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Sächsische Volkszeitung : 16.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193003165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300316
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300316
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-03
- Tag 1930-03-16
-
Monat
1930-03
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 16.03.1930
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bunstsfUicken wie bei anderen: s nntos. diese Tat,as'e. weil vieUeiäil unbeqi'em. n'ckt lei en »>„d rn:r ikr nicht rechnen zu wallen. Ader während dck meisten paUl.schen Tleiischcn diese Ltreilsragen nur aus dein rem d esic gen Eesichlswinkel sehen, müssen wir van l'iher>.r Warte aus an die Dinge Herangehen im Sinne van Wahr heit. Freiheit und R.cht. auch dann, wenn im Einzelsalle diese Fdeale einmal zu sür ich persönlich unbequemen F-a l g e r u n- gen führen! Hier liegt der Kern der Lache, und da kommen wir nicht weiter ohne das tragende Moine-t unserer Weltanschauung. Utopie? Gut. dann koU man ehrlich sein, und das ganze Christentum eine Uto pie nennen, die für das praktische Leben keinen Wert Hali«. Wir nennen das, was andere Utopie nennen mögen, unser heihersehntes Ziel: christlicheBolksgemein- schaft! Wir Zentruinsanhanger in Lachsen sind nur eine kleine Minderheit, gewiß. aber wir müssen erfüllt sein von dem unnachgiebigen Gedanken, unsere Ideen, deren Bedeutung auch für Lachsen in umgekehrtem Verhältnis zu unserer politischen Macht steht, zum Ausdruck zu bringen, ihnen auch im Landtage Gehör zu verschossen Darum seien alle Parteifreunde im Lande zum wei teren Ausbau der Parteiorganisation herzlich um selbstlose Mitarbeit gebeten, die alten Ge treuen. denen der warme Drink auch des neuen Landes- vorsihenden gilt, und die vielen anderen, die in irgend einer Weise um Mitarbeit angegangen werden. Ueber alle Standes« und landsmannschaftlichen Unte^ckied« hin weg wollen wir uns zu gemeinsamem Schaffen die Hände reichen im Dienste unserer erhabenen Weltan schauung, eingedenk, daß der Herrgott auch für unser politisches Tun und Lassen einmal von uns auf Grund seiner Gebote Rechenschaft fordern wird. Hie gut Zentrum allewege! Republikschutz-Gesetz angenommen Berlin. 15. Marz. Der Reichstag hat gestern In zweiter Lesung das Gesetz zum Schutze der Republik angenommen. Damit ist auch die Anna me in der dritten Lesung, die heute erfolgt, gesichert. Ar genommen wurde gegen die Stimmen der Kommunisten «in Antrag der Deulsäien Volksparlci, statt der „Reichs- und Lardessarben" durch das Gesetz „die Focken oder Flaggen des Reiches oder eines Landes" zu schützen. Mit dieser Aenderung wurde nach Ablehnung aller iveilercn Aenderungsanirüge der ß 0 >n Ser Ausschußfassung angenommen. Er bedroht mit Ge säiigni« nicht unter drei Monaten denjenigen, der össenuich oder ui einer Versammlung die versassungsmäßig sestgestellle republikanisäze Slaatssorm des Reiches oder eines Landes be schimpft oder böswillig und mit Ueberlegung verächtlich mach! oder dadurch herabwürdig!, daß er den Reichspräsidenten oder ein Mitglied der Reichs- oder einer Landesregierung beschimpft oder verleumdet: die Facken oder Flaggen des Reichs oder eines Landes beschimpft oder böswillig und mit Ueberlegung herab,zusc-zen sucht: einen verstorbenen Reichspräsidenten öder em vci'stöidenes Rcgierungsmitglicd in Beziehung aus sein Ami beschimpft oder verleuindet: zu Gewalttätigkeiten gegen andere wegen ihrer politischen Betätigung oder gegen den Reichspräsidenten oder Negicrungsmitglieder aussordert oder eine solche Geuoltätigkeit. nachdem sie begangen worden ist oder einen Hochverrat gegen die republikanische Staalssorm r>erl)c:licht oder ausdrücklich billigt. is 9 des Gesetzes wurde in namentlicher Abstimmung mit L5ä gegen 1-15 Stimmen angenommen. Er loht die polizeiliche Auflösung solcher Lersammlnngen zu, in denen Zuwiderhand, lui'gen gegen das Nepublikschutzgesetz den Frieden stören oder geduldet werden. — Der Rest des Gesetzes wurde in der Aus- schußfassung angenommen mit der auf Antrag der Regierungs. Partei',, und der Wirtschaftspakte! beschlossenen Aenderung. datz «s spätestens am 31. Dezember 1932 nutzer Kraft tritt, min destens beim Inkrafttreten des neuen Strafgesetzbuches. Di« erste Beratung des Brolgesetzes schloss sich an. La- Brorgesetz will den Verbrauch von Roggenbrot steigern u. a. durch Einführung eines gewissen Kennzeichnungszwonges für Brot und durch die Vorschrift, dah nur noch 5 Prozent Wei zenmehlzusatz beim Roggenbrot zulässig sek, soll. Mit der Be ratung verbunden wird der vom Handelspolitischen Ausschuß «mnfohlcne Antrag Scholz <D, Bps. wonach die Ausmahlungs quote für Roggen herabgesetzt und ein dem Mehranfall an Kleie entsprechender Klelezoll eingeführt werden soll. — Das Gesetz wurde dem Volkswirtschaftlichen Ausschuß überwiesen, ebenso eine N o v e l I e z u r G e w « r b e o r d n u n g mit der u. o. Mlßsländc beim Wa»derge wecke durch «in« Verschärfung der in Betracht dämmenden Vorschriften bekämpft werden sollen. Ter Reichstag beschloß endlich die Genehmigung zur Straf verfolgung des kommunistischen Abgeordneten Torgler und des nationalsozialistischen Abg. Dr. Goebbels wegen Auf. fordcrung zu Geivalttätiakeile» und der nationalsoüalistischen Abgg. Wag n e r und Dr. G o«bb e I s ivcgcn BeleiHgung durch die Presse zu erteilen. Die Genehmigung erfolgte gegen die Stimmen der Nationalsozialisten und Kommunisten. Fm Fall der Nationalsozialisten stimmten auch die Dciitschnaiiona- len gegen die Genehmigung. Zwei Reichswehro^fizlere verhafte! Wegen nationalsozialistischer Betätigung. Das Rcichswchrministcrium teilt folgend» mit: Das Ncichs- vehrministerium hat vor einiger Zeit erfahren, daß einige Offiziere im nationalsozialistischen Sinne zu wir ken suchen. Es hat sich nur um wenige Personen gehandelt. Das kleichswelirministerium hat dir Angelegenheit der Lbcrreichs- »nwaltschast Übergeben. Diese hat zwei junge Ossi, irre , om Standort Ulm und einen ehemaligen Ossizier »erhalten lassen. Die weitere Regelung liegt der Reichs« «nwaltschast. Die indischen Unruhen London, Ich März. Wie aus Bombay gemeldet wird, kam es in einem Eisen« Lahnschnppc» bei Byeulla zwischen den Streikenden der dortigen Eisenbahngcsellschast und der Polizei zu einem heftigen Kampf, wobei zwei Polizisten »nd 5» Streikende verwundet wurden. In Auksiihrnng des Beschlusses des Streikausschusses hatten 2!