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Ant Wortung zeigt, dann werden binnen kurzem unweigerlich die ll n v e r a n t w or t» lichen regieren." Zst das nicht eine merkwürdig verworrene, tragische Situation, daß ein Volk gerade in dem Augenblick ein , Parlament wählen soll, wo es wie nie zuvor gegen den Parlamentarismus ist? Auch dieser Stimmung muffen wir Herr werden. Jeder Weg in Deutschland, wie die , Dinge nun einmal liegen, ist für das Volk und für den Katholizismus im besonderen schlechter als der Weg, der den Parlamentarismus durch das Parlament erneuert, l Ob da» möglich ist, darüber entscheidet diese Wahl. E s wird entweder ein arbeitsfähiges Par- > lament geben oder das letzte Parlament der Weimarer Zeit. Es wird sich entscheiden, ob die Anwendung des Artikels 48 in die Aera eines erneuer- ' ten Parlamentarismus hinein- oder aber aus der Aera eines heruntergewirtschafteten Parlamentarismus iiber- i Haupt herausführt. Wir wollen jetzt die Frage nicht unter- ; suchen, was letzte Verantwortung vor dem Volk von einem i Reichskanzler verlangt, der auch das jetzt zu wählende Par lament wieder nach Hause schicken müßte. Wir wollen für diesen Fall nur bemerken, daß die christliche Moral nicht j bloß dazu da ist, um ein lait uccompli, das ihre Gegner , machen, hinterher gutheißcn, sondern daß sie auch dem , katholischen Staatsmann die Möglichkeit gibt, unter ge- , wissen Bedingungen ein kalt aecompli zu schaffen. Aber ! alle Wähler im Lande sollen wissen, was dieses Mal gespielt wird. Nicht Stimmungen dürfen h^ier regieren, sondern nur klare Einsichten. ! Gesunder Menschenverstand, schlichte Aufklärung, Werbung von Mensch zu Mensch, das sind immer noch politische > Großmächte. Es wäre völlig verkehrt, bei uns im Lande aus dem Geschrei der Maulhelden auf die Zahl ihrer über- ^ zeugten Anhänger schließen zu wollen. Pessimismus? Er kann nicht groß genug sein , unter der Voraussetzung, daß die Dinge bei uns nicht gründlich geändert werden. Optimismus? Er kann ebenfalls nicht groß genug sein für den Fall, daß ein Parlament, geführt von Staatsmännern, die das ausfüh ren, was man bisher schon ganz allgemein als notwendig erkannt hat, mit höchstem Verantwortungsbewußtsein das Schicksal des Vaterlandes in die Hand nimmt. Zudem ist , der alte Gott auch noch da . . . Der amtliche Stimmzettel Berlin, 20. August. Der Reichsminister des Innern Hai nach Ausschreibung der Neichslagswahl für die Parteien, die Im letzten Reichstag vertreten waren, die Nummer ihres Reichswahlvorschlages festgesetzt. Inzwischen haben mehrere Parteien organisatorische Aenderungen erfahren oder die Be zeichnungen für ihre Reichswahlvorschläge geändert oder er- weiter. Der Neichsminister des Innern hat sich damit einver standen erklärt, daß für die Benummerung der Reichswahl vorschläge dieser Parteien die geänderte oder erweiterte Be zeichnung als identisch mit der bisherigen Bezeichnung behandelt wird. Es wurden als identisch erklärt: bei Nr. 6 die neue Bezeichnung .^Deutsche Staats partei (Deutsche Demokratische Partei. Bolksnationale Reichsvereinigung und verwandte Gruppen)" mit der bisheri gen Bezeichnung „Deutsche Demokratische Partei"; bei Nr. 10 die neue Bezeichnung „Deutsches Land volk (Christlich-Nationale Bauern- und Landvolkpartci)" mit der bisherigen Bezeichnung „Christlich-Nationale Bauern- und Landoolkpartei"; bei Nr. 11 die neue Bezeichnung „Volksrecht-Par- te i (Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung) und Christ lich-Soziale Reichspartei" mit der bisherigen Bezeichnung „Volksrecht-Partei (Reichspartei für Volksrecht und Aufwer tung)"; bei Nr. 16 die neue Bezeichnung „Konservative Volkspartei" mit der bisherigen Bezeichnung „Volks- konservative Bereinigung". , 83S3S8 Kriegsbeschädigte Das Ergebnis der letzten