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Einheit Treue- Disziplin! Die grotze Rede Kardinal Faulhabers in der Schllchversammlung des Kalholikenlages Kardinal Faulhaber. München, hat In der Schlutzoersammlung des Katholikentages die Haupt rede gehalten. Wir geben den Wortlaut dieser be deutsamen Ansprache im folgenden wieder. D. Red. Unsere Kirche und unser Volk! Unsere Kirche, das Himmelreich, im innersten Wesen der Seelenpflege, dem Ueber- weltlichen und Ueberzeitlichen, dem Ewigen und Göttlichen zu- ewandt — unser Volk, der Pflege der irdischen Wohlfahrt, er Diesseitskultur und Gegenwartskurltur zugewandt. Unsere Kirche, als Gemeinschaft der Völker bis an die Grenzen der Erde reichend — unsere Volksgemeinschaft, auf einem kleinen Fleck der Erde angesiedelt. Unsere Kirche mit der Ver heißung, niemals überwältigt zu werden — unser Volk, dem geschichtlichen Auf und Ab von Blütezeit und Niedergang unter worfen, Wie war es, als diese Leiden Größen sich geschichtlich begegneten? Wie können die Licht- und Kraftquellen unserer Kirch« unserem Volke zugute kommen, und wie loht sich das Glaubensgut der Kirch« in sozial« Lebenswertr umsetzen? Der Redner der elften Stund« wird unvermeidlich den einen oder anderen Gedanken wiederholen, womit die Vor redner in diesen Tagen unsere Seele bereichert und begeistert haben. Ter Herr Bischof von Münster, unter Segen Hirrenltaü wir hier versammelt sind, bat uns die sehr zeitgemäße Losung «geben: „Tie 69, Generalversammlung der deutschen Katho- ften soll nickt bloß richten und tadeln, sie soll aufrichten und erneuern." Die Gnaden Gottes sind uns überhaupt nicht zum NieLsrreißen. sondern zum Aufoauen ge geben. Durch di« Geburt, also durch eine Tatsache der Naturordnung, wurden wir in die Volksgemeinschaft eingeorvnet. Durch die Taufe, durch eine Tatsache der übernatürlichen Ordnung, wurden wir in di« kirchliche Gemeinschaft eingegliedert. In der zeitlichen Auf einanderfolge waren wir also zuerst Kinder unseres Volkes, im inneren Wertverhältnis dagegen ist da; Reich der llebernarur, wie sein Name sagt, allen näturhaften Beziehung«« Übergeordnet. Die Bildersprache von Unterbau und Ueberba« will aber die beiden Ordnungen Volksgemeinschaft und Kirchen» S^meinichaft nicht nebeneinanderstelleu wie zwei Hauser, auch nicht bloß in einem Ausschnitt sich berühren lassen wie -w«t Kreise. Der Mann, der in der Volksgemeinschaft uns zugleich in der Kirchengemeinschart Wurzel faßt, wird nicht etwa» Geteiltes, nicht erwas Zwiesältige; und Zwiespältige«. Gnade und Kirche wollen Sie Natur «ird alles, was natürlich gut ist, wie die Liebe zum eigenen Volk, innerlich vecedel« und verdaten. Durch Gnade und Kirche scÄen «ir innerlich be fähigt werden, auch die natürlichen Pflichten stark und treu zu erfüllen, als Edelmsnschen und Tdeldeatfche zu werden. Wir brauchen nickt dir Liebe z» unser« Airibe zu opfern, um di« Lieb« zu unserem Volke zu rette«. Wir brauchen nicht die Lieb« zu unierem Volke » «psern, um die Liebe zu unserer Kirch« zu retten. Wir Ämren mit ganzer Seele aus Sem Boden der kirchlichen Gemeinschaft und a«f dem Boden v«r Bolksgcmcinschast stehen. Geschichtlich hat kein Volk der Erde mit der Kirche so reich« und tief« Beziehungen gehabt wie unser Voll. Zwischen hinein kam es allerdings bald, je länger je mebr, zu Rückschlägen und Spannungen. Das deutsche Auge gewöhnte sich, da; Menschliche an der Kirche Lurch die Bergroßerungs- Lrille. das Göttliche durch die Verkleinerungsbrille anzusehea» und so trat allmählich an dis Stelle der mittelalterlich«« Kirchensroheil «ine wachsende