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Bor dem Wellerswg Zeppelin starke! in Richtung Amerika Donnerstag früh 4 Ahr dem Parteitag des Zentrums in Köln und jüngst auf der Tagung der Windthorstbunde in Osnabrück, hat der Per- fasser die Kerngeüanken seines vorliegenden Buches vor getragen. Wie mit seinen mündlichen Darlegungen, so will er auch mit seiner vorliegenden Arbeit nicht in erster Linie einen Beitrag liefern zur nationalökonomischen Theorie. Sein Ziel ist zunächst rein praktisch „Die Schrift foll Wirtschaftsvollzug und Wirtsäzaftspolitik als Koope- ration aufzeigen. Sie ist für die Menschen des Wirtschafts- Vollzuges bestimmt, ... vor allen Dingen für die Poli tiker". (VIII.) Aktueller Anlaß für feine Arbeit war ihm die Notwendigkeit, das wirtschaftliche Fundament der Partei verstärkt aufzubauen, d. h. aus den „alten Prin zipien unter Anerkennung der relativen wirtschaftlichen Eigengefetzlichkeit eine Willensgemeinschaft in den grund sätzlichen wirtschaftspolitischen Fragen und Wandlungen der Gegenwart und absehbaren Zukunft (zu) erarbeiten, damit wir bei den kommenden Einzelentscheidungen von gemeinschaftlichen und nicht von verschiedenen Voraus setzungen ausgehen". lEin zweiter Artikel folgt.) Gerüchte Die „Dossische Zeitung" brachte am Dienstag die Meldung, der auf Grund des Konkordats errichtete neue katholische Bischofssitz in Berlin solle angeblich mit dem jetzigen Bischof von Meißen, DDr. Christian Schreiber besetzt werden. Die gleiche Meldung ist schon vor mehreren Wochen, gleich nach dem Ab schluß des Konkordates, von der Telunion gebracht worden. Die Meldung der „Vossischen Zeitung", die inzwischen durch eine Reihe sächsischer Blätter gegangen ist, hat also nur rin Gerächt zur Unterlage. Die Entscheidung des Heiligen Stuhles in der Frage der Besetzung des Bistums Berlin ist noch Nicht gefallen. Vorläufig steht auch noch die Circumfkriptions- bullc aus, die das Bistum Berlin kirchenrechtlich konstituiert. — Erst wenn diese Konstituierung erfolgt ist, dürste der Heilige Vater unter den in der üblichen Weise vorgeschlagenen Kandi daten, zu denen u. W. außer Bischof Dr. Schreiber Prälat Maller, Schneidemiihl, und Prälat Steinmann, Stettin, gehören, seine Wahl treffen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch seststellen, daß Das ebenfalls in Sachsen verbreitete Gerücht, Berlin werde zum Erzbist uni erhoben werden, gänzlich unsinnig ist. Berlin wird sgemäß dem Staatsvcrtrage zwischen Preußen und dem Heiligen Stuhl Bistum, und wird dem Erzbistum Breslau unterstellt. Weltfriedens - Kongreh -er Konfessionen 1930 Line vorbereitende Frankfurter Konferenz. Frankfurt a. M., 20. August. Im Rathaus zu Frankfurt a. M. wurde am Montag die Konferenz des 70er-A»sschusses der Lhurch Peace Union er öffnet, der im vergangenen Jahre auf der ersten internationalen Zusammenkunft der religiösen Friedensverbände eingesetzt und »it der Vorbereitung eines großen Weltfriedenskon gresse« im Jahre 1930 beauftragt wurde. Die Frank« stirter Konferenz der 70 Vertreter von 11 Konfessionen hat in krster Linie die Aufgabe, Zeit und Ort des großen Friedens kongresses zu bestimmen. Wie man hört, besteht Aussicht dafür, daß dieser Kongreß in Jerusalem abgehalten wird. Der ! Präsident der Union, Dr. Chailer Mathews-Chicago, erinnert, An der