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zen Montags und :rstag und Freitag V,8 Uhr AnstaltS- chmittags Uhr Freitag hl. Messen /«8 und 'Zlt Uhr. Hochamt. Abends csttags vormittags ! Uhr Andacht im r 8 Uhr hl. Messe jt und hl. Messe, itagen früh 7 Uhr Uhr Predigt und — An Wochen- Prcdigt. Nachm, sreitag im Monat >/z8 Uhr hl. Messe. Hoden 2. Sonntag Vor dem Gottes- jeden 8. Sonntag >eil zur hl. Beicht, mntag im Monat, hten, Ostern und uS. n sind bei Unter- vmitee des Boni- , 3,26 ^ Samm- n-Dresden, 2 Barthel-Dresden, ,53 Sammlung ijott.' inke, Pfarrer. Neilago Nr. ^3^ der Säclisis^en Volkszeitung" eSden. l V-8 Uhr. Abends V28 Uhr: Anfang V28 Uhr. Abends Vz8 Uhr: Altes Tb eater: ictizcitSnacht. st IS00. crus Vornan «1. ! LtiemniEes Kc.j! No. S in «tto». Sden. lkphon I. VLILS settselmkt pllsxt nuä rtrstar kür tsrLQton pv 1845 Li» lüsgslivöliiö. 8oiri6ltguon L>8ts null vvrlnn^on. ! lpf Anstatt M8§"' en-N. k 5tr. izr , uro.. Ivioliv ttaNHtal t nrichtung 2171 V/srclig ;ti,i. h. Etolte. ilSl§l!i>s!l ;er8tr.23j -Strass« mr<torn«t«rl lollilLItt!'» Stad» Uttt, ; —'* Einer der schönsten schiffbaren Ströme Deutsch lands ist nnbeslritten die Elbe im Oberläufe init ihren teils lieblichen, teils ivildromantischen Usern. Die Personen schiffalirt bat infolgedessen ans der Oberclbe einen ungeahnt großartigen Aufschwung genommen. Tie stattliche Zahl von 40 prächtig eingerichteten Dampfschiffen steht der rühri gen Direktion der Sächsisch-böhmischen Tainpfschifsabrts- gei'ellschast zur Versagung, welche den Personenverkehr vom gesegnete» Böhmerland (Leitineritz) durch Lachsen hindurch bis ins preußische Gebiet hinein (Mühlberg) ausschließlich pcrmittelt und jährlich neben belangreichen Frachttrans- porten zirka vier Millionen Passagiere befördert. Diese Fregnenz ist wohl ein deutlicher Beweis dafür, daß sich die ser Lchifsahrtsverkehr seitens des Publikums und zwar mit vollem Rechte der besten Lpmpathien z„ erfreuen hat: bietet er doch dem Kranke» und dem Ruhe und Erholung Bediirni gen die begnemste Gelegenheit, seine abgespannten 'Nerven wieder zu stärken und den Organismus in erforderlicher Weise kräftigen zu tonnen. Was den Aostenpnnkt solcher Wahrten anbelangt, so braucht wohl kaum ans die anerkannt verhältnismäßig äußerst billige» Fabrprei'e hingewiesen zu werden, denen sich verschiedene Bergnnslignngen mancherlei Natur zngesellen in Gestalt von Saison und Monatskarten und Anschliißkarten dazu für denselben Haushalt teilende Personen nsw., so daß jedermann in die Lage verseht in, die Schiffe täglich benutzen zu können. Zur die Dauer der großen Ferien sind außerdem noch bewndere Ferienkarten, für sechs Wochen giltig, eingesnhrt. Der Aufenthalt im Elbetale kann sonach in dieser Hinsicht wie auch im Hinblick ans die vielen, geradezu verlockend schön entlang des Ober laiises gelegenen Ortschaften nicht genug empfohlen werden, in denen man sein Standgnartier billig und gut ansschlagen kann. Wir erinern nur an die liebliche Lößnitz, bekannt als die sächsische Riviera, die anmntigen Taler »nd Berge der allernächsten Umgebung Dresdens, die wohlbekannte Sächsische Schweiz und das herrliche böhmische Mitteige birge, welches leider vielen Reichsdeutschen noch gar nicht oder viel zu wenig bekannt ist. Der