K i r ch e n f r e m d h e it, »le dann im 16. Jahrhundert die Verbindung mir oer Krtthe koste. Secdem ist die Einigkeit unseres Volk«» in den Grundfragen des christlichen Lebens zersiört, und trog des Westfälischen Friedens wirke die Spaltung des Glaubens ungünstig auf das Gemeinschaftsleben des Volkes zurück. Die Entfremdung zwilchen Kirche und Volk tat einen großen Schrill weiter, als taOl von deutscher Secre das linke Rbeinuier an Frankreich abgerreren und zwe: Jahre spare: Lurch die sogenannte Säkularisation die geistlichen Fürstentümer rechts des Rheins, darunter auch Münster, den weltlichen Fürsten zugereilt wurden. Seitdem rühre der Fluch «nteigneren Kirchenaures auf unierem Volke, und Sie Weltgeschichte wurde tum Weltgericht. Heute mehren sich auf Ser einen Seite die Stimmen, die eine vollständige Trennung des neuen Volks- staares von der Kirche verlangen und di« einzelnen zum Aus tritt au; der Kirche ausforüern. Auf der andern Seirs wurde durch Konkordare und Kulturzei'eue Li« friedliche Zu» tammenarbeit Mischen Kirch« und Voiksstaar neu Mfestigt. Wer gegen das Konkordat stimmte Her heut» für Abschaffung der Konkordat« stimmt^ ha^ die katholische Linie verlasfen. Wir werden nicht in geschichtlichen AM«OMn» : gen stecken bleiben. Ls kann nicht der ZHuM de» M» deutschen Zugend des 20. Jahrhunderts seinH»it Wt« ^ Staufen nach Italien oder mit den , nach Palästina zu ziehen. Wir sind furWlseMHtz^. geboren, um die Wunden unserer Zeit zu heilMHW" die Gegensätze unsere» Zeit zu versöhnen, unsere Zeit bejahen. Ich gehöre nicht zu denen, die unser deutsches Volk für ein auserwahlres Volk oder gar die arische Rasse für das aus- erwählte Volk der Weltgeschichte halten. Ich kann mich auch nicht zu dem Optimismus bekennen, wo mit Bischof Ketteler, der große Sohn dieser west fälischen Erde, ein hohes Lied von den Anlagen und Tugenden des deutschen Volkes gesungen hat. Ich halte aber den Schild der Abwehr allen entgegen, die unser Volk als den Zündenbock der Weltgeschichte hinstellen wollen. Ob wir zu dem heutigen Kur« unseres Volkes Ja oder Rein sagen, wir haben als Katholiken aus unserer Weltauffassung heraus di« heilige Pflicht, für unfern Teil uns für die Rettung unseres Volkes einzusetzen, den Mächten der Finsternis und des Todes zu wehren, den gutem Geistern di« Tor« auf zutun. Die kirchliche Staatslehre ist so weitherzig, daß sich an dieser Frage die deutschen Katholiken nicht in oerschieden» Lager teilen dürfen. Ebr» d«, katholisch«, Mann«»«, di« sich opfer bereit sm öffentlichen Leben in den Dienst des Volkes gestellt haben! Gesegnet seien diese Führer! Das katholische Volk wird sich in seinem Vertrauen zu ihnen und in der treuen Gefolgschaft nicht erschüttern lassen. Ihnen ist die Kirchrnfrohheit zur Frohheit am Dienste des Volkes geworden. Vor wenigen Tagen stand ich am Grabe von Bischof Prohäszka in Stuhiweißenburg. Auf vem Katholikentag in Frankfurt hat dieser seurige Apostel zu den deutschen Katholiken gesprochen. Von seinem Grabe bringe ich den deutschen Katho liken die Losung, die er seinem sozialen Missionsweck gab: Einheit, Treue, Disziplin! Wie merkwürdig! Die nämliche Zeit, die unser Volk der Kirche entsremden will, hat durch ihre Technik neue Brücken zum Volke geschlagen. Dis Erfindungen der neuen Zeit können auch dem religiösen Leben und der kirchlichen Mission zugute kommen. Ter Wanderkatcchet der Diaspora kann aus dem Kraftrad mehr Stationen besuchen als seine Vor gänger in der dreifachen Zeit. Dem Misiionsbischof in Afrika Und durch den Kraftwagen neue Gebie-e erschlossen. Auch uns