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Katholische Schulerziehrmg Die Katholische Ober- und Aufbauschule zu Bautzen Zrvel-Mttltonen-Klage L«r sächsisch«« welattlNdusirtett«« Berlin, 20 Oktober In dem Schadenersatzprozeß des Verbandes sächsi scher Metallindustrieller gegen den Deutschen Me- iallarbetterverband und dessen Dresdner Bezirksleiter Teichgräber hat das Reichsarbeitsgericht heute die Klage, soweit sie sich gegen den Deutschen Metallarbeiterverband richtet, endgültig abgewiesen, soweit sie sich jedoch gegen den Bezirksleiter Teichgräber richtet, an das Berufungs gericht zurückgewiesen. Die Metallindustriellen hatten von dem Deutschen Metall arbeiterverband und dessen Dresdner Bezirksleiter Teichgräber einen Schadenersatz von 2,3 Millionen Reichsmark gefordert, weil während des Kampfes um die Arbeitszeit in den Sächsi schen Metallwerken im Frühjahr 1928 unter Verletzung der ge botenen Friedenspflicht Streikgelder gezahlt worden seien. Durch diese Streikunterstützung seitens des Metallarbeiterver- bandrs seien die Stahlwerke in Riesa und in Döhlen um den obengenannten Betrag von 2,3 Millionen Mark geschädigt worden. Das Landesarbeitgericht Dresden hatte di« Ansprüche gegen den Hauptverband abgewiescn und auch eine Haftung des mit beklagten Dresdner Bezirksleitcrs Teichgräber verneint, da die Äierksleitungen in Beantwortung geringer Teilstreiks zur Eiesamtaussperrung geschritten wären. Bei der neuerlichen Prüfung des Sachverhalts wird das Landesarbeits gericht gemäß den ihm erteilten Richtlinien zu untersuchen haben, ob ein Verschulden des Bez.irksleit«rs vorliegt und ob dieses Verschulden zu einer Verzögerung in der Beendi gung des Arbeitskampfes mitgewirkt hat. Schließlich wird auch die Frage zu behandeln sein, ob ein mitwirkendes Verschulden auf Arbeitgeberscite vorliegt insofern, als die A üs s p e r r u n g »twa vorzeitig verhängt worden ist. l.eiprig und Umgebung 1 Um den zweiten Bllrgermeisterposten. Wie mir erfahren, hat der frühere Finanzminister Weber, der als ein aussichts reicher Kandidat für die Biirgermeisterwahl in Leipzig in Frage Kain, gebeten, von seiner Wahl abzusehen. Er will in Dresden bleiben. > Zusammenstoß Im Nebel. Die Herbstnebel melden sich wieder und haben gestern im Bereich des Stadtkreises Leipzig das erste Opfer gefordert. Auf der Straße nach Lieberlwolkmitz kurz hinter der Gaststätte Park Meusdorf fuhr der 25 Jahre alte Motorradfahrer Martin Friedrich mit einem Auto zusam men und erlitt einen dreifachen Beinbruch sowie andere schwere Verletzungen. > Ein Lastcnaufzug stürzt herab. Ein schwerer Ungliicksfali ereignete sich am Montagvormittag auf einem Neubau in der Arndtstratze. An einem dort benutzten Lastenaufzug riß plötzlich die Kette, so daß der Kasten herabstürzte. Ein in der Nähe be findlicher Arbeiter erlitt schwere Rückenverlctzungen und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. ^iiemnitr, Iwicstsu, ?Isuen tz. Eine Fischereiausstellung in Plauen i. V. Wie die Pressestelle der Landwirtschastskammer mitteilt, veranstaltet der Sportanglervcrein „Vogtland" vom 31. Oktober bis 9. No vember in Trömels Garten in Plauen i. V. unter Förderung des Sächsischen Fischereivercins eine Fischereiausstcllung. Die Aus stellung wird nach züchterischen Grundsätzen aufgebaut und be wertet. Außer lebendem Fischmaterial werden auch Fischerei geräte und wissenschaftliche Darstellungen aus der Fischerei zur Ausstellung gelangen. tz. Brandstiftung. Am Sonntagabend wurde vom Ritter gut Ha r t m