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eine an Nährwert und Bekömmlichkeit infolge des weiten Transportes schwer beeinträchtigte und gesundheitsschäd liche Milch. Aus unserer kurzen Darstellung ergibt sick. wie die Ab- chnürung des Saargebiets vom Reiche auf die Landwirt- chaft im Saargrenzlandgürtel sich auswirkt. Es war die- en Bauern auch nicht möglich, irgendwie anderweitigen Ersatz für den Ausfall dieses ihres Absatzes ins Saargebiet, der die Hälfte der für den Markt erzeugten Produktion aus macht, zu finden. Die Not im Saargrenz land ist aber nun auch weiter verschärft worden durch den Abbau von Tausenden in diesen Gebieten beheimateten und auf den Saargruben beschäftigten Berg leuten. Diese Knappen, die tagtäglich den weiten Weg ins Saargebiet zurückzulegen hatten, besitzen meist einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Während der Mann auf Arbeit in den Bergwerken war, versahen die Frauen und Kinder Feld, Aecker und Bich. Nun ist die Not riesen groß. Die Bergleute sind arbeitslos, dazu ist für die in schwerer Arbeit errungenen Produkte der einzige Absatz markt, das Saargebiet, gesperrt. Im Hausierhandel ver suchen die armen Leute ihre Waren zu jedem Preis los zuschlagen. Sie müssen dann doch meist die Früchte ihrer Arbeit verschenken, nur damit sie nicht verderben. B e i einem Gang durch viele Dörfer im Saar grenzland steht einem lebendig die Not vor Augen: abgehärmte und abgerackerte Frauen, unterernährte, freudlose Kin der. In den Kreisen Trier und Wadern sind L8 Prozent der Bevölkerung arbeitslos. In den weiter von der saar ländischen Grenze gelegenen Ortschaften sind 20 Prozent der Seelenzahl, nicht etwa der Erwerbstätigen, brotlos. Wie ist nun den Bauern und Arbeitern im Saargrenz lande in dieser schweren Not zu helfen?! Die Leute wollen keine Unterstützung, sondern Ar beit. Sie haben den alten bäuerlichen Stolz, der sich dagegen aufbäumt, Al mosen zu empfangen. Diese Bauern und Arbeiter wollen sich mit ihrer Hände Arbeit verdienen, was sie auch nur zum kärglichsten Lebensunterhalt brauchen. Und zu diesem Zwecke sind St ratzenbauten durchzufüh ren, die keine unproduktiven Notstandsarbeiten dar stellen, sondern unzählig vielen von jedem Verkehr abge schlossenen Gemeinden im Saargrenzland überhaupt erst die Möglichkeiten geben, aus der Absperrung herauszukom men. Es schweben dann ferner eine Reihe von Eisenbahn projekten, die schon in Angriff genommen worden wären, wem» man nicht die Neichsregierung durch die Verweigerung der Mittel seitens der Opposition daran gehindert hätte. Die Grenzbewohner werden auch diesen schuldigen Parteien, die gegen das Ka binett Brüning stimmten, den gebühren den Lohn bei den Wahlen ab st alten. Neben den Weg-, Stratzen- und Bahnbauten wird eine Umstellung in der Landwirtschaft des Saargrenzlandes stattfinden müssen und können. Eine Zusammen legung der Parzellen ist nötig; ebenso die Urbarmachung von Oedland und Schälwaldungen in Grünland und Vieh weiden. Durch die Errichtung eines Kulturamtes in Hermeskeil wird man erfolgreich wirken können. Die ab gebauten Arbeiter und Bauernsöhne sind durch Gewährung verbilligter Darlehen setzhaft zu machen. Um noch größere Not zu verhüten, ist die Erhaltung der noch bestehenden Arbeitsstätten für die Arbeitnehmerschaft durch Reichs und Staatsaufträge und aus Mitteln der