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Das Poslscheekkonlo der Sächsischen Zentrumsparte! ist Dresden 1 1 2 5 5 1 sApolheker H. Tränkner, Dresden). Denkt an unseren Wahlfonds. Parteifreunde! Ohne Wahlpulver kein Erfolg im Kampf! Wer schnell gibt, gibt doppelt! Jede auch die kleinste Wahlspende ist willkommen! nis gehören die ErziehiingsinSchte mit einwandfreien, un trüglich legalisierten Rechtsansprüche» an die Front. Wo ist eine Erziehungsmacht gleich der kotholisck>en Kirche, die auf ihren göttlichen Auftrag Hinweisen kann, der einst den Vorgängern ihrer Bischöfe, den Aposteln, aus Christi Mund gewordene „Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker!" Wo ist eine Erziehungsanstalt, die in der Mensch» heitsgeschichte gleich große Crziehungs. und Kulturerfolge aufzuweijen hätte, wie diese Kirche? Warum versteht man die Lehre und die Sprache dieser Wellkirche heute weiterhin nicht mehr? Wiarum reicht ihr« göttliche Erziehermission nicht viel weiter hinein in das trübe geistige Wirrsal modernen Denkens, Schaffens und Strebens? Warum scheint das Licht des katholischen Glaubens dem modernen Unglauben und Aberglauben gegenüber vielfach von so matter Kraft? Sftarum soviel« Kleingläubigkeit und Ver» -agtheit? Vielleicht nur deshalb, weil wir uns trotz aller guten Ansätze mit der entscheidenden Frage aller Lcbens- formung, der Frage der christlichen Erziehung, noch nicht so ausreichend und überzeugend auseinandcrgesetzt haben, wie es die Gegenwart und die heutige Mission unserer Kirche verlangt. Die Größe der Aufgabe, der wir uns in Münster gegenüderschen, must uns zur Anspannung aller Kräfte ermutigen. Gilt es doch, der Arbeit des deutschen Katholi« nismus für Fahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus die Bahn zu weisen, die übernatürliche» Kraftquellen des Gollesglaubens, die unserer Kirche anvcrtraut sind, mutig chineinzustellcn in das Wirrsal der Gegenwart, und einer Ämwelt neu zu erschliesten, die bereits in ihren Besten von selbst an den „Segnungen" ihres Diesscitsglaubens irre zu werden beginnt. Möge uns der 60. Deutsche Katho likentag, der auf altem katholischen Kulturboden zn- lanimentritt, diesem großen Ziele mit Gottes Hilfe ein Stück näher bringeni . 5b v. Aas Präsidium des Katholiken tages Wie verlautet, wird das Lokalkoniite« folgende Persönlich keiten in das Präsidium des niilnlterifchen Katholikentages vor- fNUafln: als Präsidenten Graf Reipperg. als 1. Pizepräfi- bcntr» Laudtagsadgeordneten Bernhard Letterhaus, den verdienstvollen Führer der katholischen Arbeitervereine, zum zweiten PizeprLstdentcn Ministerialrat W e g m a n . Oldenburg, de» bekannten Vertreter des Zentrums im Aechlsausschvh, »nd »uni dritten Vizepräsidenten Frau Ministerialrat Dr. h. e Helene Meder, die bekannte Porlänipserin der katholischen Kultur- und Lrzichungsgrnndsotze >m Reichstag. Gras Reipperg ist der Führer der Deutschen Iugendkrast, die aus der münstcrischen Katholikenverfawmlung als Verband ausmarschieren wird. Er Kat seinen Sitz aus Schloß Schwaigern bei Heildronn und ist ein äßrude« de» bekannten Abtes von Kloster Reuburg bei Heidel- lieber drn Beginn der Tagung schreib! uns unser Berich! erstattet. Die 66 Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in Munster dar begonnen. Dic Berircterlagung, die dem eigentlichen Katholikentag, der Donnerstag abend mit der Er