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löhne. Die Smatsdiener werden zum Zwecke der Bemessung der Beträge in neun Tienstabstufungen eingereiht. Darüber, welcher von diesen Abstufungen ein Staotsdiener anzuge hören hat, trifft das Gesamtministeriuin Bestimmung. Die Dienstreisen sind jo einzurichten und auszuführen, daß un- beichadet voller Erreichung ihres Zweckes die Staatskasse so wenig wie möglich belastet wird. Die Abstufungen der Tagegelder bewegen sich in den Sätzen von 0 bis 30 Mark. An Reisekosten erhalten die den Abstufungen 1 bis 1 ange- böreiiden Staatsdiener den Betrag des Fahrgeldes l. Klasse, die den Abstufungen 5 bis 8 angehörenden Staatsdiener den Betrag des Fahrpreises auf der Eisenbahn 2. Klasse und l. Klasse auf dem Schiffe und die der Abstufung 9 ange hörenden Staatsdiener den Betrag des Fahrpreises 3. Klasse auf der Eisenbahn und 2. Klasse auf dein Schiffe. Weiter enthält der Gesetzentwurf noch Bestinimuugen für Dienst reisen mit anderen Beförderungsmitteln oder zu Fuß usiv. Aus Stadt und Laad. (Fortsetzung au« dem -n-ww'an.) ' Aus dem t. Internationalen Kongreß für Ne» «althnsianisnliio, der vom 21. bis 20. Sept. in Dresden tagte, sagte Professor Wickseil: „Ich prophezeie, das; Deutsch land im Jahre 2i)l l nicht Hunderte von Millionen, sondern weniger als heute Einwohner haben wird. Alle werden Gleiche unter Gleichen sei»; denn der Kampf um das Ta sein wird ausgehört haben und das deutsche Volk wird ge sund. froh, fröhlich und friedlich sein, wenn es den Lehren des NeumalthusianisniuS folgt." Zum Schlüsse erklärte Wicksell, das; sich der Nenmalthusianismus und Marxismus ergänzen. „Wir Mnlthnsianer werden ohne die von Marx geforderte Abänderung des Erbrechtes nicht zum Ziele gelangen, und die Marristeu nicht ohne Anwenduug dez Malthusianismus. Tie sozialdemokratischen Arbeiter sind schon heute größtenteils praktische Neumalthusianer." Ter Geist, von dem die Versammlung getragen war, wird am besten gekennzeichnet durch die Rede einer Fra» Meisel- Heß. Sie forderte, „daß es den zahllosen tüchtigen jungen Frauen, die nicht heiraten können, trotzdem ermöglicht wer den müßte, Mütter zu werden, und zwar durch Mutter- schaftsversicheiuug und Umwandlung der, gesellschaftlichen Moralbegriffe. Dann werden diese Frauen nicht kinderlos bleibe» müsse», und anderseits wird es nicht mehr möglich sein, mindertüchtige Frauen durch zahllose Geburten zu schädigen, nur damit die Menschheit sich nicht vermindere." -' Ueber die M a ß n a h m e n z u r M i l d e r u n g der Teuerung, deren Grundzüge von uns bereits mit- geteilt worden sind, entspann sich in der Stadtverordneten sitzung am Donnerstag eine lebhafte, zum Teil erregte De batte. Der Berichterstatter des VerwaltnugsausschusseS. .Herr Schriftführer Kaufmann Grützuer, wies darauf hin, daß die Teuerung in der Oeffentlichkrit übertrieben worden sei. Er bestreitet das Vorhandensein einer außerordentlichen Teuerung nach von ihm eingezogenen Erkundigungen, aus denen sich ergebe, daß die Preise der Lebensmittel in den letzten Wochen wesentlich zurückgegangen seien. Man habe früher gleichhohe Preise gehabt, ohne von einer Teuerung zu sprechen. Trotzdem seien die Ausschüsse auf die Bewilli gung von Teuerungszulagen zugekonimen und teilweile auch noch über die Ratsvorlage hinausgegangen. Ter Bericht erstatter des Finanzausschusses, Herr Stadtverordneter Fabrikdirektor Harnisch, erklärte, daß er das Vorhandensein einer Teuerung nicht in Abdrede stellen wolle. Tie sozial demokratische Fraktion brachte einen Antrag ei», nach dem der Rat ersucht Verden sollte, zur Bekämpfung der Woh nungsnot ei>te weitere Million Mark bereit zu stellen und den Betrag baldigst, spätestens im Jahre 1!