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«»»«er >4 Sächsische Dolkszeilung 1« März lM« Kein amilicher DvlkslraueriaK am 1k. März Der 16. März (Sonntag „Rcminscer-e") tvird in vielen Tei len Deutschlands von Vereinen »nd Verbänden als Polkstrauer- tag gefeiert. Gewiß entspricht es den selbstverständliche» Gesetzen der Loyalität, das! man diesen Branch. der sich seit einigen Jahren eingebürgert lzat, achtet. Amtlichen Eliarakier trägt aber dieser Votkstrancrtag nicht. In Sachsen wie in de» protestantischen Gebietsteilen Preusjens wird bekanntlich der Totensonntag, in Llabcvn und den übrigen katholischen Teile» des Reiches der Aller- seelentag zugleich als Tag des Gedächtnisses an die Gefallenen ge feiert, Diese gemeinsam« Gedächtnisfeier a» all« Toten entspricht auch den« Gedanken der Volksgemeinschaft, für die die Gefallenen lehren Endes ihr Leben geopfert habe», weit besser als die Ein- lichiung eines besonderen Trancrtages, Sachen hat gegen die Einrichtung eines Volkstrauertages im März auch deswegen protestiert, weil dieser Trauertag meist mit dein Hanptsonntag der Frühjahrsmesse zusammensallen würde Eine Entscheidung von Reichs wegen ist in der Frage des Nolkstranec- tages noch nicht gefallen. Ein Verbot von össentlichen Lustbarkeiten besteht für den 16. März in Sachsen nicht. Nationalsozialisten und russische Chrislenversolgung Wir lesen in der Augsburger Postzcitnng vom 11, März IHM die folgenden interessanten Ausführungen: Die Nationalsozialisten gebe,, sich alle Miibe uni den theo retischen Nachweis, daß ihre Politik dures-anS mit dein katholischen Gauben vereinbar sei. Mit demseit>«n Eifer aber zeigen sie in der Pions, das; sie für katholische Angelegenheiten, für katholisches Denken und Fühlen nicht das mindeste übrig haben. Wer erwartet linke. das! die Nationalsozialisten den Kampf gegen die Ehristenver- sei'inng der Bolschewisten moralisch untersiühen, muh daran ent- t-inick! werden. Di« Nationalsozialisten können nur parleiezoisnsch denken Wenn Hitler nicht zum Führer ernannt wirs, sehnen sie jede Einheitsfront ab. Doch wir wollen die Meinung der Natio nalsozialisten zunächst selber hören. In Nr. 57 des Völkischen Beobachters" schreibt Herr Alfred Rosenberg unter der Helle, ndrist „Kreuzzng gegen Sowjet,-,ißland?" unter anderem sol-- tn'vdeö: „Der Kampf gegen Sowielrnßtau-d ist mit einem Mal aus-.roidenllich „volkstümlich" geworden, gleichsam grohe Mode in Kircdc n»d ans der politischen Rednertribüne." Alan sieht schon, diesem Herrn gefällt es nicht, das; der Auf- de- Papstes gegen die Ebrislenversolgunq der Bolschewisten in da' Welt einen ungeheuren Anklang gesunden hat. Darum lein Holm! lllnch folgender Sah ist nichts anderes als frecher nalianal- ic-noi »Geber Hohn: - „Ohne Zweifel habe» viele Kräfte ihre Feit für gekom men crachlet, wieder etwas die Moralpauke z» schlagen, uni poli- tiGeschäfte z» machen. Sentimentale Bürgerseclen sind liier stm l zu mobilisiere», die Gläubigen der Kirche sind stolz, Wie de- ,.:s Kultiirpionlerc in London »n-d NÄnclien durch die Stra- s:e» zu wandern und ibr sons! nichtiges Dasein mit einer Tunke von Elirlstlichkelt zu übergiegen." :» Anschlich an diese nationalsozialistische lliiverschäintheit leim es dann weiter, das; die Nationalsozialisten hier, wie schon oft, ans .mr Reihe treten, um die neue Einheitssront kritisch zu be- trachen. Wir sind darob nicht enttäuscht. Schließlich wird der liainps gegen Rußland ja nicht zur größeren Ehre Adolfs des «''reße,, geführt! Darum haben die Nationalsozialisten ja keinen humid