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Lesondcrc i» Prelißen. angcglichen werde» solle». Dies war um so »sehr nötig, als die Stellung der Hansbesiber j» andere» Länder» auch sonst gückngcr ist als i» Sackicn. Insbeckudere i» Preußen ist im Gegensatz zu Sachsen die Möglichkeit der Umlegung erhöhter Atmabcn und 'an-icker .'l»>wc>iduiioc» ans die Mieter gegeben. Die Reinigung des Elbbettes Tie Ncnchmng eez Elbbcilcs. insbesondere von Ablagerungen in der Nicke üer Lickerbrunncn der städtischen Wasserwerke, bezweck ten Berinctie. a.e vor einigen Tagen am Loschwitzcr .Hasen vorgc- nommen ivureen. Es hangetle sich in der Hauptsache um die Ent fernung der .inii Indnsirieabwassern lxrangejülirlcn schwereren Stoffe nach.«», durch die Wasserstaiidsverhältniff« eine natürliche Reinigung der- EtbboeenS ansncbtieben mar. Tie bisbcrigcn Ver suche bestanden, dem Dresdner Anzeiger zufolge, in einen. Aussaugen dcr Ablagerungen von einem Kabne aus. Es scheint, das, verschärfte Licstinmningen über ai« Einleitung von Industrieabivässexn in die Elbe sich nötig machen, damit auch im Sommer der unangenehmen Verschmutzung des ElbivaiscrS besser vorgcbeugt werde. Lernt Einhettskurzschrtstt Der Deutsche Stenograps)enbnnd, Sitz Dresden, die Spitzen, organisation der Einlzeitskurzschristler, veranstaltet bis 16. d. M. in ganz Deutschland eine Werhewoche. Alle Behör-den haben in letzter Zeit stenographische Unterrichtslehrgänge eingerichtet. Vier große Verbände umfassen die kurzschristkundigen Beam ten und Angestellten bei der Eisenbahn, Post und allgemeinen Verwaltung. Sie zählen zusammen etwa 56 060 Mitglieder. Die Beaintenverbcinde bilde» einen Teil des Deutschen Stenogra- phenbnndes in Dresden, der zur Zeit eliva 170 000 Mitglieder zählt und voraussichtlich Ende d. I. eine Zahl von 200 000 aus- weisen wird Ausangs August d. I. findet die erste Heerschau der Eiuheitskurzschristler auf dem Sienographentage in Berlin statt, bei dem mi! einem Besuche von 10 000 Stenographen ge rechnet wird. Unler wilden Indianern" Vor etuxr 120 Zuhörern hielt Dr. Ado Baetzler am Freiiag im Horsaal der Technischen Hochschule in Dresden einen Lichlbildcrvortrag über seine Reiseerlebnisse und Ein- drüche bei den Gran-Chaco-Indianern. — Siaütrat San.-Rat Tr. Hopf begrüßte die Erschienenen, insbesondere Dr. Baeß- ser. sowie Bildhauer Möller, der einige Zeit in Peru tätig gewesen war u»ö die Pressevertreter Mit einem Hinweis aus den Zweck, die Arbeit und die kommenden Vorträge des Ver bandes „Deuischland — Spanien" schloß der Redner seine ein leitendem Worte. — Herr Dr. Baetzler deutete zu Beginn seines Vortrages — der. mit etivas Humor ge!)allen, unbedingt den Zuhörer sür sich gewann — ans das Verschwinden aller Sillen und Gebräuche in China, Afrika und Nordamerika, die schon längst — von der -Kultur beleckt — zu Grabe getragen worden sind. — Die Reise ging van Lima, der Hauplstadt von Per», nach dem Ei^rco borrial, durch den sich der Ucayali. ein Zusiuß des Amazonas, winde!. Durch freundlich« Unterstützung der regierenden Häupter von Peru. Bolivien und Argentinien konnte die Exrwdition, bestehend ans dem Führer. Dr. Baeßler, dem Filmoperalenr und einem Dolmetscher, im Lastauto ausbrechen. Es ging durch Urwälder, irr denen viel Dorngestrüpp wächst und die