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klatraeke am Laika» v»s 6«»etr — Kat»«t»«Ilen — ^ber äer 6»st i»t ur»»ot»»tk»r Di« blutig« Erbschaft des Skanderbeg ist noch h«ut« leben dig und webt ihr« Rachetaten über Zeit und Raum hinaus bis zur Vernichtung ganzer Generationen. Dem, der Blut schuldet, ist kein« Grenz« sicher und mag er sich auch in Amerikas Steppen oder in Europas Städten verbergen. — er wird gesunden und mujz sein« Blutschuld bezahlen, wie die ander« Familie nachher dann die Blutschuld für diesen Mord zu zahlen hat, und mag sie dis ans End« der Welt slüchten. lieber Albanien, Montenegro und einem Teil Eüdferbiens, dem „Amselfclde", zieht sich das Blutschuldgebiet. Wo Arnauten »,,o wo Montenegriner wohnen, ist sie zu Haus«. In den schwar zen, geheimnisvollen Bergen und Schluchten, di« den Flücht lingen T!«rst«cke bieten und die uneinnehmbar sind, — und mag «n>e ganz« Arme« sie zu erobern versuchen. Räher besehen, stellt sich di« Blutrache als «in Gericht her aus, das in Ermangelung anderer Gerichte eingesetzt wurde, um Bluttaten zu sühnen. Bug« um Auge. Zahn um Zahn Gleich zeilig aber, um die leicht verletzbar« Ehre des Südländers von angetaner Schmach zu reinigen. Gelegentlich meines vorjähri gen Ausenthaltes unter den Arnauten ereignete sich nach mehreren Jahren der Fall, daß «ine neu« Blutrache begonnen wurde. Der alt« Fazli hatte seine Tochter Feldes mit dein Sohne des Sester verlobt, als die beiden Kinder neun Jahre alt waren. Sester hatte dem Fazli das Kaufgeld von 80 türkischen Goldpfunden bezahlt und Fazli hatte sein Wort verpfändet. Einige Jahre waren vergangen. Fazli war in Schulden geraten, ebenso wie Seftcr. Da meldete sich der Bedjir, ein einfluß- reiä>er Mann, der im Besitze von vier Mausergewehren war, und verlangte die Tochter Feldes für sich. Er bezahlt« sein Kanf- gcld und betrachtet« sich als verlobt. Dem Fazli war dies« Ver bindung lieber als die des Sester und er sandle dem sein Kaus- geld mit der Botschaft zurück, daß er seine Tochter dem Bedjir gegeben habe. Wortbruch ist eine der höchsten Beleidigungen. Der Sester versammelt seine Familie um sich, zusammen mit dem wütenden Sohn«, und -nun wird beschlossen, die Beleidigung zu sühnen. Der alte Fazli weih, was ihn erwartet. Als er sich das erste Mal aus der Straße blicken läßt, trissl ihn «ine, nur zu genau g.zielt« Kugel aus einem Mannlichgcwehr. Die Beleidigung ist gerächt. Aber damit tritt das Gesetz des Skanderbeg in Wir- Inng. Denn: Wer gemordet hat, soll gemordet werde»! All« Mitglieder der Familie des Sester sind jetzt der ganzen Familie des Fazli Blut schuldig. Zu der Familie zählen alle männlichen Mitglieder über zwöls Jahre Die weiblichen Mitglieder sind vor der Blutrache sickwr. Aber es gibt auch Fälle, in denen weibliche Mitglieder einer Familie die Rackw aus sich nehmen. Das ist in dem Falle, wenn kein männliches Familienmitglied mehr vorhanden ist. Dann nimmt die ältest« Tochter di« Rache aus sich, zieht Männerkleider an und geht mit den übrigen Männern in den Wald. Dort lebt sie wie ein Mann und hat alle ihr« Gedanken darauf konzentriert, die Blutrache heimzu zahlen. Aus dies« Weise leben ganze Familien auf steter Flucht. Hat «in Mann den Mord begangen, dann geht er sofort aus dem Dorse, zu einem Verwandten in den Bergen, bleibt dort ein« Weil«, flüchtet dann zum nächsten und von dort zum dritten. Bis er mittellos und ohne jede Unterstützung bleibt und über die Grenz« geht. Dort trissl