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» ^ » »2 Wsr««tut>s: 4.6.15,8.20 Sonntags 3, 5, 7, 9 D jck ÜV SW nit V/lII> fkitsoll mul lliia V/etlils tt!: 4. k-,?. « .«Ullit. :: Üti^lstir V«Z, ü«.S. K-l ^" ">1 I>Ieue MeZe kür äen kuAenükÜM Wükren«! der Kürzlick doendeten Vagnng der klüil- ekenkanclel.skommissicm und der daraukkolgenden cloi- Kommission kür lugenclsekutz wurde 68 in (lenk wiekler viumal srkreulielisrxvoiso oklvnkar, dall clor Voikvrbun«! «ielr nickt nur mit politisckon, sondern auck un«l mit kesserem Krkolg in clor kosuug sozialer iinil kul- kursllsr Probleme vorsuolit. So kescliäkt igte das lugendsckutz-Komitso namentliok oin Vorseklag des Inter nationalen Kinomatograpliiseken Institut« in Dom, dor dem lugondküm nous Wsgs wsist, Wegs, clio gewill in allen Kündern kosekritton worden konnten. Der Vorscklag des römisoken Institutes sekoint aber auelr darüber binans nock daciurek intoiossant zn «oin, dall or, von Il.aiiane,-n vorlallt, zugleiek auek indirekt liüekseltlüsso ,aul di« /Vrt und Weiss clor kasebistisebon Kultur- »ml Kümpropa- ganda zukiüt, da man sieb wobl clonlcon kann, dall in Iloin lasebistisebs Deamts und dis Vü>kerbnn«IsI>eaiik- tiagten ltalienlscbor blationalitüt zusammenai liciten .... vor Dericbt dos römiscben Institutos, clor clio Krage «ins« wirkungsvollen und wirksamen .lugendkilmes all gemein r.u untersueben unternimmt, gebt v«>n zwei k!s- sielit.spunkten nus, — einmal von clor Notwendigkeit, oinv Kilmprodnktion zu scbakkon. clio möglii-list dor Icind- liclion psvcbologie sntspricllt, daliei oder auck Krwaclise- non etxvas sagt, 8n dall die lugendliellen diese Kiltne. auck in g o w o b n I i e Ii o n V o r s t o l I u n g o „ sollen k>>i«ul« n, — sodann ciavon, «lud nucn mügiieberweise z«,r Kinri««>l- tnng von Kinotiieatern konnnen küinite, in ,l««n««n ans- e c b I i e ll l i e b Kilme lür Kinder und .Iiigendlicbe ge zeigt worden. In bei,len Kiiüen kommt es sowobl a«ik clio p.sgckoiogiv dos Kindos wie cluroul nn, ,Ii«; bisberige Deteiligung von Kindern an dor K.esamtz.abl ,I,r .«Xuk- kübrungon in Kinotiieatern 7» deriieksiclitigen. So bat man rum Deispivl kostgostollt, dall in den amerikani- «eben Kinos 80—80 Prozent aller Itnselianer Kinder oder Iiigvndiiebs waren, und dal! dis Verkält niszabl dor jngondlieben ?.usebauor auolc in den eurvpüisclien Kinos reckt koek ist, last rwel Drittel. XVeiterliin stellt der kloiiekt tost, dall <lie modernen Kinoproitrammo siek im all»;omojnon nus lunl I-'ilm- lcate^orien rusanunenset/.en, niiinliek aus Kilmen mit iliamatiselcor llandluni? niioli ,Iem I.elion cler I'kantasio, I-'llinen, clio kistoriseke, rolikioso o<lor politiseko 8toIIs in ilramatiseksr Korm kekandeln, Kilmon. dis liistorisclcs, relixiioss oder politiseko 8toffe okna Oieatraliscke Ver kleidung dvliancleln, Kilmen, die .