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»«««er « Söchsische Volkszeilung » mar, »u« Der role „WeNkampslag" Grötzere Ausschreitungen in allen Teilen Deutschlands unterdrückt — Todesopfer in Berlin und Kalte — Zahlreiche Verhaltungen Sachsens k. März Dresden, 7. März. Der vo» den Kommunisten anberaumte .Welickompslag" begann sich in der sächsischen Landeshauptstadt kvst in den NachmitlWsstunden bemerkbar zu machen Trotz der vom Innenministerium verbotenen Demonstrationen kam es on verschiedenen Stellen der Stadt, vor allem in derinneren Altstadt, verschiedentlich zu Zusammenstößen der Demon stranten mit der Polizei, Die Polizei machte beim Auflösen der Zöge in mehreren Fallen vom Gummiknüppel Gebrauch. — Der amtliche Polizeibericht besagt: Bis in die viert« Nach- nüttagsstunde ist ocr Tag völlig ruhig verlaufen. Später bil deten sich an verschiedenen Stellen der Stadt Demonstrations- züge und Ansammlungen in verschiedenen Stärken. Zunächst flüchteten die Demonstranten meist schätz beim Anrücken der Polizei. In den späteren Nachmutagsstunden ballten sich die Demonstranten vor allen Ditmen in der Gegend um den Frei berger. und den Sternploh immer und immer wieder zu sammen. Auch versuchten von dort aus mehrfach Züge nach dem Stadtinnern vorzudringon. Um diese Ansammlungen und Umzüge zu zerstreuen, wurden starke Polizeikräfte und auch wiederholt berittene Abteilungen eingesetzt. Ihnen ist cs unter erheblicher Anwendung des Gummiknüppels gelun gen. in verhältnismäßig kurzer Zeit diese Umzüge und An sammlungen immer wieder zu zerstreuen. Hierbei ist es wiederholt zu Widerstandsleistungen usw. gekommen, was eine große Zahl von SIstierungen zur Folge gehabt hat. Die Schuld an den Vorkommnissen trägt di« unverantwortlich« Hetze der KPD. §o ist beispielsweise die Nummer vom 6. März der kommu nistischen „A r be i te r sti m me", für die natürlich wieder ein Neichstagsabgeordneter unter dem Schutze der Immunität zeichnet, trotz des Demonstrationsverbots unter der Ueberschrist erschienen „Heute marschiert das Proletariat", was ihre sofor tige Beschlagnahme zur Folge hatte. Auch in den späteren Abendstunden haben vor allen Dingen im Stadtinnern die Ansammlungen und Umzüge »och angedauert, so daß sich weitere energische Säuberungsmaß nahmen insbesondere auf dem Postplatze und auf der Prager Straße und einigen ihrer Nebenstraßen nötig machten. Ten polizeilichen Maßnahmen wurde wieder zum Teil sehr erheb licher Widerstand entgegengesetzt, so daß weitere zahl reiche Festnahmen von Demonstranten erfolgen mußten. Die Streifmagen der Polizei durchfuhren bis zur völligen Her stellung der Ruhe und Ordnung die betreffenden Straßen der Stadt. In Pirna kam es zwischen einem Demonstraiionszug von etwa 70g—800 Personen und der verstärkten Polizei zu Zusammenstößen. Bei denen mehrere Polizeibeamte verletzt wurden und mehrere Verhaftungen erfolgten. Zertrümmerte Fenster tn Leipzig Leipzig. 