er sich mit andern Flüchtlingen und diese bilden dann zusammen ein« Bande, die sich davon nährt, was ihnen in di« Hände kommt. Von Fall zu Fall ge schieht es, das; einzelne, von Heimweh getrieben oder von ge heimnisvollen Leuten finanziert, in ihre Heimat kommen. Dann schleichen sie sich bei Nacht und Nebel in die Dörfer, stets aus der Hut vor den Feinden und vor den Gendarmen. Die Bauern haben Angst vor diesen Banden die, wie verwundet« milde Tiere, sich überall dort zur Svehr setzen, wo sie sich angegriffen fühlen. Und sei es nur, wo sie «inen Feind vermuten oder «inen Ver räter. Nach ihren Begrifsen ist es nicht Mord, wenn sie einen solcl>en „Feind" getötet haben, sondern Notwehr und Kamps um das eigene Leben. „Katschak" ist der Name, mit dem man sie be nannt h t. „Katsckmk" heisit aber nichts anderes, als „Laufe". „Fliehe". Der Ruf, den der Heimkehrer ausstößt, wenn er «inen Feind ermordet hat und er glaubt, das, ihm die Verfolger aus den Fersen sind. Heute dürste cs noch einige 50 Fäll« von Blutract-e gelten, di« noch nicht endgültig liquidiert sind, dagegen ist di« Heim kehr der „Kalschrken" seltener geworden, da di« Grenzen besser geschützt sind und «in Hinüberkommcn säst ausgeschlossen ist Auch ist in den gefährlichsten Gebieten Militär und Gendar-' merie stationiert und verhindert damit die Blutrache wenig stens einigermaßen, da ihnen di« einzelnen EefahrsäU« bekannt sind. Nirgends ist aber di« Gastfreundschaft so entwickelt als bei den Albanern, Arnauten und Montenegrinern, Das Heim st heilig und damit auch der East. Würde ein Gast aus Ver sehen oder absichtlich von einem Albaner ermordet lverden, dann würde der Gastgeber die Rache aus sich nehmen und damit wäre der Mörder dem Gastgeber Blut schuldig, genau so, als wenn er rin Familienmitglied ermordet hätte. Di« Eastsreundschasr gebt so weit, dnsi der. der dem andern Blut schuldet, sogar in dessen Heim sicher wäre, sollte es ,bn gelingen, hinein zu kommen. Der Mord darf aber auch nicht durch das Fenster geschehen oder durch die Türe, di« Rache darf mir ausgesührt werden, wenn der Mann außerhalb seines Hauses ist. Solange sich «in Organ der Behörde innerdald einer Schußweite voin Dorse desindel, ist das Dorf ebenso sicher und Rächer und Schuldner können dann bedenkenlos di« Straße be teten, Freilich, sobald der Wagen mit dem Bezirksvorstand« auf «ine Schußweite vom Dorfe entfernt ist. muß der Schuldner -» sein Haus oerschwinden, oder am besten in di« Berg«. Gerade in den letzten Jahren find aber öfter Fälle zu ver- z«ichn«n gewesen, in denen di« Blutrache auf friedliche Weis« ge regelt wurd«. Da ging der Schuldner zu einen einflußreichen Rann und beauftragt« ihn damit, beim Rächer für ihn zu »er-. handeln. Er bot dem Rächer zwei Gewehr« und 120 türkisch« Goldpfund und außerdem noch zwanzig Schafe an. Nahm der Rächer an, dann sandte er dem Schuldner ein« Botschaft und beide trasen sich sodann bei einem Dritten. Hier wird di« Schuld in Anwesenheit der Familienältesten ausgekaust und die beiden ehemaligen Gegner verbrüdern sich. I« einig« Tropfen Blut träufeln sie in ein Glas mit Wasser und trinken dann ge meinsam daraus. Sodann sind sie Blutsbrüder, enger verwandt, als Bruder und Bruder. Der ein« hat dann sür die Ehr« des andern «inzustehen und di« Rache zu übernehmen, im Falle sie notwendig fein sollt«. Die modern« Zeit hat aber auch viel romantischer« Lösun gen gebracht. Früher wurden die Kinder von den Eltern ver heiratet, ohne sie