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f Alte Märchen Im „Limbacher Tageblatt und Anzeiger" (Nr. 29g) wärmt ein Major a. D. Otto Eidam das alte Märchen von dem Dreibund Nom—Marxismus—Kapitalismus auf, der das deutsche Volk zugrunde richte. Neu sind diese Gedanken ja nicht, aber der Herr Major, der vergißt, daß Anstand und Achtung vor dem Gegner die vornehmsten E'gcnschasten des deutschen Offiziers sein sollen, trägt sie in besonders gehässiger Form vor. Man höre: „Als erste Macht tritt Rom auf den Plan. Rom? die christliche Kirche? Wäre es möglich, daß die christliche Kirche ".egen ein christliches Volk streiten möchte? Es ist der poli- ische Machtwille Roms, der gegen Deutschland kämpft und dieser findet seinen Exponenten in der Zentrumspar iei. Mit der katholischen Religion hat dieser Kampf nichts zu iun. (!) Alle Mittel sind recht, die den Sieg verbürgen können. Warum ober gerade über das deutsche Volk? Weil das über wiegend protestantische Deutschland in den Augen der römisclzen Kirche ein Schönheitsfehler, noch mehr ein Pfahl im Fleisch ist, der unbedingt beseitigt werden muh: Darum dos Bündnis mit den Religionsschändern und -Verächtern, darum die Trennung von Staat und Kirche, darum die Verseuchung unserer deut schen Schulen, darum die Errichtung von Bistümern, von Klöstern in rein protestantischen Gegenden, darum der Versklavungsplan, darum die unheilvolle Tä tigkeit der Jesuiten, der Hauptkampftruppe der römi schen Kirche, darum dos furchtbare Wort des Bischofs Mönius: Katholizismus bricht Nationalismus. Ein national fühlendes und denkendes deutsches Volk wäre ein zu starker Kämpfer gegen römische Herrschaftsgelliste, also weg mit dem Nationalismus und die Augen der Deutschen über die Alpen ««lenkt nach Rom, der ewigen Stadt, und der römischen Kirche, der ewigen Beherrscherin der Welt! Der Zweck heiligt die Mittel, Deutschland muß entdeusscht werden, damit es will fährig wird, in der Hammelherbe zu marschieren. Hundert- rausende von Deutschen vermögen nicht die versteckten Ziele Roms zu erkennen, weil sie mit Blindheit geschlagen sind." An Logik leiden diese Ausführungen ja nicht. Wie stellt sich das der Herr Major vor: Der politisclie Machtwille Noms, der gegen Deutschland kämpft, findet seinen Exponenten in der Deutsäzen Zentrumsportei. hat aber mit der katholischen Reli gion nichts zu tun.. (!) Wer Ist denn dann der Träger dieser .Lerrsck^rftsgelüste", wo ist der Kopf, der diese „versteckten" Ziele verfolgt? Was versteht Herr Eidom unter „Nom"? Den Papst, oder den „schwarzen Papst" nach Frau Ludendorff, also den Icsuitcngeneral, oder wen sonst? Warum läßt sich Herr Eidam nicht über diese Ziele näher aus? Daß die Völker „in der Hammelherde marschieren" sollen, ist eine etwas vage Vor stellung. Warum denn in aller Welt will gerade „Rom" die Pölker versklaven, warum beschuldigt man gerade die katholische Kirche, auf die die Großmächte doch ivährend des Krieges nicht gehört haben, die Kirche, die heute aller äußeren Machtmittel beraubt ist und sich nur auf eine moralische Autorität stützt. Wann hat jemals die Kirche auch nur das geringste mit dem „Dersklavungsplan", also den Reparationsverhandlungen unter Dawes und Döring zu tun gehabt? Hat Herr Eidam sich nicht überlegt, wie ungemein ehrend es für seine katholischen Mit bürger ist, wenn er die Gemeinschaft der gläubigen Katholiken als „Hammelherde" bezeichnet? Man könnte sagen, daß es ebenso