Volltext Seite (XML)
»srktung rin Elsen, an dem neven den Rcicksmlnislcrn und den Mitgliedern der Oesterrcichischen Gesandtschaft Vertreter des Reichstags und des Neichsrats, namhafte Persönlichkeiten der Reichs- und Staatsbehörden sowie ^er Kirchen. Angehörige der österreichischen Vereine und führende Vertreter aus Kunst und Wissenschaft, der Industrie, der Banken, des Handels und der Presse teilnahmen. Während des Essens hielt der Reichskanzler die folgende Ansprache: -> „Herr Bundeskanzler! Im Namen der Neichsreglerung Heike ich Sie in der Hauptstadt des Reiches von Herzen will-, kommen Es ist unser aller aufrichtiger Wunsch, das. Sie sich hier so heimisch fühlen, wie es dem Freundlchasts- und Ver trauensverhältnis unserer beiden Länder entspricht. Ihr Be such, Herr Bundeskanzler, fällt in Tage ernster Enlschei- oungen des Reichs. In solchen Tagen wird der Besuch eines lieben Freundes besonders dankbar empfunden. Sie haben persönlich an den letzten internationalen Verhandlungen im Haag teilgenommen und wissen, von welcher außerordent- lichcn Tragweite die dort getroffenen Vereinbarungen für das Reich sind. Wir sehen, dah unser Volk noch einen schweren Weg »or sich hat. Wir sind aber überzeugt, vast dieser Weg uns schließlich doch nach oben führen wird, und wir vertrauen darauf, in unseren österreichischen Brüdern stets treu« Weg genossen zu finden. Wir freuen uns mit Ihnen, daß Sie im Haag für Oester reich eine befriedigende Regelung wichtiger Fragen haben er zielen können Alle Fortschritte Ihres Landes in seiner inneren und äußeren Entwicklung begleiten wir mit wärmster Sympathie. Die Schicksalsoerbunde,iheit unserer Länder aus dem Wege in die Zukunft läßt »ns Oesterreich» Glück und Gedeihen als «inen Teil »nsere» eigenen Schicksal» empfinden. Bundeskanzler Schober antwortete mit folgendem Trink spruch: „Herr Reichskanzler? Die warmfilhlendcn Worte, die Sie, Herr Reichskanzler, im Namen der Reichsrcgierung an mich ge richtet haben, werden in ganz Oesterreich freudigen Widerhall finden. Die Aufgabe, Volk und Staat nach dem furchtbaren Zu sammenbruch wieder auszurichten, lastet schwer aus Deutschland und Oesterreich. Wenn auch in diesem Eristenzkampf jeder der Leiden deutschen Staaten auf sich allein gestellt war, so hat doch dieses gemeinsame harte Schicksal das in unserer Stammes- Gleichheit wurzelnde Zusammengehörigkeitsgefühl nur noch inniger und fester gestaltet. Das Deutsche Reich kann daher auch bei den schwerwiegenden Entschlüssen, die cs in diesen Tagen zu fassen haben wird, der brüderlichen Anteilnahme Oesterreichs sicher sein. Die hervorragende Gestalt des auch in Oesterreich hochverehrten Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg soll uns hierbei nl- Vorbild "---inle»'"-- Am Tanulag wohnte der österreichische Bundeskanzler mit den Herren seiner Begleitung, den Mitglieder» der österreichischen Gesandtschaft und einigen Herren des Auswärtigen Amts dem Gottesdienst in der St. H e d w t g 8 - V,a s i l i ka bei. — Daraus begab sich der Bundeskanzler !m Auto nach Potsdam, wo er unter Führung des Staatssekretärs Dr. Lämmer? und des Ministerial rats Dr t'sasi vom Preußischen Ministerium für Wissenseliasl, Kunst und Volksbildung das Nene Palais und Schloß Sanssouci besich tigle. — Gegen I llbr folgte der Bundeskanzler einer Einladung des NeichsaußemniulstcrS und Frau Dr. Curtius zu eine,» Früh stück. * Bundeskanzler