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Sächsische Volkszeitung : 11.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193003115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300311
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300311
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-03
- Tag 1930-03-11
-
Monat
1930-03
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.03.1930
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«alen Gegenliebe findet. Die Erklärungen, die G«. heimrat Hugcnberg auf dem deutschnationalen Partei tag und in seiner letzten grasten Neichstagsrede abge geben bat. lassen in dieser Hinsicht eigentlich keinen Zwei- fei. — Auf der anderen Seite must man die ärgsten Be denken dagegen haben, der Sozialdemokratie in einer Zeit, in der mehr als 3 Millionen Erwerbstätige arbeitslos sind, zu der bequemen Oppositionsstellung zu verhelfen. Tie Unzufriedenheit des Volkes. die sich heute in den kommunistischen ...Hungermärschen" und den na tionalsozialistischen Krawall-Versammlungen Luft macht, wurde dann zweifellos auch von der grosten Massenpartei tn den Dienst ihrer Agitation gestellt werden und damit zu einer Gefahr von ernster Graste werden. Die Politik des Herrn Scholz fühlt also in eine Sackgasse. Sie führt in eine Sackgasse auch in Sach- s e n. Hier ist die Deutsche Volkspartei glücklich schon so weit, dast sie lieber mit den Nationalsozialisten als mit den Sozialdemokraten zusammen regieren will! Der Großen Koalition zieht sie die Auflösung des Landtages vor. der erst ein Dreiviertelsahr besteht! Wir wünschen der Deutschen Volkspartei nicht, dost diese Parole Wirk lichkeit w>rd. Die Wählerschaft könnte denen, die so mit dem Ansehen des Parlaments und mit dem Gelds der Steuerzahler umgehen eine unmitzverständliche Antwort erteilen. vz-k. Luthers Chance Berlin, 10. Mürz. Wie das B. T. meldet, und wie auch sonst in unterrichteten Kreisen angenommen wird, gewinnt die Wahl des früheren Reichskanzlers Dr. Luther zum Nochfolger des zurück, gelretenen Reiebsdankpriistdenken Schacht immer größer« Wahrscheinlichkeit. In wirtschaftlichen wie kn poiiti- fchen Kreisen oertritt man di« Auffassung, daß feine Ernennung die nach Lage der Ding« beste Lösung darstellen würde. Es de« ftätigt sich ferner, daß Dr. Luther auch ai» Kandidat der Neichsregierongzu betrachten ist. Wie weiter verlautet, hat der Honckmrger Bankier Karl Melchior, der Mitinhaber des Bankhauses M. M. Marburg, «in« an ihn gelangt« Anfrage abschlägig beantwortet. Äohe pSpstttche Auszeichnungen Die letzte Nummer der „Acta «poftolicae Cedis" enthält, wie uns aus Rom mitgeteilt wird, «ine Reih« hoher päpst licher Auszeichnungen für deutsche Politiker, die sich um da» Zustandekommen des preußischen Konkordats iesondcrs^>erdlent gemacht haben. Wir drücken unsere große Freude über diese ganz besondere Anerkennung und Ehrung aus. Der Heilige Stuhl hat durch die Ordensverleihungen gezeigt, wie hoch er die Bedeutung des preußischen Konkordates einschätzt, und wie sehr er die Verdienste derer würdigt, die an diesem schwierigen Werk führend mitgewirkt haben. Es find folgende Auszeichnungen erfolgt: Der frühere Reichskanzler und Vorsitzende des Zentrums, Wilhelm M a r x, hat das „Großkreuz' des Pius-Ordens" erhalten, der Ministerialdirektor im preußischen Kultusministe