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Sächsische Volkszeitung : 15.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193003155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19300315
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19300315
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-03
- Tag 1930-03-15
-
Monat
1930-03
-
Jahr
1930
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 15.03.1930
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Divzekannachrichlen Den hochwiirdlgen Pfarr- und Seelsorqeämtern wird hiermit bekanntgegeben, daß wie In den Vorjahren, auch ln diesem Jahre in unserem Bistum während der heiligen Fastenzeit eine Caritas-Opferwoche abgehaltcn wird, und zwar inderZeitvomIK. bis 2 3. d. M. lvgl. hierzu B. 8. Kirchl. Amtsblatt 1929). Es wird hiermit angeordnet, das; am Sonntag, den 18. d. M.. i» allen Pfarrkirchen und öffentlichen Kapellen besonders in der Predigt beim Hauptgottesdienste. die Gläubigen auf den Sinn und Zweck der Caritas-Opfer- woche hingewiesen werden. Vom Erträgnis der Sammlung fstr die christliche Earitas ist ein Drittel an das Ordinariat in Vautze-, ab zuliefern. die anderen zwei Drittel verbleiben dem Pfarr amts für die Notleidenden der eigenen Pfarrgemeinde. Kabinett nun auch über die kommenden LÜakrlc» hinaus so sundiert sein, wir gegenwärtig? Tie Antwort: Die entscheidende Wendung in der innerpoll- tischen Entwicklung Oesterreichs wird zehn Wochen »ach den Neu- tvahle» cintretc», an dem Tag« der Wabl des neuen Biiudcspräsi- dcntkn. Ei,, starker Man» wird an die Spitze der Republik treten, er wird van allen Prärogativen Gebrauch machen, die der derzeitige Bundespräiident Mcklos. der sich nur als Platzhalter-ansiellt, nicht onsübl, Ist der neue BnndeSpräsident in Oesterreich gewählt, dann wird auch die völlige Klärung der Dinge gegeben sein. vrerden und Umyevuny Neues PoNaml im Kauplbahnhof Dresden. 14. März. Wie wir erfahren, wird in einigen Wo chen die Post im Ost bau des Dresdner H a u p t ba h n h o f s eine A n n a h m c st c l l e errichten. Die Räume, die das kleine Post amt im Haupt bah »Hof an der Seite des Wiener Platzes hat, reichen seil langem nicht mehr aus. da das Publikum den Einkauf von Marke,, usw. lieber dort vornimmt als in dem nicht so günstig ge legenen-Postamt 21 an der Bismarckstraste. Auch sucht die Post seit langem nach einem geeigneten Raum für eine AuSkunststelle für den Kraftpostverkehr. wie ihn die Kraftverkehr Freistaat Sachsen A--G- bereits im Ostbau des HauptlmhuhosS hat. Die Post hatte hierfür einen Platz an der Ecke Reitbahnstraste bei Pansdorf vorgesehen, aber die'er Plan l>ar sich nicht verwirklichen lassen. Daher soll nun die A u S k u n s t S st c l l e für den A u t o b u s v c r k c h r in -un mittelbarer Nähe der Absahrstcll« der Postkraftwogen in den vorde ren Teil des bisherigen Postamts im Hauptbahnhos gelegt werden. Die andere Hälfte des Postamts bleibt für den Reiseverkehr be stellen. Ta aber schon jetzt der Raum des ganzen Postamiz nicht ansreicht, hat die Post nunmehr die sreigewordenen