>12, znm Bau von Kleinwohnungen zu verwenden. Im Verlaufe der wei teren Debatte sprach noch der Stadtverordnete Kühn, der r. a. auch die Ausführungen des Schriftführers Grützuer über die Höhe der Lebensmittelpreise als „eine unerhörte Fälschung" bezeichnet.'. Weiter bezeichnet,? er die Aus führungen des Stadtverordneten Grützuer als eine „Unver- tchämrheit", nachdem letzterer die Sozialdemokratie scharf angegriffen hatte. Ter Stadtverordnete Kühn zog sich einen Ordnungsruf zu und cs gelang dem Vorsteher nur allmäh lich. die Ruhe wieder herznstellen. * Tie Stadtverordneten beschlossen in l'ebereiustimmuug mit dem Rate der Stadl Dresden, dem Armenamte >00 000 Mark zur Unterstützung bedürftiger Familien zu überweisen, ferner weitere OOOOO Mark dem Verein zur Speisung bedürftiger Schulkinder zu bewilligen, sowie den städtischen Beamten Teuerungszulagen ;u ge währen. " lieber die Erbschaft der Stadt Dres den. die derselben von dem verstorbenen Geheimen Kom merzienrat Arnskädt zngefallen ist, teilte der Rat in der Stadtverodnetensitznng am Donnerstag mit, daß der Stadt Dresden hierdurch etwas über 1 Millionen Mark zugefallen 'eien. Aus der Erbschaft soll eine den Namen „Georg- Arnstädt-Stiftiing" nagende Stiftung begründet werden, deren Erträgnisse zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken verwendet werden sollen. Der Rat hat beschlossen, l. die Nocherbschaft der Stadtgemeinde an dem Nachlasse des Geheimen Kommerzienrates Generalkonsul Aernstädt und das von diesem der Stadtgemeinde ansgesctzte Vermächt nis unter dem Ausdrucke des Dankes gegen den Erblasser onznnehme», 2. den Nachlaß nach den Bestimmungen des Testamentes zu verwenden, 3. dem Erblasser einen Nachruf im Dresdner Anzeiger" zu widmen, 1. damit Einverständ nis zu erklären, daß die Vermächtnisse und Renten aus dem Nachlasse steuerfrei gewährt werden, 0. die erste Ratsabtei lung zu ermächtigen, die von de» Herren Testamentsvoll streckern geäußerten Wünsche zu erledigen und 6. die Auf stellung von Stiftungsbcstimmungen vorznbehaltcn. — * Die Frage einer Ver>>rö''rruna d->r Haupt» Markthalle wurde in der Stadtver'ckwetensihung am Donnerstag erörtert. Herr Stadtverordneter Hänel wies darauf hin, daß die Hauptmarkiholle viel zu klein sei und daß der zur Verfügung stehende Platz nrwt mehr -uretcde. Eine Vergrößerung sei deshalb dringend notwendig. Herr Oberbürgermeister DDr. BeuKer leiste ml», daß die Vorloge über die Erweiterung der Hauptmarkthalle in der nächsten «der übernächsten Sitzung de» Rate» zur Beratung gelangen werde. Die Verzögerung sei darauf zurück,»führen, daß di« Frage d r E eubahngle se au der Hauptmarkthalle Schwierig, k tum gemacht habe. Diese Angelegenheit sei nan geregelt. E,ne große Ecweileruug sei übrigens nicht in Aussicht ge nommen und er hoffe, daß der Erweiterungsbau voraus sichtlich Mute April ferttggetiellr sei. —* Die Dresdner Lesehalle WaisenhauSstraße 9 ist wie au allen Sonn- und Feiertagen um Bußtage von voriniltags IO brs abeod 10 Uhr ununterbrochen geöffnet. — Die städtische Zentralbiblrotyek ist an diesem Tage ge schlossen. Chemnitz, 18. November. Anläßlich der Lebeiismittel- teuerung hatte die Amtshauptmannschaft Chemnitz einen Erlaß an die Gemeinden ihres Bezirke» gerichtet und dcn- selben empfohlen, Seefische, Kartoffeln, Kohlen usw. im Ganzen einzukaufen und zum Selostkostenpreise an die Gemeindemitglieder abzugeben. Der Erlaß hat nicht überall den gewünschten Erfolg gehabt. Lobstäot, 18. November. Ein schwerer Unfall ereignete sich in der Gewerkschaft Viktoria