6. Mürz. Die am Nachmittag des heutige» Tages von der KPD. einberufenen drei Erwerbslosenversammlungen im Osten und Westen Leipzigs waren verhältnismäßig schwach besucht. Auch der Zuzug Erwerbsloser aus der näheren Um gebung war gering. Bis zum Schluß dieser Versammlungen — etwa 5 Uhr — war der Straßenverkehr normal. Dann zeigten sich plötzlich auf dem Augustusplatze Abteilungen Er werbsloser, die sich unter die zahlreichen Meßbesucher mengten und dabei großen Lärm verursachten. Beim Ein schreiten bereitgestellter Polizei entfernten sich die Ruhestörer meist eiligst, mengten sich aber bald wieder unter den außer ordentlich starken Messeverkehr, was die Arbeit der Polizei sehr erschwerte. Dieses Verhalten wiederholten die Demon stranten bis in die 9. Abendstunde. Mehrfach tauchten kleinere Trig-ps von Ruhestörern plötzlich an verschiedenen Stellen der Stadt auf, warfen Fensterscheiben ein und entfernten sich dann schleunigst. So wurden sechs Scheiben am Neuen Rathaus, eine am Parkhotel und mehrere Fenster am Partei- lokal der Nationalsozialisten und sämtliche Schaufen ster der Leipziger Volkszeitung durch Steinwürfe zertrümmert. Im Verlauf« der polizeilichen Aktion wurden über 30 Personen feslgenommen. Ausschreitungen in Südwestsachsen Chemnitz, 0. Mürz. Be! den kommunistischen Treibereien in Chemnitz wurden von der Polizei insgesamt 14 Personen zur Feststellung der Personalien sistiert. In den Abendstunden kam es dann zu weiteren Reibereien Nach Schluß der Arbeit versuchten größere und kleinere Trupps von Kommunisten nach dem Theaterplatz zu gelangen, der von einem großen Aufgebot von Polizei zu Fuß und zu Pferde abgesperrt war. In der Umgebung des Theaterplatzes ist nachmittags 5.30 Uhr eine große Menschenmenge angesammelt, vorwiegend jugendliche Personen, die die Maßnahmen der Polizei mit Schreien und Pfeifen begleiten. Wiederholt ging beritten« Polizei gegen die Menschen vor und drängte sie in die Nebenstraßen, dock) wurde immer wieder versucht, nach dem Theaterplatze vrrzudringen. Besonders in der Königsstroße staut sich die Menge, so daß der Straßenverkehr kaum vorwärts kommt. Ein starker Zug Kommunisten, der von Limbach her im Anzuge war, ging am Weichbilde der Stadt auseinander, da bekannt wurde, daß ein großes Polizeiaufgebot ihm entgegentreten und ihn zerstreuen werde. Die Aufregung im Innern der Stadt ist sehr groß, do ist es zu ernsten Zwisä>enfüllen nicht gekommen. — Am Nachmittag waren die Arbeitslosen von Auerbach. Falken st ein und Rodewisch zu einer Be zirksversammlung im Schützeuliaus eingeladen. Als ein Polizei beamter die Mitteilung von dem Verbot von Versammlungen unter freiem Himmel überbrachte. verweigerte man die An nahme. und unter den Worten: Die Versammlungen sind ver boten, aber spazieren gehen können wir, rückten die etwa 600 Teilnehmer ln einzelnen Trupps dicht hintereinander auf den Bürgersteigen nach dem Innern der Stadt. Sie wurden zum Teil abgedrängt und zogen nach der Kaiserstraße zu mik zum Teil in Richtung Falkcnstein. Einem dritten Trupp gelang es. zum Neumarkte und Altmarkte vorzudringen, wo sie jedoch durch die Polizei vertrieben wurden. Zusammenstöße in Schwarzenberg. Schwarzenberg. 7. März. Die Kommunisten hatten für Donnerstag vormittag 11 Uhr zu einer Versammlung nach dem Volkshause in Schwarzenberg eingeladen, an der 7—800 Mann der KPD. teilnahmen. 