milzumachen! T!e Begründung aber, warum die National- senaGle» dieses Mal wegbleiben können, ist köstlich. Sie hätten den m.inps gegen den Gesamt,narrisiniis schon seit jeher geführt Das soll ein Grund sein, daß sie seht den Kamps gegen S-owjetrnßland »ich iifftmachen? Man sv!l:e doch die nmgckcbrt« Folgerung an- nelime»! Aber man muß eben nationalsozialistische Logik verstehen. Tch Herr Rosenbcrg weiß noch mehr. Er wirst dem Zentrnin vor, kos: es mit de» Sozialaenokraten eine Koalition büde. Alz ob daS Zcmrm» in dieser KoalKion auch »nr ein I-Tüpfelchen seiner Welt- ci'lcG.iiUiig preisgegcben hätte. Ja, habe» denn nicht die Sozial- kemokralen für dar preußische Konkordat gestimmt, während der Carilas-Opserwoche 1930 Vom 1k. bis 2S. März Wie alljährlich, so konnte man in den letzten Wo chen vor Weihnachten und, mehr noch, vor Fastnacht wie der von Wohltätiqkeitsfesten lesen. Nicht nur rein Huma nitär eingestellte Vereine hielten solche Lustbarkeiten nach jenem Schema ab, das in der Vorkriegszeit den trau rigsten Verwirrungen des guten Geschmacks und den übelsten Verirrungen menschlich-edler Gesinnung Vor schub leistete. Selbst christlich, sogar katholisch sein wol lende Organisationen, die sich in den Dienst barmherziger Liebe stellen, brachten es fertig, zum ,,Besten" etwa „armer Erstkommunikanten" frohe Wohltätigkeitsfcste mit Tom bola und Tanzvergnügen abzuhasten, Als ob in den Zei- ten schwerster wirtschaftlicher Krisen nichts notwendiger märe als nette Spiele von Nixen, bunte Tänze und laute Lustigkeit! Das alles sind Ansfüllnngsversuche innerer Leere, Betänbungsbeinühnngen scharfer Gewissensbisse, Bemäntelung unsozialer Gesinnung. Was sollen die in Wohnnngsenge hungernden Ju gendlichen, was sollen ihre kumnuHvollen Mütter, was sollen ihre arbeitslosen Väter darüber denkeil? Was dazu sagen? Was werden sie. früher oder später, dagegen revolutionierend t u n ? Lustbarkeiten veranstalten und besuchen: Eine solche Form der Hilfe musz. wie der Köl ner Kardinal Earl Joseph Schulte im Winter 192« 26 gegen die sogenannten Wohilätigkeitsseste zugunsten Notleidender mit Fug und Recht schrieb, „grundsätzlich abgelehnt werden aus Ehrfurcht vor den Mitmenschen, deren Not zu ernst ist. um anderen eine Veranlassung zum Vergnügen, sogar eine Gefahr znm Leichtsinn wer den zu dürfen." sKirchl. Anzeiger für die Erzdiözese Köln, Nr. 23 vom 1ä. November 1925.) Demgegenüber sei mit aller Deutlichkeit ein mal wieder an die altehrwürdige Forderung wahrhaft christlicher Caritas erinnert: Was nicht aus Verzicht, ans persönlicher Entbehrung, aus Opfergesinnung, aus selbst loser Gebefreudigkeit an Hilfe geleistet wird, hat keinen Wert vor Gott und den Menschen. Die ehernen Grundsätze katholischer Moral von der Vemeisterung der Natur des „allen Adam" in uns müssen helite mehr denn je, zumal beim Beginne der heiligen Fastenzeit, gepredigt und befolgt werden. „Fasten" ist nicht nur Abstinenz van Fleisch, nicht nur Abstinenz van viel zu vielein, was wir unsere täglichen Lebens bedürfnisse nennen, sondern in erster Linie immer auch ein Verzicht auf Bequemlichkeit, aus Vergnügen, ist bei spielsweise zeitweilige freiwillige Enthaltsamkeit von Alkohol und Tabak oder von Süßigkeiten. Fastenzeit ist Opferzeit, Fastenwochen sind Opferwochen. Und wenn nun während der diesjährigen heiligen Fastenzeit von den Kanzeln und den Kathedern der Vortragssäle, wenn in Zeitungen und Zeitschriften demnächst die Caritas opferwoche verkündet, wenn für die C a r i t a s o p s e r- Woche geworben wird, so gilt die Aufmunterung zu werktätigem