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Hetzten deutschen Xakholikrntaa t« FreiLurg 1929. in wel. chem der Hl. Vater mit allem Nachdruck die deutschen Katholiken „vor gewissen neuesten auegedachten Theorien »arnt, die ossen oder versteckt die Meinung vertreten, e» Aeßen sich die katholischen Eoziallehren m friedlichem «und« vereinen mit anderen, di« ihnen doch von Grund auf «ntgrgengesetzt sind". . Sehr scharfe Worte finden die österreichischen Bischöfe Gegen das in Wien erscheinende „Neue Volk" und das Blatt gleichen Namens, der „Christlich-Sozialen Reichspartei" Vitus Hellers. Hier heißt es wörtlich: „Es Ist ferner zu mißbilligen, daß in dem in Wien er scheinenden Blatt „Das Deutsche Volk". das in Wurzburg von Vitus Heller redigierte Blatt gleichen Namens trat, der Ber- urteilung durch zwei Erzbischöfe und fünf Bischöfe Deutsch lands in Schuß genommen wird. Jene zwei Erzbischöfe und siins Bischök- Denttchlands, di« das Blatt verurteilen und dem Klerus die Mitarbeit daran verboten haben, verweisen ans mehrere Jrrtiimer, darunter auch aut den, daß darin das Festhalten am christlichen Eigentumsbegriff als Begünsti gung des „Kapitalismus und aller Ungerechtigkeiten, die mit diesem wirtschaftlichen System in Zusammenhang ge bracht werden" und die „Christliche Gesellschaftsordnung" be kämpft wird. Die Art und Weise, wie diese Zensur gerade im Hinblick auf diesen einen Punkt im österreichischen Blatt „Das Neue Volk" kritisiert wird, kann wahrlich nur als Hohn auf die kirchliche Autorität bezeichnet werden. Solche Erörterungen sozialer Fragen macht jede sachliche Behand lung sozialer Fragen unmöglich und wird deshalb schon ver derblich." Die Bischöfe warnen eindringlich vor der Verbreitung von Ansichten, „die in ihrer Weiterentwicklung notwendig -u vollem Sozialismus und Kommunismus führen müssen" nnd erinnern an die bekannte Enzyklika des Papstes „Der Frieden Christi im Reiche Christi", in der der Hl. Vater befürchtet „daß selbst die besten Christen und sogar Priester vom falschen Schein des Wahren und Guten verlockt, von beklagenswerter Ansteckung durch Jrrtiimer befallen werden". Zu diesen Jrrtümern rechnet der Papst ja auch das „moderne" Eigentumsrecht, wie man es heute zu ver breiten sucht. Der große Wert dieser Kundgebung besteht zweifellos einmal darin, daß sie wieder einmal die ganz bestimmte katholische Haltung gegen Neuerungsversuche abgrenzt und so auch katholischer Politik wieder einmal klare Richtung weist. Darüber hinaus aber dürste ihr noch eine andere vnd nicht weniger bedeutsame Tat zu danken sein: Die Schöpfung und Einordnung des neuen Begriffs des „Sozialen Modernismus", der nun neben die bestehenden Differenzierungen des moralischen und juristischen Moder nismus treten wird. Dadurch wird wohl in Zukunft in stärkerem Maße die Behandlung sozialer Fragen dem kirch lichen Lehramt unterstellt. Die Kirche steht auf dem Stand punkt, daß soziale Fragen nicht ausschließlich rein wirtschaft licher Natur sein können, sondern weitgehend auch als Fra gen der Ethik und Moral anzufehen sind. Deshalb heißt es auch in der Kundgebung mit außerordentlicher Schärfe: Dieser kirchlichen Auffassung widerspricht es jedenfalls, wenn Laien als Schriftsteller sich befugt erachten, in Fragen der Moraltheologie und der Christlichen Ethik als Wort führer und gar als Schiedsrichter über bischöfliche ^"»d- aeb,ingen auszutreten und Weisungen der kirchlichen Obrig- !leit nicht beachten zu müssen, vorgeben." — Diese Stellungnahme der österreichischen Bischoss- Fonferenz bildet zu den verschiedenen