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Frauenbildung und Kultur Kongretz -er Entschiedenen Schulre'vrmer Dieses verheißungsvolle Thema bildete den Vcrhandlungs- «rgenstand für den diesjährigen öffentlichen Kongreß des Bundes Entschiedener Schulreformer, der vom 1. bis 3. Oktober im Burgersaal des Berlin-Schöneberger Rathauses stattsand. Die Eröffnungsversammlung, für die als Hauptredner in der Ankündigung der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, Dr. Grimme, und Ministernialrätin Dr. Gertrud Väumer genannt waren, hatte eine zahlreiche Zuhörerschaft angelockt. Der Vortrag von Gertrud Väumer fiel jedoch ganz aus, und der Minister sprach nur ein paar Worte der Begrüßung, mit denen er — uxis nach der stark politisch gefärbten Eröffnungsansprache des Vorfitzen den des Bundes, Prof. Paul Oe st reich, angenehm berührte — direkt in das Thema des Kongresses einführte. Den Haupt vortrag „Die Frau in der Kulturkrise der Gegen wart^ hielt der Kölner Universitätsprofessor Honigsheiin. Ausgehend von dem Gedanken, daß di« Gegenwart nur durch ihr« Verbundenheit mit der Vergangenheit zu verstehen ist. gab er einen historischen Ueberblick über das Verhältnis von Mann und Frau, ging zurück auf das Altertum, auf die astatischen Völker, wies auf di« frühere „mutterrechtlich" orientierte Welt hin, der seit Jahrtausenden die vereinseitigte männliche Welt gefolgt ist, in der sich die Frau, die in der Jetztzeit mit in die Wirtschaftskrise gestellt ist. ihren Platz erkämpfen mußte, woraus sich für sie die Notwendigkeit ergab, es dem Manne in allem gleich zu tun. In neuester Zeit tritt — auch im Erwerbsleben — die Mütterlichkeit, das Lebenschaffende der Frau stärker hervor, so daß zu hoffen ist daß durch die Zusammen arbeit von Mann und Frau die Synthese geschaffen werden wird die der Welt zum besten dient. Di« weiteren grundlegenden Referate behandelten „die Gleichberechtigung und ^Gleichwertigkeit der Frau" und „die Frau und die Technik". Der zweite Tag brachte unter dem Ee- «amtblick der Aufgaben der Frau Vorträge über „Mutter- schaft und Beruf", „Ehe und Familie", über „das Soannungs- verhältnis der Generationen" und „das Frauenideal und die Jugend". Der dritte Tag zeigte den WegderFraudurch »ie Zeitwende mit den Teilthemen: „Die Erziehung in männlich-weiblichem Spannungsfelde", „Die Bildung der Frau zu ihrer Totalität", „Die Erziehung zur Lebenstiichtiakeit in der lProduktionsschule", und schließlich „Erziehung, Frau und «Kultur". Sehr oft wurde zurückgegriffen auf die Untersuchungen von Prof. Äaerting, auf die Jahrtausende währende Männcr- cherrschaft, die mit ihr verbundene Rechtlosigkeit und durch sie serzeugte „Minderwertigkeit" der Frau. Sehr oft — aber nicht jvft im bejahenden Sinne — wurde die Frauenbewegung (ließ: lFrauenrechtlerinnenbewegung) zitiert. Wohl wurde die Not wendigkeit ihres Kampfes anerkannt, aber man stellte sich be wußt auf den Standpunkt, daß diese Kampfzeit vorbei sei, daß jetzt die Zeit des Nebeneinander-, ja Miteinandcrbeitens mit dem Manne gekommen sei. Die Frau stehe so selbstverständlich im Erwerbsleben, daß ihr auch die Verbindung von Mutter schaft und Beruf zur Selbstverständlichkeit werden müsse; we nigstens versuchte das die Herausgeberin der Zeitschrift „Die schaffende Frau", Margarete Kai, er. in zweistündigen Aus- Führungen darzuleaen. Ueberzeupend wirkte sie nicht, ebenso wenig wie ihr persönliches Beispiel der praktischen Durchführ barkeit sich auf die Masse übertragen läßt. Sie blieb — wie manch« der anderen Rednerinnen auch — im Theoretischen stecken, lleberhaupt war es ein Mangel des Kongresses, und wurde als solcher von den Teilnehmern empfunden, daß