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Nr. 2S1. Tonntaq den 23. Dezember lOOtt. S. Z ugang. Wchcheixt tätlich nachm, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. ^ (ohne Bestellgeld), für Oester. BezuaSvrers > Biertelj. L ^ 5« 4 (ohne : rrt«^ ^U LL d. Bet a. a. Postanslalten l. ZeitungSpretsiiste Nr. keLS. «ü^eimimmer 10 Pf. — Siedaktions-Sprechstunde: LI—1« Uhr. I Unabhäugiges Tageblatt snr Wahrheit, Recht u.Lmhcit Inserate werden dtek>gkspal!.Pettl,e!le od. derenRaum mtt >L L. ! mellnmen mit k»U L die Zeile derechn.. b. Btlederh. bedeut. Nadalt. Biichdruckrrci, SIcdaktion „ud titetchoftSslette; DrrSdru» Pillniyrr Strafte 4!L. — Fern vrecher Nr. 1L-H. Die Reichstagswahlen legen jedem Staatsbürger die Pflicht aus. sich über die politischen Tagesfragen genauer und gründlicher als je zu informieren. In der Hitze des Wahlkampfes schreckt mancher auch nicht davor zurück, zu unehrlichen Waffen seine Zu flucht zu nehmen. Der bevorstehende Wahlkamps wird an Heftigkeit alle seine Vorgänger übertreffen. Im Mittelpunkte desselben steht die soziale und natio nale Politik des Zentrums. Je heftiger der Haß seiner Feinde sonst schon ist, desto mehr werden diese nun alle Kräfte in Bewegung setzen, um diese Volkspartei im wahren Sinne des Wortes zu verleumden und herabzusetzen. Pflicht eines jeden, der die Wahrheit sucht oder bisher der Zentrums- Polittk Anerkennung gezollt hat, ist es daher, sich durch das Abonnement auf die .,MMe UMMitulllj" die Gelegenheit zu einer ehrlichen Aufklärung über die innere Lage zu verschaffen. Der Feinde gegen die idealen und materiellen Güter deS christlichen Volkes gibt es gar viele; die gefährlichsten sind nicht nur die roten Propheten eines irdischen Para- dieses auf Erden, sondern auch diejenigen, die konfessio nellen Unfrieden fristen! Gegen beide nimmt die „Tächs. Volkszertrinfl" energisch Stellung. Sie fordert vor allem die christlichen Grundlagen für das Staatsmesen und be- kämpft daher den Liberalismus, der den modernen Staat zum allmächtigen Gott wachen möchte — auf Kosten der Volksrechte. Die „Sächsische Boikszertung^ bekämpft aber auch die verzopfte Richtung jener Staaterctter, welche den gerechten Forderungen der arbeitenden und pro duktiven Stände zähen Widerstand entgegensetzen. Das Programm unserer Zeitung, wie es sich seit fast fünf Jahren bewährt hat, ist die soziale und religiöse Gerechtig- keit gegen alle Stände und alle Konfessionen. Wegen dieses nicht exklusiven Standpunktes, zählen wir unsere Freunde in allen Kreisen, aber auch in beiden christlichen Konfessionen! Da dis „Sächsische Volkszeitung" das einzige Tages- blatt im Königreich Sachsen ist, welches die Interessen der Katholiken vertritt, so sollte eS keinen katholischen Mann geben, der nicht ihr Abonennt ist. Besonders ist für die nächsten Wochen das Lesen unserer Zeitung notwendig und die beste Vorbereitung zur Wahl. Der Katholische Preßvcrein hat in selbstloser Weise durch die Zeitungsheransgabe jedermann ein Organ der Aufklärung und Verteidigung geben wollen. Je mehr Leser unsere Zeitung hat, desto mehr erfüllt sich der Zweck, den sich der Herausgeber gesteckt hat. Es ist daher eine be sondere Pflicht der Katholiken die edle Intention nicht mir durch Abonnement und Insertion, sondern auch durch Bei tritt zum Preßvcrein tatkcästigst zu unterstützen. Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich nur WP- 1,8« Mark. "WO Für die bisherige Mitarbeit und Tätigkeit an der Ausgestaltung und Verbreitung unserer Zeitung sagen wir allen unseren Mitarbeitern und Freunden den herzlichsten Dank. Redaktion und Nkrlaz der „Ziitzs. Wksintmia". r. Zentrurnswahlarifrrlf und NeZierulig. Die Negierung hat lange gebraucht, bis sie die Sprache auf den Wahlaufruf des Zentrums wiedcrgefnnden hat. Fünf Tage sind es her, das; dieser publiziert wurde, und jetzt kommt die Negierung in der „Nordd. Allgem. Zcilg." mit einer Antwort, der man die Verlegenheit auf tausend Kilometer ansieht. Ans den Kern des Aufrufs geht die Re gierung nicht ein; an einigen untergeordneten Punkten sucht sie Kritik zu üben und setzt sich damit nur in die Nesseln. Schauen wir einmal zu! Das offiziöse Blatt will cs nicht gelten lassen, das; es sich nur um 8 900 000 Mark gehandelt hat; das Zentrum habe ja gegen den ganzen Nachtragsetat gestimmt. Gewiß, aber es hat seinen Antrag auf die Bewilligung von 20 228 000 Mark cingcbracht, und hätte unbedingt für Liefen gestimmt, zumal der Antrag von der ganzen Fraktion unterschrieben war. Aber die Negierung stellte sich auf den Boden: Alles oder nichtsI Es war die von ihr sonst so ver spottete sozialdemokratische Taktik, die sie hier befolgte. Es ist zudem angesichts der vielen Ueberschreitnngen, die be reits mehr als 80 Millionen Mark ausmachen, geradezu lächerlich, daß die Regierung wegen 8,9 Millionen Mark Abstrich zur Auflösung geschritten ist. Sonst war sie nicht zu zimperlich und hat den Etat um 80 Millionen Mark — gerade im südwestafrikanischcn Expeditionsetat — über schritten. Die Regierung konnte statt 29,2 Millionen 20,2 Millionen Mark erhalten, aber sie wollte nicht, sie wollte es zum Bruche kommen lassen. Weiter behauptet das Blatt, der Regierung sei nichts davon bekannt, daß das Zentrum statt der Schutztrnppe die billigere Polizeitruppe haben Ivollte. Dann hat sie eben der Rede des Abgeordneten Spahn gar nicht zugehört. Zwei- mol hat der Abgeordnete Spahn dies im Plenum ansgcführt und betont, dag die Regierung auf diesen Antrag in der Kommission gar nicht eingcgangen sei. Wir wollen diesen Teil der Svahnschen Rede nochmals hierher setzen; er lautet: „Wenn Sie bedenke", das; wir in der Kommission dar aus georängt Hab n. Poiiz-.itriippen allmählich in stärkerem Maße heranzubilden, um durch sie die Aufgabe, die jetzt nn- sere Truppen inner hohen Kosten erfüllen, erfüllen zu lassen zu billige»en Preisen, dann werden Sie uns darin beistim- men. daß die Bewachung lcr Lager, in denen die Hereros zur Zest mir Frauen und Kindern eingesperrt sind — sic sind ohne Wunen — znm anßen Teile durch Polizeisolda ten geschehen kann daß die Bewachung der Telegraphen- u-'d Pous><i:iom.n in Swelepinnnd, Liideritzbucht, die Be gleitung - unter Umständen, ' stht immer — der Trans- porre, turznm die Summe von. Ausgaben, welche den 8200 Mann Truppen nach dem Oberst von Deimling znsallen — daß, sage ich. diese Ausgabe eine Polizeitrnppe in Verbin dung mit dein Militär lösen kann, und daß dann die Kosten bedeutend berabgeinindert