Forschungskarawane arg zerzauste. Ein ganz seiner Sand, durch Wind hochgepeilscht, süllie ihnen auch noch Augen, Nase und Ohren. Dazu eine Hitze von 50—51 Grad. Vom Chaco borria! ging es Weiler, am Titicacasee vorbei, nach La ffiaz. Der Weg iührte an einer kleinen Ansiedlung vorbei, Mannelia pedraiia. Dann führte der Weg am Rio Pitcomayo talwärts, durch Wälder, Niederungen und Sümpfe, in denen das gelbe Fieber herrsch!, bis der Forscher auf den Stamm der Ehulnpi stieß. Durch Geschenke gelang cs ihm. diese etwas laslmülig zu stimmen. — Im weiteren schildert Dr. Baeßler die — van unserer Kultur unbcrührlen — Sitten und Ge bräuche dieses Indianervotkes die ebenso primitiv wie eigen artig sind. Gemeinschaftsleben mehrerer Familien in einer Hütte, die ans schwachen Baumstämmen und Laub besteht, führt natürlich zu einer ungeheuren Insektenplage Dieser lieben Harisüerchen entledigen sich die Chnlupi durch Feuer, sowie durch asfenähnlichcs Ablesen und Verspeise». — Die Hanpt- beschäfligimg der Männer besteht ans Jagd ans allerlei Wild, Fischfang. Essen, Trinken und Schlafen. Tie Frau ist das wil lige Arbeitstier. Eine schon ans unserer Urväter Zeilen und Indien bekannte Sille ist dis W i t we n v e rb r« n n r> ng. die auch bei den Chninpis Sitte ist. Etivas Neues ist dagegen der Freitod. Hat sich jemand einen Knochenbrnch zngezogen. so bittet er den Freund um den Todesstoß, den ihm der Freund auch nie verweigert. Alsdann wird er auf einen Termiten hügel geworfen, ans dem das Skelett vom Fleisch befreit wird. Das Skelcit wird mitgenommen. Eine bei den Ehutnpi ver breitete Sitte, der auch bei uns in gemäßigter Form gehuldigt wird, ist der Tanz. Gelang: wird am Abend von beiden Ge schlechtern. Dcr wilde Tanz hält, voir monotoner Musik be gleitet. stundenlang an. Tic alleren Männer treffen sich ans dem Trinkplatz, wo ei», ans der Chanyasrncht. mit Speichel znbereüctcr Most hernmgereicht wird Der Medizinmann spielt auch hier, wie bei allen Naturvölkern, eine große Rolle. Der sehr interessante Vonraa, der durch viele Ausnahmen den Zuhörern eine in das Leben der Chnlnpi bedeutsame Einsicht gestattete, fand lebhaften Anklang und kann als ein voller Erfolg für Dr. Baeßler gelten. E. F. : Tie Zahl der Innungen im Gewcrbekammerbczirk Tres en. Im Kammerbezirke bestehen gegenwärtig 810 Handivcr- er-Innnngen, und zwar 20!) Zwangsinnnnocn und 101 freie »nungen. Die Kurzschrift im Dehördendlentt Der Postknrzschrfflverband. der Neichsverband dcr kurzschrist- kundigen Beamten und Angestellten. der Verband der Eii'cnbali»- Kiirzschrislvereine und der Verband stenographiekundiger Beamten nebmen in einer Zuschrift Stellung zu der Entwicklung der Ein- bcitskiirzlchrift lm Bcbördendienste seit ihrer Einführung im Herbst 1021 Es sei sestzustclle». daß die deutsche Einbcilskurzschrist eine sür den Bchördendienst brauchbare Schrift ist. Für die Behörden und die Beamten- und Angestelltenschaft käme nur die Elnheitskurz- ichrist in Frage. An die vom Reichsininister des Innern am 19. Dezember 1924 nach Besprechung mi, de» NeichSrcisortS und Verbandlung mit den Spitzenorganffalionen der Beamten und Angestellten erlassenen Richtlinien betr. Erlernung der Einheilskurzschrist durch die Be amten batten sich die Reichs-. Länder- und Gemeindeverwaltungen lm allgemeinen