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«ummer SS — 2». Jahrgang vllwm «ma> woidentt. m» den MuNr. »ra»t»d«tta<,en ,LI» INt-imd der «tnd,r»eUagr.sttrohmutt.-owt, denreubeNaaen II. Ne,mo»«IaN' .llnirrdalnmg und Willen'. .Die Welt de, lrau' „«er,lll«er «alaedrr' .Da» «ule vu«' .ldllmrimd. da»'. Monalllcher ve,n«»ve»t» » MI. «lnlLI. Vellellaeld. liiilkliiummer I« 4 Tonnabend- u. «onnlapnummer »v 4. Hauvlli-rtMeiter, D».«. L«»e»i,». Dre»den. Freitag» den 7. März 19S6 >vr»Ia,Sor»i Deedde» An,»l«enpr«ile i Di» iftetvallen« PeiNzeUe lti» 4.ktmiM««- anzeiaea «.Stellengetuche !dl»4. DtePetNreilameiett«. 8« mm breil. I ^ Nstr Stn^etaen außerhalb des Prrk>reMma»fl»l>1r«e< 4« 4 dt»PeMreNam«,ett«>.:»NIr. Brleiaeb.!»«^ Im Fall« HSHerer »ewa» ertttckn -ebe Perv-ULNinp aut Vte'evm« lowi« krsülluna »>. An,etgen-riuttrsti>cn n. vetlnma v. SLadenerlatz, «elLSllllLer roll Fra», dunftarv. TreSden. »«lchiilldtte»,, 4drntt u.<,«rla,i »ermmNa. «^41. illi «ertaa »nd Dr»ik»re>.Ftllale Dresden. Dresden»«. I, Volierllrahe N. F«rnn,«8IML Postl»»Monto Dresden -loa. »millonta Eeadidan» Dresden «r nn>» Für christliche Politik und Kiuttur Nedaktlon der Süchlilidea VolkS,e«tn»a DreSden.Mlladt l Polterltrahe II. Fernriu . >,»d »WI2. !M>1 Der En-Kamps beginnl Einigung im Kabinett Uber die Finanzfragen — SPD fordert vorherige Annahme des Boungptanes Die neuen Steuern Berlin. 6. Mur,. Die Rcftklmift der schlvclic»»«,, Finanzslasten ist nun eine» vorwärts stelommen. Im R e i ch i> k a l> i n e t t ist stkstern «ine »oste (k in ist» „ft iister die Dc«l»nst tnw Etats >!»!>!> sowie die Ltcnerscnknnst fiir das Ial>r I'.AI erzielt worden. Bck'Nnttlich h>möktt« cö sied »>n ullc-m uni das Problem der rcstttckc» UXt Mil -nm«n A!«nl sü, dle Arbeitsioscnpersichcrnng. Mu» Hut brscylos. sen. dk» Arsen»'»mW- bei der rltank siir Fnduslrieoblistntioucn, der EKimttttch Eistruinm der Belastete,, blieb, t»i Höhe von 70. Mil lionen Mu»f in Aust» nck zu lielmicn. D-unil is! sreilieb der Slreil oaiüber. ob der Bouustplau vor Fiiianzsauiernnst stimluzeftilnl werde» soll, nicht becno-el. Der l^est« „sah zioische» deni Zentrum, das die Priorität der Finauzsauieriutst, und oer S a z ia l d c m o k r» I i e. die eine Priorität tue Bonustplanö sortiert. l-estebt sorl. Mich dem. was die Berliner 'Blatter über die Hallmist oer ResticruustSiiattionen ^richten, isl sonor anznnehmen. das; cö in oer Prioriiölösroqe setz! iU einem jcborsen Enökampf zwischen Zentrum mW 'Sozialdemo kratie sommen lvird. — Der ,,B o r tv ä r t s" erklärtt Die sozial» drniokrntisrl,e Rei>kstastöfrnktio„ siebt ans dem Standpunkt, dass nniimebr alles stktan werden miisse, nm die ?)onnststesci>r ob»e wei teren Aufschub zu erlcdiftcn. Dmä, die En»«»»« im Kabinett sei für di« Lierolnnst der Pouustncsebe freie Bob» st-cscbast'en. Im Aesteusah dazu ste'bi die „German la" den West siir oie Noll- sizicnmst des Bounstpiones nocb »lebt frei. Sie schreib!' Die Eini- stinift des Kolnnetlü >oird ihre Eistänz»»« in einer n n zwcideu - »isten Vindnnft der !>i e n i e r u » „ s p a r t c i e „ sinven müsse», die vor der Pounftcntscheidunft eine Sicher«»« siir die ^^mchsiibnlnst d«s Finnnzproftr„»nns «ivt. <v lieber do? I I n o n z v r o st > o »> m . ons dost sich dost Ko- niell stesiern oeeinistl bol. verlonte! im einzelnein Der Feblbeirost dest siseiche«. der sieb inzwischen von 2_1> oin .!