rium. Friedrich Trendelenburg, das „Komturkreuz nstt Stern des Pius-Ordens". Das „Eroßkreuz des Eregorius- Ordens" ist folgenden Persönlichkeiten verliehen worden: dem Reichspostminister Dr. Georg Schätzet, den preußischen Ministern Hirtsieser, Steiger und Schmidt, dem Staatssekretär im preußischen Kultusministerium, Ludwig Lammers, und dem Staatssekretär beim preußischen Mi- nifterpräsidenten, Weiß mann. Mit dem „Komturkreuz mit Stern des Eregorius-Ordens" wurden ausgezeichnet: der Füh rer des preußischen Zentrums Dr. Joseph Heß. der Donner StaatsrechTslehrer Prof. Dr. Friedrich Hey er und Ernst Pfeiffer, Ministerialrat im preußischen Staatsministerium. Hokmd zu dr« Sowjelverfolgungen Amsterdam. 8. März. In der Antwort ans rin« Drnkschrift des Senats erklärt der Außenminister, daß die Nachrichten über die Unterdrückung de» christlichen Gottesdienst«» in Rußland die volle Aufmerksamkeit der niederländischen Regierung hätten. Sollte sich die Möglich, krit bieten, mit Hilfe anderer Staaten, oder ohne dies« im In teresse der Glaubensfreiheit in Rußland etwas zn erreichen, würde die niederländische Regierung alles unternehmen. Vor- läusig sei jedoch dir Möglichkeit hierzu nicht groß. Kowno, 8. März. Wie aus Moskau gemeldet wird, wurden in der Ukraine 17 Synagogen geschlossen, die sofort in kommunistisch« Klubs umgewandelt werden. Die jüdischen Eottloscn-Vcrbände haben beschlossen, jetzt einen neuen Feldzug gegen die Passahfeier zu> Unternehmen, in dem alle jüdischen Arbeiter an diesen Tagen arbeiten sollen» Sie SowIelprrMaiida In Deutschland Vor wenigen Tagen hatte Reichsaußenminister Dr. Eurtius — wie der „Soz. Pressedienst" meldet — mit dem russi schen Botschafter in Berlin ein« Aussprache über die bolschewistische Propaganda in Deutschland. .Dr. Eurtius ließ dem russischen Botschafter gegenüber keinen Zweifel darüber, daß die Reichsrcgicrung in Zukunft zwischen den Aeußeiungcn und Handlungen der Komintern und denen der russischen Regierung keinen Unterschied mehr machen und die russische Negierung künftig für Aeutzerun- gen und Handlungen der Komintern verant wortlich machen werde. * Schwere politisch« Schlägerei bei Leipzig. In Markranstädt kam cs im Anschluß an eine Versammlung der Nationalsozialisten -wischen admarjchieienden Nationalsozialisten und Kommunisten, di« sich aus der Siros,« angesammelt haften, zu eurer schweren Schlägerei. Bei dem Zusammenstoß wurden fünf Kommunisten und drei Nationalsozialist«» verletzt. * Der Bischof von Arras. Monsignore Julien, Mitglied -en -er Ist so , . gerechnet werden muß Der Bischof hat wiederholt an Besprechungen in Deutschsand teilgenommen. - ^r «um», »on «-ros, wionpgnore ^ u11« n , w! des deulsch-sranzösischen Berständigungsausschusse», -« luxemburgisch' Industrielle Maurisch gegründet Hot. schwer erkrankt, daß mit seinem Ableben ger Eurlws vor dem Reichstag Die 2joung-Debatte Borli», 8. März. Im weiteren Verlauf der Aussprache nahm dann Abg. Zrhr. v. Freqtagh-Loringhoven lDn.j das Wort. Er wirft der negierung Täuschung der Oessentlichkeit vor. Kein Urteils- ähiger Mensch in Deutschland glaube an die Erfüllbarkeit des sjounplans. Das Gerede von Revisionsmöglichk " , Reoiflonsmöglichkei auf grundlosem Optimismus. Es stehe vor allem in af - Wide ketten beruhe erspruch zum Eanktionsabkommen. Das Vorgehen des isters Dr. ^ Ministers Dr. Wirth in dieser Frage erwachse aus Mängel an Selbstzucht und aus Schuldbewußtlein. Wir wenden uns von dieser Tribüne aus an den einzigen, der noch Helsen kann. Im Namen der sechs Millionen, die dem Zreiheitsgesetz zugestimmt Name haben, im Namen aller nationalen Frauen und Männer be schwören wir den Reichspräsidenten, von allen Rechten Gebrauch zu machen, die ihm die Verfassung gewährt. Wir werden einen Antrag auf Aussetzung der Verkündung «inbringen. Di, Angriffe de» Redners gegen Dr. Wirth riefe» iv» Zen trum aroß« Erregung hervor und veranlaßt«» den Vizepräsiden ten Esser zu einem Or-nungsruf gegen den Abg. v. Freytagh- Lvriughove«. Al» der Redner tu »er «eitere» Auseinander- setzung mit den Regierungsparteien sagt» „wir sprechen ver schiedene Sprache»!", komme» viel« Ruse: »Jawohl, Sie sprechen «u» Russe!" Reich»a»ßr»«i»isttr De. Curtiu»: Der Reichskanzler wird sich beim Beginn der dritten Lesung mit den allgemeinen Methoden der Opposition auseinander- Irtzen. Ich will heut« nur eingehen auf die Bemerkungen des Deutschnationalen Abg. Bang über die Stellung der Deutschen Reichsbank unter dem Pounplan. vorweg muß ich bemerken» daß die Bestimmungen über die Einfügung der Deutschen Retchsbank in die Internationale Bank und über die Stellung der deutschen Mitglieder des Direktorium» in vollem Einver nehmen mit der Reichsbankleitung, also auch mit dem R ichsbankpräsidenten. vereinbart worden sind. Die Bestimmungen sagen, daß di« Mitglieder de» Direktoriums der Internationalen Bank nicht Staatsbeamte »der Parlaments mitglieder ihrer Länder sein sollen. Daraus macht Abg. Bang di« deutschen Direktoriumsmitalieder würden daran gehindert, deutsch« Interessen zu vertreten. Ein, «eitere Illustration dieser Kampsesweise der Opposition liegt darin, daß Abg. Bang behauptete, der Reichsbankpräfidenl werde durch die Inter nationale Bank am Schutz der deutschen Währung gehindert. Tatsächlich wird ausdrücklich bestimmt. Laß die Geschäfte der Internationalen Bank in Ueberrinftimmuna mit der Währungs politik der einzelnen Zentralbanken aefubrt werden müssen, »Iso auch der Deutschen Reichsbank. Ich bedauere außerordent lich. Laß durch die Ausführungen des Abg. Bang «ine Neun- ruhigung in di« Oessentlichkeit getragen wird, r» der kri« Grund vorliegt. Der Minister wendet sich dann gegen di« Ausführungen de» Aba. v. Freytagh-Lorlnghoven. Der Poungplan basiere in keiner Weise auf der Kriegsschuldbehauptung des Versailler Vertrages, einer Behauptung, die die jetzige Regie- rung ebenso wie ihre Vorgängerinnen immer zurückgewiesen habe. Im Poungplnn sei ausdrücklich die Verpflichtung aller beteiligten Staaten festgestellt, die Kriegsstimmung zu be seitigen und den Geist der gegenscitgen Verständigung und des guten Willens zu pflegen. Die Behauptung des deutschnatio nalen Redners, daß der Pounplan S a n k t i o n s m ö g l i ch- keiten gegen Deutschland enthalte, sei widertet durch den Text des Abkommens und des dazu geführten Notenwechsels Wie leür diese vom Abg. o. Frentaab-Lorinakioven öffentlich iw buaeubergfchen ,,Tag"'aufgestellt« Behauptung den deutsch«, znteressen geschadet habe, ergebe sich aus dem nationalistischen französischen Blatt „Figaro". Der Minister verliest den Artikel de» französischen Vl ites. Darin wird aus dem „Tag" v. Frey, tagh» Aufsatz zitiert und hinzugesetzt: „Das ist «ine sehr be. deurungsvolle Interpretation, die dadurch besondere Wichtigkeit erhält, daß ihr Verfasser ein Professor des internationalen Rechts ist, der dem Deutschen Reichstag angehört. Die nIter- pretation der deutschen Rcichsregierung ist also durch die deut schen Juristen selbst als unhaltbar hingestellt." (Lebh. Hört! Horts — Ruf« b. d. Reg.