3loch der Versammlung versuchten die Kommunisten in geschlossenem Zuge über die Bahnhofstraße nach dem Markte zu ziehen. Auf der Bahnhofstraße in der Nähe der Post wurde der Zug von der Polizei aufgel)alten. Der mehrmaligen Aufforderung zum Auseinondergehen wurde von den Kommunisten nicht Folge geleistet. Die Polizei, di« sich bedroht fühlte, machte von den Gummiknüppeln Gebrauch. Die Kommunisten zerbrachen die Gestelle, auf denen sie Ihre Plakat« mitführten und wurden mit den so gewonnenen Latten gegen die Polizeibeamten tätlich. Es kam zu einer regelrechten Schlägerei, ln der «s auf beiden Seiten Leichtverletzt« gab. Auf feiten der Polizei wurden 7 Beamte verletzt. Der Zug wurde schließlich aufgelöst. Hinter Schivarzenberg bildete sich von neuem ein Zug von etwa 3—400 Mann und zog geschlossen in Richtung Aue. Der Zug löste sich ober dann, bevor er das Weiclchild der Stadt erreichte, auf. Kampf mtt -er Polizei in Zittau Zittau, 6. März. Zu schweren Ausschreitungen kam es am Donnerslagnachniittog nach einer Erwerbslosenversamm- lung auf dem Königsplatz. Die städtische Polizei hatte schau am frühen Nachmittag einen von Reichenau nach Ziitau marschie renden Zug von 160 Kommunisten zerstreut, später in Zittau selbst eine Persammlung von etwa 3—100 Mann, ohne daß es zu sonderlichen Zusainmenslüßen gekommen wäre. Einige Zeit später wurde aber.eine in einem Personenkraftwagen streifende Großadmiral von TirvIK ch. Pollzeistruppe in Stärke von 5 Mann von etwa 100 Dem»»« stranten überfallen und Mit Knüppeln und Messern angegriffen. Drei der Beamten wurden dabei schwer verletzt. Erst als ein vierter Beamter ln der Bedängnis zur Schuß« wa ffe griff, ließen die Rohlinge von den am Boden liegenden schwerverletzten Beamten ab. Ein sofort hinzugezogener starker Polizeitrupp trieb die Demouslranlen auseinander, die zuni Teil durch den über 1 Nieter tiefen Mühlgraben hinter dev Schießwiese flüchten mußten Sieben der Rädelsführer wur« den f e stg « n o m m e n. Die Ansammlungen von Eriverbslosen dauerten in den Abendstunden noch an, doch gelang es die Ruh» wieder herzustellen. Bischofswerda, 6. März. .Heute vormittag wurden hie« einige Demonslralionszüge, bestehend aus 150 bis 200 Kommu« nisten, von der Polizei aufgelöst und zerstreut. Drei Rädels führer wurden vorläufig sestgenommen. Der Verlauf im Reiche Barrikaden und Sprengstosfanschlag In Berlin. — 1 Toter, zahlreich« Schwerverletzte. Berlin. 6. März. Die Versucl>e, Demanstratiouszüge ZU bilden, l-aben in den sziäteren Rachmittagsstundeu vermehrt eingesetzt. Die Ansammlungen wurden jedoch ülierall sofort aufgelöst, wobei teilweise auch mir dem Gummiknüppel drein, geschlagen wurde. Kurz nach Mitternacht mußle die Polizei noch zu einet Säuberung der Mulackstraße und der Schendelgasse schreiten. In den beiden Straßen hatten die Demonstranten sämtlich« Lampen ausgeüreht. so daß es stockfinster war und man in der engen Gaste kaum zehn Schritt weit sehen konnte. Di« Beamten riegelten die Straße ab und gaben dann das Kam. ivando: Safari zu säubern, da geschossen wird! Kurz danach wurden mehrere Salven durch die Straße gefeuert. Beim Eindringen fand die Polizei auf dem Straßendamm zahlreich» zerstörte V e r k eh r s sch i Ider und Bretter vor. dt« auf di« Straße geworfen worden ivare». Als die Polizei nach der Süuberungsaktion abrückte. wurden ihr aus dem Dunkel heraus Schüsse nachgesandt. Gegen 1 Uhr morgens schien es, als ob endlich Ruhe «intreten sollte. Zwei Tote ln Ammendorf Halle, 6. März. In dem benachbarten Iudustrieort Am- mendorf wurde ein Demoustrationszug. der sich zu bilde» ver suchte, aufgelöst. 