Räume der Ford-Auto-Vertretung Rolf Gätz G. m. b. H. im Ostban des .Haupt bahnhofs, Prager Straste 51. gemietet und wird dort ein Annahme postamt einrichtcn. Dort sollen all« Sendungen, ausgenommen Pö kele, angenommen werde», ebenso werden Briefmarken und eine An zahl VersicheriingSmarken usw. dort verkauft werden. Der Zeitpunkt für die Eröffnung LcS neue», fürs Publikum äußerst günstig gelegene» Posiamts steht noch nicht genau fest; man kann icdoch da mit rechnen, daß eS spätestens in, Mai eröffnet werden wird. Bestimmungen über Arbeitsbücher . Dresden, 11. März. Mindersährige gewerbliche Arbeiter beiderlei Geschlechts (Ge- sellcu, Eiehilfen, Lehrlinge. VetriebLbeamie. Werkmeister. Techniker, Fabrikarbeiters dürfe» nur dann be-chäsiigt werden, wenn sie mit einem Arbeilsbnche versehen sind Ter Besitz eines nichtdculscheii Arbeitsbuches befreit nicht von der Verpflichtung zur Führung eines deutschen Arbeitsbuches. Zur Führung eines Arbeitsbuches sind nicht verpflichtet: Haussöhne und Haustöchter, die bei ibren Eltern und für diese, und zwar nicht gegen Lobn oder andere Vergütung, mit gewerb lichen Arbeiten beschäftigt sind: — Personen die in einem Gesinde dienstverhältnisse stehen: — mit gewöhnlichen, auch außerhalb des Gewerbes vorkommenden Arbeiten beschäftigte Tagelöhner und Handarheiter; — Personen, die als Angestellte (Geschäftsführer, Bnchsiihrcr und dergleichen in gewerblichen BetricbSstäiten beschäf tigt werden, soweit sie nicht zu de» BetriebSLeamten. Werkmeistern und Technikern gehören. Aus den Konzerlsälen Gcwcrbehaiis. Beethovens „Neunte" krönte die Phil« harmonischen Konzerte, die Paul Schein Pflug mit der Dresdner Philharmonie in diesem Winter veranstal tete. Ter außerordentlich gut« Besuch erbrachte den Be>»eis, daß die Wiederkehr dieser Mnsikabende für Dresden ein künstlerisches Bedürfnis war. Tabci macht sich nötig, noch einmal kurz auf di« Tätigkeit Paul Scheinpflugs hinzuweisen. Schon von Anfang an haben wir darauf hingewiesen, daß die Philharmoniker in diesem Dirigenten eine starke Persönlichkeit als musikalischen Führer an ihre -Spitze berufen baben. Scheinpflug hat sich als ganz hervor ragender Orchcsterpädagog erwiesen, der in dem Musizieren seiner Kapelle alles, tvaz für ein künstlerisch wertvolles Konzertieren nötig ist. in prachtvoller Weise geweckt hat. Er hat einen musika lischen Feinschliss und eine technische Glätte erreicht, die den Phil harmoniker,, in jeder Beziehung zum Vorteil geworden ist. Der Orchesttrlörper erfreut sich jetzt einer Klangschönheit, die in hohem Maße besticht- Und so konnte es nicht ausblcrbcn, daß Beethovens herrliches Werk «ine eindrucksticie Wirkung auslöste. Scheinpslug dirigiert das Werk auSiocndig. Wenn man den Begriff Präzisions merk im beste,, Sinne des Wortes gebrauchen darf, so möchte ich das für die Wiedergabe der ..Miintcn" onwenden. Unsichtbare Fäden liefen vom Dirigrntenpulte zu jedem einzelnen Musiker hin. lind -Schcinpsiug übertrug seine Intentionen auf diesem Sende wege mit derartiger Uebcrlegenhcit und musikalischem Führergeist«, daß cs geradezu