dumm wie unverschämt sei, den „Versklavungsplan" mit der Tätigkeit der Jesuiten und der Neuerrichtung von Bistümern in einem Atem zu nennen. In Wahrheit aber ist diese plumpe Hetze eine sehr zweckbewußte Spekulation auf die Gefühle von Menschen, die von Jugend auf über den Katholizismus nur Ueblcs gehört haben. Die moralische Autorität, die das Zentrum seit der Bildung des Hindcnburg-Kabinctts durch Brüning auch in prote stantischen Wählerkreisen besitzt, soll erschüttert werden. Zu diesem Zweck allerdings ist den Hintermännern des Herrn Eidom „zedes Mittel heilig". Ob Herr Eidam sich darüber klar ist, für welche Sache er arbeitet, wissen wir nicht, nach seinem ganzen Stil aber billigen wir ihm mildernde Umstände zu. Was ihm in feiner Form «ingegeben worden ist, gibt er in brutaler Plumpheit wieder von sich — ein anderes Verhältnis zu den Gedanken, die er vorträgt, Hot er offenbar nicht. Herr Eidam schließt mit folgenden Sähen: „Ein furcht barer Dreibund: Rom, die weltherrschaflsgierige Kirche, der Marxismus, die Geißel der Menschheit und der Weltkapitalis mus. die todbringende Macht — hat sich des deutschen Volkes bemächtigt, um ihm ein für alle Male seine Selbständigkeit zu rauben. Das sind die drei Götter, die das Volk mit Blindheit Das Zentrum im Wahlkampf Dezirkskonserenzen 29. 8. 1939 Leipzig, Grimm. Steinweg 12, Hintergeb., Erdg., B e z i r k s k o n f e re n z, zu der die Orte Beuckza, Borna, Döbeln, Eythra, Grimma, Hubertusburg. Leisnig, Markran städt, Oschatz, Roßwein, Wurzen und natürlich besonders stark Leipizg selbst vertreten sein müssen. Der Landesvorsitzende ist anwesend. 29. 8. 1939 Dresden, Kolpingshaus, Käufserstraße, Be zirk s k o n s e r e n z, zu der die Orte Coswig. Dresden, Frei, berg, Freital, Heidenau, Großenhain, Königstein. Kötzschen- broda, Meißen, Nossen, Deustadt i. Sa., Pirna, Rabenau, Rade burg, Riesa, Schandau, Schmiedeberg. Sebnitz und Weinböhla vertreten sein sollen. Die Vertrauensleute der Ortsgruppe Dresden sind zur Teilnahme an der Sitzung verpflichtet. Es sprechen Sladtv. Müller und Dr. Desczyk. Parkeikalender Bautzen. Sonnabend, 30. August, 20 Uhr: Frau Ministerialrat Helene Weber, Berlin. Hosterwitz (für Pillnitz und Umgebung). Sonntag, 31. August, 19 Uhr, Winklers Gasthof, Bergstraße: Kfm. E. Hantsch, Dresden. / Annaberg i. E. Sonntag, 31. August, 20 Uhr im Hotel „Goldene Sonne": Dr. Desczyk, Dresden. Lengenfeld. Sonntag, den 31. August, 20 Uhr im „Hammer": Dr. Wenzel, Zwickau. Mittweida. Dienstag, 2. September, 20 Uhr: Pfarrer Kirsch, Reichenbach. Dresden-Ost. Donnerstag. 4. September, 20 Uhr, Union: Stadt verordneter R. Müller. Dresden. Dresden. Freitag, 6. September, 20 Uhr, Kolpinghaus: Iu< gendkundgebung. Markranstädt. Sonntag, 7. Sept.: Pfarrer Haselberger, Leipzig. Auerbach. Sonntag, 7. September, 20 Uhr, Psarrsaal: Lehrer Hosmann, Neichenbach. Oelsnitz i. E. Sonntag, 7 September: Arbeiter Tacke, Glauchau. Oelsnitz i. V. Sonntag, 7 Sept.: Sladtv. Fasel, Zwickau. Plauen. Sonntag, 7. September, 15 Uhr: Iugendkund« g e b u n g. Zwickau. Sonntag, 7. September, 20 Uhr: Iugendkund« g e b u n g. Weinböhla. Sonntag, 7. September, 19 Uhr, Zentralgasthof: Apotheker Tränkner, Dresden. Leipzig. Montag, 8. September, 20 Uhr, Kausm. Vereinshaus, Schulstraße: Generalsekretär Dr. Vockel, Berlin, und Pfarrer Kirsch. Reichenbach. Wurzen. Dienstag, 9. September, 20 Uhr im „Wettin": Pfarrer Kirsch, Neichenbach. Mylau. Dienstag, 