'Als zum zweiten Male versucht wurde, einen Umzug zu veranstalteu, und die Polizei cinschnlt, wurden die Beamien tätlich angegriffen und n i e d o r g e s ch la- ! gen. Ein Beamtcl'i der seinen, in böchster Gefahr befindlichen Die Kimalaja-Expe-ilion 1930 Gespräch mit dem ExpeditionSleiter Prof. Dr. Günter Dyhrenfurth. Zürich (Ula,. Vor einigen Tagen verließ der Breslauer Geologe und Il'i'üüst Professor Dr. Günter Dt>l>renfurth j„ Begleitung seiner ,k"attin Zürich, wo er längere Zeit Aufenthalt genommen haste, um hie Vorbereitungen für «inen Vorstoß gegen den Kangchenjnnga, das jimposante Bergmassiv des Osthimalaja zu treffe», best zweithöchsten kstrg der Erde, dessen Gipfel noch keines Menschen Fuß beste!«» An der Expedition nehmen zehn Vertreter von fünf Nationen teil. Der Ausganspunkt der Expedition ist Darjeeling, die End- stauon der indischen Eisenbahn. Professor Tyhrenfurth erwartet, von der Reise eine reich« geo rgische Ausbeute. Er hat die letzten drei Jahre seines Züricher senihaltes zu den Vorbereitungen benützt. Professor Dyhrenfurth »'.starte einem Vertreter von Uta Preß Service über die Expedition: Für mich bedeutet die bevorstehende Expedition eine Lebens- ou'gabe, denn seit frühester Jugendzeit hatte ich das Ziel vor »lügen, eine solch« Unternehmung ins Werk zu setzen. Schon 1911 wel'le ich hinaiisgeheii, damals aus eigenen Mitteln. In der Zeit kurz nach dem Kriege ging cS nicht, aber jetzt, nach dreijähriger Vorbereitung, konnte ich meine Absichten verwirklichen. Da der «ioiuit Everest seit 1924 ans politischen, beziehungsweise religiösen «stünden nicht zugänglich ist, entschlossen wir nnS, den Kangchcn- ßmga, den getvalstgcn Thron des Osthimalaja und zweithöchsten kerg der Erde, anzugehen. Die Aufgabe unserer Expedition »er- sttlgi drei Ziele. Erstens «in alpinistisch-sportlichcS: Man hat cS für „nzweifelkast mit einem Weltrekord" zu tu». Genau so wie sei- »«rzeit der Kampf um de» Nord- oder Südpol, so würde es heute httvaz Großes bedeuten, wenn es gelänge, znm erstenmal einen er Hauptberg« zu bezwingen. Zweitens ein wissenschaftliches: Es beabsichtigt, über die Schichtenfolg«, beziehungsweise über den au der Hauptkette des Himalaja Beobachtung«» anzustelleii und morphologisch gl«tsch«rku»dliche Aufzeichnungen zu machen, «rdem soll «in« UebersicktSkarte der Kangchenjungagrupp« aus genommen werden. Und endlich ein phologravIusch-silmischeS: Wir sind «in Halbduhend erfahrener Photographen und erwarten ein« reiche Ausbeute. Vor allem an Photographien, die großartiger sind als Ausnahmen, die man in den Alven machen kan». Wir glauben auch, daß ez uns gelingen wird, einc» Film hcrzustcllcn, ohne Sketsch, ohne die traditionelle Liebesgeschichte. in dem wir nur den Berg mit seinen dramatischen Spannungen wirken lassen können. Wir haben die Gesahrenmomciste nicht aus den Augen ver loren. In der Kangchenjungagruvve ist der Mount Everest der einzige Berg, der verhältnismäßig leicht zu bezwingen ist. Der Kaugcheiijunga ist ein wirklich' schwer zu besteigender Berg. 8602 Meter hoch, der zwciihöchst« Berg der Welt. Mau muß daher mit Sauerstoffmangel. arkiiscl>er Kälte, Temperaturen von 30 bis 40 Grad unter Null, häufigen Schneestürmen rechnen, den» der Hima laja ist die Wetterscheide zwischen dem beißen indischen Ticsland und der tibetanischen Hochfläche, nüt starken Stürmen und intensivem Luftaustausch. Zufolge der Steilheit der Höhe ist die Lawinengefahr sehr groß. Demgemäß sind erhebliche Nachschubschwicrigkcileu zu be fürchten. Wir hoffen, daß es möglich sein wird, das Basislager schon nach drei Woche,, i>n fünstauiend Nieter Höh« errichten zu können. Die Lager müssen nun mit allen. Nötigen versehen werden, Es