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Verbesserungen des Arbeitsschutzes Eine Verordnung »es Neichsarbeilsminilleriums Wahlzett 8—S Ahr Bon 8 Uhr früh bis 8 Uhr nachmittags wird am 14. September gewählt. Geh' rechtzeitig zur Wahl, möglichst schon am Vormittag Wahlberechtigt ist jeder deutsche Staatsbürger, der das 20. Lebensjahr vollendet hat Vom Wahlrecht aus geschlossen sind Entmündigte und Verbrecher. Wer nicht wählt, stellt sich ihnen gleich. Dein Wahllokal erfährst du aus den amtlichen Anschlägen in deiner Gemeinde. Nimm für alle Fälle einen Bleistift und einen Personalausweis ins Wahl lokal mit! Auf dem amtlichen Stimmzettel, den du Im Wahl- lokal erhältst, machst du ein Kreuz in den Kreis hinter der Nummer 3. Damit hast du die deutsche Zentrums partei. den Reichskanzler Brüning gewählt. — Außer dem Kreuz darfst du auf dem Stimmzettel nichts ver merken. Sonst wird deine Stimme ungültig. So mutzt du am 14. September wählen! Kläre Gleichgültige und Unkundige über die Bedeutung der Wahl auf und hilf dazu, datz auch sie ihre Stimme dem Zentrum geben! Notizen Sehr häufig hört man von durchaus sozialistisch eingestell ten Arbeitern, die in einem sozialistischen Betriebe beschäftigt sind, die Klage, datz sie lieber in einem kapitalisti schen Betriebe als in einem „Genossenschaftsbetrieb" arbeiten möchten. Und in der Tat sind die Genossenschaftsbetriebe viel fach alles andere denn Musterbetriebe. Die Leiter lassen es den Untergebenen greifbar fühlen, datz sie die Herren sind. Sie er halten ganz anständige Gehälter. Dem Genossen Arbeiter aber erklären sie, datz kein Geld da wäre. Aber schlietzlich sei doch auch das etwas wert, datz er in „seinem eigenen" Betriebe arbei ten dürfe. Da müsse er schon aus Klassensolidarität wesentlich billiger und länger arbeiten. Von einem irgendwie gearteten sozialen Verhalten aber spürt man keinen Hauch. Im Gegen teil. Die Behandlung ist durchaus „kapitalistisch". Wer nicht restlos der Weckleitung nach dem Munde redet, sondern auch für seine Mitarbeiter ein Wort riskiert, wird entlassen. So wurde in dem sozialistischen Konsumverein „Eintracht". Essen, einem Arbeitnehmer wegen eines angeblichen aber un bewiesenen Deliktes gekündigt. Ter Gekündigte konnte an Gs- richtsstelle einwandfrei Verleumdung und Verleumder Nach weisen, der dann auch bestraft wurde Trotzdem wurde der Arbeitnehmer nicht wieder eingestellt. Beim Arbeitsgericht stellte sich dann heraus, datz der wirkliche Grund der Entlassung die entschiedene Interessenvertretung seiner Mitarbeiter ge wesen war. Und so stellte dann das Arbeitsgericht fest, datz hier eine Matzregelung wegen gewerkschaftlicher Betätigung vorliege und verurteilte den sozialdemokrati schen Konsumverein. In einem anderen sozialistischen Konsum verein des Westens mutzten die Arbeitnehmer unter Nichteinhal tung der gesetzlichen Mindestruhezeit mehr als 13 Stunden täg lich arbeiten, und es mutzte erst die Gewerbepolizei einschrsiten, um diesen groben Unfug, der von einem „kapitalistischen" Be- Grundlohnes herabsetzen können. Dadurch sinkt der durch schnittliche Jahresbeitrag von 100 auf 80 RM. Der Versicherte gewinnt dann eine Erhöhung des Reallohnes um etwa 14 RM.. die die geringen Gebühren, die auf Kranken schein und Rezeptbloch ruhen, in fast allen Fällen übersteigt. Die Apotheker unterstützen die Krankenkassen bei der Durch führung der Verordnung. Es ist auch anzunehmen, datz in den nächsten Togen zwischen den Krankenkassen und der Reichs anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ein Abkommen wegen der kranken Erwerbslosen zustande kommt. Die Versicherten wissen die Beitragserleichte rung zu schätzen, die