Soinmersrisclien sind unzählige, die für die Auswahl in Betracht kommen, und jeder kann mit Leichtigkeit das erreichen, was er besonders angenehm findet und wünscht: Idpllische Plätzchen. Groß stadt und Weltknrorte, mit einem Worte: Alles ist vertreten. Ans Wunsch werden seitens der Lach such böhmischen Dampsschisfahrtsgesellschast Tascheinahrpläne kostenlos ab gegeben, welche über Fahrzeiten, Fahrpreise, Abonnements, Eisenbalman'chlüsse und sonstiges Wissenswerte Ausschluß geben, so daß jedwede Information mit Leichtigkeit zn er reichen ist. — * Zahlreiche Unfälle ereignen sich alljährlich zur Obstzeit durch den Unfug des Wegwersens von Obstabsällen, Kernen nstv. auf der Straße. La glitt ein älterer Beamter am Montag abend auf dein Postplatz ans und brach den rechten Oberschenkel, so daß er mittels Droschke nach dem Johannstädter Krankenhanse überführt werden mußte. Meißen. Tie hiesige landwirtschaftliche Schule feiert am 1 >. und 12. d. M. ihr 2.5 jähriges Bestellen. Gegen frühere landwirtschaftliche Schüler haben ihre Teilnahme an den Festlichkeiten zngesagt. Dem Lehrerkollegium ist be reitS die erste Inbilänmsgabe in Höhe von tOOO Mart z» gegangen. Meerane. Seit einiger Zeit treten in der Umgebung Sendboten der amerikanischen Sekte der Mormonen ans und suchen Leute zur Auswanderung »ach Amerika und zum Anschluß an die anserwählte Schar der am Salzsee in .Ualisornien angesessenen „Brantgemeinde Ebrini" zu be wegen. Ehrinnit;. Tie hiesige Bürgermeisterslelle ist mit 0.500 Mart ausgeschrieben worden. — Der erste Berbandstag des sächsischen Saalinbabervcreins findet im Angnn in Ebem nitk' statt. Die Vorbereitungen zn dieser Tagung sind be reits im Gange. Orlsniv i. V. Infolge Blntvergistnng verschied am Montag der Mitte der älter Iabre stehende Gastwirt Fritz Kummer. Es batte ihn eine Fliege in den Hals gestochen. Werdau. Tie Errichtung eines Gewerbegerichtes in hiesiger Stadt wurde schon des öfteren von der organisierten Arbeiterschaft gefordert, bis jetzt aber vergebens, da die Stadtbebörde die Notwendigkeit eines Gewerbegerichts nicht anerkannte. Jetzt haben sich nun auch das Gewerk schastskartell und die organisierten Tertilarbeiter mit dieser Frage beschönigt und beschlossen, nochmals ei» neues Gesuch an den Stadtrat zn richten. Ist dies ebenfalls erfolglos, dann soll die Landeszentralbehörde in dieser Angelegenheit angernsen werden. Oklsnil! i. V. Zwei tschechische Handwerksbnrschen haben am Montag zwischen hier und Adori im Tümmler- schen Sägewerk Elsterthal die Ehefrau des Schneidemüllers Schlatt in der Wohnstube überfallen und ihr Gewalt anzn tun versucht. Ans das Geschrei der Frau eilten der Ehe mann und der Platzmeister Eicbler zn Hilfe. Inzwischen hatten die beiden Tschechen sich mit einer Eisenslange und einer in Schlatts Wohnung Vorgefundenen Art bemannet. Sowohl Eichler als Schlatt wurden zn Boden geschlagen und dem letzteren durch einen Artbieb das linke Schulter blatt zerschmettert. Da kam eilt Sohn des Herrn Tümmler mit mehreren Arbeitern herbei und erst ihrem gemein samen Eingreifen gelang es, die beiden Strolche senzu nehmen und zn fesseln. Sie wurden in das Amtsgerichts- gesängniS ei »geliefert. Plauen. Das dritte diesjährige Preissliegen der Ta» ben des