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-»—« Sächsische Dolkszeilung Ein lehrreicher Vorgang Die Volksparlei leistet -er Sozialdemokratie im Dresdner Stadtpartamenl Wahlhilfe Lieber rol als schwarz Dresden. 20. März. Ein außerordentlich lehrreicher Vorn«»!, spielt« sich am Ton- ncistag i„> Dresdner Stadtparlaincnt bei der Er sab wähl in den V o r st a n d des Vereins Deutsches Hkgien«. n>useum ab Die Ltadtverordneicn lxibcn zwei Vertreter im Vor- sl.md deS Museums, und zwar einen bürgerlichen und einen sozial» denuckratischen Stadtverordneten Für den bürgerlichen Stadtvcr» ordneten ivar nun die Ersatzwahl am gestrigen Tage vorzniiehuien. Öi-mz abgesehen davon, das; die Vüracrlichcn im Kollegium die Mehrheit haben, wa, es selbstverständlich. txiß miudesteiis ans Gründe» der Parität wieder ein bürgerlicher Stadiverordnctcr ge wählt werden muhte. Für die Wahl lagen zwei Vorschläge vor. und zwar von bürgerlicher Seite ans Stadtverordneter Müller II lF.cn- t, nil. iür die Sozialdemokraten Dr. Freund, lleberrascheiiderweise sti,muten aber die Deutsche Volkspartcl und die Deniokroteii, obgleikt, sie leinen anderen Vorschlag einreichten, nicht für den Feil te n in s ft a d t » c r o r d n e t e n , sondern gaben weifte Stimm- zettet ab, so daft auf den Vorschlag Mnlller II (Zentrum) nur 21 Sliinme», auf den. Llorschlag Dr. Freund iToz.) 20 Stimmen, für den koiiimiiiiislischcn Kandidaten 7 Stimmen und 17, weifte Stimm zettel abgegeben wurden. Dadurch, dasz die V o l lr s p a r t e i und die D cma- kraten den bürgerlichen Vorschlag nicht unterstützten, leisteten sie der Sozialdemokratie Wahl- hi'lfe. Es besteht nun die merkwürdige Tatsache, dasz trotz bürgerlicher Mebrkeit des Dresdner Stadtverard- nctcnliollegnims im Vorstandsrat des .<ä>ngie»emnse»ms zwei iazialdemakratische Ttadtverordirete als Vertreter der Stadt sitzen. Die Sozialdemakraten werden der Smtschen Valkspartei und den Demokraten "sicherlich denkbar für die Wahibüfe sein. — Die Deutsche Volks portei betont in Sachsen bei seder Gelegenheit, wie un- möaüch es sei. mit der radikalen sächsischen Sozialdemo kratie zusammen,zuarbeiten. Aber hier, ma ein Zen- , üninsmann als ..bürgerlicher" Vertreter zu wählen war, ' sicherten sie lieber der Sozialdemokratie die alleinige Vertretung des Stadtparlaments im Vorstand des Hn- giencmusenms. als dost sic für den ..Schwarzen" ihre 7: ' '0 nbzaben. Liebei- rot als 'ckwarz — seaar in Sach scnt Fn der Veziehung sind die Herren vom liberalen Tiankensbekenntnis zuverlässig. Nolopser-Debalte im Ralhaus Fn der gestrig«,, Sitzung >>»»>.» eine Aeih« Anträge Vir Ver- Kindtniig. die besonders den Sozialdemokraten uns den Kommu nist?» Gelegenheil gaben, sich im gegenseitigen Rededuell in bekann ter vornehmer Art zu messen. Ein sozialdemokratischer Antrag, bei her ReichSregierung dahin vorstellig zu wenden, zur Erbastung ddr vrmerbslosenverstcheruiig ein Rotovier von deiüenige». die M0 RM imd mehr iährliches Einkommen haben, zu erheben, wurde mit den Stimmen der Sozialdemokraten. Demokraten. Rational» stü'iiisten und des Zenirums angenommen. Ein