dadurch, daß eine Loko motive mit 5 Wagen über da» Ziel hinausfuhr und ab stürzte. Dem 30jährigen Arbeiter Kowalzyk wurde ein Bein zerichlagen, sooaß es abgenommen werden mußte. Meißen, 18. November. Der Polizeihund Harras hat wieder einen schönen Ecfolg erzielt. Er fand in Sörnewitz bei Dahlen in einem Bache die Leiche eines jungen Mädchens, das seit einigen Tagen vermißt worden war. Um den Hals des Mädckums war ei» Strick geschlungen, sodaß man einem Morde auf der Spur zu sein scheint. Infolge des Fundes wurde ein älterer Gutsbesitzer in einem benachbarten Dorfe verhaftet. Mcrchwitz, 10. November. Ein Einbruch im Pfarrhaus« wurde vergangene Nacht auögeführt. Die Dic-be erbeuteten Schmr cksachcn im Werte von 200 Mk. und 10 Mk. Geld. Ocdrran. 18. November. Das linke Bein abgefahren wurde auf dem Bahnhöfe beim Rangieren eines Wäger,» den? Hilst-weichen wärt, r Laube. Er fand Ausnahme im Krank» nhause. Sahda i. E., 18. November. Der Besitzer de» Gast hauses „Zur Kreuztanne", Hermann Müller, der seit dem Brause des Gasthofes verschwunden war. wurde jetzt als L iche in einem Nadelholzwäldchen aufgefunden. Müller hatte aus- Schwei mut infolge des Brande» Selbstmord begangen. Kirche und Unterricht. Iv Für das Werk der heil. Kindheit sind vom 1. März IlllO bis 28. Februar 1911 in Deutschland folgende Bei träge eiugegangen: l. Aus den Diözesen in Preußen, Sach sen, Hessen und Württemberg 022 067,00 Mark, 2. ans den Diözese» in Bayern 201211,81 Mark, 3. aus der Diözese Freiluirg in Bade» 91100,00 Mark, 1. aus der Diözese Luremhurg 18 020,72 Mark, 0. aus den Diözesen Metz und Straßluirg 101820,10 Mark, 0. von den Deutschen in Ame rika 08 909,02 Mark, im ganzen 1210 010,21 Mark. Auf der letzten Katbolikeuversammlung in Mainz wurde ein- dringlichst empfohlen, das lvahrhaft apostolische Werk in allen Pfarreien einziiführen, damit es überall noch reichere Früchte trage zum Heile der armen Heidenkinder, zum Segen der Mitglieder und zum Ruhme unseres Vaterlan des. Anfragen. Bestellungen und dergleichen wolle mau a» Herrn Kaufmann Alois Oster in Aachen (Karlshaus) richten. Vermischtes. V E i II e S e t h st v e r s p o t t u u g des M o II i st e 11- kongresseS. Vom 8. bis ll. September tagte in Hamburg der Monistenkoiigreß, veranlaßt vom deutschen Mvnisteiihuud. Daß er ganz und gar unter dem Zeichen Häckels stand, ist bekannt und wird der Tagung von einem späteren Kiilturgeschichtsschreiber nicht als Vorzug und Zeichen hoher Wissenschaftlichkeit angekreidct werden. Im Gegenteil als eine unfreiwillige Selbstverspottung! Gleich lei der Eröffnungssitzung verlas der Adjutant Häckels, der vv» Cbwvlson so fürchterlich bloßgestellte Dr. H. Schmidt, eine Erklärung Häckels. Am Schlüsse der Tagung fand eine Wallfahrt nach Jena statt zur Huldigung vor Häckel. Daß bei dieser Gelegenheit Prof. -Ostwald, der Bundes- vvrsitzende, diese Fahrt verglich mit der Fahrt der Deutschen gen Friedrichsruh, hätten wir lieber Bismarck erspart! Doch das nebenbei. Während des Kongresses fand auch ein Feuerwerk statt, und wie es in einem Berichte heißt, sahen die Teilnehmer den Nanienszug Häckels „in Flammen schrift" in der Luft. Wir wissen nicht, ob einer der Kongreß- teilnelniier, nachdem der Rauch und Dunst des Feuerwerks verweht war. seinen Blick etwas höher hinauf ans Firma- ment gerichtet hat. Dort hätte er. so er denkenden Hauptes daS ^gewaltige Feuerwerk der Sterucnwelteu gesehen, auch eine' „Flammenschrift" entdeckt, den Nameuszug Gottes, ausgeführt in der Sternenschrift. Und wenn er weiter dachte, lag ->in Vergleich mit dem soeben ab- und ausge brannten Feiurwerk nahe. Das war nach wenigen