Briestanbenvereins „Eilbote" in Planen i. V. fand am Sonntag von Oberglogan <Schlesiens ans programm gemäß statt. Die Entfernung von dort bis Planen beträgt 120 Kilometer Luftlinie. Die Tauben wurden früh 0 Ubr Al) Minuten von dem dortigen Balnihossvorsland ausge lassen. Die ersten kamen nachmittags 2 Ubr Ad! Minuten in Planen an. Rcichenbach i. V. Am Dienstag vormittag wurde der ans der Reise nach München begriffene Generalleutnant von Waagen. Erzellenz, ans München im EUenbalmzuge zwischen Zwickau und Reich».nbach plötzlich von einem Lchlag- anfall betrogen. Ta ans dem hiesigen Balmbose ein zu fällig im Fuge anwesender Arzr ioiort die nötige Hille leistete, tonnte unter seiner Assistenz die Weiterreise des schwer erkrankten Osnziers nach München erfolge». Banne». Am ä. Juli wurde die diesjährige General Versammlung des GesellenhansvereinS. e. G. zu Banven, für das Verwaltnngsjahr NMA NM1 abgehalten. Der erstattete Rechenschastsbericht zeigte von neuem, daß dank der hingebenden, umsichtigen und opsenäbigen Tätigkeit des Geiellenbanspräses, des Herrn Dompredigers I. Schewtichik, von dem gemeinnützigen Unternehmen Segen und Wohltaten für unsere Handwerksgesellen beständig ans geben. Gilt es doch, den durchreisenden Gesellen ein gutes Nachtlager, den ständig am Orte weilenden ein freundliches Heim zn beschaffen, in dem sie nicht nur leibliche Vervile gnng, sondern auch kameradschaftlichen Verkehr, Erholung, Unterhaltung edler Art und Gelegenheit zn geistiger und sittlicher Ansbildnng finde». Diese Zwecke hatte die Ver waltung im Auge, indem sie neue Schlaistätten einrichtete, für ein Lesezimmer Raum schasste, die Bibliothek vermehrte, einen neuen Garderoberanm anlegte und mannigfache teure Reparaturen im Hanse vornehmen ließ, welche der Begnem- lichkeit und Sicherheit dienen. All dies erfordert viele Mittel, die nur durch umsichtige Verwaltung und durch Bei träge der Mitglieder des Gesellenbansvereins und des Ge sellenvereins ansgebracht werden können. Reicherer Segen tönnte noch von diesem wabrbait sozialen Unternehmen anSgeben, wen» demselben nicht nur wohlwollende Beurtei lung. sondern auch noch mehr werktätige Unterstützung zn teil würde. Gott segne das ehrbare Handwerk und alle seine Gönner und Freunde! (Herichtömal. Das Berliner Schwurgericht beschönigt ncb gegenwär- ! tig mit einem Betrngsprozeß, der in der sogenannten beiie reu Berliner Gesellscbait spielt, und einen tiefe» Einblick ! in das Lebe» und Treiben gewisser Finanzkreise gewährt. . Ter GA jährige frühere voltswirtichastlicbe Dozent an oer Technischen Hochschule in Ebarlottenbnrg und ehemalige - Handelsredaktenr einer hochangesehene» Berliner Tageszei j tiing Vroieisor Dr. Moritz Mever und seine AA jäln'ge ! Gattin Anna Mever geb. Brinn stellen vor den Schranken unter der 'Beschuldigung der Hochstapelei in etwa -All Fällen. Professor Dr. Mever. der durch seine öffentliche Tätigk-it als Schriftsteller in weiten Krei'e» bekannt war. bat sich als Mitarbeiter der „Berliner Finanz- »nd Handelszei i Inng" sowie des „Ratgebers ani dem Kapitalmärkte" in i dunkle Manipulationen eingelassen und sein Name spicU l eine traurige Rolle in der Pommernbankassäre und beim ^ Londoner Minem'chwindel. Seine zweite Frau ist die Tocb ter des jüdischen