<>'> BÜllionen eiliöiil lho!. zn »lenen »och ein isledori von I7U Millionen siir Viinoe, nn>> Gemeinden binziiiriii. soll ons soloende Weise steveckl werden: 2ll> wiillionen onst eo>e> l>rböbn»st oer Bierslcncr nm 7ö » H . oo- So» eiiisollen l -tl Millionen ons dost ilteich nno !>l> Millionen ons dle Münder. 2io>>er>> bekommt dovo» 22 Milli-men, do Bonern bis her schon -1b Millionen onst der ^iicrstenec erl-ieli, so wird Bovein klinslio 07 Millionen onst der Bicislener benelien. Ferner >0 Blil lwiien ,u>? der bere>Ist ln Oroit stel>ele>>en Zolleichöbnnst u>> »oüee . d Dee siir dost Meieln tlb, Äüllionen ons Benzin, nnd eüen.zolzoll. >o-on 2.'> Millionen siir dost ilieicb niw Ii> Biillionen snr die i/ön- ^10 2'Hllionen -ins der Mimemlivosserslener siir die <M-i,ieiodenl .".0 Millionen oust der Kiirznnst der FolliokeiiSiermine. insbesondere bei der Tobuksiener. für dod Neich: zulcst! die ermübnie» d<» Mil lionen ouS der .Herobselinnst der Fiwnslriebelosinnst siir dost Brich. Zusommen eistcbcn dies« Bosten den znr Decknnn des «'-esomldesi- zilst nolniendisten Bcirost oon 17ö BUilianen iliork. Hinsichilich oer I n d n s> r i e b e l o s> n » st >vor nrsprünstlirh stepiotil, diese Belohn»« nominell ntil :bx> Millionen sorlbeslebm zb lossen. n>ül>reno nur 2'X> .»!>stio>ien lolimlrlicli erhoi-en meroen solllen. Alls l^rnno «es nnnmebr bcsrl>loii.nen Ansbiinstnnstst. «esehest lvird die Fndnsiriebeloslnnu ,„it Millionen nominell bemessen. Hst werde» ober den tzinzoblenden 7«> Millionen oust de», BeseN>esonstS der Biink >u> IndusllieoMistoiion,,, onzereelinel. so oost eu!e lolsöchlnbe t'-nll-islniist oer Fiiensiiie stenenlilr,» den bisberisten !!<>«> Millionen m» 2" Millv'nen -.inlrilt nnd znstleich dem Beiche ',<> 2B>lli-nien znr Beriiionnst lneiben. O-cheichzeiiist niil dirsen Beschlichen ob r >»- erbebli2> b>elN' belosinnz oer Slcnerzobler ,»> l-inibi-or» Hoosbulljobr beoenlen, ist ein Sporprustronnn siir Ill.ll in seinen H-runozunen sesloeiesti lvorden 2!orl) Blollernielonnnen — eine omtlicbe BUlleiln»« lie,ch noel, niebt vor — sind solstende Monnobme» vorstesclien - Der l>'t»l vo„ NM „ins, in seinen innscnde» 7lnsstobe» unter dem von Nb!» bleiben. Fm konnnenocn Fobre mühen oie 2i t e u-- e r » n >n m i n d e st e » s t> t> >1 M iilio » r tt 22! o r! «es e n ! t werden. Insbesondere ist «dabei rin <seiest zu» -«»>»>«» der N ü- fommenslener in Aussicht st-nominrn. inis ob >. oipril in.ll n-lrd som tverden soll Dos stenersiele Niisienzniiniintiiti nüio von !2>x> uns Illtt Mark pro Person che-unsoeh'bl eie N'inkommensleiie»- seiiknn« soll l2.ö Prozent v>o ötovs i,„ Dnrib' vitilr belrauei^ Do- dnnb isl dem Bilseldinoielien T'lrnersenlnnstsi'ronr.innn enlsmo chieti. A»r der Termin deS InlrnstlrclenS der Ltencisenlimst ist binauSsttschobcn, nnd zwar vom l. Juli Nicht ous de» l. April Nilll. Weitrr soll ein (MPst bejchlossrn nvnoen sein. no,t- oem in Znknnst. »ichi znlebt westen der unsterorsenlllch hoben 2>er-oult!