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die Wohnung des Verwalters wurden niedergebrannt, das Getreide geraubt und Vieh weggetrieben. Zwei Bedienstete wurde gelötet. Eine Kompagnie Soldaten gingen dahin ab. (Weitere Rundschau in der 1. Beilage.) Aus Stadt und Land. Dresden, den 1ü. Dezember 1906. LageSkalender kür den 16. Dezember. 18^5.-Herzog Heinrich Borwin von Mecklenburg-Schwerin. — 1879. f Karl Gutzkow. Schriftsteller zu Frankfurt a. M. — 1870. Siegreiche Schlacht des 14. «rmrekolp» bei LangreS und Longeau. — 185,9. -j- W.lbe'm Brimm, hervorragender Altertumsforscher zu Güttingen. — t770. * Ludwig von Beethoven zu Bonn. — 1741. * Gebhardt Leberecht Blücher, Fürst van Wahlstadt zu Rostock — 1740. Friedrich der Trotze besetzt Schlesien. 17. Dezember. 1905. Gefecht mit Hottentotten bei Toast». — 19vö. f Professor Hermann Hultzsch in Blasewitz, Bildhauer.— 18'0. Gefecht bet Equisih Bendome. —* Wetterprognose des König!. E>Schs. meteoro» logischen Institut» z «Dresden für den 16 Dez mber: Wind und Bewölkung: schwache östliche Winde, abnehmende Bewölkung Niederschlag und Temperatur: keine erheblichen Niederschläge, kühler. —* Se. Majestät der König folgte heute einer Jagd-Einladung des König!. Kammerherrn Grasen v. Rex und begab sich früh nach Zehista. Die Rückkehr Sr. Majestät nach hier erfolgt heute abend. —* In einer der letzten Stadtverordneten» sttzungen kam auch die Angelegenheit der Teuerungs zulagen für städtische Beamte zur Sprache, die seit mehreren Wochen Gegenstand der Verhandlung in verschiedenen Kommissionen war und auch den Rat wiederholt beschäftigt hat. Der Rat teilt jetzt mit. daß die Berechnungen über die Dtenstbezüge der städtischen Beamten. Lehrer rc. nicht vor Ende des Jahres fertiggestellt werden können. Er hoffe aber, bereits früher in der Lage zu sein, den Stadt verordneten eine Vorlage wegen Erhöhung der Dienst- bezüge einzelner, besonders der niederen Gruppen von Beamten und -wegen Neuregelung der Anstellungsverhält- nisse gewisser Beamten und Bediensteten dem Kollegium vorlegen zu können. —' Ein gestern nachmittag im hiesigen Amtsgericht wegen Löschung von Landrentenbeiträgen aufhältlicher Guts besitzer aus Strehlen starb bei der Unterschrift des darüber aufgenommenen Protokolls infolge eines Herzschlages. —* Zur Hebung der Geflügelzucht in Sachsen hat das Ministerium des Innern einheitliche Grundzüge für die Veranstaltung von Geflügelstallschauen und für die Besichtigung einzelner landwirtschaftlicher Gcflügelhöfe, mit Prämiierung sowie Grundzüge für die Gewährung von Staatsbeihilfen zur Errichtung und Erhaltung von Geflügelzuchtstationen erlassen. Infolgedessen will der landwirtschaftliche Kreisverein der Errichtung von Geflügel- Veredelungsstationen nähertreten, wie ein solcher bereits an der landwirtschaftlichen Haushaltungsschule zu Frei- berg besteht, in der ein Stamm Faverolles (eines zur Mast geeigneten Fleischhuhns) eingestellt worden ist. Es sollen zunächst noch zwei Stationen und zwar eine für weiße Wyandvttes und eine für Minorka errichtet werden. Bekanntlich hat auch der Landesverband sächsischer Geflügel züchtervereine bereits einige solcher Stationen errichtet. Chemuitz. Von den städtischen Kollegien sind für das Jahr 1907 wiederum 3000 Mk. zur Verteilung an würdige, in unverschuldete Not geratene Veteranen des deutsch- französischen Krieges 1870/71 bewilligt worden.