öffnungsvcrsammlung seinen Anfang nimmt, vorausgechl. gchon feit Magdeburg als ein Wejensdcftairdleil zu den großen Käthe llkenvcrsammlungcrr. Di« Tcilnehmcrzahl der zehn Ardeits- gemclnschasren. in denen durch Rede und Gegenrede um die Klärung und Vertiefung der ernsten Zeitsragen gerungen wird, bst naturgemäß eine degrcnzte. Die große Masse der Katho- iikentagteilnebiner wird erst in de» nächsten Tagen erwartet. Gleichwohl steht Münster bereits seit heute lm Zeichen des Deutschen Katholikentages. Katholisch sein heißt immer wieder zuriickkehrcn zum alten christlichen Kulturgut, zur alten christlichen Tradilion. Darum tft es für den Katholiken der Diaspora stets ein Weg in seine religiöse Heimat, wenn eine Stadt mit altehrwürdiacr Tra dition und Geschichte, reich an Zeugen katholischer Kultur und noch heute mit einer vorwiegend katholischen Bevölkerung zum Deutschen Katholikentag einladet. Wir wissen, daß gerade dic Kardolikentagung in Magdeburg, also in einer ausgesprochenen Diaspora-Großstadt für den Besucher au» dem katholischen Srammlcrndc außerordentliche religiöse Eindrücke vermittelt Kar. Wer aber im Vor-abrc Freidurg miterlebtc und die Er innerung von dcr ergreifenden süddeutschen Herzlichkeit dieser katholischen Stadt mirnahm, dcr kommt mit großen Erwartun gen nach Münster. Der erste Eindruck hat nicht enttäuscht. Dic nvasttäli'chc Haupt- und Bischossstadt Hot in Erwartung der lbb- bis Sä OM Gäste, die ste in diesen Tagen er- L>a:tcr. reichen Festchmuck angelegt. Von den Kirchen und »Hcnrlichcn Gebäuden und nicht minder von den prächtigen Giebeln der Bürgerhäuser und den Adelspalästen, dic dicker Stad: ibr besonderes Gepräge geben, wehen Hunte F,rhnen und Guitlanden, und dic Stadt selbst hat das ihrige getan, den pcstkchmuck, den dic Bürger ihren Häusern gaben, durch Aus schmückung der Straßen und Plätze zu vervollständigen. Dcr proße Kaskvdcnspringbrunncn auf dem Serval ii Platz leuchtete vm Abend in den Sradrsarbcn, und in den nächsten Tagen ist kücr.bs c:nc iestllchc L'.adibcleuchtung vorgesehen. Das Bahn» shvwgedäude ze.gr sich den Besu-dern, die noch nicht oder längere Ken amu mehr hier weilten, in einem großzügigen modernen Gewände. Viele KunstdcnkmLIc: dcr Stadt, besonders im Dom. Kno tu den luien Moneucn renoviert worden. Das Bischofs. inuieuir. die Schatzkammer des Domes und viele andere Kunst- liusstevungen loben zum Studium der alten Kunstkchätze'dieker brav: enr Swn der Krone des Ueberuxrsierkrrchturms leuchtet en gewaltiges Kreuz weit über die Srobr tn dar Münsteriond kinutts. In Zecher diese» Kreuzes ragen die deuischen Karho» >Üten * Eiitt »tvmutailiitischl Perichw-rung ist rn brr Türirei vusgeoecu ivvrvei: Konstant r-vpe. u:» Angora wurden «ahireilhe Persvia-N verhastet. Inkernalionale Sporkkamera-schask Gemeinsame Ehrung -er -eulschen und sranzöjischen Ozeanflieger in Amerika Neuyork, 4. September. Das gestrige Bankett des Verbandes der deutsch-amerikanischen Berel ne für den Ozean- flieger v. Gronau und seine Begleiter gestaltete sich zu einer großartigen Kundgebung inlernattonalcr Sporlliaineradschaft. Die französischen Flieger Cosles und Bellonle hatten der Ein ladung Folge geleistet und waren in Begleitung Lindberghs und seiner Gattin, vom Oherdürgerineister Walker eingefnhrt, auf dem 'Bankett erschienen. Die deutschen und die französi schen Flieger gegrüßte» sich unter dem