Eröffnungsansprache an die vorjährige Konferenz in Genf Und erklärte kurz die Ziele der religiösen Friedensunion. Sie wolle kein internationales Parlament der Religion sein, sondern «ersuchen, den Friedensgedanken auf der Grundlage des reli giösen Gemeinschaftsgeistes auszubreiten. Im Namen der B r i e d e n s g e s e l l s ch a f t der deutschen Katholiken begrüßte Pfarrer Weidner die Konferenzteilnehmer. Der protestantische Pfarrer M a n z-Frankfurt a. M. begrüßte die Teilnehmer im Namen der Liga für internationale Freund- schastsarbeit der Kirchen. Für das Frankfurter und das deutsche Judentum sprach Rabbiner Dr. Seligmann. Im Anschluß an die Eröffnungssitzung fand im Kaisersaal des Römers die B e g r ü ß u n g der Konferenzteilnehmer durch Vertreter der Stadtverwaltung statt. Der Sekre tär der Church Peace Union, Dr. Rhonba Williams, dankte für den freundlichen Empfang und erklärte, es sei allen Teil nehmern der Konferenz eine besondere Freude, in Deutschland zu tagen, weil das deutsche Volk der Welt die größten Männer der Wissenschaft und der Kunst geschenkt habe. Ausgang eines Hindernisrennens Der Geschäftsführer des „Vereins für Hindernisrennen" Frhr. v. Mirbach, der bekanntlich seiner Haltung gegen über dem Preise der Republik" und gegenüber dem preußischen Landwirtschaftsministerium wegen zur Disposition gestellt wor den war, ist nunmehr vom Ausschuß des Vereins fristlos entlassen worden. Frhr. v. Mirbach hatte bekanntlich die Aufnahme einer Anzeige über den am Verfassungstage ausge- tragenen „Preis der Republik" in den Rennprogrammen ab gelehnt. Als der Anzcigenvertreter darauf aufmerksam machte, daß der preußische Landwirtschaftsminister für dieses Nennen einen Ehrenpreis gestiftet habe, bekam er von Frhr. v. Mirbach eine unflätige, den Minister herabmllrdigende Antwort. Diese Antwort hat v. Mirbach nunmehr mit seinem, relativ einträglichen Posten bezahlen müssen. Wir bedauern nur, daß der Vorstand des Hindernis-Nennvereins nicht unmittelbar von sich aus, sondern erst auf Vorstellung des Ministeriums diese notwendige Bereinigung vollzogen hat. * Erdbeben. In vielen Städten Norditaiiens wurden Dienstag früh gegen 4 Uhr stärkere Erdbeben verspürt. Bisher ist keinerlei Schoden gemeldet worden. * Aus der Fremdenlegion entflohen. Zwei im Gefängnis von Orleanvill« im Departement Algier befindliche deutsche Frcmdenlegionäre sind bei Ausführung von Gartenarbeiten ge flohen und Konnten bisher nicht wieder sestgenommen werden. Die Feiern in Tokio Neuyork, 21. August. Wie „Associated Preß* aus Tokio meldet, sind die Vorberei tungen für die Fortsetzung der Reise deS „Graf Zeppelin" in vollem Gang, und das Luftschiff ist Mittwoch nachmittag bereits startbereit. Der Abflug soll, wenn die Wetterlage es zuliißt, Donnerstag mit Tagesanbruch stattsinden. Das Luftschiff schlägt von Tokio einen KurS ein, der es nördlich de» Hawai-Grupp« über den Stillen Ozean big Seattle führt. Von da geht di« Fahrt am amerikanischen Küsteiirand entlang nach LoS Angeles. Di« zurückzulegende Gesamtstrecke beträgt 5470 Meilen. Die Passagiere haben ihre erste Nacht in Japan in zwei Hotels von Tokio verbracht und morgens die Stadt besichtigt. Dienstag begonnen die auf zwei Tage berechneten Festlichkeiten zu Ehren des Zeppelin-Besuchs. Dr. Ecken er traf in Begleitung einiger Offiziere