gehalten, nur tvcnig« seien darüber hinanSgcganE ^ Man sei noch immer von de,,, Ziele weit entfernt, das bei dcr Scbaf» fung der Einhcitskurzschrift vorgeschwebt habe: die ösfentliche Ver waltung möglichst bald mit kurzschristknildigem Personal z„ durch setzen. die Einheitskrirzichrift zum Gemeingut- der Behörde» n, machen. Düs wesentlichste Hindernis für die schnell« und allgemeine Einführung dcr Kurzschrift im Behördenbereich sei das zu »ckiig angcsehte Pslichtalter Der Zeitpunkt scheine gekommen, die R ! > ltnien von 1921 zu erweitern. Allerdings seien die Widerstände »A I zu unterschätzen, die sich hiergegen geltend machen werde». Glffrl,. wohl müsste aber wenigstens das Pslichtalter für die Erlernung der Einheilskurzschrist hcrausgesetzt werden, und zwar ans das 50 !- bensiahr. wie dies auch bereits die ReichLbabn getan habe. Bei die ser Regelung würden in spätestens 15 Iabren sämtliche im Ver> wastttngsdienste tätigen Beamten und Angestellten di« Einbettttncz. schrift beherrschen Die Ablegung einer Prüfung bei der einstcllcuocii Verwaltung selbst wäre die beste Eckwähr sür de» Nachweis eine, gewissen Fertigkeit, die Dienstanfänger zu sichren haben. Betreffend die Anwendung der Einhcitskurzschrift fehle es an einheitlichen Grundsätzen. Es erscheine daher dringend nötig, daß die Verwal tungen möglichst bald einheitliche Richtlinien über die Anwem ,mg dcr Einbcitsknrzschrift im Bchördcnbetricbe erlasse» und ihre Be folgung überwachen. Die nächste staatliche K u r z sch r i f t l« h r e r p r ü su n g fin det am 12. Mai 1900 und nötioeniallS an den sockenden Tagen ick t. Meldungen sind bis zum 11. Avril einzureichen. Ein Vorliereicknas. knrchis bür die Kurzichristlebrcrvnisung wird vom 22. bis 20. in Dresden aboebatten: Mttdniwen bis 1. Avril : Berufsberatung für Abiturienten ersolgt durch den Leiter des Sächsischen Akademischen Auskunslsamles kür Studien- n»d Be- rnfssragen am 12. und 10. sowie am 26. und 27. März 1900 von 1 bis 7 Uhr im Arbeitsamt Dresden. Abteilung Berussbcra- tung. Matermstraß« 17, 2. Stock, links — Voranmeldung ist schrift lich oder fernmündlich unter Anruf der Nummer 21101 (Hans- apparat 70) erforderlich. : Förberkurse In den Technischen Lehranstalten. An den Technischen Lehranstalten der Stadt Dresden. Dürerstraße 15, finden bei genügender Beteiligung im kommenden Sommerhalb jahr Förderkurse statt, die für viele Leser unseres Blat tes von Interesse sein dürsten. Die Borträge in den einzelnen Kursen sind mit Ucbungen in den soeben sertiggestellten. ans das Beste eingerichteten Werkstätten und Laboratorien verbun den. : Tic Deiitistentagung. Am Sonntag wurde die Tagung des Bezirks Dresden-Bautzen im Neichsvcrband Deutscher Dentisten mit Vorträgen von Tr incd. Lolimann-Kasi'cl über „Moderne Mmid- hvntene" und Tr. med. Ancr-Berlin über „Grenzgebiete der Zahn- Heilkunde" fortgesetzt In der am Nachmittag slattsindenden Iabres- hanvtversammlnng erstattete dcr l. Vorsitzende Wilck den Jahres bericht. Direktor Teichcr berichtete über das Dresdner Fortbildnngs- institut. Ter Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. : Auszeichnttngöfcier für treue Hausangestellte. Der Hauz- frauenverein von Dresden und Umgebung hielt an, Sonntag unter zahlreicher Beteiligung iin Saale dcr Produktenbörse