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Einladungen, die sich an sie anschliehen, hierzu nicht selten Gelegenheit bietet. Die Tanzstunde sei im letzten Jahre in die Zeit vor Weihnachten verlegt worden, ui» den Schülern Zeit zur ruhigen Vorbereitung auf die Prüfungsarbeiten zu lassen. Dieser Zweck werde aber nicht erreicht, wenn in den letzten Monaten des Schuljahres zahlreiche Einladungen an die Schüler ergehen. Um ihre Zahl zu vermindern, ohne berechtigten Wünschen Eintrag zu tun, habe es sich vielfach bewährt, daß mehrere Eltern sich zur Veranstaltung solcl)er Vergnügungen vereinigen, die, wie dies bereits' erfreu- licl)erweise meist geschehen ist, in die früheren Abendstunden verlegt werden. Andererseits sollte es gewissenhaften Schülern auch nicht verargt iverden, wenn sie mit Rücksicht aus ihre Schülerpflichten Einladungen mit Dank ablehnen. —* Auf die Neuregelung der Veteranrnbeihilfe machen wir immer wieder aufmerksam, damit unsere alten Krieger jetzt ihre l2ll Mark auch wirklich erhalten. Rechnet man die Abgänge durch Tod hinzu, so werden in diesem Jahre rund 65 000 Veteranen mehr als bisher die Beihilfe von 120 Mark erhalten. Mit den insgesamt 240 000 Beziehern der Vcteranenbeihilfe wird das Reich so ziemlich auf dem Höhepunkte angelangt sein, wie es alle anderen Staaten in der Fürsorge für Kriegsteilnehmer schon längst übertroffen hat. Der Kriegsteilnehmer erhält nämlich die Bei hilfe dann, ..wenn er infolge von Alter, schwerem Siechtum, unheil barer Krankheit oder anderen Gebrechen dauernd außer- stände ist, durch eine seinen Kräften, die ihm unter billiger Berücksichtigung seiner Ausbildung und seines bisherigen Berufes zngemutct iverden kann, den notwendigen, nicht durch sonstige Einkommensbezüge oder Leistungen unter- hnltungspflichtiger Verwandter gedeckten Lebensunter halt zu verdienen. Bei Prüfung der Frage, was zum notwendigen Lebensunterhalte gehört, ist ohne Bindung an eine bestimmte Einkommensgrenze unter gewisser Würdigung der gesamten Umstände des Einzelfalles auf die persönlichen und die Familienverhältnisse des Kriegs teilnehmers, sowie auf die wirtschaftlichen Lebensbedin- gimgen an seinem Wohnorte Rücksicht zu nehmen." Mit dieser Vorschrift ist in die Hände der Verwaltungs behörden viel Vertrauen gelegt worden; man darf sich der Hoffnung hingeben, daß man nicht enttäuscht wird. 120 Mark soll das NeichSminimum sein; die Gemeinden sollen jetzt Ortszulagen geben und diese »ach den Verhält nissen der Gemeinde richten. Wenn die einzelstaatlichen Verwaltungen hierauf Hinweisen würden, gingen sie nur jene Bahnen, die man 1816 nach den Freiheitskriegen ge wandelt ist. Nicht nur Denkmäler für die Gefallenen von 1870/71 sollen in den Städten sein, sondern auch solche für die lebenden Veteranen im Gemeindeetat als Ortszulagen zur Neichsbeihilfe. Endlich sei dem Wunsche Ausdruck ge geben, das; man mit den ärztlichen Untersuchungen der alten Kriegsteilnehmer sparsam umgehen möge; es sind ja keine Rekruten, die man zur Armee anshebt, sondern Kan didaten für die „große Armee", in die sie ohne körperliche Musterung einrücken werden müssen. —* Den Berliner Hunden ist auch eine Osterfrende bereitet worden. Der Maulkorb soll fallen! Den Vor stellungen des deutschen Tierschntzvereins ist cs gelungen, das Königs. Polizeipräsidium von Berlin für jene über raschende, aber gewiß wohlüberlegte und anerkennens werte Maßregel günstig zu stimmen. Eine Konferenz im Polizeipräsidium beschloß, daß voraussichtlich schon am 1. Mai im Landespolizeibezirk Berlin (Charlottcnburg, Schöneberg, Wilmersdorf, Nixdorf, Lichtenbcrg, Voxhagcn- Nunmielsbnrg