sie der Verordnung verdanken. Vor der praktischen Vernunft weicht der Nebel der Wahlreden! G Die Deutsche Staatsyartri sagt in einem in Dres den verbreiteten Flugblatt' „Tis konfessionellen Parteien, Zen trum und Christlicher Volksdienst, wollen die Politik einem DI« schwere Brandkatastroph«, die Ende Dezember 1928 in einer „Fabrik für Radioteile" in Berlin eine Reihe von Menschenleben vernichtete, dürfte noch in Erinnerung sein. Unter jener harmlosen Fabrikbezeichnung steckt« ein Betrieb, in dem Zellhorn (Zelluloid) in ganz erheblichen Mengen verarbeitet wurde. Die nicht nur unvorschristsmätzlge, sondern geradezu leichtfertige Behandlung dieses Stoffes durch nicht genügend unterrichtete Arbeiter hatte Anlah zu dem Brande gegeben. Für Zellhorn bestehen schon seit langen Jahren Vorschriften in einer Reihe von Ländern als Polizeioerordnungen oder als Anwei sungen für die Aufsichtsbeamten. Es waren vom Reichsarbeits ministerium vor mehreren Jahren auch schon Vorarbeiten ausge nommen worden, um einheitlich« Vorschriften für das ganze Reich zu schaffen. Aber die Regierungen der Länder glaubten, mit den bestehenden Vorschriften auskommen zu können, was auch zutrifft, sobald der Betrieb ordnungsmäßig gemeldet wird. Das oben geschilderte Unglück bot nun dem Reichsarbeits ministerium Anlah, di« Arbeiten zur Schaffung der Reichsvor schriften wiederaufzunehmen. Es fanden mehrfach« Verhand lungen mit allen beteiligten Stellen statt, und die Verord nung wurde in letzter Zeit so beschleunigt be arbeitet und abgeschlossen, datz si« demnächst erlassen werden kann. Noch im Laufe des September wird im Reichsrat darüber beraten werden. Auf den Inhalt der geplanten Verordnung kann hier nur kurz eingegangen werden. Cie enthält im wesent lichen Verwaltungsvorschriften, die die Erfassung und Anmel dung der Betriebe sicherstellen sollen, in denen Zellhorn ver arbeitet, gelagert oder befördert wird. Auch der Umfang der Beschäftigung jugendlicher Arbeiter wird geregelt! weiter wur- den Vorschriften über dis Unterweisung der Arbeiter zur gefahr losen Verrichtung ihrer Arbeit, über den Schutz gegen Feuer und das Verhalten bei Feuersgefahr gegeben. Das Kernstück ist aber die Schaffung eines Reichsausschusses für Zellhorn, der die ausführlichen technischen Vorschriften ausstellen wird, die zur praktischen Sicherung der Arbeiter gegen die ihnen aus ihrer Tätigkeit drohenden Gefahren erforderlich sind. Solche Ausschuss« haben sich auf einer Reihe von Sachgebieten bereits bewährt! erinnert sei an den Dampfkessel-, den Azetylen-, den Aufzugsausschutz. Der Zellhornausschuh wird aus Vertretern von Behörden, Arbeitgebern und Arbeitnehmern zusammengesetzt sein. Er wird also Gewähr dafür bieten, dag nicht Arbeit vom grünen Tisch aus geleistet wird. Gerade die Zusammenarbeit der drei hauptbeteiligten Stellen wird dazu führen, dag auf der einen Seite nur durchführbare Forderungen erhoben, auf der anderen Seite aber alle Vorschriften erlassen werden, die notwendig sind, um im weitesten Mage die Arbeiter gegen Gefahren für Leben kirchlichen Dogma unterocdnen.' — Dürfen wir fragen, wel chem kirchlichen Dogma? Aber diese Frage wird vielleicht der Verfallen des Flaq- triebe kaum noch übecboten werden kann, zu beseitigen. Sozia listen und Kapitalisten sind aus dem gleichen Holz geschnitzt. Werden die Rollen vertauscht, so bleibt alles wie es ist. In bei den Fällen ist der Arbeiter das Karnickel. Nach den Berichten, die das Reichsarbeitsministerium er halten hat, haben die Krankenkassen die neuen Aufgaben, die ihnen die Notverordnung in der Krankenversicherung gebracht hat, willig auf sich genommen. Dies entspricht den Erwartungen