frappierend war. Wir stellten im Vorjahre die Wiebergabc dieser Sinfonie Beethovens durch Scheinpslug als be sondere Tat hin- Gestern steigerte sie sich zum mnsikalischcn Erleb nis. zu einer Spitzenleistung. Noch lang« nachher stand man im Banne der gewonnene» Eindrücke. Außer den hervorragend musi zierenden P hilh a rmoniker n waren «s Mia Peltenburg. Fda S cl, n b c r t h - K o ch . Helge Roßwttnge, Friedrich Plaichke (vier erlesene Solisten) und die trefflich disponierte Dresdner Singakademie, die das unsterbliche Werk zur Oftenbarung erstellen ließen. Einaeleitct wurde der Abend durch den ..Elegischen Gesang". Man cllrlc den Dirigenten und di« Ansfnhrende,, mit großer Begeisterung. —n. Sprechende Zahlen Konkurse und Vergleichsverfahren in Sachsen feil Kriegsende Vom Statistischen Amt der Stadt Dresden wirb uns ge schrieben: Die Zahlungseinstellungen haben in den letzten Monaten sowohl in Sachsen alz auch in Dresden stark zunenoiiiincn. Es ist daher Interessant, einmal die Entwickelung der Konkurse und Vcr» glcickiSversghren in de» letzten Jahre,, seit KrtcgSschluß zu be trachten. Für Sachsen ergibt sich für die Zeit seit 1921 folgendes Bild: Jahr erössnete Konkurse abgelchnte Konkurse Zusammen 1913 1260 426 1686 1921 455 188 643 1922 158 113 271 1923 47 40 87 1924 936 271 1297 1925 1337 591 18-38 1926 15-30 792 8232 1927 798 4-32 1140 1928 981 5-39 1520 1929 1.355 641 1996 Die Zahl der erösfneten und mangels Masse abgelchnte,, Kon kurse erreichte in Sacksen nach Kttegsbeendlgung den Höbcpnnkt erst malig im Jahre 1926. Es entfallen auf dieses Jahr 1539 erössnete und 792 abgelchnte Konkurse. Den Hauptanteil an der Ge- samt-ahl der Konkurs hatte von den betroffenen Wirischastsgrnppen der Waren Handel ,„ft 11.35 Konkursen, an zweiter Stelle stand die Industrie mit 623 Konkursen. In gröberem Abstand solchen die lonstigen Gewerbe mit 229, die Landwirtschaft mit 13 und die Ban. ken mit 9 Konkursen. Die anneordncten G e sch ä f t Sa n s s i ch t e n, an deren Stelle lt. Gesetz vom 5. Juli 1927 die Vergleichsverfahren traten, bewegten sich in den gleichen Ballncn wie die Konkurs«. Gegenüber 635 Geschältsansstchte,, im Jahre 1925 stieg ihre Zahl aus 796 im Jahre 1926 Am stärksten betroffen wurde auch hier der Waren handel (191), sehr grost ist auck, die Zahl für di« Industrie (329), während die sonstigen Gewerbe 56. die Banken 1 und die Landwirt schaft 3 Geschüsisaussichci, aufwicsen. Der im Jahre 1 927 einsctzende allgemeine Konjunktur« aufsch wuug findet seinen Ausdruck in dem plötzlichen Sinken der Zahlen der Konkurse und Vergleichsverfahren I» diesem Jahre betrug die Zahl der crössnetcn und mangels Masse abgclehnte» Kon kurse 1119. sie ist also um säst die Halste gesunken. Auf die einzelnen Wirischastsgrnppen verteilt ergibt das einen Rückgang von fast zwei Drittel im Warenhandel und in der Industrie und um fast die Hälfte bei dc„ sonstigen Gewerben Die angeordneten Geschästsanssichten bztv. Vergleichsverfahren haben gegenüber dem Jahr 1926 in noch weit stäkkercm Maß« als di« Konkurse abn«nomiii«n. sie belraoe,, nur 111, also