>ne.s- kosten, keine LobnsteneltiicheistuNnno im einzelnen melir vorn'» nonnnen iveiden soll. Die Vobnstr'nrrnickerstatninftSinmnie des leb- len Iolnes. oie titi hlNllionen tuirini. mir« in ch.nlun-! >r. Ponichbelron der '>>eiel>S»nsto>t in> ^>l-ei!sloienoersirl,e>onn nbr, wiesen. Ans diese hheise rvliosl-l sich d->S bieicb von einen, >,nr > ordenilich koüivielioen Per,voll,,».,suvvoiol. ol>ne dosz o,e -in er NobnsteneilnekersloNnnst inlerenier'en chieiie >,ls lMmnUveii -u s,i,, konunen — BeichSiinunzminister D, BIo,>'nl>oner v>»ror von, Neichskotnnelt einiöclnist!. stennünbini nüt o.,n Beübswoii.'mmiü.ir ein A»s,wbensen.knnasproaramtn »>i> iieiili. Lunde, uns Nienuim.n onstznurbeilen nno ulSbolo oein rtobinelt vorznteoen. Sachsens Staatshaushalt 1S3V r»e Ohne Fehlbelrag Dresden, 0. Mur',. Lcr S ! ua t sk>a u s l)a l i p la » siir den Freislaat chsen ans das N e ch n » »zz s j a hr 1V30 ist soeben dem Dia« zligeuatizzcn. Finaiiziniiijsler Weber wird, wie berich an» 17. 'Mur.z oe» Hauc-I-allptui! im Landlazz vestrunde». einer Pressekanserenz lezile der Minister heute vormii!a<l D.riindzustc des neuen Hausl-ultplaneo dar. Es ist das erstemal seit Kriegsende, das; in Sachsen rin an geglichener Etat vorgelegt wird. Die Nolwendiglreit. de» k. ,l auszuglcichen, war gegeven einmal auf Grund der Eriva- dah es möglich ist. die Landessteuern zu erhöhe» und das; < m Amvachse» der Slaatsschulden unlerbunden werden must, d sterdem soll ein Vorbild fiir die Gemeinden ge ge den iverden. - ensalls ihre .Haushullplune anozugleichen. — Wie schon im Bwjahre aiigeliündigl. ist der Elat in verIIurzter For m nwgelegt worden. lArcilich sind die Teile, die aus Sem Etui zausgeiiommeu worden sind, i» den Erläuterungen bearbeitet morde», so das; der üustere Umfang des Etats nur wenig ab- nammon hat, deifür alwr die Uebersichllichkeit geriuzzer ge« oroen ist lD. !>ted.). Völlig neu ausgestellt worden sind die .ümgilel 12 (Steuern) und Kapitel 20 tGerichisiuese»). Die Aus- nellung des Staatshauskioltplancs ivurde dadurch erschiveri, oust das R e i ch seinen Ha u s h a l l p l a n noch nicht vor- gelegt hat und dast eine Einigung öder die Deckung des steichshaushaltes erst in diesen Tagen ersolgl ist. Es sind da her in den säcltfischen Staatsl)ausl>allplan die Einnahincn nur iwa in der Höl>e eingesestl worden, wie sie im vorigen, Jahre nch tatsächlich ergeben habent dabei ist berücksichtigt worden, .»ist die Steuereingange insolue der schiveren Wirlsel>aslsiuge in diesem Jahre voraussichtlich etwas niedriger sein iverden. Sollte das Reich dem Lande mehr Mittel übdrweisen als vor gesehen, so werden sie in erster Linie zur Förderung der Wirt schaft. Senltung der Gerichlsstosteu uno Tilgung oer schweben den Schuld verwandt werden. Die Gesamt-Einnahmen und bksami-Ausguben des ordent lichen Ttnotsbaushnltes sür das Rechnungsjahr Illütt werden auf ->2N 285 titstl Mark sestgestellt, zu anstcrordentlirt»!» Staats- Zwecken werden außerdem tlt.lt Rlillionen vorgesehen. Die StaaisansgabeU aus dieser .Höhe im Gleichgewicht zu erstatte», mar nur dadurch möglich, aast au alle» Kapiteln des Staats Haushaltes gespart worden ist. Allerdings war an venchie denen Stellen eine Erhöhung der Ausgabe» unvermeidlich, sa stieg die Zinsenlast sür die Slaatsschulden um -1.2 Millionen Mark, der Beöarj siir die Tilgung der 'Anleiheschulden nm s)!