Bischöfen in der Heimat ist die neue Verkehrstechnik ein treuer Kooperator geworden. Unser Fuß schreitet in Meilenstiefsln, Poggenburg Erzbischof Münster, 6. September. Während der -roß«« Sfstvklichen Schlußoersmnmlung der SV. vener«lo«esam»l»ng der Katholiken Teutschlevd» aus dem Kinbenburgplatz «acht« nach der großen Red« des Kardinals Fa»lhaber L«r Apostolisch« Nuntius in Berlin, Dr. L«s«re Orseitkgo, dem Katholikentage bl« freudige Mit- beil«»g, dag der Heilig« Vater den Hochwirdig'te« Herrn T r. I«Hannes Poggenburg, Bischof von Münster, zum Tttularerzbischos von Ricopolis ernannt habe. » Tis Lekamtigab« dieser hohen Auszeichnung am Schlüsse der Tagung l«m nicht nur 'ür die Orffentiichkeit, jonbern ebenso M sen Geehrten völlig überraschend. Denn di» ganz« Anguegsnhett war von der Berliner Nuntiatur tn aller Stille vorbereitet worden. Tis Ernennung des Müwpcrfchen Oberhirten zum Erzbischof wird in allen E-aiien Deutschlands, wo Katholiken wohnen, auf freudigen Widerhall stoßen. Ganz besonders zweifellos in oer Diözese des hl. Ludgerus selbst, die nach wie vor im Verbände der Kölner Kirchenprovin; verbleibt. Denn die Ernennung ist acl Person««, erfolgt, also eine persönliche Auszeichnung des jetzigen Oberhirten von Münster, der künftig den Titel »Exzellenz" führt. Erzbischof Poggenburg steht im bl). Lebens jahr«. Die Leitung der Diözese Münster liegt in seiner Hand seit der kerniung des einstigen Münsterschen Bischofs v. Hartmann Mt? den Kölner Erzbischofsstubl. Witz starker ÄnhLnglichtett sich Bischof Dr. Johannes Poggenburg in keiner Diözese erfteut, hat mit besonderer T Sittlichkeit der ieui« Katholikentag bewiesen, der in seinem grctzartjgen aKuttlgen ein neu«« Beispiel westfälischer Glaube ns N'ue «n» Glaubensätzgeisterung gewesen ist. Möqen Sem Erz- biiLof Tr. Johanne; Poggenburg in seiner DiS-eir. der i« deutsche» Katbelizisnws eine führend« Rolle rukommt. noch u»I« wettere Erftft« keine« oberhrrkkkchen Wirke :; für Kircke «nd Sraa: bei«reden sein! untere Srr«»e Dp» «:.e mer-swe« we» «e -.u»e. De: e-n.ino- funk kann "kBit No-fi.-u r«rm eirzuzorttam Lr-n:: re: Kultur und Volksbildung I« Mzemei«ir, er tuen auch zu e-.n-r sichMrzunge des n>«:lH»en Genre» »e:ae» p-d :e: si'.-obbor'chaft SiMten nie geaZNlen Hadius mche-L D«r L.:-.::ft:eck>e: kann sie Pinpsstr, VrozeWp« » «:WfN ge'-.chlo-7en-n Gottes- »'.«M/iachegs !Ü>««r -evuerrretg:". w:e Holland «nDdle VEintgrenllPnarL« dnnn kann z«: B.'chof :::!ä.ck>l:ch seiMM'gttwiM Diözei« 'ein. Gerade in der SerUWr GeiWNrür relig-ök-: Fragen iu': "'chlo^tn .. >Wd. in derdie Karbol s-che A.ft-on Zahl der Apostel oe^^eisackM^werden uns Erfindungen zu » Diensten Sen Fuß der Apostel beftägelu und ihre SttMtNHMurchLande tragen HMwe, die höchste sittlich« Mack: der Welrgeschichre, Li« lirttüh« Ordnung im Bolksleüen eintreten. Es ist uns heute eine ernste Au'nabe w - r t l ch a «st, lickte Not zu lindern. Sie im kommenden Winter eine furchtbare Gestatt annehmen nnrd und p a : e r l a n d . ' ch e n Geist zu wecken. Wirtschaftlicher A.llstteg und vater ländischer Geist werden aber ntchr kommen ohne .-r'.