rd. ein Sechstel der Geschäftsaussichten von 1926 Di« Erklärung für diese verhältnismäßig geringe Zahl ist wobt m dcr Tatsache begründet, daß viele Firme» nicht mehr die Voraussctzuny zur Bewilligung der Gesckstiftsaussicht bziv. das lt. Gesetz vom 5 Jul! 1927 a„ Stelle der GcschästSaussicht getretene» Prr- gleichsverfahrcns erfüllten und gezwungen waren, „leih den Konkurs zu beantragen. Wie rasch der Konjiinkturausschwiing des Jahres 1927 al- gc flaut ist zeigen die Zahlen der Konkurse »») Vergle.cb-ner- sahreu der Iabre 1928 und 1929. Die Konkurs« stiegen von Nil im Iabre 1927 auf 1529 im Jahre 1928 und auf 1996 im Iatzir 1929. Am stärksten betroffen Ivar wiederum der Warcnluindct m:t 558 bzw. 671 Konkursen, sodann die Industrie mit 312 bim. 17) Konkursen: die lonstigen Gewerbe waren mit 221 bzw. 302 K-mkur. se» beteiligt. Auch die Vergleichsverfahren weise» wie bereits er wähnt, eine ganz bedeutend« Steigerung auf Gegen 111 im Ichr« 1927 wurden 121 im Iabre 1928 und 619 im Iallre 1929 gezählt Für die Stadt Dresden ergibt sich kinsicbtltch der Kon kurs- und Geschgstsansstchtszahlen folgendes Bild: 1913 1925 1926 1927 1923 IW Eröffnet« Konkurse 153 155 16» 191 179 17t) Mang. Waffe abgelchnte Konkurse 138 297 231 189 231 2Ä Erössnete Vergleichsverfahren — 65 99 39 81 7!i Abgelchnte Vergleichsverfahren — 19 32 8 — - Di« Entwickelung für Dresden verläuft im wesentlichen in d« gleichen Bahn wie für Sachsen. Auch hier zeigt sich, daß im Jahr« 1926 seit Kriegsende erstmalig die Höchstzahl an eröffnet«,, und mangels Waffe abgelehuten Konkursen erreicht wurde. »nd zwai Insgesamt 391. Das folgende Jahr der wirtichaiitichen Erholung brachte auch für Dresden einen Rückgang der Konkurse, wenngleich nicht in dem Mas« wie für Sachten Di« folgenden Jahre 1928 und 1929 lassen auch für Dresden erkennen, von wie kurzer Dauer der Konsunkiurailsschwuilg des Jahres 1927 war. Das Iabr 1923 be deutet in der Entwicklungsreibe seit KncnSende den Höhevunki in der Zahl der eröfsneien und mangels Masse abgelehuten Konkurs« (191), das Jahr 1929 liegt nur ganz wenig darunter <396> Dir Vergleichsverfahren haben 1928 und 1929 naturgemäst ebenfalls wieder zugenommen, obwobl hier aus den weiter vorn anocgebcnen Gründen die Zunahme nicht so auffällig in Erscheinung tr lt. Eni« Zergliederung nach den einzelnen Gcwerbcgruppen liegt sür Dres den nicht vor. Immerhin geben die mitgeteilten Zable,, einen r'cht anschaulichen Einblick in das Ans und Nieder der konjunk! rellcn Entwickelung Sachsens und der Stadt Dresden. Die Ausfertigung der Arbeitsbücher erfolgt für Dresden nur im Gewerbcamte. Neues Ratbaus. An der Krcuzkirche 5. 