Se- Ilinden erloschen, aber das Feuerwerk des Sternenhimmels, welch ein grandioses Wunderwerk! das mag einen Augen blick vergessen werden über dem Cpektnkelstück eines Prunk fenerwerks; wenn aber jenes vorbei, dann wirkt dieses um so grvßarngcr. Und da wir die großen und lauten Sprüche dieses Monistenkougresses lasen, daß der Monismus die Religion der Zukunft sei, und was dergleichen Re nommistereien noch mehr waren, kamen uns die Verse Heyses ins Gedächtnis, in denen wir dcn ganzen Monisten- lärni, die ganze Moinstenbewegung mit jenem Feuerwerk vergleichen: „Wenn aller Naketenspuk verweht, Der hoch ergötzt die lieben Kleinen, Tann werden in stiller Majestät Die alten ewigen Sterne scheinen." v Die Peitschenhiebe im österreichischen Parlament. Anläßlich der Tatsache, daß ein Abgeord neter von einem anderen Abgeordneten mit einer Hunde peitsche blutig geschlagen worden ist, sei nach der „Wiener Reichspost" (Nr. 023) an frühere ähnliche, ebenfalls das österreichische Parlament schwer kompromittierende Vor gänge erinnert. Wir lesen in dem genannten Blatte: Der Palast am Franzensring hat schon mancl)en Sturm erlebt und manche häßliche Gewalttat gesehen. Es gab einmal einen freisinnigen Abgeordneten namens Pfersck>e. Universi- tätsprofessor und Hofrnt. Der Mann hat in einer der stür mischsten Sitzungen der Badenitage sein Taschenmesser ge zogen und mit diesem Instrumente zu parlieren versucht, bis es ihm aus der Hand geschlagen wurde. In der Aera Koerber kam der Parteigenosse des Hundepeitschenmannes Malik, der Alldeutsche Franko Stein, durch Tage mit einer Hundepeitsche ins Parlament, um den seither verstorbenen jungtschechischen Abgeordneten Dyk zu züchtigen, und Abge ordneter Dyk kam ebenso oft niit einem geladenen Revolver ins Haus, um einen etwaigen Angriff sofort parlamen tarisch abzuwehren. Beide Volksvertreter zeigten damals ihre mitgebrachten Argumente behaglich und selbstgefällig herum, und das Parlament schwebte tagelang in. Gefahr, durch eine Abruzzenszene entweiht zu werden, bis endlich die beiden Gegner, wie Gustav Adolf und Walleustein bei Nürn berg. aus heiliger Scheu vor einander „die Lager auf- hoben". Der nämliche Alldeutsche Stein hat später in den Aufregungen der Wahlreformkäinpfe ein volles Tintenfaß gegen einen der Wahlreforinfrennde geschleudert. Kurz vorher hatte Graf Stc rnberg bei einer Rede, durch Zwischen rufe des Abgeordneten Wolf aufs höchste gereizt, nach mehreren fruchtlosen Warnungen das Wasserglas, daS vor ihm stand, deni Zwischenrufer an den Kopf geschleudert. Aber auch nach der Abschaffung des Privilegiumparlamentes gab es Szenen von ähnlicher Häßlichkeit, und die parlamen tarische Kampagne des ersten (provisorischen) Kabinetts Bicnerth schloß mit einem erbitterten Faustkampf zwiscksen Deutschen und Tschechen, aus dem so mancher Volksvertreter mit zerfetzte» Kleidern zu den häuslichen Penaten heim- kehrte. An den zeitweise beliebten Ton im österreichischen Parlamente sei hier nicht erinnert, sonst müßte die Der- üchingeniade des sozialdeiiiokratisck)en Führers SchulmeierS und die noch „volkstümlicheren" Zwischenrufleistungen der liberalen Leuchte Lecher erwähnt werden. v Enthüllung des Kainz-Denkmals in W i e n. Am 12. November wurde im Meridianpark zu Wäbring das Tenkuial für Joseph .Kainz enthüllt, das ein Komitee von Freunden errichtet hatte. Das Denkmal stellt Kainz in der Nolle des „Hamlet" vor, wie er auf dem Fried hofe sinnend den Schädel Aoniks in der Hand hält. In der Mariuortafel ani Fuße des Denkmals ist in Goldlettern die Inschrift angebracht: „Dem Schauspieler Joseph Kainz." Die Eiithüllungsfeier verlief