Schätzer ist mit seinem Berliner Besuch außerordentlich zufrieden. Bei den offiziellen Veranstaltungen hotte er. wie er tzctont. Gelegenheit, in sehr sreundscliasllicher Weise mit den reichsdeutsehen Staatsmännern und ihren eng sten Mitarbeitern mit Vertretern der reichsdeutschen Wirt schaft. Kunst und Wissenschaft Fühlung zu nehmen. Die allgemeinen politischen Verhandlun gen. die am Eonnatzendnachmittag aepflogen worden lind, am Montagmittag fortgesetzt werden, sind, wie es Im „Montag" heißt, nach Ansicht des Bundcskantters in der Tat „entspre chend de» bestehenden enaen politischen Bcziehunaen im Geist« eines vollständigen gegenseitigen Vertrauend" geführt worden. Vach Oppeln auch Hindenburg wie die Deutschnationalen die christliche Front i« Ober, schlesien stärken. In Hindenburg (O.«2.) hat man. wie schon kurz gemeldet. Len bisherigen Bürgermeister Franz (Soz.) zum Oberbürgermeister gewühlt. Und zwar mit 22 Stim men, darunter die der Deutschnationalen, der Sozialdemo kraten und der Polen. Der Kandidat des Zentrums, Re- tzierungsvizepräsident Dr. Fischer-Oppeln, blieb mit 19 Stimmen des Zentrums in der Minderheit, obwohl das Zentrum mit 18 Mandaten — gegenüber 7 Sozialisten, 7 Vertretern des Ordnungsblocks und 10 Kommunisten — die weitaus stärkste Partei Hindenburgs ist, und obwohl auch der bisherige Oberbürgermeister Dr. L u k a s ch e k, der jetzige Oberpräsident der Provinz Oberschlesien, dem Zen trum angehürte. In Hindenburg haben sich die bekannten Vorgänge bei der Oberbürgermejsterwahl in Oppeln wiederholt, wo ebenfalls die Deuischnationalen Hand in Hand mit der Sozialdemokratie den Kandidaten des Zen trums zu Fall brachten. Zu diesen Vorkommnissen bemerkt die „Schlesische Volkszeitung" sehr richtig: „Vizepräsident Dr. Fischer unterlag mit drei Stimmen, da sich als Dritte im Bund« zu den Deutschnationalen und Sozial demokraten die Polen gesellten. Eine Koalition, die verdient, an den Pranger gestellt zu werden! Dir Deuischnationalen werden nicht müde, gegen das Zentrum zu Hetzen weil es z B. in Preußen mit den Sozialdemokraten eine Arbeitsgemeinschaft bildet. Da verrät das Zentrum all leine Wähler, seine Kulturinteressen usw., obwohl es doch tau sendmal bereits den Beweis erbracht hat, daß es sich stets sein« volle Handlungsfreiheit vorbehält, wenn es sich um prinstpielle Fragen handelt. Eine Arbeitsgemeinschaft, di« nur den Millen der Majorität respektiert und wirklich« Aufbauarbeit leistet, ist noch lange keine Gesinnungsgeme'nschast. In Oberschlesien aber ist den Deutschnationalen jedes Mittel recht, wenn r» nur gegen das Zentrum geht. In Hindenburg haben Deutschnational« und Sozialdemokraten zusammen noch nicht soviel Mandate wie das Zentrum — es geht also nicht um eine Arbeitsgemeinschaft, und darum ist jeder Bundesgenosse willkommen, selbst wenn es die „verhaßten Polen" sind. Für de» Zeutrumskondidaten stimm ten lediglich seine beiden Hospitanten und der Demokrat. Hier war Gesinnungsgemciiischaft Trumpf, Kampf gegen das Zentrum. Es scheint Obcrschlcstens Schicksal zu werden, daß es in die Hände der Sozialdemokraten gerät, obwohl dock, gerade hier der Wille des Volkes eindeutig festsieht. Die Art, wie hier politisck)« Geschäfte gemacht werde», ist unfair im höchsten Grade, und es ist an der Zeit, daß das Zentrum in Oberschlencn noch weit mehr auf der Hut ist als bisher. Ilm di« Perlon des neuen Oberbürgermeisters