zu viele und zu lange Vorträge gehalten wurden, und für di« Aussprache nur m wenig Zeit blieb. Durchaus ins praktische Leben hinein führte der Vortrag des Berliner Arztes Heinrich Dehmel über „Ehe und Fa milie", der klipp und klar die Forderung aufstellte, daß es außer der Familienehe, die die Pflicht der Fortpflanzung habe, noch eine freie, oder, wie er sie auch nennt, „Eatten"ehe geben müsse. „Gatten"ehe für jene, welche zu jung, nicht ganz gesund, sozial nicht leistungsfähig, pädagogisch nicht geeignet oder erblich untauglich sind, um Nachkommen in die Welt zu setzen. Sie soll die Lebens- und Schaffenskraft der beiden Gatten steigern oder auch eine Vor- und Uebungsform für die Familienehe sein. Dem Werte nach stellt Dr. Dehmel di« beiden Arten der Ehe einander gleich. Bei der Familien- oder euge- nischen Ehe legt er den Hauptwerk auf die Fortpflanzung, die Ausartung, und sieht es als sozial wichtigste Pflicht der Ehegatten an. nur gesunde Kinder in gesunde Verhältnisse zu ebären. Als Vorbedingung fordert er die eingehende Unter- achung auf Ehetauglichkeit durch amtliche Stellen, und stellt cn Grundsatz auf: Liebe ist Privatsache, Fort pflanzung aber werde Angelegenheit der ge setzlichen Regulierung und öffentlichen Kon trolle. Damit im Zusammenhang stehen sein« Forderungen nach Geburtenregelung im Nahmen eines eugenischen Mutter schaftsgesetzes wie auch eugenische Ehestiftung, des weiteren frühzeitige Aufklärung der Kinder, Unter weisung in Geschlechts- und Liebesfragen ein schließlich der Empfängnisverhütung. Erriä,- run w g von Lehrstühlen 'sUr Sexual- Und Ehe- issenschaft, allgemeine V o l k s a u s k l ä r u n g durch Radio, Film, Demonstrationsvorträge und Zeitschriften. Gegenüber diesen tief in das menschlich« Lebe» einschnei denden Forderungen wirkten die der anderen Redner recht zahm. Ausgesprochen politische Reden waren die des jngcndlichcn Re dakteurs Helmuth Rüdiger und Prof. Oe st r e i ch s. Ersterer sprach über das Frauenideal vom Standpunkt der proletarischen Jugend. Er lehnte es ab im Hinblick auf die oft entsetzliche Wirtschnftsnot, ein Idealbild der Frau zu zeichnen und zeigte statt dessen auf, wie die proletarische Ju gend daran arbeitet, die Frau einzureihen in die Front des pro letarischen Klassenkampfes. Das geistige Ziel dieser Arbeit sei es, die Frauen der Arbeiterschaft klassenbewusst zu machen, sie von kleinbürgerlicher, ökonomisch sinnloser Sehnsucht nach Auf stieg in die mittlere oder höhere Schicht zu befreien, und mit der Erkenntnis von der Notwendigkeit proletarischer Solidarität zu erfüllen, die den Aufstieg der Arbeiterschaft als Klasse und die Beseitigung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung erstrebt, die Frau also zur Mitkämpferin zu machen. Prof. Oe streich, der die ganze Tagung leitete, und durch einleitende Worte wie durch Zwischenbemerkungen schlaglicht artig die Einstellung des Bundes zu verschiedenen Fragen, ins besondere auch zur Relegion, erkennen ließ (z. B. sprach er von einem Kirchenbau als „wenig notwendige Angelegenheit", von seinen Anhängern dagegen als von der „unkirchlichen Kirche der Gutwilligen"», entwickelte in dem Scklußvortrage seine Ideen als Führer der entschiedenen Schulreformen einer Bewegung, die sich, wie er erklärte, in den 12 Jahren ihres Bestehens immer weiter aufwärts entwickelt hätte, wenn er auch cingestand, daß seine Anschauungen restlos nur von etwa zwei Dutzend Ge treuen geteilt würde. Er fand das. was die — man sollte denken von ihm als dem Vorsitzenden ausgewühlten — Redner gesagt hatten, schön und wertvoll, aber nicht ins Letzte gehend, und entwickelt« ein erschütterndes Bild von einerseits der