und Stralau) der Manlkorbzwang für Hunde beseitigt wird. Den Standpunkt, den der Tierschutz verein bei seinem Anträge eingenommen hat, ist folgender: „Abgesehen von dem ewigen Streit mit den Fang- vcamten steht fest, daß der Manlkorbzwang im Anslande im allgemeinen unbekannt ist, daß er auch im Jnlande, auf dem platten Lande und in kleineren Orten nirgends besteht, und daß auch viele größere Gemeinden ihn entweder be schränkt oder zugleich beseitigt haben. So besteht z. B. der Manlkorbzwang in Paris, London und Hamburg nicht, ebensowenig in den Nachbarorten Grunewald, Köpenick, Friedrichhagen und Weißensee, ohne daß sich Unznträglich- keiten daraus ergeben haben oder der Wunsch nach Abände rung dieses Zustandes in der Bevölkerung laut geworden ist. Auch Potsdam und München haben den Maulkorbzwang nur für größere Hunde belassen. Es hat ferner die Er fahrung gelehrt, daß der Maulkorb zwar das Sicherhcits- gcfühl erhöht und dies auch wohl meist nur gegenüber größeren Hunden, nicht aber auch die Sicherheit selbst, und daß auch bissige Hunde sich im Trubel der Großstadt so an Menschen gewöhnen, daß sie ungefährlicher werden. Auch sind Hunde ohne Maulkorb im allgemeinen weniger geneigt, sich an Menschen zu vergreifen." Es würde sich empfehlen, auch für Dresden den Maul- korbzwang zu beseitigen. Was für eine Millionenstadt möglich ist, kann auch für eine halbe Million keine Gefahren bringen. Allerdings wird von maßgebender Stelle mitge teilt, daß die Verhältnisse in dieser Hinsicht in Dresden weit ungünstiger liegen sowohl wegen der Nähe der Grenze als auch wegen des Wasserlaufes der Elbe, da durch ihn er wiesenermaßen tollwütige Hunde angezogen werden und ibm folgen. Vielmehr habe man mit dem Maulkorbzwang lange Jahre hindurch die besten Erfahrungen gemacht. Die vereinzelt vorgekommenen Fälle von Tollwut wären von auswärts eingeschleppt worden. Unter diesen Umständen dürfte von seiten des Rates kaum eine Aufhebung des Maulkorbzwanges befürwortet werden können. —* Wetterprognose der König!. Dächs. Lande»« Wetterwarte zu Dresden für den 22 April: Leichte wechselnde Winde, heiter, warm, trocken Neigung zu Gewitterbildung vor« Händen, ober nur gering —'Anläßlich des 30jährigen Lehrer« jubiläumS des Direktors der Ehrlischen Musikschule, Herrn Paul Lebmann-Osten. sind diesem zahlreiche Beweise der Anerkennung und dankbaren Verehrung durch Briefe, Telegramme. Blumenspenden und Geschenke zuteil geworden. Unter den Gratulanten befanden sich auch viele hiesige und auswärtige Künstler, sowie Mitglieder der König!. Hoftheater. —' Dresdner Margaretentag. Eine stimmungs volle Matinee dürste den Besuchern des Großen Garten» am Vormittage des 13. Mai um 10 Uhr in der Pikardie durch eine besonders reizvolle Veranstaltung geboten werden. Eine Schar jugendlicher Mädchen werden als duslige Frühling-kinder unter der bewährten Leitung von Herrn Lehma >n-Osten den Maientag durch wechselweise Ehorgesänge begrüßen, nachdem zunächst Herr Schauspieler Friese durch einen Prolog die Darbietungen stimmungsvoll eingeleitel hat. In der Folge wird dann die ganze festliche Schar den Großen Garten durchziehen, um heitere Weisen ertönen zu lassen. In den M-ttagSstunden wird im Casö Franke ein Eselreilen und -Fahren eingerichtet werden. —' Aus dem Haushaltplane der Stadt Dresden. Der Rechnungsabschluß für 1910 hat ein außergewöhnlich günstiges Ergebnis gezeigt. Bei dem städtischen Haushalte ergibt sich ein Uebcrschuß von 1 917 980,77 Mark gegen 736 471,67 Mark im Jahre 1909. Der Rechnungsabschluß bei der evangelischen Schulgemeinde erbrachte einen Ueberschuß von 