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Nr. L«8 — v. Jahrgavtz Freitag den LS. Mai L9LV Wrschcinl tägttch «ach«. mtt Nutnahmc der Sonn- und Festtage. Aotzaabe 1., Mt .Die Zeit tn Wort und Bild- vierteljährlich. 2.1« ^ ^Jn Dresden durch Boten »,4V I» gan« Deutschland frei HauS »52 «»Saab» Ohne illustrierte Beilage dlertelj. 1,8« I» Dresden d. Boten »,I« In »,»» - «tnzel-Nr. I« 4 - eitungSpreiSl. Nr. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserat» werden die Kgesvaltcne Petttzeile oder deren Raum mit 1l» 4, Rellamcn mit 5« 4 die Zeile berechnet, bei Wiederholungen entsprechenden Rabatt. Bnchdrrukerel, Redaktion und KeschäftSftcllei TreSdeu, Pillutyer Strafte 4it. — Fernsprecher 1»«« Für Rückgabe unverlangt. Schriftstücke keine Berbtndltchkett RedaktionS. Sprechstunde: llI2 Uhr. Gin schwarzer Tag für Südwestafrika. Dresden, den 12. Mai 1910. Dernburg hat gezeigt, daß er auf Len Reichstag pfeift, wenn es ihm nicht paßt; den Bundesrat, das Reichsschatz, anlt, selbst den Reichskanzler fragt er gar nicht, weil er von hier aus eine Unterbindung seiner großkapitalistischen Politik fürchtet. Er ist der Kolonialpascha, der alles allein macht; wenn man ihn dann angreift, spricht er von den „Rechten des Kaisers" usw. Er hat nämlich trotz der all gemeinen Verwerfung seines Vertrages mit der Kolonial- gesellschaft diesen doch abgeschlossen und damit eine Millionärsgruppe in ganz unverantwortlicher Weise be günstigt auf Kosten der Kolonien. Das formelle Recht des Staatssekretärs zum Abschlüsse des Vertrages ist unbestritten. Aber der Herr Staatssekre- tär hat sich mit diesem Schritte in schärfsten Gegensatz zu der Meinung und dem Wunsche einer großen Reichstags- Mehrheit gestellt. Er hat ferner den dringenden und berech tigten Wunsch des südwestafrikanischen Landesrates, vor den: Vertragsabschlüsse wenigstens gehört zu werden, nicht erfüllt und ebensowenig den bisherigen Gouverneur zu der Allgelegenheit gutachtlich vernommen. Er hat weiterhin die Bitten. Vorstellungen und Beschwerden der überwältigenden Mehrheit der gesamten Bevölkerung des südwestafrikanischen Schutzgebietes achtlos beiseite geschoben. Er hat endlich große Werte, die nach wohlbegründeter Meinung vieler Sachkenner dem Reiche gehören, an eine Privatgesellschaft vergeben, deren Ansprüche zum guten Teile mindestens überaus zweifelhaft sind, und ist somit nicht ein Mehrer, sondern ein Minderer des Reiches geworden. Die „Deutsche Tageszeitung" fürchtet, „daß dieser weitere Schritt des Herrn Staatssekretärs auf dem Wege, der uns bereits den tüchtigsten Kolonialgouverneur kostete, nicht dazu beitragen wird, unserer wertvollsten Kolonie Rlihc und Frieden wiederzugeben". Das stimmt, denn der Landesrat von Südwestafrika hat sich bekanntlich in seiner letzten Sitzung ziemlich energisch gegen die Diamanten politik des Staatssekretärs Dernburg ausgesprochen. Der Landesrat bedauerte, daß der Staatssekretär es ablehnt, ihn vor dem Abschluß des Vertrages mit der Deutschen Kolo nialgesellschaft anzuhören und er gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß der Staatssekretär in dieser Frage weder objektiv noch unbefangen gehandelt habe, vielmehr in seiner Politik eine tatsächliche Beeinträchtigung öffentlicher Inter- essen