>l>0t>t> Mark. Bei der Senkung der Ausgatwa ist grundsätz lich vermieden worden, eine Erleichterung der Finanzlage des Staates, durch eine Verschiebung von Ausgaben aus andere Träger (Gemeinde» nnd Gemeiiideverband) herbeizuführen. Von erhebtiäw» A n s g a b e in inde r u » g e n sind zu nennen: Die Herabsetzung derAusgabr» für den staatliche» Slra- stenbnu. soivie die Herabsestuitg des Aufwandes sür Vaulen- u>id Vaunnterhattung. Die Auiivendungen sür Vaulen sind insgesamt um ö.I Miilioa Marli gesenkt worden. Zur Herab- minderung der Versorgangsloslen ist d<rs Z m a a g s p eusi o n i e r l, n g s g e s e st in der Weise gelöchert worden, das; den Beamte» sreigesteltt worden ist, bis zum i>8. Fahre in Dienst zu bleibe». Die Voiksschullaste» sollen dadurch gemindert werde», dast die Vo lks - und B e r u f s s ch nlIehrer zu» nächst ei» Probe>«hr ubzulegen haben, in dein sie, ähnlich tvie das jeizt bei den hochschulmästig vorgebildeten Beamten der Fall ist, zunächst nur ein Berechnungsgr'Id von tdttN Mark jähr lich erhalten. Durch die Lockerung der Zivairgsvensionierung sollen 500 00l> 'Mark, durch das Probejahr 27,0 Ut>g 'sttark ge spart iverden. Die sachliel>en Ausgaben der Hachschalen »uü Schulea ''ollen um 5 Prozent gekürzt iverden. (ForlszchtMst ans Seile 2) Tage der Besinnung (A. v. Die Diskrepanz zwischen Recht und Pslichk, zwi schen den Annehmlichkeiten des Lebens, die inan »nter kei nen Umständen missen will, und den Opfern, vor denen man auf jeden Fall zurückscheui, das ist das besondere Kennzeichen unserer Tage. Die Freudenseste des Kirchenjahres sind auch den breiten Massen von heute — wenigstens äuszerlich —- eine unentbehrliche Verklärung des sonst zu ödester Mono tonie verurteilten Zeitenlauses. Man will das Weihnachts- sest und will den Karneval, aber wen» dann am Ascher in i l 1 w o ch die Welt in ernsteren Sphären schwingt, wenn die Kirche, wie sie es seil Papst Urban II. (Snnode vu» Beuevent Mil) getan hat — ihr .Hlmaoitta n.ori gnhebt und mit ihrem Aschenkreuz die Christenheit nach Tagen aus gelassener Freude zu ernster Selhslbeliunung und innerer Einkehr einladet, dun» lichien si-b die Reihen. Und stir grosse Massen unseres Volkes gehen die unwiderlegbare» Worte, init denen der Priester am heuiigen Aichermittwoch den Christen die an-.- den Palmgueigen des letzten Palmsonntags bereitete Asche auf das Haupt streut! ..Gedenke, o M e n s ch, d u st du Staub bi st, und wieder zu m Staube zucückkehr st", in dem Trubel einer krampf haft sorigesetjlen Fnjchiugsstimmung uuler. die ibre» eigent lichen Sinn und vielfach auch Mast und Ziel verlöre» Hai. Scheu und ängstlich geht der Weltmensch von heute diesem Snuibol der Vergäuglichteit aus dem Wege, das der Aschec- mittttwch auch ihn, nahebringt, weil er nicht wahrhabe» will, was Fr. W. Weber in die kinsstsche» Worie sagte! „Denn die Kreatur ist Gottes, Und du lainrst ihm nicht entfliehen. Einmal, früher oder später. Liegst du doch zu seinen Kitten " Vielleicht ist diese vierzigtägige Mahnung an die irdische Vergänglichkeit und dieser Ruf der Kircl>g zu Selbst- b c s i n u t, ii g . C r u e u e r u n g u » d C i » t e h r, der mit dem Aschermittwoch aiihebl, »o>h nie in der b-eichichtt- eine ,o zeitgemäsze Forderung geunueu als heute. 