Kundgebungen des deutschen Episkopats gegen die irrtümlichen Kommentie- rungen der sozialen Lehren und Weisungen unserer Kirche eeine wertvolle und begrüßenswerte Ergänzung. Amerika will die Enietta kaufen Ein« amerikanisch« Gesellschaft, die Radio-Corporation, hat ber Nrichsreglrrnng da» Angebot gemacht, das gesamt« Aktien kapital der Emelka anzokause». Bekanntlich besitzt das Reich im Ganzen 81 Prozent dieser Aktie«. Uebrr di« Zweck mäßigkeit de, damaligen Erwerbs haben in der Oeffentlichkeit bekanntlich große Auseinandersetzungen stattgesundrn. Das Angebot der Radio-Corporation soll außerordentlich günstig sein. Es liegen jedoch noch weitere Angebote vor, so daß die zuständi gen Stellen bisher writrr nichts sagen können. Im übrigen wird ja auch der Reichstag selbst noch zu dem Erwerb der Emelka- Aktien durch das Reich Stellung nehmen, was voraussichtlich bei ben Etatbrratungru der Fall sein wird. Aelchsparkelkag -cr Deukschen Do ksparkel Berlin, 11 Februar. Der Reichspartcilag der Deutschen VolkSparlci. der bekanntlich seinerzeit wegen des Todes des Reichsaußenministers Dr. Slresemann abgesagt werden mußte, wird nunmehr voraussichtlich am 23. März in Mann heim stattlinden. Am Tag« vockher tagt wie üblich der Zen- traloorstand der Partei. Vor diesem Termin wird keine Sitzung des Zentralvorstandeo der Deutschen Volkspartei.mehr stattsind« Varreigründung Sauche; Guerras London, 10. Februar. Der „Daily Telegraph" veröffentlicht tn großer Auf machung eine Meldung seines Madrider Berichterstatters, in der eine von radikalen Republikanern und Sozialisten ausgehende Anregung aus Errichtung einer Republik mit König Alfons als kebensländliche» Präsidenten behandelt wird. Graf Romanones. ger bekannte liberale Führer und frühere Ministerpräsident, spreche sich gleichfalls für die Schassung einer Republik aus. In einem „Times"-Bericht au» Madrid wird demcgegenllber darauf hingcwiesen, daß Gras Romanones der Ueberzrugung sei, eine Reorganisation der konservativen und der liberalen Partei sei eine dringende Notwendigkeit für die Erhaltung der Monarchie in Spanien. Senator Euerra habe um die Erlaub nis nachgcsucht, eine Versammlung abzuhalten, aus der er die Bildung einer neuen, „Konstitutionalisten" genannten Partei Vorschlägen werde, die Zulaus sowohl von Konservativen als auch von Liberalen und Republikanern erhalten werde. Diese Partei bezwecke, von der Krone gewisse Garantien zu fordern, di« eine Wiederkehr einer Diktatur verhindern würden. Das Ziel der ganzen Bewegung ist danach nicht die Absetzung König Alfons', als vielmehr die Umstellung Spaniens in verfassungs mäßiger Weise mit einer allerdings erheblichen Beschränkung der Machtbefugnisse de» Königs und gleichzeitiger Garantie Gegen die Wiederkehr der Diktatur. Die U-Book-Frage in London Die Kallung Frankreichs London, 11. Februar. In der U - Bootfrage , bi« in der heutigen Vollsitzung behandelt werben soll, mach» sich in>per rnglisckzen Press« eine resignierte Auffassung geltend. „Times" erklärt, auf eine Abschaffung der U Boot« Könne nicht gehofft werben, wohl aber auf «in« Verminderung der Tonnage der einzelnen U-Boote und auf ein« Begrenzung ihrer Gelamt- tonnag«. Abgesehen von den hieraus sich ergebenden Vorteilen würden dann wieder Einschränkungen auf dem Gebiet der Zer störer möglich werden. Das Blatt erwartet, daß die Fron- zosen außer den Im Dezember 1924 vom französischen Marin«. Ministerium vorgesehenen U-Booten von insgesamt 96 000 Ton- nen noch 30 900 Tonnen kleiner Küstenunterseeboote fordern werden. „Daily News" schreibt, von