Zählung. Das Ergebnis der letzten Zählung der Kriegsbeschädigten liegt nunmehr vor. Danach sind zur Zeit 860 696 Kriegsbeschä digte vcrsorgungsberechtigt. Die Zahl der Beschädigten ist seit 1924 um 118 465, im letzten Jahr allein um 3180Ü ge stiegen. Jeder, der irgendwie einen Anspruch auf Rente geltend machen zu können glaubt, tut dies heute. Bei der großen Zahl der in den Jahren 1914 bis 1918 zum Heeresdienst Einberufenen — etwa 12 Millionen — ergibt sich, selbst wenn nur ein ganz geringer Hundertsatz der gestellten Anträge Erfolg hat, doch letzten Endes insgesamt eine ins Ge-' wicht fallende Zahl. In der Hauptsache handelt es sich hierbei um leichtere Fälle. Durch die Notverordnung vom 26. Juli I960 wird nunmehr vom 28. April 1960 ab an sich die Möglichkeit, noch nachträglich eine Rente zu erlangen, stark beschränkt. Die künftige Entwicklung hängt zunächst von der Haltung des neuen Reichstages zu der von der Regierung getroffe nen Regelung ab. Wenn man seine Zustimmung annimmt, so ist trotz dem in allernächster Zeit noch nicht mit einem Rückgang der Zahl der Beschädigten zu rechnen. Zunächst einmal sind in den letzten Wochen, als die Absichten der Regierung draußen im Lande bekannt wurden, in noch stärkerem Ausmaße als bisher Anträge gestellt worden, die, soweit sie vor dem 28. Juli 1960 eingereicht sind, nach den früheren Vorschriften bearbeitet werden müssen. Ein Teil dieser jSnträge wird wohl noch zur Nentengcwährung führen. Dann schließt aber auch die Notverordnung die Möglichkeit weiterer Zugänge keinesivegs aus. So kann z. B. nach Ablauf der ^lusschlußfrist noch Rente beantragt und gewährt werden, wenn «ine Gesundheitsstörung vorher rechtskräftig als Folge einer kvienstbcschädigung anerkannt worden war. Die ukrainische Irredenla PD. Warschau, 19. August. Db l». «r,ree Zeit immer häufiger werdenden Brandstif- Ainge, und dergleichen in Ost-Kleinpolen, die von polnischer Seite aus die Tätigkeit ukrainischer Militärorganisationen zu- Mckgefiihrt werden, geben der polnischen Presse Anlaß zn Arbeüsfriede in Frankreich? Ein Dermilklungsvorfchlag des ArbeiksminNlers Paris, 20. August. Der Arbeitsminister Laval hat gestern den Vertretern der Arbeitgeber einen Vermittlungsvorschlag über reicht, der sich auf den Vorschlägen der Arbeitnehmervertreter aufbauen soll Danach ist die sofortige Wiederaufnahme der Arbeit vorgesehen, falls sich die Arbeitgeber formell verpflichten, zum 1. Oktober eine Lohnerhöhung auf Grund der Lebenshal- tungsindexziffer vorzunehmen Dieses Angebot scheint von den Arbeitgebervertretern jedoch nicht besonders günstig ausgenom men worden zu sein. Ein Mitglied der Delegation erklärte: „Wir können angesichts der schwierigen Lage unserer Industrie keine Lohnerhöhung bewilligen. Die Arbeiter wollen dies aus Unverständnis natürlich nicht zugeben." Andererseits erklärte ein Vertreter der Arbeitnehmer: „Unser Eindruck ist, daß die Arbeitgeber eine bedauerliche Intransigenz gezeigt haben" . Inzwischen kommt aus A rmentiöres eine günstiger lautende Nachricht. Dort hat der Arbeitgeberverband den Streikenden den Vorschlag gemacht, einer rückwirkenden An gleichung der Löhne zuzustimmcn, falls die Indexziffer am 1. Oktober höher als 7,1k ist. Die Delegierten der Streikenden haben diesen Vorschlag entgegengenommen und man rechnet damit, daß er als Grundlage auch für die Derständiaung zwi schen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern um Lille dienen und zur baldigen Beendigung des Streiks führen wird. Die Streik läge selbst ist gegenwärtig nach dem Jour nal folgende: In Roubaix streiken noch 25 050 Arbeiter, in Tourcoing 19 900, in Halluin 7885, in Vattrclos 5670, in Wervioz 2600, in Comines 2120, in Croix 1756, in Lonnoy 1715, in Leers 1370, in Lys 1120, in Bousbecgue 1005 und in den übrigen