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er: MINS ha Schmidt. Leipzig: »Meldungen. .nid Börsenbericht. ung von Ernst Bor, eater zu Gera. Einfluß des Wetter- Notierungen, desarbeitsamts Sach» gäbe. Smigelski, Leipzig: >er Betriebs- und ttn. nder. ze, Pressebericht mit, lsmusili. hlenbergbau beteilig« dem am Sonnabend einstimmig eine Ent« »id die Führung der chführung der Kün« n und alle Vorberei ten Forderungen mit zu treffen. 6e Presse bespricht I» i katholischen und or« n Zweck war, die Lö- cobleme gemeinschaft ein Zeichen der all« t. ieder eingestellt. In wird die Arbeit am werden. Es konnte ist einerseits und de, mnd andererseits ein >en vollen Sieg der imwehrleute werde» i die sozialdemokratt^ cht zu belästigen., hmarkl >b: 97 Ochsen, M :r. 662 Kälber. 713 -chlachtliere. Presto: t). b) 1. 42-48 (60). .0—59 (66). c) 45 bis 11—46 (84). c) 31 bis 105) . b) 46—52 (91). ) 81—86 (13-5), c) 70 e: a) 1. —, 2. 60 bis ), d) —. Schweine: 106) . d) 76—78 (106). verstand: 94 Rinder, niherdem 102 Schafe er, Kälber langsam. eSczhkc fllr Lokale» »nd Dresden, pollecstratz« >7. iale Dresden. Merl-Lhealer nie und folgend« Tage spiel Erika von Thell- mann-Patliera dstrüe' ckiod nur »«» blebv l'/s8) leWenz-Lhealek Gastspiel „ersSnger Sticber-Walte, Mittwoch nachmittags 4 Ilhr 8vNnvvnlt1eIl0ll r vöttolstuckeut 18) B. Gr.1: 5251—6500 Donnerstag »er irottvlstuckkllt B. Gr.1-. 5701—6950 Lenlral-Thealer Sastsplel Ilse Muth Mittwoch eise ins Mrdtvnltmil C/-4, I-tzlmllckvkillNllS 18) v. Gr. Ir 7251—7500 Donnerstag rvlmlickvrllum« (9) S. «r.lr 7501—775« Wstzok-TheM äglich abends 8 Uhr »tionslle» kroxram» MMnelarlm den-A..Stübel-Allee2, LSgttch 16 Uhrr bvriilllvrt« 8t«r»M» dimmvt 17»/, Uhrr Reis« »uw Leimst»» Kummer 274 — 28. Fahrgang krild-w> 8 ma> wdchentl. mit den illustr. «mNSdetiagen .Dl« Wen' »nd der Mnderdeilage.Frohmut', »»wie den rerldeilagen ,SI. Lenno^-att' .Unierbaitung und Wissen'. .Die Well der grau'. »Rerz.ctlher Ratgeber' »Da» gute Buch'. .Ftlmrund. stdau'. Monatlicher «ezugSvrelS 8 Mt. einlchk. Bestellgeld, ßinjclnummer 1« 4 Sonnabend. ». Sonntagnummer !tt» 4. HmiVtlchrtsUetter- De.«. De-ezhk. Dresden. SüchMe Donnerskag, 28. November 1S2S «erla,»or»i Dresden «nreigenprelke. Die igewaltene Pettt^ile »N 4 Familien. an,eigen u.Stellengeluche »«4- Die Peittreliamezeil«. 8» mm . breit. I 0« Für Rn,eigen aufterbalb des BerbrellungSgebtele» 4«4 die Pettlrellame,eitel.!»« 4k. Brie,geb.NN4 Im Fall, höherer Kewai, erltich, »ede Bervilichtung aus Lie'enmg wwie Erfitlluna v. An,eigen-ilnilrdgen n. Leistung v. Schadenersatz« «elchSitlicher T«U: Artur Len». Dresden. Holfsseimno Geschäkt-ftell«, Druck«. Vertag > »ermanta R^c». lür Verlag und Dnickeret. Filiale Dresden. Dresden,«, i. Kolterstrabe 17. FernrutLIOtL. PosticheckloMo Dresden E Bantkonto «tadtbauk Dresden Rr «I7l9 Für christliche Politik und Kultur Dresden. Redaktion der «SchNschen Bolk»,ettuua Sdsn.AUiiadl U Polterstratze t7. Fernru» MN und »I0IL 1^7 Auch die Mächte -es Kellogg-Pakls loUen in -er Mandschurei eingreifen Gegen Rußland Schanghai, 26. November. Das Nachrichtenbüro des Chinesischen Auswärtigen Amtes gibt bekannt: Die chinesischen Gesandten im Ausland sind an gewiesen worden, den Slgnatarmächten des Kellogg-Paktes von dem russischen Einfall In chinesisches Gebiet und von der Be sitzung der Orte Mandschuli und Dalainor Kenntnis zu geben. Die Gesandten wurden ferner angewiesen, den Signatarmäch ten folgendes mitzutellen: China wird die Bestimmungen des Kelloggg-Paktes beobachten, ist aber zu seiner Selbslverteidi- gung gezwungen, die Sowjetangrisfe abzuwehren. Die Signatarmächte werden gebeten, angemessene Maß nahmen gegen die Sowjetunion wegen Ver letzung des Kellogg-Paktes zu ergreifen. China seinerseits ist bereit, die Streitfrage zwischen China, und der Sowjetunion gemäß den einschlägigen Bestimmungen der Völ- i»erL>undssatzung dem Völkerbund zu unterbreiten. London. 