zu sehen, eh« die Trauungszeremonie vorbei Das schnellsle Schiff auf der ganzen Erde ist zur Zeit der italienische Flottillenführer „Nicolosa-daRccco", der auf einer Probefahrt am 3. April 1930 die Höchstgeschwindigkeit von -tl.5 Seemeilen erreichte. Da eine Seemeile 1853 Meter lang ist, so entsprechen diese 41,5 Seemeilen einer Schnelligkeit von rund 77 Km. in der Stunde, womit die Grundgejchwindigkcil mancher Schnellzüge sogar noch etwas üdertrossen wird. Allerdings muß hier gleich die Einschränkung gemacht werden, daß die Geschwin digkeit der Kriegsjchijse nicht ohne weiteres in Vergleich mit der von anderen Fahrzeugen gebracht werden kann. Eie dienen ja allen anderen denn sriedlichen Verkehrszwccken, und brauchen die Höchstgeschwindigkeit, die auf einer genau abgesteckten Strecke ge messen wird, nur für ganz kurze Zeit zu erreichen. Und diese Höchstgeschwindigkeit wird außerdem mit einem so ungeheuer lichen Kraftaufwand crkaust, wie ihn sich eben nur Kricgssahr- zeuge leisten können. Während bei einer Lokomotive 2000 ?8. ausreichend sind, um eine Last von etwa 700 t stundenlang mit gleick-er Geschwindigkeit über die Schienen zu rollen, muß das italienische Floltillensührerschiss 00 000 ?8, san der Welle ge messen) entwickeln, um das 2010 t große Torpedoboot mit 77 km Geschwindigkeit über die Seemeile zu jagen. Wenn im Vorstehenden die Geschwindigkeit des schnellsten Kriegsschisfes der Erde in Vergleich mit der eines Schnellzuges gebracht wurde, so nur deshalb, um die unerhörte Schnelligkeit dieser Kriegsmaschinen an einem bekannten Objekt aus unsrer nächsten Umgebung sinnfällig zu machen. Im übrigen können Land- und Wasserfahrzeuge durchaus nicht auf einen Nenner gebracht werden. Vergleicht man nun die Geschwindigkeiten der Wasserfahrzeuge untereinander, so muß scftgcstelll werden, daß das Streben nach immer höheren Geschwindigkeiten nicht nur bei den Kriegsschiffen, sondern auch bei den Handelssahrzeugcn stark zum Ausdruck kommt, obwohl bei allen Schissen jede See meile Geschwindigkeitssteigerung nur mit einer außerordentlichen Steigerung der Maschincnleistung erreicht werden kann. In welchem Maße die Ansprüche an die Maschinenleistung wachsen, sei an einigen auss Gerabewobl hernusgegriffenen Beispielen erläutert. Das 1813 sernggestellte dculsäze Linienschiff „König" benötigte bei 25 800 t Wasserverdrängung zur Erzielung einer Geschwindigkeit von 20.5 Seemeilen rund 28 000 ?8. Der im gleichen Jahre vollendet« Panzerkreuzer „Dersslinger" brauchte jedoch bei 20 000 Tonnen Verdrängung zur Erzielung von 28 Seemeilen !>ereils 90 000 ?8 Die Geschwindigkeiiserhöhnng um 7,5 Seemeilen erfordert« also 62 000 ?8. mehr. So erklärt es sich, daß ein Panzerkreuzer von 30 000 Tonnen Wmsseri>erdrün- gung und etwa 30 Seemeilen Geschwindigkeit eine Maschinen- leistung von 180 000 i'8. entfallen muß, woinit er zugleich ein schwimmendes Großkraftwerk darstelli. Wftnn die für ganz hohe Geschwindigkeiten gebauten schnittigen Torz'edoboote bei 1050 Tonnen LLasserverdrängung und 37,5 Seemeilen Geschwindigkeit bereits 12 000 L8, benötigen, wie es bei den spanisckzen Flottillen Oer Kekälselrie binKer- Ein erstaunlicher Vorgang wurde dieser Tage vor der eng- liscium Berufungsinstanz der mdi'chen Gerichte verhandelt: es war die Berniung dreier Inder, die von den Heimatsgerichten z» Gefängnisstrafen von sünf Jahren und Geldbußen verurteilt worden waren. Die Berufung wurde adgelehnk, dabei aber die ganze Geschichte noch