Westgrenzhilfe sicherzustellen. Nur in großzügiger Weise kann durch Arbeit auf lange Eicht der Not im Saargrenzland begegnet werden. Die Bewohner in diesen schwer leidenden Gebieten sehen auch, wie die katholische Geistlichkeit mit allen Mitteln bestrebt ist, den Tausenden von Menschen, die hier brotlos und zum Nichtstun verdammt sind, Arbeit zu ver schaffen. So hat sich kürzlich unter der Führung von Pfarrer Pees-Eeisfeld ein Ausschuß zur För derung berechtigter Interessen des Hocbwalds gebildet, der die Bauern und Arbeiter zur gemeinsamen Erstrebung materieller und kultureller Güter sammelt, Trierischer Bauernverein und christliche Eewerkschaf. len arbeiten Hand in Hand zusammen. Alles hängt aber davon ab. daß das Reichskabinett Brü ning nach den Wahlen die Möglichkeit erhält, seine begon nenen Arbeiten fortzusetzen. Auch die Rückgliederung des Eaargebiets, die mit oder gegen den Willen Frankreichs kommen mutz, und damit die Wiederherstellung des saar ländischen Organismus wird mit allen Kräften in Angriff zu nehmen sein. vr. Wirlh in Görlitz Görlitz, 17. August. Nelchsinnenmlnister Dr. Wirth hielt Sonntagabend in Görlitz in einer stark besuchten Wahlversammlung eine Rede, in der er u. a. ausführte, die Zentrumspartei wolle jetzt im deutschen Osten einen großen politischen Aufmarsch vollziehen. Die in diesen düsteren Tagen erfreuliche Tatsache, daß die Reichsregierung ohne Sozialdemokraten und die preußische Re gierung mit Sozialdemokraten sich in der Ostfrage geeinigt hätten, sollte es eigentlich ermöglichen, diesen Wahlkampf in solcher Form zu führen, daß nachher auch parlamentarisch« Ar- -eit geleistet werden könne. Irgendjemand müsse doch nun «inmal regieren. Die Weimarer Berfassang hat« ihren Sinn »erloren, wenn «» daraus ankomm«, datz derjrnig« in der Demakratie Sieger bleibe, der am besten mit dem Schlagring and dem Dolch um- B>gehen wisse. Die heutige allergrößte staatepolitische Frage, ob die Demokratie in Deutschland möglich ist, sei zu bejahen, wenn Vlle Parteien die Demokratie wollten. In England könne die Arbeiterpartei trotz ihrer Minderheit regieren, weil sie von den Konservativen und den Liberalen toleriert würde. Die Frage, vb nach den Wahlen in Deutschland ein« demokratisch« Regie rung möglich sei, häng« davon ab, ob die beiden radikalen Flügelparteien der absoluten Regierung, di« Nationalsozialisten Pnd di« Kommanisten, einen grotzen «lock bilden würden. Dr. Wirth sagte weiter, di« Sozialdemokratie Hab« es ihm zum Vorwurf gemacht, daß die heutige Regierung mit den Konser vativen zusammen arbeite. L, könne aber fein, daß vreitscheid in.der kommenden Regierung nach Ein „Ullimalum" Gandhis Der Brief an den Dheköniq London, 19. August. Nach Abschluß der „Friedensbesprechungen" im Gefängnis von Poona hat Gandhi am letzten Freitag eine» Brief an den Vizekönig von Indien gerichtet. Der diplomatische Korrespon dent des „Daily Telegraph" will wissen, daß der Brief folgen den Inhalt hat: Gandhi erklärt, er sehe ei», das; der Vizcköyig und die britische sozialistische Regierung angesichts der starken konservativen und liberalen Opposition vielleicht nicht imstande sein werden, Indien gegenüber die Gewähr dafür zu überneh men, daß das Ergebnis der Konferenz am runden Tisch wirk liche Unabhängigkeit, d. h der Status eines Dominions se n wird. Er verlange aber, datz der