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Sonnabend, den 15. März 1959 Villa«»«»», De«»de» »a»«l»«avr»i»»i Dl» ig,wallen« PeNi,rUe »« 4. kamt»«»« an,eigen ».S«ellenge,n»e ««»». Di-P«iirr»ilam»,eil«. »lllnu» bre» t M Ülir An,eigen aukerkalb de-r -NerbrrNungSgebicles 4«»4 dlrPelllr«Nnm«,e1I-i.!tl»>e. Brleigeb.!tN4 Imgall» höherer «ewai, eriNch, -de üervllilhüing aul Llelenmg lodet» lirlüllnna ». An,eigen-Auttrönen Sein,mg v. KLukenerlatz. »eickiSMiLer TeU Frau, Uuugartz, Dr-Sden. Nummer S3 — 29. Jahrgang rvchemi «mal nedchii. Mil illnilr.GrniiSbetingen .HeimatMid «eil» nnd der «inderbellage.Frohmut', lowi, den rekldeliagen ,ki. Leima-Mati' .lliiierbaiiung und «Nile»' .Dl» Weil der zm,st .Aer,llilt>er Raigeder' .Da» gute Bind' .Fllmrmid« itan'. Monaiiilde, v«,ua»vr«l» .1 Mi. einickil. Beiiellaeld. ti>l,ei>nimmer lO 4 Sonnabend- u. Sonniagnummer itv 4. HmgliiihriilleUer, D».«. De»e,dk. Dresden. l»ellda«»»ftell«, Den« «.Verlag: «ermania. A^l«. >iii «erlag::nd Dn>iterer.Fiilaie Dresden. DreSden-A. l. Poiiriürake l?. Fernnii SlNIS. PoliiMeilionio Dresden n>ri liantionto Ceadtban' Dresden 'Nr Für chrtsllliche Politik und Kultur Redaktor, der Lamiilaien Voik»,ei«»ng Dresden-Aiiliadi t Polier,iraße >7. .:er,ir,„ MNl nni- liOlS. Kinüenburgs Echo Verehrung und Katz Berlin, 14. März. De» Aufruf des NeichsprSsidenten v. Hinden- tu>!>, in dem er seine Gründe für die Unterzeichnung deS ?)oung- ftane darlegt und zur gemeinsame» Arbeit im Dienste deS Volles mahnt, hat naturgemäß stärkste Beachtung gesunden. Tie Presse »Iler Richtungen widmet dem Ansrnf lange Besprechungen. De Presse der Regierungsparteien betont, daß der Ausruf deS Reichspräsidenten die Parole bilden müsse für die Bewäl tigung der nächsten politischen Aufgaben. Mehrere ssritungc» schlagen vor, de» Aufruf Hiudeuburgs aus Staatskosten essen tlich an schlagen zu lassen. Bemerkenswert ist. dass di« Handlungsweise des Reichsprä- siinmlen Verständnis findet auch bei einem Teil der Opposi tion .die gegen den Voungplan gekämpft hat. So hat der Rcichs- tE»l>geoidnclc Treviranns namens der B 0 lk S k 0 n j c r va t i-> r.n Vereinigung (deren Mitglieder gegen die Haager Gc- s«;c grstimint Habens an den Reichspräsidenten v. Hindenbnrg iin llllnstben gerichtet, in dem es u. a. heisst: „RameiiS der VoltS- t'or.roativen Vereinigung bitte ich. Ew. Erzellcnz nach den schick» i. re„ Tlnnden ernster Entscheidung das erneute Bekenntnis r ö »0 er t e r Treue und Ergebenheit zm» Aus- diect klingen zu dürfe». I„ dein stiingen nni -tbivebr eines neuen 7 > . ü,r unser schwergepriistes Bolk haben wir mit Ew Erzel- !eu-, -ugnnnoe». in ivelchem AnSmast« das Bewußtsein persönlicher Pl.eutuu'itnng. das n»S alte erfüllt, dos ReichSoberhaupt be- !«!>.