2. Ober geschoß. Zimmer 217—222. Die Person, sür die das Arbeitsbnch ausgestellt werden soll, must mit der schriftlichen Einwilligung des geschlichen Vertreter? <8 108 der ReichSgcwcrbeordnung), der Eie- burtsurkunde, dem Schnlenllassnngszeitgnis, den, Wohnungsnach- weis und, well» der «lielich« Vater gestorben ist. der Sterbcurknndc, gegebenenfalls dem VormundschaftSschein in diesem Amte selbst er scheinen-. : Ortsausschuß Dresden der deutschen Ingendverbiinde. Der offen« Ausspracheabend am Dienstag beschäftigte sich wie derum mit dem Problem des jugendlichen Erwerbs losen. Zwei Wege, die aus der Not heraussühren wollen, wurden in der Aussprache herausgearbeitet. Einmal die Sied ln n g s b e w c g u n g. wie sie vor allem von den Artamanen ausgeht. Sie ist entstanden, um dem Jugendlichen aus dem In- dustriebcrus im Fall der Erwerbslosigkeit einen Ausweg ans dem Nichtstun und der Verzweiflung zu eröffnen. Zum näch sten Ausspracheabend soll ei» ariainanischer Führer über diese Arbeit sprechen. — Als zweite Hilfe gegenüber der Not des jugendlichen Erwerbslosen wurde die Möglichkeit eines D i e n st p f l i ch t g e se tz e s in ihrem Für und Wider erwogen. E. P. : Humboldt-Klub, Deutsch-ausländische Vereinigung Dresdner Akademiker. Der nächste Klubabend findet a», Dienstag, den 18. März, abends 8 39 libr im Roten Saal des Europahoscs statt. Es spricht der Forschnngsrcisende Walter Stütz »er über seine Forschungen in Nordasien (mit Lichtbildern). Anschließend zwang loses Beisammensein : DaS erste Awarengrab I,, Deutschland wurde von dem Obcr- lausiher Präliistoriker Dr. W Frenzel in einem Vororte von Dresden nachgewiesen und für das Staatliche Museum für Vor geschichte in Dresden gesichert- Das Grab bestand aus einer ilruc, in der die verbrannte» Knochen der Toten lagen, einem Wertzün ans dem bei Dresden anstehenden Schiefer und einer eisernen Prü- spihe mit drei Flügeln. Der Fund, der in Fachkreisen bcrc-i-i 's Aussehen erregt l>at, ist der bisher älteste Beleg für die Wenden in Deutschland, die von den Awaren als deren Sklaven und KmKr um 600 n. Ehr. nach Mitteleuropa verschleppt wurden. Da? Band- grab stammt aus der Zeit von 609—700 n. Ehr. Es wi e si Wallpavillon des Dresdner Zwingers öffentlich aus gestellt. : Alter Ticrschußvereln in Dresden. In seiner gesichtet Sitzung gab der Vorsitzende bekannt, daß der Verein zuchüch mii dem Landesverband im Landtag die Sckiafsung eine- Er setze s angeregt habe, nach dem die B I u te n t,z i e h u n g ixi Schlachttieren ohne vorherige Betäubung In Sachsen verboten werden sott. Mit der Einbringung des Gesctz-Eni- wurfes ist bereits in nächster Zeit zu rechnen. — Der Vorsitze!')» kwrichtete weiter über seine Bemühungen gegen die Er höhung der Hundesteuer und die Einführung einer Katzcin'll ucr, wozu ja der Verein bereits früher öffentlich in der Presse Stel- lung genommen hat. Es wurden weiter tierärztliche Frage,! besprochen, wobei man leider fesistellen mußte, daß dev,sitz! Tierarzt-Organisationen der Gemeinnützigkeit und ,)e:n segensreichen Wirken der Tterschntzvcreine aus rein sinan r-An Konkurrenz Gesichtspunkten heraus sehr wenig Beistch-Sni« entgeoenbringen. — Die Generalversammlung .st« Vereins findet am 29 März statt. : Aiizüildc,, offener Feuer. Zum Anzünden offene. Fe i' insbesondere zum Verbrennen von Abrakm oder Quecken am Fel dern und Wiesim, in Gärten und Höfen, bedarf cs der Gem'llmmmu des Feuerwehr- und FcuerpolizciamteS. Anncnstraße 9 rechtes Seitengebäude. 2. Stock — Das Allsstellen vo» Koks- oder aichci.