a n n s g r ü n bei Oelsnitz eine 22 mal 10 Meter große Scheune mit Heu- und Getrcidcvorrätc» und landwirt- sämitlichen Maschine» vom Feuer vollkommen vernichtet. Dem taikräkiige» Eingreifen der Wehr ist es gelungen, das ange raute Wohnhaus erhalten zu können. Bereits am 13. Oktober ist eine Sclreune desselben Gutes eingeäsckcrt worden. Man vermutete damals wie auch heute Brandstiftung. tz. Die Straße ist kein Ballsplelplatz. Am Sonnabend- vachmitiag geriet auf der Bernsdorfer Straße ein zehnjähriger Sckulknabe. der aus einer Gruppe ballspielender Kameraden über die Fahrbahn lief, um den Ball zu Haschen, unter einen Kraltnxigen des städtischen Absuhrbetriebes. Das Kind wurde so sclnver verletzt, daß es am gleichen Abend im Krankenhause verstarb. M» Es kommt die Zeit, in der die Eltern, die ihr Kind studie ren lassen wollen, die höhere Schule wählen müssen, der sie ihren Sohn oder ihre Tochter anoertrauen wollen. Die Katholi ken haben in Bautzen an der Stelle, wo früher das vom Bischof und Domkapitel gegründete Katholische Seminar war, znwi höhere Schulen, die Knaben und Mädchen offen stehen. Die eine umfaßt 0 Klassen und heißt Aufbau schule, weil sie sich auf der vollendeten Volksschule aufbaut. Doch kön nen auch schon Kinder nach vollendetem 7. Schuljahre in die Auf bauschule eintreten. Natürlich müssen diese Kinder, die schon nach 6 Fahren i-Klasse U III bis O I) die Vollreife, wie sie sonst Nbunklassige Anstalten vermitteln, erlangen wollen, eine beson ders gute Begabung haben. Die andere höhere Schule, die auf dem Grunde des Katho lischen Seininars entstanden ist, heißt Deutsche Ober schule und umfaßt S Klassen sVI bis O I). In diese Schule können Knaben und Mädchen eintreten, die 4 Jahre die Volks schule besucht haben, natürlich auch ältere Kinder. Was die Unterrichtsstoffe anbelangt, so findet in beiden Schulen das deutscl)e Kulturgut, wie es sich namentlich in Sprache, Geschichte und Kunst auswirkt, eine besondere Pflege. Aber auch fremde Sprachen und Kulturen werden vermittelt, aus der alten Welt die lateinische Sprache mit ihren Kultur schätzen. die in beiden Schulen von Klasse U III an gelehrt wird, und aus der gegenwärtigen Welt die englische Sprache, die wegen ihrer weilen Verbreitung unter den Neusprachen heute die größte Bedeutung hat: in der Oberschule wird sie 9 Jahre lang betrieben, in der verkürzten Aufbauschule 4 Jahre lang. In bezug auf die B e r e 6) t i g u n g e n sind beide Schulen dem Realgymnasium gleichgestellt. Ihr Reifezeugnis berechtigt zum Hochschulstudium, d h. zum Besuche aller Hochschulen: Der Universität, der Handelshochschule, des Pädagogischen Institutes, der Technischen Hochschule, der Kunstakademie, der Forst- und Bergakademie, des Konservatoriums. Damit eröffnen die Deutsche Oberschule und Ausbauschule den Zugang zu allen höhe ren Berufen: zu dom Berufe des Juristen, des Arztes, des Leh- tz. Am schrankenlosen Bahnübergang. Am schrankenlosen Bahnübergang der Linie Chemnitz—Obersrohna wurde am Sonnabendnachmittag der siebzigjährige schwerhörige Rentner Schenk von einem Eisenbahnzuge angesahren und zur Seite geschleudert. Schenk nmr aus der Stelle tot. tz. Gefährliches Spiel mit der Waffe. Am Sonntag schossen in Chemnitz junge Leute mit einem Tesching nach Sperlingen. Plötzlich löste sich ein Schuß und ein Freund des Schützen wurde von dem Geschoß in die linke Schulter getroffen. Der Verletzte wurde dem Krankenhaus zugeführt. 