Kommunist brachte den üblichen Agualionrantrag ans Verlängerung der E r w e r b SI o s e n u n t e r st ü tz u n g img Ansdebnnng der Kriieiiiuriorae ein. Der Antrag wurde aber ghgllehnt. Die Sozialdemokraten forderten weiter im einem Antrag von der sächsischen Regierung eine Erhöhung der Gewerbe- st.ner von 150 aus 200 Prozent und in einem weiteren Antrag forderte» sie bei der Reicbsregierung Beseitigung aller gesetzlichen Vorschriften, die der Einfübruna der Grund wert st euer erloegeiisteben. — Die Demokraten forderten merkwurdigeriveise io- sorüg« Schlnftbziratling dieser Anträge Mit den Stimmen der Bür» inriicheii wurde aber Verweisung an die Llusschüüe beschlossen. Zuni Schlnfz der öiientlichen Sitzung wurde noch ein Antrag h.r Dentschnationalen Volksvartei ani Herabsehnng der Ani'vand-5- entschäaigungen sür die Stadtverordneten ob»« besondere Aussprache gegen die Stimmen der Antragsteller abgelebtst. Nach Erledigung der Anträge werden zunächst zwei Ab» geordnete und zwei Stellvertreter in den Kreisaus schuß gewählt und zwar je einer von der Sozialdemokraiischen Partei uno einer von der Deutschnationalen Polkspartei. Anschließend werden die Vertreter des Stadt» verorSnelenkolligiuins in die verschiedenen Vereine im Wege von Ersatzwahlen gewühlt und dabei mit Hilfe der Deuischen Vaikspariei und der Demokratischen Partei ein Sozialdemokrat in den Verein -des Deutschen Hygiene- museums. Ein Antrag auf Ein siihrnng von Tageskursen für Erwerbslose sowie ein Antrag, di« öffentliche Lese halle auch in Zukunft von nachmittags 4 bis 10 Uhr abends zu öffnen, wird angenommen. Eine sehr lange Anssvrache eiilsvinn! sich über den von den Sozialdeniokralen eingebrachten Antrag, dasz der Rat bei der Neichsrcgiening im Reichstag vorstellig werden möge, dast die sür die Erhaltung der Eriverbslosenversicherung nötige Summe durch ein Nvtopfer derer, die 8000 RM und darüber jührliches Einkommen haben, aufaebrachl wird. — Der Sozialdemokrat Pappritz gab dazu als Antragsteller eine sehr langatmige Be gründung. die zum gröbsten Teile gar nicht im Zusammenhang mit dem Antrag stand und sich vielmehr mit den Reionnbestre- öungen in der Sozialpolitik befasste Stadtverordneter Berthold (Du.) lehnte den Antrag ab. Stadtverordneter Dr. Külz (Dem.) erklärte die Zustimmung der Demokraten zu diesem Anträge, da der Gegenstand tief in das Gemein beleben kineinraoll Stadtverordneter Müller 1l (Zentrum) erklärte, dasz er dem Awraae zustimme. obwohl er sich mit der Begründung ves Antragstellers in wesentlichen Punkten nicht einverstanden er klären könne. Die Zeutrumsixirtei unterscheide sich von der Sozialdemokratie hinsichtlich der Auffassung von Sozialpoliük und der sozialen Fürsorge wesentlich dadurch, daß sie auf dem Standpunkt stehe, dost die Sozialpolitik und soziale Fürsorge zwak' unbedingt bei unserem Wertschastsspstem notwendig seien, dach dürften sie niemals zur Erstickung des Willens zur Selbst- Die Arbeit am Sachsen-Etat Dresden, 21. März. Der Sächsisch« Landtag hat gestern die erste Les u n g des Haushaltsplans sür 1830 beendet. Der Haushalt- plan ist an die zuständigen