ü Oestn zum AuStrocknen von Räumen ist bei der nächste,, Keu - wache oder Stadibczirksinspeklion zu melden. DaS Konservatorium siir Musik iiiid Theater z» Dresden ver anstaltet am Sonnabend, den 15. März 1939, abends 7.39 Ubr im Anstaltssaale «ine M u si ka u s s ü h ru n g vor den Mitgliedern des PatronatvereinS. — Am Montag, den 17. März 1930, abends 7-39 Uhr, findet in der Kreuzkirche das jährliche Prüfungs- konzert statt- Vorträge sür Orgel mit Orchester. Flöte mit Harfe und Streichorchester, Doppclkonzert für 2 Violinen, Solo- und Ehorgesänge- Eintritt frei gegen Programmentnahme. In der Ehristnstirche Dresden-Strehlen wird am Sonniag, de» 16. März, abends 6 Uhr — erstmalig in Dresden — d-rs „Abendmahl" von Walther Böhme, ein Mysterium von ernster Frömmigkeit, aufgeführt. Der Text ist vom Komponiste» selbst „ach Worten der Hl- Schrift und religiösen Dichtungen znsammengestellt. Außerdem gelangen zur Ausführung «in Choralvorspiel von HannS Köyschkc, eine Tondichtung sür Streichorchester: Golgatha von Alb. Fuchs und das „Wessobrunner Gebet" (Dichtung aus dem 8- Jahr hundert) für Chor, Orchester und Orgel von Max Druch- Orchesterschul« der Sächsisch«» Staatskapelle. Das 2. Prü fungs-Konzert der OSK. fiirdet am Montag, den 17. März, 7.30 Uhr, in der Harmonie statt. Spiclfolge: 1. L. v. Beethoven: Klavier-Konzert, Es-Dur, mit Orchester; 2. A. Lortzing: Arie der Marie aus der Oper „Der Waffenschmied": 3. Fr. Liszt: Klavier-Konzert Nr. 2, A-Dur, mit Orchester; 4. C. Smetana: Arie der Marie aus der „Verkauften Braut"; 5. H. Vieux- iemps: Violin-Konzert Nr. 4, D-Mott, op. 34, mit Orchester. Das kämmende Gauklersest (Fest der Studierenden der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Dresden) findet am 24. Januar 1931 in sämtlichen Räumen des Städtischen Aus- stellungspalastes statt. August Stradal s. In Schönst,,de i. B. ist der bekannte Pia nist und Musikpädagoge August Stradal. einchdcr markanteste» Ge stalte,, dez nordböhmische,, Kunst- und Musiklebens, nach Vollendung seines 70. Lebensjahre? an einer Lungenentzündung plötzlich ge storben. In Teplih-Schönau aeboren. trat Stradal nach Absolvie rung des Wiener Konservatoriums im Jahre 1884 in den Liszt- KrciS und hat als letzter und bedeutendster Schüler Liszts durch seine Klavicrbcarbeitiingen von Liszt, Händel, Bach und Bruckner sowie d»rch sein« eigenen Arbeite» einen internationale» Ruf erworben. Dresdner Lichtspiele Kammer-Lichtspiele. Der fröhliche Film „Wenn Tu «in- mal Dein Herz verschenk st" wird auch hier sein Publi kum finden. Lilian Harvey zeigt in der Nolle des lliindcil Passagiers, der von Vorneo nach Europa „flüchte!" um ein« „europäische Dame" zu werden soviel Temperament, Anmut und Liebenswürdigkeit, daß es schon sehensivert ist. wem sie schUch- sich ihr Herz schenkt. Auch ihre Partner, Harry Halm. Fs,c> Sym, Alexander Sascha sind init Lust und Liebe bei der -ackie. Fn der musikalischen Illustrierung spielt das bekannte Sch'ager- lied naturgemäß eine besondere Rolle Fü-Li. Wir haben schon gelegentlich der Erslanü illnu'g des Filmes „Der Wftwenbali" darauf hiiigewiesen. daß die!