>kenteuor- oder Nelse- klotive in llramntiscker Korin kokinideln, und Kilmon, die cVkenteuer- und Neiso->lotivo okns dramatiscks Korm deliandeln .... In» allgemeinen kann man sagen, dall weder die Kümo der rweiton, nock der dritten, noek der Iiinlten -Vrt tür jilliondliekg /»sckauor in irgendeinem Kinne sekädliek sein durltsn, okwokl kreiliclc diese Kvst- stellung vken nur allgsniein gemaekt wird und es von ikr sickerlicli /Vusnakmen gidt. Dagegen können die Keulen andere» Kategorien grolle Oolakron tur den lugendlielren kergon und sollten — wie es ja aucli in raklreieken I.tcn- clers» der Kall ist — durekweg Dir Kinder und .Ingsnd- lieko vorkolen sein, dlun gekt aus einer Ilundkrags dor „Internationalen lugendrundsclmn" vom Iet7ten Dktoder klar kervor, dall die Kinder durckaus niclits von den Kilmon, die man eigens kür sie gescliakken Ilat, und die vielerorts als „K inderllIm o" ko/.eicknet werde», wissen wollen, und dall sie demgegenüksr viel lieber ^Kenianer-, Deiss- cincl Kntdeckungstilme seken, Kur7, Kilme, in deniu, iknen ei» I.oken voll Kamp! und Span nung entgegvnlritt, Kilme also, die nuek den K.rwuekss- uen gekallen. Dis „Kiiuloidilme", I>ei denen nuek dor lugendlioks oft eine 7» stark aukgetragens „pädago- giseke" ^ksiclit Ssnirt, Iinlie» dagsgen n„ek den eigenen tVussago.i der Kinder, die in De^ts,liland, Krankrsiek, K.nglancl, Italien, S>>anien und cVrnvrika oingvkvlt wur den, meist — gvlangwvilt. Soll man siek dar»,» al>er, so kragt der Neriekt de» römiseken Institutes, die günstige, aucli oi'ülokeriseks, VVirkung. die man mit dem Kilm a»»k das Kind »usübou kann, vntgsken lassen? klein. — man mull nur versacken, dis Wirkung mit anderen iVIitteln, aus neuen Wegen /.u sueksn. ^lan mull die Kilme, dis man in /.ukuntt den Kindern und lugvndlickon '/.eigen will, mnglic.kst rea- listisok gestalte» und »io in der äull, rer> Koinn, der ,Vif- macknng, clor Degie usw. den Kilmon kür Iv,wuü>-ens nnpassen, damit clor jugendliclm -tusclnauor nickt /u clcnt- licsl ilaran erinnert werde, dall man-kür ikn eine ko- «onclero ^Vrt von Kilm gescliakken Kaks Keine padagogiscke 'lenden/ melir, ,Ie>n> s>e verdickt alles, — man sekakks getr ost „Idnlerkaltun nü ilmelicnn durcli Ilnteidialtung kann man unter Kmrdanden vicl kesser dolekrsn, als durek dolonlen ..linterrumt". «in Iki»/ip, «las ja arieli die ino>lei'i>o Scl!>ile nc>glic!>st Kc- kolgt, <la in iiir dis Kinder vieles „spiel >ud'' l-n i:e!i. Kür solcke wirlclicli m o «I e r n e n Kinderkilins s> klagt das Vülkerkiindsinstitut die /.usaininenarkeit eines I's)cko- logen, eines Künstlers und eines Industrenien vor', vn' denen der orsts dis Stokks in einem Sinne KearKeitet. «lall sie dein lugondlicken naliekommen solinv s<«nenilo /cnk- «lrlnglickkoit er/ivlioriscltor Vendon/), Wiilirend der /weite, 'I'oxtdicklor oder llvgissour, die künstleris, Ks Korin gewakrloistot, und der dritte die teckniscken .Ar beiten verantwortet, die siek nickt mskr. wis bisk« r. in lrilligen cVuknakmen uird sclileclitem klateiial cis,'!>oj>ün dürften. Kür die Xusammsnardsit rlisser drei Kukloren werden dann folgende Kilmartvn vorgescl,lagen: Kilme, clio Kreignisse der Kolitik, der 6escki«:i>ts oiler Iteligionsgesckickte viukaek darstellcn ocler mit einer Handlung verbinden. Iluise- unil .^Kentener-Killne, in denen dem Irigcn«!