Gemeinden der Gegend 2769 Schlichkungsverhandluiwen im Ru^rber bau Essen, 29. August. Wie wir erfahren, hat der Schlichter Prof. Brahn die Parteien auf kommenden Montag nachmittag 6.69 Uhr zu Schlichtungsocrhandlungeu eingeladen. Die Par teiverhandlungen finden, wie bereits gemeldet, um 2.39 Uhr am gleichen Tage statt. Lebensmitteln»»»* er in Neuqork London, 20. August. Daily Telegraph meldet aus Neu- york: Bei der amtlichen Untersuchung der zu hohen Le be » s m i t t e l p r e i s e i» Neuyork erklärten mehrere als Zeugen vernommene Kleinhändler, daß sie von unbekannten Männern warnend aufgesordert worden seien, Ankäufe von Milch, Butler, Eiern und anderen Lebensmitteln bei gewissen Großhändlern zu unterlassen, da deren Preise zu niedrig seien. Händler, die die Warnung unbeachtet ließen, erklärten, ihre Chauffeure seien von Banditenmitgliedern überfallen worden, die die Gummireifen der Autos zerschnitten und die Waren vernichtet hätte». Einige Milchhändler sagten aus, daß sie vor einer Woche durch Todesdrohunaen gezwungen worden seien, einen Dollar mehr für jede 10 GallonewKanne Milch zu be zahlen. Einer Exchange Meldung aus Chicago zufolge gab der Polizeidircktor von Evanston (Illinois) der Heimatstadt des Generals Dawes, zu, daß er von dem „Erpresserkönig" Jack Zuta B e st e ch u n a s g e l d e r angenommen habe. Finanzierung des Wohnungsbaus Berlin. 19. August. Ein Rundschreiben des Neichsarbeilsministers vom 8 Au gust 1960 gibt — in Ergänzung des bereits veröffentlichten Schreibens über das zusätzliche Bauprogramm für I960 — nähere Bestimmungen für die Finanzierung dieses Bau program ms. Der neue Erlaß betrifft hauptsächlich die Zwischenfinanzierung. Die Baukrcbitgcsetze 1929 undlg.60 ermöglichen es der Deutschen Bau- und Bodenbank A.-G. in Berlin, für eine Zwischensinanzierung erste Hypotheken zu be vorschussen. Hierdurch wird der heimische Kapitalmarkt wesent lich entlastet. Die Z w i s ch e n k r e d i t e werden auf ein Jahr, jedoch nicht länger als bis zum 15. August 1961. gewährt. Ihre Verzinsung wird nicht über 7>; v. H. bei voller Auszahlung liegen. Dieser Zinssatz ist in Anbetracht der allgemeinen Lage auf dem Geld- und Kapitalmarkt so günstig, daß den Länder- regierungen empfohlen wird, die Inanspruchnahme der Zwi- sci-enkredile den Bauherren nahezulegen. Da die Zinsen für das Baukapital eine nicht unwesentliche Rolle spielen, sollen die Zinsbedingungen für die Zwischensinanzierung vor Geneh migung jedes Bauvorhabens nachgeprüft werden. Voraus setzung für Gewährung der Zwischenkredilc ist der Nachweis einer gesicherten Dauersinanzierung Einzelheiten über die Bedingungen der Zwischcnkredit« und ihre Sicherung sind bei der Deutschen Bau- und Bod'nbank und ihren Zweignieder lassungen zu erfragen. Im übrigen haben die tllauherren für die Beschaffung der ersten Hypotheken und — mit Ausnahme der Rcichsbaudarlehen — auch für die Restfinonzierung selbst zu sargen. Im Hinblick auf die Erreichung einer billigen Ver zinsung des Baukapitals enthält der Erlaß die Weisung, daß Rcichsbaudarlehen keinesfalls gewährt werden dürfen, falls die Zins- und Tilgungsbedingungen für die aus dem privaten Kapitalmarkt entnommenen Hypotheken ungünstiger liegen als die zur Zeit üblichen Sätze der führenden Institute des privaten und öffentlichen Neaikredits. Von verschiedenen Seiten wurde die Befürchtung ge äußert. daß Gemeinden mit Rücksicht auf die Bautätigkeit des Reiches ihre eigene Bautätigkeit entsprechend einschränken würden, und daß dadurch die Zusätzlichkeit der Maßnahmen des Reiches gefährdet werden könnte. Der Rcichsarbeitsminister hat deshalb die Länder ersucht, dieser Frage ihre größte Auf merksamkeit zu widmen und erklärt, daß. falls gegen den Grundsatz der Zusätzlichkeit im Einzolsalle verstoßen würde, sämtliche für