P erden. Diese Polizeitrnppen werden zinn s roßen Teile Soldaten sein, die sich für sie an werben lassen Es nx'chselt nur der Titel, nicht der Mann; ii.it dem Lilel fällt aber eine große Anzabl von Ausgaben weg." <140. Sitzung vom l8. Dezember 1900, Seite 4875.) Wir rinden es ja begreiflich, das; Fürst Bülow diese Rede nicht gehört hat; er wollte sie nicht hören, weil er das Anflösungsdekret sck>on in der Tasche hatte, deslralb tam es ihm gar nicht mehr daraus an, durch eine Verständigung etwas zu erreichen. Der Antrag des Zentrums aber bedeu tet für das Reich eine große Ersparnis; ein Polizeisoldat kostet nach dein Etat für 1907 4000 Mark, ein Cchntz- triippensoldat aber 10 000 Mark, also ist ein Polizeisoldat um 0000 Mark billiger. Wenn man nun selbst für das ganze Jahr 1907 insgesamt 8000 Mann dort läßt, aber nach dem ZentriimSantrag »nr 2500 Mann Schntztrnppe und 5500 Mann Polizeisoldaten, so erspart das Reich in diesem einen Jahre 88 Millionen Mark. Tann kommt die Negierung mit der faulen Einrede: „Wenn übrigens jeder Schutztruppeninann dein Reiche !0 000 Mark kostet, so trägt das Zenknnn die Mitschuld daran durch die Ablehnung der Bahn nach Keetnianshoop. Wäre die Bahn im vorigen Sommer bewilligt worden und der Ban vollendet, so lfätten die Kosten sich auf 5540 Mark pro Kopf erniedrigt." Eine gröbere Entstellung der Tat sache ist uns noch nicht begegnet. Denn erstens hat das Zen trum die Linie nach KeetmanSlioop im Dezember 1900 be willigt, die Ablehnung im Mai 1906 l>at der Freisinn, der heute Schoßkind der Negierung ist, auch mit herbei geführt; hätte der Reichstag im Mai schon die ganz unbegründete Vorlage angenommen, so wäre bis heute kein -Pfennig er spart, denn nichts ist seither versäumt worden. Ter Ban der Bahn aber ist erst in 12 bis 20 Monaten vollendet. Und dann soll der Mann ans 5540 Mark koinincn! Sonderbar! Ist das wieder ein Stück der Ternburgschen „Mignon- künste"? In der Budgctkoinmission nannte man eine ganz andere Zahl, etwas über 5800 Mark. Wir glauben gar nicht an die Richtigkeit dieser Zahl, weil sic sich nicht berech nen läßt, indem später eine Reihe weiterer Ausgaben hin- zntreten. Sicher ist mir, daß heute ein Mann 10 000 Mark kostet, daß ein Polizeisoldat 4000 Mark kostet. Für diese Zahlen haben wir die Belege und die Vergangenheit. Alle Zukunftsmusik des Herrn Ternbnrg läßt uns nach seinen famosen Denkschriften, die in der entscheidenden Stelle gar einen großen Rechenfehler anfweisen, kalt. Wer garantiert, daß in diesen 5540 Mark nicht wieder ein ebenso großer Rechensehler sich einschleichl? Heute kosten 10 000 Mann im Jahre 100 Millionen Mark, nach der üppigen Nc-chnung des Kolonialamtes sollen durch den Valmban Im Jahre 24 Millionen Mart gespart werden; also kosten dann 10 000 Mann 70 Millionen Mark; ein Mann somit 7600 Mark. Diese Rechnung ist weit einfacher als die Ternbnrgiche, deren Grundlagen kein Mensch kennt. Das Bndgetrecht des Reichstages soll nicht berührt worden sein, heißt es weiter. Aber damit steht die Rede des Kolonialdircktors im Widerspruch, der von einem Ein griff in die Koininandogelvalt gesprochen hat. Das Zen trum hat erklärt, das; cs nach dem Bndgetrecht in der Lage sei. in das Dispositiv des Etats eine