« deiblustige Angelegenheit besser ohne die Verquickung mit dcr Attrappe des Apostels Petrus ausgefallen wäre. An den Lack- erfolgen haben im übrigen die Darsteller Kampers, Arno. Henry Bender und Lydia Polechina besonderen Anteil. Gloria-Palast. Bis Montag ist Brigitt Helms bester F-lln „Die wunderbare Lüge der Nina P e t r o w n a" z:> sehe». Sonnabend, 15. März, nachmittags 3 Uhr, Märchen Aus führung „Frau Hotte". Kumor Er kennt sich aus. „Donnerwetter. Doktor. Sie sin.) «in fabelhafter Kerl! Sagen Sie mir bloß, wie Sie das scriig gebracht haben, meiner Frau ihr Nervenleiden auszuredeiil' — „Sehr einfach; ich habe ihr gesagt, das seien Aiterserichci- nungen." Durch dl« Blume! Peter: „Onkelchen. deinen Kopf möcll!« ich haben!" — Onkel: „Warum denn, mein Junge?" — Peter: „Vater sagt, du hättest immer große Rosinen im Kopfe!" Nicht loszuwerden. „Kannst du mir 20 Mark pumven? — „Ich Könnte schon, ober ich verborge kein Geld, das zerstört die Freundschaft." — „Nun, so gute Freunde sind wir doch m« gewesen!" Imme« Geschäftsmann. Herrn Neureichs Tochter sp eit« auf dem Klavier, und der Freund äußerte sein Entzücken: „Ei> spielt wirklich wundervoll!" „Da sollten Sie sie erst aus der Registtstrkasse hören!" sagte der Papa stolz. Ter Tierfreund. „Lieben Sie Tiere?" „Ja! Besonder« Hummern!" „Unzuve Oder: Die Mai Daß die s Sachsen mit ga: Freidenker so Ihre Slrbeits donnernden PH „neuen Cachliü berichtet, nichts liebe Leser zm „nun aber rau ch ennustri nicht leicht. D- geholt: aus Stt nien — und e kommt, hat da- Da muß u In Zwickau fö, einmal etwas > am 25 Februc Allerlei", die chen der beide „Es geschehe »in der Pfarrer in Aue? Er ist Schmuck Anton si gemmgen. lind d die katholische Ksi als SlcrbcnSkran war. erinnerte st- währte dem arme Als der Pfarrei Mit „kräftigen* geworien und in? Er nmr der Gcri slinem „prnnkvo Jesus gesagt Hab au mir actanl" bcben-ch'?» Nicht wc Dos haben d! genieint. Sie müssen, und „Sächsische Vi lim „Sck lgne-ck-net: Pia brimr d. I. i„ Sänrmck habe ü z„?al,.e auch »icl christlichen Wor Ialrcn. so oft - yallme scdesmak er mich vor et Stmecllcrg nack mal mnllts kurz ihn bcrcitwillig ich!--,. Dann l Aeimm-'clle in, ' bc-icu. siir seine gen zu wollen, «beud habe. I> sie! und beim Schmuck zog sn S: eftacllter in 1,!isti)cu? nickl laIn!-:-.,m! Al>e ü-.'uindung b Acraii'assuug t noch am 30. D- < - Meilluacll kr-mell nickt zi sict'stc. balle Wä-chrsiUcke ge kört m kostciüc ttcllcrsühnmg wntte. eine G m G.-bel »ud Tra Ei wie wi« kowsk Wir cn teil Sie Die mesi urteilen gewök cbcn, nach ich ocs-rnngen. na sä'cn und Sch die Bcdcutunc gcmcsscu. Nock scllaftcu inner «»sgeseht. Da die Kirche, di« terbriucst, wir Nen.iewiitN g« tcrcr Flache gang. Ta wi mutzen ein sck sctzrii!!ick>«n z> c? kcine gibt, die Erziehun 'citcn u, siche irre Fordern, gcmaltigc» d» E-ewißllcften auch ganz hi Wallrickeiiilick Rückschritt dc Di« un die sich-auch gen. lleuunen und dort vi brcnzeu „ich l'ictcu des A A-üürick'eiulick
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