>» streikende Eisenbahner sich ans die Schienen gelegt, um so den Verkehr z» »nterbrechrn. Die Polizei verhaftete zwei Strcik- siihrrr nnb versuchte, die Menge mit Stöikcn ansrinanderzutrci- den. wodurch es zn dem Kampf kam. Abkommen Amerika-Japan Das erste pofttive Ergebnis der Londoner Frottenkonserenz Gegen öas WeSlrWen London, 15. März. Wie „Times* meldet, .habe» sich di« japanische wich die amerikanische Delegation darüber geeinigt, baß die Tonnage der m't acht'ölligen Geschützen bcwassncle» Kriegsschiff« Japans auf 168100 Tennen beschränkt werden soll, während die Bereinigten Slaalcii 186 (XD Tonnen haben N>«rd«n. Dafür soll Fa"a» ein beträchtlich stärkere? Kontingent oiz Zerstörern und Is-Boolcn gewissrt Wirde». Die Tonnage der amerikanischen mit ackttökticken Geschützen bewafsiiclen Kreuzer (Ist Fahrzeuge zu se 16<1X1 Tonnen) entspricht demnach der zwischen Maodonald und Sttm'on erreichten Vereinbarung, wonach Großbritannien 15 Schis'« dieses Tops css-isst. Japan würbe Im Jahre 1K38 st Kreu zer von se 16 660 Tonnen und vier Kreuzer von le 7166 Tannen besitzen Dagegen würde wie verlautet, dl« iapanische Stärke an Zerstörern und U-Booten zwischen 75 und SO Prozent der ameri kanischen Siärke anSmachen. Gz dürste eine Woche vergeben, bevor eine Antwort aus Tokio «intrisst. Di« amerikanisch-sapanischcn Berha>iM»ngen sind nicht durch ein formales Beharren aus einer starren Vcrbält- niszahk — bekanntlich batte Japan zunächst das Verhältnis 7:16 verlangt — eingeengt worden, »nd eS wird erklärt, daß man die Zustimmung der beteiliaten Negierungen Z» dem jetzigen Ergebnis zuversichtlich erwarten könne. « D:e ainerikanffcb-savanssche Einigung 'bedeutet den ersten Er folg der Bemühungen, di» sich, scstdem eine merkliche Abrüstung ans der Flottenkanserenz nicht mehr t-n Frage kommt, aul die AuL'challimg des Wettrüstens bis zum Jahre 1936 richten. Wen» die japanische Regierung den Verzicht ihrer De'egation auf die von ibr stets geforderten 76 Prozent der englischen und amerika nischen Tonnage billigt, ist im Rahmen der Konferenz wenigstens der Abschluß ctncS, wenn auch bescheidenen und wegen der starken Betonung der U-Bootwaffe nicht sehr verheißungsvollen Drei mächte Abkommens gesichert. Sollen inzwischen Italien und Frankreich, insbe sondere das letztere, ibre Flotten ohne Beschränkung ausbauen können? D.e hierin liegend« Gefahr veranlaßt Macdonald. nach dem die Verhandlungen mit Briand an dessen SicherheitSfovdc- rungrn gescheitert sind, zu einem verstärkten Ei-nwirkcn aus Grandi zur Bekanntgabe der „italienischen Flottenbedürfnisse" »nd zur Einigung mit Frankreich In seinen »och nicht abgeschlossenen Unterredungen mit Grandi erneuert Briand selbstverständlich den Versuch, politische Garantien zu erbalten. Die Italiener verlangen aber nach wie vor. daß die Ncocsimz aller unerledigt«,, französisch-italienischen Mei> niingSverschiedenheilen erfolgen muß, bevor ein stlg. zösifch-llalienlsch'kr Vertrag abgeschlossen werden kann Sie zeigen in diesem Punkt, der sehr komplizierte Probleme berührt, di« gleiche Festigkeit wie in der Frag« der Parität. Die Tatsache. -ch in der Bemerkung der französischen Denkschrift über Mächte, mit denen rin Krieg undenkbar sei. Italien nicht genannt wurde. l><it anscheinend abkülsscnü auf die anfangs entgegenkommende Stim mung der Italienischen Delegierten gewirkt. Macdonald und die amerikanischen Delegierten würden Zugeständnisse von Itass.cm'cker Seit« zwar sehr beorüßcn. wagen aber nicht, einen zu starken Drink a'.iSziiiibcm. der Indirekt die allgemein als übertriebe» erkann. ten Ansprüche Frankreichs begünstigen würde. vor dem Ende der Zovfrledens?onferetn Genf, 13. März. Der « ndglllttge Entwurf der Zollfriedenskonferenz sü, dos Programm der großen wirtschaftlichen Verständigung», Verhandlungen de? Zukunft liegt setzt abschließend vor Der Entwurf beschränkt sich aus allgemeine