zugunsten privater Erwerbsgesellschaften zum Ausdruck kommt. Infolgedessen könne der Landesrat der Politik des Staatssekretärs nicht mehr mit Zuversicht folgen und er lege entschieden Verwahrung gegen diese Politik ein. Diese Vorkommnisse geben der „Neuen Börsenzeitung" (Nr. 106 vom 9. Mai 1910) Veranlassung, die Dernburgsche Politik folgendermaßen zu kennzeichnen: „Was hier in der Erklärung des Landesrates, also des Vertreters der deutschen Bevölkerung von Südwestafrika ausgedrückt wird, ist eine deutliche, aber Wohl berechtigte Absage gegen die Kolonialpolitik, die uns der Staatssekre tär Dernburg angezettelt hat. Man hat in gewissen Kreisen bei der Ernennung des Herrn Dernburg immer darauf hin gewiesen, daß in diesem ehemaligen Direktor der Darm städter Bank das Prinzip kaufmännischen Geistes in die Staatsverwaltung einziehe, daß also endlich ein so wichtiges Gebiet wie die Kolonialverwaltung einem Kaufmanns unterstellt werde. Diejenigen, die derartige Ansichten aus gesprochen haben, sind sehr wenig in die tatsächlichen Ver hältnisse eingedrungen, denn der Staatssekretär Dernburg ist niemals Kaufmann gewesen und kann durchaus nicht als Vertreter kaufmännischen Geistes betrachtet wer Das Skaaks-Lexikon der Görres- Gesellschast.*) Den ersten beiden Bänden des Staatslexikons ist in gleichfalls verhältnismäßig kurzer Zeit der dritte Band der Neuauflage gefolgt. Für die weiteren beiden Bände sind die Vorarbeiten schon so weit gediehen, daß mit der Vollendung des ganzen Werkes im Jahre 1911 bestimmt ge- rechnet werden darf. Der neu vorliegende dritte Band reicht von Kaperei bis Paßwesen und umfaßt auf 1628 Spalten 138 Artikel. Gleich seinen beiden Vorgängern legt er Zeug nis ab von dem ersten Streben der Redaktion, ein in allen Punkten mustergültiges Werk zu schaffen. Erstmals ausgenommen wurde wiederum eine große Anzahl Artikel, so Kaufmännisches Bildungswesen (E. M. Roloff), Kaufmannsgerichte (Karl Bachem), Kinderschutz gesetzgebung (Retzbach), Kirchensteuer (A. Knecht), Kolonial recht (Naendrup), Kolonisation, innere (Christoph; Klocke), Kommunismus (H. Koch 8. ^.), Kultur (Pohle), Luftrecht (G. Sperlich), Marincwesen (Gröber), Materialismus (Ett- *)LtaatSlexikon. Dritte, pe«dearbei'et« Auflage. Unter Mitwirkung von Fachmännern herou-neqeken im Aufträge der a>örre».««stllschaft zur Pflege der Wissenschaft im katholischen Deutschland von Dr. Julius Bachem in Köln. In fünf Bänden. Dritter «and: Kaperei bis Pahwesen. Lex.-8» (VIS u. 1628 Sp ) Freiburg 1V10. Herdrrfche BerlagShandlung IS Vtt; geb. in Halbfranz IS Mk. den. Was er geworden ist, ist er geworden, trotzdem er nicht Kaufmann war, und wir möchten hier nicht näher erörtern, daß Herr Dernburg unsere deutsche Kolo nialpolitik nach genau denselben Grundsätzen betreibt, nach denen er früher seine Börsengeschäfte betrieben hat und daß man seiner Spekulationsbetätigung gegenüber genau die selben Gefühle hat, die seinerzeit der Verwaltungsrat der Darmstädter Bank gegen den Direktor Dernburg hatte, dessen Direktionspolitik das Unternehmen in eine Unzahl zweifelhafter Geschäfte hineingehetzt hat und den man ohne Bedauern aus seiner Stellung scheiden sah. Die Direktions politik des Herrn Dernburg glänzte nach außen wie Gold und war Talmi, die