9. September, 20 Uhr im „Central": Lehrer Hofmann. Reichenbach Bischofswerda. Donnerstag, 11. September, 20 Uhr, „Schlesi scher Hof": Schulleiter F. Günther, Leutersdorf. Pirna. Donnerstag, 11. September, 10.30 Uhr, Jugendheim: Pfarrer Kirsch, Reichenbach. ^ Von der soeben erschienenen September-Nummer der „Sächsischen Zentrumskorrespondenz" können weitere Exemplare durch das Sekretariat der Sächsischen Zen trumspartei. Dresden. Polierstraße 17, bezogen werden. Für alle Parteiversammlungen soll nach Möglichkeit ein Sprechapparat („Grammophon") bereitgehalten werden, damit die Schallplatte mit der Rede des Parteioorsitzenden Prälat Kaas zu Gehör gebracht werden kann. schlagen, damit es sterbe und verderbe! In einigen Wochen hat das Volk wiederum Gelegenheit, über sein Schicksal zu ent scheiden . . ." Also Wahlhetze in größter Form. Unter Be schimpfungen der katholischen Kirche, wie sie sonst nur in kom munistischen Zeitungen oder !m Organ der proletarischen Freidenker zu lesen sind. Der Herr Major trägt ja auch keine Bedenken, die sozialistische Unterscheidung zwischen „Re ligion" und „Kirche" zu übernehmen. Wir bedauern, daß ein« angesehene bürgerliche Zeitung in Sachsen sich hat bereit finden lassen, einen derartigen Artikel aufzunehmen, den jeder deuische Katholik als persönliche Verunglimpfung empfinden muh. : Zeitungsjubiläum. In diesem Jahre kann bekanntlich der Dresdner Anzeiger auf ein Bestehen von 200 Jahren zurückblicken. Aus diesem Anlaß wird am 31. August inr Staatlichen Schauspielhaus ein Festaktus unter künstlerischer Mitwirkung stattfinden. Dieser Feier geht am Abend vorher in der Staatsoper eine Festvorstellung der „Fledermaus" voraus Don Dr. Herbert Zeißig, einem Redaktionsmitglied des Dresdner Anzeigers, ist aus Anlaß des Jubiläums eine umfang reiche Festschrift „Eine deutsche--Zeitung, zweihundert Jahre Dresdner Anzeiger, 1730 bis 1930" verfaßt worden. : Neuer Billeneinbruch. In der Nacht zum Montag wurde abermals in eine Villa am Beutlerpark eingebrochen. Wie in den bisherigen Fällen erlangten die Einbrecher auch hier Per serteppiche und Brücken, Silbersachen, Kleidungsstücke usw. inr Werte von mehreren tausend Mark. d. Leichtfertiger Motorradfahrer verurteilt. An einem Kreuzungspunk' der Leipziger Straße in Radebeul fuhr am 20. Mai der Motorradfahrer Rudolf Kaiser den sein Fahr rad schiebenden 58jährigen Fleischbeschauer Hirsch an und ver letzte ihn so schwer, daß er am 6 Juni den erlittenen Verletzun gen erlag. Kaiser wurde aom Gemeinsamen Schöffengericht Dresden wegen fahrlässiger Tötung zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. l.ei>>rig unri Umgebung Spinale Kinderlähmung Leipzig, 26. August. Die neue Welle von spinaler Kinderlähmung, die vom Elsaß ausgegongen ist Hai nunmehr auch das Leipziger Gebiet erreicht Ende Juli wurde ein siebenjähriger aus Hannover zugereister Knabe i» ein Leipziger Krankenhaus eingeiiefert, kurz daraus ein dreijähriges Kind aus dem Zeitzer Kreise. Anfang August erkrankter in Leipzig-Paunsdorf aus nicht festgcstellter Ursache zwei Kleinkinder an spinaler Kinderlähmung. Die beiden Kinder cnlstammen Familien, die keinerlei Zusammenhang mit einander baben. Weiter sind in der ersten Halste des August» noch vier Kinder aus Zella-Mehlis, Riesa. Zöbigker und aus dem Merseburger Kreise eingeiiefert worden, so daß insgesamt in Leipziger Krankenhäusern acht Kinder wegen spinaler Kinderllahmung in Behandlung stehen. Alle