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»ms der Darlrn". „Sicher« iand des Deutsche uiue für -brauche-, icht und r Stahl- ächlkunst bis beute Zen. auch das ia'.istische russlsä>e e Zensur Kommu ne» 'elb- r melden » Iwpe- s, Mit!-, «letarims. Lenin. — i I vv» I- Gotz tlm den reibenden :r. Arbei. >en daliir Ersiuder ialich der all. Da« ch fo'.ter- Hi,u» ose e» Eriin- /.nuu'sten. Stück in »beteiligt eurer der Gehalten- nnue de» llstettung, > Bellall, eine Rat« nnvistischr lluiann totales unk ierstras'.e 17, !ater »stlgvn »1-6000 8«ao -200 »d »oll Milllrx lar (0,8) e 1-600 -560 »die »„a rlvr l'/.yd 01—1780 ttd tar k'/«8) 61-1800 1'6» »lellvnx nonlur »nt« Dealer n Nador Nbr n tlli1e»x« xi-»ooo -87b >ealer - iobvlns gj >0I—«soll 8700 Der Papst mil dem Revolver Die unglaubliche Religionsverhöhnung durch die „Ifa" Moskau in Berlin lVon unserer Berliner S ch r i f t l e i t u n g.) Das Eingreifen der Berliner Polizei hat die Aufmerkain- keit der breitesten Oesfentlichkeit auf die sogenannte „Arbei te r - K u l t u r-Sl u s st e l lu n g" gelenkt, die von der Inter- cfsengemcinschast für Arbeiterkultur („Ifa") gegenwärtig im Pschorrhaus am Potsdamer Plast gezeigt wird. Wir hätten nur den dringenden Wunsch, das, diese Ausstellung nicht länger Inter,,-' Angelegenheit der K. P. D. und ihrer sowjetrussischen Hintermänner bleibe» möge, sondern die breiteste Oesscntlich- leit, die sich für die kulturelle Lage unseres Volkes noch ver. antwortlich fühlt, gegen diese immer frecher ,»erdenden Metho de» der Sowjctprop-aganda aus den Plan riese. Ilm es vorweg zu nehmen: Mit der Beschlagnahme der plastischen Nachbildung der Gros-,scheu Christusfigur und von vier weiteren Transparen ten. ans denen die katholische Kirche in der übelsten Weise ver höhnt wurde, ist es u. E. nicht getan. Die Abteilung ,.Reli gion und Freidcnkertum" ist nach wie vor eine ganz unerträgliche Verhestung und Verhöhnung von Religion und Kirche. Za sogar eine üble Verhöhnung der Polizei! Denn an Stelle des be schlagnahmten Eroszschen Kreuzes hat man jetzt eine Papp- attrappc mit der Photographie des ursprünglichen Kreuzes auf gestellt und daran einen Zettel befestigt mit der Aufschrift: „Weitere Beschlagnahme zwecklos, Christus ersteht immer wieder." Man würde diesen Teil der Ausstellung also ehrlicher a'.s Abteilung zur Beschimpsung der christlichen Kirchen be zeichnen. Noch heute steht vor diesem Altar mit der Pappattrappe — von dem Zugriff der Polizei verschont — ein Sessel mit einer weißgekleideten Priestergestalt in Lebensgröße, die Mitra auf dem Haupt, eine große Bibel mit goldenem Kreuz in der Linken, in der erhobenen Rechten — auf die davorstehenden Betrachter gerichtet — einen Revolver! Und damit kein Zweifel aufkoinint. wer mit der Pricstergestalt gemeint ist, hängt dar über ein Plakat mit der Aufschrift „Pius XI". Warum die Polizei an dieser gemeinen Verhöhnung des Papsttums, die zumindest den Tatbestand des groben Unfugs Lbcniognt wie die Eroßsche Plastik und die Vilder-Transparente erfüllt, schonend vorübergegangen ist, bleibt uns unverständlich. Wir glauben nicht, daß die deutsche Polizei die Verhöhnung irgendeines ausländischen Souveräns auf deutschem Boden dulden könnte, ohne daß das Ansehen des Reiches Schaden litte. In diesem Falle kommt erschwerend hinzu, daß zwei Drittel des deutschen Nolkes in Papst Pius XI. ihren kirchlichen Souve. rän erblicken, und daß deren religiöse Anschauungen — die sich