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rrn »s-»> CALL M wrü Hein« min«». M»» INS» MSlMllSlWllt kieliarll Liclibergs neuer Lustspielselilager Deuptdarstellet: vins Vralls, «srr^f kSalm P»l.kl87 Ivsn k^orjoukin m vsr «siko Isuksl Lin Uks-kilm mit Vonsuknskmvn »Snek »lor »«ovoll» „Ns^rckl HEurat" von K.«o7ol«»ol vro,«»«n.A. H4orirrvtr«n« 10 Aus I.eben un6 7o6 Lin Lensstionsfilm mit Lclliie Polo Oeiprooramm: vei' LenLStionLsdenreurer 2 ktikke LId8?lLH llsrL80Lss-A. 8LL877i^88L VHrLKIIOI^: ). VNDttLD» Den lustige k^iim Wochentags Z/-IS! 7l9> Sonntags lrlsl?ls Lictt^8?iLLL Atv8ei>itt^LLL Dreyen-Löbtau xssssisdorfsr 8tr.i7 Lingang poststr. VIDDKIIObl: j WIDttLD» 87oa6>v3v Abenteuer in cler kiesenstalit klleiv Vork N Wochentags ^oniäaes I s > s I i » >' 7l ^s Die äeuL8cke?i1m8ckule in Nüneken ^ukAalreir un^l 2!ele >'.8 ist «in Irrtum, zu glauben, dali der „'rvp*. von der Struüs weg in« Atelier geholt, ohne weiteres in der Dagg sei, seinem Spiel den künstlerischen Ookalt ru ge- Leii, clor im Verständnis kür seine Solls unci in cisr sou- vviitnen Deberrscbung seiner /Vusdrueksmittel wurzelt, ^usnalimen bestätigen dis Kegel, inskesonders im Us- reicli des reinen Diuulenzfilms, der anders Liels verfolgt und Voraussetzungen anderer ^rt stellt. Dür die künstlerische I.eistung lm Dilm entscheidend sind dis Dsfreinng des Darstellers von den tausend Hem- inuugsn seiner Oewobnllviton und seiner Defangsnboit, dis I.osung seiner D.rkonntnls- und -Vusdrucksmittel aus der Starre begrifflicher Und korperlieksr Oebundvnhei- ten. ^uk dieser Orundlage werden erst dis rasche geistige ^uknaiinie- und körperliche ^usdruckskäbigkeit möglich, dis Voraussstznngsn sind kür dis dom Dilm eigentüm liche !tletkods der Aufnahmen. ^uok dis llekerrsckung, der ^usdrucksmiltel ist nur aut diesem Wegs icu er reichen. Iler realistische Dormcbaraktor des Dilin» und dar Kult mit dem „schönen" Dilmgesickt verführten zu jener ^nualime, dali geistig-künstlerische Oruudlagen im Dilm keineswegs notig seien, dali ein schönes Krätzchen, ein „Tip", doll „natiirlielies Sieb geben" vollkommen ans- rsiolUsn lür dis Darstellung, weil der Dilm nur „photo graphiertes leben' sei. Dieser Irrtum, viel verbreiteter, als man annelnuen moelite, tust sieh mit einer künstluri- koken 8t.igiuUion des I iimz xeriieüt, kür dis nielit allein, ja n^<d^t einmal so selir der Kae>>>vu6l>s,nangel als soleder vielmelu' dessen Drsnelien und 8vms>wme, der Ltaogsl geistirer un<I künstlsricker X'oraus«^«-'n.gen, cllaraklorislisei, und veranlttortlieli * ,>as lur den Stumme» I'ilm adi-r gegol'-"- ' gewinnt lür den I'on kilm sioil» groll t" " ^e^nung. Die D „,.->ene Kilmsrliule in »ünelien in ilirer gegen- tv.niigen Oestuit elie^ierl siel» in drei ^lüeilnngon: die kinoie<dn>is> i>e. die, "aneerliede, I an die „lla.veriselie 8taaisl>->,f!il,>mll kur I.ieiunildwe-en , mit den OinmI- lagen der Opei alenrkunsl vertraut maeltt und Opera teure, Vorluiuer und I.aüoiauien kür ilna> Derule vorlie- reitet. Die Da>si«dlungs- >n>d Ilsgioakteilung will die praktiselien (liundlagen kur Darsteller und Ilegisseurs vernlitt« ln im 8inne jener künstleris,dien Voivausset/.un- ^en: der Dekreiung von Hemmungen, iler Dösung aller ^usdrurksnuttel t>n»l der praktisolmn 8pielülui»gon. I>ür varstoller sind ?.vvei Lsinester xorgeseite» nut DntorrielN tn llarstelliiiig, in Spracllkitnst, ln rti.vtlimiscüer Oynl- vastik und danr. in