Kolonialpolitik des Herrn Staats sekretärs Dernburg will ebenfalls nach Gold glänzen und ist weiter nichts als gleißender Glimmer. Wir warten noch immer auf die Früchte der Dattelpalmen, die aus der be rühmten Derttburgschen Dattelkiste emporwachsen sollen, und wir haben noch nichts von den Diamantenschätzen ge sehen, um deren Ausbeutung Millionen über Millionen deutschen Kapitals in eine ausländische Sandwüste gesteckt werden. Allerdings auf einem Gebiete hat die Politik des Staatssekretärs außerordentlich befruchtend gewirkt, näm lich auf dem Gebiete der Kolonialgründungen. Es ist geradezu unglaublich, was in den letzten Jahren, seitdem die Welt mit den gloriosen Ideen Dernburgscher Datteln und Diamanten überschwemmt worden ist, allein in Berlin an Kolonialgesellschaften mit mehr oder weniger besonderen Hintergedanken oder auf Aktien gegründet worden ist. Es gibt kaum ein Objekt in den Kolonien, das nicht einmal oder mehrmals zur Grundlage von Gründungen gemacht worden wäre und jedesmal sind in den Prospekten dieser Gesellschaften die schönsten Rentabilitätsberechnungen auf gemacht worden, um den deutschen Kapitalisten zu ködern, ohne daß bisher diejenigen Erfolge erzielt werden konnten, die das geduldige Papier versprochen hat. Begünstigt von den Dernburgschen Hurrapolitik hat man mit dem ganzen Aufwand patriotischer Phrasen, die bei derartigen Gelegen heiten üblich sind und unter Aufbietung einer Flut klang voller Namen und angeblicher Sachverständiger Grün dungen ins Werk gesetzt, die im besten Falle Musik einer sehr fernen Zukunft sein werden, in den meisten Fällen jedoch afrikanischer Wind sind. Und man hat auf diese Weise die deutschen Kapitalisten scharenweise in Unter- nehmungen zweifelhaftester Art hineingehetzt und ihr Geld, das für andere ausländische Zwecke viel notwendiger wäre, für Gründungen in Anspruch genommen, die mit wenigen rühmlichen Ausnahmen den Wert von Gründungen auf dem Monde haben. Die neueste Blüte auf diesem Felde kolo nialer Unternehmungen ist die Ostafrikanische Bergwerks und Plantagen-Aktiengesellschoft, die in diesem Augen blicke mit einem der üblichen schwülstigen Prospekte selbst verständlich unter Patenschaft der Diskontogesellschaft ge gründet worden ist und durch öffentliche Bekanntmachung Abnehmer für die Aktien sucht, weil die Gründer es an scheinend nicht über sich gewinnen konnten, die im Prospekt versprochenen hohen Erträge für sich allein in Anspruch zu nehmen und sie gern andere naive Leute daran teilnehmen lassen möchten." Dieses Urteil aus den Kreisen der Börse sagt alles. Wer die Kolonialpolitik nur ein klein wenig kennt, der muß jeden Satz unterschreiben. Mit Genugtuung aber stellen wir fest, daß es ein Zentrumsabgeordneter ist, der die schärfste Opposition gegen diese Politik ausgenommen hat und trotz aller Angriffe aus dem Dernburglager sich nicht beirren läßt, für die Rechte der Allgemeinheit einzu treten. Wir sehen heute schon den Zeitpunkt kommen, wo alle denkenden Kreise diesem Abgeordneten recht geben wer- den, wie es in der früheren Kolonialkritik geschehen ist. linger), Mittelstand (A. Hättenschwiller), Mutter schutz (H. Dransfeld), Panamerikanismus (C. Schlitz 8. >1.), Parität (Jul. Bachem, Paßwesen (G. Sperlich) usw. Unter den in der