des Schutzes der Ncichsverfassung erfreuen sollten — in der gröblichsten Weise verletzt werde». Das Bestreben, durch Wissen zur Macht zu gelangen, hat zur Gründung der „Marxistischen Arbeiterschule" geführt. Selbstverständlich wird bei der Werbung für diese Schule in der Ausstellung nicht die günstige Gelegenheit versäumt, gegen die Katholische Volkshochschule zu agitieren und ihren Lehrplan dadurch lächerlich zu machen, daß man aus dem Porlesungsverzeichnis Ankündigungen über die Hauptgebicte der Religion, der christlichen Morallehre und Ethik heransschneidet, und sie mit Glossen versehen auf Pappkartons auf gezogen, aushängt. Wenn es irgendwie darauf an kommt, gegen Religion, Kirche und christliche Erziehung zu kämpfen, dann ist es stets der Katholizismus und die katholisch« Kirck)«, gegen die sich di« Wut und der ganze Hast der roten Horde wendet. Daß dabei Tatsachen entstellt und richtig« Vor aussetzungen ins Gegenteil verkehrt werden, sind wir bei den sattsam bekannten Methoden der kommunistisch-bolschewistischen Hetzer nachgerade gewohnt. So werden di« anläßlich der Abreise des hoch wür digsten Herrn Nuntius Pacellt veranstaltet« Abschiedsfeier, eine Kundgebung Münchener Katholiken unter dem hochwürdtgsten Herrn Kardinal Faulhaber, kirchlich« Prozessionen usw. dazu benutzt, in Bild und Schrift aeaen das kommu nistische Demonstrationsverbot zu agitieren und „Gleiches Recht für alle" l!) zu verlangen. Daß das Konkordat den Kommu nisten willkommene Gelegenheit zur Hetze gegen die Kirche die- tet, ist selbstverständlich. Ebenso muß der hochwürdigst« Herr Bischof Dr. Schreiber und sein künftiger Wohnsitz für ihre anti- kirchliche Mache herhalten. Welch eine bodenlose Unkenntnis und vollkommene Ahnungslosigkeit bezüglich unserer christlichen Erziehungsmethoden in den Kreisen dieser Menschen herrscht, zeigen die Glossen und Erklärungen, die die Führer mit großem Pathos beispielsweise zu den Tafeln geben, die die christliche und die atheistisch-bolschewistische Erziehungsmethode gegenüber stellen. Das Traurig« hierbei ist, daß diese Herren „Führer", von den die Ausstellung besuchenden Arbeitern ernst genommen werden. Die ganze Aufmachung dieses Teiles der „Ifa"-Ail-,- stellung scheint als Antwort Moskaus gegek das Schreiben des Papstes an Kardinal Pompilj gedacht zu sein, das die ganze Welt aus die Bedrückung der christlichen Kirchen in der Sowjetunion aufmerksam gemacht und überall ernsten Widerhall geweckt hat. Die ..Kulturdaten" der Sowjets werden auf großen Plakaten dem Beschauer zahlenmäßig zu Eemüte geführt. So steht hier zu lesen, wieviele religiöse Kulstätten im ersten Halbjahr 1929 geschlossen und in kommunistische „Kul turstätten" (angeblich Schulen. Lesehallen. Museen, Klub gebäude, Eemeinsstchastswohnungen usw.) umgewandelt worden sind: 168 Kirche». 16 Klöster. 66 Moscheen. 10 Kapellen, 30 Synagogen! In schreienden Schlagworten wird der Bolschewis. MUS „als das höchste Glück der Menschenbrüder" gepriesen. Mit der Kirche und mit jeglicher Religion wird alles verdammt, was nach „bürgerlicher" Kultur riecht. .Revolution der Musik ist Agitation mit Töne»!" „Jeder Gesangverein ein roter Klub", «die Kunst sei Masse in den Händen des Proletariats", so schreit es von den Wänden. Mit Zahlen, deren Beweiskraft uns höchst zweifelhaft scheint, die uns hier aber weniger interessieren, wird der Segen des kommunistischen Wirtschaftssystems an gepriesen. Zahlen und Bilder werden