469 890,26 Mark gegen 487 339,60 Mark im Jahre 1909. An dem Mehrbeträge der Ueberschiisse sind beteiligt die Vermögensnutzungen und selbständigen Unternehmungen mit 279 402,10 Mark, die Steuerabgabcn und Gerechtsame mit 7013^8,74 Mark und die verschiedenen Einnahmen mit 21 708,70 Mark. Das elektrische Lichtwerk hatte 147 632,26 Mark und das elek trische Kraftwerk 81 813,24 Mark Ueberschuß. Die städti schen Gasanstalten haben mit einem Minderüberschusse von 62 678,85 Mark abgeschlossen. An dem Mehrertrage der Stenern und Abgaben sind hauptsächlich beteiligt die Ein kommensteuer mit 660136,19 Mark, die Bürger- und Ein wohnersteuer mit 43 032,82 Mark, die Besitzwechselabgabe mit 26 960,64 Mark, die Abgabe von Verzehrungsgegen- ständen mit 39 864,49 Mark, die Brückenzölle mit 20 067,76 Mark und die Markthallen mit 27 706,20 Mark. Die Be sitzwechselabgabe hat zwar den Voranschlag von 400 000 Mark überstiegen, ist aber mit ihrem Ertrage von 426 960,64 Mark wieder wesentlich hinter dem Vorjahre, in dem die Steuer 606 484,21 Mark erbrachte, zurückgeblieben, was hauptsächlich auf die mit dem Inkrafttreten der neuen Ge- meindesteuerordnnng herbeigeführte Freilassung der pflicht teilsberechtigten Erwerber und die Einschränkung der Er hebung der Abgabe bei Zwangsversteigerungen beruht. Die Allgemeine VerUmltung hat 96 724,76 Mark weniger erfor dert. Ein außergewöhnlicher Minderbedarf hat sich durch Ersparnisse im Betriebe bei dem Abschnitte Verkehr mit 326 642,63 Mark ergeben, hauptsächlich infolge Minderbe- darfes bei der Vauvcrwaltung von rund 60 000 Mark, bei dein Tiefbau von 166 522,73 Mark, bei der Straßenreini gung, Schneebeseitigung usw. von 43 000 Mark und bei der öffentlichen Beleuchtung von 63 368,81 Mark. Auch das Polizeiwesen, das höhere Unterrichtswesen, das Armenamt, die Armennnstalten, das Fürsorgeamt, die Kinderversor gung, die Kranken- und Wohltätigkeitsanstalten haben mit Minderzuschüssen abgeschlossen. Bei den außerordentlichen Ausgaben sind gleichfalls 226 910,49 Mark erspart worden. Bei der Schulgemeinde beruht der Ueberschuß auf 287 064 Mark Mehreinnahmen und 172 837 Mark Minderausgaben. Der Ueberschuß des städtischen Haushaltes ist dem Anleihe tilgungsfonds und den Fonds zur Durchführung des Be bauungsplanes und zur Ausführung von Bauten für die Zwecke der städtischen Verwaltung zuzuwenden. Der Ueber- schnß der evangelischen Schulgemeinde fließt dem neube- gründeteu Schulbaufonds zu. —* Die Besserung im Befinden des verunglückten Hauptmanns v. Otdtmann hält auch heute an; sein Zustand wird hoffnungsvoller als bisher angesehen. —' 600 nordamerikantsche Vertreter der Fröbel- schen Erziehungsmethode werden eine gemeinschaftliche Reise nach Europa unternehmen, um der Internationalen Hygiene- Ausstellung einen Besuch abzustatten. —* DaS Landgericht verhandelte gestern nachmittag gegen den in Zschieren wohnhaften Hutmacher Erwin Quellmalz, der am 29. Januar daselbst aus Natten schießen wollte und dabei aus Fahrlässigkeit seine Ehefrau erschoß. Da ihm ein strafbares Verschulden nicht uachgewiesen werden konnte, erfolgte die kostenlose Freisprechung. Bautzen, 21. April. Se. Maj. der König beabsichtigt diesen Sommer, und zwar voraussichtlich während der Tage vom 26. bis 28. Juni eine Landrelse in dem Regierungsbezirke Bautzen zu unternehmen, auf der haupt sächlich die Bezirke der AmtShauptmannschast Bautzen und Löba» berührt werden sollen. Bautzen, 21. April. Das 66 jährige Bürgerjubiläum konnte gestern hier der älteste Mitbürger, Privatmann Ernst Schönberner, im Alter von 93 Jahren begehen. Seitens der Stadt wurde dem Jubilar eine