Christentum, zum Almasenspenden für di« Armen und Kranken, für die Waisen und Witwen, für die'Alten und Gebrechlichen, allen Glaubensbrüdern und Glaubensschwestern, allen, also auch d i r. Warte nicht, bis man dich persönlich um dein Schcrflei» bittet, bis man dir eine Liste zur Betätigung deiner spekulativen Eilelkeitsgelüste vorlegt! Komm solchen Bitten zuvor und las; dir auch noch heute die alte Mahnung gesagt sein, die schon der fromme Tobias sterbend seinem Sohne gab: „Von deinem Vermögen gib Almosen und wende nicht ab dein Angesicht von irgendeinem Armen: denn dadurch wird es geschehen, das; auch von dir sich nicht ab wendet das Angesicht des Herrn. Auf nxlche Meise du vermagst, so sei barmherzig. To du viel hast, gib reichlich: so du meuig hast, trachte auch das wenige gerne mitznteiicn!" (Tob. 1. 7-9.) Diözefamiaehrichlen Den hochwürdigsi, Pfarr- und Seelsorgcümtern wird hiermit bekanntgegcbcn, das; wie i» den Vorjahren, auch in diesem Jahre in unserem Bistum während der heiligen Fastenzeit eine Caritas-Opferwoche abgehalten wird, und zwar inderZeitvomIK. bi« 2 3. d. M. (vgl. hierzu V. 8, Kirchl. Amtsblatt 1929), Es wird hiermit angeordnct. das; am Sonntag, den 16. d. M.. in allen Pfarrkirchen und öffentlichen Kapellen besonders in der Predigt beim Hanptgottesdicnste, die Gläubigen auf den Sinn und Zweck der Caritas-Opser- wcche hingewiesen werden. Vom Erträgnis der Sammlung für die christliche Caritas ist ein Drittel an das Ordinariat in Vaulzen ab- zuliesern, die anderen zwei Drittel verbleiben dem Pfarr. amte für die Notleidenden der eigenen Pfarrgemrinde. Völtffcbe Beobachter dieses Konkordat bekämpfte! Als ob der Kul. lurbotschemisimiS nur vom Sozialismus begünstig, würde. Gewiss, der Sozialismus ist unser Gegner. l'r iß wenigstens ein offener Gegner! Wir w's'e,, — ir-w ' , >.'>.-iö-.-:i Snö.,listen — woran wir bei chm sind.) Die Weggemeinschast in der Politik dar-f darum nie Gcsinnnngsgcmcinjctmu werden -tter nar können „nz le ger ans -ic Freund« in den Rechts»«teien auch nicht verlassen. Wir haben Germer unseres Glaubens auch ans der Rechten. Und der Knltlirlloffchewismns wird nicht nur vom Sozialismus gefördern sondern leider auch, ja noch mebr, vom Liberalismus, lind Libe ralismus ist in den „nationalen" Parteien znm mindesten so stark vertreten wie in den Parteien der Linken. Ist denn Hugenln-rgs „Nachtausgabe", ist da? ^cher's:'-- „Magazin" nickt ein echtes Er zeugnis liberaler Weltanschauung? Wie sehr daS Denke-, - - 'ationalsü-ialisten durch ihre Par- telnos'-:' vc---'' " -" ll->-e R-'e-heraz ?-> der Frag« der außenpolitischen .Kanseouenzen, die die europäischen Mächte aus den, VerV - j g V- tet wären und die >"ie ziell.-n würden, aä.l.-.i >:o-e!> ge.ßi -e Iaier essen ebensoviel als materielle Die Nation,:-ozialiß.u l.one:, von »ornberet» jage Aktton Deinscblains aeacu die Ebrsicn-oei'okguug ab „Die Beurteilung, ob »na ,Ge D'»''--Klans an ei::.-- öst.iclie-.i Aknon teilnclmien soll, ttegt ganz außerbalb der „Eticnicimcrm« gungcn", ist ausschließlich eine Angelcgcnbeir nationatpoittiichcr Zweckmäßigkeit--,,," A>-'o n,sn sich Ro-enderg v-.