und zeugt auch für die Beweglichkeit in der Verwaltung und Verfassung der Krankenkassen. Datz die Krankenpflege für die Frauen und Kinder der Versicherten eine Pflichtleistung wurde, wird allgemein begrüßt, ganz besonders »an den gering entlohnten und er werbslosen Arbeitern. An vielen Orten geht schon jetzt der Kran kenstand auf das natürliche Matz zurück Bis Ende Oktober d I werden alle Krankenkassen den Beitrag um 1 v. H des blattes selbst nicht beantworten können. Er hat vorausgesetzt, datz die Leute, die sein Flugblatt lesen, das Wort Dogma wohl schon gehört haben, damit aber keine konkreten Vorstellungen verbinden. Und im übrigen beweist dieser Satz des Fluablattes nur. datz die Staalspartei ihrerseits mit kirchlichen Dogmen nichts zu tun haben will. Etwas anderes w rd auch niemand von den Erben der Demokratischen Partei erwartet haben. and Gesundheit zu schützen. Beabsichtigt sind Vorschriften für di« bauliche Anlage der Betriebe, für die Betriebseinrichtung, also Maschinen, Geräte, für die Arbeitsstellen, Vorschriften jür di« Betriebsführung, die Lagerung, die Beförderung u. ä. Auch auf einem anderen Gebiet konnten Vorschriften für den Arbeitsschutz abgeschlossen werden. Die Verord nung über Herstellung, Verpackung, Beförderung und Einfuhr von Thomasmehl liegt in neuer Form dem Neichsrat zur Zustimmung vor, so daß auch sie in absehbarer Zeit wird er lassen werden können. Die Vorkriegsbestimmungen über di« Verpackung, die die bei der Herstellung und Beförderung be schäftigten Arbeiter gegen den gcsundheitsgefährlichen Staub des Thomasmehls schützen, mutzten bei Kriegsbeginn aus Mangel an Rohstoff für die Säcke, der ausländischen Jute, auf gehoben werden. Man hat inzwischen verschiedene Verpackun gen erprobt. Nachdem nunmehr wieder Säcke in friedens üblicher Beschaffenheit im Handel zu haben sind, wurden neue Vorschriften geschaffen unter Benutzung der inzwischen gemach ten Erfahrungen, insbesondere auch durch Zulassung von Papier« fäcken von besonders dauerhafter Beschaffenheit für bestimmten, «ngbegrenzten Versand. Wesentlich ist aber folgendes: Während früher Thomasmehl zu 90 v. H. im Inland hergestellt wurde, kommt jetzt, nachdem Lothringen verloren und das Saarland noch abgetrennt ist, mindestens die Hälfte aus dem Ausland. Der Arbeiterschutz wäre nicht ausreichend gewahrt, wenn man nicht für das ausländische Mehl di« gleichen V e r p a ck u n g s v o r s ch r i f t e n wie für das inländische stellte: die Verordnung ist daher dement sprechend ausgebaut worden. Bei den Vorarbeiten für die Zellhornverordnung wurde dis Frage angeschnitten, Schutzvorschriften für die Verarbeitung der neuzeitlichen, schnell trocknenden Nitrolacke und anderer feuer gefährlicher Lösungen zu schaffen. Es stellte sich aber heraus, datz die Gefahrenquelle weniger der gelöste Stoff, Zellhorn, Nitrozellulose u. ä. sind, als vielmehr das Lösungsmittel selbst; es wurde daher dies Sachgebiet aus der Zellhornverordnung Herausgelaffen. Statt dessen wird eine in weiten Rahmen ge spannte Verordnung geplant, die die Verarbeitung aller brenn baren Flüssigkeiten erfassen soll. Die ursprüngliche Absicht, diese Verordnung mit den Vorschriften über den Verkehr mit brenn baren Flüssigkeiten zu verbinden, liest sich aus sachlichen und anderen Gründen nicht durchführen. Dis neue Verordnung soll auch eins ganze Reihe örtlich oder bezirklich geltender Vor schriften für Teilgebiets durch eine einzige einheitliche Reichs verordnung ersetzen. Die Vorarbeiten sind so weit gefordert, datz in absehbarer Zeit Besprechun- gen mit den Interessenten ausgenommen werden können. Die Pflichten des AbNimnrungsvorstandes Der Re-chsinnenminffker