Emp. fehlungrn. ohne bindende Verpflichtungen derNegierungzu einem allgemeinen Zollabbau vorzuscheg. Nach dem Abkommensentwurf kommen die Unterzeichnete, Staaten überein, zu einer engen wirtschaftlichen Zusammen arbeit zu schreiten, die Erzeiigungs- und Austauschbedingunge» zu verbessern, die Absatzmärkte zu erweitern »nd den Handels verkehr auch mit den überseeischen Staaten weiter auszudehnen. Die Verhandlungen sollen unverzüglich eingcleitct werden, um in kürzester Frist zu einer wirtschaftlicheren Organisation der Erzeugung zu gelangen, „nd um die bestehenden Hemmnisse z» beseitigen, die bisher noch einer solchen Entwicklung des inter nationalen Handelsverkehrs entgegenstanden. Unter den dciiür geeigneten Maßnahmen wird u. a. auch die Senkung der Handelstarismauern erwähnt. «« Neichswlrtschaftsminister Schmidt ist am Donnerstag abend zur Teilnahme an den abschließenden Beratungen der Zoll« fliedenskonfcrenz hier eingetroffen. Der englische Handels« minister Eraham wird gleichfalls im Laufe des Donners! ig. abends in Eens erwartet. Die Konferenz ist z» Freltaaoormiing zu einer neue» Vollsitzung einberufen, um ein« Erklärung der englischen Regierung über ihre Stellungnahme z» dem n.nca Zollwasfenstillstnndsplan »nd zu dem Programm der wcii.ce, grundsätzlichen wirtschaftlichen Verständigungsverhandlungeii a», -ihören. Wann raWziert Frankreich? Boungplan vor Ser Kammer Paris, 15. März. Die Negierung wird dem K a m m e ra n S sch » ß für aus wärtige Angelegenheiten und dem Finanzausschuß am sommenden DiensIaa die Texte der Haager Abkommen übermitteln ES ist der Wunsch der Regierung, daß das Plenum der Kammer sich an, 25. März mit der Ratifizierung beschäftigt und daS diese am 28. März, spätestens aber in den letzten Tagen des Monats März, vollzogen ist. Dte nationalen und die inlernotionalen In teressen ersovderlen, so wird lxrlbamtlich erklärt, daß di« inter nationale Za h l u n g 8 b a n k. die den HauptorgoniSmuS des Boungplanes bildet, unverzüglich in Tätigkeit trete, da di« großen Kommerzialisier»»!,?- und Anlciheoperationcn. dir für Ende April vorgesehen gewesen seien, unumgänglich noch im Frühjahr vor genommen werden müßten, und z-var deshalb, damit Frankreich die Gewähr Hab«, daß die Mobilisierung der erste-» Tranche, die ihm z,'komme, vor der sür den 30. Juni vorgesehenen Räumung deS Rhemlondez erfolge. Wie verlautet, soll am Sonntag ln Loichon in einer Bespre chung zwischen Ministerpräsident Tardien und Außenminister Briand die Begründung des Gesetzentwurfes zur Ratifizierung dcL VouugplancS sestgelegt werden. » Durch die Unterschrift des Reichspräsidenten unter das Haager Vertragswert — das Polenabkommen bildet be« kannuich keinen integrierenden Bestandteil desselben — ist die Ratifizierung des „Neuen Planes" ^»urch Deutschland vollzogen worden. Damit hat diejenige Macht als erste dem Vertrage Gesetzeskraft verliehen, welche seine ganzen Opfer allein tragen soll. Ungleich leichter wird die Zustimmung zum Poungplan den Gläubigern fallen, die seine Nutz nießer sind, und die in Paris und im Haag das Optimum ihrer Forderungen und Wünsche durchgesetzt haben. Nuv Gründe technischer Art könnten die Ratifizierung des Vertrages in den fünf Eläubigerländern, in Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan, verzögern. Die unsichere Lage des französischen und englischen Kabinetts läßt eine Kabinettskrise als nicht völlig aus geschlossen erscheinen, während in Japan