— Die au Vergiftung durch „Migränin" gestorbenen Personen sind die Friedrichstraße 13 wohnhafte Frau des Schriftsetzers Naumann und die Neustädter Markt 10 wohnhafte Frau deS Anstreichers Herrmann. Zwickau, 14. Dezember. Hier hält sich seit einigen Tagen ein junger russischer Anarchist auf, der in den Meutereien der Schwarzmeerflotte eine nicht unerhebliche Rolle gespielt hat. Er gehörte zur Besatzung der „Kurosna", die im April 1906 in den bulgarischen Gewässern kreuzte. Furchtbare Durstqualen trieben die Besatzung dazu, vom Befehlshalber Wasser zu fordern. Als dies verweigert ward, erstachen sie den Befehlshaber und warfen ihn ins Meer; die übrigen Offiziere zwangen sie, ins Wasser zu springen. Um sich vor „Sibirien" zu retten, versuchten sie in den Hafen Bulgariens zu kommen und hatten bei diesem Versuch einen 3'/? Tage währenden Seekampf zu bestehen, der mit der Wegnahme der „KuroSna" endete. Der hiesige „Gast" hat dabei zwei schwere Wunden, einen Schuß durch den linken Oberschenkel und die rechte Wade davongetragen. Von dem bulgarischen Spital aus flüchtete er über Oester reich nach Deutschland. Schwarzenberg. Die städtischen Kollegien haben die Aufnahme einer Stadtauleihe in Höhe von 450000 Mk. beschlossen. Sie ist bestimmt für den Wiederaufbau des Ratskellers mit 140000 Mk., für Erbauung einer Stein- kohlen-GaSanstalt mit 250000 Mk. und für Grundstücks ankäufe. Die Ausführung der Betriebseinrichtung der Gasanstalt wird der Königin-Marienhütte in Cainsdorf übertragen. BndwriS (Böhmen). Der hier verstorbene Kaiserl. Rat L. P. Dietz hat laut testamentarischer Bestimmung einen Betrag von 60 000 Kronen zu nationalen Unter stützungszwecken für die um ihre Scholle kämpfenden Deutschen gewidmet. lWeitere» »AuS Stadt und Land" in der I. Beilage ) Vereins aachrichten. 8 Dresden. Vertrauensmänner! Achtung! Am Montag de« 17. Dezember, abends '/,S Uhr, findet eine Versamm lung der Ob- und Vertrauensmänner deS BolksvereinS für daS katholische Deutschland im katholischen Geselleuhause (Parterresaal) statt. Wegen der dringenden Angelegen heiten, die zur Beratung stehen. Ist vollzählige» Erscheine« geboten. 8 Dresden. Katholischer Bürgerverein. Vor einer gut besuchten Versammlung sprach am vergangenen Mitt woch Herr Präfekt Müller über die christliche Sozial- Politik und die AuSgletchSpolitik der ZentrumSpartei, die Ziele und Bestrebungen deS aus dem Liberalismus hervor- gegangenen Manchestertum» und des Sozialismus im Gegensatz zur ZentrumSpolttik, unter Anführung von Aus- fprüchen von Parteiführern und Sozialpolttikern. betrachtend. Einige Besprechungen über VereiuSangelegenheiten bildeten den Schluß der Versammlung. -k. 8 SchirgiSwalde. Der Volksverein sür daS katholische Deutschland hält morgen. Sonntag den 15. Dezember, eine Versammlung ab. Den Vortrag hat ein auswärtiger Redner übernommen. Auf der Tagesordnung steht die kommende RetchstagSwahl und daS Zentrumsprogramm. Es werden daher alle Katholiken dringend ersucht, voll zählig zu erscheinen. Die Versammlung findet im Gasthofe zur Weintraube, abends 6 Uhr. statt. (Weitere .VereinSnachrichien" in der 1. Beilage ) ISert chtSfaai. Oberverwaltungsgericht. Im Oktober 1998 beantragte ein Bertreter des ForftfiSku« bei der KreiShauptmannschaft Dresden al» VerwaltungSgerickt, dahin zu erkennen, daß dem im Jahre 1899 durch Kauf in den Besitz deS sächsischen StaatSfiSkuS Über egangenen Hammer gute Reichstein die Eigenschaft eine» selbst ändigen Gutes vez. Rittergutes zukomme und datz d'e Gemeinde Reichstem diese Eigenschaft anzuerkennen