„ ,u.:sste. Wir Hobe» daher tiefes BcrftändniS für die G r ö sie dek 7 p s e r S, das Ew. Exzellenz unter Hintansetzung persön- liller llftiniichte,, der Pflicht gebracht haben. Neben verllängnis- " isserei« Zivang bot die innere Zerrissenheit der Ration ei- -.ni«g und Eiitjchlussfreihcil des deutschen Volkes grläiunt. lic üelaituinduilg der nationalen Uneinigteit ist seht erst recht dringendes Gebot. Wir sind bereit, all« unser« .straft in den Dienst imssue'- Aufgabe zu stellen und stehen in nncrschiiUerlichcm Ver träum unwandelbarer Treue zu Ew. Erzellenz.' In bemerkenSwcrtem Gegensah zu dieser ivürdigen Kund- zelumg steht das Verhalten einzelner Blätter auf der Rechten. Tic dcutschnationaie Presse hat den Ansrnf HindcnburgS zunächst chür stonnnentar wiedergegeben. Nur di« „Deutsche Zei tung" druckt den Aufruf des Reichspräsidenten überhaupt nicht ,rd. «ringt di« Nachricht, dass Hindenbnrg unterzeichnet hat. mit breitem Traucrmnd und schreibt dazu einen Artikel „Abschied , in dem rS u. a. heisst: „Nach dem was der Reichspräsident setzt über sich gebracht bat zn tun. wird er sich nicht wundern, dass, wie er sich von den jenigen geschieden hat, deren Vertrauen ihn vor säst fünf wahren zu seinem hohen Amte beries. nun diese von ihm scheiden da ei HM11 Votlslreckcr NKirristlscliN' (5rsil1sulmZPo!itlk HeworSeil Ist. st.'lbs1lnörL>elist!x Pcrli<ilten eiNl<'s Teils linsere^ Volkes in der Eieschichte ohne Beispiel dastehl, w auch das Verbal- tn des Reichspräsidenten,., Es genügt die ;zesislell»ng die ge- scl>icf'1lich »licht zu lviderlebende ^eitslelluim —Neicl>Z- obevlMlpt im §ros;<'u und nn einzelnen vermin i^l. öas; icii.e^ra sidentscbafl ein einziges, sicb immer inetzr ver,ch.n„merndes Blartn rinm für seine alten Getreuen und Verclner iv»r>>. . Wr incinen. kein Verdienst ist so gross,, dass es null! durch schuld ans gehoben werden kan». Dieter Fall - es ist inrcvibar. das anszn- sprecben. aber cs must um der geschichtliche» B-ai-rbeit willen lind zur Ehrlicherballnng der nationalen und völkischen strafte nn eres Volkes ausgesprochen werden — liegt bei dem Reich-spiäsidemen vor." Der Artikel scbüesst: ..Ans dieser raftaebe gilt es !»r das nationale und völkische Deutschland die^notivendiaen seoigernnaen zn ziehe». Wie vergessen die einstige» ^.aten de..- ZAddeein -v»' dcnburg »ick't. 2tzir lehnen es ab. über de» Pol-.tiker^'o ,z» t-en.-nt zn sitzen, nur es Nftnnmsen inbe.zug auk dass vo^U:'che Ver-aoen zweier grossen römische» Z-elükerrn. des G.unz GiftinS Po»a>eiv4, geini imt, obwohl dass Ir-: ausserordentlich ist. Wir müsse» aber erklären Rcichspräsidenle» Hinoendurg den voll tisch blichen, de»! zue Abwendung >-"-'«ren Un'-">s gilt, die an Denlschtand aii.ss setz! »irtzt verzw.n ivcilerliin niil allen strafte» ihrer Teelen lücünng einsetzen wollen." wc r-us llebn! .dr ei! -rar in dem ca e g n e n er- t.riovs de er >l ! n N ihres si-.-nrens >nr st'oinnieniar übcrsiüssig. Das ist der Dani derer, di« Herrn v. Hindenbnrg vor Jahren gedrängt Koben. d:e wohlverdiente Ruhe zn verlassen und in das volitiichc Getriebe hincinnellen zn lassen, Zetzl swünmen sie. weil der ehemalige Zeldmarschall sich nicht zu dem bat machen lassen. Ivas sie wünschten: zu e nem Lv'-e!