Leichenschaners 'Brinn. Tieie batte sich ur sprünglich fürs Tbeater ansgebildet lind ist schon mehrfach ansgetreten. Zn ihrer Eligne zählten auch noch mehrere andere leichtlebige Damen vom Brettl. Professor Mever lebte mit seiner hübschen Frau ausschließlich ans Pump. — 120 — nicht am Ban gearbeitet, aber man werde uns trotzdem den Lolin anszablen. Wir dachten uns nichts dabei und glanbten, inan wolle uns dadurch von der Maifeier zurückhalten — aber damit haben sie sich natürlich geirrt. Nun kam ich aber da eben an dem Neubau vorbei - und was seb ich -- lauter festlich geputzte Kerle geben hinein. Bor den Türen aber stehen Polizisten und Oien darmen, denen jeder, der hinein will, seine Karte vorzeigeu muß. Na, denk ich — ich wußte ja, was Sie Vorhaben — da haben sic Wind, gekriegt, und drehen den Bergleuten eine Nase. Das mußt du aber schnell dem Herrn Scheuermann sagen." „Ist denn das möglich?" brauste der andere auf. „Diese Hallunken! Aber warte, sie könnten sich verrechnet haben." Scheuermann stürzte sofort in den Laden und beurlaubte sich unter einem Vorwände von seinem Meister. Kurz nach 0 Uhr trafen sechs Männer auf dem Platze vor dem Neu bau ein. Ein Gendarm umritt den Platz, während zwei Fußgendarmen und zwei Polizeisergeanten vor der Front des Gebäudes Aufstellung genommen hatten. Oben klangen die Gläser gerade hell zusammen und ein Hoch aus vielen Kehlen brauste herab. „Bitte um Ihre Karten, meine Herren", sagte der Polizeisergeant zu Scheuermann, der zuerst eintreten wollte. „Meine Karte? Ich habe keine." „Dann bedauere ich, Sie nicht eiulasseu zu dürfen!" „Was nicht einlasseu? — Und warum nicht?" „Weiß ich nicht! Befehl vom Herrn Bürgermeister!" „Aber, Herr Wachtmeister", wandte sich Scheuermanu a» den Gendarm, .Avas bedeutet denn das?" „Weiß ich nicht! Befehl vom Herrn Läudrat!" „Ja, wir müssen die Herren oben aber dringend sprechen", sagte Scheuermanu unwillig. „Der Fall ist in unserer Instruktion nicht vorgesehen, ohne Karte kein Einlaß und damit basta!" „Aber das ist doch nicht möglich", rief Scheuermanu heftig und seine grünen Aeuglein schossen bereits wieder Blitze, „wir müssen hinauf, hören Sie, wir müssen! Herr Portier, wollen Sie nicht so gut sein und uns melden?" „Ich bin nicht befugt, meinen Platz hier zu verlassen, und zu melden habe ich niemand", sagte jener mit seinem hochnäsigsten Gesicht. „Aber zum Donnerwetter", schrie der andere, — „wir müssen - " „Sie müssen gar nichts", sagte der Gendarm jetzt sehr energisch - „Sie müssen nach Hause geben und zwar in aller Ruhe und sofort!" „I, das wäre ja no chschöner", sagte der Vorsitzende der Sezession jetzt bereits außer Fassung, „nur werden hier stehen bleiben, und wir wollen mal sehen, wer uns daran hindert!" Die Polizei traf Anstalten, die sechs vom Platze zu vertreiben. „Kommt!" sagte da Schenermann, aber, wartet nur", rief er, sich um wendend und die Faust gegen das Fenster des Bankcttsaales schüttelnd, „wir werdeu's euch eintränken! Geht nach Hause", sagte er zu den anderen. „Ich habe noch was zu besorgen!" — — ll7 Er wurde zwar ausgenommen, aber der Vorsitzende ließ es an bissigen Ausfällen nicht scblen, sogar in seinen Begrüßungs-Worten, mit denen er nach den Satzungen des Vereins die neuen Mitglieder zn