früheren Auflage schon behandelten, jetzt aber von Grund aus neu bearbeiteten Aufsätzen nennen wir die Artikel Kolonien und Kolonial politik (W. Schwarze), Kompetenzkonflikt (Karl Bachem). Konflikt (Karl Bachem), Konkordate (Ad. Ott), Konstitutiv- nalismus (Wellstein), Konsuln (Ebers), Krieg und Kriegs- rccht (Ebers), Kunstpflege (Lill), Kurie (Ebers), Land arbeiter (Klocke), Landwirtschaftliches Bildungswescn (Faß bender), Klerus und Lehramt, kirchliches (Jos. Schulte, der neue Bischof von Paderborn), Liberalismus (Ad. Ott), Luxus (Walter), Maß und Gewicht (Sacher), Neutralität (Ebers), Notrecht (E. Baumgartner), Orden und Kongrega tionen (Sägmllller), Panslavismus (Kochs), Parlamenta rismus (Wellstein), Papst (Sägmüllcr) usw. Wollte man auch jene Artikel besonders hervorheben, die eine gründliche zeitgemäße Um- und Ueberarbeitung erfahren haben, dann müßte wohl das ganze Inhaltsverzeichnis aufgezählt wer den. Mit besonderem Nachdrucke sei jedoch noch auf einige dieser revidierten Aufsätze hingewiesen, so zum Beispiel auf den Artikel Parteien, politische (Jul. Bachem; Dresemann), der eine umfassende Erweiterung erfahren hat und in seiner wtzigen Gestalt eine äußerst wertvolle Monographie des deutschen und außerdeutschen Parteilebens bietet, ferner auf die Artikel Militärwesen (Gröber), Lehnswesen (Beyerle), Politische Rundschau. Drei den, den 13. Mai 1910. — Roosevelt hat es sich nicht nehmen lassen, trotz seiner Erkältung zu den militärischen Hebungen, die ihm zu Ehren auf dem Döberitzer Truppenübungsplätze veranstaltet wurden, zu erscheinen. Das Gefecht wurde mit einem langen Artilleriekampf eröffnet, nach dem sich die Infanterie und Kavallerie entwickelte. Roosevelt, der Kaiser und die Prin zen des königlichen Hauses waren zu Pferde gestiegen und verfolgten den Verlauf des Gefechtes meist vom Mühlberge aus. Um 12^ Uhr wurde Kritik abgehalten. Darauf fand ein Vorbeimarsch aller beteiligten Truppenteile statt. Hier- auf begab sich der Kaiser nach dem Neuen Palais und Roose velt nach Berlin zurück. — Die Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Deutschen Kolonialgesellschaft nud dem Kolouialamte gab am Dienstage dem Markte der Kolonialwerte eine starke Anregung. Die Anteile der deutschen Kolonialgesellschaft für Südwestafrika betrugen zirka 1750 ä. 1800 und 1225 L 1790 Mark. Gerüchtsweise verlautet, es bestände der Plan, weitere Genußscheine auszugeben. — Der Geheime Regiernugsrat Dr. Leo v. Saviguy in Münster ist am Dienstag nach kurzem Leiden gestorben. Er war 1863 in Brüssel als Sohn des dortigen preußischen Gesandten Karl v. Saviguy geboren, der in Gemeinschaft mit Bismarck 1866 die FriedcnSverhandlungen mit den deutschen Staaten leitete. Sein Großvater war der be rühmte Rechtslehrer Friedrich Karl v. Savigny, der sich als Haupt der historischen Rechtsschule in Deutschland einen bleibenden Namen erworben hat. Professor v. Savigny. kam Ostern 1898 als a. o. Professor nach Göttingen. war dann als Hilfsarbeiter im preußischen Kultusministerium tätig und wurde Michaelis 1901 zum ordentlichen Pro fessor in Marburg ernannt. Am 6. Juli 1902 erfolgte seine Versetzung in die neugegründete rechts- und staatS- wissenschastliche Fakultät zu Münster. Das Hauptinteresse seiner Arbeiten galt