Ausschüsse überwiesen worden. - s- Fm Verlaus der weücren Aussprache betonte Ministerpräsi. dent Dr. Billiger, das; man ohne einen balancierenden .Haushalt garnichl mehr auskommen könne. Er verteidigte sodann die Regierungsverordnung über die Verpflichtung der akademisch gebildeten Volks- und Berussschullehrer zur Mleistung eines P r«ob e j a h r e s. Nach Ansicht der Regierung habe diese Regelung auf dem Verordn ungswege erfolgen können Ein wendungen gegen die Verordnung seien iveder vom rechtlichen noch oom öffentlichen Standvunkt aus berechtigt. Die Verord- nung habe lediglich den Zweck, bei dem außerordentlichen Ernste der Finanzlage eine fühlbar« Erleichterung der staatlichen Lasten zu bringen. Auch die Verordnung des M u m e r u s clausus beim Pädagogischen Institut sei nur aus Etatsgrunden erfolgt. Hinsichtlich der Ucberfüllung der höheren Schulen sagte der Ministerpräsident, daß das Ministerium die Schwierigkeit des Problems klar erkannt habe. Es habe di« höheren Schulen auf- gerusen, durch «ine immer sorgfältigere Schulerausiess dafür Hilfe und zur Lösung der Blutsbande, durch die sich die Fami lienglieder verbunden fühlen, führen. — Bezüglich der Arbeils. losenversicherung müßte grundsätzlich zugegeben werden, daß eine aus dem Bersicherungsprjn.zip aufgebaute Einrichtung sich selbst sanieren, sich selbst tragen, die Leistungen, also die Aus gaben in Uebereinsliinmling mit den Einnahmen bringen muß. Es durfte festsiehen, daß mehrere Fahre bester Wiriscizasts» Konjunktur erforderlich sein werden, um die Erwerbslosenver- sicherung so zu fundieren, daß sie sich auch bei größter Erwerbs losigkeit selbst trägt. De» Beweis dafür gibt England, das trotz schon lange bestehender Arbeitslosenversicherung Ttaatszuschüssr zahlen muß. Da nun Deutschland nicht in der glücklichen Lag» wie Amerika sei, wo die freie Wohlsahrtspilege, dort das Rote Kreuz, auf einmal 200 Mist. RM. zur Ernährung und Beklei dung der Erwerbslosen zur Verfügung stellen kann, muß der Aufforderung des Reichspräsidenten, daß die bei uns bestehende Notzeit ein Notopser rechifertige. durchaus .zugestimmt werden. Gerade die Zentrumspariei steht von jeher auf dem Stand» Punkt, daß der Besitz sowohl an geistigen, wie auch an materiel len Gütern «ine tiefe Verpflichtung gegenüber der Allgemein, heit enthält und diese Berpllichtung besteht gerade in der jetzigen Zeit darin, alle im Besitz ruhenden Kröne einzusetzen für das Wohl des Staatsganzen. sür das Wohl des Ganzen, auf dem ja schließlich auch das Wohl des einzelnen beruht In der weiteren Debatte kamen noch die Stv. Schneider l.Koinm ). Tr. Külz (Dem.) zu Wort: der Antrag Pavpritz murd« schließlich gegen die Stimmen der Rechicn und der Kommunisten a n g e n o m m e n. Ein kommunistischer Antrag auf Verlängerung der Er» merbslos e n nute r st ii tz u n g auf 89 Wochen gehl an den Prüll,nnsausschuß. eine Vorlage über Errichtung vo» Tages- Kinderheime» und Krumen i» slaikbesiedeltcn Teilen der Siatst on den Verwalliiiigsaussckuß - Dem Finan'aiisschuß wttd ein sozialdemokratischer Antrag de» Gemeinden die Möglich, kcit zu geben, ans