen Steuern zu belasten, dann ist eine völlig neue Lage gescl>affen. die neue Entschlüsse auch für die Demokraten nötig machen kann. Sächsischer Landtag Dresden. 2. April. Der Sächsische Landtag hat gestern, wie berichtet, den kommunistische» Antrag ans Auflösung des Landtage» gegen die Stimmen der Kommunisten und Nationalsozialisten abge- lehnt. — Dis SchuländerungSgesctz ivnroe »ach kurzer Debatte l„ zweiter Beratung verabschiedet. Ten Gegenstand einer tiingercr Ans'fprache bildeten die sächsischen Miniftergchälter. Abg. Licbmann (Soz,) begründete den Entwurf eines Gesetzes zur Llenöerung des Beamte,ibewidungsqesetzes vom Dezember 1927 hinsichtlich der Gehaltssätze des Ministerpräsidenten und der Minister. Ministerpriifident Dr. Bünger erklärte, datz eine Bcschlußfas- s»»g über die Ministcrgehätter seitens der Negierung nicht erfolgt ist, weil eine Regelung durch das Reich im Ekrnge sei. Einen Antrag zum gleicheu Gegenstand begründete Abg. Sie gel (Komin ). Er nannte den sozialdemokratischen Antrag ein Be trugsmanöver. Eine» mit dem Gegenstand verbundenen Antrag des Sächsischen Landvolks ans Senkung der Aeamtengchälter übcrlMipt begründete Abg. Hauffe (Landv) — Abg. Müller-Leipzig (Soz.) trat sür die unteren Beamten ein. deren Gehälter aus keinen Fall gekürzt werden könnten. — Abg. Dr. Eckardt (Dnat,) sagte, das; es hinsichtlich der höheren Beamtengehälter falsch sei. diese zu kürzen, da di« Industrie höhere Elehälter zahle. Bei einer Kürzung zwinge man die Beamten zur Abwanderung nach der Industrie. — Abg. Glaus (Dem,) erklärte, die unveräußerlichen Rechte der Beamten umfatzten Rang. Titel und Bezüge. Eine Gelialtskürzung könne also erst in Frage kommen, nxim man di« Verfassung ändere. Der Antrag des Landvolks sei überhaupt unzulässig. — Äbg. Hardt (D. Bp.) wie- darauf hin, datz die höheren Beamten erst in verhältnis mäßig vorgeschrittenen Jahren Gelegenheit hätten, in die Ver dienstmöglichkeiten einzucücken Seine Partei werde gegen die An träge stimmen. — Die Anträge wurden dem Rcchtsausschuß über wiesen. Ein Antrag Arndt und Gen. betr. Festsetzung einer Höchst grenze von 10 000 N!. für di« Direktoren der A. - G. Sächs. Werke wurde gemeinsam mit einein Antrag der KBD. beraten, der die Elehälter der Direktoren sämiltcher staatlicher Betriebe aus 6000 Mark herabgesetzt wissen will. De» erste» Antrag begründete Abg. Liebmann (Soz). den zweiten Abg. Lange (Koni.). Beide sprachen vor fast sceren Bänken. Die Anträge wurden den zustän digen Ausschüssen überwiese» Auf Antrag deS Abg. Renner beschloß das Haus, als ersten Punkt der nächsten Tagesordnung die Wahl des Mi nisterpräsidenten vorznuehmeii. Der Antrag ivnrde a»ge- nom»ie„, da nicht alle Abgeordnete» anwesend waren. Stillegungen. Auf eine Ausrage der Sozialdemokraten über die beabsichtigte Stillegung dez Bürgte« S t e l nk o b l r n w e rk s s, durch welche 700 Vergarbeiier betroffen werden sollen, antwortete Innen- Slalins Agrarpoiiiik Kowno. 1. April. Nach Meldungen aus Moskau hat der Verband der Gott losen in Leningrad beschlossen, die berühmte Isaaks-Kathedrale, das Wahrzeichen des alten Petersburg, und «ine der größten und schönsten Kathedralen Rußlands überhaupt, zu schließen und in ein Gottlosen m njen m umzuwandeln. Desgleichen soll das berühmte Winterpalais am Newa-Kai, das früher bis zur Nrvolution der Sitz des Zaren war, zu einer Univer, fität der Eottlosenverbiindc umgestaltct werden. Der Rat der Volkskommissare hat die Schließung der Isaaks-Kathedrale zum 1. Mai angeordnct. Kowno, t. April. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die Sowjetregiorung neue Bestimmungen sür den Eintritt der Bauern in die Kollektiv wirtschaften erlassen. Nach den letzten Beschlüssen sollen nur solche Bauern in die Kollektivwirtschaften ausgenommen werden, die entweder Geldmittel oder Inventar besitzen, und die sich bereit erklären, den Befehlen der Kommunistischen Partei un- miuifter Richter, die Stillegung des Werker sei wegen dauernden Rückganges des Umsatzes nicht mehr zu verhindern. Die Negierung echoffe aber von der Stillegung eine Hebung de« Zauckerode» Werke. Zu den Stillegungen lag weiter eine Reihe von Anträgen der Linksparteien vor. Abg. Lange (Komm.) beschäftigte sich mit den Stillegungen de« Burgker Steinkoblenwerke und der Schacht« anlage „Kaisergrnbe". ferner mit der Beseitigung der brennenden Halde,, der v Burgkschen Schächte auf Kosten des Unternehmen» und mit der Stillegung der Maschinenfabrik Hart mann, Chemnitz. Ein sozialdemokratischer Antrag verlangte Aufklärung über die Stillegung einiger Teile des Gußstahlwerkes Döhlen. — Ministerialdirektor Dr. Kirsch erklärte zunächst für die Negierung, daß die brennenden Halden der Burgkschen Schächte abgelöscht wür den. — Innenminister Dr. Richter führte aus. das Wirtschaslsmini» fterium habe sich bemüht, die Teilstilleauugen der Sächsischen Guß» stahlmerk« Döhle» aufzuhalten, Di« Negierung strebe danach, die übrigen Abteilungen möglichst rentabel zu gestalten. Es lieg« nicht in der Hand der Regierung, beantragte Stillegungen einfach abza, lehnen. Hinsichtlich der Stillegung der Sächsischen Maschinensabrit Hartmann werde versucht, de,, Arbeitnehmern die Berdknstmögltch» ketten zu erhalten. Ans eine Anfrage der Nationalsozialisten wegen Behebung der Notlage der Belegschaft der Sächsischen Steinkoblenwerke antwortete Innenminister Dr. Richter, di« Arbeitszeit der Arbeiter über Tag» sei durch Tarifbestimmungcn reichsgesetzlicher Art sestgclegt. Iin Bereich»: der staatlichen Hoheitsverivaltung würde», soweit für Ilcinkoblenseuerung eingerichtete Betriebe vorhanden seien, schon setzt 90 Prozent sächsisch« Steinkohle verwendet. Auch die restlichen 10 Prozent sollen noch aus sächsischen Gruben gedeckt weiden. ?Aa5 das Burgkschs Steinkohseuwerk augcbe. hasse die Negierung, dcch der weitaus größte Teil der 'Belegschaft anderweit Beschäftigung findet. Aüf eine nationalsozialistische Anfrage wegen Stillegung der Waggonfabrik Werdau antwortete Minislcrialbirettor Dk« Klien, daß die Negierung Erörterungen angesttlli mH Verbaiidluns gen eingeleitet bade. Sie iedocb nicht abgeschlossen seien A-g. Dr. Eckardt (Dnat) gab i^i einer lauge» Rede die fach, männische Begründ»»» für di« Unrentabilität und den Niedergang der sächsischen Steinkobienwirtschast Die einzelnen Fraktionen nahmen nunmehr noch durch ik>r» Redner zu de» Siist'eaungsanlrägen Stellung, worauf diell aus Ver lang«,, der Regierung an den Ha u shal ka u s scd » ß B ver- wiese» wurden, Damit war d!« Tagesordnung erledigt. Nächst« Sitzung Donnersiag den 10. Avril, vorm. 11 Uhr. vorzüglich »achzukommen. Die Aufnahmen werden zohleitmäßkH begrenzt sein. Die neue Verordnung der Sowjctregierung wurde Montag vom Rat der Volkskommissare der Sowjetrepa, bliken beraten und wird aus telegraphischem Wege in Kraft ge« seht werden. Wie gemeldet wird, ist der Versuch Stalins, mit de» Nechtsoppostion einen Frieden zu schließen und bamkH seine Stellung auf dem bevorstehende» Parteikongreß zu befesti gen. mißlungen. Die Vertreter der Rechtsopposition vertrete«, die Meinung, daß die Zugeständnisse, die jetzt non Stalin ge macht werden, nicht genügen, um die wirtschaftliche Lage der Sowjetunion zu entspannen, Dis Rechtsopposition verlangt die sofortige Einstellung