Ilexvegungskultnr, Iteiton, Kvetiten, Turnen, Lclmunken. Din Dvgiesrliüler »lisolvisren gleielt- lalls diese dsi>Ie„ Geniester, darüber üinans ein drittes Semester in der kinoteeknisolien Abteilung, das viert« »sldtadr wrdsn ,i» »Mein lvdnstrisnntswsdwsv »u«»- lsNt. Dis wlssenseüaktlielis Zuteilung endllok I»at die /Vulgabe, dis allgemeinen und spsrikisoii kilmisclien ttieo- retisclien Dildungsgrundlagsn Lu vermitteln und rvvar durelt Vorlesungen ülrer allgemeine Kilmkragsn (Organi sation uml XVirtsclmkt), über 8til- und Kostiimkunds, Lildastektik, Dramaturgie uud Kritik des Kilms (Dresse und Kilm) mit Dildvorkükruugen und praktischen Dsdun- gsn (Seminar). Im zweiten Halbjahr wird den Sobülern nach Xloglicbkeit Oelogenlteit gegeben, den Dilmauknab- msn in Oeiselgasteig deizuwobnen und dort nlitzuwii Ken. ^uknabmen kleiner Szenen srkolgsn während des ganzen labres mit den Schülern der DarstsIIerabtsilung ln der Kinoteehnisebon Abteilung. /Vin Dnds des Seiniljabres gibt ein kleiner Kilrn Necimnsebakt von dein Krgednis der /Vuskildung, ergänzt durch persönliche Vorlührungen und Drükungon. Dis Kslirkräkts der Sciiule sind nach kaehlicben 6s- siebtspunkten zusammsngsstellt und müssen dtircbwsg ais vrprodts Kaebleuts angssprocbsn werden. Selbstver ständlich legt da, enge Iludgst Orenzen auk, dis sich soi»r stark auch in dem IVIangsi an Kilmmaterial (beim I'rükungskilm konnten bisher nur ZOO Xkoler ztir Verkü- gung gestellt werden kür 1!>- 20 Schüler!!) und sonstigen Dsbrmitteln und Kehrmöglicbkeitsn ben,erkhar maeilsu. Die /Vnweseuholt guter Ilogisseuis und Darsteller in klüneben benützt dis Sobule zu Oastvorträgeu, aber alle diese IZemübungen, alle Opkorwilligkeit der Delirkräkts künnsn gewisse voriäukige Dnzuliingliclikelten. wie sie übrigens auch anderen, daket hochdotierten Dach- und Hochschulen eigen sind, nicht ans der ^Velt seliakken, so lange es an einer stärkeren kinanzisllen Dasls und an einer engen /Disammenaideit rwiseben Schule, Industrie und Dresse kehlt. Dali bisher noek keine „Stars" ans der Dilmscbuls bvrvorgegangen sind, Kat seinen Ornnd bestlmint nickt in den »angeln der Schule, sondern in den Verhältnissen, unter denen die Schule ihr Schülermatsrial erkält uml in der mangelnden lisreitscbakt der Industrie, sieb nach »üglicbkoit der Schüler anzunehmen, von denen eins be trächtliche Anzahl in kleineren und mittleren Dollen be schäftigt wurde. Dali es bislang dein sogenannten Dilm- gesicbt möglich war. ohne weiteres zum Dilm zu kom men und dali diejenigen, dis sieb einbildeten, ein solches zu besitzen, sieb i» den Vorzimmern der Deglsseuro, Di rektorsn, Hilfsregisseurs usw. kerumtrisbon, batte zur Dolgs, dali sieb jugendliche I.iehhadert)'pon trüber so gut wie nie bei der Schule meldeten, »it gutem, geeignetem »alerinl wird die Dilmscbulo in »uneben dank ihrer Organisation, ihrer »etbodä und der Dülls ilirer I.ebr- gvhisto ausgezeichnete Drkoiga bniion und der Industrie unendlich wertvolle Dienst« leisten können. Dis Indu strie kann dakür sorgen, dali »lebt nur die äksolvsnten bevorzugt kerangezogsn werden, sondern viel mehr nach, <1»ü dt« Ssttut« s»viLv«t«» 6vültt«rw»torI»I «kbält: d«oo U.7 r r Icsps klo« 038 ki-sb 6kl- öeutseben LloNs ttaupikolle.- Ol1o6eKÜKr I Woclik»ni>i-"4 ^ "lul X ! !' » 9 lM. ne«»»« Stnesclier Llrat!« Zr — DeruruU ZöotL Ltralieobabeliiäen: 2, >0, >7. >4. 20. 