einmal aufgerollt. Es handelte sich um die Fälschung des Testamentes einer reichen Inderin. Die Ver storbene war Rani Barkalunissa, die Tante der beiden Angeklagten Mahbub und Mahsuz AU. Eie war eine von den drei Witwen eines reichen indischen Rajnh, Schamscher Bahadur. Sie erbte 1883 die Hälfte von den Rcichtümern und Besitzungen des Rajahs und einen Palast zu Ant in der Nähe von Lucknow. Die Rani verließ am 7. April >927 ihren Palast, weil sie an einer starken Erkältung litt und ärztliche Behandlung in Luck- now aufsuchen wallte Sie war von acht Bediensteten begleitet, darunter von ihrer Gesellschafterin Miß Baghin und ihrem Leib- diencr Muinal Haq: auch ihr Neffe Mahsuz Ali befand sich in ihrer Gesellschait, Die Rani begab sich in die Behandlung eines Arztes, starb aber am 13, April abends. Die gerichtlich« Unter suchung ergab nun, daß der Nesse um 9 Uhr abend« heimlich den Raum betrat, in dem di« Leiche lag. und aus zwei leeren Bogen Papier Abdrücke von dem yaume» der Toten nahm. Aus ist Di« modern« Zeit hat auch hier Wandel geschaffen, «nd s» ereignet« es sich erst vor kurzer Zeit, daß sich ein Jüngling in di« Tochter de» Mannes verliebte, der seinem Stamme Blut schuldet«. Hier wurde die Blutrache doppelt erledigt. Di« Bäter wurden Blutsbrüder und dt« Kinder heiratete» sich »nd bewiesen damit, daß di« Lieb« stärker ist, als alle Gesetz« und selbst als das blutig« Gesetz des Skanderbeg. Philologisch« Studienreform. — Die diesjährige Fachtagung der klassischen Altertumswissenschaft, die unter Leitung des Professors Dr. Werner Jäger von der Berliner Universi tät alle deutschen Forscher auf dem Gebiete des klastischen Altertums zu Vorträgen und Erörterungen über den Begriff des Klastischen in Naumburg vereinigte, bat beschlosten, bis zur nächsten Tagung eine die Desamtsraaen der Studienresorm in den wichtigsten deutschen Ländern behandelnde Denkschrift aus arbeiten zu lasten. Das Material dazu wird durch eine Rund frage zusammengebracht werden. Die Fachtagung Hot in einer Entschließung eine Zusammenarbeit zwischen Universität und höherer Schule nicht nur auf wissenschaftlichem, sondern auch auf kulturpolitischem Gebiet begrüßt und die Fortsetzung der Aussprache zwisck>en Vertretern der philosophischen Fakultäten und des Philologen-Verbandes über die Fragen der Univerfl. tätsausbildung empfohlen besonders auch in den Fachgruppen. führerschiffen der Churruca-Klasse der Fall ist, der eingangs erwähnte neue italienisch« Flottillenjührer bei 2010 Tonnen für -tlch Seemeilen 00 000 ?8,, und unser neuer kleiner Kreuzer „Emden" bei 0000 Tonnen für 29 Seemeilen 46 500 ?8 erfordert, so erscheint es nicht mehr vewunderlich, daß die 200 i»00 Atellen- Pferde Slärken, die der unlängst in Vau gegebene 4-Tage- Schnelldampser der „Cunard Line" angeblich erhallen soll, durOiaus erforderlich sind, um diesen Ozeanricscn von 75 000 Tonnen mit 31 Seemeilen übers Meer zu führen. Eben deshalb, weil bei den Handelssahrzeugen die Verhältnisse genau so liegen wie bei den Kriegsschiffen. Das „Blaue Band des Ozeans" hielt bis vor etwa Jahres frist, wo es von der „Bremen" an Deutschland zuriickerobert wurde, der vor 23 Jahren mit reichlicher Staatsuntcrstlltzung gebaute englische Cunard-Dampfcr „Maureiania", der sür 25 Seemeilen — 40,3 üm rund 70 000 ?8, erforderte, wähend der 1924 fertiggeslellle deutsche Dampfer „Columbus" bei etwa gleicher Schifssgröß« sür 21 Seemeilen nur 28 000 ?8, benötigt. Das Mehr von 4 Seemeilen