- licken kesonllere siek ilui el, .»ut, Vatkrakt, Viite, !l«n«Is- liebo oder 8o/iaIgslükl aus/eieknondo Llensclten vnt- gegviit roten, — dokumentariseke Kilme, die in interessanter Korm Dingo dos tägliclion I.ckons bekandsln, — und scliliell- lieli clramatiscko Kilme, in denen ein Kind (wie /. D. lackte Voogan) eins Ilauptrolls spielt. Wie kann man die Produktion solcker Kilme inten sivieren? Dis cirsi Kakloren, die oben genannt wurden, gekoren unbedingt /u ikr, aber eine ll'atsaeke ist es aucli, «lall der dritte, — neben Ksvekologen auck Künstler —, nämliek der Industriells, meist versagt, weil er Kisker loknendsro D r o ll ii k t i o n s ni v g l i c k k o i t e n Katts als .lugenclkilme. Dcsli.alk r«-gt dor Dorickl an, dall alle kulturellen und vor allein alle lugendsckut/ Organi- sationen und -Institutionen in «Ion vsrsckiedenen l.:in- ilern in diesem Sinn auk iliro lieimiscks l'roduktion ein wirken, iiir ^nrogungini und Verwortungsmoglickkeicon geben möcliton, und scklägt /ugleicli in jedem l.and dis llildung eines Xentral-Institutes vor, das clio Kin/el- kestreblingen ln dieser Nicktung /.usammonlassou und ieiten solle. Dis 7ur Vcrwirklickung ilieser Ideen ist kroilick noek ein weiter Weg. Kinstweilcn .wird clas lugeii'Isckul/- Komitee erst eininal Vorsclilago an die ein/elnen Degjg- rungen macke« Dr. V. II. Ilillekamps. klen^ kinter ^ilmkulissen Diö -ViI)6il8X6it 6111«»^ 1 ilrnrol't Ikn Ilttltoli tl()( IiLtoii» 10 1'lttuon t! ^Lln'0 in rnifrsiOenclvn lloiuk riu». Vielo von itinen vonlieron illi'0 pklolo^rLIsOt 18( 06 I'Opnun^ (Inieii nvlvo8vn /.iinlrntnumOl'ucO, >vis vbi r. U. bei clom llvivoi-- roz?onll6N LeOrru.^piele»' kiicO Xnissr-I ist? clei- k'.ill Usr iin Kl6iid str^i-d. ^ndero xvoiUen Oliml tlurell dio znri'^-ioLon. vlnnvn, viotettkn und n!trlrviol6tl6n ^tin!U6n clcn ^unitei'Irnilncu. DocO sind dri8 -Vu^nrilnuon'. in» rrlliLL- vsL Lustspiel Delikatessen mit LieÄtks l Woctieala'"« aki « ,rt s .10t^o„ « >-- « «> «p, Sici'-Seeer Strelle 31 — Keracui 3>, -t> ktNtUenbskidlm«:»: 2, tO. I /, 18. 20, 22 Dsltestell«: Karstennt»t» mit vV.'c'aa'Ol'«^ I, l ..«i SoIIM meinen ist >!:>-« ^atucksa« der „Diominenten" g-nvitt nickt zu bedauern. Viel eker getn i'l uiisi r l>lu,-c!ilig «s '.tiltei,! den „Kleinen", der grollen /.alil der Darsteller von Xekeo rollen. «len Statisten und leclinisclien .Xngestellti-n. liier kerrscken nocti vi«ds >! illstän«!«'. ctie nur dorck « iue i nt, ' nationale tieset/gekung liesiütigt werdini koont«ni. t m ct>s < ,rui>«tlag>u> clatür /u sckalleii, In«t «>«'!' X >«üon luind « in- gekeode ikin-Ining«'» angest«üi«, >!!>' in eiin-m lüniiüt /n- samniengc'knvt simi. Wir gebe« daraus « inan- inlerc ante und kaum bekannte 'l'atsacken wn>d>>r. Di«- Stt.,tl«n> x «n I'ilinlatt«! sind für dis Heere der V, Keiler k«nn,--wep^ n-it kioltl gepflastert. Kin <Inrci«s«ü>nittiictnn' i itm kostet « tv-a ,'!ül> ltlttt >Iark, von d« nen lltt ttlttt V>a rk aut die Honorar«^ kiir di«; Stars und die andern Sckaunpieler kommen, .'lüüüll >I.ark ank den I iknregisseur. .'!7><>Ü0 >lai'k ank seine (llekil- k« n. Ltt OOü >Iark ank die ükotogi apln n un«! (>,>erat«'urs Mid llü NNO >Ia,'k ank «las d'extkock. I>«a' tles« --iial in'ins t'roduktionsspesen. Wi«; man sicdit. eiüialli n die wenig« n „Iüominenten" <>«>i, Ilauplanteil. wükrcnd «iie amlern si«k mit sei,,- geringem Knlgclt l»egnttgen müssen. Von «l-n i,««sc>tei«i«>n« n Ilonoinn'en müssen «Iie Darsteller mal beson ders die Krane,, nock gröllerv .Abgaben macken. >>«r .Vgi'lit, <>ci' sicii in «len meisten Kündern >ta/wiscken- gesckoke» I,at, erlnilt 1«> p,'«>/«nt der gcsam,« » I inkiinlte, un«t viutkact» /ieken «iis I!