brausenden Beifall der Teilnehmer miss herzlichste. Oberbürgermeister Walker erklärte in einer Ansprache, daß diese Beraustaltung, an der deutsche, französische und ame rikanische Flieger teilnähmen und in so freuudschasllicher Weise zusainmentrüsen, eine der bedeutendsten Kund- ge b u » g e » für den MeIlsriede n sei, von der er se ge hört Hobe. Aueli gäbe es wohl keinen geeignetere» Ort sür ein Zusmnmenlressen so brdentender Piloten wie gerobe in Nen- »orli, die kosmopolitischste Stodt der Welt. Dos kenlige Zu- sammenlrcssen bemetse wahre» Sparlgeist und wahre Kame radschaft. indem Eosles und Bellonle hierher gekommen seien, die deulsäien Flieger z» begrüßen, die erst kurz vor iknen de» Allmilili bezivungen Köllen. Nach einigen Dankesworten v. Gronaus sprach Ea st es Alle Flieger der Welt, betonte er, gehörten einer großen Familie am Grenzen beständen für Flieger nicht. — Die An wesenden sangen daraus dos Denischlandlied. die Marseillaise and die Sternenbannerhumne. An dem Bankett nahmen mich Vertreter der deutsch amerikanischen FIngzengindnstrie. sowie der denische Konsul Dr Heuser ieil. Der Flngzeugkonstrnk- leur F o k k e r sowie Oberst Gäbet, der Sieger im Pazisik- slug. gaben in eine, Ansprache noch ibrer besonderen Anerken nung sür die Leislnng v. Gronaus Ausdrnek. Die sronzösischen Neunork Flieger. Eosies und Bellonle. werden am Montag vom Präsidente n H oover empson- gen werden. Fm Anschluß an die Audienz findet ein Friil,stuck im Meißen Hause statt. Flugzeugunglück an -er spanischen Kiisle El Ferrol, 4. September. Eine Flugzeugkatastraphe, dl« acht Menschenleben forderte, ereignete sich gestern ln der Nähe von Kap Prtorina Grande. Ein Darnier Seeslug- zeug, das an den spanischen Flottenmanövern teilnahm. sing aus nicht ansgeklärter Ursache Feuer und stürzte ins Meer. Der Flngzengsührer, zwei Beobachter und vier Mechaniker fanden dabei den Tod. Paria, 4. September. Zu der Flngzeuglmloslraphe bei Kap Priorino Grande berichtet das „Fournal", daß dein Unglück acht Personen zum Opfer gesotten seien, darunter der Konter admiral Fallne Plana, zwei Offiziere und 5» Bordmanienre. Nach einer anderen Bersia» habe» sich angeblich zwei Alan» der Besaßnng retten können Wirbelslurn» über Santa Domingo Neunork. 4. Sepiemlier. Meldungen, die an» San Fnan <Portorieo> eiiilresse». drücken die größien Befürchtungen sür das Läiläisal van Saiilo Dominga aus. Eine Naäirichl vom späirii Naäiiiiittog darlker l>esa<il. ledigliäi. daß ei» Wiibel- Iliiiin. der »ii! einer Slnndeiigeläni'iiidiglieil ln-' z>, t»N '»teilen daliinjagle. Dääier obriß. nud daß der Daini'ser ..Eoamo" »KIiI seine Passagiere a» Land zu sein'» vermochle. und deshalb »ach Sein Fnan znr>ichd,>>ni'fl Die Funkverbindung niil dem Dampser „Coamo" isi akhp'iissen. — Das amlliäte Welie>k>ii,o In Waskingioi, Kal die Schisfah>1 genmrnt Enlgegen de» anstmas gel,eglei> Hossniiiigen. daß Kulm von dem Wlrbelstiirm nicht berührt inerde,, mnrde. änßerle spät nachts das Observatorium non Belen die Befnichinng, daß somokl die Mihama Fusel» >vie a i> el> K ii li o b e d r o l, t sind Der Sliiiin bemegl stell .unar iiiir niil einer Gesrllniindig. keil von lii Slnndeiiineileii iveiler. aber da-' Zeiilriiiii drelii sich mit einer Geschivindigkrl! von ul'e, INN '.»teilen, so dal, man mit sei,Nieren Schäden und auch deu Beilusi vou '.»teilsei,eulebe» nauieiilliäi ,m »tordieil