bestimmte Zahl an zusetzen und stellte den entsprechenden Antrag. Ta kam die Antwort von dem „Eingriff in die KommandvgeN'alt" und das Bndgetrecht sollte dem weickxm. Das Zentrum aber hat dieses erste Recht der Volksvertretung aufrecht erhalten und lies; eher den Reichstag auslöscn, als daß man der Koni- mandogeualt nachgab. Eine „nnerNartete Mißachtung der Wähler" soll in diesem Standpiinkt liegen. Das glaubt man nicht einmal in der Fastnacht; denn das Zentrum wußte ja. daß der Reichstag aufgelöst würde, wenn cs sich nicht beugt. Es hat ja selbst an seine Wähler appelliert. Solche Schanmschlägereien, wie die der „Nordd. Allgem. Zeitg." verfangen nicht. Auffallend aber ist, daß die Antwort der Regierung keinen Ton findet ans die Feststellung de? „fürstlichen Abso- lutismns", den der Reichskanzler vertreten hat. Darüber schweigt alles! Zweimal ries der Reichskanzler dem Reichs- tage zu: „Die Parteien tragen keine Verantwortung!" Die- ser Fanstschlag in das Gesicht des Reichstages wird mit Schweigen übergangen. Wir stellen ibn um so schärfer in den Vordergrund. Das Schlveigcn der Negierung bekundet, wie niian-genebm es ihr ist, das; das Zentrum an dieser Kundgebung nicht vorübergcht. Wähler, achtet sehr auf dieses bedenkliche Schweigen I Am Schlüsse der offiziösen Auslassung heißt es: „Zum Schlüsse erklärt das Zentrum seinen Willen, das ver fassungsmäßige Wahlrecht bochznhalten. Das Zentrum hat in dieser Willensnieinnng nichts vor den anderen Parteien voraus und auch nichts vor der Neichsrcgiernng, die sich in der Wahrung der verfassungsmäßigen Rechte des Volkes von niemand übertresfen läßt." — Und das läßt derselbe Reichskanzler verkünden, der schon viermal um Indemnität einkominen mußte, der sich im Januar 1905 vom Reichstage förmlich zwingen lassen mußte, um Indemnität cinzukom- men! Wie aber stimmt das hiermit zusammen, daß znm Beispiel soeben in der reickBparteilichen „Post" sich folgen der Satz findet: „Sollte aber dennoch das Unerlvartete ein- trete» und die demagogisch' Agitation in der Mehrzahl der Wähler das Gefühl für nationale Pflicht und den Ekel gegen die Scl-ande vollständig ersticken, dann wird die Regierung, wie schon bemerkt, einen neuen Appell an das Land richten. Tie ans dieser Ankündigung leuchtende Kainpffreudigkeit und Entschlossenheit wirkt nicht minder erlösend und er frischend wie die eben vollzogene engerische Tat. Wir dürfen daraus die Zuversicht schöpfen, daß „seiger Gedanken bäng liches Schwanken" nicht mehr anskominen soll und daß die Regierung ans keinen Fall znlassen will, daß das Reich von den Erkorenen des allgemeinen, gleichen, direkten und ge heimen Wahlrechts in Grund und Boden ruiniert wird. Die Folge ist. daß, wenn wiederholte Appelle an das Llolk unter diesem Wahlrechte fruchtlos bleiben sollten, der Moment nicht ungenützt verstreichen darf, von dem einmal Fürst Bis marck sprach, wenn es gar nicht mehr vorwärts wolle. Das ist iiniiingänglich wenn die Mehrheit des Volkes nicht mehr erkennen will, nas dein Segen des Reiches dient." - Solche Sätze lanien ganz anders, als die Auslassungen der Ne gierung! Die Zentrninswähler erfahren ans dieser mehr als schwachen Antwort der Negierung, das; man dem Zentrum nichts anhaben kann, das; sein