seine traditio nelle Anszcichnnngsscicr treuer Hausangestellter ab. Frau Ober bürgermeister Dr. Blüh er nahm die Auszeichnung der Haus angestellten vor. Je nach der Anzahl dcr Jahre, die diese in einem Dienstverhältnis treu ansgcharrt haben, wurden ihnen Ehren- diplome, Ehrentasscn und silberne Broschen überreicht. Von, voll endeten 25. Ticnstjahre an bekamen die Hausangestellten alle drei Ockgcnständc. Es waren dies Frau Anna Eisolt. Frau Raida. Fra» Elara Türschmann, Fra» Auguste Schumann, Frau Auguste Lerche und Frau Jda Henrich. : Die Hosmnsikalicnhandlung F. Ries, Inhaber Hosrat Stadt rat Franz Plot »er. die sich seit 50 Jahren in dem Hause Sce- straßc 2l befindet und bereits vor 22 Jahren infolge beständigen AniblübenS einen Erweiterungsbau vornehmen mußte, ist in dem selben Grundstück nach dcr Ecke Scestraße und an der Mauer ver zogen. Durch einen lim--und Erweiterungsbau mit 10 großen Schaufenstern, durch die i» die Räume Helles Licht eindringen kann, bietet der Lade» mit seinen zwei Eingänge» einen liebcrblick auf das Klavierlager dcr Vechslein- und Steinwap-Flügel, ans die Teban- etagörcn und Galerien eine» vornehmen Eindruck — Die Konzerl- dircktion. Empfangs- und Anskiiustsräiime sind nach der 1. Ewige verlegt worden. — So paßt sich auch rein äußerlich das Geschäft seiner ans Wirksamkeit eingestellten Hingebung an Dresdner Lichtspiele Prinzeß Theater. Auf geschichtliche Forschcrarbeit gestützt, per, sucht der Film .König Ludwig II" ein Dokument sür di, Tragik der Entwicklung und das End« des baveriscln» Königs Luc» wrg II. zu gestatten. Der Ernst, mit dem dabei z» Werke gegaumn ist, schallet von vornbcrcin jede bewußte Esekthascherei ans im- Wilhelm Dieterle in der Titelrolle gibt dem n»glücklich.!, Menschen Züge innerer Größe,^so daß jedsr voll Anteilnahme A, Tragödie folgt. Den überaus wirkungsvollen Rahmen bilden re ,, volle bahrischc Land'chaslsbilder. die Prunksäle von Ncuschwaifftam, sowie die Parkanlage» von Schloß Linderhof — Zur Einsiilmmg spricht Johannes Steiner eine» Prolog, der u. E. das Wollen i FikmcS nicht ganz trifft. — Im übrigen kann man nach den in Tresden gesehenen Bildern das Verbot zur Aufführung des ,zu > in Bager» nicht ganz verstehen. Kammer-Lichtspiele. Zwei Filme füllen das Programm, > » beide in gewissem Sinne Mahner sein sollen. Mahnen einmal a.g den oft von besonders vielen Gefahren umlauerten Lebensweg ,er vaterlosen Mädchen, linier dem Titel ..Schutzlose Mädchen" n'>z> ein solches Schicksal entrollt und die Abgründe aufgcdcckt. die eu ul nicht gefestigten Ebarakter leicht hinabzicben können. — Ter a">. dringliche Titel des zweiten FilincS „Heilige oder Dirne* ist mehr oder weniger als Köder zu werten. Von einer Dirn« mi Sinne des Wortes kann nickt neckrochen werden, erst recht in'tt aber von einer Heiligen Der Film will lediglich die Männern' 1 warnen vor den Rosen mit Dornen und Hinweisen ans die Veilchm, die im Verborgenen blühe». Zentrum. Pat und Patachvn, die beiden lustige-, Dänen sind als Modekönige zu sehen. Sie haben es alck fertig gekracht, aus ihrer traditionellen schäbigen Gemandmig heraus iikleltern und in elegante Knickerbackers und Retthas.m, nebst dazugehörigen Jacken: sie stampfen in gutem Schuhm.