durch Vorträge und durch Hetz- und Kampflieder ergänzt. Wir wiederholen: Soweit die kommunistischen Aussteller mit allen Mitteln moderner Propagandatechnik die Oeffentlich- keit von der Güte des Soiojetsystems zu überzeugen versuchen, sind wir daran nicht unmittelbar interessiert. Derartige Ver- suck>« sind u. E. ungefährlich. Wir können uns aber aus keinen Fall damit abfinden. daß mit einer solchen Ausstellung die ver hetzende Straßenpolitik der Freidenker in teilweise noch übleren Formen fortgcsiihrt wird und die Freiheit der Weltanschauung in unerhörter Weise zur Verhetzung und Vergiftung der breiten Massen mißbraucht wird. Sollten diese Methoden der Frei denker weiter Schule machen — und die bisherige weitgehende Duldung seitens des Staates muß in dieser Hinsicht nur durchaus anregend wirken —, dann stünden wir vor einer gefährlichen Zu spitzung der weltanschaulichen Gegensätze, die sicher nicht im Interesse des Staates und seiner inneren und äußeren Festigung gelegen wäre. Freiheit der weltanschaulichen Betätigung ist nicht gleichzusctzen mit Freiheit der Beschimpsung und Ver hetzung der Volkomasien, wie sie von seiten der kommunistischen Freidenker zu rein politischen Zwecken ohne jede Rücksichtnahme auf das Staatswohl betrieben wird. Auf christlicher Seite wird man nicht — wie es im politischen Leben nicht zum Besten des Staatsganzen der Fall ist — gegen diese Ilebergrisf« der radikalsten Freidenkergcuppen, mit denen sich nicht einmal die Sozialdemokraten identifizieren, mit uniformierten „Wehr- verbänden" aufmarschieren. Aber die christliche Bevölkerung in Deutschland, ganz gleich, welcher Konfession sie angehört, wird auf die Dauer nicht teilnahmslos zusehen, wie der Staat in einer falsch verstandenen Auffassung seiner weltanschaulichen Neutralität nicht nur alle Grundlagen seiner kulturellen Zu kunft, sondern sein« Daseinsberechtigung überhaupt untergräbt. Die christliche Bevölkerung Deutschlands verlangt von den zu ständigen staatlichen Stellen ein klares Bekenntnis, ob sie Kirche und Religion gegenüber jeder öffentlichen Herabsetzung und Verächtlichmachung in Schutz nehmen will oder nicht. Und wir betonen: In diesem Falle stehen nicht etwa Privatinteressen auf dem Spiel«, sondern di« ureigensten Interessen de» Staate» schlechthin. § .l«. -W:. MW " 1M .A Zum S. Todestag des ersten Reichspräsidenten. Am 28 Februar jährt sich zum fünften Male der Todestag des ersten deutschen Reichs präsidenten Friedrich Ebert. vr««len un<i Umgebung Der neue Etat -er Sladl Der Haushaltplan der Stadt Dresden für das Rechnungs jahr 1930 wurde am Mittwoch vom Gesamtmirnsterium verab schiedet. Der Etat wird nunmehr im Laufe der nächsten Wochq dem Landtag zugehen. « Der Etat umfaßt an Ausgaben insgesamt etwa 128 Mil lionen Mark. Es ist gelungen, den Fehlbetrag, der «ns 5, Millionen veranschlagt war. aus 2.7 Millionen hera'ozudrücken, obwohl das Konto „Steuern" iw Vergleich zum Vorjahre mit einein um 2,2 Millionen niedrigeren Betrage ans der Ein- nahmcnseite eingestellt ist. — Ans dem Gebiet der allgemei nen Verwaltung wird besondere Siwrianilieit geübt. Der Zuschlißbedarf des Kontos „Stadtral" ist von 1.5, «ns l.t Millionen herabgesetzt. Beim Tiesbauaml <Straße»bauß soll der Zuscknßbeüarf von 2.1 auf 2.1 Millionen herabgesetzt! werden, bei der Kanalisation von 867 000 aus 09-1000 Mark. Betz der S t ra ß e n r e i n i g n n g, die im Vorjahr mit einem Zu» schnßbcdarf von 162 000 Mark