die G e w e r b e st e u e r Z u s ck I ä g o b i » zu 200 Prozent zu erheben: überwiesen des weiteren ein Antrag des Stv. Müller III. beim Reiche vorstellig zu werden, daß alle gesetzliche» Porsckrnten^die der Einführung der G r u n d w e r I st e u s r entaegeiistehen, beseitigt werden. Ein Antrag der Allst'stattsten. beim Reiche gegen den genialsten 'Ab bau der Reich-'-ivockeiihilie und bei der Landesregierung gegen den geplaiueii 'Abbau der siaa'üchen W-'ch.'»lst!st zu protestieren, wird o b g e! e h u t. Einen völlig unvermittelt ausbrecheiiden Tribünen» skandal benutzten sie Kommunisten. 'Anträge in Sachen der Erwerbsbeicbränkte» Werhslätten und des Vorgehens der Poli< zei gegen die Erwerbslosen einzubrinaen. die aber nicht genü gend Unterstützung finden. — Um 20.80 Uhr wurde die Sitzung zu sorge», daß sie eine Leistungs- und Begabiiugssäiulc bleiben könne Der Plan über die Ausgestaltung des Schulwesens für die näckstc,, Fahre werde dem Landtag demnächst '.ugckeii Da» Ucberfüllungsproblem zeige eine sckicksalhafte Sst'nlochtenlieit mit unserer volitisch-wirtscyaftüchen und kulturell-geistigen Not lage. Die Dauerregelung des sächsischen Valkssckmlwesens wert»« man durch die Kodisizierung des vielfach zerstreuten Schulrecht» anbahnen. Abg. Heistscizel ('!)). P.) verteidigte den Eia! und den Finanzminister und setzt« sich in sarkastischer Weise >nü den Etatrednern, die die ganze Arbeit in Grund und Baden geredet hätten, auseinander. — Abg. Mack tBalksr.) plädierte für di» wirksame Unterstützung der Rentnergruppen, sür die der Etat nichts übrig habe. — Abg. Kunz (Nat.^So.z.) bereichnete die Balancierung des Etats als eine Täuschung, da der Etat am fal- scheu Platze spare. Seine Partei sei der festen Ueberzeugung, daß der sächsische Etat und seine Voraussetzung, der Reichsekat, früher oder später zum Untergang führen müsse. Abg. Heidt <ASP.) sprach sich für die Große Koalition aus. Eine Auslösung des Landtags würde im gegenwärtigen Augen« bück in verhängnisvollster Weise dazu beitragen, die inneren Gegensätze zu vertiefen. Eine Regierung aus der alten Grund lage sei unmöglich. Die Regierung habe sich durch eigene Un geschicklichkeit die Hände palstisch sa gebunden, daß sie außer der Aufhebung des 0. November überbauvt keine Aknvpasten aufzuweisen habe. Wenn n-cht eins Reaieruna aui brester B<rk!s gcsch'asien. Die erste Lesung beende! Jugend und Buch Zum „Tag des Buches". Gebe» wir bau einer kurzen Cbarakterislik aus: Fugend t>ii beuie. großcutests verwildert durch die Fabr« des Krieges m'd der Inflation, die so viele wertvolle Bindungen lockerten, »er- res vom hastenden Tempo der Zeit, die keine Nutze und Besinnlich keit mehr auskommen lasst, phantastisch überreizt und nur n»st» biuizrig, wenn sie schon liest, nur das 'Abenteuer, die Sensation -"r die Sent'mentasität suchend. Und dazu kommt eine geradezu : ct -Ke Ueberschäviuig des Sports: Nichts ist wichtiger ;u willen, cst wie die Meisterschaftsspiele verlaufen sind, wer der beste Borer ist und ähnliches mehr, lieber alles das ist unsere Fugend unter- ' wt. Aber sie weiß nichts mebr