die betreffende Gemeinde oder den betressenden Bezirk gewährten Neichsdarlehen zurückgezogen würden Die NoMandsarbejlen Noch keine Einzelheiten. Bekanntlich hat das Reichsarbeitsministerium vor einiger Zeit die Länder aufgesordert, Vorschläge hinsichtlich der im Arbeitsbeschaffungsprogramm vorgesehenen Notstandsmaß nahmen zu machen. Bis jetzt liegen die Antworten von vier Ländern vor. Sobald auch die übrigen Antworten cingegangen sind, was voraussichtlich gegen Ende dieser Woche der fall sein dürfte, wird das Neichsarbcitsininistcrium eine Ge- samtübersicht der Vorschläge bckanntgeben. Einzelheiten über die bereits vorliegenden Anregungen können aus diesem Grunds noch nicht mitgeteilt werden. heftigen Ausfällen gegen die Ukrainer. Ein Teil der Presse bringt nun die gegen Polen gerichtete Tätigkeit der ukrainischen Echeimorganisationen mit den deutschen Erenzrevisionsbestrebungen in Zusammenhang und behauptet, daß die Ukrainer von Berlin aus unterstützt und so gar von dort in ihrer staatsfeindlichen Tätigkeit geleitet wür den, um aus diesem Wege Deutschland die Ausrottung der Grenz- revisionsfrage vor dem öffentlichen Forum zu erleichtern. Es ist offensichtlich, daß die polnische Presse durch derartige Aeußerungen den Eindruck erwecken will, als ob eine ukraini- sche Frage als solche in Polen gar nicht bestände und als ob die ukrainische Aktion gegen Polen nicht zur Erkäinpfung ihrer nationalen Rechte, sondern zur Unterstützung der deutschen Revi sionsbestrebungen führte. Anderrseits wird damit bezweckt, Deutschland vor den Augen der Welt als den ewigen Stören fried hinzustellen, der nicht einmal davor zurückschreckt, Unruhe innerhalb der Grenzen seines Nachbarn zu stiften. Bürgerbund, Vereinigter Mittelstand. Braunschweigischer Lan desverband Landwirtschaftlicher Vereine e. V., Landesverband Braunschweigischer Houssrauenoereine ' Ministerwechsel in Spanien Madrid, 20. August. Der Unterstaatssekretür im Finanz ministerium, der Generaldirektor des Zolldeparlements, der Unterstaatssekretär für nationale Wirtschaft und der General direktor für Landwirtschaft sind zurückgetreten. Ministerpräsident Berenguer ist mit den neuen Ministern für Finanzen Wais und Nationalwirtschaft Viguri nach San tander abgercist, wo die neuen Kabinettsmitglieder dem König den Eid leisten werden. Vor der Abreise hatte der neue Finanz- minister mit dem Gouverneur der Bank von Spanien eine längere Unterredung. Wahlkampf-Chronik Zeigner, vormals i» Sachsen Ministerpräsident, hat auf die ihm seitens -er Plauener- Ortsgruppe -er SPD. angebo tene Kandidatur verzichtet. An seiner Stelle ist daraufhin Graupe (Zwickau) ausgestellt worden. Eine „radikale Bauernpartei" ist soeben gegründet worden. Weil wir nämlich noch keine Bauernparteien in Deutschland haben! Sitz: Leipzig, das bekanntlich ein ländlicher Ort mit rein kleinbäuerlicher Bevölkerung ist. — Das wird nicht die letzte Parteigründung anläßlich dieser Reichslogswahl sein. In Braunschweig steht neben der Reichstagsivahl auch die La nd t a g s wah I bevor. Für diese Landtagswahl ist eine „bürgerliche Einheitsliste" aufgestellt worden, die jetzt ver öffentlicht wird. Der gemeinsame Wahlaufruf, der zum Kampf gegen den Marxismus aussorüert, ist von folgenden Parteien und Vereinigungen unterzeichnet: Lhristl.