Bizekönig und die britische Regierung sich verpflichten, diese Politik am Knnferenrti'eh offiziell zu der ihrigen zu machen. Wenn eine solche Bervfl-ch- tung übernommen und durch Gewährung einer Amnestie für alle politischen Gefangenen bekräftigt werden würde, dann würden die indischen Natianalistensührer bereit sein, die jetzt im Gange befindliche Bewegung einzustellen In einem Leitartikel nennt ..Daily Telegraph" diese Mit teilung Gandhis ein Ultimatum und sagt, sie bedeute nur eine Wiederholung der unsinnigen Forderungen, die schon vor Monaten gestellt wurden Das N>-agramm Gandivs sei lediglich insofern geändert woroen. als er jetzt nicht mehr dem britischen Parlament, sondern der britischen Regierung ihre Politik diktiere Der von gemäßigten indischen Politikern un ternommene Friedensschritt sei also vergeblich gewesen, und die indische Regierung habe lediglich weiterhin ihre Pflicht zu tun. Staatsstreich in Aepyylen? Berlin, 19. August. Nach «iner Meldung der „DAZ." aus London soll in Aegypten ein Staatsstreich des Königs Fnad noch für diese Woche bevorstehen. König Fuad habe de» Mmister- den Wahlen neben Treviranus tn der Regie rung sitze. Da das Zentrums kulturpolitisch konservativ ist. habe es die Konservativen freudig begrüßt, die sich nach zwölf jährigem Ringen endlich zum Staat bekannt hätten. Er selbst bekämpft hätten. Ihn selbst, Dr. Wirth, hätten die Sozial- kraten hätten ja auch mit Dr. Stresemann regiert und feien nachher seine besten Verfechter gewesen, nachdem sie ihn vorher bekämpft hätten. Ihn selbst, Dr. Wirth, hütet dnie Sozial demokraten als Reichskanzler fallen lassen, weil er früher mit der Deutschen Volkspartci regieren wollte. Heute wären die Sozialdemokraten froh, wenn sie mit der Deutschen Volksvartei regieren könnten. So wunderbar auch die Weimarer Verfassung sei, Funktionsschwierigkeiten hätten sich doch ergeben. Das Bürgertum sei heute zu vergleichen mit einem Faß, das in der Sommerhitze steht und an dem die Reifen abfallen. Es sei auch sinnlos, zu glaube», daß Hitler regieren könnte, und daß Deutschland einen furchtbaren Bürger krieg durchkämpfen müsse Politische Dogmen gäbe es nicht. Keine Stnatssorm habe das Wort der Verheißung, daß sie nicht überwunden werden könne. Aber eine Demokratie und eine Republik seien nur dann möglich, wenn es echte Demokraten und echte Republi kaner gebe. Beim letzten Regierungswechsel seien es di« Sozial demokraten trotz gegenteiliger Behauptungen selbst gewesen, die den Antrag auf Demission gestellt hätten. Was Hütte da das Zentrum anders machen sollen, als mit der Rechten zu gehen, wo di« Sozialdemokratie zu starr, zu formal und zu wenig elastisch gewesen sei. Heute liefen in ganz Deutschland viel« amerikanische Geschäftsleute und Journalisten umher, di« die Politiker, die Minister usw., auch ihn — Dr. Wirth — ans fragten, was denn in Deutschland los sei. Ein« der wichtigsten Fragen sei eben das Vertrauen des Auslandes. Im übrigen sei «s ganz falsch, datz verschiedentlich behauptet werde, es bestehe die Absicht, das Wahlaller in Deutschland heraussetzcn zu wollen. Kein Mensch denke im Ernst daran, wenn es auch ein Unsinn sei, wenn von Zwanzigjährigen di« Politik bestimmt würde. Die ganzen brennenden, innerpolitischen Fragen der Finanzsanierung, der Osthilse, der Arbeitslosenversicherung, ja auch der Ersüllung des