geht es dabei zunächst nicht. Er mag den besten Willen tmben, der Stadt zu dienen, obwohl er für Dr. Fischer gualitativ sicher kein ebenbürtiger Konkurrent war. Lehrreich für olle Katholiken, besonders für diejenigen, die noch immer mit den Deuischnationalen liebäugeln oder sicki ibiie» restlos verikbricben haben, ist das Verhalten der Lawinemmglüek in Italien Ein Dorf verschüttet Rom. 24. Februar. Wie aus Maceraia in den »mbrlschen Marken gemeldet wird. Ist das Dorf Billa di Mezza bei Bolognoto von einer ungeheuren Lawine verschüttet worden. Bisher wurden fünfzehn Tote und vier Verletzte geborgen. Sechs Personen werden noch vermisst. Man befürchtet, bah sie den Tod gefunden haben. Aus den umliegenden Dörfern und »us Maeerata sind Nettungskolonnen abgegangen. DI« Ber gungsarbeiten werden eifrig betrieben. Paris, 24. Februar. Wie der „Petit Parlsien" meldet, werden ein Deutscher namens Paus Münsberg und ein Oesterreicher namens Stadler, die am 18 Februar aus Grenoble Ins Hochgebirge zu einer Skitour gefahren waren, seitdem vermißt. ^ Velkersahrt der „Europa" Hamburg, 22. Februar. Der Lloyddampfer „Europa", der um 13 Uhr bei Abben fleth, unweit Stades, seine Fahrt elbabwärts infolge der in zwischen eingelretenen Ebbe unterbrechen mußte, hat kurz vor 21 Uhr seine Anker wieder gelichtet und feine Ausfahrt fort gesetzt. In der klaren Nacht bot das feenhaft erleuchtete Schiff einen unvergeßlich schönen Anblick. Der etwa zwei Meter hohe, von 120» Glühbirnen hellerleuchtete Schiffsname „Europa", auf dem oberen Bootsdeck, war weithin sichtbar. An Bord ist alles wohl. Keffelexplotton in Kaoanna Havanna, 24. Februar. Ein riesiger Kesses in den Anlage» der Wasserwerke K.r Stadt explodierte. Das Kesselhaus wurde vollständig zerstört. Mindestens zehn Arbeiter sind dabei ums Leben gekommen. Die Trümmer des Gebäude» werden nach den Opfern durchsucht. Bier Schwerverletzt« wurden bisher geborgen. Folgenschwerer Zulammenttof; Neuyork, 24. Februar. Nach einer Meldung aus Kenosha am Michigansee stießen auf einem Bahnübergang ein Vororts, zug und ein Lastkraftwagen zusammen. Der Dorortszug ent gleiste. Acht Personen büßten ihr Leben ein. etwa 60 wurden verletzt. Kuliepoff von Berlin a ns entführ!? Paris. 24. Februar. „Matin" erklärt, daß die Polizei ihre Untersuchung im Fall Kutipoff so weit gefördert habe, daß die Feststellung der Entführer bevorstehe. Zwisckzen der Entführung und der Reise des Generais Kutteposf nach Berlin bestehe ein enger Zusammenhang. Die Polizei sei jetzt fest davon überzeugt, daß der General auf Veranlassung leitender GPU.-Beamter von Berlin aus entführt worden ist. Verhattnnq ln -er Mord'ackie Bauer Halle, 24. Februar. Die Untersuchung wegen des Anfang Januar an dem Geschäftsführer Bauer begangenen Mordes hat «ine Überaschende Wendung genommen. Die Lelclz« Bauer« wurde bekanntlich vor einigen Tagen aus der Saale gezogen. Am Sonnabend unmittelliar nach der Beisetzung Bauers sind nun Frau Bauer mea^-n dnnaenden Verdachtes der Anstif. tung zum Mord und ihr Gelichter, der Privatdedcktiv Peters beide aus Mageburg, verhaftet worden. Das Wahlergebnis in Japan Niederlage der Arbeiterpartei Tokio, S2. Februar. Nach de« bis heute nachmittag S Uhr mitteleuropäischer Zeit vorliegenden Wahlergebnissen erhielten die Minseito- oder Re gierungspartei 245 Sitze, die in der Opposition stehende Seiyu- kaipartei 148, die Proletarierpartri 