der Maßnahmen gegen die Großbauern uni» di« Milderung der Politik der Partei gegenüber dem Privat- kapital, Da Stalin vorläufig irgendwelche neuen Zugeständnisse zugunsten der neuen ökonomischen Polin! sich zu machen weigert, hat die Rechtsopposition ihren Kampf gegen die Gruppe Statt» wieder ausgenommen. Plan erwartet, daß sich aus dem bestehen den Parteikongreß, der am lb, Mai in Moskau stattsindet. groß« politische Kämpfe abspielen werden, in denen die Opposition vev» suchen wird, die Stellung Stalins in der Partei ui schwääzen. Gottlose „Kultur" Isaakskakhedrale wird Golllosen-Museum — Das Petersburger Winlerpalais als Gotklvsen-Universiliit Evsima Wagner -j- Am Dienstag vormittag 1ü Uhr ist in Bayreuth in der Billa „Wahnsried" Frau Cosima Wagner gestorben. Tosima Wagner, di« in vielem Jahre ihr 93. Lebensjahr vollendet hätte, ist eine Tochter Franz Ltszts. In erster Ehe war sie mit Hans von Biilow, dem hervorragenden Dirigenten, verheiratet. Im August 1870 vermählte sie sich mit Richard Wagner, dessini Lebensgefährtin sie in des Wortes höchster Bedeutung wurde. Cosima Wagner ist es mit zu ver danken, daß die Bayreuther Festspiele durchgeführt wurden. Nach Richard Wagners Tode pflegte sie da, geistige Erbe des großen Tonkünstlere und es gelang ihr, die Bayreuther Festspiele auf eine ganz außerordentliche Höhe der Vollendung §u bringen. Später übergab sie die Leitung der Festspiele ihrem Sohn Siegfried Wagner. Seit Jahren lebte Eo- sima Wagner, fast völlig erblindet, betreut von ihrem Sohn Siegfried und dessen Kattin Winisred, im Hause Wahufried in völliger Apathie, sich kaum der Vergangenheit erinnernd. Gastspiel Kermine Körner Dresden, 2. April Di« große Künstlerin H c r m i » c K örncr, die verlor«,, zu habe» sür Dresden immerhin schmerzlich ist, gastiert mit eiw'in ad'hoc znsamniengestellten, ausgezeichneten Ensemble seit gestern i„> Nesi- denztheatcr. Warum die Körner im vorigen Jahre so plötzlich ihre außerordenilich erfolgreiche zweite Direkiio,, in, Albertthealer ver ließ. das ist in der Oesscntlichleit nicht bekannt geworden. Man kmt «S vorgezogen, keinen Streit der Meinungen entbrennen zu las se» und dafür lieber dem Gerücht Tor und Tür geöffnet. Aber was immer gespielt worden sei» „mg, Hermiue Körners hohes Künstler in,,, ist intakt geblieben. Mit einer Beifallsfausare wurde sie von ihrer recht ansehnliche» Gemeinde gestern abend empfange» Von Akt zu Akt steigerte sich de, Jubel, um am Schluß zu riesige» Ova tionen übcrzugehe», die der Künstlerin gesagt habe» werden, daß nmn nach ibr verlangt. Und wen» Legenden wahr sind, dann be steht ja wieder einmal die Hoffnung, daß Frau Körner erneu, festen Fuß in Dresden fassen wird. Hoffen wir also... Das Lustspiel „Die Königin van Navarra" a„S der Fabrik von Scribe und einem seiner Mitarbciler gehör! nicht zu den bekannteren Es ist reichlich Scbabiouenarbeit. Nach derselben Schablone sind ellich« Dutzend derartiger Inlrigensiücke gemacht worden, Hermine Körner ist noch immer unermüdlich un Finden »euer Rollen und sic hat sich auch dieses Siück — wieder»,n ad hoc — selbst zurcchtgestutzt, Wie Margarethe, die Schwester Franz l, von Frankreich, in immer sich überbieleiiden Angriffe» auf Karl V., nicht zuletzt unter Verwendung ihrer literarische,! Künste atz Novellist,» es endlich erreicht, daß der ehrgeizige Monarch ihre» Bruder befreit und sie obendrein ats Elativ, Henri d'Aibrets zur König!,, von Navarra macht, das ist der Inhal! der etwas z» lang geratenen 4 Akte, DaS Stück würde ohne eine Künstlerin von, Nange der Kör ner heutzutage eine glatte Unmöglichkeit sei». Aber der Zweck der Hebung erfordert