'Roch nie hat sich die Well jo bitter über die E n t w u r z e l u » gder Per sönlichkeit beklagt, noch nie hat die Welt unter gienh schweren sozialen Wehen geseufzt wie heutigentags, in denen sich die Dndioiduattiät Menich gegen die Cnire-bi'.ing >.-,id Verillavung der Periönlichkeit duiuh eine zn rc, >. »de C> .- Wickelung und zu rasendem Tempo übersteigerst Technik z. s- bäumi 2Uir wollen die scliwierige Kernfrage nach Unache und »Uirlung i» dieteni Entwickinngsprozesz e- 7 MenBch. l in diesem Zusammenhang nickt erörtern. Eines jet -tta Is ist gewiss: Mit papternen Protesten »nd mit dem S ! -ach ,.M c » s ch e n r e ck t e »" ttt es nickt geion. Tae- R,d der technisck-wirtschaftlichen Entwicklung w're ni-na-e rück wärts drehen, auch die groizen Manen'oew zu z-c,' e<-s Sozialismus und Kommunismus werden das n ltt vermögen. Die Rettung der Personlicbstit und der wahren Menschenwiirde kann man nur aus reinen, geistigen Quellen erhoffen. Sie erfordert höchste per sönliche Aktivität, verlangt von jedem eiinelnen. das, er i» Demnt und Wabrheit. in Besonnenheit und Be harrlichkeit. sern von Eigenliebe und Selbsttäuichung. darr i arbeite, dast Gedante», Empsinkiingen, E.viinnuuzen u d Entschliestungen, Taten und Wst.rke Heber, re>ncr und wahrer werden. Uns diesem Ziele nälxrzusuhreu. das ust der tiefe Sinn der jährlnl-en F a st enze t i. Es ist ein grosser Irrtum, wenn man aus-erhalb der Kirche immer wieder mit der irrigen Aufsagung hnuneren geht, diese — nenne» mir es so — Rettung der Persönlichkeit stehe mit den wirtschasttichen und sozialen Forderungen unserer Zeit in Widerspruch. Und letzte Quelle dieses Irr tums ist die Tatsache, dast weite Schichten unieres 'Volkes den Glauben an das I e n seit s. und damit den wahren Maststnb aller gejchgssenen Dinge, über Bord geworfen haben Es stünde auch um unser soziales Leben bester wenn das Memento des Alchermttttvochs und d,e Grund gedanken der oierzigtägigen Fastenzeit im ganzen Volk-: Widerhall fänden. Dann würde auck der neuere S >n der schweren Prüjungs.zeit. die unser Volk >ett Jahren durckcu- machen hat, besser erkannt iverden und der graste Läu- terungs^rozest in der Gcisteshaltung unieres 'Volkes würde nicht. — wie es heute leider weithin den Aittcheui Kai -- in sein Gegenteil verkehrt werden. Wir wollen aber nie ver gessen. dast sich der Appell der Kirche, der Rus der Fastenzeit in erster Linie an de» Ein.zeimenichen richtet, und dast dar aus jedem einzelnen von uns kraft seiner Zugehörigkeit zur Kirche nicht nur eine besondere Verantwortung fiir nät selbst, sondern auch für die staaliiche Gemeinschaft erwächst. So allein sind auch jene F a st e n h i r t e n s ch r e i b e n Verdeutschen Bischö fe zu verstehen, die sich mit den Gefahren des Bolschewismus und des radikalen F r e i d e u k e r t u m s befassen. Diese Hirlenjchreibei« sind nicht aus Furchtsamkeit geboren. Der Bischof von Paderborn zitiert mit gutem Recht einen Ausspruch de» hl. Hilari u s : „Das isl der Kirche Segen, dast sie dann siegt, wenn sie verfolgt wird, dast st« dann erkannt wirk», wenn man sie angrciit, dast sie sich dann behauptet, wen«