i'on Orleuie iliid lm Südlell voll Muoto- namo uud Siintiago rechnen müsse Bel der gegen»'»,iigen Meschivlndlgkeil lind Niäiliing dürste d,'e Ziiklon rnnächsl inner- hall' von 71 Sinnden d'e Bahama Fuseln erreichen. Aushebung von Karlellverlrügen Aussührungsveror-nung über Unleriagunz von Preisbindungen Fm Neichsaineiger wild folgendes veressentlicht: Aus Grund des K 1 des Fünften Abschnitts der Verord nung de» Reichspräsidenten -„7 Vebel'ung siuan- zieller, wirisämsllickier n>.d sozialer Notstände vom W. Ful» l.Acl,v-.PesetzbI. I S. »Nl wild hiermit verordnet: § 1. Verträge der in K t Abs. 1-,. g des Fünften Ab schnitts der Verordnung des Reichsprajideuteu zur Vebebuug sinanzieller. ivirtßhiisllicher und sozialer ?>o>iläude bezeiä'iielen Art sind nichtig, soweit sie dem Abnehmer einer Waie »s für Waren anderer Art oder Herkunft oder ds für gcwerd11chc Leisiungc n Verpflichtungen in dczug aus die An de: Preisscstlctzung oder dic Forderungen von Plenen suseliegen. 2. Die Anwendung von G c s ch ä s 1 s b e d i n g u n - gen w i 1 d » n 1 e r s a g t. sonreu sie'den Abnehmer einer Lloarc ->l siir Waren ar.de:e: Art oder Helkunsi oder ds sur geivelblnbe Leistungen in dczug aus die Arl dcr Preisfestsetzung oder die Forderung von Preisen rechtlich oder Wirt Haas!lieh beschränken. G» wird untersagt. Handlungen vorrunedmen. tue u n - m r 11 e I d a r oder in 11 t c l d a r im nvienilichen den glei. chen w i: I! ch a 1 11 > ä'e n Erfolg deib. .zn'adtcu gee anet sind wie die im § 1 genannten Verträge oder Geschäfts bedingungen. 8 ». Die Parteien können nach 8 > Abs 2 des Fllnsten Ab- schiritls der Verordnung des Renhsprastdenieii zur Behebung siiianzieller r»irischastti,1>er und sozialer Notstände von Bev» trägen zurückttelen, die unter den in 8 1 genannten Voraus setzungen geschlossen worden sind. Der Nmttritt ist innerhalb eines Monats »ach Vekanninurchuna dieser Berordiruirg zu er klären. 8 ' Die Reickisregieinng bestimmt den ^errpunll, zu vcm orr>e Verordnung außer Krast tritt. 'äk Diese Verordnung fosi sene Preisbindungen anfhebcn, wo Kartelle ihre Abnehmer verpflichten, entweder 'kttaren äbnlicher Art oder solche von Außenseitern nur zu», Kar tellpreis zu verkaufen, oder wo Preisbindungen dahin- gebend vereinbart worden sind, daß außer den kartellier ten Waren auch andere Waren, die von den gleichen Fir- m-n bergestellt werden, abgenonimen werden müssen unter Einbaltung eines deslimmlen Preises. In ähnlicher Weise sind Gewerbetreibende durch Lieseranten von Roh- »nd Hrlssstosfcn, ohne die die Hauptprodnllron nicht möglich ist. verpflichtet worden, ihre eigenen Produkte nur zu einem von den Karrellen vorgeschriebenen Preis zu verkaufen. Gegen diese Uebcrspannungen der Preisbindung, die vor allem au? dem Gebiete der Baustoffwirtschast üblich sind, wendet sich nun die neue Verordnung der Reichsregierung. Blulifler Wahlkampf Braunichweig. Wie dic NeNionaNozialnren. lc> hone am Dens:.:,-abend trotz des für ste ergangenen T-er'an.i!..an.n-r>rr bo:cs anw d.e KornniriniiNieiie Parle: e:ne e"en- nrn L-rriamm^ irrna veranstaltet, die aus dem Wollmartn statttand Ais d.e Poiizer anr Versammlungsort crnrras. c:ar tt die Ptenae d:e F.achr. Aus den Truvps der Fncbcndrii worden schwer, Slernc gegen die Bconttcn gcichieudcr: Atebrrre Biamrc erlii^ te:r lerchlerc Verletzungen. De Menge zertrümmerte auch d:e Sa o.nst-.ster eines