5, die Unabhängigen eben falls 5 und kleinere Parteien zusammen 8 Sitze. Obwohl noch nicht alle Ergebnisse ringegangen find» verlautet, daß die Negie rung bestimmt über eine Mehrheit verfügt. Befindet sich die Hölfte der Sitze im Landtag in den Händen der Ncgiernngs- partel, so scheint die Stabilisierung der politischen Lage Japans gesichert. Die Regierung wird dann unbehindert ihre wirtschaft liche und soziale Politik fortsetzen können. Die Wahlen haben die vollständige Niederlage der japani schen Arbeiterpartei gebracht. I» der Provinz hat die Arbeiter partei große Verluste erlitten, so daß sie höchstwahrscheinlich nur mit drei Abgeordneten in das neue Parlament einziehen wird. Der Führer der japanischen Arbeiterpartei, Abe, wurde nicht gewählt. Bon der linksstehenden Arbeiterpartei, die der kommu nistischen Bewegung nahcjtcht, ist nur ei» Vertrete» gewählt worden. Der javanische Ministerpräsident Hamagutschi hat der japa« Nischen Presse erklärt, daß die ersten Ergebnisse der Wahl bereits daraus schließen lassen, daß di« gegenwärtige japanisch« Regierung das Vertrauen des japanischen Volkes besitze. Irgendwelche Ber- iinderungen in dem gegenwärtigen japanischen Kabinett solle» vorläufig nicht stattfinden. Die Regierung werde ihr Programm nicht ändern, sondern bestrebt sein, die angespannte Wirtschafts lage in Japan zu beseitigen. Sie Aesluichtue des Ehepaares Grosse Kowno, 22. Februar. Nach Meldungen aus Moskau wird jetzt nach dem Schritt des dentschen Botschafters von Dircksen wegen der Bern Haftung des deutschen Staatsangehörigen Grosse und dessen Frau von russischer Seite crü'irt, daß gegen die Verhafteten ein Haftbefehl ergangen ist. Vorläufig lehnt die Sowjctregie« rung eine Erklärung Uber die Gründe der Festnahme ab. Dir Untersuchung gegen Grosse führt der Untersuchungsrichter für außcrordcntUche Angelegenheiten, der seinerzeit auch im Schachtqprozcß die Erhebungen leitete. Man erwartet in den nächsten Tagen eine amtliche Stellungnahme der Sowjetrcgie» rung. Krosse stand bekanntlich in den Diensten der deutsche» Konzession „Drusag". Wie aus Moskau gemeldet wird, wurde seitens des Präsi diums des Vollzugsausschusses der russischen Republiken be schlossen, die Hauptsynagoge in Leningrad am 1. März ds. Is. zu schließen. Die Synagoge wurde am Anfang des Jahrhunderts aus den Mitteln des verstorbenen russischen Barons Ginoburg erbaut. Die Synagoge wird in rin jüdisch-kommunistisches Klub gebäude umgewnndelt werden. -- ' Deutschnationalen. Gegen das Zentrum sind ihnen olle Bundes genossen willkommen, ob Sozialdemokraten oder Polen, denn lieber rot und vielleicht auch lieber polnisch als schwarz I" Wir haben dem nichts hinzuzufügen, möchten es nur noch als äußerst lohnend bezeichnen, dieses Verhalten der Deutschnationalen in Hindenburg mit den Reden der Deutschnationalen bei der Debattierung der letzten Miß- trauensanträge im preußischen Landtage zu vergleichen Darin offenbart sich die ganze Inkonsequenz der deutsch nationalen Politik. Kallenbergs Verlchk über den Volksentscheid Der Reichsbeauftragte - für das Wahlpriisungsversahren, Ministerialrat Dr. Kallenberg, hat am Sonnabend den Bericht über die Prüfung der Abstimmungsergebnisse beim Zweiten Volksentscheid dem Vorsitzenden des Wahlpriifungs- grrichts «ingereicht. Der Bericht nimmt Stellung zu der rech nerischen und sachlichen Vorprüfung des Reichswahlleiters, zu der