6u5 der l-suritr Zehn Jahre Windlhorslbund Zittau Der Windthor st bund Zittau beging am vergange nen Mittwoch im gutbesetzten Wintergarten von Hutters Hotel die Feier seines 10jährigen Bestehens. Der Vorsitzende, Herr Wöhle, gab nach der Begrüßung der Mitglieder und Gäste in großen Zügen einen Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre und hob besonders Ziele und Aufgaben des Bundes her vor. Hauptaufgabe sei die christlich-politische Schulung der jun gen Staatsbürger. Sodann brachte er die vom Landesvorsitzen den der sächsischen Windthorstbunde und vom Landesvorstand der Sächsischen Zentrumspartei eingegangenen Glückwunsch schreiben zur Verlesung. Der Festredner. Herr Stadtverordneter Studienrat Dr. Rieß, Görlitz, wies einleitend auf den erschreckenden Rückgang des Idealismus in unserem Volke hin, an dessen Stelle krasser Naturalismus und Materialismus getreten seien, so vor allem in der Literatur, in der Kunst, der Gesellschaft und Religion. Auch in die Jugendbewegung seien diese Irrlehren gedrungen. Sport sei heute Trumpf, die Pflege des Geistes stelle man weit hinten an. Den reliaionsfeindlichen Bestrebungen der Gegen wart stelle sich die katholische Weltanschauung mit allen Kräften entgegen Der Redner befaßte sich anschließend mit drei der markantesten Vertreter des deutschen Katholizismus der letzten Jahrzehnte. Dr. Karl Sonnenschein, Adolf Kolping und Ludwig rers an höheren Schulen, des Diplom-Kaufmanns, des Volks- »und Berufsschullehrers, des Ingenieurs, des Forst- und Berg akademikers usw. Das Reifezeugnis der beiden Schulen er schließt ferner direkt, ohne Hochschulstudium, den Weg zu den Berufen der höheren Beamtenlaufbahn (Bahn, Post, Steuer, Verwaltung, Vankfach). Mit dem Zeugnis der mittleren Reife sObersekundareife) — in der Oberschule nach sechsjährigem, in der Aufbauschule nach dreijährigem Besuche — ist der Eintritt in die mittlere Beamtenlaufbahn möglich. Für die Knaben der beiden Schulen ist ein großes Schü lerheim vorhanden, in dem sie Wohnung, Verpflegung, Auf sicht und Erziehung finden. Es steht unter der Leitung des Direktors und wird mit beaufsichtigt von einem Hauslehrer und den übrigen Lehrern der Schule. Durch das Schiilerheim wird das Studium auch wesentlich verbilligt, da das Kostgeld Im Monat nur 24 Mark beträgt. Dazu kommen noch monatlich 12,50 Mark für Wohnung, Heizung, Beleuchtung und ärztliche Pflege, die an die Staatskasse zu entrichten sind sWohnungs- und Aufwandsgeld). Minderbemittelte Schüler können auch Beihilfen erhalten, da der Staat 20 Prozent der Kostgeldcin- nahme sowie 30 Prozent von dem Wohnungs- und Aufwands- geld und der Schulgeldeinnahme der Schule zur Verfügung stellt. Das Schulgeld beträgt monatlich 15 Mark. Hochbegabte Schüler bekommen auf Vorschlag der zuletzt besuchten Volks schule bisweilen aus Mitteln ihrer Heimatgemeinde Studien- beihilsen. Die Anregung dazu ist von der Reichsverfassung aus gegangen (Förderung von Hochbegabten). — Für Schülerinnen ist ein eigenes Heim noch nicht vorhanden. Sie wohnen in Pri vatpensionen der Stadt. Für minderbemittelte Schülerinnen ist die Einrichtung getroffen, daß sie in der Stadt nur Wohnung nehmen, im Schiilerheim aber an der billigen Verpflegung mit teilnehmen. Anmeldungen für die Osterausnahme sind unter Vorlegung der Geburtsurkunde, des Impfscheines und der letzten Zensuren an die Direktion der Domstiftlichen Katholischen Oberschule mit Ausbauklasscn in Bautzen zu richten. Windthorst. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen kam er auf Fragen der Tagespolitik zu sprechen und wies bei dieser Gelegenheit entschieden die gegen Reichskanzler Dr. Brüning er hobenen Vorwürfe zurück. Herr Studienrat Dr. Rieß schloß seine beifällig aufgenommenen Ausführungen mit dem Appell an alle Katholiken und Protestanten, in gemeinsame Abwehr» front gegen den modernen Unglauben einzuireten und sich tat kräftig für eine christliche Politik einzusetzcn. An die Festrede schloß sich der gemeinsame Gesang des Windthorstliedes. Namens des durch einige Mitglieder vertretenen Görlitzer Bruderbundes überbrachte der Vorsitzende, Herr Harry Schmidt, die herzlichsten Glückwünsche, dabei die sahrelangen freund schaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Bünden Zittau und Görlitz betonend. Musikalische und rezitative Vorträge rahmten die Feier ein, an die sich ein Tänzchen schloß, das alt und sung noch lange in geselliger Stimmung vereinte. l. Schirgiswalde. Eine recht ansehnliche Zahl von Mitglie dern des Gebirgsvereins Schirgiswalde vereinigt« sich am Mittwoch zu der vorgesehenen Oktoberwanderung. Nach einer kurzen Anfahrt bis Wilthen wurde die neuerrichtete Ptcho- baude bei prächtigstem Herbstwetter im Fußmarsch erreicht. Die herbstlichbunte Färbung der ausgedehnten Mischwälder bot unterwegs immer wieder unbeschreiblich schöne Bilder. Nach einer kurzen Rast ging der Weitermarsch über Arnsdorf und Irgersdorf an der Teufelskanzel vorüber nach dem Jägerhaus, teilweise sogar bis zum festgesetzten Endziel, dem Mönchswalder Berg. In dunkler Abendstunde kehrte man ins heimatlich« Städtchen zurück. ze. l. Die täglichen Berkehrsunsälle. In Bautzen stieß auf der Schliebenstraße ein Motorradfahrer mit einem Lastkraft wagen zusammen, kam zum Sturz und mußte schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. — Am Montag früh geriet auf der Hoyerswerdaer Straße ein mit zwei Personen besetztes Motorrad ins Schleudern. Die beiden Fahrer, zwei Reichswehr soldaten, stürzten und erlitten schwere Kopfverletzungen, so daß sich ihre Ueberführung ins Stadlkrankenhaus nötig machte. Der vermisste Millionär Roman von Kearnden Dalsour Copyright 1928 by Neorg Müller Verlag A.-D., München Printed In Germany. l?2. Fortsetzung.! „Ob. ihr Armen! Ihr hungert natürlich nach einer Zigarette. Da, nehmt doch rasch! Das, ich da gestern abend auch nicht daran gedacht habe! Wie dumm von mir!" „Ach. gestern abend hatte ich den Kopf zu voll, um an Rauchen zu denken," sagte Bill. „Aber jetzt, — Donner- schlag, tut das wohl!" „Fa." erwiderte Iill und blickte die beiden anderen dann zaudernd c.n. „Uebrigens — ist eigentlich gestern abend irgend etwas — na, irgend etwas Kurioses ge schehen?" „Freilich! Walter Doone geschah.« sagte Molly und betrachtetr lässig den blauen Dampf, der sich zur Decke emporkrc'i.selie. Iill blickte den Texaner an. der schweigend nickte, und seufzte erleichtert auf. „Ich fürchtete schon, ich hätte es geträumt," sagte sie. „Vier weif, — vielleicht war es wirklich nur ein Traum," bemerkte Molly. „Cie wollen Coombe also nicht haben, Bill?"- sragle Iill. „Rein, danke — Coombe gehört Iudy." „Die wird hier nach alledem doch sicherlich nicht woh. neu bleiben!" rief Iill aus. Bill fuhr mit einem Ruck empor. „Das können Sie doch nicht im Ernst glauben, Iill! Sie liebt es doch über «Ue»." „Aber Ntll, stellen Sie sich vor —i Würden Sie'« «öaen? Oder du, Molly?