des Luftschiffs in Tokio ein und stattete dem Ver kehrs-, dem Kriegs- und Marinem!,lister einen offiziellen Besuch ab. Nachmittags fand im Hibipo-Park Im Herzen der Stadt ein großer öffentlicher Empfang der Bürgerschaft von Tokio statt, bei dem Zehntausend« Dr. Eckener und seinen Begleitern zujubelten. Unter brausenden Banzairufen winkte die Menge mit unzähligen Fähn chen in den deutschen und sapanischen Farben. Uebcrall In Tokio weht von den Häusern die Flagge der deutschen Republik und die Gelegenheit wird gern ergriffen, die Erneuerung der Freundschaft zwischen Japan und Deutschland zu betonen. Mit großer Herzlich keit wurde Dr. Eckener auch vom Premierminister Hamaguchh begrüßt, der ihm während des offiziellen Besuchs seine Glückwünsche zu der bewundernswerten Leistung deS Luftschiffs zum Ausdruck brachte. DaS Logbuch deS „Graf Zeppelin" weist zahlreiche neue Re korde auf. Wie Dr. Eckener mitieiltc, sind von Friedrichshofen bis zum Augenblick deS ersten IlcberfliegenS der Luslschifshallc auf den« Flugplatz Kasumigaura 11020 Kilometer in 09 Stunden 40 Minu ten zurückgclegt worden. Unter Einbeziehung der auf der Schlcifen- fahrt über Tokio und bei dem Abstecher „ach Yokohama zurückgeleg- Kriegsrechl in -er Mandschurei Tokio, 21. August. Aus Mandschuli wird den hiesigen Zeitungen gemeldet, daß r u s si s che Pa n zerz iig e sich gestern bis auf 500 Meter den chinesischen Stellungen in Mandschuli näherten. Aus den Zügen stiegen Infanleriesoldaten, die unter dem Schutz von Geschützfeucr auf die Chinesen schossen. Die Chinesen erwider ten das Feuer mit Haubitzen. Nach einem ,z w e i st ii n d i g e n Kampfe zogen sich die Russen zurück. Die Chinesen ver loren 30 Mann, erbeuteten jedoch zahlreiche Geschütze und viel Munition. Die chinesischen Behörden haben in der Zone der ostchine sischen Bahn das Kriegsrecht verhängt. Nanking, 20. August. Außenminister Wang bestätigte, daß die Regierung im Hinblick auf die drohende Haltung und die Erenzübcrschreitun- gen von Sowjettruppen Tschanghsueliang befohlen hat, 80 000 Mann zu defensiven Zwecken an die mandschurische Front zu schicken. Wang fügte hinzu, die Regierung sei zur Entsendung weiterer Verstärkungen be reit, falls sich dies als notwendig erweisen sollte. Wie aus Mulden gemeldet wird, ist Tschanghsueliang davon unterrichtet worden, daß die Nationalregierung eine bedeutende Streitmacht von Pukau nach Norden geschickt habe, und daß diese seinem Oberbefehl unterstellt werde. Sie sei für den Fall, daß es nötig sein sollte, -um Einsatz in der Mandschurei bestimmt. Abänderungen -er amerikanischen ZoUnovelle Washington, 21. August. Die von der republikanischen Mehrheit des Finanzkomi tees des Senates ausgearbeitete Zollnovelle weist 430 Aen- derungcn gegenüber dem Entwurf des Repräsentantenhauses auf und Zwar 177 Erhöhungen und etwa 253 Herabsetzungen. 