22 Dsltestelle: Dür-;telivl»<» Dei- Lilm ökl' baiineiiljen li^kusi'omalili'li Vie^Ieukel dlsek «Isv gisicknsmigon «lovetts von »1. vsng Woceeme-;8: ö. ' .0 / Soenl^g: 0,7. o e sie kann dis Ihr geeignet erseäelnenden jungen I.eute statt sie unfertig herauszniu ingen oder die llevisseur« mit der Ausbildung unnölig z» belasten, der Dilmsebul» überweisen, aueb manchen zweifelhaften IHN durch dis Dilmscbuls, dis nach vierwöchiger Drodezsit erst dis Schüler endgültig anknimmi. klären lassen. In diesem Sinns wird sieh auch die Dresse ein groües Verdienst er werben. wenn sie durch ihre Aufklärung einerseits sich an der Dösnng der Xaebwuebsfrage keleiligt »nd ande rerseits die Schule unterstützt in dem Dsstrobon, durch strenge Auslese, ermöglicht durch viel gutes Sebülsr- malerial, die Ungeeigneten möglichst rasch und mög lichst gründlich von ihrem Dimmel zu keilen. Die Deutsche Dilmscbnls stellt selbstverständlich auch einen heilsamen Damm dar gegen den »illbraucb kilmwütigor junger Deuts durch schwindelhafte „Dilm- seliulon" und gewisse „Negissenre", die das Illans vom Dimmel herab versprechen, um zu dem /Xnsbildungs- bonoiar zu gelangen. Sie ermöglicht einen scharten Kampf gegen Korruptionssrscheinungen auch auf diesem Osbiet. In der allerletzten /.eit wurde der Schule noch sin Debrgang kür Dilmmnsik angegliedert, dis dis Ausbil dung von Dilmillnstratoisn und Kapellmeistern, künftig auch die grundlegende Schulung für Donkilmkompositiol» zum Oegonstand bat. Drokessor Dasz.Io leitet diese /thtsi- lung. Dür das Z'ontilinspreclion sind, im Nalimen der allgemeinen spräcklicbon /Vnsbildnng, klnterrielitsstnndea im Ilundkunkbans der „Deutschen Stunde in Hävern* eingelegt. Keine »öglichkeit und kein »ittsl. das zur Verfügung gestellt wer,len kann, ist bei der Oestaltung und Durchführung des Oosaintlekrpluns unberücksichtigt geblieben. 3. Vermi8ckte8 Indisch« KIndsreks. Immer wieder versuchen indi sche Drauenorganisationen gegen die Litte der indischen Kinderheiraten anznkämplen, dock alt ohne Drlolg. Kürz lich stand eins verheiratete „Drau' von acht labrsn vor dem Dollzeirickter von Sealdba. um gegen dis Verwandten ihres »annes zu Klagen. In der .^dwesenboit des letzte ren, der verreist war, wurde dom Kinde vom Schwager und dessen Drau jede Xakrung entzogen. Vom Dünger gequält nabm dis Achtjährige, ohne vorher zu kragen, etwas Dübarss an sich und wurde dabei von ihrem Schwager gesehen. In Osmsinsebakt mit seiner Dra schlug der D'nmenscb sie deshalb blutig, knsbe" da» Kind und brandmarkte es mit einem glü»-^.^en Dise», damit jeder sehen könne, dali sie cte<-» d>!>-n bat. Dr-t als dis ^cbljäkilge eins Woche späler zum vadsn geschickt wurde, saksn einige altera i-rauen das Drandzeiebsn und veranlaklten eins Anzeige. Ve>-snl«ort»ck lUr Palllik unci l-oui»e,»n, Nr. ,ar Noksle» 8vort:N. I llkn;Mr Nnretgen: Kranz >. Nu „ g» r I r, aNo in Nrosctcn. Noiierstr.ir Nruck unci Verlsg! Ocrm»nla. a.-ü. kill-ie OroDllen Kstkoliken im Freistaat 8sck8en! Duere I ageszeitung ist die Sächsische Vottszeiiung für christliche Politik und Kultur l' i-zcileinl mal wcil-lientlick mit ltvn UIu8tri»»rten Oralisbeila^cn ^I)le >Vcll* unci „LUr un^erv kleinen l^eut«-, sowie rten Iv>t- deila^en «Unterl,allun-> unci ^'is8en-, ^Die >^'elt 6vr brau-, ^/^er/tileker tkal^eder", z»utv lioek-, »k'ilm-Uunrt^cliau". AlonatUclier Nern^8prei8 3 >1ark ein^ekllettllcti tte.«rl«U^el6. 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