die Langsamkeit der Regierungsmaschine Verzögerungen verursachen kann. Nun genügen aber nach den Haager Schlußbestimmungei, vom 20. Januar vier Ratifikationen zur Inkraftsetzung des Planes, und die französische Ratifizierung allein reicht aus zur Inkraftsetzung der Rückwirkungen des Planes zwischen Deutschland und Frankreich. Die sonstigen Forma litäten der Koilslituicrung der BIZ. der Ernennung der Bankcnvcrtreter und der Aushändigung der deutschen Generalschuldver^chreibungen dürftig. — abgesehen von der Frage des Vorsitzes — keine größeren Schwierigkeiten mehr machen. Wir möchten in diesem Augenblick an die Note der Besatzungsmächte vom 30. August vorigen Jahres erinnern, in welcher die Räumung der dritten Zone unmittelbar nach der Ratifizierung der Haager Abkommen mitgcteilt und zugesschert wird, daß sich die Räumung keinesfalls über den 30. Juni 1030 hinaus erstrecken dürfe. „Die Räumung wird ohne Unterbrechung und so schnell durchgefiihrt wer den, wie es die natürlichen Bedingungen erlauben." Wir glauben, daß die französischen Besatzungstruvpen reichlich Zeit gehabt haben, sich auf den erwarteten Abmarsch vor- zuberciten. so daß sür den Abtransport der 40 000 Sol- daten gewiß keine 3',ß Monate mehr notwendig sein wer« dc». Es wurde nicht allein im Rheinland, sondern in oan, Deutschland mit Genugtuung begrüßt werden, wenn h-tt dieser Gelegenheit die französische Generalität eine P' 'Z ihrer Leistunosfühigkcit ablegcn würde. An einer toss-.ss- tigen Unterstützung der zuständigen deutschen Verkehrs« Instanzen es gewiß nickt Eröffnung der DIA 1. Mal Berlin, 15. März. Die Neichsbonß teilt mit: Ucbcr e c Verschiebung tzcs Erösfnungsdatums der V--,,!, für Internationalen Zahl»ngsausg!eich gehen wieder auss. m bische irreführend« Nachrichten durch die deutscize Presse. Tcss- sächlich liegt folgendes vor: Auf der Ende Februar d. F. abgehallenen Konferenz de, Notenbankleiter in Rom kam bereits zum Ausdruck, daß d!< Bank ihre Pforten am 1. April 1930 nicht öffnen könne, wenn die Ratifizierung des Haager Protokolls nicht von Belgien, Frankreich, England. Italien und Deutschland bis zum 15 M-icz 1930 durchgejührt sei. Da schon aus der Tagung in Rom !ei!< stand, daß dieser Termin nicht eingehalten werden könne, l« wurde schon in Rom die Eröffnung -er B,rnk erst sü, den 1. Mai 1 930 in Aussicht genommen. Kabinettskrise in Polen Warschau, 15. März. Der S e s m Kat den Mißtrauens, antrag gegen den Wohlfahrtsministcr Prystor mit einei Mehrheit angenommen, dte sich aus der Linksopposition uni den Nationaldemokraten zusammensetzt. Da Ministerpräslden Bartel erklärt hatte, datz das ganze Kabinett mit Praß», solidarisch sei, so rechnet man mit der Demission der Negicrunz ln den nächsten Tagen. Lüditterberickl der Dresdner Wetterwaris Wltterungsausstchten. Vorübergehend Beruhigung dcr Wetterlage und etwas freundlicherer WittenmaScharakler. Teils neblig und wolkig, teil» auch aushetternd. Im Flachland, von örlltch leichtem Nachtfrost abgesehen. Wärmegrade, oberes Erz gebirge vorwiegend leichter Frost. Schwache bis mäßige Wind« meist ans östlicher Richtung. Dresdner Börse vom IS. März Lustlos. Obwohl Hoffnungen auf eine günstigere Außen« kandelSzifser der Tendenz einige Anregung geben konnten dielt sich daS Geschäft in enge» Grenzen und zeigte zu Beginn Rück gänge b,S 2 Prozent. Banken weiterhin eher angebote». Bmii- bank minus 1 Prozent, Commerzbank uns Tarms!äd!