Beurteilung der für gültig und ungültig «Märten Stimm zettel sowie zu den erhobenen neun Beschwerden. Z« der Frage, inwieweit das Wahlprüfungegericht zu hen beim Volks- entscheid aufgetauchten grundsätzlichen Rechtsfragen Stellung zu nehmen hat. besonders ob es über die Anwendbarkeit de» Ar tikels 7S der Reichsverfassung lPeteillgungsMer) zu entscheiden hat. sind umfassende Darlegungen gemacht. Die Sitzung de» Wahlprüfnngsgerichts soll für End« der ersten Märzwoche in Aussicht genommen sein. Horlhy-Ehrungen in Ankara ? Budapest. 22. Februar. Von den verschiedenen sozialen und sonstigen Werken, di« in dem Gesetz über die Verewigung der Verdienste des Reichs» Verwesers vorgesehen werden, sollen zunächst die Wohnhaus bauten für die Arbeiter und Beamten durchgesührt werden. Es handelt sich um die Errichtung von Kleinwohnungen, die in der unmittelbaren Nähe von Budapest zwischen Kobany und Pcsterzscbet erbaut werden. Die Ecsamtkosten werden sich auf etwa 20 bis 24 Millionen Pcngö belaufen. Die Wohnungen sollen im Frühjcchr des nächsten Jahres fertig sein. Ein Berliner Abendblatt sder „Vorwärts") veröffentlichte aeftern einen ans einer ausländischen Korrespondenz stammen den Artikel, der schwere Beschuldigungen gegen oen ungan><k«» Reichsverweser von Horthy enthält, weßher in diesen Tagen unter größter Anteilnahme Ungarns den zehnjährigen Jahres tag seiner Berufung feierte Wir find zu der Erklärung er mächtigt. daß innerhalb der Reichsregierung bei voller Würdi gung der Meinungsverschiedenheit der Presse die Uebernahm« derartiger Artikel, welche das Staatsoberhaupt einer be freundete» und durch mannigfache kulturelle und wirtschaftlielM Interessen mit Deutschland verbundenen Nation herabsetzr» und beschimpfen, lebhaft bedauert wird. Auch in England Defizil London, 24. Februar. Der politische Korrespondent des „Daily Telegraph" bemerkt zu Snowdens Andeutung der Mög lichkeit eines Fehlbetrages im kommenden Budget, daß in manchen Kreis«» der Fehlbetrag auf nicht weniger als zehn Millionen Pfund Sterling <200 Millionen Mark) geschätzt werde. In diesem Falle würde sich der Schatzkanzler in keiner beneidenswerten Lage befinden. Abrüsrungsopkimismus in London London, 24. Februar. Der Flottenkorrespondent der „Morning Post" schreibt: In amtlichen britischen Kreisen hegt man meiierhin groß« Hoffnung aus den schließlichen Erfolg der Konferenz. Man ist keineswegs der Ansicht, daß die Konfe renz tot ist und nur aus ein anständiges Begräbnis wartet. Dl« Konserenz. so betont mau. ruhe nur, und zwar so lange, bis sich Frankreich von seinen augenblicklichen politischen Zuckungen erholt habe. * Zusammenkunft der beiden arabischen Könige. König Fessal und der britische Obertommissar Sir Francis Hunwhreys sind nach dem Persischen Meerbusen abgereist, wo das Kriegs- Ziehungen zwischen den Königen. Die Hauptpunkte der schwebenden Fragen werden von den beglaubigten Vertretern beider Parteien erörtert werden. WEtterberichl der Dresdner Wetterwarte Mlterungsaussichten. Kein« wesentlichen Aendenmgen des Witterungs-Charakters. Heiter, nur zeitweilig wolkig iwchls in den Niederungen leichter. «Zebirge stellenweise auch mäßicier Frost. Ans den Bergen der Mittelgebirge elivas Nach lassen des Frostes, vom Flachland« bis zu mittleren Gebirge- lagen tags einige Wärmegrade. Oestliche bis südöstliche Wind« schivach bis mäßig, freiere Gebirgslagen frisch bi« stark.