Maßnahmen, um die Weiterverbreitung der Krank heit zu verhindern, sind getroffen worden. Im übrigen handelt es sich nicht um sehr schwere Falle. Da die Epidemie erfahrungs- gemäß in Spätsommer zu erlösckzen pflegt, ist nicht zu befürchten, daß sie im Leipziger Gebiet größere Ausdehnung annehmen wird. — Wie erinnerlich, herrschte in Leipzig vor drei Jahren eine schwere Epidemie die damals über 100 Kinder ergriffen hatte. Tie Epidemie war seinerzeit im Juni ausgebrochen, hatte im Juli ihren Höhepunkt erreicht, um vom August at wieder abzuslauen ) Don der Universität Leipzig. Das Ministerium für Volks bildung hat den nichtplanmäßigen außerordentlichen Professor in der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig Dr. phil. Hans Völkelt vom 1. Oktober 1930 ab zum planmäßi gen außerordentlichen Professor der Kindes- und Pädagogischen Psychologie in dieser Fakultät ernannt. Der vernichte Millionär «»man von «earn-en Dalfour Copyright 1928 bh Georg Müller Verlag rl.»D„ München Printed In Germcmy. (25. Fortsetzung.) „Durchaus nicht. Hör' mal zu. Jim! Wenn Bill sich irgendwo im Norden versteckt hielte, und Fairleigh nichts mit seinem Verschwinden zu tun hätte, weshalb würde er dann all' das über mich sagen? Du wirst doch wohl nicht denken, daß Bill das glaubt?" „Ich weiß nicht recht," sagte Jim. „Nach den Erleb nissen der letzten vierzehn Tage.bin ich imstande, alles zu glauben. Es klingt nicht wilder, als viele deiner Theorien." „Der einzige Grund einer solchen Behauptung kann der Wunsch sein, mich in Unkenntnis zu halten. Jonas hänat sehr an dir und weiß, daß du unglücklich bist. Wenn Bill gesagt hätte, „mir geht's gut. aber ich möchte noch nicht auf gefunden werden," was viel überzeugender geklungen hätte, würde Jonas es dir sicherlich mitqeteilt haben. Und wenn du es geglaubt hättest, würdest du mich ersucht haben, meine — hm — zudringliche Geschäftigkeit einzustellen. Hättest du's aber nicht geglaubt, so würdest du es mir erst* recht mitgeteilt haben. In beiden Fällen würde ich Kennt nis davon erhalten haben. Folglich muß ein Grund für diese höchst »»überzeugende Lüge vorliegen. Das ist der Kardinalpunkt, und der zweite heißt: Jene Papiere wur den von uns nicht gefunden, und wir wissen, daß der japa nische Schrank nichts enthält. Bermucklich weiß Bill, wo sie sind. Glaubst du nicht, daß er Jonas gesagt haben würde, wo sie zu finden wären, wenn er sie wirklich hätte haben wollen?" „Aber ich dachte, du glaubtest, daß Bill wirklich selbst telephoniert hat?" „Ohne Zweifel. In bezug darauf würde Jonas sich nicht irre». Aber es kommt vor, daß man zum Sprechen gezwungen ist." „D^ glaubst also nicht, daß Bill sich im Norden be findet?^ „Ganz gewiß nicht!" „Aber einem Ferngespräch kann man Loch leicht nach spüren." „Das gab mir anfangs auch zu denken, aber seit du mir Jonas' Ee'chichte erräblt Haft, begreife ich, daß er das nicht zu riskieren brauchte." Jim blinzelte mit den Augen „Hör mal. Jim. erzähl mir noch einmal genau, was der Kerl getan hat. nachdem er Jonas glücklich in jenes Zim mer hineinbugsiert hatte. Aber ganz genau, bitte!" „Nun, Jonas sagt, er hätte den Hörer in die Hand ge nommen. und — Donnerwetter, jetzt weiß ich, worauf du hinauswillst. Daß mir das auch nicht gleich eingefallen ist! Natürlich Hütte es vorher klingeln müssen." „Ja, natürlich. Und weshalb klingelte es nicht?" Jim sann einen Augenblick nach. „Eine Lokaloerbindung mit einem anderen