27. Noveniber. Der Appell der chinesischen Regierung an die Unterzeich ner des Kelloggpaktes wird in der Presse-viel beachtet. Wie „Times" berichtet, hat die chinesische Regierung beschlossen, einen offiziellen Appell an den Völker b u ndsrat zu rieten, in dem darum ersucht wird, angesichts des russischen Einmarsches in die Mandschurei eine Aktion zu unternehmen. Gewisse diplomatische Schritte sind bereits von den Vertretern Chinas in Europa unternommen worden, um festzustellen, ivelche Aufnahme ein derartiger Appell in den verschiedenen Hauptstädten hoben würde. Es wird laut „Times" erwartet. daß die Frage in Genf von dem chinesischen Gesandten in Nom aufgeworfen wird. „Times" berichtet aus Washington: Der Kurs, den die Politik der Vereinigten Staaten im chinesisch russischen Kazislikt nehmen wird, ist weiterhin unsicher. Dem Korrespondenten zufolge hat der vom Staatssekretär Stimson vergangenen Juli gemachte Vorschlag seinerzeit zwar die Zu stimmung der französischen und der itolieniscl>en Regierung ge funden, jedoch hätten Berlin. London und Tokio geäußert, daß die Zeit für eine Aktion kaum reif sei, da sie falsch ausgelegt werden könne. — Ans T o k i o'meldet das Blatt, daß der japanische Gcneralstab die Ruhe des japanischen auswärtigen Amtes bezüglich der Entwicklungen in der Mandschurei teile. Vorbereitungen, um Truppen außerhalb der japanischen Zone zu entsenden, würden nicht getroffen. Vorläufig ke»rie Zulassung -er Siblriendeulfchen nach Cana-a Ottawa, 26. November. Der Einwanderlingsminister Forke teilte, heute mit. daß beschlossen worden ist. den 5000 Mcnnoniten. die sich augen blicklich in großer Notlage in Rußland besinden, die Zulassung nach Caiiada während der kom,»enden Winlermonate zu ver weigern. Die kanadischen Provinzialregierungen halten an gesichts des wahrscheinlichen Arbeitsmangcls während des Winters die Zeit für die Einwanderung der Mennonitcn für ungeeignet. Vorbereitungen iverden jedoch vielleicht getroffen werden, um die Flüchtlinge im Frühjahr nächsten Jahres nach Eanada zu bringen. >-> 14 Amerika uni^-er Boungplan Koover will in -er Aeparaiivnssrage freie Han- behaUen Ein Sonderverlrag? (Von unserem Mitarbeiter.) tE. Ncuyork, Mitte November. Die sich In leitenden europäischen Kreisen kundtuende Mth- Tlpimmnng gegen Amerika, in Hinsicht aus di« von Washington ^konsequent verfolgte Politik, die finanziellen und außcnpoliti- scheu Interessen der Vereinigten Staaten von denen ihrer früheren Alliierten streng gesondert zu halten, hat durch ein neues derartiges Vorgehen weitere Nahrung erhalten. Wie jk^werlka die Unterzeichnung des Versailler Fricoensver- > träges abgelehnt, vielmehr vorgezogen hat, mit Deutsch land ein eigenes Friedensbündnis abzu- ! schließen, und wie die Vundesleitung seitdem eine offizielle Beteiligung an den internationalen Konferenzen zur Regelung der deutschen Neparationsschuld verweigert hat, und zwar > m nicht die Alliierten t» ihren Plänen zu unterstützen, behuss Ab tragung ihrer Kriegsschuld an die Vereinigten Staaten diesen die Eintreibung der deutschen Reparations- Ichuld zu übertragen, so hat die Vundesleitung nun, nach dem Höhe und Zahlungsweise der letzteren vereinbart worden ijt sich zu neuem selbstständigen Vorgehen entschlossen. Sie hat dazu der deutschen Negierung den Vorschlag unter- bn ilet, sie möchte den nach dem Poung-Plan auf die Vereinig ten Staaten entfallenden Anteil an den Reparationszahlungen direkt hierher abführcn, anstatt denselben