-Parteien.) ^ Abg. Schlack fZtr.) stellt fest, daß sowohl bei dem Dame-, Plan wie bei dem Poung-Plan nicht so sehr wirtschaftliche Ge sichtspunkte, als vielmehr politische Gesichtspunkte em- scheidend gewesen seien. Die Teilung zwischen einem geschützle» und einem «ungeschützten Teil der Annuitäten beweise, daß auch di« Sachverständigen darüber klar waren, daß selbst die Aus führung des geschützten Teils von keinem Menschen wirklich be- oaupler werden könnte. Diese Teilung bestätige ferner, daß dir wirtschaftliche Gestaltung in Deutschland und in den Gläubiger- ländern am letzten Ende für die Durchführung des Planes ent- scheidend sei. Die wirtschaftlich« Gestaltung der Welt habe alle früheren Diktate zunichte gemacht, sie habe auch den Dawes-. Plan erledigt, und werde ebenso über den Poung-Plan hinwe-- grhen. Die Aenderung des Reichsbankgesetzes sei Iir allgemeinen erfreulich, da der ausländische Beirat sortfalle. Anderseits werde aber die völlige Unabhängigkeit nicht erreicht; denn jede Maßnahme der Ausführung könne dem Verwaltunas. rat der Internationalen Bank vorgelegt werden. Diese Ein schränkung der Handlungsfreiheit »er Reichsbank hätte ver mieden werden müssen, da ja die Reichsbank selbst nicht Repa- rationsträger sei. Die Neuorganisation der Reichsbank ist nicht ganz bedenkenlos. Sie ist zu sehr auf di« überragende Stellung jetzt scheidenden Präsidenten zuaespiht. Man sollte aber Sache Bedacht nehmen. es, daß die Wahl des Priisi- R e i ch s p r äs idente^, bestätigt nicht so sehr auf die Person als auf Ein Fortschritt ist denteudurchden werden muß. Die Eewinnbeteiliguna der Rcichsregierung an der Reichsbank reicht nicht aus und mutz bedeutend erhöht werden. Die Regierung hat ja in dieser Beziehung auch ein« Novelle in Aussicht gestellt. Wen» drr Reichstag die yonng, »«setze »»»i«mt, so ist damit Natürlich eine außerordentlich« Verantwortung verbunden. Ihn dann auch »och an,»nehmen, ahne di« Finanzen des Reiches i» Ordnung zu bringen, ist ab«, ei« Ding »er Unmöglichkeit. Da, «ürde «l»e Bankrotterklärung de, deutschen Wirtschaft bedeute». sEehr wahr! i. Ztr.) Ei, ^ cht. hat Unterbindung des wirtschaftlichen Ausstiegs, und sordern daher di« Wiederherstellung der finanziellen Ordnung. Da» drutsch, em Volk muß erwarten, daß di« Krisenftimmung ein Ende nimmt, »ud das, der Reichstag endlich zur Tat schreitet. (Beifall i. Ztr s Abg. Scheffel (Cojz.) bedauert, daß auch nach dem neuen Neichsbahngesetz der Einfluß der Rcichsregierung geringer sei als der gewisser Wirtschaftskreise. In absehbarer Zeit müsse die Reichsbahn von der Bcsörderungssteuer entlastet werden. Zm Derwaltungsrat müsse kinfluß eingeräumt werden. Abg. «roß (Ztr.Z schließt sich n, daß auch dur em Relchsbahnpersonal größere« dem Vorredner in dem Be dauern darüber an, daß auch durch dag neue Reichsbahnaesetz den Beamten nicht eine Rechtsstellung gegeben sei. di« ihnen nach ihrer großen Verantwortung zukomme. Nach 6 Uhr wird die Weiterberatung auf