äußerst würdevoll. Unter den Festgästeu bemerkte man den Unterrichtsminister, den Bürgermeister der Stadt Wien, sowie die Witwe, Frau Kainz. Burgtheaterdirektor Baron Berger hielt eine An- spräche, i» der er u. a. sagte: „Indem Sie Joseph Kainz, dem Großen, der» Unvergeßlichen, ein Denkmal stifteten, haben Sie den großen genialen Schauspieler als solchen denkinalfähig gesprochen; haben Sie den schöpferischen Genius, auch wo er sich in vergänglichen Formen betätigt, jener Ehre und jener dauernden Form des Nachruhmes würdig erkannt, die dem schöpferischen Geist überall gebührt, wo und wie er auch auf Erden sich zeigen mag; haben Sie endlich in der Person Joseph Kainz diese höchste Ehre allen Sternen der Kunst symbolisch mitverliehen, die seit der Be gründung des Burgtheaters ihrer würdig waren. v In London wird demnächst ein Warenhaus er öffnet, das wohl das größte der Welt darstellen wird. Es ist ganz aus weißem Granit gebaut und hat eine Front von 810 Fuß. Die gewaltigen Räume dieses Kaufhauses können 100 000 Personen fassen. 0000 Angestellte werden in dcn 110 verschiedenen Abteilungen die Kunden bedienen, zu deren Beförderung 21 Fahrstühle und 101 Treppen zur Verfügung stehen werden. Auf dem Dache wird eine Zelle lür drahtlose Telegraphie eingerichtet. Innerhalb- der Räume gibt es allein 800 Telephonzellen. Für die Kon struktion dieses Warenpalastes sind 21 Millionen Pfund Stahl verwendet worden. Kunst, Wiffenschafr und Vorträge. > Dresden, 18. November. Wochenspielplan König!. Opern bans Sonntag Der R> 1e> kavalier (7 Uia). Montag: Wenn ich König irO,'! st/,8) Dienstag: Zweites S-nf nle-Ko: zert, e er e 8 0,8). Mittwoch: <«,lchl sstn. DonneiSmg: Labengr- (6). ffreitag Z.i> uod Zimmermann C/,81 Sonnabend Wern ich Körra wä> 0c.81. Sonntag: Der flieaei de Holtäi der <U,8). Montag: Der Evav; climann, Bock rorsulluvg (->) — König!. Schauspielbaus Sonnlng: »tycitz Bülitz (>/,8>. Mo-tng: 8-obe t o-u «kn,d. De-- zerb ochene K-ug (L,8) DieiS'ag: Judith O/j'y. Mittwoch: elchiofsen. Donnerst g: Ro^ri Gu Sk rd» Der zerbrochene Krug (l/,8,. ff'eitag: Der Hulln (V,8) Sonnabend: Eine ffrau obre Bede trug (Vr^)- Sonntag: E laube'und He mat 0/,8) Monn,,,: Der Hulla t' ,8 . ! DresdlN, 18. Novemb.r. Zeniroltheoter. Sonntag nachm.: < er ve botcne K>ß ('/,4.; abends bis Sonnabend: Dir ckö- e. RileUe <8>. ! Drcödrn. Konzerte. Arrangement und Eintrittskai rea: ff Ries, Körigl. Hos-Musstalienvard!ur.g. Koncerlducktton und Ptano-Ma, n-in «Jnb. Zs. P ötner), Seefti. 8t (Eingang Riu.illr ): Sonrab. nd. dcn l8. Norember aberd- K,8 i hr, Anna (Araeve Ledeiabend. Am Klaoier: E-aard Bebm. Küull'.er- kauö Karlen Mm k 4.2Y, 2.6S. 1 08 ewschl. Bcllettstener. Zwei Sonnten - «bende (Bach und Mozart). Laura Rappoldt-Kahrer (Manie) und Adr»an Rappoldt (Volt e> 23. Nov-mber urd 14 ^ä,z. abends '/,8 Ukr. dalmen- garlen Ab nnem nl«: Ma k 6 30, 4 20, 1.60; Emzeikaneu: Mark 4 20. 2 6b, 1 Ob clnschl. Billettsteue, . Kaiten m de» Königt. Hof-Mnsikatienhandlungeu ff Rie» ff. Ptölner), Aceilr. 21 iE ng»ng Ringst» ), und Ad. Brauer (ff. PIv ner>. Hnuptstr. 2 (!»-t. 3 6». MM" MD Besonders empfehlen"wert: Kciihol. Abreiß-Katender mit kurzen Hell'gen Legenden auf den Rückseiten der TogcSbtötter und anderen Blocks mit Abschnitten an der Nachfolge Christ«, sowie 24 Stück Emsteckbilder» tn ff. Farbendruck Preis l Block L bt-1 -tz kann extra nachbezogcn werden Außerdem sind religiöse Abreiß-Kalender zu SO und 7b H vorrätig. kßvinnivk Hoflieferant weiland Ihrer Majestät der Königin- Witwe Carola von Sachsen, Deesd n 9, Eck« Eporer- m»tz Echöffergaffe, i» nächster Nähe der kath. tzofkirche. — Fernspr. 1SS4