eingesetzt war. erhofft man au» oein Ertrag der Slraßenreinigungsabaabe sogar einen lieber» schuß von 289 000 Mark. — Die Stüdtiscl>ea Werke — Gas-, Elektrizitats- Wasserwerk und Straßenbahn — erscheinen nach ihrer Umivandlung in die Aktiengesellschaft Städtische Werk« nicht mehr im Hausl-altplan. An ihre Stelle treten in Zukunft die Dividenden. Dagegen wird «ine Mehreinnahme von 1 Mil lion als S t ra h e nb e n u tz n n g sab g a h« der Gas- mit» ElektrizitÜtsiverke erwartet und eine Sondcrabgabe de» Schlachthofes in Hohe von X- Million. Der Beitrag zu den Kosten der staatlichen Orünungsvolizet soll von 3.6 aus 3.3 Millionen herabgesetzt werden, dagegen ist eine Erhöhung des Beitrages zu den Staatsthealcrn uni 95,000 Mark (insgesamt 105,0 000 Mk.s vorgesehen. Der Znschnßbedark des Schuletats ist nur unwesentlich von 10.7 auf 10.1 Millionen — herabgesetzt: ebenso sind die Ausgaben für div Wohlfahrtspflege von 26.3 ans 21.6 Millionen gedrosselt. Be merkenswert ist. daß maw sich ans dem städtischen Grundbesitz nahezu eine Verdoppelung des Ertrages (von 15,1 000 aus 820 000 Mk.s verspricht. Alle Positionen des neuen Hausl)altplanenlwurfs zeigen das Bestreben zur Sparsamkeit. Trotzdem ist das Ziel. Ein« Als«» Si-U , Ser unbekannte Soldat Bilder aus dem Krieg«. Der Meldegänger. Eines ist sicher: Ich möchte kein Meldegänger fein. Lieber hocke ich in einem gewöhnlichen Erdloch, schanze, gehe Patrouille wie die änderen und rücke in meiner Stosftruppe dem Tommy auf den Nacken. Der Meldegänger hat also beileibe keinen Druckposten. Und doch sieht es dem „Land ser" so aus. Kommt der nämlich mal zufällig am Stollen des Kompagniesührers vorbei, dann flegelt sich sicher so ein „Kerl" vor seiner schönen Behausung umher, während der ..Landser" „immer den dreckigsten Dienst" hat. Schon des halb kann ein richtiger „Kumpel" die anständigste Ordon nanz nicht leiden und rechnet sie unter die entfernten Ver wandten der Familie „Fernkämpfer". Das ist aber ein Gefühlsurteil, das weist der Kumpel ganz genau. Und wenn ihm einer auf der Stelle sein Meldegängeramt an- irüge, macht er sich moralisch entrüstet auf seinen Heim weg. — Deswegen trägt ein richtiger Eefechtsläufer sein Amt mit Würde. Er wohnt in „höheren Regionen", sozu sagen unter den Augen der Offiziere und hat Umgang mit Menschen gelernt. Seinen Anzug hält er fein in Schust, man kann nie missen, zu welchem „hohen Tier" er geschickt wird. Noch Ende 1018 habe ich bei diesem „Kompagnie slab" die diszipliniertesten Menschen und besten Soldaten getroffen. Weshalb ich doch nicht mit ihnen tauschen mochte? Es ist das bistchen Angst um mein Leben und die liebe Bequem- lichkcit. Ich habe es oft beobachtet: Wenn unsereiner sich gemütlich „hinhaut" treibt die Abend»eldung den Melde gänger -um K. T. K. Das ist unter normalen Verhält nissen nicht» Besondere». Es ist nur Gelckmacksach«: Nicht jede, läuft mit dem Tode gern um dt« Wett«. Wenn wir in Stellung gehen, kostet man dieses Gefühl zur Neige aus. Vor dem einschlagenden Donnerwetter des Feuerüberfallc- duckt sich erst alles in die unmöglichsten Löcher — dann aber rennt jeder.um sein bistchen Leben vorwärts, unter den heranrasenden Bestien hindurch. Mit pfeifender Lunge wird sich nachher wieder gesammelt — soweit man kann. — Dieses elende Gefühl der Ohnmacht gegenüber einem keulenschwingenden Riesen must dem Meldegänger Ge wohnheit werden. Wenn du dich in deinem Loch mit Zelt bahndach so sicher fühlst vor