hat an d'e Landesregierungen ein Schre-ben gerickt«". n dem daraus hingew'esen w>rd datz d>'> M'tal:e'«r ses Akstimmunasnorstonexts zu skrenasier Unpar teilichkeit nerp'lichtst sind. Die Mi!a: eher des Abstimmung»- Vorstandes Kaden, aleickwel welcher Partei sie avaehören, bei ihrer Amtsführung diejenigen Rücksichten zu nehmen, die durch chre Stellung als M''glieder eines staatlichen O-aans bedingt sind und haben besonders parteiliche Kundaehnngen sTraaen non Abzeichen iilrv si zu vermeiden die bei Ander-^''-Hemden berechtigten Anstotz erregen können Falls ew Mftalied des Akstimmungsvorltanhes dem Ersuchen de- Abivwmu"»'-''ilers, Ab-e cken während der Tätigkeft al- M'tg.'ied des Alllümwungs- vvrl'tandes ak-nlcacn. webt entivr-cht, in hat der Aksi-wiri'unas. Vorsteher den Beisitzer durch einen anderen Wähler -r, ersetzen. ' Lei»zig im Flugwesen. Die le>t Frühjahr «d., ff w Be. "rieb bevndl ebe Luilve'bnn.'wnc! Lew"»- Mockau—DeGiu - Berlin w r,d von der No-dbanerllcken Verkehr 'lno A G. w rcaelwätziaen P.'-kokr ae'looen und erfreut sick ewer anten Freananr ffm ffnn: a ff. detrna - e Zahl de- Packim 207 — »a j Pro-ent Planau-'-' iNüw- '---wer wu-d->-, 1210 K lo< zra-nni Flacht ntd 007. .K.woraww sioit beiörden. Der Nach- we-'z Vedur-nilles d ir'te b ' "n : ack: sinn. - Spielhöllen in London Spielhöllen in London? Auf d«m Kontinent, tn Mont« Carlo, Le Touquet, in Cannes die größte Attraktion d«r Saison, — Spielhöllen im Gewand« prunkvoll«: Palast«, um d«ren Spi«ltisch« sich di« R«ich«n, di« Elücksritt«r und Ab«nt«urer aller Länder scharen, — B«s«ss«n« im Bann« des unbezähmbaren Wunsches nach mühelosen, märchenhaften Gewinnen, Besessene im Banne des Bewußtseins, in einer Nacht ein Vermögen ge winnen zu können, von dessen Zinsen sie allein ein ganzes Leben zehren könnten. London duldet kein« Spielhöllen und noch weniger Paläste, tn denen öffentlich gespielt werden darf, aber nichtsdestoweniger wird gespielt. Der flüchtige Beobachter, der Uneingeweiht« wird sein« Zweifel hegen, zumal das äußere Bild Londons auch in den Abend- und Nachtstunden nichts Un gewöhnliches bietet. Es gibt indessen und vornehmlich im Lon doner West End so manch« verschlossen« Tür und so manchen dicht verhängten Vorhang, durch den kein Lichtschimmer, kein Laut in di« Außenwelt dringt, und nur di« Kriminalpolizei weiß einige» von den Dramen zu erzählen, di« sich bisweilen hinter diesen verschlossenen Türen und verhängten Vorhängen ab gespielt haben. Eoddard. «in ehemaliger Kriminalbeamter von Scotland Yard, hat dieser Tag« in der Press« darauf hingewiesen, datz in London weit mehr Spielhöllen bestehen, als in der Oeffentlich- keit angenommen wird. Naturgemäß handelt es sich um soge nannt« Geheimbetrieb«, um Spielhöllen, di« bald in di« «in«, bald in d>« andere Privatwohnung des Unternehmers verlegt werden und ausnahmslos von Männern besucht werden. Di« Gäste find in der Mehrzahl Industriell«, Bankdirektoren und Aristokraten de» Geldes und der Geburt. In diesen Spielhöllen wechseln, nach den Enthüllungen des Kriminalbeamten Goddard, Tausend« und Zehntausend« von englischen Pfunden in einer Nacht oft den Besitzer. A» einem Spiel nehmen nie mehr als neun di» zwölf Personen zu gleicher Zeit teil. Gleich den Besessenen in den großen Sv'el'asinos des Kon- tinenls sind diele Männer Sklaven ihrer Spielleidenickaft ge worden. Ls ist dabei unwesentlich daß die weilten von ihnen über groß« Vermögen oerlügen. — Sie Tatlacke an sick. Saß ein neues Vermögen .erspielt" werden kann, und die Sensationen und die Dämonie des Spiels sind es, deren unterirdisch« Gewal ten si« immer wieder zu jenen Släiten treibt, zu denen nur sie allein