Mon- »a, 1 Uhr, vertagt. Präsident Loebe erklärt," es werde sich -ich unter diesen Uustänoen um » Uhr am Montag di. Ab« ftimmuna ermöglichen lassen. Briands PlSne Die Londoner Flottenkonferenz nlmnlk ihre Arbeiten wieder auf Sicherheit zur See London, 1t). Mürz. Briand ist gestern nachmittag von Chcguers. wo er eine Unterredung mit Macdonald hatte, nach London zurückgckchrt. Ein« offizielle Mitteilung liegt nicht vor. jedoch verlautet, wie das Reutersche Büro meldet, von einer gut unterrichteten französischen Seite, daß Briand bei seiner Unterredung mit Maedonald und Henderson von neuen, die allgemeine Tkese vorirug. die von der französischen Delegation seit Beginn der Konferenz vertreten wor den ist Es wird erklärt, wenn Frankreichs Wünsche i» der Frage der Sicherheit befriedigt würden durch ein gemeinsames Verspre chen der fünf großen Seemächte, daß sie jeden Konflikt verhindern würden, dann würde Frankreich imstande sein-, die für seine Flotte geforderte Tonnage zu vermindern. Es wird daraus Angewiesen, daß die fünf Mächte 85 Prozent der Weltkrieqsichifttonnage be sitzen. und daß beim Vorhandensein einer solchen Vereinbarung zwischen ihnen wenig Wahrscheinlichkeit einer Störung des Frie dens bestehen würde. Di« britische und besonders di« amerikanische Oessentlichkeit sind ober, so beißt es in der Reuternirldung weiter, noch nicht be reit, einer solchen Vereinbarung zuzusiimmcn. auch wenn die Fran zosen der Ansicht sind, daß die Logik ihres Standpunktes unan greifbar sei. Den Blättern zufolge werden heute die Häupter der brrti- schien. Erikanischen und französischen Delegation ge,»einsam daS französische Verlangen nach einer politischen Sicherbeiisverei,,- barnng erörtern. — „Daily Telegraph" sagt t» «inen, Leit artikel: Der vorgeschlagene Miticlmeerpakt ist für Englaich lediglich eine Kriegsfall« mit friedlichen Redensarten als Köder. Das eng lische Volk würde nicht abgeneigt sei», in diesem Zusammenhang jede Verpflichtung «Inzugehen, an der sich di« Vereinigten Staaten beteiligen würden. Darüber hinaus aber wird «s nicht gehen. Tarbieu im UeberfchVenrmirngsgebler Paris, 8. Marz. ^ Am Conuabendvormitlag um 7 Uhr ist der Sonderzug, der de» StaatsprSfidenten Doumergue, sowie den Minister- präfideutea T « , di« « »nd den Unterrichtsminister Marra » d L» da» Loebwasieraebiet drin«« i-Nt«. t» La«» estraetroNe». Hier wurden die hohen Staatsbeamten vom Minister f>r bffenl- liche Arbeiten, Pernot, sowie den Senatoren, Abgeordneir, und Präfekten der verwüsteten Gebiete empfangen. In Auros machten sie sich durch den dichten Nebel hindurch sofort auf de» Weg, um zunächst die am schwersten heimgesuchten Ctädi« Moissao, Montauban und Billemur zu besichtigen. Mittags traf der Präsident in Toulouse ein. und in den Abend stunden wird er sich nach Larcassonne begeben, das er im vorigen Jahre unter anderen, sreundlichckrcn Umständen ge legentlich der Festwoche unter dem Jubel der südfranzösischei, Bevölkerung zum letzten Male gesehen hatte.. In den heim gesuchten Städten herrscht nach wie vor die größte Notlage. Sa ist z. B. Montauoan ohne Elektrizität. Gas und ohne Trink, wasser. Gandhis Prokesizug London, 8. März. Gandhi hat «ach Berichten aus Ahmedabad den Beseht zu einem Aufmarsch der Freiwilligen erlassen. Damit soll drr Feldzug de» passiven Widerstande» eingeleitet werden. Am