Poung-Plane« hingen davon ab, ob dir staatstreuen Parteien gestärkt au» dem Wahlkamps hervor gingen. Im Schlußwort betonte der Minister, daß es eine traurige Erscheinung sei, daß trotz der Senkung der Rohstosfpreise zum Teil unter den Stand der Vorkriegszeit es bis jetzt nicht möglich gewesen sei, «ine allgemeine Preissenkungs aktion durchzusetzen. Di« Lösung werde sich erst in eini gen Wochen zeigen. Er fordere jedenfalls, daß aus dem Gebiete des Karlellwesens bei den Markenwaren etwas ge schehen müsse. Das niederliegende Gewerbe könne erst wieder voll in Gang gesetzt werden, ivenn neue Absatzgebiete gefunden würden. In Deutschland gehe das nur durch Hebung der Kauf kraft. Die Verhandlungen über Einführung neuen ausländi schen Kapitals hingen ganz davon ab, ob di« Frag« der produk tiven Erwerbslosensürsorge befriedigend gelöst werden könne. Wahlkampf-Chromk Nummer 16 wird die Konservative Volkspartei auf dem amtlichen Stimmzettel auf Grund der Verhandlungen mit dem Neichsinnenministerium am 14. September in allen Wahlkreisen führen. Georg Bernhard wird für den neuen Reichstag nicht mehr aufgestellt werden. Der Aktionsausschuss der Staatspartei hat sich endgültig dahin geeinigt, datz die Spitzenkandidatur im Wahlkreise Potsdam I der Volksnationalen Reichsvereinigung zugesprochen wird. An Stelle von Bernhard wird Polizeimajor Herrmann ausgestellt. Abg. v. Kardorff ist wiederum Spitzenkandidat der Deut schen Volksparlei im Wahlkreis Potsdam ll. Uebergetreten zur Sozialdemokratischen Partei ist der bis herige Vorsitzende der Demokratischen Partei in Königsberg, Bialluck. Otto Straßer und seine Freunde, die sogenannten „revo lutionären Nationalsozialisten" haben mit der Parole „Wer wählt, wählt Aoung" Wahlenthaltung proklamiert. Hitler sprach am Montagabend in der Rheinland Halle l n Köln- Ehrenfeld. Beim Abmarsch der Hitlerleute kam es auf der Straße zu tumultartigen Szenen. Auf die Heilrufe der Nationalsozialisten antworteten Hunderte von Anhängern der Linken mit drohenden Fäusten und Schmährufen. Die Polizei drängte die Menge in die Nebenstraßen ab. Präsidenten Sidky-Pasckza am Sonntag zu sich kommen lassen und soll bei dieser Unterredung Einzelheiten der neuen Ver« fastung seitgelegt haben Durch eine Verordnung soll die gegen wärtig« itKrsassung aufgehoben und durch «ine neue ersetzt werden. Das gegenwärtige Parlament wird aufgelöst, und di« Wahlen sollen unter einem neuen Wahlrecht ausgeschrieben nierden. Dieses neue Wahlrecht soll dem Parlameni ein« royal,stilche Mehrheit sichern. Das allgemeine Wahl recht. das bisher ans Grund der van England erlassenen Ver. sassi.ng in Kraft war, soll abgeschafst werden. Man wird ein? Bestätigung dieser Meldung obwarien müssen Bei einem derartigen Versuch König Fuads ivä.re mit einem allgemeinen A»fslan> zu rechnen, und es steht kei neswegs fest, wie sich die englische Negierung in einem solchen Konflikt stellen würde Wir bezweifeln, datz König Fnad ei» so gewogtes Spiel treiben wird. Nutzlonds Kand in China K w io. 17. August. W - aus Moskau gemeldet wird, wurre aus der Tsgunz der Rote,, Gewei.hchaftsimcruaüonar? der Beschluß gesaßt, an die k-iuip'en e„ Inder und an dir chinr'ishe Note Ärm-r „B rü de r g r ii s; e" zu stu. cn mit der Lniisri-ernng, in dem schweren Kamps gegen de,, K...Ualik:ms und die imperialistisch« Ans- brutnnkspolitik