Teil des Hauses?" fragte er. „Sie würden es nicht wagen, Dill nach London zu bringen." sagte Jack. „Na, dann geb' ich's auf!" „Drahtlos!" „Herr des Himm->l-'" „Ä,n Telephon kannst du nicht beschwören, daß es eine bestimmte Stimme ist, aber drahtlos sind die Stimmen un verkennbar. Und es ist nicht schwer, einen Funkspruch- apparat geheimzuhalten, wenn man ihn nur benutzt, wenn andere Stationen geschlossen sind, und die von Amateuren benutzten Wellen vermeidet. Ich wette, daß jenes Haus einen Apparat mit allen neuesten Erfindungen enthält! Das Ding, das wie ein Telephon aussieht, enthält wahr scheinlich ein Mikrophon. Mit etwas Strategie müßten wir hieraus Nutzen ziehen können. Bor allem müssen sie dazu gebracht werde», Jonas diese Nacht wieder mit Bill sprechen zu lassen. Das ist unbedingt notwendig. Wenn wir das erreichen, könne» wir die Welle feststellen und selbst zuhören. Vielleicht würden wir sogar imstande sein, Bill eine Botschaft zugehen zu lassen. Das würde den lieben Kerl ermutigen und Jonas davon überzeugen, daß wir recht haben, was ihm mehr Vertrauen einflößen würde." „Was für ein großartiger Gedanke!" sagte Jim. „Aber wie willst du das iertia brinacn'"' „Oy, von vcouanv Vard aus wurde nch das schon machen lassen. Aber mein Cher würde mich nicht schätzen, wenn meine Annahme sich als Blech erwiese, und dich würde man gar nicht zulassen. Nein, mir kommt eben ein viel besserer Gedanke. Hast du jemals von einem Mann namens Mc Dougal gehört?" Jim schüttelte den Kopf. „Er war ursprünglich Arzt, hat seine Praxis aber längst aufgegeben. Seit Jahren befaßt er sich ausschließ lich mit drahtloser Telegraphie und hat sich für seine Ex perimente eine Station in Ehalk Farm eingerichtet. Er war einer der ersten, der mit Australien gesprochen hat. Großartiger alter Knabe! Macht glänzende Eiperimente und interessiert sich glühend für drahtlose P *»'eme. Wenn jemand Bills Welle finden kann, dann bringl pr's fertig!" „Scheint ja ein nützlicher Zeitgenosse zu sein," sagte Jim. „Aber es kommt mir vor, als ob diese Sache sich als etwas schwierig erweisen werde." „Einfach wird sie nicht sein," erwiderte Jack. „Fair- leigh hat jene Papiere scheinbar bitter nötig. W^cn wir einen Schnitzer machen, wird Bill arg in die Klemme ge raten. Du mußt Jonas sagen, daß es vor allem darauf ankäme festzustellen, daß Bill nicht sozusagen unterm Zwang eines an seine Stirn gesetzten Revolvers spräche. Deshalb müßte er dem Mann — wer er auch lein mag — sagen, daß er nichts wegen der Papiere unternehmen könne, bevor er noch einmal mit Bill gesprochen habe. Sage ikm, er sollte darauf besteben, zuvor eine Frage zu stellen. Was das für eine Lüge sein soll, überlaste ich deinem Ermessen. Wenn wir dadurch erreicben, daß er noch einmal mit Bill spricht, was ich sicher glaube, mußt du mit Jonas zusammen irgend etwas austüsteln, woran Bill merken muß. daß wir alles durchschaut haben und zur Stelle sind. Es muß irgend etwas sein, was Bill mit einem Wort beantworten kann und was Jonas zugleich davon überzeugen wird, daß wir die Wahrheit sagen, ohne indessen bei Fairleigh irgend, einen Verdacht zu erwecken." „Weiter verlangst du nichts non uns?" fragte Irin sarkastisch. „Das ist reines Kinderspiel." „Besprich die Sache nur mit Jonas, erwiderte Jack optimistisch. „Der wird schon irgendeinen brauckbaren Ge danken haben. Aber jetzt muß ich fort — Hab' heute noch viel zu tun," ^ , .... (Fortsetzung sotgt >