der heutigen U-Booterörterung werde nur erwartet, daß sie die Oberfläche des Problems be rühre. Wenn die Franzosen Ihren jetzigen Anspruch auf 96 000- Tonnen an U Booten auch nur annähernd aufrecht erhalten, so würden die Zerstörer und Kreuzerprogramme andrer Länder davon sofort und direkt berührt werden. Der Marinekorre- fnondent des „Daily Telegraph" äußert u. a,: Einer der bri tischen Einwände gegen die Beibehaltung der U-Boot« ist be gründet auf der Erwägung, daß der Versailler Vertag vielleicht eines Tooes abgeändert werden wird. Früher «»der später würde Deutschland dann wobl den Anspruch erbebe«, U-Boot« zu bauen. Eine solch« Forderung, die England mit Besorgnis aufnehmen würde, kann nur verklnderl werden, wenn durch e'n« international« Aktion die Masse aboeschasft wird, die nährend des Krieges in einen so schlechten Rus ge kommen ist. Der inoffiziell bokanntgcwordene amerikanische Vorschlag, wonach die Vereinigten Staaten nicht drei sondern vier Schlachtschiff« abwrackcn nnd dafür ein dem neuen englischen Schlachtschiff Rodnen aseichwertiges Fahrzeug bauen wollen, steht neben ber Il-Boat'rage im Vordergrund des Interelles. „Times" weist darauf hin, daß der amerikanische Vorschlag In der am Donnerstag gegebenen Fällung den amerikanischen Schlachtschiffen bereits eine erhebliche Ucberlcgenheit an schiverer Artillerie gegenüber den britischen Schlachtschiffen geben würde und sagt: Wenn aber Amerika außerdem noch ein neues Schlachtschiss bauen wollt«, dann würde es allein an Illrölligen Gelchützen 33 gegenüber 16 keltischen haben. In diesem Falle könnte kaum ernstlich von Parität die Red« fein. Auch der „Patin Herold" äußert große Besorgnis. Werde der amerikanisch« Vorschlag angenommen, dann werde di« Konferenz schließlich nur der Beginn neuer Schlacht, schtffbauten sein. Daß der amerikanische Vorschlag nur als Versuchsballon zu werten ist. scheint aus einer Washing- ioner Meldung hernorzugehen, wonach die Beamten des Staats, departements erklären, daß ihnen nichts von einem Vorschlag der amerikanischen Delegation in London, betreffend Bau eines reuen amerikanischen Schlachtschiffes vom Rodney Typ. bekannt sei. Ein solcher Vorschlag scheine auch nicht mit der Begrenzung und Vermindcrungspolitik der Vereinigten Staa ten in Einklang zu stehen. Tar-leu wieder in London Verspätung hat den Ministerpräsidenten vor einem tödlichen BrrkehrSunglück bewahrt. London. 11 Februar. Die französische Delegation hielt gestern abend nach dcr Ankunft des Ministerpräsidenten Tardteu eine Sitzung ab, In der sie sich, wie der französisch« Korrespondent der „Tally Tele- grapli" berichtet, mit der deute vom Marincminister abzngebenden Erklärung Ul>«r di« U-Boote besohle. Sie ist heut« vormittag 9,30 Ilhr nochmals zusanmienoetrelen. um die gleiche Frage zu erwägen »nd den Entwurf eines Schriftstückes zu prüfen, daS sehr bald »er. öffcntlicht werden wird und tu dem die Erfordernisse der franzö sischen Flotte mit Zahlen belegt werden sollen. Paris. 11. Februar. Di« Nachricht, daß das fahrplanmäßige Flugzeug Paris- London bei einer Notlandung a»i englischem Boden durch Brand vernichtet worden ist. Kat h er beionderS liefen Eindruck ans dem Grunde gemacht, daß Ministerpräsident Tardien ursprünglich die Absicht batte dleleS Fstmzeua zur Rückkehr nach London zu be. nutzen. Nur der Umstand, daß der gestrige Minislerrat sich länger hinzon als ursprünglich angenommen nmr, hat, dem „Echo dr Paris" zulolge diese Nhsietzt vereitelt Ministerpräsident Tardieu hat dann den fahrplanmäßigen Zug benutzt- Schober über seine