augen blicklichen Wirtschaftsnot, der Arbeitslosigkeit, andererseits der unsicheren Zukunft nicht nur für die Proletnrierkindcr, sondern auch für die, welche die höhere Schule besuchen und keine Aus sicht haben, in selbstgewählte Berufe hineinzukammen. Die verschiedensten Probleme klangen in seinen Ausführungen an, bei denen er mit scharfer Kritik an den bestehenden Zuständen nicht sparte, und verdichteten sich schließlich zu den Forderungen, dem Kinde seinen biologischen Rhythmus wiederzugebendie Jugend von der Verkramp fung durch die Schule zu lösen, sie zur Lebens echtheit in der Produktions sch ule zu führen, sie brauchbar zu machen zum Aufbau der künf tigen Gesellschaft, der Totalität von Indivi dualität und Sozialismus. Die Teilnehmer des Kongresses waren in überwiegendem Maße Frauen — wieder ein ^Zeichen dafür, daß die Männer in ihrer Gesamtheit kein Interesse für Themen haben, die sich spe ziell mit der Frau bejchäftigen — unter ihnen ein gut Teil Jugend, die meisten das Bild der vermännlichten Frau. Nur ganz wenige, die in ihrem Aeußeren an das Idealbild der Frau gemahnten, das von einer selbst sehr wenig weiblich wirkenden Studentin am Abend des zweiten Tages gezeichnet wurde, und dessen hervorstechende Züge neben der Tätigkeit Güte und Mütterlichkeit sein sollten. Kenn 8et>ulr. Das Ringen im Prokestanlismus Von einem Katholiken. Am 28., 29. und 30. September fand in Saarbrücken der 3. Rheinisch-evangelische Kirchentag statt. Es ist nicht Zweck dieser Zeifen, nach der einen oder anderen Seite hin Kritik zu üben oder einen Vergleich mit den deutschen Katholikentagen zu ziehen. Vorweg sei betont, daß die aus dem gesamten Rheinland, und besonders aus dem Saargcbiet von mehreren Zehntausenden besucht« Tagung sich von jeder heraus fordernden Tendenz frei hielt, und daß andererseits die Katho liken Saarbrückens, wie der Präses v. Wolfs in seiner Begrü ßungsansprache unter starkem Beifall ausdrücklich betonte, durch Flaggen ihrer Häuser den Tagungsteilnehmern den Gruß ent boten. Was uns Katholiken an den Vorträgen dieses 3. Rheinisch- evangelischen Kirchentages besonders interessiert, ist die Stellungnahme der einzelnen Redner zu ihrer Kirche als solcher und zweitens ihre Einstellung zu den Forderungen unserer Zeit. Präses v. Wolfs betonte in seinem Vortrag, daß der Ab fall von der Kirche groß sei, und daß man die Austritts- dewegung und die Kirchenfeindschaft nicht übersehen könne. Auch vas Problem: „Kirche und Staat" fei noch nicht endgüM- gelöst, Aus all die zahllosen Fragen unserer Zeit soll» dt» evangelische Kirche lösende Antworten wissen, denn die Kirche würde von dem neuen Werden nicht nur äußerlich berührt, st« müsse sich auch innerlich mit all den ethischen kulturellen und wirtschaftlichen Problemen auseinander setzen. Die tiefste Not liege heute in der Frage, ob die evangelische Kirche heute auch wirklich Gottes Wort sage. Gerade eine Zeit wie die unsere, die die Kirche nicht wolle, bedürfe ihrer am meisten. Heber di« Zukunft des Protestantismus sprach Prof. Schmitt-Bonn. Nach ihm läßt sich die gegenwärtige Lage als Krisis der protestantischen Welt bezeichnen. In dem widerspruchsvollen Nein und Ja zur Kreatur, zur Welt, ist das Wesen des Protestantismus und seiner Haltung zur Kultur zu suchen, das Wesen seiner Weltanschauung. Wie in den Tagen der Reformation, so führt« Redner aus, die Vorherrschaft des Staates, als er sich von der Kirche gelöst hatte, entdeckt wurde, so ist uns jetzt ein ganz anderes Erleben geschenkt. Wir würde» unsere Ausgabe verleugnen, wenn wir im Leben des Staates und der Staaten ein heimliches Wirken und Walten Gottes erblick ten. Die Aufgabe des Protestantismus