mit den übrigen Geldern an die nach dem Poung-Plan zu gründende Inter national« Bank einzuzahlen. Trotzdem die Idee solcher Gründung dem Leiter der jüngsten Konferenz, dem Amerikaner Lwen D. Poung, entstammte, und sie allein eine schließ lich«: Einigung der Teilnehmer ermöglicht hat, ist bekannt, daß der Eriinduitgsplan in Washington besonders bet Schatzsckre- tär Mellon auf entschieden« Opposition ge stoßen ist, so daß an den Leiter der Konferenz von Washing ton abmahnende Botschaften gelangt sein sollen. Daher hat die Vundesleitung auch die Einladung abgelehnt, «inen Ver treter der Reservebank tn das Direktorium der zu organisieren den Internationalen Dank zu entsenden, und nach solchem Vorgehen konnte sie nicht wohl damit einverstanden sein, den amerikanischen Anteil an den deutschen Reparationszahlungen »on der Internationalen Bank entgegenzunehmen. Dazu kommen, wie man von Washington hört, noch andere Erwägungen, die zu dem neuen Entschluß geführt haben. Die bisherigen Reparationszahlungen Deutschlands zur Begleichung der amerikanischen O k k u p a t > o n s k o st e n von jährlich 100 000 006 Mark (ca. 24 066 060 Dollar) wurden durch den Berliner Reparationsagenten, S. Parier Gilbert, übersandt, und gemäß dem Dawcsplane sollten solche Zahlungen während insgesamt zwanzig Jahren erfolgen. Demgegenüber schließt der Poung-Plan Jahreszahl»,igen in Betrügen von 46 dis 76 Millionen Mark (6 660 066 bis 18 216 060 Dollar) ein, welche sich über einen Zeitraum von mehr als 57 Jahre er strecken sollen, nachdem auch die Vereinigten Staaten in eine Ermäßigung der deutschen Kriegsschuld cingcwilligt haben. Während einer so langen Zeitdauer mag sich jedoch allerlei er eignen. Durch eine direkte Vereinbarung mit Ecutjchlaiid will sich die Bundesregierung für irgendwelche weitere Entschließun gen freie Hand sicher». Natürlich kommt des weiteren der Kongreß in Betracht, da die Bundesregierung keinen Vertrag nbzusihließen vermag, ohne vorher die Zustimmung des Senats erlangt zu haben. Daher haben zweifellos Gründe der V i n n e n p o l i t i k bet der Entschließung mitgewirkt, zumal in dem ersten Halbjahr der Amtstätigkeit von Präsident Hoover sich zwischen ihm und den leitenden repulstikanischen Senatoren ein ziemlich gespann tes Verhältnis entwickelt hat. MangLl an Entgegenkommen den Wünschen der Führer der eigenen Partei gegenüber hat zur Folge gehabt, daß in Tarif- wie in anderen wichtigen Fragen die republikanische Mehrheit des Senats den Empfeh lungen des Präsidenten direkt zuwider gehandelt hat. Bei der unversöhnlich-nationalistischen Haltung der leitenden republi- tanischen Senatoren hätte Präsident Hoover mit Sicherheit darauf rechnen.müssen, auch mit der Empfehlung des Poung- Plancs zur Annahme auf Schwierigkeiten zu stoßen, während ein neuer Vertrag mit Deutschland, welcher den Wünschen der Negierung des Landes entspricht, im Senat kaum auf Widerstand stoßen dürfte. * Der Preußische Landtag hat am Dienstag seine Sitzungen wieder ausgenommen. Zur Besprechung kam zunächst der Schul- zwi scheu fall in Goslar, oer schon kürzlich zur Debatte gestanden hat. Skaalssmanzen un- Wirlschast in Oesterreich Von Dr. Otto Juch, Oester reich ischer Finairzimmster. Der StaotslMishaltpIcm Oesterreichs für 1930 zeigt gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung der Ausgaben um 147 Millionen Schilling, infolge Erhöhung der Ein nahmen ergibt sich aber ein Ueberschutz von rund 35,4 Millionen: dn die Investitionsausgaben mit 190 Millionen vorgesehen sind, verbleibt ein reiner Abgang non 154,5 Millionen Schilling. Was die Staatsschuld Oesterreiclzs anlangt, so betragen die Ausgaben hierfür rund 200 Mil lionen, Ein Mehrersordernis