-National« Bauern, und Landvolkpartei, Deutschnotionale Volkspartei, Deutsche Dolksoartei, Zentrumspartei. Braunschweigischer Landbund, * Flug Berlin—Tokio. Der japanische Flieger Poshi- hara ist Mittwoch srüh gegen 5.45 Uhr zu einem Finge Berlin —Tokio gestartet. * Bei einer Klettertour am Dülferiß (Tirol) sind der Be sitzer der Ackerl-Hüiie im Ost-Kaiser und ein 26jährigcr Alaun aus Kitzbühel tödlich abgesiürzt Damit hat der W i l de K a i- serin diesem Jahre schon 10 Todesopfer gefordert. * Belm Besteigen des Vulkans Asama (Japan) wurden sechs japanische Touristen durch einen plötzlichen Lavaausbruch getötet. Der Ausbruch war von einem starken Erdbeben begleitet. * Die Dockarbeiter in Le Havre (Frankreich) haben unter Bruch des Arbeitsvertrages die Löschung mehrere Dampfer ein gestellt. Der Arbeitgeberverband wird vom 21. August ab jede Tätigkeit im Hafen einstellen, wenn nicht auf sämtlichen Schif fen die Arbeit wieder ausgenommen wird. " Ehrung eines deutschen Gelehrten. Professor Dr. Mühlens vom Tropenhygienischcn Institut ist zum Ehrenmitglied des tlonzrreso dioilieo ries llsntsnorio in Montevideo ernannt worden. Er wurde eingeladen, an dem dort im Oktober stattftndrnden Kongreß teilzuneümen. rt- « ^ Wetterbericht -er Dresdner Wetterwarte Witlerungsaussichten. Im Osten zunächst noch stark be wölkt mit etwas Regen. Tonn aber auch dort von Westen her Bcwölkungsabnahme bis zu Aufheiterung. Tagsüber warm. Schwack)e Luftbewcgung veränderlicher Richtung, später vor wiegend aus südlichen Richtungen Dresdner Börie vom 2V. August Gehalten. Trotz ungünstiger Mitteilungen aus de» Wirt- schafiskrcisen konnten sich die Kurse auf gestriger Basis haften und bei kleinen Umsätzen geringere Besserungen ausweisen. Banken behauptet: Reichsbank 2 Prozent, weiterhin 114 Pro zent höher. Maschinen-Werte gesucht und durchschnittlich 1 Pro- zent höher: Schönhcrr 5 Prozent gebessert. Am Eieklriziläls- Markt gewannen Kraftwerk Thüringen 2 Prozent, während Bergmann 114 Prozent nachgaben. Brauereien init Felsen- Keller -f- 2 Prozent wenig verändert. Porzellan- und Glas- Werte gehalten. Marienberger Mosaik —6 Prozent, Sörne witz 3 Prozent höher vergebiich gesucht. Ehemische Werte mit Heisenberg 4- 3 Prozent, unverändert. Am Markt der Verschie denen konnten Kunsidruck Niedersedlitz 1, Prozent, Polyphon 3 Prozent profilieren. Textil-Werte unverändert. Am Markt der Papier-Wert« ivaren Dr. Kurz 1 Prozent, Penigqr 2 Pro. zent niedriger «»geboten worden. «»»«er 19» IM d. l »e- Die geistigen G raun geführten ju vesfentlichkeit in rhi cblieben. Nur so i Mitbegründer tei keine schärfere Trotz aller schönen ff rer läßt sich die Wir den Jungdo in ei Gewände: libei emitische Schattier« Verwandlung näher Das Zentrum l Anfang an aufmc das nur zeitweilig druck gekommen. Es lichen und pol Mahraun geführten hat mehr als einmo gen geführt. Unse lichen Grundlagen wären, wurde mit Bekenntnis zu, einmal grundsätzlich en Staat steht sinus." Als u käme, daß er, der Volksstaat mit all« kämpfe, sich aus d ponnenten staatr Grundsätze seic Vornemann. ! ,,Er sder junadeuts das Bekenntnis zui 'und er ist libera Monarchisch in nicht im Sinne de Kirche ist er sowoh Dir haben vergebli u erfassen. Die H- Bekämpfung gerichtet. Er war , „.partekistisch" .Dieses Wort nahm Gaue und war Parole. Wie sek Melde zog. geht au Parteien siiw sich < dem anderen, wenr sollen wir d> oder von der Wir erklären uns; gegen den Parteii- Bornemann zum A Darum lehnen wir solches ab. Dieses dieser Frag« werd malg eingehe sagt hätte, daß er i würde — noch 1 den hätte der jun^ Wir sagen mi staten". Zu jen: wenn er schon häti Partei zu allerletz Grundlagen Mahr !,WirJungdeutsche jic. Wir möchten Die dem de, herige Staat kracht gesät." eine eindeutiae. kn s Ich weiß nicht,, in denen das Leber der unablässig weite Leben und dem der Das Alltagsges, ziehen will, scheint b die fremd« und «ige> Man weiß zun, schwer in dem Neue Alles verändert Und nur langst wenig von oben seh kämpft hat. Man stiert zue sieht das eigene Lei Wärm« des unbew vergangenen Tage l Schmerzen und Las Freuden, und macht, tragen. Man möchte vo scheinbar so nutzlos« Man sehnt sich, Hai tun zu können! Ahnung erwach lichen Jmmrrvorbei versäumen. Sie ist ersten Spann« der ' Allmählich ab«, Station der Besinn: . Ein großer Ka