- zeng ihrer polilische» Wünsche, lind die. Sic einst d-e stand datnr Hindenbnrg bekämpft haben, müssen lumte die pollis-ebe Vernnnft des Reichspräsidenten gegen die Anoritte seiner chieinaltgen 'Wäh ler verteidigen. (Den Wortlaut des Aufrufs des Reichspräsidenlen bringen wir im Innenblatl.s Kampf um Republik-Schutz Skurm im Reichslag Berlin, 14. März. Zm Reichstag kam e - gestern bei der zweiten Beratung des Gesetzes zum Sch u tz e der Reo» blitz zu lebhaften Auseinandersetzungen, so dass Präsi- teni tz'obc iviederholt zu Ordnungsrufen und Ausweisungen schreiten müsste. Schon während der Rede des Reichsministers Severing erhielt der nationalsozialistische Abgeordnete Etrasscr einen, der kommunistische Abgeordnete Thälmann sowie der Nationalsozialist Dr. Goebbels je zwei Ord- inmasrnie. Als es im Anschluß an die Rede des Ministers zu einem Missverständnis Uber die Reihenfolge der Redner kam. veranstalteten die Kommunisten lärmende Kundgebungen. Ter Al^eordnele Remmele wurde aus dem Saale gewiesen, da ec sich den Ordnungsrufen nicht fügte. Als er dem in diesem Augenblick wieder eintretenden Minister Severing „Feigling" zuriei, wurde er ans acht Sitznngstage onsgcschlossen. Auch der Abgeordnete Thälmann wurde wegen beleidigender Rufe gegen ben Präsidenten ans dem Saal gewiesen. In der wei teren Debatte wurde dem Abgeordneten Dr, Goebbels, der die Regierung und die NcgieruNgsp'avteien scharf angriss, nach- sem er den dritten Ordnungsruf «rlialten hatte, das Wort ent zogen, Während der Rede des sozialdemokratischen Abgeord neten Tr, Landsberg wurde der kommunistische Abgeordnete Psasf, der trotz dauernder Mahnungen laute Zwischenrufe mochie, aus dem Saale gewiesen. Minister Severing führte zur Begründung des Gesetzes ü, 0. ans: In der Zeit, in der das Republikschützgesetz fehlte, ist Sos Persammliiiigsrecht durch das Treiben der Extremen von rechts und links zum Versammlungs-Unrecht geworden. Die Pressesreiheil — ich bin mir der Tragiveite des Ausdrucks wohl bewusst -- ist vielfach zu einer Presse-Frechheit geworden. (Nirm bei den Natioiialsozialistcn und Kommunisten.) Wir liinmeii es nicht länger dulden, dass Demagogen strassauf, straßab 'gehen und die Massen verhetze». Allein in Preußen sind in, vewn,menen Jahre inft Zusammenstößen AXi Schutzpalizislen rniIBz: >i»o 14 getötet würden. Die Pänder können es nicht nni die Dauer ertragen, dass ihre Machtmittel in dieser Weise «vgemchi werde», Minister Severing verliest dann an» der .all johisboischnfl der „Roten Fahne" von, 1. Januar Sätze des Inhalts, daß die bisherigen Zusannnenstösso nur Proben ge wesen seien zn dem entscheidenden Schlag, den die Kommu nisten gegen den jetzigen Staat sichren würden. Was mussten mir. so führt der Minister fort, siir schiamn: ststei'Ie in der Regie rung sein, wenn wir isscht die »öligen Abmehrmassnechmen gegen den den, Siaat ongedrohten Sckiag vorbereiien würden. (Ein Kommunist ruft: Sie wollen ja mit Kanonen noch Spatzen schießen, — Stürmische Heiterkeit bei den übrigen Parleien, Ruse: Das ist Selbsterkenntnis!) Wenn das R n s s e l s h e i- mer Experim e n t des Ueberfails ans Fabriken Schule machen sollte, dann märe es mit der Ordnung in Dentschlaiid vorbei, dann gäbe cs keine geregelte Produktion mehr, dann gäbe es keinen Ausweg für das immer stärker auwachsende Erwelbslosenhecr. Wir legen das Repubtikschutzgesetz vor. >veil wir wollen, dass weder Arbeiter vor die .Karabiner der Schutzpolizei kommen, noch die Tchukpolizelbeamten von 'ver hetzten totgeschlagen werden. Das Gesetz wird diesen