-rnepme»! Und wei ter: „Eine Losung „Für das Kreuz" zeigt einer'Kts Mangel an Einsicht in das Wese» organischer Außenpoi-i? andere,-ens atn, die Einwirkung einer Kran. die das deutsche Volk atz Mt'.iel, nicht als Zweck beir'chle. Die denI-.che,, FronEo'datcn buben ab. Ursache, auch ihr außeiwolitischcs Handeln iiieb, von Konfessionen abendländischer Kultnrfloskeln abhängig z„ macken, sonder» einzig und «Pein von gcsamlnaiionale» klaren Uellerleoungen Tas e was wir znm „enen Schlag»,or, des „Kreuz«,ges" zu Vs»-,, * Der Heilige Vater ba'te in dem bekannten B> -c'chr.cven, er hatte sich bemüht, va» den ans der Koii'erenz von "'-enua verire» lenen Mächten ,-ine Er" - . - . - - Die sortierten Menschen Ein Märchen. Von M aria Ev« r» Das n>ar so: Es ist schon lange, lange her Da wurde in der Ilnterwelt sreßer Rat abgehalten. Man ivar unznfrie-den. In der letzten Zeit Ivo, das Publikum, welches dem Hades znwan-delte, spärlich ge worden. Und bas, trotzdem man alle Wege so schön mit Kiez be streut und an alle Kurven feudale Wirtshäuser hiiigcbau,, trotzdem V-rc.b-us sich mit seiner Wcinlann« unermüdlich unter das Publr- ß-n g.-misckt. seine tollsten Witze znm Beste» gegeben und selbst bei eln-g. Weibern e,»gehenkelt Halle. Ia. trotzdem VenuS so viele M.'--:chei»nächte mit Nachligallenschluchzen und Bächleuiriescln rvd ßasmiiidüsken und so manche» regelrechten Venusberg in Szene ?eß-.: lxrtte. Bacchus schlug mit seiner feisten Faust a»f den Tisch, de - Unlerivelt ivackclte und schrie mit seiner Söuferstimme: ,L. i - Vlnta und bei allen Göttern scr Unterwelt! Ich weiß, was G c ä-gengc-sellschask immer mehr von „»seren breiten Wegen fern- b :: Sa krarel,, sie mit -Sack und Pack zu ihrem Himmel empor, de Händchen zärtlich ineinander verschlungen wie Kinder. Und !>'>:„ ?er eine seinen Packe» nicht mehr tra-gcn, flstgS hebt ihn der e - - . „och z» seinen, eigenen Gerempet ans die Schulter Umsonst "i ich meine» Becker „nd besänsele mich. d,iß ich kein Krnm- c .n riiaiid mehr im Schädel, dafür aber d.ie Umdrehungen sünit- löe- ! .aueicn im Hirn habe. Die Sirenen schreien sich heiler, was cL.:- es: Die braven Menschlem kraietn weiter. Und verläuft sich '' - -,-iial ein Schäfchen ans der Herge und schlägz den Weg in G b.cbtung „nserer Jazzmusik ein, sv kommt gewiß gleich eine c>: - cirme« der guten Schäfchen nachgelansen „nd holt mit Bitten, Je. -: „nd zärtlichem Streicheln daS schnmrze Schaf zurück. Das >'t ,s. daß der Himmel voll wivd und der HadcS vor Oede und ke::. -mcile gäbnt: Die da nute» Imben eine goldene Zanberkettc. Ta .-äug, ein Glied im andern, und dieses Glied heißt Bruder und Tctmcö c. Das sage ich. oberster Nie ist er von Fraß und Bolleret: Kunst ist Pleite, wenn ihr nicht Keile in die El«selisch,st treibt, si: auseinanderstiegt in Scherben Der Bruder muß sterbe», Seyweiler muß ein blödes Ding werben!" Nach dieser dröhnenden Rede nmrd es einen Augenblick still. Das he sst: alle die versa»,,nelien Götler „nd Heide,, taten laut'os cine,r tiefen Zug. Mit Ausnahme eines einzige». Und dieser erhob sich jetzt Sein Name ist der Nachwell nicht nbertiesert Den» er halte keine neunköpfige Hvdra erschlagen, keinen Augiasstall ge reinigt, daz Himmelsgewölbe nicht ans seine,, Schultern getragen noch sonst eine Kraftlcistnng vollbracht d:e Göttern „nd Men-chen imponiert. Wahrscheinlich verstand er nick, einmal viel vom Boren, so daß er auch in heutiger Zeit keine Aussicht gebabt hätte, sich Be- rühmtheii und Wettmeislcrschast z„ nobern. Er konnte nnr denken Daß er nicht i„ völliges Nickis hinabgesiinten weir. son dern für die Unterwelt "Beachtung gefunden kalte, »«-»-ikte e, dem Umstande, daß ein« Gesellschaft von Mu-KelbeEen obne eine ent sprechende Hirusiibstanz nicht luokl erisneren kann. Dieser Schlaue oknc N'auien niact'te »un folgende» Vorß-K'ag: „Meine Herren! Euer Gebaren ist — abgesehen von Frau VenuS' Schöndelts?,illur — viel zu vluuip. die Menschen ainnlocken. Selbst eine Aufhebung der Poli-eist»u>-e. die ich in seiner