habe. Da» Verwaltung»« gericht hat diesen Antrag abgelehnt, weil eS. wie eS in der Be gründung heißt, zu der Ueberzeugung gelangt, datz da? tzammergut als zur Gemeinde Reichstein gehörig zu betrachten sei- Auf Grund der hiergegen erhobenen Berufung hat daü OvervcrwaltungSgericht dagegen die Ansicht gewonnen, datz das ehemalige Hanimergut jedenfalls nach dem Bestände, wie eS bei Anlegung des Grund buches für das Rittergut HermSdorf al« dessen Zubehör eingetragen worden ist, auch jetzt noch al« selbständiges Tu« im Sinne des 8 83 Absatz 1 unter ck der revidierten Laadgemeindeordnung aner kannt werden mutz ES hat daher demgemäß die Entscheidung der Kleishauptmannschaft aufgehoben. Vermischtes. V Eine Selbstmordreklame. Der irländische Schriftsteller Charles Pollard beging auf dem Raugitvto Vnlkan, einem Jnselberg bei Auckland (Neu-Seeland), einen Selbstmord, um die Aufmerksamkeit auf sein Werk zu lenken. Die Polizei, die er brieflich benachrichtigt hatte, fand an der angegebenen Stelle ein sechs Fuß hohes Krmz. in das Bibelsprüche eingeschnitten waren. Das Kreuz war mit Blut bespritzt und an seinem Fuße lag der Leichnam Pollards. Um den Kreuzschast ging ein Seil, mit dem Pollard sich anscheinend in Kreuzform festzubinden versucht hatte, was ihm ledoch nicht gelungen war; darauf hat er sich die Kehle mit einem Rasiermesser durchschnitten. Neben ihm lag ein Brief folgenden Inhaltes: „Geraume Zeit habe ich alle meine Kräfte darauf verwandt, dieses Werk zu schreiben, das Lebensfragen des Menschengeschlechts be handelt. Jeder der drei Teile des Werkes behandelt ge trennt von einander die menschliche Persönlichkeit in körper licher und seelischer Beziehung und die Verbindung zwischen beiden. Ich tat diesen Schritt, weil mein Werk in Europa und Amerika von den Verlegern abgelehnt wurde, so daß mir nur die Hoffnung bleibt, auf diese Weise die Ver öffentlichung zu erreichen." v Tie K a P a l l e r i e a t t a ck c des Zukunft?- k r i e g e s. In einem demnächst bei Mittler n. Solm in Berlin erscheinenden Buch: „Die Schlacht der Zukunft" von Hoppenstedt, Major und BataillonStommandenr im Füsi- lier-Neqiinent Nr. 40 schildert der Verfasser eine erdachte viertägige Schlacht und in ihrem Verlauf eine Neiterattacke: „. . . Der französische Divisionär hält den Augenblick znm Szenenwechsel für gekommen. Tic Waldkimme füllt plötz lich eine bunte Neitermasse. Sie staut sich einen Augen blick, dann schießt sie beiderseits der nach Eisenbach führen den Schlucht mit langer Stanbschleppe in zwei Strömen zu Tal. Ans Tausenden von Tiegeln ergießt sich das Blei am das heranbransende GesäM'ader, aber nur uxmig lichten sich die Reihen. Schießen die Deutschen so schlecht? Nein, aber die Entfernung ist noch groß, und das leichte, dünne Geschoß bringt trotz seiner Durchschlagskraft die Getroffenen nicht sogleich zu Falt. Und näher und näher kommt die wilde Jagd, die Ordnung löst sich zusehends, langsame Pferde bleiben zurück, Flügelreiter brechen seitnxirts aus, andere folgen, minier häufiger leeren sich die Sättel, Sturz folgt ans Sturz, aber dych trägt immer noch die Masse der vor Aufregung, Angst und Schmerz besinmingslps gewordenen Pferde die Reiter weiter bergab, dem Feinde — dem Ver derben zu. Denn nun, im Bereiche der Nah- und Nächst- entfernung, mäht das Infanterie-Schnellfeuer mit der un erbittlichen Sichel des Todes, auch Schrapnell-Ladungen suchen und finden ihren Weg, immer kleiner wurden dio Häuflein der Aufrechten", und was