Zweck erreichen. Abg. Dr. Bell (Zentrum) iiihrle im weiteren Verlauf der Aussprache aus: Es ist eine Geschichlskiitternng. wenn das Rernblikschutzgesetz mit den Roveinberereignissen in Verbin düng gebracht wird. Tatsächlich bestand die Republik schon drei Jahre, als el„ Republikschutzgesetz notwendig wurde, weil die Minister Erzberger und Rathenau den Mörderhänden verhetzter Republikselnde zum Opfer gefallen waren. Damals l>al>e ich gesagt, wir dürfen nicht warten, bis der lekie Minister der denlsche» Republik ermordet morden ist. (Sehr gut!) Das Zentrum hat im Ausschuss die Vorlage gemildert, wo es irgend angängig ivar. In der vorliegenden Form beschränkt das Ge setz in keiner Weise die sachlicl>e Kritik am Staat« und an seinen Organe». Keiner, der an der Vergangenheit mkd den friiberen Staatseinrichinngen hängt, wird in seiner Meiinmgs, srciheit irgendwie gehemmt. Das Gesetz lässt die Freiheit der Kritik bestehen, aber es bringt keine Sanktionierung der S ch i m p f f r « i h e i t. der ilntcrminiernng des Staates und keine Sanktionierung des Hochverrates. Die Anssprache über das Gesetz — siir das eine sichere Mehrheit feststeht —, ivar ungemein ausgedehnt und ermüdend. Das Haus zeigte schliesslich „ns allen Seiten leere Bänke. Die Veraliing wurde »ach 20 Uhr unterhrochen, da sich die Beschluss- irnsclhig.reit des Hons^s heranssklüe. SiL wird heute fort- gesetzt. Bismarck und -er Kulturkampf Der bekannte volksparteiliche Politiker »nd Vize-Piäsi» dent des Reichstages, Herr von Kardorff, hat vier Vortrüge, die er in den letzten Jahren in der Lessing« Hochschule zu Berlin und anderwärts über den Fürsten Bismarck gehalten hat, in diesen Monaten in zweiter Auslage i» Buchform erscheinen lassen. Eine all gemeine Besprechung des ganzen Buches, das auch dem Bismarck-Forscher viel Renes bietet, behalten wir »ns an anderer Stelle vor. Es ist aber vom katholische» Siand- punkt aus — und auch vom Zeiitrumssiandpunlie aus — nicht nur wünschenswert, sondern notwendig, das; wir uns bereits heute hier mit dem zweiten dieser vier Borträge kritisch befassen; nämlich mit demjenigen, weicher das Thema behandelt: „Fürst Bismarck und der Kultur kampf". (Sekte ti-">—12,V) Einige allgemeine Bemeiknnge» über Herrn von 5iar- dorff und seine eigene Stellungnahme zn m Kulturkampf, so wie sie sich aus seinem Buche er gibt, seien vorausgeschickt Man muss als Katholik und Zenliiinismaaii zugcbcu. dos; Herr von Kordon! auch hier von einer hohen geistigen '-starte ans geurteilt hat. Alles, was dieser Polili'er redet oder schreibt, zeigt einen Zug ins Grosse; dabei ist sein ilileil immer fiei und >e!l>lläudig. Bindungen der Barieipolilil die er selbst nicht vertreten konnte, bat er sich niemals ge'üat; ei hat immer den Mut besessen, seine eigene Meinung, die er sich noch restlicher Uebcrlcgung bildete, zu behalten und zu vertrete»; das wissen wir z. B. aus seiner Haltung >nr preußischen ''stahl« rechrssraqe während des Kn wes. als er mutig und t'mz im Jahre 1!