mußte also bei der „Maurctania" mit 42 000 ?8. teuer erkauft werden. Nun sind zwar seit der Fertigstellung der Maurctania recht erhebliche schissbautcchnische und schifsmaschinenlechnische Fortschritte erzielt worden, wobei nur an die Verringerung des Stnhlgewichtcs, gesteigerte Wirt schaftlichkeit des Antriebes, bedingt durch Verbesterung der Echifssform, der Ruder, Propeller und der Maschinen-, Kessel« und Motoranlagcn hingewiesen sei. Die Einführung der Maierform, der Wulstbug bei schnellen Ozeanschisfen, der Hoch- druckdamps, die Oelseuerung. mechanische Rostbefchickung und Etaubkohlcnseuerung brachten mancherlei Fortschritte, die zum größten Teil auch der Schussgeschwindigkeit zu Gute kamen. Alle diese Fortschritte ändern aber nichts an der Tatsache, daß der Widerstand des Wassers schon bei verhältnismäßig ge- ringsügiger Geschwindigkeilssteigerung derart ansteigt, daß eine Verdoppelung» der Maschinenleistung wur einen bescheid-ncn Gefckiwindigkeitsgewinn brurgt. Co rühmlich cs für den Schifss- maschinenbou ist, daß der Antrieb der Schisse der „Albert- Ballin"-Klassc der Hamburg-Amerika-Linie durch Umbau ohne nennenswerte Aenderungen in der Einrichtung der Schisse von 14 000 ?8, aus 28 000 ?8, verstärkt werden konnte, so bescheiden erscheint dem Richtsachmann die erzielte Geschwinbigkeilsstci- gcrung, die von 10.5 Seemeilen ans 19,5 Seemeilen anstieg Für den Schiffbauer und vor allem für den Reeder bedeuiei jedoch schon der Gewinn von einer Seemeile in der Stund« eine Größe, mit der ernstlich gerechne! werden kann, da jcd« Erhöhung der Geschwindigkeit schnellere Ueberfahrten und da mit mehr Reisen in einem Jahr, nlio höhere Einnahmen er möglicht. Vorausgesetzt, daß die höhere Geschwindigkeit (lei- stungsfählgerc Maschinen und erhöhter Betriebsstosfverdrauch) de» Gewinn nicht auszchrl. einem Blatt Papier nahm er auch einen Abdruck des Daumens der Ge>ellschaiterin Miß Bagbin, indem er vorgad, er wolle be- glaubigke Mitteilungen des Todes an seine Brüder senden. Am 14. April erichienen die Brüder bei Dr. Raza, der die Rani be handelt batte, und boten ihm 15 000 Mark für drei Dienstleistun gen. er sollte das Blatt Papier mit den Daumenabdrücken der Rani und ihrer Gesellschafterin beglaubigen, ein Zeugnis ans stellen, daß sic am 14, gestorben sei und außerdem ein Zeugni- von einem Arzt besorgen, daß sie noch am 14. lebte. Der Arzt erklärte sich bereit und ivählte für dev letzteren Dienst »ine» englischen Doktor. Diesem wurde mitgrleilt, daß di« Rani kranl sei, und Miß Baghin wurde überredet, dem Engländer ihre Haut durch den Vorhang des Harems zu reichen, damit er daran »in« Untersuchung vornehme. Der englisch« Arzt fühlt» ihren P,l» richtete einige Fragen an sie und gab dann »in Attest, dah di« Rani, die er untersucht zu haben glaubte, noch bei »ellem ver stände und zur Adschlirßung ,on Geschäften satzi, sei. Darank, bin fälschten dann die beiden Ressen ein Tafta«»«h b«e tz» z» Erben einsftzte, und das di« Unterschrift de» Urblatzari» i, O» stall ihres Fingerabdrucks s««ie »l» Zen-ing de» ssl«»»«»hdr»ö ihrer Gesellschaftsdame «ruK. Ade, der g«»»» sa Mm» U» spönnen« Plan wurde ausgedeck». und zwar durch et» MmchGe«. Es wurde nämlich sest-esteklt, daß dl« Rani sbet» »ft d»P S«» men ihrer linken Hand ihr» Unterschrift l»G«ta, A»d MWH»» ! aber hatte« den Daumen der recht«« H«»tz der Tara» harmtzch und so ta« ihr verbrechen funk IVlirrRitSn II^eelrnilL äe-s Oreans OroKftrLtirvertce kirnst Drebssius