auszuharren. In dem Ausrus an die Inder heißt r», die Arbeiter Indiens seien in einem Heldenkamps um ihre nationale und Klassenbesrriung begriffen. Die indijiy« Bauernschaft müsse den kämpfenden Arbeiter die Hand reichen zu einer gemeinsamen entsibeidenden Offensive gegen die Macht der Gutsbesitzer, der Industriellen n»d der Bantherren. — In dem Ausruf an die chinesisch« Note Armee wird unterstrich», daß das internationale Kapital mit Scheelen die Ersolge der Roten Armee in China zur Kenntnis nehme. Der hridenhaste Kamps der roten Chinesen werde zu einem vollen Sieg; und zur rndgü'i>; ! Nrvob'""lliren. Derkehrsun^älle in Frankne.ch Zahlreiche Todesopfer. Paris, 19. August Wie das . Echo de Paris" aus Grenoble berichtet, stürzte gestern abend ein aus Aleerville kounnender Autobus, in dem sich 62 Personen befanden, beim Ueberhüc» eines anderen Autobusses in die Ist're. Bisher zählt mnn zwei Tote und zehn Schwerverletzte. Die Zahl der bei Autounsällcn gestern Berungtiicstten wird vom „Journal" mit 19 Toten und 71 Verletzten angegeben. Saarbrücken, 19 August. Ein Güterzug fuhr in dem lojh ringischen Bahnhos Creuzwatd ans einen von Saariauis kommenden Personenzug auf und drückte den ersten Wagen des Personecnnges zusammen Vier Personen wurden getötet 15 schwer und 27 leichter verletzt. Bisher konnien erst zwei Tote identifiziert werden Die Unglücksstättc bot einen furcht baren Anblick Schuhe und andere Kleidungsstücke lagen rings umher, während aus den Trümmern das Hilsegelchrei der Ver letzten drang. Die Holzsplitter des zerstörten Wagens waren de» Unglücklichen zum Teil tief in de» Körper eingedrungen. so datz die Rettungsarbeiten nur mit äußerster Vorsicht dnrch- geführl werden konnten. Bei den meisten Schwerverletzten, die in das Krankenhaus von Ereuzwald iikiergeführt wurden, haben die Aerzte jede' Hoffnung aufgegeben. Die große Mehrzahl der Verletzten sind Saarländer. Frankrei^s Außenhandel 1938 Paris, 19 August. Die amtliche Autzenhanüelsstatistik für die ersten sieben Monate des Jahres 1930 weist die Einfuhr nach Frankreich mit 85 951655 Tonnen im Werte von 30 970 612 900 Francs aus. was gegenüber der entsprechenden Zeit des Vor. jahrcs eine Sieigerung nur 1 715 657 Tonnen, aber eine Wert minderung um 1236 950 000 Francs bedeutet. Der AuS- fohi'ka'ihl belief sich in den ersten sieben Monaten des Jahre» 1930 auf 21 616 222 Tonnen im Werte von 26 192 375 000 Francs, ivas gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vor jahres einen Rij.ck gang um 1123036 Tonnen und um 2 781 3>9 000 Francs bedeutet. Beginn der Emmerich-Feier Budapest, 13. August. Unter großer Feierlichkeit wurde gestern ein Denkmal des Heiligen Emmerich in Budapest enthüllt, das die Erzherzogin Isabella der ungarischen Nation zum Geschenk machte. Anwesend waren Reichoverweser Horthy, der gesamte ungarisch« Episko pat mit Fürstprimas Sercdi an der Spitz«, der päpstliche Legat Kardinal Sincero, der Erzbischof von Posen, der Primas von England, Erzbischof von West-minster Bourne, der päpstliche Nuntius Rota, die Minister Vaß, Graf Klebelsberg und von Zsitvay. Das Standbild ist ein Werk von Strobl. Bürger- meister Sipöcz übernahm das Denkmal im Namen der Haupt stadt Budapest. — Die Feier schloß mit einer Rede des unga- . rischen Erzbischofs Glattfelder, der die Bedeutung der Feier für Ungarn und die Christenheit