Reife Erfolge für Oesterreich Wien, 11. Februar. Aus dem Ball der Journalisten- und Schriftstellervereinigung Konkordia am Montag hielt Bundes kanzler Schober eine Ansprack>e in Ser cr seststellle, dak Oester, reich im Haag einen vollen Erfolg erzielt habe, wenngleich ein Teil der Presse an den Ergebnissen nörgle. Dann fuhr er lort: Auch dieReise nachRom. die mit zwei meiner Vorgänger bereits vereinbart, nun aber unter wesentlich günstigeren Um ständen von mir als dem Vertreter des im Haag wieder irei gewordenen Oesterreich unternommen wurde, gab den Nörglern und Kritikern Anlaß zu Fälschungen der Wahrheit und war wieder ein Anlaß zu giilmilchendem Pessimismus. Es wurden zur Beunruhigung unserer öffentlichen Meinung und dcr aus wärtigen Staaten falsche Nachrichten verbreitet in der offen- baren Absicht, unsere in der tausendjährigen Geschichte unseres Volkes begründete Blutsbrüderschalt mit Deutschland und das kaum angebahnt« Verhältnis zu Italien zu stören. Aber wir werden dafür sorgen, daß die Berlasser dieser Nachrichien nicht auf ihre Kosten kommen. Wer mich kennt, der weift, daß Ich der Würde unseres Landes nichts vergebe, und an meiner Liebe zu Deutschland lasse Ich von niemand rütte'n. Co bezeichne ich meine 31 eise nach 3! o m als einen österreichischen Erfolg, der unserer kleinen Nebublik dringend zu wünichcn war und der durch meine bevorstehende Fahrt noch Bcr- l i n ergänzt und vervollständigt werden wird Der Bundeskanzler schloß mit einer Auszählung der wir!- schasllichcn Aufgaben, die die Negierung lösen wolle, und tat die Presse um ihre Mitarbeit. Das Echo in Praq Prag, 11, Februar- Die Reise des österreichischen Bundeskanzlers nach Nom ist in Voliliiche» Krei'en mit außerordentlichem Interesse verfolgt worden. Bei der Bcweitung ihrer Ergebnisse treten in den Be trachtungen der Presse zwei Moment« in den Vordergrund Ein mal wird die durch diesen Besuch des Führers der östcrreichilche» Politik in Rom bcwieicne Aktiv! töt dcr österreichi. scheu Außenpolitik mit Befriedigung als ein Zeichen daiür gein«rttt. daß di« Frage des deulsch-Ssterrcichische» Zusammen schlusses im Augenblick nicht akut ist <?> Andererseits zeigt sich «ine gewisse Beunruhigung über di« Möglichkeit, daß durch de» österreichisch-italienischen Vcrirag die italienische Politik in den Mittstmeer- und in den Balkanirancn eine Stützung ersähst, die angesichts des Kvnkurricrens der italienischen Politik mit dcr Frankreichs uns der Kleinen Entente unbeoucm werden könnt«. Auch dir Meinung wird verschiedentlich vertreten, daß Oester, reich nunmehr als Brücke für eine italienisch brutsch, Zusammen arbeit wirken soll, die rin Gegengewicht gegen Frankreich wäre; in diesem Zusammciilwna wird daraus hingewie'en. daß die Tiche- choslonxikci nur mit Frankreich, den Staate» der Kleinen Enteilte und Polen cm« gemeinsame Politik machen kan». Im übrige» zeigt sich in den Kommentaren d»r Presse ein gewisses Werben „m Oester reich, das im Zusammenhang m» der Reise des österreichischen Bun deskanzlers nach Berlin, aus der aller Porausstcht »ach Prag nicht berührt wcroe» wird zu bewerte» »st. Polnische Ost^ee-Kun-aebungen Warschau, 11. Februar. Nationalistische Studenten hielten gestern in Warschau eine Versammlung ab. um den zehnjährigen Jahrestag dcr W.eder- gewinnung der Secküst«. durch Polen zu feiern, wobei agrejsivc Rede» gehalten wurde». So erklärte dcr eine Redner, Redakteur Ncmb.elinsti: N» der Ostlee müsse» die slawische» Feuer brennen, aber nicht nur an der gegenwärtigen Ceckiiste, sondern dort, wo sic vor lausend