Urkunde überreicht und ein Ehrentrunk gespendet. Chemnitz, 21. April. Die hiesige Handelskammer nahm in ihrer gestrigen Sitzung Stellung zur Privat- deamtenverftcherung und sprach sich in einer längeren Er klärung auf das entschiedenste gegen ein diesbezügliches Gesetz in dem vorliegenden Entwürfe. Chemnitz, 20. April. Heute mittag wurde der 8'/,- jährige Sohn eines Bahnarbeiters auf der Hainstraße von einem Straßenbahnwagen überfahren. Dem Knaben wurde die Schädeldecke eingedrückt und das rechte Bein Vollständig zermalmt. Leipzig, 20. April. In der vergangenen Nacht wurde in der Wohnung ihrer Stiefeltern in Letpzig-Connewitz die 23 Jahre alte Frau des Ingenieur» Brandt vergiftet auf« gefunden. Man nimmt an, daß sie versehentlich Bttter- kleesalz statt Natron eingenommen hat. Die so jäh umS Leben gekommene Frau war erst seit gestern verheiratet. Meißen. Wer Gelegenheit hatte, am 18. April, dem Blumentage, in Meißens Mauern, der ehemaligen Residenz und Btschofsstadt zu weilen, versäumte auch nicht, die bekannten Altdeutschen Bier- und Weinstuben von Vinzenz Richter mit zu besuchen. Im genannten Lokale hatte aus Anlaß des Blumentages der Maler der Königl. Porzellanfabrik, Herr Wilhelm. Dirigent de« dortigen Zitherverein», seine Kräfte in bekannter liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellt. Humoristisch veranlagte Bürger sorgten für angenehme Unterhaltung. Der Erfolg war eine bi- znm Rande gefüllte Sammelbüchse des Komitee». Der Ertrag de» Tage» kommt hiesigen Wohltätig- keitSveretnen, unter anderen auch dem Eltsabethvereine, zugute. Meißen, 20. April. Da» Ergebnis de» Blumentage» beläuft sich nach vorläufiger Schätzung aus ungefähr 16000 Mk. Oschatz, 21. April. Gestern abend '/,7 Uhr wurde der aus dem Rittergute Saalhausen beschäftigte 40 Jahre alte Brenner Hermann Zschiesche, der mit zwei anderen Arbeitern de» Rittergute» vom Felde hetmkehrte, vom Blitze getroffen und war sofort tot. Seine Begleiter, in deren Mitte er gegangen war, wurden betäubt, kamen aber im übrigen mit dem Schrecken davon Tharandt, 20. April. Die Königliche Forstakademie kann demnächst auf ein lOOjähriges Bestehen zurückblicken. Sie wurde am 24. Mai 1811 von Heinrich Cotta als Forst» lchranstalt eröffnet und sollte jungen Forstleuten Gelegen heit bieten, Forstwissenschaft und Jagdwesen zu studieren. Cotta konnte als Leiter der Akademie am 30. Oktober 1843 seinen 80. Geburtstag feiern. Das jetzige Akademiege bäude steht seit dem Jahre 1849. Die Tharandter Forst akademie erfreut sich in wissenschaftlicher Beziehung eine» Weltrufes und wird namentlich von der sächsischen Staats regierung in wirksamster Weise gefördert. Der Besuch ist andauernd ein guter. Wrrda«, 20. April. Der Rat und die Stadtverord neten haben in gemeinschaftlicher Sitzung einstimmig be- schlossen, den BürgermeisterRudolph ausLebenSzeit zu wählen. Zittau, 20. April. König Friedrich August und sein zweitältester Sohn Prinz Friedrich Christian trafen heute abend zum Jagdbesuche in Zittau ein. Zittau, 20. April. Die Tollwut ist bei einem Hunde in Ringelshain in Böhmen festgestellt worden. Seitens der Königl. AmtShauptmannschast Zittau sind die sächsischen Nachbarorte OberullerSdorf. Hartau, Lückendorf, Oybm mit Hain und Eichgraben zum Sperrbezirk erklärt worden. Alteuburg, 20. April. Ein größere» Schadenfeuer entstand in dem dem Braunkohlenwerke Mariengrube ge hörenden Tagbau „Wattersdorf". DaS Feuer äscherte die gesamte Anlage ein. Der Schaden ist bedeutend. Hundert Arbeiter sind brotlos geworden. Gemeinde- und Vereinsnachrichten. ' Annabrrg. Für die ab Ostern 1911 begründete Hilfslehrerstelle an unserer Schule ist der Schulamtskandidat Herr Paul Heidrick aus Reichcnan i. Sachsen berufen worden. Die Schule wird von jetzt ab cinklassig und mit den Zielen einer mittleren Volksschule eingerichtet. Bi» zur Fertigstellung der neuen Unterrichtsräume wird da» der Schulgemeinde gehörige Vereinszimmer als Kläffer,- zimmer dienen. 