Zutritt haben. Das bei jedem Swe! nickt zu vergessende Moment der Spekulation findet Nicki 'eiten eine Parallel« in ihrem geschäftlichen Lcben. Während des Tages arbeiten sie hart und angestrengt, dann aber verbringen sie Sie ganze Nacht, etwa von 9 Uhr abends bis 7 Uhr früh, am Soieltsick. Jede Spielhölle im Lonvoncr Weil Ens wirs von einem ..Unternehmer" — in der Mehrzahl Italiener — geleitet. Er mietet in einem vornehmen Hause eine Flucki von mehreren Zimmern, die gewöhnlich zwei Ausgänge Huben. Dann werden Liköre und Weine herangeschafft, «ine kalte Küche wird ein gerichtet und für eine größer« Anzahl von Kartenspielen «in geeignetes Versteck gewählt, in dem bei einer etwaigen Ueber- rumpelung durch di« Kriminalpolizei die Karten leicht und sicher verborgen werden können. Di« Spiele und das erforderlich« Zubehör werden so klein und handlich wie möglich gehalten. Di« Roulett« mißt im Durchmesser nicht mehr als 20 oder t!S Zentimeter, und die Glücksspiel« „Themin de fer" oder Bakkaral können leicht in einer Zigarrenkiste untrrgebrucht werden. Der Unternehmer sichert sich bei jedem Spiel wenigstens 10 Prozent „Tagnotte". das heißt, den zehnten Teil des Ein» sattes, der von allen Spielern an di« Bank adgesührt wird, wäh ren in den Epieikastno» de» Kontinents di« Eagnott« nur fünf Prozent betrügt. In den Spielhöllen Londons sind verhaltnismätzig wenig ..eouote,»" oder Lroupiers angestellt. Nur klein« Unrernehmer. bei denen pro Spiel nicht mehr als 200 oder 300 Psund ein. gesetzt werden, beschäftigen dislveilen einen Croupier. Spieler, die Tausend« von Pfunden einsetzen. zahlen mit Banknoten oder mir Schecks. Es ereignet sick nickt eiten dm de: Einicu; bei einem einzigen Sviel >nmo PncnS :>>l> - ii Mark« beltägi, von Seilen ser Unternehmer ö>m P'unü .Eigne::«" bcbält. Hiernack kann man le:ckr errechnen, wcsick« Gewinne ein derartiges ..Genckaii" »bivirst. Die ungeheuren Verläße einzelner Svieler in einer ein zigen Nacht führen rucki ei:e» zum Bankrott ose: zun Se'si'N- mord. Opler Ses Svietsieckers ... So wurden unlanqn zwei Bankkaisierer am Morgen »ack einer Nackt, in der sie buck- siäblich jeden Pfennig ihres Permögens oerloren hatten, er- sihussen au-gelunsen. Nack Sem äußeren Ecke n zu urte'len. waren es Mariner Sie e-> glückliches Familienleben führten u:iS ii» Besitze ihres ersparten Perniögens halten orgenrret in die Zukunft blicken können. In Ser gleichen Sv'elüoile ge wannen zwei andere Spieler in einer Nacki ;e !2 WO Piund für den Unternehmer e,n willkommene: Gcückslall. durch den andere Spieler zu neuen E nsiinen arige'pornr werscn. Nickt Miner wirs fa:: geipieir. ..Markierte" Karten wur den. wie sich bei den von Ser Kriminalpolizei angenellten Unrer- suckungen ergeben Hai. zuweilen von Betrügern und unlaute ren Elementen in das Spital eingeschmuggelt. KrtMtnalbeamrer Goddard schildert einen Fall aus seiner Präzis. „Einer dieser Betrüger ein 'ckm:er-qer -etter Italiener, ein Gauner Ser sihlimmiten Sori«. Ser gleichzeitig ein frag würdiges Unternehmen Sieier Art leitete, legi« ,«s«smai ein« knechrige Unterwürfigkeit an Sen Tag. wenn er bei einer polizei lichen Untersuchung vernommen wurs« Er war v«k kriechenckt« Heuchler, dem ich >« begegnet bin. Er ist stets elegant ge kleidet und trägt auffallenü viel Juwelen. Ich Hab« drei ver schiedene Spielhöllen ausgehobrn. die er leitete, aber niemal» ist es mir gelungen, ihn als ..Ehef" dieser Unternehmen z» demaskieren. Er schöpfte Sas Fett von den Summen. Sie Surck> schniltlich umgesetzt wurden, uns übte dieses anrüchige Ge werbe sechzehn Jahre. Während sicscr Zeit betrug sinn Ein kommen nie weniger al- Ii» »o Pfund pro Jahr. Er pilegt«