13 Prozent der Erhöhungen betreffen Farmprodukte des Ab schnittes sieben. Die republikanische Mehrheit des Finanzaus schusses des Senates erhöhte den Zoll für Roheisen auf 1,50 Dollar und für Spiegeleisen auf 1 Dollar pro Tonne. Ein rumänisches Fort in die Luft geflogen Budapest, 20. August. Nach einer Meldung aus Bukarrst wurde dort nach zehn Uhr abends «in gewaltiges Getöse vernommen. Der Bevölke. rvng bemächtigte sich «ine große Panik, da bald bekannt wurde, daß das Fort Domnestt, das etwa 8 Kilometer von Bu- karrst entfernt liegt, in die Luft geflogen ist. Es war dort ausrangierte, schadhafte Artilleriemunition ausgestapelt, die unbrauchbar gemacht werden sollte. In dem Fort befanden sich etwa 25 Soldaten und einige Arbeiter, die mit der Unbrauchbarmachung beschäftigt wurden. Das Fort bildet ,»e Stunde ein einziges Flammenmeer. Die ausgebotenen Truppen konnten dem Brandherd noch nicht nährrrücken, da ständig neue Explosionen erwartet werden. Es wird befürchtet, daß die gesamte Besatzung sowie die Arbeiter ,m» Lebe« gekommen find. * Fliegertod. Auf dem Militärflugfeld von Neapel stürzte bei einer Notlandung ein Flugzeug ab. Beide Piloten kamen ums Leben. ten Strecke steigert sich die Gesamtkilomeierzahl auf 11 200 Kilo meter. die In 101 Stunden und 51 Minuten bewältigt wurde. Die Entfernung Berlin—Tokio beanspruchte OS Stunden und 55 Min., die Ueberguerung Asiens 74 Stunden und 49 Minuten. Japan kennt alle Einzelheiten der Zeppelinfahrlcn, von dem Kämpfen mit dem Wester auf dem Atlantischen Ozean bis zu den Schwierigkeiten mit den blinden Passagieren. In Kasumigaura sorgt ein dichter Kordon von Matrosen um die Luftschiffhalle dafür, daß nicht irgend ein behender Japaner sich als blinder Passagier einschlcichen kann. Von den Passagieren des Luftschiffs scheiden in Tokio vier aus. - T - Die Radioansprache, die Dr. Eckener nach de« Landung zur Begrüßung des japanischen Volkes hielt, lautet« wie folgt: „Ich freue mich, in Japan gelandet zu sein. Ich hatte stets den Wunsch, das Land der aufstelgenüen Sonne und . der Kirschblüten zu besuchen. Es ist dies ein Wunsch, der astest Deutschen eigen ist. Mein Plan, nach Kasumigaura zu fliegen, stand fest, nachdem ich wußte, daß die Halle groß genug war, um das Luftschiff aufzunehmen. Der Flug über die Wüsten Sibiriens, wo so viele deutsche Gefangene im Kriege im lebten, wird uns unvergeßlich bleiben. Die wundervollen und kultivierten Felder Japans übertrafen alle unsere Erwartun gen. Ich wünsche dem japanischen Volk meinen herzlichsten Dank für sein Willkomen zu übermitteln." Dr. Eckener schloß seine Rede mit drei Banzais auf den japanischen Kaiser. Die Füllung des Traggases und die Uebernahme neuest Betriebsstoffes in den Zeppelin schreitet rüstig vorwärts. Da auch die Wetterlage sür die Weitersahrt gii n st ig erscheint, so dürste der aus Donnerstag 4 Uhr früh festgesetzt? Abreisetermin keine Aenderung erfahren. -- Die Wetterwarte in San Francisco wird von nun an täglich um 6 Uhr morgens und um 6 Uhr 30 abends Sonder. Wetterberichte für den „Graf Zeppelin" ausscndcn. Dieser Dienst ist vom Marincamt eingerichtet worden, das erklärte, es werde versuchen, die Wetterberichte durch die asiatischen und die Marincfunlstaiion St. Paul, auf den Pribilow-Jnseln, im Pugct- Sund und in San Diego dem Luftschiff zuzufunkcn. Die Schuldsrage in Sk. Lorenzen Wien 20. August. In einer Darstellung, die über die gestrigen Vorgänge in Et. Lorenzen beim Bundeskanzleramt eingelaufen ist, wird u. a. amtlich mitgeteilt, daß ein genügend rasches Eingreifen der Gendarmerie im Augenblick des Zusam menstoßes nicht möglich war, weil diese nur zum kleinen Teil im Ort konzentriert, sonst aber an den Anmarschlinien verteilt war, und weder die Besetzung des ursprünglichen Festplatte durch die