8 Dresden. Die nächste Versammlung des Jugend- Hundes findet Sonntag den 23. April vormittags ^12 Uhr im Vereinszimmer, Käufferstr. 4, 1., statt. Um zahl reiches Erscheinen der Mitglieder wird gebeten. 8 Bantzen. (Diözesan verband der katho- tischen I ü n g l i n g s v e r e i n e Sachsens.) An der Versammlung der Präsides in Bautzen am 20. April be teiligten sich 28 Herren, darunter die Herren Domsenior Msgr. Skala, Kanonikus Sauer und Prof. Dr. Förster als Vertreter des katholischen Lehrerverbandes im Königreich Sachsen. Eine lebhafte Aussprache knüpfte sich an das Referat über die Ziele des kürzlich gebildeten LandesauS- schusseS für die Jugend zwischen Schul- und Wehrpflicht. Ein Mitarbeiten mit dieser neuen Organisation wurde allseitig als notwendig erkannt und als die nächste daraus hcrvorgehende Aufgabe die Gründung von Jünglings vereinen auch in kleinen Gemeinden hingestellt, wo immer es möglich ist. Freudig begrüßte man die Nachricht, daß in Reichenau kürzlich ein Verein entstand und daß in Neu- leutcrsdorf ebenfalls eine Vcreinsgründung zu erwarten sei. Herr Expos. Marschner wird auch in Auerbach anS Werk gehen. Hoffentlich finden diese Beispiele auch in anderen Gemeinden Nachahmung. Der Verband zählt jetzt 21 Vereine mit rund 900 Mitgliedern. — In einer Reso lution wurde die Bitte ausgesprochen, cS mögen die Männer-, Arbeiter- und sonstigen Standesvcreine durch kräftige Unterstützung der Jünglingsvereine de» Nachwuchs unserer Gemeinden und Vereine finden. Dafür werden die Präsides der Jünglingsvereine sich bemühen, den Standes- Vereinen die abgehendcn Jünglinge zuzuführcn. — Die nächste Tagung findet in der Osterwoche 1912 in Chemnitz statt. Die noch ausstchcnden Verbandsbeiträgc für 1911 »volle man gefälligst an de» Unterzeichneten senden. Hain, DiözesanpräseS. ' 8 Crimmitschau. Der vom nengegründeten Cä cilienverein am Ostermontage im „Odenm" ver anstaltete Gemeindeabend wird für alle Teilnehmer eine schöne Erinnerung sein. Nach der Festrede des Herrn Präses mit dem Thema: „Einigkeit macht stark!" spielten die Mitglieder des Vereins mit großer Bravour ein fünf- aktigeS Schauspiel und ergötzten damit jung und alt. Der Saal war vollbesetzt. Alle Vereine der Pfarrei Werdau waren vertreten. Außerdem waren erschienen Damen und Herren anS Altenburg sowie ein starkes Aufgebot vom katholischen Kasino zu Glauchau unter Führung seines wackeren Vorsitzenden Herrn Kaufmann Büdding. 8 L.-Liudenau. (Kalb. Arbeiterverein Leipzig- West.) Sonntag den 23 April abends '/z8 Uhr 23. Stiftungsfest im Goseiischlößchen in L -Plagwitz, Alte Straße. Sehr reichhaltiges Programm unter gütiger Mit wirkung des kath. Sängerkrcises. Die Brnde, vereine sowie alle Gönner unsere» Vereines sind herzlich eiugrladen. 8 Radrbrrg. Sonntag den 23. April abends 8 Uhr bei Nasser» Kath. Arbeiterverein. 8 Werdau. (Cäcilienverein.) Sonntag den 7. Mai abends 7 Uhr Kathreiners Malzkaffecabend mit Lichtbildern und Kostproben im Lenbnitzer Gasthof. Ein tritt frei. — Sonntag den 30. April AuSflng nach Mitt» Weida. «Innnololi» «n1«n>r»n una vlr»,ul»«on»- Ir»^tt«ii »u«» Kommunion Hoflieferant weiland Ihrer Majestät der Königin- Witwe Carola von Sachsen. Dresden-Eck« Sporer- und Echvffergoflr, in nöchster Nähe der kathol. Hofktrche. — Tel. 18SS.