-che Lsteser. geüur: unseres Volkes Viel notwendiger als die -orrüchrettende Amerlkanisieruiig wäre also die E h r i st i a n i s i e: u n z unseres Volkes In der Deutschen Iugendkrnt ist auch die karbolisiche Jugend in die Sportbewegung emgeireren. Wir grüßen die Deutschs Iugendtratt zu ihrem zehniähriaen Bestand« a!s Schule eines uarkeu und reinen, eines zonfrohen und lebens frohen Geschlechtes. De Svortp'Ieoe der T.Vtt. wird ' ä>r pam geistlosen Körverkult eniarien. nicht ;um sinnlosen Borerrum herabsinken, nicht die Bindung der Gelen« der sittlichen Ord nung ablehnen. Die Kirche har nicht die hier unentbehrliche Oronungssaust. nicht enimat die Prüfstellen, um ein rief gesunkenes Volk aus Lein Sumpfe u> reißen, um Sem Laster zu w-gleit, das u»>ek Voll uesteucht uuo an die zagend ach ueran- ürangr. Di« Kirche »ir» aber immrr ihre Stimme erbepen »n» »em P«jk« sagen: Ohne sittlich« Ordnung kann ein Volk aus Li« Daaer nicht tr»«a »n» »hn« inner« Gnade kann ein tvirnjch s«,„ S«ei« nicht de wahren. Dai»«i »ertteben »,r unter der filtllchen Ordnung die eine obsentve, unwanve» bare, aus die Gebote Gottes von Sinai ausgcrichtcte Ord nung, die der Willkür der einzelnen entrückt ist und auch von dem Parlament der Völker nicht umgestoßen werden kann. Die nächsten Jahre werden icharse Auseinander setzungen bringen über die Frage, ob das Moral ge fühl der germaniichen Nasse eine sittliche Ordnung aus- richtrn kann. Die germanische Nasse ist nicht der Gesetz geber der sittlichen Ordnung, sondern ein Untertan der vo>r Gott pegebeiie» Sittengcsetze. Sittlichkeit und Volkstum sind keine Gleichung. Scho» deshalb nicht, weil die Grenzen eines Volkes aus der Weltkarte sich sortwährcnd verschieben können. Nicht der Sowjetstern und nicht das Hakenkreuz,' sondern nur das Kreuz Jesu Christi kann unser Volk retten. Die sittliche Bestimmtheit der Kirche, unerbittlich gegen die Launen der Zeit und die Leidenschaften des Volkes: offenbart sich heute besonders in zwei Punkten, in bezug auf das Privateigentum und in bezug auf die Ehemoral. In be zug auf das Privateigentum: Der Staat hat das Recht, durch Steuern in ausgleichender Ge» rechttgkeu aus der Volksgemeinschaft die Mittel zu nehmen, di« er braucht, um seine Ausgaben zu erfüllen. Er kann dabei gegen Entschädigung sogar Privateigentum enteignen, wenn und so weit es das Gemeinwohl fordert. Ter Staat hat die .Pjlicht, einer volkswirtschaftlich ungesunden Großkapitalbildung ent- gegenzutreten, und Len wittschastlich Schwachen in Schutz zu nehmen. Er hat die Pflicht, die Arbeiter in ihrem Ringen um eine benere gewlftchaftliche und wirtschaftliche Lage durch Woh- nungsiürsorge und anders soziale Gesetze zu unterstützen, Die staatliche Obrigkeit hat aber kein unbeschränktes Lbereigentums- unv Enteignungsrecht. Sie kann das Privateigentum nicht auf- heben und das 7. (siebot nicht außer Kraft setzen. Auch nicht unter dem Schlagwort: Andere Zeiten, andere Sitten. — In bezug aus die Ehemoral: Mit der gleichen sittlichen Bestimmtheit sieht Li« katholi'ch« Kirche Wachs an de: sittlichen Ordnung der naturircuen und unauflöslichen Ebe. nnr der 'sie sillftchr Gesundheit und Kultur einer Volke; sieben und fallen. Für Len einzelnen kann es ein hartes ttas werd'n, n.tturtreu zu bleiben und an seinem Jawort Mzuhrlren. Für r:« Volksgemeinschaft und ihr« sittliche Ge'undhe-r ist es ein Segen, wenn die ehelich« Liebe vergeistig: und über das Sinnliche erhoben wird. Wohl rütteln heute t'.uftnd Hände an dieser sittlichen Ordnung, dev L:a«ral'smus de: alte: Zeit, die wirtschaftliche Notlage der neuen Zeit bKonter- Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit, di« dämonische Großmacht eine: verkommenen Bücher- und Bilder« kunst und als Ze.::rankhe:t ein überreiztes Triebleben. Es ist nicht zu oer:n:warren, wenn «:n katholischer Schriftsteller der Kirche in diesem Kamp? um d:e Reinheit der Eh« und um d:« Saaoerkeit des ünenll'.ch n Lebens in den Rücken fallt. Die Kirche hat von oer Ehemoral des Evangeliums kein Iota preisgegcben, auch wenn ganze Länder abgcsallsn sind, wie da» Land d«s achten Heinrich. Die Kirch« kann auch heute das Eherecht des Evangeliums nicht abändern. Selbst dann nicht, wenn Austritte aus der Kirche nur deshalb erfolgen, um bet Lebzeiten des Gatten wieder heiraten zu können Wir kennm und achten Len hohen sitt!:ck.:n Ernst weiter evangeft'cher Kreis«, be'on.der» in bezug auf E'm unr Fam l:e, und mochten al'm, di« guten MArns nr-z. .sie H.