>>gissc>ii'«; nacti ,-in<«i- Vercin- karung mit <l« in .Vgenten nock weil««, «; I«» I',«,/enk ««>!> r mekr al>. Die .«Vgenta» l>ai««>i> ein«; sotcke >>a,ü>!st«ünng errungen, ctall sie den arkeilsuekendcn K«ii>sl!>«, i, jina« I!« dingungen «iüctieren k,innen. «l<-m> «las VngeKm ist v« t gi'ölle,« als dis Xackkrage. X on <>>-» Is ttüü Personen. «Ile in Ilollvw«!»«! !ii die Kisten «Vs Vid>«-iIsv>«>aoit!lmig-t-ü,«>s «-ingeli'agen sind, linden mit' 7üü I«is Pütt ,,««>,-n lag «Vt lieit. Von l!üü Kiaruen luctte nui' eine tünl 'I'ag«; in «ier ^V«»-!>«! liesckaktignng, aclit vier 'kage. lll drei Vage und die ükri- geii ein <»Il>c /wci 'l'age »>>>«>' »ock wenig«cr. in Deu!s« !> laml ark« ilen 75> I'ro7ent kl« r Kainei-iclenlk weniger als secks älouate im lakr und <!» Prozent der Künstler sind arkvilslos. Der .«Vikoitgelie,- Kann einen Kilm verändern oder ak- sagen; er kann «len Sckauspieler «Inrck einen an>Ier<«n « r- set/eii. In l'.nglan«! zalllt man in solcken Ikilt'-n gen«>I«n- lick als Sckadcns« rsalz einen Scliilling. ln de» meiste» Kündern krauekt «Iie Knttassimg Mtr eine Siun«I«> vo>di<>r milgetcilt zu we»i« >,. ^ tüneinl des Kngageinenls tnutl «ier Scluuis!»!«-!«-!' s«'ine ganze Krakt. j.a >«isweil«-n s«>g«rr sein kckon in den Dicn-l «kr Sari»! st««Itcn nn«l «lark vor keiner vVukgalie znrückscliroc'ken. Kr mnll stets liereit sein. I «d>- >-- stunden zu macken, und wem, siek «Iie .«Vkeit an -lein Kilm verzögert, was seit,« okl verkommt, am t, nock einige 'l'age langer arl,eilen, seikst wenn >km dadurck ein an deres Kngagcmcnt entgckk I>ie Knus lcr müssen alle Kostüme ander de» kisto,',-,«!,« ,, s« lt«sl. ansckap« n und eilialten keinen Kasatz lnr t!«>-<di«nligungon. I»i-> V«,c.ai«e kcir Kleider und «Ier Scka«!«-» ist kesonders lad I«ra>i««n i«c- Irüclcllicii. >)ie .V I><;itssl>in«len weii-lien in >>>«» vcr-ckie- «t«-nen i.and««iii s>-In- vaui- intin,!«»' ak. ln I :xnki. i« k. x«a, > !>-I>e>'st«>N'I,'n extra kczaklt w« ial«-i> waial «lma lisiann « ! li«d> lü bis l? Sltin«l«'n am 'I'ag gear>t««i<el: in Kngl.au«!. c.«> dis Dczaklung v»» k'ekeistPndcn s«>l,r selten ist, bi-Iraat >lis keitswoclio 7>> Slunden. Xl«« i inill«-!' sein« r wirkücken 'l'atigkeit verl'iangt «Iie groll«; Srk.ar <i« i' Daisieil«-,- lange Stund««» nnlalig mit XXiirten im XIe>l«-r. und okl mü^s.«n siv einen ganzen I'ag keiaimklngern, «lamit sic einige wenige .XIii>«>Icn xviiklicii mdiciten Komis». In«; /ustande in den t'.ardcroken un«I >l«-i> .Xuiliaiimeiacnm««» sin«! vkd- kack jäinmerlicii, natiiriicll >>>«t .Xnsnakmen, unle,' «I« >>>««> «iie deutsclien .Xkdiers !,««>voiiaigen. Di«; Iltiunu- sind scknml'/ig. sclilvclit gi-lttkl«-!. ung,-nüg.>n,I g«-l»-i/l. Krank- keilen xv>-r,Ien «Imad, «lio Kostüme va-ilua-it«-!. >>,-s«na>«'i'8 dnrcli I'««laickiii und ekeoso itmati «iie I!eo«it/tiug der selben Sckmiiikc. Iiaiss laiir werden zwisck««» iaitü nn«l 2000 Kümo keigesteiit. Ks gilit xv««it über 7,7 OüO ixinos in dor Wett. Ktwa 4 .Xliüiard«-» Dollar sind in der Küm- indnslris keslgclegt. In «len giollen ancet ikaniscli«-» -Xteliers kostet die .XnknaIu»cs<iin«I«> ilinadisrlinittlicli IclOO Dollar, cleicn I igclmis elwic 0 Sekunden bei der Vor- knkrnng cles Kilins entss'rielit. >>ie /.alil der von «Ier XX'elt- lilmindüslrie Dcscliakligien b, ti agt viele llund«a Itaiisend«.