ist kein Zufall, daß bisher noch niemand diesen Hauptberg be stieg. Durch die Erfahrungen der Expedition de» letzten Everest- crpeditione» ist cs jetzt möglich, die ganze Ausrüstung der Erpcdi- tion de» besonderen Schwierigkeiten anznpasscn. Um unvorherge sehenen Ereignissen begegnen zu können, werden vor allem niemals alle Teilnehmer zugleich in der Front sein. Etwa die Hälfte von ihnen verbleibt ini BasiSlagcr, von wo Hilf« gebracht werden kann. Wir denken, bis Ende September dieses Jahres wieder hier zu sein. In der ErforschiingSgeschichte des Osthimalaja haben sich zwei junge norwegische Bergsteiger einen ehrenvollen Platz gesichert, nämlich R nb« » son und A a 8. Einige Jahr« vor Ausbruch deS Weltkrieges konnten sie In der Kangcheiisunaagnippe «inen sehr be merkenswerten Erfolg erziele». Es gelang ihnen, den Kabru, einen der Nebengipfcl des Kongchensunga. 7300 Meter, zu erreichen, was für die damalige Zeit einen Rekord bedeutet«. Auch di« Erfahrun gen. die hier gemacht wurden, werden b«r interiiatioiialen Himalaja- ervedition gute Dienst« leisten. War die Kosten de» Expedition an- belaugt, so rechnen wir 12000 bis 1ÜOOO Mark für jede,, Teil nehmer. Hierzu kommen noch die Ausgaben für 250 indische Kulis. Der österreichische Teilnehmer der Erpediiion ist der Tiroler Erwin Schneider. Er ist aus Nrirlegg gebürtig und leb! in Hall bei Innsbruck. Schneider hat 1928 auf der Alai-Pamir-Erpe- dition den Kic Lenin. 7130 Meter, bezwungen, der als einer der höchsten Berge Rußland? gilt. Weitere Teilnehmer sind der deut sche Stabsarzt Dr. Richter, der schlesische Schriftsteller Helmut Richter, die beiden Schweizer Kurt imd Duvaucl, der Schwab« Hermann Hoerlin, der Photograph Dipl.-Ing Ulrich Wicland, der Engländer Frank S. S »> >> > b e alz Sonderkorrespondent der „Times", der italienisch« Alpinist Enrico Edrsvari. endlich mein« O'iattni als einzige Dame. Ich selbst fungiere als Erpeditionsleiter. Ich bin Extraordinarius der Universitär Breslau und zur Zeit für meine alpinen geologischen Arbeiten beurlaubt Schließlich möchte ich noch da? phantastische Märchen von den Schneemcnschcn dementieren. daS aus Anlaß der letzte,, englischen Expedition aus den Mount Everest auftauchte. Es wurde damals be. banptet, eS gäbe in den Hochregioncn des Himalaja Schncemen- scheu, sagenumwobene, wilde Wesen, die mit den Tatmeinchen keine Verbindung »»terhaltcn und den Ervcdilioncn gefährlich würden. Diese Erzählungen erhiclien Nahrung durch die tragikbe» Schick sale der Teilnehmer an dieser Expeoition. von denen keiner mehr zurückgekehrt ist. Es bandelt sich aber i» diesem Fall« nur um ein 'Märchen — um nichts weiter. Literarische Nachrichten. Am 16 Ääiz begeht der schlesische Dichter Paul Barsch seinen 70. Geburtstag. Aus dem Hand- wcrkstaude hervorgegangen wie Peter Rosegger, schwang er sich aus eigener Kraft ans zu literarischer Bedeutung, Sein Roman „V o n einem, der auszog", das Lieblingsbuch von Detlef von Li- liencron. ist ein kostbares Gemälde der Landstraße mir ihren „tip pelnden" HandwcrkSburschcn: seine Gedichtsammlung birgt erlesen« Perle» der Lyrik. Di« deutschen -Achullesebücher haben ihm Stück» entnommen, dt« SchulbebSrden von Kanada nehmen da« Buch all Grundlage für den Unterricht in der deutschen Sprach«. Da di» beiden außerordentlich wertvoll«» Büch«» noch dazu ltußerst sind, geiüigt der Wink — anschaffrn, für di« eigen« Bücherei f»»t»»