dem Staats-, VerwaltungS- und Kirchenrecht, aber auch der Rechtsphilosophie. Während sein Barer nach Ausscheiden aus dem Staatsdienst als Abgeordneter Mitbegründer des Zentrums und Führer des selben wurde und sein Bruder Karl als Abgeordneter des Landtages und Reichstages ein treues Mitglied der Partei ist, tat sich Leo v. Savigny seit einigen Jahren im Sinne der zentrumSseindlichen sogenannten „Deutschen Vereinigung" in Wort und Schrift hervor. — Eine Petition deutscher Abgeordneter an die Duma. In der Wandelhalle des Reichstages kursiert zurzeit eine an die russische Reichsduma zu richtende Petition in der Angelegenheit der finnländischen Verfassung. Diese Peti tion, die bereits die Unterschriften der meisten fortschritt lichen und sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten trägt, ist veranlaßt durch den kürzlich von der russischen Regierung in der Duma eingebrachten Gesetzentwurf „über die Formulierung von Gesetzen und Verordnungen, bis Finnland betreffen". Die Petition stützt sich auf die Gut achten einer Anzahl der hervorragendsten Rechtsgelehrten in Deutschland, England, Frankreich und Holland, die über einstimmend festgestellt haben, daß das Recht der Finnlän der und Respektierung ihrer Verfassung historisch und wissenschaftlich begründet sei. Da Rußland nicht das Recht habe, unmittelbar den finnländischen Landtag und die finn- ländische Verwaltung ganz oder auch nur teilweise ihrer Kompetenz zu berauben, sei es auch nicht in der Lage, sie auf mittelbarem Wege einzuschränken, indem es sich vorbe hält, selbst die Grenzen für die Gültigkeit der finnländi schen Verfassung zu bestimmen. Die Petition erkennt zwar an, daß diese Angelegenheit eine innere Angelegenheit Ruß- Nachlaß- und Erbschaftssteuer (Spahn) usw. Eine fast all gemein neue Behandlung haben auch die Länderartikel er fahren. Mit Recht werden hier die rein geschichtlichen und rein geographischen Ausführungen weiter stark ge kürzt, die staatsrechtlichen und die das Verhältnis von Staat und Kirche, sowie Kirche und Schule berührenden Fragen mehr in den Vordergrund gestellt als in den früheren Auf lagen. In dieser Hinsicht seien zum Beispiel die Artikel über die einzelnen Bundesstaaten: Lippe, Lübeck, Mecklen burg, Oldenburg (Sacher), hervorgehoben. Nicht minder wertvoll sind die außerdeutschen Länderartikcl, zum Bei- spiel Norwegen, Marokko, Kuba, Korea usw. (Knüpfer, Lins), die ein überaus weiches Material, das Resultat flei ßiger Kleinarbeit, enthalten. Die neuesten Ereignisse von politischer Tragweite, die neuesten statistischen Veröffent lichungen, die neuesten gesetzlichen Maßnahmen, die neue- sten wichtigeren literarischen Erzeugnisse, alles findet ge bührende Berücksichtigung. Besonders hervorgehoben zu werden verdient auch der Artikel „Oesterreich-Ungarn" (Rizzi, Vorstand des statistischen Landesamtes für Nieder- Oesterreich), der über das Sein und Werden dieser Doppel monarchie in geradezu mustergültiger Weise unterrichtet. Sehr erfreulich ist es, daß auch in diesem Bande wieder eine Anzahl neuer Kräfte sich in die Dienste des großen Unter nehmens gestellt haben. Wir nennen zum Beispiel den Her ausgeber der „Sozialen Revue" Dr. Netzbach für eines sei ner Spezialgebiete, den Kinderschutz, den Münsterer Uni-