>I7 im alten preichstch-,! Lancstag das Reist lags« Wahlrecht on-.h für Preiissen forderte. Aiuii in dem Bari rast über das Thema „Fürst Bismarck und der Kuliurkampf" zeigt sich Herr von Kordons als ein Meister der Rede von hohen geistigen Gnaden; mit einer solch vornehme» Osten« heit, wie Herr von Kardorff es tut, hat sich selten ein evangelischer Politiker über den Kulturkampf und die Gesamtheit der damit zusammenhängenden Bor« gänge ausgesprochen Immerhin bestehen aus kaiholstcher Seite doch i» einer Reihe von Punkten recht erhebliche Meinungsverschiedenheiten gegenüber der Beurteilung de» Kulturkampfes durch Herrn von Kardorsr, Etwa in der Mitte seines Vortrages — S. 10t) — teilt Herr von Kardorsr mit. welches die M i r k n » g e n des Kulturkamrnes in den siekniger Jahre» des voriaen Jahr hunderts rür die katholische Benölkernng Deniichlands — und insonderheit Preussens — waren. Es ist vielleicht — namentlich auch stir die jüngeren Katholiken »herhanpi und besonders kür dieienigen gläubigen Katholiken, welche politisch nicht zum Zentrum stehen — wichtig wen» wir die Aussührunaen Kardorsts bler zum Teil wörtlich wieder geben. Herr von Kardorff führt aus: Bon 4000 katholischen Pfarreien waren **) ca !M0 teils ganz, teils halb verwaist In mehr als 400 Psarrsteiien fand kein Gottesdienst statt, wurde keine Messe gellste,: und'wurden keine Sakramente gespendet! Tausende und über Tausende von Katholiken sind in jenen Jahren, ohne die Sieebesairamenie erhallen z» haben, geslorlre». Es sind Geistliche bestraft worden, weil sis. ohne hierzu berechtigt zu sei», Sierbenden das Sakra ment der letzten Oeinng gespendet hatten. Die meisten Bischoss- stiihle waren verwaist; der Erzbischof von Posen-Knesea der Erzbischof von Köln die Bischöfe von Münster Paderborn und Trier wurden verhaftet »nd ;ur tiefsten Entrüstung der katho lischen Bevölkerung ins Gefängnis abgefiihrl der Fürstbischof von Breslau und der Bischof von Limburg wnicen ihres Aniies entsetzt Eine geordnete Diözesanvermalinng ton nie in diellm verwaisten Bistümer» nicht mehr statlsinden. 'Rur noch iiinf Bischossstiihle büeben während des Kulturkampfes besetz!, näm lich: Ermland Kulm, Hildesheim. Fulda und Osnabrüct D e Zahl der katholischen Studenten der Theologie war von 07a ans L20 gesunken Zahlreiche Geistliche wurde,i teils ans ihrer Heimat, teils aus dem Reiche ausgcwiesen." Wir müssen die Wahrheitsliebe des Herrn von .Kar dorff loben, die sich in diesen Zeilen ausspricht. Allerdings sind die Angaben über die Zahl derjenigen Katholiken, welche ohne den Empfang der Sterbesakramente sterben mussten, wahrscheinlich noch lange nicht hoch genug gegriffen. — Aber der S ch l u ss f e st st e l I u >r g . die Herr von Kar dorff diesem Teil seiner Reve folge» lässt, können wir nicht beipflichten. Herr von Kardorff sagt: „Also jedermann — man mag z» diesen Dingen stehen, wie man will, muß zugebeii. dass dieser Kampf von Seiten de» Staates mit unverantwortlicher Rücksichtslosig keit geführt morden ist; aber auch von der Kirche ist ,n aletck rücksichtsloser Weii« aekämoft worden. Kch iaae 1 Siegfried >w>> Kardorkf „«Isnmr», vier v-rirtlae". Zwo», »ccnich,«« Und ixrbellerl« Auslage IM>. Ernst-Siodwoli-Beilag. «»rlA. ", tß et,»» »«. Zeti »« U«. DI« heutige Nummer euthSlt das St. Be»n»-B>»t1, das Sonntagsblatt sü« dt, Tiijrj« Meitze«,