schließlich die In- santerielinie erreicht, überspringt sie ohne Aufenthalt, d e Rosse keuchend, atemlos, die Reiter stieren Blickes, die Lanzen inccl-auisch gefällt. Also eine unglückliche, unnütz- AktEe! Unglücklich — ja, und welche wäre es nicht, aber — unnütz?" Neues vom Tage. Berlin, 1t. Dezember. Zum ersten Male wurde heute die drahtlose Telephonie über 40 Kilometer von der Telefunkeugesellschaft vor geladenen Gästen zwischen ihrem Geschäftshaus und der Station Nauen vorgeführt. Essen a. d. R., 14. Dezember. Die Zechenbesitzer versammlung deS Kohlensyndikats bewilligte für die Opfer der Robnritkatastrophe in Annen 100000 Mark. Broinberg, 15. Dezember. Die „Ostdeutsche Presse" meldet: I» dem Dorfe Murke bei Lissa sind in der ver gangenen Nacht vier Personen, zwei Ehepaare, an Kohlen- dunst erstickt. Darmstadt, 14. Dezember. Im Philipp-Hospital in Hofheim bei Darmstadt hat gestern ein Geisteskranker namens Hagen aus Leipzig, der in Darmstadt die technische Hoch schule besucht hatte, mit einem Revolver einen Wärter er- schossen und zwei Wärter sowie einen Arzt, die zur Hilfe herbeieiltcu, schwer verletzt. Nur mit größter Mühe gelang es. den Kranken zu überwältigen und in Gewahrsam zu bringen. Tet scheu, 14. Dezember. Die Regierung hat 800000 Kronen für die Ausgestaltung des Rosawitzer Hafen« be willigt. Die Arbeiten sollen im nächsten Frühjahr de- ginnen. Budapest. 14. Dezember. Bei der Station Dunakcsk, unweit Budapest, stieß heute der Orientei preßzug mit einem Güterzuge zusammen, wodurch die Lokomotive des Txpreßchuge» beschädigt wurde. Prinz Leopold von Bayern. der sich im Expreßzuge befand, traf nachmittags wohl behalten hier ein und begab sich nach der Ofener Burg. Auch die übrigen Reisenden sind bis auf cimn, der eine leichte Kopfverletzung erlitt unverletzt geblieben. Figcac, 14. Dezember. Tie l)albe Stadt ist über- schwemmt. D<r Eisenbahnverkehr zwischen Figcac und Eapdenac ist gestört. Der Sckiaden ist bedeutend. Bordeaux, 11. Dezember. Ein heftiger Orkan hat in der letzten Nacht die gewaltige im Ban befindliche Halle sür die Internationale Marineausstellnng zmn Einsturz gebracht. Fabriano, 14. Dezember. Bei Eamporcggio ent gleiste die Lokomotive eines Güterzuges. T-adnrch gerieten mehrere mit Getreide beladene Waggons in Brand, wobei ein Beamter »ins Leben kam, während acht, davon fünf schwer, verwundet wurden. Tokio, 14. Dezember. General Nogi ist heute, als er vom Schlosse nach .Hanse ritt, von seinem Pferde abge worfen worden. Ter Zustand des Generals, der beim Sturze das Bewußtsein verloren liatte, erregt Besorgnis. Telegramme. Berlin, 15. Dezember. Die Rcichetagswnhlei, sind aus den 25. Januar 1907 festgesetzt worden. Stuttgart. 15. Dezember. Der König hat dem Marbacher Schillermnieum eine Sammlung von Hand schriften Schillers und dessen Angehörigen überwiesen. Posen, 1 l. Dezember. Das hiesige Landgericht hat den Beschluß des Amtsgerichtes in Schroda. wonach den, Polen Ietlik das Erzichnngsrccht über seinen Sohn wegen Schillstreiks entzogen werden sollte, auf dessen Beschwerde aufgehoben. Wien. 14. Dezember. In parlamentarischen Krei sen verlautet, daß zufolge der heute im Herren lxms-e einge machten Regierungsvorlage der Wahlreformkonslikt eine Beilegung finden dürfte. Man nimmt an, das Herrenhaus werde das Pluralwahlrecht verwerfen und die Regierungs vorlage über den mimc-iim elnumm annehmen, deren Durchsetzung im Abgeordnetenhanse die Negierung, wie es heißt, aus sich nehmen will. Brüssel, II. Dezember. Tie Kammer nahm eine Tagesordnung an, die ton der Erklärung der Negierung, die Au:a> Heilung der Kongovorlage mit allen Kräften zu fördern, Kenntnis nimmt i..d den Wunsch ausdrückt, daß die Kammer in kürzester Frist mit der Frage der Besitzer gin innig de? Kongostaates sich befassen werde. Paris. 