Heimwehr noch die Verlegung der sozialdemokratischen Versammlung auf den Kirchplatz von der Polizei vorausgcschcn werden konnte. Die Gendarmerie wurde dann jedoch so schnell als möglich zusammengczogen und stellte mit einer mittlerweile eingetrossenen Verstärkung die Ordnung und Ruhe wieder her. Uebcr die Parteizugehörigkeit der schwerverletzten Personen wird noch berichtet, daß sich unter 30 Schwerverletzten 28 Heim wehrleute und zwei Mitglieder des Republikanischen Schutz bundes und unter den 22 Leichtverletzten 20 Heimwehrleute und 2 Mitglieder des Republikschutzbundes befinden. Der Bundeskanzler S t r e e r u w t tz hat sich bereits mit der steiermärkischen Landesregierung und den Wiener Sicherheits behörden ins Benehmen gesetzt und die entsprechenden Weisungen erteilt, um unerwünschte Folgeerscheinungen an anderen Orten zu verhindern. Gestern mittag und am Nach mittag haben zwischen dem Bundeskanzler und dem Vizekanzler Echumy eingehende Besprechungen stattgefunden, welche sich mit der Prüfung der eingelaufenen Berichte zur Klarstellung des Sachverhalts und mit der Erwägung wirksamer Maßnah men zur Verhütung einer Wiederholung ähn licher Zusammenstöße befaßten. An diesen Besprechun gen hat zeitweise auch der Landeshauptmann von Niederöster reich Dr. Burrsch teilgenommen. Die Presseftelle der osterreicyiicyen «eiviriaiunor»---.»»-« det zu den Zwischenfällen in St. Lorenzcn, daß di« Heimat- wehren die Absickst gehabt hätten, keine Versammlung in St. Lroenzen abzuhalten. Die hätten diese Versammlung auch ofsi-c zicll abgesagt, seien aber im letzten Moment durch di»--, höhnische Schreibweise des Grazer „Arbeiter-- wtlle" dazu veranlaßt worden. Der „Arbeiterwillc'- hatte nämlich seinen Lesern mitgeteilt, daß die Heimatwehren zum Rückzug gezwungen worden seien. Der Stabsleiter der Heimatwehren, Raut er, habe an der Kasse des Versamm lungslokale« In St. Lorenzen tausend Eintrittskarten voll be zahlen wallen und dabei zugleich die Erklärung abgegeben, der Heimatschutz sei nicht gekommen, um zu stören, sondern um Val lisch anzuhoren. Erst als die Veranstalter der Versammlung sich geweigert hätten, das Geld in Empfang zu nehmen, sei der Hei matschutz «inmarschiert. Daraufhin hätten die wenigen schon anwesenden Mitglieder des Republikanischen Schutzbundes das Gasthaus verlassen und seien ihren Genossen entgegengeeilt. Diese leien sodann aus den Kirchenplatz marschiert und hätten dort die Versammlung abgehalten. * Italienische Ansprüche anf die früheren deutschen Uebcr» seekabel. Nach einer Neutermeldung aus Washington laufen in den dortigen diplomatischen Kreisen Nachrichten um, nach denen die italienische Regierung gewillt sei, die Frage einer endgültigen Verteilung der früheren deutschen Ueberseekabel aufzuwerfen, und beabsichtige, eine Bot- schaftcrkonferenz nach Washington einzuberufen, um diese Angelegenheit zu regeln. Die italienisch« Regierung weise daraus hin, daß die Kabel gemeinsames Eigentum der Alliierten seien, und beanstande, daß Italien bislang von der Nutzbarmachung dieser Kabel ausaeschlosien worden lei. Wvttrrbericht der Dresdner Wetterwarte , Wltterungsaussichten. Meist schivaäie Winde von veränder- Iicher Richtung. Im allgemeinen allmählicher Bevölkerung«» ruckgang. Etwas wärmer, Gewitterneigung, sonst keine er- heiblichen Niederschläge.