Schiachicrladens und i ne: Gastro rnchasi an dcr A.ren Waage durch Ltcrnwur'c Sl>' dem lt: .edr r. Eberr- Piatz wurde c:nc Gruppe von un.' rw e::,-. ltzr: .ui.u.'r, a . von cmcnr kommunistischen Slo:unasrrupp h-n'.er:.chs über- fallen Ein Kommunist Iturz:e sich m:: e nei Srabirulr vre m:> B.e.nuacin versehen war. aus einer. Na .analst ..ch.rsten und verletzte ihn io schwer, daß er rns Landes Keuiruentzaas über- zest.br: werden mußre. Beeil». E:n politischer Ueberial! mn schwere, Feigen w'ph aus ä-ikdurg Osthovestano dt Kanin E:ne Fugensaoreitung de-. Ne chsbanncrs Spandau war nach beenürrer Wecdeardeii uu° dem H, mmarsch degrissen Euu 'Anzahl liustouaisazrastslischer Leedurger Bauernknechie lauerie den Neichsdunnerleulen erwv fllnshunden Meter von sein Darf Leevueg a>r erneu, Wege aus D.e Bauer! unech'.r ließen zuerst du-.- Grr-s oei Neichsaanire, '.rate ve:d, inorlcii.creir, dann überfielen Ke den Ruch-rupp mir Hämmern ..nt MrNern Vier Ne.chsbunnrAeure wurden Hamme: kchlag, lebensgesahrl.ch verletz! Die fraozvMche« Woovver Par>r. 4 Seplembe- D,r großen sranzasischen Herbst mono«-: rn Lothringen habe,, heute u» Auiteradch! beguiaui «n pe> Manövern nehmen zohirerche Fiagzeuggeschivader teil Besorger« B«vchlui,g oero.ent jedvci) du Perivenduns vai Mowrjayizer^eiu denn es qanvcit sich de, o.esen Manöver, re.chl um einen Sleüuntjs- jvnd-..n um errE« Beivegungsür.eg de, dem dre Bewegirchue,! unv picüaijche lisienvenvurrtz der l»turii Kavallerieregimenler a^sproo.ert werve» soll. Die Pstiiiöver in den französischen A ! pcn haben gestern ihr Ende erreicht. Nach einer 'Meldung des „Aknin" ist kurz vor Schluß der Manöver noch ein Tank in einen Sturzbach geraten und unbrauchbar geworden. Die Mannschaft wurde nur leicht verletzt. Lowjel-Regrerung verliert einen Prozeh London, 3. September. Gestein wurde der Prozeß zu Ende geführt, den die englische Geselliä)aft Lena Goldnelds gegen die Soivjctregierung angestreiigl hatte, der sie 'Verstöße gegen den zw,scheu ihnen abgeschlossenen Konzessionsvertrag vonvari Die ttzeiestsckiasl machte gellend, daß diese Verstöße ihr c 11« normale Tä: gkcit unmöglich machten und ihre Be- mübungin u,n Lesäxnstmg neuer Kapitalien vereitelten. Das Genchi tallle folgendes Urteil: „Die russische Negierung hat die Lena Eoidneids verhindert, den 'Vertrag ausznfiihren. Dieser ist jetzi erlösche». Die russische Negierung ist nerpslichtet, der Grstlijchafl 1b Millionen Psunü Sterling zu zahlen". » Reichskanzler Dr. Brüning miid sich, nachdem die Kab!> nrsttstxrviungcn über die Außenpolikii zu Ende ««stchrl sind, wieder dem Wahlieldzug roidme». Er ist <un Donar rostig nach Breslau gelcchren, um dort vor seinen Wählern za spieel-e», uns wird nach einein kurzen Zivilchknausenlhalt in Be,Un, an, Sonnabend und Sonntag dem Katholikentag in Al ü n st e r an- wohnen und auch dort und in der Umgebung einige politische Neden halten. Am Montag ist er wieder in Berlin, mn er «in Dienstag in einer großen Zeiitrumsversamiulnilg spieä-en wird. Wetterbericht -er Dres-ner Wetterwarte Witterungsaassichten. Tischen, bis aus tagsüber sich ört- tlch bildende Hausenwolken heiter. Stach nnedernn, sehr kühler Nacht, stellenweise Flühnebel Tagsüber T«inperalni«n mehr als in den letzten beiden Tagen ansteigend Flachland inttlag« lvarm Sck-wach, Luftheivegung onfang» ««rändetlick^r Nich. tung, von,, aus östlicher Richtung