Jahre» gebrannt hätten. Die natlan<-sdenwkratlsck>e „<Ka?,eta MarSzawsti" ist der Mel. nnng. daß sich Polen m 'einem Zuge zum Meer nicht aus Bertci- diguiia bstchränken mi' Wenn der Korridor Deutschland störe, so sei für Polen Ostpreußen ein Hindernis. ES gäbe zwei Mettm den, um den Korridor an der Ostsee verschwinden zu lallen. Der im Vertrag« von Bestalltes gfscha^cne Zustand, der von Vo'rn ge aastet „nd alz „nani-stbar anaesehrn werde, sickere nicht Pole,, allein, sondern beide Partner. DaS gleiche Blatt bringt dann noch einen Aufruf worin die Bevölkern an auiostordcrl m rd. Geld litt den Bau einer starken Flotte m lammst». Mst de,, Marien: pstcks Meer hinaus! Bauen wir Hä'en bauen wir Tchijsel" schließt die Kundgebung. » 11m 1230 llbr nachts bat der estnische S*aatch,räsiden1 Strandmai'n m't seiner Begleitung die Rückreist nach Reval an- gctrctcn. Zur Ber«'''chncduna hatten sieb am Vatniboi der Präsi dent der Republik. NoScici da? ditckomastiche Korps und Vertreter der Zivil- und Militärbehörden cinaesundcn. Die Finanzlage -er Z irkel Angora, 10 Februar. In Beantwortung eines T»legromms des Berivattnngs- rates der o t t o m a n i l ch e n Schuld, in dem aui die Presse- Nachrichten von einer Einstellung der Zahlungen für die aus- wärl g« Schuld hingemiesen wurde, erklärte d»r Fiiianm''"ister. wie di« aueilostsche Telegrarh"naa«niur bestcktte! die Regie- rung sei ihren Verpflichtung»» für tws laitte"^ Jahr in vollem Umfange nack'gckommen. die ermahnten M»'duiw»n hätten also keine nraktisch« Bedeutung "nd infolgedessen sei auch eo» Dementt unnötig und nicht am Platze. Die setzten Zahlungen an die ottomanische Schistd haben ober eine Krise hervorgeruten, durch die die Finanzlage »nd selbst die Wirtschaftsform des Land»« ernstlich erschüttert wurde. Der Minister des Aeußeren hat nun unter dem Hmweis, daß dieser Zustand sich bei dem nächsten Zahlungstermin noch vor- schärten kann, den Vermaltunasral der attomawtckzen Schuld erstich,, der türkisch»» Regierung eine geeignete Lösuna vorzi» schlagen, nm einer Krisis vornibenaen. di» d»n Inte»ell»n des Landes und der Gläubiger außerordentlich schädlich sein könnte. Slalins rechte Hanv eine — Frau Kowno, 10. Februar. Nach Moskauer amtlichen Meldungen hat der Hauptvoll. zilgsausschuß der kommunistischen Partei Frau Woronow, eine tatkräftige Mitarbeiterin bei der Liquidierung der Oppo> sition, zur ersten Gehilfin des Generalsekretär» der kommunistischen lsstirtei der Sowjetunion ernannt. Damit wird Frau Woronow eine» der bedeutendsten Posten in der Sowjet union bekleiden und die erste Gehilfin Stalins werden. * Der Landtag von Cchaumlmrg-Lippe hat am Montag in zweiter Lei»»« die Vereinigung Schau »iburg-LippcS mit Preußen beschlossen. * Ter in Düsseldorf verhaftete Mann, der vier Lustmorde, einen davon i» dcr Gegend von Larmsiaoi, begangen haben null, ist wahrscheinlich der GuiSvenvalier Luöiv g R o e d e r aus Schweins»!! dcr 1920 in Tarmiiadt >» U»Ierjuchungsl>ail war. Er hatte sich damals bezichtigt, einen juugcu Mann gelötet und in der Nähe des Griesheuncr Ercrz-crplahes verscharrt zu haben; leine Angabe,, lgrtteu sich jedoch als Emnouug herausgeslcllt. Lü^tterberielkl der Dresdner LveNerwarl« WittcrungSaussichten: Wittere Minderung des Frostes. iagS Flachlaich TcnN'erastlic» über Aust Nachlirost oder Bodensrost, Gebirge vorherrschend schU'acher Frost, Bedeckt sts wolkig, dabei verbreitet sttnas dunstig oder neblig Oerlstctz -erlug-i N ederichlag möglich, ie.iü a's Renen teils als Schnee. Schwache bis mäßige Winde vorwiegend aus »restlicher Richtung.