von der Schönheit eines Früh- lu'.'smorgenS draußen in der Natur, oder eines stillen Abends in ^ e und §9akd. Sie 'chätzt nicht mehr das Leben innerhalb der ^ llie. .bat kaum Verständnis iür das Gefühl der VerbnudcuR'i:. wi in ihr herrsche» 'ollte Sie weiß nicht mchr de» Frieden einer ,, Stube zu würdigen Flu» stellt >ie die Spannung verlogener e im Kino und die rauchiee Atmo'vbäre der Wirisstube vor. linkere Fugend weiß nichts mebr vom guien 'Buche lar» auch " r wenig mebr von ibm wille». Demi das dichterische 'Buch ' . r» dieser geistige» Suuai on der Fugend, wie nur sie 'cki'der st! üär'tteui Gerematz Dich'mio ist nicht nur Tatsachenbericht ? : ncrstchtei aui Seußiliou und Semuneulaliiät Sie ist wie cm ^ "st»isiuoraen. so voll von liest» Schönheiten, aber auch io u»- : . -»'ich wie er -aß schon ein besonderes F-estiempnnden dazu r E ihre Ltzerte z» cr'eben Diese Eriebiiis'äRgkeii n'ird durch ' "-u Kino ii a. i» getötei Das Smv"»"en wird alveiiunivft iür ch '- Eindrücke, bkiir die SiXinniing eines Wettkampfes, nur der ' crte Rbvltzmus eii'.'r Faz.ckapeUe verumg es noch auiurege» 7' 'S-Mabler und ähnliche Verfasser beherrschen die Lekermaise Werken, die mit echter Dichtung fast nichts gemei»>gm imbeu. So ist es ;u begrüßen, daß man dem diesjährigen Tag des . ch e r das Ziel gesetzt bat. u»sere Fugend dem Buche wieder Z-irzusütire» Bla» wird Sammlungen veranstalten, deren a agimse zur Grstiidung neuer und mr Ein»«it«riitig schon be stellender Fugenöbüchereien Verweiiduitg ünden sollen Mau wird durch A >i S st e l l u n g e n Vorlräae und V o r l e s e a b e u d e Sem Fuaeudbuche Käustr den Fuaendbüchercien neue Lell-r zu ge winnen suchen. Denn gute Fugenöbüchereien gibt es ja schon viele. Abae'cllen von Schulbüchereien und städtischen Ginrichtun-e» die'er .Art unterhält allein der B o r r o m ä u s v e r e i n über 5000 F u g e n d b ü ch e r c i e n in Deutschland und Testerreich, die seil Fabrzebntcu segensreich wirken. Ein besonderer Kursus für Fugend- u»d Schülerbüchereien. -er zu Beginn diest? Fahre? in der Zeutras- stelle in Bon» stattfandmbeweist. welch« Bedeutung man der Frage beimiß! und welche,, Wert man daraus legt, die Bibüothe'sü-steit und die Lehrerschaft für ):<>'« besondere» Ausgaben z„ schulen. Worin soll nun unsere 22! ilwirkung am Tag? des Buches bestehe»? Es liegt aus der Hand, daß mit einer Unterstüt zung der Sammlung, mit der Teilnahme an den Veranstaltungen des Tages allein nichts erreich: ist so wertvoll da? alles ini einzel. neu auch sein mag Denn es bandelt sich ia darum e»c dauernde 'Beziehung von Fuaend und 'Buck in 'ch-a-sen. Und d:e'e Führung rum Buche kann nur langsam er'olaen. Die Widerstände sind stark. u"d es n'ird viel Zech und Mülle kosten, um den in der Fugend — und ieider nicht nur i» ihr — herrschenden Geist zu überwinden. D e Arbeit in die'cr Hinsicht muß vor allem vlanmäßllz sein Scho» das iünoere Kind muß durch Vorleien in Haus und Schule an das au'« 'Buch gewöhnt werden. .Künstlerische Bilderbücher. Märchen. Fähe n und El Zählungen «»'sprechen dabei dem Entwicklungsgänge Ser Kinder Und dazu müssen wir