Mittwoch mit Tagesanbruch «erde» sich in Ahmedabad etwa 10<l Personen sammeln, di« unter Führung vo» Gandhi von Ahmedabad nach Jalapur, 118 Meilen entfernt, marschieren werden. Die Gruppe wird zehn englische Meilen täglich zurllik- lrgen, und von den Bewohner» der Dörfer, durch die der Zug kommt» wird erwartet, daß fl« Nahrungsmittel und Unterkünfte. möglichleite« zur Verfügung stellen. Gandhi überläßt sein Hauptquartier während seiner Abwesenheit einer Engländerin, Fräulein Modelet»« Elade.der Tochter «in«s «erstor benen englischen Admiral» «nd früheren Oberbefehlshabers des Ostindien-Teschwaders. di« ihr ganzes Vermögen zur Unter stützung der Freiheitsbewegung geopfert hat. Dem Ausruf Gandhi», di« Verhaftung seines Hauptmit arbeiter Patel durch «inen Generalstreik zu feiern, ist in Ahmedabad Folge geleistet worden. Nur einige wenige moham medanische Geschäft« haben geöffnet. Patel hat vor feiner Ein« li«fer»ng ins Gefängnis »inen Ausruf erlassen, der Anweisun gen für schärfere Maßnahmen im Falle der Verhaftung Gandhis enthält. Auf englischer Seite wird heute erklärt, daß noch ein letzter Versuch gemacht «erden soll, Gandhi für di« Teilnahme a» der englisch-indischen Konferenz, die im Herbst in London stattsinden soll, zu gewinnen. Wetterbericht -er Dresdner Wetterwarii WitternnaSausfichten. Zeitweise a»ffrischende nach Nord- west drehende Winde, allmählich« Zunahme der Bewölkung und Abnahme drr Temperaturen, späterhin Auftreten von Nieder schlägen im Flachlande als Regen, im Gebirge als Schnee. Dät-Klcke Jnternatlon Milli Bei prächtige, »erlxmd Sachsen « fioü veransialteie i, kchuceverhästmsse , Fol^inngeorgenstadt kchiicemosse» belegt nicht am Siart, da dort aus direkt naek Stellung aniritt. ! sächsische Meisicrspri bei,» Sprunglauf ai neuen Wanderpokal Co blieb dl« I, Haupiverband De» znvahrt, doch ersch küiiilersportverbani, -er an der Veranste Dick. Skizunft Keil »on 10 und 53 M klus gleichfalls 53 -TW-Kablonz. D «mm Ecorg Bötti Vogt. Skizunft Tr« rich besetzte in sei» Neinel hiiiler dies« -0 Meiern den zw sehr gut« Haltung zu Fall, so daß er i ß«ns batlcn sich et die bei besonderen Die Der Turuo TSV. 1867 L Vor reichst«! auf dem Sporlpla Kail. Von Anja, «km Anpfiff setzt Kampf ein. Die men und zeigten spiel In der 1t aus einem Gedrä Schon zwei Min, 2:0 Weiterhin mann. Leipzigs § buchen. Sirafwü Die 17. Minute l der 13. Nitz sch Ke außen, bucht j» d L!i. durch Brinki Latte wurde von gesandt Fn der Ergebnis aus 6 : wurf Las dritte Seitenwechsel da etwas mehr im? sicherer i» der A Im Zuspiel. Ei» Naumann zum - durch Löwe das in der 53. Mim Dresdner etwas noch, zu zrvei n Neuere Taktik i auch zugunsten d «TV. Plauen 1. Auch der z> vom Bogtländisc schied somit aus ersten Halbzeit d Enste. Gut ein sicheren Hinierm der Dresdner, überwinden. Ne konnten auch zw ihr. so nutzloses LBZM 1. l gegen Neu- und ' Mit Mstr. gegen >al 1 gegen Rat 7!7V. Dresden 1 ATB. Trcs K ippen 1. gege, Nadcbenl 1. 0 : li st- -Ist — Kötzsck sZ.Ü). — Weiße fiolizeisportverei ,Gegen die st: „ach langer i tt", machtlos. L st Polizeischnle Ter dieSjäh ( '»lag, 30. M Turnern und d».bzw. des (s slr neu. Die We, < >«.'»c» Läuse i T. rden-Trackmu Gelaufen w 5. Aeichswebr ui Dresdner Haupt« an die 6 Dr-eden-A. 1. ? s-ennig, Jugend' den nicht berückst
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