Zukunft heraittdäniincr» sehe, wild „ns keinen Massenhetrieb dringen, iuenn ich auch «,geben muß, ö-iß sie ei» wirksames Mittel zur Hebung „»seres Betriebes werde» wird. Aber d e Mensche» sind empsang- tich und empfindlich für sich. Ihr versteht das mit eueren groben, verknetete,, Hirne» nicht Ader sebl: wenn ihr den, Mensche» sagt, daß er Er selbst sei. dann borcdt er aus Jeder für sied Sick auslcben! Beileibe nicht. Jede,- b,t nur d> s Gesetz Seiner Natur. Lebt eres nicht, dann aibt es '«elis-l-e Staunnge» und Pe, - versi-.gien Sind Schranken und Norme» nölii. dann nur iür die Schivacleu, Unselbständioe». die BVenttii- .' s ». die >! eckte. Es muß zugegeben werden, daß -es Kategorie:, uon ch!en>ch-en gidt. Da ist das Genie! Wer wollte es mit dem Handwerker oder dem Slnbenmädchen I» einen Tons wenen? D,e beiden mögen i-.:o cd brav in de,, Schranken gellen, die iür Herdenmenschen und Laien nvtwendig sind. Atner der Künstler! Für idi, giv, es keine Bin dung. Er muß sich anslelnm, sich ansma'em sich' ausdiedten. lind was er lebt „nd malt und dichtet, iß immer noiwendig. nmör und schön, eS ts! Kunst. Idr Laien wollet euch vermessen, K,ittk zu üben? Schuster, bleib bei deine» Leiste»! Die Kunst ist für die Knust da und »ich, sür dich! Ekeln willst du dich m>r. und du willst moralisieren? Du Kleiner! Dem Reinen ist alles rein! Sckntd und Sünde sind relative Begriff«, nxtl du nicht er bist, und ich bin nicht du! , Mein« Herren'' Das sind »die Reo.Wendungen. »- e Sie nch mebr zu eigen macken wollen D,e Wett ist sor:geichru!cn und äslbetischrer geworden, volle Fässer und Tonne,, imponiere» »ich: mehr. Und mit Allotria und Radau sich z„ vergnüge» wird in Zukunft nur noch der -Spor» von Kinde,„ sei», die mit den, Knüp- vet dare-nschlagen, um die Menschdett zu veri-nider,, Mai, kin > „ich! mehr den Eßiunie-n. Aber die liebe Eitelkeit laßt sich kwe'.-.H" Der Schlaue batte geivrock-.» Und nun erdoll sich ein G.-drüll des Beisalles Denn da die Unlernm-ttsberren von allem io gu! »>-e gar nichts begriffen batten, folgerte,, ne mit recht das, der Namen- lo'e geistreich geredet habe» iiu-ne Und io beauftrag:«,, -i i.-i, denn auch mit der Dnrchsüdrung eines Prograinincs Vs er ihnen ver leg!« Selttam war cs. Seit jener Zeit kau, au, emmal ein neues Kort ans. I „ d i v i d „ a l i s m „ s hieß es Ob es da-.,,:- zu.-'a- - ineninng, das: das Körtletn „Ich" viel bäniiger a.elliau.-i't :>>u,d? u,d da? Ko,t „Persönlichkeit" >'o begeisterte,, Ankia-.i -st ictnver z» sagen. I», gleichen Akazie seltener - :?c Vs l-öö ' che,, „mir". Und vdicbon eigentlich schon lauge Me.u'ö.- a - e.r Kett gelebt batte», sing es jetzt erst an. nci- m m e :-. o .!- ,»erden. Und alles schwelgte in Scl-ö»!'.'it D.-::>, e: nicht an kein Genie und feine, inneren - dnelle-, A.st'rt gegstiud, und 'ich „:ätt »e-.u- .-.ung ,-c eveik ,o v-e: 'am aber ettvas ai en von a u ß e >> --c.cee «I lletrach! , „-an >i. -,.'ö oder 'ein, :--.chl aber i.dv-er und H'-,-:ei-m.ten laß de, Geiedr!« eutt'eli.cee» c -, : tiop'er. ka.„be d:e-e, doch- nur das >'Kuü:ge A.stis soll u-an -a.:e:i'r ten Sieb. Sich Selbst. ichivangere Natur Und icl» :ve ß !,.ed!: es ta:- Ak- n,. e n- len'urchl über sie. -Man zog 'ich di« Röcke ein-wenig Ba: - u:> neu. Schnuppen« mit der Nase. Hatte der andere „ich"er-».,? oe - e. leutegerncl) an sich? Und dann! Man ,'ede ein.-nal d.e grolle d der Putzfrau »nd di« >«!e der döderen Toch'ier. Oder d e feine, geislige Hand der Künstlerin. Und all die Händ, rnw Nase», d,e offenbeir etivas ganz Erklm'ives, Geniales Prädestiniertes da,stet-