sie in die Fucendbüchereien 'chickcn VerantwortnngsvoUe Bibliothekar? werden sie dort kll.g im- »namdrinGch rjitzren und versteche» sie durch recht« 'Büch«: vor Verflachung Zu bewahre» Außerordentlich vieles könnte das Kn d dadurch iür sein Led«„ gewinnen Es wuiBe in 'einer ganr«n Per sönlichkeit verl'est V'iichten un) Vergnügungen u a m von eii'er Höheren VLane setz«» un- w«r:«„ lernen. Es würd« vielleievi d-i- durch auch in«br au die Familie, an sein Heim gebunden. Denn das gut« Buch wi-I »ich! im Lärm gelsst» sein. Es verlangt schon die Rnke der Umgebung wie man ii« am besten m Haine findet So könnte ßch der diesjällria« Tag des Buches nach den verschiedenste» Richtungen bin segensreich auswirken. wenn wir s«:ne Anregungen aufnellinen und uns entschließen, wirklich mitzuarbetten bei der Fah rung „merer Fugend zum Buck'« Von der Bonner Duchgemeinde 'Aus der Vertreterlaeuiig. di? mit deni st' bcrrl.ch veikullenen Freiburger Katholikentage verbunden w-ir. wurde i- m.tzrerrn '''ruv- ven der ein? Gedanke immer 'nieder laut: Was könnten »str Ka'tzo- liken mit dem Reichtinn nnstrer Kulturgüter in der Dellentllchlett erreichen wenn wir einig und geschlossen vergingen: wenn Ght so viel« Gieichgültusß bene::? stiinden! Wir hotten gerade von der Fde? der K<i:ho. >lviu.on von der Heranziehung der Laienkräne für die Verblestung des "ll'.t.'-s- reiche? eine Ben'erung dieses Mißstmides Hanviausgabe wird daoci immer sein, zu zeigen, wie nur Katholiken gar nicht nötig haben, bei andere» ei» geistiges Sidach zu suchen, d'ß wir vieimem aus eigener- Krall und eigenem Reichtum? Großes ;u 'chai'en st: der Lag? sind. Ein llivi'chez Beimies nie die Wahrheit d e'es mosten G-edankens ist aui klein.:» Felde die Bonum Buch-.-.n.-'-de - ellmui. WittelsbacherriiN Ost Erst nach ^«m Kriege i:nd di? ersten 'B.chgeu.ein.'en ? t den S.e lind ein. Ar: '-'-:no''e ''chasts:'<rba"d u B.'ug? .' Bücher Die wir'.schgstlich? 2!ot.a.'e de gerade V? gebildet« 'Bürgert.tu ge'ommcu »--rv. tränt'.' r . S.-tza-'' :ng st'lcker ' uu.u - schgsten D e '?'!i!g'ederza.ll d cst'r tzll.ä'geuiu.vd:n isterst"'.!'. de ' IM0>>) Nach ihren, Programm motten sie allen F meist'" die nen uni alle tu erst'-'st'n: denn, gerade in der große.: v. ne -ne iaol beruht d:e Leistuuesst'h g'e't einer selch?» ^rgani-ati.'-! Ade', in der wallt!o-<, Zu-ati-n.-nwürst-lung .'i-'gt «ruck eine Gefahr Fst es noch ell-e Gem.'in'chast. ,u "er ich mich rällle» kann wenn Beicher anaeboten »'erden d mein» l'Rineshaklung iru.'er'oreeheii. oder :a.r me:".? innerst? ll.berzeugun.i velän v-eiir So niußt? cs mir ''wünduna e -er Buchgemeinstchait kommen di? ans der Fülle lm '» stch-n .Kultur'»:.'- heraus Suellen sprudeln stißt. die r:.r FE: - .".ing u"d 'Vertiefung katl'oii'ch.r Se.-'.enllal'.ung tzeitragen kann Das :var die Großtat des BorromauSverrinS als er in: Fahre 1025 zur Gründung der 'Buchgemeinde schritt Die Leistungen dies«» 'Buchgeweiud? können 'ich getrost neben den anderen Buchgem.'»den 'eben lallen. Was den Fnhalt betr-sit. vstegt die Bonner Buchgemeind« drei fundamentale Zivei« de- Geistesleben» den der relig^'.'n. -er