-d reichen, um Hand in Ha-d mit »bnen dem si::sick,m Vererben und Sterben ua'eres Volkss w wesiren. Wir kä-nen n:chr gen ug bedauern daß dis staat« l'b« L b e g e ' e u g e b u n g in der alten liberalen Zeit das Ehrge-etz des Lvang«!:::ms u- gestoßen Hot: „Mas Gort ver bunden Hut, toll der Mrn'ch nüchr t::nn«n." Unsere Kirche wird alz Samariter am Plaue 'ein. wenn dem l:n.siamen Auzsterbm un'eres Volk«; Einhalt gehörm vr''«n soll. Der Rückgang der Geburten ist bei dm meisten -uroRsi'chen und .rmer:krn:'ch;n Dottern zu beobachtm. Da» deur'che Volk scheint aber, wie es in allem gründlich« Ar- teir leist«: d-e'en vott^'chen Selbstmord am grü-.llnchsten voll ziehen zu wolle t. Wir sind so weit, daß der Bischof am Grün donnerstag nnehr Kranksnöl !ür die Sterbenskranken als Kate- chumen.möl kür di« Tau'sn weihen muß. W : .hrsi'n daz un heimliche Genial, wm 'abrm aui e^nrm sinkenden Schsim W 'd «- geli-gen. üK's-n W-tg des Todes su-zuLalten' Oder wird unürr Dal? 'em S-b ck'al der tapferen Goten verkill.m und non der Lildilli.ch« verschwinden, um anderen kinder-r-ar gsrrn Völkern Plag zu machen'? Unsere Kirch« wird am Platze sein, den Primat Ser sittlichen Gesetze vor allen wirtschaftlichen Rück sichten pi verkünden, und durch ihre Seelsorge sie Ovserberett- schait Ser einzelnen zu wecken. Mit rein bevöltrrungsvalltischen Gründen wirs sie!« Opferberettschatt nichr geweckt werSen. In jüngste: Zem wurde der Kmch« je länger je lauter der Vorwurf zema.chk ne ei nicht kraftvoll genug unter Hiuwec« auf di« ärrlicche Ordnung se-r 7. Gebotes für eine besser« Aufwertung eingstreren. Sm ftpen. ich gebe auch an den b-e-nsnd'tm Ta a e s ft be:. D'e t-chuld ->s enterbten Dsi Inttar- rloren was sie in -'-.urnr Arbe ibre ll :en Tage zeK «irr und in der Stunde der No- Va.::-: md m Tioldwer zur Ver'üguna lesteilt habm. -'-ana ist beare ch und ttire Forderung, weg- emen T.-l iärr» Eftzenrums °ür 'brr alten und krön km Ta-e t u - 'bellten 'lr terechr. ae der Aufwerw 27 '7 e Erster 'IS R.- - v r verpfl-ch.ret ini !1."7 nzpalm-'cher i-chk-- "N da- ... ^wertere Privat iru N :r ni iub'.te- au' zuwer' n. s ^ st .-ne Rechr-v'l i.tit. ä-'enrl- Woisi- .1.1 r tS'sil tz' ic and vollends v or r.7'i a -au -gaben Varttl^ ar. A.: ch ser -P:-va:m: I'7N min st 'eme Ha rker-ch! m b e-.aulen bevor er .'Ilm i> n oder za: m I Au :o sich IN hist Z w >' t e r Sn: ^ -.4 47 .. . b darr es d> rlie: i si.chr g I L'j me: en Inttamon -an 2 e: n Zusitmme 'nürui ch der lam: .'N Volttzwtr:- baft kulM l'1 lassen. Um des Geme'nwoül« wlllrn. Dritrer Srg Denn nach Lage der Reichs- >>iv en e-.n nollstaad-ges Wieder intmachen Leo Jutta::onsl-chadens itlo e-.ne huude::prozent:ge Aftt'wersi.l >g. nnchr möalicb -.st, korder: d-e Gerechldgkeil, Len Schaden wenigstens reilwe ^' e w i e s e r z u : z u m a b e n und wenigstens in Lenen, sie in der t'ößten Notlage stecken. So müßte es auch möglich 'ein. den Alren und Kranken, sir nicht mehr arbeiten können, die R.mre ihres Gutbnäens ganz oder teilweise als Lebensrsnre au-szuzahlen. um si« au» ser bittersten Not zu retten. Iu Ser Frage der Aufwertung wird der guten Sach« «<» schlechter Dieiut «rwitte«. »en» «rnia« WortküLrer «tt «atze»