von 10 Millionet. gegen über dem Vorjahr hängt mit der fortschreitenden Rege lung der von Oesterreich zu übernehmenden aitstaatiichen Valutaschulden zusammen. Insbesondere gehört hierher die (Ooldprioritätenschuld der Elisabeth-Westbahn, über deren künftige Bedienung und Rückzahlung im Frühjahr dieses Jahres ein Uebereinkommen mit der Vertretung der (gläubiger zustande gebracht werden kannte. Von dem Gesamtaufwand für den Schuldendienst von 200 Mil lionen Schilling werden 106 Millionen Schilling durch die Beiträge gedeckt, die die Bundesbetriebe, denen Gelder ans Anleikeerlösen für Investiticmszwecke zur Verfügung gestellt wurden, zur Verzinsung und Tilgung zu leisten haben. Von den gesamten Staatsausgaben für 1936 er fordert der Aufwand für die Staatsschuld rund 10.6 Pro zent. Der Gesamtsta-nÄ der Staatsschuld am Ende des Jahres 1929 ist mit 1987 Millionen Schilling um 376 Mil lionen Schilling geringer als der Schulüenstand am Ende des Vorjahres. Hierin zeigt sich eine Auswirkung des im Juni 1928 in London abgeschlossenen Uebereinkommens über die Regelung der Reiiefschniden. Oesterreich konnte die Begebung einer Investi tionsanleihe, die seit 11127 angestrebt wird, bisher aus zwei Gründen nicht erreichen. Die Republik ist durch die Bestimmungen des Vertrages von Saint-Germain so-, wie durch die Äbmachunaen mit den Relief- und Vöiker- bundanleiheglüubiaern Bindungen bei der Aufnahme von Krediten unterworfen. Durch Verhandlungen konnte bis her schon der größte Teil der ans diesen Bindungen resul tierenden Hindernisse beseitigt werden und es bestebt be gründeter Anlaß, anzunehmen, daß auch die noch be stehenden .Hindernisse nunmehr binnen kurzem sollen werden. In dieser Richtung wird auch der zu erbosende positive Erfolg der Pariser Verhandlungen zwecks Ord nung des österreichischen R e p a r a t i o n s v r o- blems und der'anderen ans dem Vertrage van Saint- Germain bestehenden Verpflichtungen wirken. Das zweite Hindernis war die ungünstiae Gestaltung der Kreditmärkte in den fiir eine solche Anlcibebewegi'ng in Betracht kommenden Lnichern. insbesondere aber in den Vere'nigten Staaten non Nordamerika. Die jüngsten Er eignisse ans den amerikanischen Geld- und Effektenmärk ten lasten erwarten, daß sich das im lebten Jahre nach Amerika geströmte Kapital und vielleicht auch wieder amerikanisches Kapital im größeren Umfang festverzins lichen Anlagen in Europa zuwenden werde: damit würde die ungünstige Marktlage für festverzinsliche Anlagen wegfallen. Oesterreich wird, sobald es die Verhältnisse'zu lasten, die Verhandlungen über die Begebung einer An leihe wieder ansnebmen. Sollte die Marktlage für lang fristige Kredite sich in absehbarer?eit nickt derart klären, daß Oesterreich seinen Anleibebedarf für Investitions- zwecke unter onnehmbeiren Bedingungen im Auslände langfristig eindecken könnte, so wird die Regierung für die Deckung des Investitionsbedn-ses im nächsten Jahre nötigenfalls zunächst eine kurzfristige Kreditoperation in Erwägung ziehen. Die anhaltend schwierige Lage der österreichi schen Wirtschaft kommt in der nach immer verhält nismäßig großen Zahl der Arbeitslosen zum Ausdruck. Immerhin kann aber konstatiert iverden, daß sich in den Sommermonaten ein stärkerer Rückgang der Arbeits losigkeit bemerkbar gemacht hat als tin Vorjahr, woraus man auf eine gewisse Besserung der Konjunktur schließen kann. Die beständig ivachsenden Lasten, die die Arbeits- losensürsorge dem Bunde und der Wirtschaft auserlegt, machen aber eine Reform der 2lrbeitsIasenversicherung dringend wünschenswert, ähnlich wie im Deutschen Reich, Die heutige Nummer enthält die Beilage „Unter, h a l t u n g u n d W i s s e n-. - 7 7 O 7 H U 2