« „Rein" sggt- Molly. „Ich glaub-, ste hat r-cht. SM." ML.Nltt.HpB WLL--B .Lt- Ättn Wochen -in bißchen zu ereignisreich!" grinste Bill. „So 'ne Kinosachen sikw nichts für mich. Ich bin fortan für Ruhe." Molly kicherte, und Bill sah sie an. „Ja—a—,« sagte er, „du bist die Ausnahme." „Iill, weißt du —begann Molly. „Seit Jahrhunderten!" lachte Iill. „Und es freut mich schrecklich — meinen Segen! Aber dies mit Coombe ist eigentlich greulich. Jahrhundertelang haben die Fairleighs hier gesessen — und nun soll der Name aussterben!" Eine Weile schwiegen alle drei. Dann sagte Bill in fast ärgerlichem Ton: „Ich will aber, daß Iudy hier wohnt — mit Jim. Und ich wüßte auch nicht, wie sie je dahinter kommen soll, daß ihr Bater kein Fairleigh war. Jedenfalls bleib' ich nicht hier! Ich Hab' Heimweh nach einem Land, wo auf beiden Seiten der Straßen Sonnenschein ist!" „Aber der Name Fairleigh darf hier nicht aussterben,« beharrte Iill. „Oh, da kommt mir ein Gedanke! Wäre es nicht herrlich, wenn —" „Nun? Wenn was?" fragte Bill, als sie sich plötzlich unterbrach. Molly beobachtete Iill mit einem furchtsamen Lächeln. „Wenn euer ältester Sohn Judys Tochter heiratete. Dann müßte er seinen rechten Namen annehmen und es würde wieder einen Fairleigh auf Coombe geben." Molly warf einen verstohlenen Blick aus Bill. „Ja—ah," murmelte Vitt und bemühte sich, ernst zu bleiben. „Das könnte er. Ein guter Einfall, Iill! Die nächsten drei oder vier würde ich aus der Ranch brauchen, aber Nummer sechs und sieben könnten das Haus am Grovenor-Platz in Ordnung halten und —" er warf den Kopf in den Nacken und brach in schallendes Gelächter aus. „Donnerwetter, mir tut alle^ weh!" sagte er schließlich. „Aber — es ist ja schon nach halb vier. Ich werde di« Tür nach dem Boothaus aufmachen." Er tat es und lehnte sich gegen den Türpfosten. Molly trat an ihn heran und flüsterte: „Ich — ich — denke doch, daß — jeiyand foimnen wird." ^ WFiOm sDZDn.Hrm und drückte ste an sich. „Reis, dich zusammen, mein Herzblatt!" murmelte er ihr ins Ohr. „Du mußt nicht üachgsben» Wir sind ja doch fast da- mit durch." „Ich weiß, abor tch kcum nicht »»ch lö«s«r ihre Stimme bebte. Hör zu! Sobald wtr durch den Nnmnen '«mf und auf trockenem Boden sind, kannst du schlapp machen," sagte Bill. „Kannst machen, was du willst! Aber nicht jetzt, mein Eeliebtestes — bitte nicht jetzt —« In diesem Augenblick trat auch Iill in die Tür. „Ich glaube, sie kommen," sagte sie. „Ich höre nichts," murmelte Molly tonlos. „Ich auch nicht, aber ich fühle es —" Eine Minute lang wurde es so still, daß sie fast fhr« Pulse hämmern hörten. Dann schoß Bills langer Arm vor und deutete stumm. Der große Stein bewegte sich. Langsam schwang er zurück und zwei Gestalten tauch, ten auf. Einer trug den Arm in der Schlinge und Iill stürzte aus ihn zu, ohne sich ans Wasser zu kehren. „Jack! Du bist verwundet!" Jack umschlang sie mit dem anderen Arm, während Binks spritzend und klatschend durchs Boothaus heran gestürmt kam. „Gerettet! Gerettet!" schrie er. „Gott mit euch, mein« Herrschasten." „Darf ich vorstellen?" lachte Molly. „Binks, dies ist der vermißte Millionär. Bill, das ist der berühmte Jour nalist. dem wir unsere Befreiung verdanken." Binks riß ein Notizbuch aus der Tasche, griff zum Blei stift und wandte sich an Bill. „Möchten Sie mir Ihre ersten Eindrücke im Augenblick Ihrer Nettung schildern?" Bill schluckte krampfhaft. „Ich meine: was war der erst« Gedanke, der Ihnen durch den Kopf schoß, als ich hereinkam?" erläutert« Bink». „Nun, ich dachte be, mir selbst - " begann Bill gedehnt. Bink, kritzelt« hastig und blickt« erwartungsvoll zu ihm auf. „Ich dachte, hetlger Bimbam, was hat di« Katze nur !schl lFortsetznna folgt.) 'reingescyleppt?"