-.i, einher und tragen dem modernisierten Aenßeren entspreck d auch die dam passende Kopfbedeckung Die lustige Pointe daß all diese Herrlichkeit nicht ihr Eigentum ist. sonder» d r des Modesalons Bowel, kür den sie „Reklame laufen". Die Fickstenbof-Lichtspiele verlängern den hervvrrao , Emil-Iannings-F lm „Sünden dcr Väter" bis mit Don nerstag. W'r ckben den gr.oßen Künstler Iannings zuerst u, Kellner in einem Luxushotel, dann als Besttzer eines Bierloö ck, als reichen Alkobolschiiinagier und »ach Zusammenbruch i Existenz, wieder als Kellner in einem Ausilngslokai. — M wach, den 12. Marz, nachmittags,0 Ukr. geben in diesem Tb in der Ingendnorstcllnng die nordischen Freunde „Pat ' Patacho»" ein Gastspiel als „Detektive". In dmi Glarck Palast-Lichtspielen werden die !»» Fahrten Pal und Patachons im Raketen Dm. b n s nach Landau und Arabien bis mit Donnerstag. ' 10. März fortgesetzt. er Freitagen, an denen Lnkardis mit ansgebrciteten Armen lag. An den Scmiitagen waren die Schmerzen erträglicher. Im Laufe dcr Jahre wurden sic immer regelmäßiger. Sie verstärk ten sich mit dein Sonntage Qnodragesima lFastensonntag) und steigerten sich bis zum Karfreitage. Ta schien Lnkardis um die neunte Stunde wie tot, und die Wundmale bluteten mehr denn sonst. Zur Zeit der Vesper erholte sie sich wieder und lebte zur Ostermesse so ans. daß sic sich von ihrem Lager erheben ti»d in den Chor ohne Hilfe gehen konnte. Die Wundmale wäre» dann fast verschwunden. In solchen Stunden lag auf ihrem Antlitz und in ihrem Wesen eine selige Freude. Zwei Wachen etwa ivährte dieser Zustand: dann kränkelte Lnkardiö wieder bis Christi Himmelfahrt, wo sie plötzlich wieder erstarkte und gesundete und wo nichts van ihrer sonstigen Lähmung zu bemerken war. Im Zustande der Verzückung war ihr Körper völlig gefühllos. Daß sich der Ruf dcr wunderbaren Sligmalisalion der selige» Lnkardis weit verbreitete, ist selbstverständlich. Aber die Klosterinsassen Hielien Neugierige fern. Nur einmal konn ten sie eine ve rnehme Dame, wahrscheinlich die Londgräfin von Thüringen, an! wiederholtes Bitte» hin nicht abweisen. um sie nicht zu beleidigen. Lnkardis cmpsing sie stehend und glich, als die Dame die Wundmale dcr .Hände berührte, einer Bildsäule. Als sic alier auch die Füße sehen wollt«, wurde Lnkardis vor Selzam plötzlich so krank, daß man ihr die leßte Oelnng spen de-» mußte, da man glaubte sie würde sterben. Reich ist unsere Quelle noch an Plitteilungen geschehener Erscheinungen und Wunder, die alle zu erwähnen hier nicht der Raum ist. Jedenfalls alrcr dürste das über die Begnadung der seligen Lnkardis, die so manche Achnlichkeit mit Therese von Konnersreuth ansmeist. Gesagte anrcgen. unserer Thüringex Mpstikerin verehrend zu gedenken, besonders an ihrem Todes tage. dem 12 März. Tresdnec Kammerorchester. Das nächst« Konzert des Drceltticr Kainmerorci)estcls findet am Sonittag. den 16. März, 11.00 Uhr. in der Komödie statt. An alter Musik <1ü- bis 17. Jahrhundert) bringt das Programm Werke von I. B. Lully, St. Mab» und Th. Stoitzer. von zeitgenössischer. W. Wiemann, R Ochs und I. G. Mraczck. Solistin: Lydia Gnnlher-KIemann, Dirigent Prof. Mraczck. Karten bei Nies und "in Konzerttago in dcr Komödie. Aus den Fronzerlsälen Kolping-Saal. Ein sehr wohckcl»iMncL Konzert niit Werken von Händel, Telemaii». I. S.