Wahlaufruf den Kern der Situation zutreffend schildert. Also frisch ans ans Werk! Politische Nrmdschm; Dresden, den 2!. Dezember 1S2S. — In der am 20. dss. Mts. unter dem Vorsitz des Grafen von Posadowsky abgehaltenen Plenarsitzung deS Bnndesratcs wurde die Vorlage betreffend den Entwurf des Gesetzes über den HinterbliebenenversichenmgLfonds und den Ncichsmvalidenfonds und betreffend die Verleihung der im L 1l des SchnhgebietSgcsetzcs vorgesehenen Rechte an die ostafrikanische Kompanie den zuständigen Ausschüssen überwiesen. — Die konservative Nrbenrcgierung hat der „Kreuz, zeitung" viel Kopfweh gemacht; sie sucht sich min gegen über den einz-lncn Fällen folgendermaßen nnszureden: Es handle sich hierbei «nur um Einmischung einzelner Per sönlichkeiten. nicht um das Eingreifen einer parlamenta rischen Partei in die Staatsverwaltung." Diese Ausrede besagt gar nichts! Wenn inan von der Nebenregicrnng des Zentrums spricht, handelt eS sich ganz allein um die Vermittlungstätigkeit eines einzelnen Abgeordneten und der griff erst auf Veranlassung der Kolonialubteilung selbst ein. Das Zentrum selbst hat doch mit der Sache gar nichts zu tun, was auch die „Kreuzzeitung" Nüssen könnte! — Die Meldung der Braunschweigischen Landeszcitmig, das; der blannschwcigische NegentschastSrat beabsichtige, die Thronfolgkfrage vor den BundcSrat zu bringen, ist offen bar verfrüht, da der Regentfchaftörat sicher mcht ohne dis Zustimmung der Landesversammlung einen derartigen Schilt unternehmen würde. — Der Neichsbote weiß zu erzählen, daß der Abg. Dr. Spahn sich am 18. d. M. zur Vermittelung in die Dienstwohnung des Reichskanzlers begeben habe, aber durch Herrn v. Loebell abge'.viesen morden sein sollte. Jetzt be- stätigt die Nordd. Allg. Ztg., daß der Abg. Spahn einen derartigen Schritt im ReichskanzlcrPalaiS nicht unter- nonnnen hat. — Der frühere Bezirktleitcr Gco N. Schmidt ans Togo hat in der „Tägl. Rnndschin" einen offenen Brief an den Abgeordneten Noereu gerichtet, der unter dem Bestreiten aller gegen ihn vorgebrachten Anschuldigungen grobe Beleidigungen gegen den Abgeordneten Noereu ent hält. Wegen dieses Briefes ist bereits Strafantrag gestellt, sodas; nunmehr Gelegenheit gegeben ist. auch für die Ocffent- lichkeit feslznstellen. was dem stüheren Bezirköleitec auS jener Tätigkeit i» Toga »nr Lall fällt. Die Berliner Stadtverordneten lehnten mit allen gegen die sechs Stimmen der Antragsteller den sozialfort schrittlichen Antrag ab, welcher lautet: Die Versaininlung wolle beschließen, den Magistrat zu ersuchen, mit ihr in ge mischter Deputation zu beraten, wie der Empsang fremder Staatsoberhäupter in einer der Würde der Stadt ent sprechenden Weise zu gestalten sei. Der Antrag wurde auch in längerer Rede vom Oberbürgermeister Kürschner be kämpft, lvelcher unter anderem ausfnhrtc: Die Stadt Ber lin bat auch Pflichten gegen Staat und Reich. Wenn der König den Wunsch lat, hier in einer die Würde der Stadt keineswegs tangierenden Weise einen fremden Monarchen zu empfangen, so habe ich daS nicht als Privatsache behan delt, sondenl als Erfüllung einer öffentlichen Pflicht und ich glaube, daß ich mich in vollständiger Uebercinstiinmnng mit dem größten Teil der Berliner Bürgerschaft befinde. M 5!