13. Dezember. In der Provinz kam es gestern anläßlich der Durchführung des Trennnngsgesetzes zu lebhaften Austritte». In B-arbencane (Tep. Bouchern du Rhone) mußte der Polizeikommissar vor der erregten Menge in ein Easähans flüchten, wo er sich den ganzen Tag über versteckt hielt. Paris, 15. Dezember. Mehrere konservative Blätter erklären, daß das gestern vom „Temps" gebrachte so- genannte Gutachten des erzbischöflichen Amtes eine Er findung sei. die entweder nur ein schlechter Scherz oder das Werk der Negierung sein könnte. Die Diözesan- behörden haben niemals eine Ermächtigung zur Abgabe einer solchen Erklärung erteilt. Letinje, 14. Dezember. In der Sknpschtinn haben 40 Abgeordnete den Antrag eingebracht, daß Danilowgrad an Stelle von Eetinjc zur Hauptstadt von Montenegro er- klärt werden soll, da Eetinje nicht die notwemgen Vorbe dingungen. um Hauptstadt zu bleiben, namentlich nicht ge nügenden Flächenranm zu weiteren Entwickelung besitze und au Wassermangel leide. Guayaquil (Ecuador), 14. Dezember. General Paez. der die Revolutionäre am Azognezflusse besiegt hat. hielt heute seinen Einzug in Enenca an der Spitze der Regie- rmigstrnppen, wobei der Führer des Aufstandes, Oberst Vega, und die übrigen Gefangencii aus jcner Schlacht im Zuge mitgeführt wurden. Ein Volkshaufen versuchte die Gefangenen zu befreien, worauf die Soldaten Feuer gaben und die Menge anseinandcrlricbe». Oberst Vega wurde tot auf dem Platze vorgefunden. Es heißt, er habe sich mit dem Revolver, den er bei sich trug, erschossen. Seine Parteigänger behaupten, er sei ermordet worden. Katholisches Arbeitcrsckrrtariat Dresden-Löbtau, Wernerftrafie II. Unentgeltliche Auskunft und Arbeitsnachweis. Sprechstunden von I I — I Uhr und von 5—7Vr Uhr. Leipziger Dokksöureau öffentliche gemeinnützige A n s k u n f t S st e ll e Grimmaischer Steinweg 15, II. Wochentags non 9 bis '/-2 Uhr und von bis '/.,8 Uhr. kvearec «no ÄNaM. Der Königl. Hosopernsänger Robert Büsiel ver anstaltete vergangenen Donnerstag unter gütiger Mit wirkung von Miß Bcssie Ta h l o r - M i e h l i n g «Violine) und deren Schwester Else Miehling (Kon- zertsängerin) in „Donaths Nene Welt" z» Tolkewitz ein großes Konzert. Dem Veranstalter >rxir es gelungen, außer- dem zwei ganz vorzüglicl>e Kräfte a»f »insitalischem Gebiet: Herrn Hofopernsänger K r ä m e r und Herrn Kapellmeister F. Petrenz zu gewinnen. Ein vielseitiges Programm, bestehend ans Werken R. Wagners, Strauß', Schuberts und anderen fesselte daS Publikum bis zu Ende. Es steht in Anbetracht des lebhaften Erfolges zu wünschen, daß Herr Vüssel baldmöglichst wieder eine ähnliche, portressliche Auf führung ins L.(.n ruft. sei noch der Ehor des Männergesangpereins „ E o n c o r d i a " - Tolkcuitz lobend eruxihnt. II.-0. K. > Das Königl. Konservatorium veranstaltet Dienstag den 1?. Dezember, akOndS >/,8 Uhr, vor den Miig'icdern des Uatronatverein» eine Opern-Auffiibrnna im Ansta'tSiaale. j Die Verbreitung des .Husaren lieber S' wird schon bi» Ende diese? Monats den Umfang einer Epidemie er reichen. Der Theater-Verlag von Btoch hat KadelburgS neuestes Werk, das im Berliner Lustspiclhause ohne Unterbrechung täglich