- Vach und TitterS von Dittersdorf veranstaltete dcr Händelverein nnler Mitwirkung von Hans Earl, Kurt Liersch, Arthur Trüber und Karl Witter. Paul Engler, dcr sernm»sikalische und gewandte Führer, hat sein Orchester ausgezeichnet geschult und zu einem Instcumeiilalkörper herausgebildet, der ans seine Intentionen mit Genauigkeit, Sicher- Heil, Feinheit, Slilknnde und vortrefflicher musikalischer Einstellung eingehl. Ter Klang des Strcichtörpcrs ist von satter Färbung und farbiger Schattierung. Die übrigen Instrumente gleichen sich vor züglich an. Auch der tadellosen Sttmmrcinhcit und des dynamischen Wechsels must gebührend Erwähnung getan sein. In den konzertie renden Werken: Concerto grosso Nr. 12, G-Dur von Händel. Kon zert für 3 Violinen in F-Drir von Tcleinann und 2. Toppeilonzert für 2 Violinen in D-Moll von I. S. Bach fesselten die Herren Earl, Liersch und Trüber sin dem Eonccrto grosso außerdem Walter Heyne) durch den Wohlklang dcr Tongebung, die technische Glätte und Abrundung und die sttlknndige Gestaltung. Einen Sondcrersolg erspielte sich Karl Witter »ist dem Konzert für Kontrabaß in- D-Moll von Händel. Vermnttich durch eine Spczialeinstimmnng seines SocklnstiiiinentcS erreichte der Künstler einen dem Cello frap pant ähnlichen Klang ans dem Kontrabaß. Tie Geschmeidigscit des Tones, die Brillanz der Technik, der Nüancenrcichtum der Ton gebung, die ungewöhnliche Klaiigschönheit und das feiiiabgcstimmte Ausdrucksvermögen waren von bestechender Wirkung. Ter Künstler, sowie die übrigen Solisten, Paul Engler und der Händelvcrcin sandcn lebhaften Beifall! Der Saal, der außerordentlich gute aku stische Eigenscliasten ouswelst. ivar vollbesetzt. Den AnSklang des Abends brachte eine inlcressanle Sinfonie „Die Rettung der Andro meda durch PersenS" von Carl DitterS v. Dittersdorf. —Ist— Dresdner Konservatorium. Tie Musikaussi'chrung am Donners» iagabend brachte wieder eine Neil»! von Gesangs- und Jns>ru»ien!al- soUslen, deren Ansbildung den Nus des Institutes erneut befestigt und seine Lcbrniethode in ein bestechendes Licht stellt. Man hörte Schüler der Klassen Bergmann, Marl «au, Aron, Bür ge r-Semml«r, Bauer, Z i »i in e r ma n n , Schau fuß. Bonini, Schlegel-Dietrich. Birn stein, Braun- roth, Wüst ho ff und Zöllner und gewann dabei das Bild, daß eine Anzahl Werke mit technischer Brillanz, Gewandtheit, musi kalischer Sicberbeitt diomatiscker Belebung mm geschicktem GH.', I»»gsvermöge„ sieb a's talentierte Lcislnncicn keranstwbc». Was ei andere» noch der restcksen Ersüllimg und völligen Abrnnöniig eu'< gegcnrcifcn muß. wird die gcwissenhgttc niid führende Arbeit ttr Lehrkräfte ich dcr Folgezeit gewährleisten, wenn die Studier, tteg mit knnstlerischcm Ernst und fleißigem Streben an ihrer Weil - dimg mit gleichem Willen arbeiten, wie es bisher geschelicn ist ^ Dcr diesjährige Konservatoriums-Ball, oer am Se»>i> abend in den Harmoniesälcn abgelsatten wurde, vereinigte wnxr Lcbrcrschast, Schüler und Freunde der Anstalt in liarmönitter Weise. Ein Fest marsch des AnstaltsorchestcrS von Aueuit Trcnckler gab den Anstatt. Die Bcgrüßungsworte von Frl. Anne., licse Friedrich, die sich im übrigen onch als Ansagen» dtt wcchselvollcn Darbietungen mit Erfolg betätigte, leiteten übn n auserlesenen, dcr heileren Mus« gemckmeten musikalischen Genüm». Ter Walzer „Du und Tn" ans