den singenden Sprengstückcn und du hörst jemand vorüberhasten, der nebenan fragt: „Wo liegt euer Zugführer?" — Du: Das ist der „Fern kämpfer" Meldegänger. — Denn gerade, wenn „was los ist", und andere Schutz suchen, beginnt die Arbeit für die Ordonnanz. Rasch einer zum Bataillon, einer zur Nach barkompagnie und der Dritte zum 2. Zug im K 1. Ich habe einmal eine Zeichnung gesehen, die den Meldegänger „in Form" zeigte. Es must kurz vor dem feindlichen Sturm sein, wo die Feuerwalze auf dem ersten Graben liegt. Was noch lebt, hockt in Löchern, zusammengerollt wie Igel — durch den zerwühlten Graben stürzt ein Soldat: der Stahl helm ist ihm in den Nacken gerutscht, seine Waffe besteht in der „Gasmaske in höchster Bereitschaft". Sie baumelt in der Büchse über seiner Brust. Was ihn vorwäristreibt, ist der nackte Lebenswillen und Entsetzen. Seine Augen! seine verzerrten Hände!! — Vielleicht begräbt ihn der nächste Treffer unter der Erabenwand, vielleicht stolpert er. ohne wieder aufzustehen. Und die Meldung? Der Zugführer hört sie und flucht,- der Meldegänger hört mehr als einen am Tage lästern. — Die Pflicht treibt ihn von Graben zu Graben, von Befehlsstelle zu Befehlsstelle. Oft kommt er nicht an, und dann wartet der Bedrängte vergeblich auf Hilfe von hinten. Die Schuld hat die Ordonnanz. Doch die liegt irgendwo, wo man sie erst nach Tagen mit zersckmet- tertem Schädel findet. Die erlösende Meldung steckt tm Aermelaufschlag. — Nein — ich wünscht« nt« Meldegänger z» sein! — — Der Essenholer. Der „junge Ersatz" lüstt sich in Stellung gern zum Essenholen kommandieren. Das ist eine nahrhafte Geschichte! Der „alte Mann" jedoch drückt sich davor, so gut er kann. Der „vierte Zug" ist ein unheimlicher Name für ihn. Des halb kommen verständige Vorgesetzte dem Naturtrieb ent gegen und sehen sofort nach Eintreffen in Stellung die „Kochgeschirraspiranten" zu einer selbständigen Formation^ eben zum „vierten Zug" zusammen. „Feine Sache", denkt Kalle, wie er als ..Bevorzugter'* die anderen weitertorkeln sieht und mit seinem Anhang einen guten Bunker im K3. bezieht. Am Tage etwa« Signalposten stehen, bei Nacht „Fettigkeiten" holen: war soll das denn sein! Da kann man s aushalten. — Bet hereingebrochener Dunkelheit heistt es: „Vierter Zug raus!" Jeder kriegt sein Aemtchen im voraus. Du nimmst hiey den Fressalientornister, du die paar Sandsäckc (leer) und> du die Stange. Mehr nicht? Na, denn man los! — Nun beginnt ein militärischer Spaziergang durch dich Nacht. Der führende Korporal schmaucht sein Pfeifchen, ei» Zeichen, dast alles in Ordnung ist. Es ist eigentlich wunder» schön. In der Ferne bellen einige Batterien, dann ziehe» über uns Reihen von singenden, rauschenden Ungeheuer» durch die Dunkelheit. Weit, ganz weit dann ein Feuer-j schein, und erst nach geraumer Zeit Rumor in der Etappe^ Manchmal summt eine dieser Bienen durch die Luft; da» kann doch nicht so gefährlich sein! Leuchtkugeln stechen steif« n die Augen, so dast man dann immer dem Vorderman» n die Kniekehle läuft oder mit der Erabenwand Bekannte chaft macht. So geht es eine Weile kreuz und quer. D» teht auch schon die Gulaschkanone. Der „Küchenhengst" isfj >as einzig Unbequeme heut« abend. Wir haben zu lang» gemacht; die „Neuen" sind noch ungeschickt, sie halten di» Kessel nicht richtig hin und stehen sich gegenseitig immer i«tz Weg«. Liner meint sogar, er hätte z» wenig gekriegt. D« »tu» »elLWUttt wi« t» Oiarntfo» -» «nd da» tut da»