hervorhob. Abends um 10 Uhr ist der Erzbischof von München, Kardi- - nal Fanlhaber, hier eingetrofsrn, um an der Feier des Heiligen Emmerich teilzunehmen. Der Kardinalerzbischof Pifsl von Wien und der Kardinalerzbijchof Lavitrano von Palermo werden heute erwartet. * Das Luftschiff „Graf Zeppelin" ist Dienstag um 5.15 Uhr mit 30 Passagieren an Bord wieder zu einer Schweizer- Fahrt aufgestiegen. * Das englische Lustfahrtministerium beabsichtigt, sobald mit den Luftschiffen „R 100" und „R 101" genügende Erfah rungen gesammelt sind, einen regelmäßigen Luft- schisfverkehr mit Amerika einzurichten. ' TrotzkI hat nach einer Pariser Agenturmeldung aus Stambul die Nachricht, datz er sich nach Deutschland begeben werde, um mit Tschitscherin über die Möglichkeit des Wieder eintritts in die kommunistische Partei zu verhandeln, demen tiert. * In Schiras (Ostasien) ist laut „Matin" ein Aufruhr ausgebrochen. Mehrere Offiziere und 120 Mann Regierungs truppen sotten getötet worden sein. Wetter-erichl -er Dresdner Wetterwarte Wilterungsaussichten. Wolkig bis heiter, vorwiegeno trockenes Wetter. Gemäßigt warm. Schwache bis mäßige Wink»«, teils aus westlichen, teils aus südlichen Richtungen. Bummer 191 Grr Wieder einmal Leipzigs im beherrs Interesses. Es galt Hauses für Grotz-Lei will jeder von ihrer In der eingemauert« Aufträge unseres H rende Propst der St ranz, las es vc Schwestern als Kra — es war am 1. Ap drei Graue Schwest« scheu Straße die B men) — die Nachfrc tem größer gewesen lich gewesen sei, die zu können. Dieses Hilfsmöglichkeit ist Nein! es hat sich no« Nachdem die G Kranken ein eigener gerichtet hatten neb recht, daß die gescho ner Weise ausreicht Superior <die ersten Gesellschaft Jesu, de Superiors führte), i Notleidende eintrete sprnchslosigkeit bis gangen war, hatte d Was damals niema: dieser in der Tat sel kannten, überaus hc zustande. Als es m zende Grundstück N> maligen Besitzers zu stille Herzensfreude, Schwestern es ermö ein eigenes, stilles 1 sitzen. Es geschah di der hl. Elisabeth, der Schwestern. Dabei s> Schwestern erfahren späteren H. H. Sup> ni a n n. Der Schreib mehr 37 Jahren, n» befindlichen nnermlld Heim, in das er mit Ircund von billigen rme leise Anspielun nutzeren Verhältnisse sei» stillen Wohltätc seine Seele strömte. Kann merklich auf, > innerlich etwas freud Wir mutzten let denken. Und im Gei den Hammer, taten i cinigkeit, an deren k halte, und sprachen s Beichtvater in jeder geben pflegte: „Was — Aber noch einer st ordnung der Verhüt jener Zeit. Die erste Schwester Raimni Clation auf dem We scheuen Stellung de weniger als 13 Jahr führt. Wir hatten, reiche Gelegenheit, » es am 20. Januar 1! Die Ku «» gev» wohl kr leiten und unter de Künstlerschast. In brauchte Wort, das aus dem Requisiten! Und so muß die § wird. Man entäuf ehesten. Di« Künstlers«-- Wicklung. Sie hat Gruppen, Cliquen > gründlich zu entfren auflösenden kui der Kunst ebenso w Lebens vorherrschen allein durch t find, spielen aber vi eine besonders bedrä« es gibt zuviel die Kunstwerke stellungswesen Eine Zeit wie ! ernähren, wie sie Gründlichkeit des bei begabte Mensch daß müsse. Uns fehlt in Volk der Maler und Dilettantismus der üblich, daß nicht nu Beamten, Aerzte up Friseure. Angestellte, »nd Palette in die N Bilder malen. Diese Anspruch machen, sie und mit ihm in Wet diesem Dttettantenkr