der „Fledermaus" von Johann Strauch den die Orchesierklosse Prof. P. Büttners i» vollcmenr Weise bot, her „Csardas der Rosalinde" aus dcmsc'ttii Werk, aiisdrucksvoll gesungen von Fra» Cläre Körner (Klaffe ffu'. Kluge) schufen die Vorbedingung für die heilere, liebc»s,v»ttü« Stimmung während der ganzen Neraiistaltniig. Den Wacker A-Moll von Chopin verkörperte graziös Frau Alice Bergmann; Tanz und Melodie vereinten sich in glücklichster Form. Der ander« Teil dcr Darbietungen bestand vornehmlich aus heilere» Geiäm n und Vorträgen. Zwei Kanons dienten der Verherrlichung der Munk. Di« oberste Chorklasse gab damit besonders anerkennenswerte cki» stnngcn. Ten zwei Couplets für Bariton, einer lbstigen Ball.iak von einem starken Mann (Ralph Benatzky) und „Als ich einst Pr,»; war von Arkadien" a. d Operette „Orpheus in der Unterwelt", ivar Herr Fritz Römer ein geeigneter Interpret. Wirksame Untersmt. znng leistete am Klavier N. Kaiüordilesf. Drei Vorträge „Der Paukist", „Einer Pianistin ins Stammbuch" und „Die Maus !m Konzcrtsaal" löste» Stürme der Begeisterung aus. Den Schluß bil dete eine humoristische Gesangsszene „Tanzstunde in aller Zeit", di« von GesangSschülerinne» aus der Klasse Frl. Fiedler geboten nmin. Die fünf Dame» wetteiferten darum, ihr Bestes zu geben und bmcli- ten damit zum Ausdruck, daß sie sich mit Lust und Liebe der Fiil^ rung ihrer Lehrerin, Frl. Susanne Fiedler, anvcrtraut hatte». Nacd einem Schlußwort von Frl. Friedrich, deren sympathisches Organ, dcntlich« Aussprache und gut« Mimik dcr Schul« KollcnkamPS all« Ehre macht, gab sich di« Jugend mit Begeisterung den Freuden des Tanze! hin. ' Der M. Apr W»qsooll«r Tag w h^es" stottfinbend tzaß di« Katholiken »esecli sind, hin schassen. lieber 0000 stobt, Strehlen. L< kiichle» gehörende I'n Katholiken in swlie Glück habt i zu können, gedenkt tesiicht das K> Mit tiefem S kcn erfüllen, wenn rcktiättniffen nicht Kickse. Geht zur Gemeinde»! Man stffgc dcr weiten l sisclen Schulen bc »ckorengehen, wiv Als .Haupin „Das Lied voi etSce „Cacilia' Vereine mit der ku » st" haben sich ,»i, den Besucher, Acten. In dankoi fiiguiig gestellt: Dahlmann (A lehrcr Paul Ach< den Hände,, des t len. Franz Dün Im vergang Bischof Dr. Dr. ( konzcrt übcrnomm Nochmals ei Bitte: Besucht l<» I Auch für di« ball in den prä< ziehiiiigskmft nich Karten zu 1 bei Heinrich Tr Felix Koschitz Ilt.'landstraße 25. Arbettsbef Ist, Alten Handwerker» und sckliesmng an, wo gebirgeS von der von Arbcitsgelegl hierzu sei gegclie durch den Umb Allenberg ir lung iin Müi klären, daß sie i, ihrer Lcistungsfä liche Unterstützt», gebnng wendet s bittet sie um Un rnng. d. Bahnfrci bekannten Täter, Ein Zollbeamter. Station Scbiiitz, Einnttelungen » l>,.hi> eine Hobe ! malte Crem gepflückten Tube 60 kk Das Seit einig «in« zweite .Ha das einer österi ,«macht wurde. Eiste seiner G lisnigs von Nl e.chyit, daß Na dm, Jahren sai der Nitot zu et ff Atter besteht I- alensorm, »er, A'.isseben kleine lier hat im Ial VA, 371000 G d- -i Hanse Br noch ihrer Ver Kaffer Franz I Kttle. Schon vo »olle Gcschmeid z »sehen ist abc sieinmarkte dcr s.'ick noch »„in z.elcn. Erzherz den historischer e »tragt« d»r<I Tonniscnd, dt, bieie» zu lass« eiw, der als ff der Erzherzogi waßnahnien, n der letzte» Zeil das iverlvotlcn <i» Nnterschiei