begrüßen batte. Nun könne es, io sagte er. der „Sezession der Zebu" ja nicht mebr seblen. da sie einen so tapferen Mann zn den Ihrigen zähle. Bald artete die Spannung zur essenen Feindschaft aus, da Ullrich immer zur Mäßigung riet. Scheuer mann aber ganz radikal Vorgehen wollte. Er hatte den Appelichen Entwurf wieder hergestellt und arbeitete denselben in manchen Punkten nm. nament licb verlangte er noch fünf Pfennig mehr für die Stunde und Abschaffung der Sirasgelder. Ullrich protegierte hiergegen und betonte, daß, wenn die 'Bergleute sich mit den Wernerichen Lohnsätzen begnügten, die Sezession doch keine Veranlassung habe, sie zur neuen Unzufriedenheit anznslacheln. Ueberbaiipt war Ullrichs Interesse an der Sache schon erkaltet, als er es von vornherein unmöglich gemacht sab, der radikalen Strömung entgegen- zutreteu und somit alles mögliche Unheil, das er voraussah. zu verhüten. Außerdem kamen verschiedene Umstände hinzu, die sein Gemüt verdüslerten. Seil' Vater war krank, und die Verbitterung, in die er sich täglich noch mehr hineinredete, trug wesentlich dazu bei, seine» Zustand noch mebr zn verschlechtern. Schon damals, als Frieda das Gut verließ, batte er sie nicht begleiten können, sondern Frau Marie war mit ihr »ach Neubirkenselde ge fahren, wo der Pfarrer sie auf dem Balmbose empsangen und in sein Eoupee batte eiusleigen lassen. Friedas Tod zu melde» batte sich Ullrich nicht ent schließen können und so batte der Pfarrer eine» Brief geschrieben, in welchem er alle Schuld bereitwilligst aus sich »abm. Nach den Satzungen der Sezession der Zebu batte in der ersten Sitzung des neuen Iabres der Vorstand seine Aemter niederznlegen und es mußte eine Neuwahl stattnnden. Drei der Mitglieder, darunter vor allen Dingen Klingenbiel, batten das Regiment Scheuermanns mit feilte» radikalen Schreckenspläuen bereits übersatt und sie beschlossen, Ullrich für dieses Amt in Vorschlag zu bringe». Zwar wehrte sich Ullrich aufs heftigste, aber sie sagten ihm klipp und klar, es sei das einfach seine Pflicht als Mitglied, eilte aus ibn fallende Wahl unter allen Umständen anznnehnien. In der letzten Sitzung des alten Iabres, der Ullrich nicht beiwohnte, wurde die Sache zur Sprache gebracht, aber da gab es ein überraschendes Ren'Itat. Klingenbiel hielt eine Rede, in der die Verdienste des „Genossen" Scheuermanu um den Verein eingehend würdigte, aber doch betonte, daß es gut sein würde, die Zügel in eine mildere Hand zu lege», und er richtete die Frage an Schenermann. ob er sich verletzt sübleit werde, wenn man den Ge noise» Eisold zum Vorsitzenden wählen würde. Scheuerniann antwortete mit wenige» Worten voll beißender Ironie. Ihm liege selbstverständlich persönlich nicht das geringste an dem Amte, das ihm nur Mühe, Arbeit nnd Zeit gekostet habe. Nur das Vertrauen der Ge nassen habe ihn geehrt. Falle dieses auf einen würdigeren, so sei er selbst redend der letzte, der etwas dawider habe. Die übrigen süns Mitglieder, die seinen unbedingten Anhang bildete», erklärten ihren Anstritt, falls Eisold gewählt würde, und so konnte das Projekt als ins Wasser gefallen betrachtet werden. Als.Klingenbiel an jenem Abend ganz niedergeschlagen nach Hause kam und dem Freund, den er zu seinem Erstaunen über ein Eremplar der