auch gar nicht, daß man sich hierbei mii literar historische» Dingen befasse, de»,, es handelt sich ja ausschließlich in» di« Körner, Wiederum kg»» H e r,„ i n e K Ürner alle Register ihres ge waltigen Darstellungs-Instrumentes ziehen. Sie kann hoheitsvoll und demütig, launig und kokett sein. Sie kann ihre bekannte Zprach- knltur zeigen, die auch Worte von geringer dichterischer Bedeutung z„ Höhen zu führen imstande ist. Und wie zwingend sie das alles wacht! Wie sie — von Haus auS sicher aus Dur gestimmt — dieser Tonart dus Moll üeisügen kann, wie sie Geste und 'Miene beherrscht, wie sie aber unter all diesen spielerischen Mitteln auch nicht einen Moment die Gestaltung ihrer Rolle dem vorurteilslosen Publikum gegenüber vergißt, das immerwährend in Ate,» gehalten wird: das ist großartig und diese Kunst ist wenigen Darstellern heute noch ge geben, Ich wüßte ciqciitsich überlmupt keine Künstlerin, der sich die Körner noch vergleichen ließe. Wohl ober wüßte 'ch eine» ihrer männlichen Kollegen, dessen sonveräncr Art, sich zu geben, das We se» der Körner gleicht: BossermannI Auch er bat Aeltestez mit Treue bewahrt und ist sich bewußt, daß er Virtuos i„ seiner Knust ist. Der Eindruck beim Publikum am gestrigen Abend war der. daß dies« Herzogin wirklich imstande war, -en ganzen spanischen Hof verrückt zu machen und ihrem Willen zu fügen. Und ich meine, die Erreichung dieser Wirkung ist der große Sieg der beliebten Künstlerin. I» ihreni Ensemble sind einige gute Betanine, die man seiner zeit ungern vermißt bat, Olga Fuchs gab die Infantin und ließ über deren geistige Inferiorität keinen Zweifel, Sie !risst das ohne Uebertreibung ganz ausgezeichnet. Den Intriganten Giiatliuara spielt Hanns Vogel mit jener zeichnerischen Sckörse die von ihm stets zu rühme,, war, Steiner aav oen d'Atbre, aiz treue» Va sallen und Rocholl den eifersüchtigen Trottel Babieca mit Hu mor, Heinz Leo Fischer ist Franz l, ein jugendlicher Held von Geschmack, Dem sonst sehr anuebmbaren Darsteller des spanischen Karl, Gclingk, fehlt zur Verkörperung diek'r Gestalt nur die Vorstellung von Majestät, die nicht durch äußere Haltung alle st, er reicht werden kann. — Es gab viel Blume» für die Körner und wie erwähnt tosenden, »ch, enden wollenden Beifall, Zck, Großer Staatspreis 1929 sür Architektur. In den Aus- slellnnpsräuinen des Sächsischen Kunstvereins und der Akadem e der bildenden Künste in Dresden sindet vom 2, bis 4, Aprtt eine Ausstellung der Beive>h„ngscn1,eitcn uni den „Großen Staatspreis 1029 für Architektur und der Studienaröeiten statt. Die Ausstellung ist von 10—10 Uhr geöffnet: der Eintritt ist frei. Dresdner Künstler auswärts. Will, Paul 'Menzel gab vor einigen Tagen >» Köln a Nb, seinen 2 Liederabend aus batte einen großen Eriolg, — Ter Z, Dresdner Liederabend stndet am 7. April, abends 8 Uhr, im Saale des Vereins!',inles, Zinzendorf- siraße, statt, Karte,,: Konzerldirektio» Nöniscb Waiicnhausstr 21, Eröffnung dr« Mineraliensammlung im Dresdner Zwinger. Am 2, April wurde die Mineraüeniamwlung des Museums für Mineralogie. Geologie und Vorgeschichte i,„ Zwinger wieder ge- öffnet. Der Eingang zum Musen», befindet sich wieder in, Kronen- tor (Zwingerbrücke > neben der Normal,,br Ter bisherige Eingang unter dem Mathemalisch-Plmsikastschen Salon >m Zwingerbas in künftig geschlossen. Der Zugang zur vorgeschichtliche» Sammttina im Wallpavillo,, erfolgt auch i„ Zukunft direkt vom Zwingerwall a„S. Das Musein» ist geöffnet: Sonnlags von 11 bis 1 Uhr. wochentags von 10 bis 1 Uhr. jedoch im Sommerhalbjahr ab 16. t. an den Mittwochnachmittaqe» von 3 bis 6 Uhr, Eintrittsgeld wiitz nicht erhoben.