«r pl»S 1 Pro zent. Reicks bank miiius 1 Prozent. Maschmen-Werte gelxitten, Schnellpressen minus 1 Prozent, (Lieber plus 1k- Prozent, Döble- ner Gußstahlwerke pluS 1 Prozent. Schubert u Salzer m-niS 3 Prozent, Union Dicht nsimiz 1 Prozent. Am Elektri.zitälSimnit veränderten sich Bergmann um 1 ss- Prozent „ach „ulen während Wanderer 1 Prozent neivanne». Brauereien verkehrten zu gestri gen Kursen. Terttlwcne weiter angcboten. Deutsche Iuie miims 1 Prozent, Dresdner Clandinen minus 1 Prozent Feistkorn minus 1- Prozent. Ji>d»!irie-Wcrke infolge schaue» Dividendenabschlggs 15 Prozent niedriger. Plauencr OKir-inei, iiiinu? 1 Prozent. Zwickaucr Kammgarnipinnec Plus 2 Prozent. Am Mark! der Beuch lodenen lag«» Hcvden 1 Prozent niedriger. Poltipb.-» mlnuS 1 Prozent. Vereinigte Zünder plns 1 Prozcm. Schivach verkeim ten Papierweete. von denen Dr.-Kurz Aktien 3 Prozent Müncha 3 Prozent. Thode 1 Prozent. PIioto-Aktten -t Pro-enk. Scrobsto-j 1 Prozent verloren. Albumin G,>n,sssschrme nnd Pholo-Genuß- scheine je 3 RM niedriger. Porzellan, »nd Glas-Werte verimä» Wigt. — In, weiteren Verlauf aus die Perslcifung des Geldmark tes bin nachoebend. Ist Alumi Chemnitz, 15. Mä, gehaltenen vom Reichs tndustne veronstottete, iicrle Dr. med. Mar -cs Deutschen Hygiene ob die Zubereitung m schädliche Deeinslussun sichren könne, mit «in sei es absurd, behaup kungen durch Speis vorgerusen würden, tz seien, seren schon alb, Kapazitäten von Mck gemeinsam Untersuch,, ro» der Celsädlichkcit ! geschirren widerleg h. Tödlicher Be InEhemnitz wurde e Kraftradsahrer angefahr «r so schwere Verletnim riiiig In das Krankcnh Ivlirde ein« 20iährige ? gesch'ci-dcrt und so sch gcsiilnt werden mußte. Komr Vstrltz. 15. Mär NM. Einzahlungen u: AilM RM. E n-aklui sehr holzen Rückzahlu siche Not. sondern oi von kochen Verlusten — nre man Irrtümli Sarkassenguthaben An dm Erwerbslosen 1V RM.. an die Kle RM. on Unterst L-mdwirts Paul Sch, NM. anbietet, si-ckt r Hanshalt"läne 1930/t wer^n aenehmigt. IIItlt'0 RM.. die A, daß eck Reingewinn Dck Laae de stig. d-m Wasserlin ien werden. Trokde NM ' hmrru kommen sen-Treibero, 3000 l Nerlnlt 19WR0 10 0t von 20 000 RM. ero I-chw-sse entnommen Ncinoewinn von 61i bereickestellt w-rd. Hände» den oenlonü Kcmttni.; oenowm"n. - ck-mnen. wurde T-»'Vorstand dir en vockcr d'e Genehm K'cksszt. wie der ss, octen soss, wird sich Gegend hochwichtige, k Krastwaoenv gevsanten Kr-sstwoa ticken au wird o, Tcktui-'riake'ten erg, als tosswetser ' -Ransckwitz M L'nicn Bautzen- war! ba angestrebt ln der Woche fahren, taoe in Komenz und Sonnabend Naussik. Zerna, Ro !cln berühren. Die !."'v. rh'"dliche ^e'pi dm Sinne. In , Aai'tzen soll end schhck oeteckt nv^e gr-'t'oerkebr Fr«'iss Nrot'kcks symga'his vci werden, daß mi Die Auck in der P Br-ssunaen gebracht t l:n TieS zeigt in ü<mv:erO Dr. Han mit kritischen Einschr ' c<: gr-.indiätzltchen .Wir konnten ' 'd Schüler neue u> r- che Bitterkeit zu : das voin Arbei: .r''.^enarbeit ZU einc - » "eben und Net - - ric «s bleibt al rc-:;»::-.chen vorgefü » ^ d-e Schrilerrei rss- oder schüttelt i b " abratend sein „> »-'-r .,ko't" sagen m bczeichnen-, die s i . :'c Meinungen I ' sicdefertiakeit. r ck.ssosigkeit! Ark ^ rzünSe! Und wen «uz. die die Meng« i 's un'er Bedci' sl ' .'ss-nnterrtckr erj '»bäum voran "e kinzilneiiei' -i ien „m-eheii, " tadelte Technik Haltung c ^ können nieh; 'ss"»r.!'ckie yeistil>-l> "l:.it. .kum Lehrer- »»'.' in penön
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