der Zukunft ist, in Volk heit und Volkstum Gottes Wunderwerk zu sehen. Wir müssen zusammenstehen im Glauben unserer Väter, aber nicht in ihre» Weltanschauung. Der Protestantismus der Zukunft wird voll- heitlich sein oder er wird nicht sein. Der Protestantismus der Zukunst wird eine neue, starke, eigenstämmig« Kirche haben müssen. Mag manch einer dabei auch den Klerikalismus als Gespenst aufsteigen sehen und wird es nötig sein, zu verhindern, daß die Kirche hierarchisch wird, so lautet doch die Forderung: Protestantismus wird Kirche sein, oder er wirk nicht sein. Beschäftigte sich Prof. Schmitt auf diese Weise mit der Pro« blematik der Zukunft der evangelischen Kirche, so wurde Pfar rer Wehr-Saarbrücken in seinem Vortrag über di« Sta- linsche Parole: Kein« Kirche! Keine Ehe! Keine Familie!, noch deutlicher. Er führte aus: Sehen wir auf die Lage der Kirche in unserem Volk, so ergibt sich das merkwürdige Bild, daß wohl zu keiner Zeit die Kirche so in Frage gestellt war, wie heute. Diese Fragwürdigkeit der Kirche, ihre Sendung, ihre Aufgabe, ihr« Arbeit wird aber nicht nur in den Reihen ihrer Gegner empfunden, sondern ebenso stark in den eigenen Reihen. Sie erscheint vielen Gliedern der Kirche als ein« Welt, die nicht in ihr eigenstes Lebenszcntrum hinabreicht. Indem sie noch in ihrem Leben steht, steht sie tatsächlich neben dem, was diese Menschen bewegt. Darum ist cs ein etwas reichlich brüchi ger Stolz, wenn man sich dabei beruhigen wollte: Bei uns wer den noch soviel Prozent der geborenen Kinder getauft und kon firmiert, die Zahl der kirchlichen Eheschließungen ist noch groß, die kirchliche Bestattungsfeier wird noch von einer großen Zahl Familien begehrt. Dieses „noch" trägt eigentlich die ganze Pro blematik in sich. Es gibt einen Protestantismus, der nur noch begrifflich, aber nicht wesenhaft und lebens müßig mit dem Protestantismus der Reformation zusammen hängt. Ihm verflüchtigt sich die Kirä>« zu einer blutleeren Idee zu einer Weltanschauung oder sie wird soziologisch als Verein empfunden, der auch in seiner religiösen Form für letzte persön liche Entscheidung nicht in Frage kommt. Es gibt ernsthafte M«nscl>en, die in der evangelischen Kirchenbildung geradezu einen Abfall vom Protestantismus sehen. Redner forderte bewußte Erziehung zur Kirchlichkeit, und zwar einer Kirch lichkeit, di« eben so weit entfernt sei von einem unlebendigen Traditionalismus wie von einem überbetonten Subjektivismus, Ohne Zweifel sind Gedanken dieser Art aus evangelischem Munde für uns Katholiken nicht nur interessant, sondern sie können auch lehrreich und wegweisend sein. Ohne hier grund sätzlich Stellung nehmen zu wollen, so geht aus den Ausführun gen doch mit aller Deutlichkeit hervor, daß der Protestantismus in schwerem Kampfe um seine Zukunft steht, und daß es gerade für ihn nicht einfach und leicht ist, sich mit der Not und den Forderungen unserer Tage auseinander zu sehe». Das betonte auch, um noch einen Redner der Tagung zu er wähnen, der sozialdemokratische Pfarrer Fritze-Köln, der die Not der evangelischen Kirche in der Gegenwart vor allem darin sieht, daß sie weite Kreise des Volkes verloren hat, und daß ein großer Teil derjenigen, die sie noch hat, bei ihr gar nicht das sucht, was zu geben ihr eigentlich« Aufgabe ist, und daß die Kirche selbst sich dieser ihrer Aufgabe vielfach gar nicht recht bewußt ist. Die evangelische Kirche müsse sich darauf be sinnen, inwieweit sie selber mitschuldig daran ist, daß die Dinge so geworden sind. Die Notlage der Kirche ist zu einer schick- lalsschweren Frage für sie selbst geworden, näm lich zu der Frage, ob sie bereit ist. sich aus den soziologischen Ge bundenheiten zu lösen und das Wort von Gott zu sagen, das heute ohne ein lautes Protestieren gegen die Privatprofit sanktionierende, kapitalistische Wirtschaftsordnung nicht gesagt werden kann. Sie müsse mit aller Deutlichkeit zeigen, daß sie nicht bloß den einzelnen Sozialisten und Kommunisten, sondern daß sie die gesamte moderne Arbeiterbewegung ernst nimmt. ' - VermUworUich »Ir poUUI und Feuilleton: r>r. Ä. Dsscz.,! ür vokales an- Spott! A.Joh»! Mr Anzeige»: >v. B »„garz- alle „-Dresden, Po:erllrai,e N Drint »nd j-pr-an -»erma-na ?res»en. ttelkst «lsn Notlsi«lsn«1sni Getragene .Kleidungsstücke, Schuhe, Unterwäsche, Beiten, Wolldecken, Bettwäsche »sw. vrdillst «IringvnN da? Caritas-Sekretariat Dresden-N. Aldcrtplatz 2, Eingang Rabenhorststr.. Ruf 54327 Sprechzeit 6—12. Postscheckkonto Dresden 26 465 kA,ri> Nur,,«, S,utr«n, l.kld»»«r S NnrMÜWll. KMttsW. MlM.W! Amtliche Bekanntmachungen. Stadtgemeinde Schirgiswalde Donnerstag, den S. Oktober 193V, abends 8 Uhr SidiM -er SIMMittielen im Sitzungssaale des Rathauses. Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Wasserleiiungserweileriingsbau als Nolslandsarbeit. 3. Erhebung eines sünspro erdigen Zuschlages zum Wasser- Lins ab 1931. 4 Eingabe der Gastwirle, Bierstcuer brtr. 5. Sonstiges. Schirgiswalde, am 7. Oktober 1930. D«r Sladlvrrordneten-Dorsteher. vie erste grunlilegenlle Publikation über Kaplan faksel Sosbsn srsestisn: XKPI_/V»I In sslnsm ^srdsgang untsr LudUtsnsbmo ssinsr Seist« unck Huteolotmungsn dargsstsllt von l-ISHIS>STTc v. OlLVOKI 123 Sollen 6° mit Slldrils ln Kupkorklofdruck ologsot kartonisrl 3— K1K., ged. In LsorlLinwLmd 4.20 Mk. Von xröütem Interesse ist e» rwettellos, den kückst elciensitisen Weidesans des de- kannten Konvertiten, Priesters und Redners darsestellt ru linden von einer persünlick- kelt. die ilin seit 22 Satiren aus nLckster k^Slie kennt und die gerade die ^slire seiner Konversion xenau ru deodackten Oelekenkelt katte. Diese 22 dslirs umlassen die Lntwiekluns des köderen äckülers fakseI dis kin ru seiner Konversion und darüber kinau» dis ln unsere laxe. Kin keser des Manuskriptes urteilte wie tol^t: öilder laucken vor uns aul von stärkstem lieben und sckarken Kontrasten. Wir »eken einen jungen Menscken »ick kerausrinsen aus dem t^plscken Milieu des berliner Westen», erleben nie vermutete OberxZnxe von modernster OmLeduns ru pkilosopkiscker Einsamkeit, von kreierter Vernunltkorsckuns ru xott^edundener Mystik, von subjektiver k'lömmlskeit ru dosmatlsckem Oirisientum. von dunkel ster Ondeksnnikelt ru tsseskoller Hkkentlickkeit. -^lle» dieses aber vollriekt sick in merkwürdiger Leldstverständllckkelt und 8!ckerkeit lrotr aller xeistixen Versuekunser,, trotr Kries, ^rmut, Krankheit, l'alndsckalt und Verkennunx. Niemand wird dieses 8uck lesen okns Inneren Oewinn. Vor allem aber gibt es denen einen Einblick ln das IVesen und die ^rt des bekannten Kaplans, die lim in seinen Vorträgen gekürt haben oder noch büren vollen. ra bsrlvstvn durvst all« S u o st si s n ct l u n g s n öuoliverlag KermaniLk.-L., vsrlin 8 Vif 48, puttlrLmer8tra88ö 19 TIsktrSrciHe knßssen llsri ^vlim i.4rsii!t>n-k. Nnnnonikr.40 1i 's 28646 Achtung. Achtung! Bettfedern und Daunen Kaust mnn am besten »n ältesten Spezialgeschäft Osrl l.!ngke. Inh.: Therese klliber, Dresden.Webergnsse 4. Gegründet 1838. pisnor Nüsel voo dervorro8e„«er Eure unck rviudiüivieU I'ettrnklunrl l.«ldpt»no»l ksds llreaöan, rirkusatr. 30. klivbvnvsi'lijknsl 8utu.dsuernd.hkSH Kostenlos U.8ro8mann,ÜlInvk sa N/U M Lu-sekeSn! 2ar Linlölirung vwte I. wir an nie Leser dieses lVw es ÜSMWsiWMll! ln da. er I»od. ^ustükiimg, prim» ^„sslaltung. 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